DE10146601A1 - Verfahren zur Steuerung einer Texturiermaschine sowie eine Texturiermaschine - Google Patents

Verfahren zur Steuerung einer Texturiermaschine sowie eine Texturiermaschine

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DE10146601A1 DE2001146601 DE10146601A DE10146601A1 DE 10146601 A1 DE10146601 A1 DE 10146601A1 DE 2001146601 DE2001146601 DE 2001146601 DE 10146601 A DE10146601 A DE 10146601A DE 10146601 A1 DE10146601 A1 DE 10146601A1
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Dieter Zenker
Michael Pyra
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SAURER GMBH & CO. KG, 41069 MOENCHENGLADBACH, DE
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Barmag AG
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/0206Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting
    • D02G1/0266Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting false-twisting machines

Abstract

Es sind ein Verfahren zur Steuerung einer Texturiermaschine und eine Texturiermaschine zum Falschdralltexturieren einer Vielzahl von synthetischen Fäden mit einer entsprechenden Vielzahl von Bearbeitungsstellen beschrieben. Hierbei ist erfindungsgemäß die Vielzahl der Bearbeitungsstellen unabhängig voneinander einzeln oder in Gruppen von Bearbeitungsstellen unabhängig von den benachbarten Gruppen von Bearbeitungsstellen durch ein zugeordnetes Steuergerät überwacht und gesteuert, wobei die Steuergeräte zum Datenaustausch und/oder zur Dateneingabe wechselnd mit einem mobilen Bediengerät koppelbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Texturiermaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Texturiermaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
  • Ein gattungsgemäßes Verfahren sowie eine Texturiermaschine sind aus der DE 30 05 746 A1 bekannt.
  • Derartige Texturiermaschinen weisen eine Vielzahl von Bearbeitungsstellen auf, die in einer Maschinenlängsseite nebeneinander angeordnet sind. In jeder Bearbeitungsstelle sind mehrere Prozeßaggregate angeordnet, die jeweils einen Prozeßschritt ausführen, um einen vorgegebenen synthetischen Faden zu fördern, zu texturieren, zu verstrecken und als gekräuseltes Garn zu einer Spule aufzuwickeln. Die Bearbeitungsstellen können hierbei zu mehreren in einer Gruppe zusammengefaßt sein, so daß die Vielzahl von Bearbeitungsstellen sich in mehrere Gruppen von Bearbeitungsstellen aufteilt.
  • Zur Steuerung der Prozeßaggregate in der Bearbeitungsstelle bzw. in der Gruppe von Bearbeitungsstellen wird bei der bekannten Texturiermaschine eine zentrale Maschinensteuereinheit eingesetzt. Hierbei werden alle zur Steuerung relevanten Daten der Maschinensteuereinheit zugeführt oder unmittelbar eingegeben.
  • Zur Maschinenbedienung bzw. Maschinensteuerung ist der Zugriff auf eine Vielzahl von Betriebsparametern wie beispielsweise Prozeßgeschwindigkeit, Prozeßtemperaturen oder Verstreckverhältnisse erforderlich. Durch die Vielzahl der Parameter sowie durch die Vielzahl der Bearbeitungsstellen ist das bekannte Verfahren bzw. die bekannte Texturiermaschine überfordert, um gezielt eine Bearbeitungsstelle oder eine Gruppe von Bearbeitungsstellen zu steuern. Ein weiterer Nachteil ist dadurch gegeben, daß aufgrund der Maschinenlängen von beispielsweise 20 m eine für den Bediener, welcher die Dateneingabe an der zentralen Maschineneinheit zur Änderung des Prozesses vornimmt, unüberschaubar ist, insbesondere dann, wenn der Bediener das Anlegen eines Fadens in der jeweiligen Bearbeitungsstelle zusätzlich ausführen muß.
  • Besonders problematisch stellt sich die Situation für eine Texturiermaschine dar, bei welcher die Prozeßaggregate mehr oder weniger durch Einzelantriebe, wie beispielsweise aus der WO 98/033963 bekannt ist, angetrieben werden.
  • Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Steuerung einer Texturiermaschine zum Falschdralltexturieren einer Vielzahl von synthetischen Fäden in einer entsprechenden Vielzahl von Bearbeitungsstellen sowie eine derartige Texutiermaschine zu schaffen, bei welchem/welcher eine hohe Flexibilität in der Überwachung und in der Steuerung der Bearbeitungsstellen erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Texturiermaschine mit dem Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst.
  • Die Erfindung basiert darauf, daß zur Steuerung der Texturiermaschine eine weitere Steuerungshierarchie eingeführt wird, die unmittelbar den Bearbeitungsstellen bzw. den Gruppen von Bearbeitungsstellen zugeordnet ist. Hierzu werden die Bearbeitungsstellen unabhängig voneinander einzeln oder die Gruppe von Bearbeitungsstellen unabhängig von benachbarten Gruppen von Bearbeitungsstellen durch ein Steuergerät überwacht und gesteuert. Zum Datenaustausch werden die Steuergeräte abwechselnd mit einem mobilen Bediengerät gekoppelt. Die Überwachung bzw. die Steuerung läßt sich somit vorteilhaft in die Nähe des Geschehens verlagern. Das Bediengerät wird durch eine Bedienperson individuell eingesetzt, um die Vielzahl der Bearbeitungsstellen oder die Gruppen von Bearbeitungsstellen zu überwachen und zu steuern. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß mit einer Texturiermaschine Garne mit unterschiedlichen Einstellungen in den Bearbeitungsstellen bzw. in den Gruppen der Bearbeitungsstellen hergestellt werden können. Desweiteren läßt sich jede der Bearbeitungsstellen bzw. jede der Gruppe von Bearbeitungsstellen unabhängig von den benachbarten Gruppen von Bearbeitungsstellen zur Wartung und Fehlerbehebung abschalten. Innerhalb der Steuergeräte sind alle für den Prozeß relevanten Parameter hinterlegt. Die Betriebsdaten aus den Bearbeitungsstellen können vorteilhaft unmittelbar dem Steuergerät zugeführt werden. Somit wird durch das Steuergerät eine individuelle Überwachung und Steuerung der Bearbeitungsstellen bzw. der Gruppen von Bearbeitungsstellen möglich, wobei durch das mobile Bediengerät jederzeit ein unmittelbarer Eingriff in die Überwachung und die Steuerung der Bearbeitungsstellen gewährleistet ist.
  • Die bei der Herstellung des gekräuselten Garns ermittelten Qualitätssignale, die dem Steuergerät zugeführt werden, lassen sich als Ausgabedaten vorteilhaft über das Bediengerät auslesen. Damit ist die Möglichkeit gegeben, daß der Bediener zu jeder Bearbeitungsstelle oder zu jeder Gruppe von Bearbeitungsstellen unmittelbar eine Information über den derzeitigen Prozeßzustand erhält. Bei der dieser erfindungsgemäßen Verfahrensvariante könnte eine Änderung in der Bearbeitung des Fadens durch die zentrale Maschinensteuereinheit ausgeführt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn der Prozeßeingriff unmittelbar durch das Bediengerät über das angeschlossene Steuergerät ausgeführt wird. Hierzu werden die Eingabedaten über das Bediengerät dem Steuergerät aufgegeben.
  • Um zu gewährleisten, daß eine zentrale Koordination der Bearbeitungsstellen bzw. der Gruppen von Bearbeitungsstellen in der Texturiermaschine sichergestellt ist, findet gemäß einer vorteilhaften Verfahrensvariante ein ständiger Datenaustausch zwischen dem Bediengerät und der zentralen Maschinensteuereinheit statt. Der Datenaustausch wird hierbei vorteilhaft durch eine Funkverbindung zwischen dem Bediengerät und der Maschinensteuereinheit realisiert. Dadurch ist die Mobilität des Bediengerätes uneingeschränkt gewährleistet.
  • Bei einer weiteren besonders vorteilhaften Verfahrensvariante zur Steuerung der Texturiermaschine wird dem Bediengerät bei Anschluß an das Steuergerät ein Zugriffsrecht zur Überwachung und/oder Steuerung der Bearbeitungsstelle oder der Gruppe der Bearbeitungsstellen zugeordnet. Damit können unzulässige Prozeßeingriffe durch den Bediener vorteilhaft vermieden werden. So können beispielsweise nur bestimmte Prozeßparameter unmittelbar über das Bediengerät verändert werden.
  • Die Prozeßschritte innerhalb einer Bearbeitungsstelle werden gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung unmittelbar über das Steuergerät durch das an dem Steuergerät gekoppelte Bediengerät beeinflußt. So ist es von Vorteil, wenn beim Anlegen eines Fadens in einer Bearbeitungsstelle alle Lieferwerke eine gleich hohe Fördergeschwindigkeit aufweisen. Erst nachdem der Faden angelegt ist, erfolgt die Differenzbildung in den Fördergeschwindigkeiten, die zu einem Verstrecken des Fadens führt. Die Veränderung der Prozeßschritte innerhalb der Bearbeitungsstelle kann durch das Bediengerät und somit unmittelbar vor und nach dem Anlegen des Fadens erfolgen.
  • Die erfindungsgemäße Texturiermaschine mit den Merkmalen nach Anspruch 8 stellt die vorrichtungsgemäße Lösung der zugrundeliegenden Aufgabe dar. Hierzu sind dem Prozeßaggregat einer der Bearbeitungsstellen oder dem Prozeßaggregat einer Gruppe von Bearbeitungsstellen eines von mehreren Steuergeräten zugeordnet, welche Steuergeräte mit der zentralen Maschinensteuereinheit verbunden sind, und daß ein mobiles Bediengerät vorgesehen ist, welches Bediengerät abwechselnd mit den Steuergeräten koppelbar ist. Zur Beeinflussung der Prozeßaggregate einer der Bearbeitungsstellen läßt sich somit das Bediengerät mit dem zugeordneten Steuergerät koppeln, so daß die Steuerung und die Überwachung der Prozeßaggregate unmittelbar in Nähe der Bearbeitungsstelle durch eine Bedienperson ausführbar ist.
  • Zur Steuerung der Prozeßaggregate in den Bearbeitungsstellen bzw. in einer Gruppe von Bearbeitungsstellen weist das Bediengerät zur Datenanzeige, Dateneingabe und/oder Datenänderung einen Mikroprozessor, eine Ausgabeeinheit und eine Eingabeeinheit auf, so daß eine Bedienperson die aus einem Steuergerät ausgelesenen Daten zur Anzeige bringen kann oder eine Dateneingabe oder eine Datenänderung unmittelbar an dem Bediengerät vornehmen kann. Zur Verbesserung der Mobilität des Bediengerätes ist der Mikroprozessor des Bediengerätes vorzugsweise über eine Funkverbindung mit der zentralen Maschineneinheit verbunden.
  • Zur Datenübertragung zwischen den Steuergeräten und den Prozeßsteuerungen sowie zwischen den Prozeßsteuerungen und den Steuergeräten ist vorteilhaft ein serielles Bussystem vorgesehen. Damit sind schnelle Einstellungsänderungen ausführbar.
  • Um individuelle Einstellungsveränderungen in den Prozeßschritten der Bearbeitungsstellen vornehmen zu können, können die Prozeßaggregate der Bearbeitungsstellen einer Sektion einzeln einer der Prozeßsteuerungen oder in Gruppen einer der Prozeßsteuerungen zugeordnet sein.
  • Zur Überwachung zumindest eines Parameters innerhalb einer Bearbeitungsstelle wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung eine Sensorik verwendet, welche mit dem zugeordneten Steuergerät verbunden ist. Die Sensorsignale können vorteilhaft unmittelbar dem Steuergerät aufgegeben und ausgewertet werden. In dem Steuergerät wird in Abhängigkeit von der Auswertung ein Alarmsignal und evtl. zusätzlich eine Abschaltung der betreffenden Bearbeitungsstelle vorgenommen. Als Parameter können hierbei die Temperatur eines Motors, die durch einen Temperatursensor unmittelbar am Motor erfaßt wird, oder eine Solldrehzahl eines Antriebes, die unmittelbar durch einen Drehzahlsensor an einem Antrieb erfaßt wird, oder eine Fadenspannungsmessung, die beispielsweise einem Friktionsaggregat zugeordnet ist, beispielsweise gewählt werden.
  • Unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen sind das Erfindungsgemäße Verfahren sowie einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Texturiermaschine nachfolgend näher beschrieben.
  • Es stellen dar:
  • Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Texturiermaschine;
  • Fig. 2 schematisch eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Texturiermaschine;
  • Fig. 3 schematisch eine Ansicht eines mobilen Bediengerätes
  • In Fig. 1 ist schematisch eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Texturiermaschine dargestellt. Die Texturiermaschine weist ein Maschinengestell auf, das im wesentlichen aus einem separaten Gattergestell 2 sowie aus einem Prozeßgestell 3 und einem Wickelgestell 1 besteht. In dem Maschinengestell sind mehrere Prozeßaggregate 5.1 bis 5.8 zu einem Fadenlauf angeordnet. Die Prozeßaggregate 5.1 bis 5.8 stellen eine Bearbeitungsstelle von einer Vielzahl von Bearbeitungsstellen dar. Die Bearbeitungsstellen sind in der Texturiermaschine längs einer Maschinenfront nebeneinander angeordnet. Die in Fig. 1 dargestellte Seitenansicht liegt in einer Ebene quer zur Maschinenfront, so daß nur eine der Bearbeitungsstellen gezeigt ist. Hierbei nehmen die Aufwickeleinrichtungen 20 eine Breite von drei Bearbeitungsstellen ein, so daß drei Aufwickeleinrichtungen 20.1, 20.2 und 20.3 von drei benachbarten Bearbeitungsstellen in einer Säule übereinander im Wickelgestell 1 angeordnet sind.
  • Zu jeder Bearbeitungsstelle ist in dem Gattergestell 2 eine Vorlagespule 7 zugeordnet, auf der ein thermoplastischer Faden 4 aufgewickelt ist. Der Faden 4 wird durch die in Fadenlaufrichtung hintereinander angeordneten Prozeßaggregate 5.1 bis 5.8 in mehreren Prozeßschritten behandelt und zu einer Spule 26 aufgewickelt. Jedem der Prozeßaggregate 5.1 bis 5.8 ist jeweils eine Prozeßsteuerung 6.1 bis 6.8 zugeordnet. Die Prozeßsteuerungen 6.1 bis 6.8 sind über ein Bussystem 29 mit einem Steuergerät 27 gekoppelt.
  • Im einzelnen werden die Prozeßaggregate 5.1 bis 5.8 durch ein erstes Lieferwerk 11, eine Heizeinrichtung 12, ein Falschdralltexturieraggregat 14, ein zweites Lieferwerk 15, ein Set-Heizer 16, ein drittes Lieferwerk 17, eine Changiereinrichtung 19 und einen Spulenantrieb 18 gebildet. Hierbei wird der Faden 4 in der Bearbeitungsstelle über einen Kopffadenführer 10 und eine Umlenkrolle 9.1 unter einer gewissen Spannung durch das erste Lieferwerk 1 I abgezogen. Das erste Lieferwerk 11 weist einen Motor und eine mit dem Motor verbundene Lieferwelle auf. Die Prozeßsteuerung 6.1 zur Steuerung des Motors des Lieferwerks 11 ist somit als Umrichter ausgebildet.
  • Der Faden 4 wird innerhalb einer Falschdralltexturierzone durch die Heizeinrichtung 12, die Kühlschiene 13 und das Falschdrallaggregat 14 geführt. Hierbei ist zur Temperaturkontrolle der Heizeinrichtung 12 die Prozeßsteuerung 6.2 zugeordnet, die in diesem Fall aus einer Heizsteuerung ausgebildet ist. Das Falschdrallaggregat 14 könnte beispielsweise als Friktionsscheibenaggregat mit einem Einzelmotorantrieb ausgebildet sein, wie beispielsweise aus der EP 0 744 480 (Bag. 2322) bekannt ist. Dem Motor des Falschdrallaggregates 14 ist die Prozeßsteuerung 6.3 - beispielsweise ein Umrichter - zugeordnet.
  • Im Anschluß an das Falschdrallaggregat 14 dient ein zweites weiteres Lieferwerk 15 dazu, den Faden 4 sowohl durch die Heizeinrichtung 12 als auch durch die Kühlschiene 13 zu ziehen. Das zweite Lieferwerk 15 wird über die Prozeßsteuerung 6.4 gesteuert. Das Lieferwerk 15 könnte dabei den gleichen Aufbau wie das vorbeschriebene erste Lieferwerk 11 aufweisen.
  • In Fadenlaufrichtung hinter dem zweiten Lieferwerk 15 befindet sich ein Set- Heizer 16, dem ebenfalls eine Prozeßsteuerung 6.5 zugeordnet ist. Hinter dem Set-Heizer 16 befindet sich ein weiteres drittes Lieferwerk 17, das den Faden 4 von dem Set-Heizer 16 zu der Aufwickeleinrichtung 20.1 führt. Dem Lieferwerk 17 ist die Prozeßsteuerung 6.6 zugeordnet.
  • In der Aufwickeleinrichtung 20.1 wird der Faden 4 auf eine Spule 26 aufgewickelt. Die Spule 26 wird durch einen Spulenantrieb 18 mit im wesentlichen konstanter Umfangsgeschwindigkeit angetrieben. Der Spulenantrieb 18 weist hierzu eine Treibwalze auf, die unmittelbar am Umfang der Spule 26 anliegt. Die Treibwalze wird durch einen Motor angetrieben, der mit der Prozeßsteuerung 6.8 gekoppelt ist. Bevor der Faden 4 auf die Spule 26 aufläuft, wird der Faden 4 durch eine Changiervorrichtung 19 hin- und hergeführt, so daß eine Kreuzwicklung auf der Spule 26 entsteht. Die Changiervorrichtung 19 weist ebenfalls einen Antrieb auf, der über die Prozeßsteuerung 6.7 angesteuert wird.
  • Die Aufwickeleinrichtung 20.1 weist einen Spulenspeicher 21 auf, der zur Aufnahme der vollen Spulen dient, wenn auf der Aufspuleinrichtung eine volle Spule erzeugt worden ist. Zur Abnahme der vollen Spule wird ein Spindelträger verschwenkt und die volle Spule in den Spulenspeicher 21 abgelegt. In dem Spulenspeicher 21 wartet die volle Spule bis zum Abtransport. Deswegen ist der Spulenspeicher 21 auf der freien Seite des Wickelgestells 1 angeordnet. Die Aufspuleinrichtung 20.1 ist desweiteren mit einer Hülsenzufuhreinrichtung 22 ausgestattet, die im einzelnen nicht mehr beschrieben ist.
  • Die in der Bearbeitungsstelle enthaltenen Prozeßaggregate 5.1 bis 5.8 werden über die zugeordneten Prozeßsteuerungen 6.1 bis 6.8 gesteuert. Die Prozeßsteuerungen 6.1 bis 6.8 sind über ein Bussystem 29 mit einem der Bearbeitungsstelle zugeordneten Steuergerät 27 verbunden. Das Steuergerät 27 ist mit einer Sensorik 24 gekoppelt, die zumindest einen Prozeßparameter innerhalb der Bearbeitungsstelle erfaßt und dem Steuergerät 27 signalisiert. In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Sensorik 24 beispielhaft ein Fadenspannungssensor 24.2, der dem Falschdrallaggregat 14 zugeordnet ist, und ein Temperatursensor 24.1, der der Heizeinrichtung 12 zugeordnet ist, vorgesehen. So läßt sich beispielsweise bei Über- oder Unterschreiten einer Solltemperatur in der Heizeinrichtung 12 die Prozeßsteuerung 6.2 durch das Steuergerät 27 derart beeinflussen, daß eine Korrektur der Heiztemperatur stattfindet.
  • Das Steuergerät 27 sowie die benachbarten Steuergeräte (hier nicht dargestellt) der benachbarten Bearbeitungsstelle sind mit einer zentralen Maschinensteuereinheit 34 verbunden. Hierbei erfolgt ein Datenaustausch zwischen der Maschinensteuereinheit 34 und den angeschlossenen Steuergeräten 27. Zur Maschinenbedienung bzw. zur Maschinensteuerung ist der Zugriff auf eine Vielzahl von Betriebsparametern wie beispielsweise Prozeßgeschwindigkeiten, Prozeßtemperaturen, Fadenverstreckung notwendig. Zudem erzeugt die Überwachung des Prozesses Qualitätsdaten, die eine sofortige Aktion hervorrufen wie beispielsweise einen Fadenschnitt oder ein Alarmsignal. Die Qualitätsdaten werden hierbei unmittelbar in dem Steuergerät 27 oder der übergeordneten Maschinensteuereinheit 34 ausgewertet. Um einen unmittelbaren Zugriff in den Prozeß der Bearbeitungsstelle zu ermöglichen, besitzt das Steuergerät 27 einen Bedienanschluß 32. Durch den Bedienanschluß 32 kann das Steuergerät 27 mit einem mobilen Bediengerät 23 gekoppelt werden. Das Bediengerät 23 ist auf einfache Weise innerhalb der Texturiermaschine abwechselnd mit jedem Steuergerät 27 koppelbar. Das Bediengerät 23 ist mit der zentralen Maschinensteuerung 34 durch eine Funkverbindung 33 verbunden. Das Bediengerät 23 ist derart ausgebildet, daß eine Bedienperson beispielsweise die aktuellen Prozeßdaten des laufenden Prozesses der jeweiligen Bearbeitungsstelle auslesen und anzeigen kann. Somit ist bereits dem Bediener die Möglichkeit gegeben, unmittelbar vor Ort den Zustand des laufenden Prozesses zu beurteilen.
  • Um beispielsweise nach einem Fadenanlegen eine Prozeßgrundeinstellung oder bei einem laufenden Prozeß eine Prozeßkorrektur ausführen zu können, kann das Bediengerät 23 auch derart ausgeführt sein, daß eine unmittelbare Datenänderung durch den Bediener ausgeführt wird. Hierzu werden Eingabedaten durch das Bediengerät 23 dem Steuergerät 27 aufgegeben. Innerhalb des Steuergeräts 27 werden die Eingabedaten wie beispielsweise eine Prozeßgeschwindigkeit in Steuerbefehle umgesetzt und den jeweiligen angeschlossenen Prozeßsteuerungen 6 aufgegeben. Durch die zwischen dem Bediengerät 23 und der Maschinensteuerung 34 vorhandene Funkverbindung 33 könnte beispielsweise der Bediener vor Eingabe der Daten einen Abgleich bzw. die Zulässigkeit der Änderung überprüfen. Es ist jedoch auch möglich, daß von der Maschinensteuereinheit 34 aus dem Bediengerät 23 Informationen zugeführt werden, die den Bediener veranlassen, eine bestimmte Bearbeitungsstelle innerhalb der Texturiermaschine aufzusuchen, um über das Bediengerät 23 einen Eingriff in den Prozeß auszuführen.
  • Um unzulässige Prozeßänderungen oder Maschinenbedienungen zu vermeiden, besteht desweiteren die Möglichkeit, daß bei Anschluß des Bediengerätes 23 das Steuergerät 27 dem Bediengerät unmittelbar durch das angeschlossene Steuergerät 27 oder über die Funkverbindung 33 durch die Maschinensteuereinheit 34 ein Zugriffsrecht zugeordnet wird. Damit wird eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet, die unzulässige Eingriffe des Bedieners in den Prozeß verhindert.
  • In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Texturiermaschine in einer Draufsicht dargestellt. Die Texturiermaschine weist in Längsrichtung eine Vielzahl von Bearbeitungsstellen 25 auf Üblicherweise sind in einer Texturiermaschine insgesamt 216 Bearbeitungsstellen, von denen in Fig. 2 beispielhaft die ersten drei Bearbeitungsstellen mit den Bezugszeichen 25.1, 25.2 und 25.3 gekennzeichnet sind. In jeder der Bearbeitungsstellen 25 wird jeweils ein Faden bearbeitet. Der Aufbau der einzelnen Bearbeitungsstellen 25entspricht im wesentlichen dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Insoweit wird auf die vorhergehende Beschreibung Bezug genommen.
  • Die benachbarten Bearbeitungsstellen 25.1, 25.2, 25.3 usw. weisen somit jeweils mehrere Prozeßaggregate mit den zugeordneten Prozeßsteuerungen auf. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die Bearbeitungsstellen 25 in einer Längsrichtung hintereinander angeordnet. Die Vielzahl der Bearbeitungsstellen der Texturiermaschine sind in mehrere Gruppen von Bearbeitungsstellen 28.1, 28.2 usw. aufgeteilt. In Fig. 2 sind zwei vollständige Gruppen 28.1 und 28.2 gezeigt. Die Gruppen 28.1 und 28.2 enthalten jeweils mehrere Bearbeitungsstellen 25. In diesem Beispiel bilden zwölf nebeneinander liegende Bearbeitungsstellen 25 eine Gruppe 28. Jeder Gruppe 28 ist ein Steuergerät 27 zugeordnet, so daß die Gruppe 28.1 durch das Steuergerät 27.1 und die Gruppe 28.2 durch das Steuergerät 27.2 gesteuert wird. Dabei sind die Prozeßsteuerungen der Bearbeitungsstellen 25 einer Sektion 28 mit dem jeweils zugeordneten Steuergerät 27 durch ein Bussystem 29 verbunden. In dem Ausführungsbeispiel ist das Steuergerät 27.1 über das Bussystem 29.1 mit den Prozeßsteuerungen der Gruppe 28.1 verbunden. Das Steuergerät 27.2 ist über das Bussystem 29.2 mit den Prozeßsteuerungen der Gruppe 28.2 verbunden. In dieser Weise sind alle Bearbeitungsstellen der Texturiermaschine aufgeteilt.
  • Die Steuergeräte 27.1 und 27.2 sind mit der zentralen Maschinensteuereinheit 34 gekoppelt, die zum Zweck der Bedienung eine Datenanzeige sowie eine Datenänderung in jeder der angeschlossenen Steuergeräte 27 ermöglicht. Bei der in Fig. 2 gezeigten Texturiermaschine werden alle Bearbeitungsstellen einer Gruppe 28.1 unabhängig von den Bearbeitungsstellen benachbarter Gruppen 28.2 usw. durch die jeweils zugeordneten Steuergeräte 27 überwacht und gesteuert. Jede Gruppe bildet eine Teilmaschine, die unabhängig von der benachbarten Gruppe von Bearbeitungsstellen individuell betrieben werden kann. Die Steuergeräte 27.1 und 27.2 weisen jeweils einen Bedienanschluß 32.1 und 32.2 auf. An dem Bedienanschluß 32.2 ist das mobile Bediengerät 23 angeschlossen. Durch das Bediengerät 23 können dem Steuergerät 27.2 Daten entnommen oder Daten aufgegeben werden. Dadurch läßt sich der Prozeß in der Gruppe von Bearbeitungsstellen 28.2 unmittelbar durch einen Bediener vor Ort beeinflussen. Das Bediengerät 23 ist über die Funkverbindung 33 mit der zentralen Maschinensteuereinheit 34 in ständigem Datenaustausch. Die Verbindung könnte auch durch eine Netzverbindung gebildet sein. Die Einbindung und die Funktion des Bediengeräts 23 ist hierbei im wesentlichen identisch zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, so daß auch an dieser Stelle zu der vorhergehenden Beschreibung Bezug genommen wird.
  • In Fig. 3 ist schematisch ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Bediengerätes 23 dargestellt. Das Bediengerät 23 ist auf einem Fahrgestell 35 angeordnet und läßt sich an beliebiger Stelle innerhalb der Maschine auf einfache Weise durch eine Bedienperson führen. Das Bediengerät 23 besitzt einen Mikroprozessor 36, eine Ausgabeeinheit 37 und eine Eingabeeinheit 38. Der Mikroprozessor 36 kann über ein Anschlußkabel 39 mit einem Bedienanschluß 32 eines der Steuergeräte 27 gekoppelt werden. Über eine Funkverbindung steht der Mikroprozessor 36 in Verbindung zu der zentralen Maschinensteuereinheit. Die Ausgabeeinheit 37 kann beispielsweise durch ein Visualisierungssystem vorzugsweise einen Monitor gebildet sein. Die Eingabeeinheit 38 wird vorzugsweise durch eine Tastatur gebildet.
  • Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Texturiermaschine ist die Anzahl der Bearbeitungsstellen sowie die Anzahl der Gruppen von Bearbeitungsstellen bzw. die Anzahl der Bearbeitungsstellen innerhalb einer Gruppe von Bearbeitungsstellen beispielhaft. So lassen sich ohne Probleme sechs, acht, zehn oder auch mehr Bearbeitungsstellen zu einer Gruppe zusammenfassen. Dabei ist möglich, daß innerhalb einer Gruppe von Bearbeitungsstellen jede einzelne Bearbeitungsstelle eine Stellensteuerung aufweist, die ebenfalls einen Bedienanschluß aufweisen, so daß ein Bediengerät koppelbar ist.
  • Die Anzahl und die Ausführung der Prozeßaggregate innerhalb einer Bearbeitungsstelle ist ebenfalls beispielhaft. Die Bearbeitungsstelle kann beispielsweise nur zwei Lieferwerke aufweisen, wobei dem zweiten Lieferwerk unmittelbar die Aufwickeleinrichtung nachgeschaltet ist. Es ist jedoch auch möglich, mehrere Lieferwerke als Prozeßaggregat vorzusehen, so daß beispielsweise zwischen dem Falschdrallaggregat und dem Set-Heizer zwei Lieferwerke aufeinander folgen, zwischen denen ein weiteres Prozeßaggregat zur Verwirbelung der Fäden angeordnet ist. Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Texturiermaschine zeichnen sich unabhängig von der Ausführung und der Anzahl der Bearbeitungsstellen dadurch aus, daß ein schneller und flexibler Eingriff in den Prozeß möglich ist. Bezugszeichenliste 1 Wickelgestell
    2 Gattergestell
    3 Prozeßgestell
    4 Faden
    5 Prozeßaggregat
    6 Prozeßsteuerung
    7 Vorlagespule
    9 Umlenkrolle
    10 Kopffadenführer
    11 Erstes Lieferwerk
    12 Heizeinrichtung
    13 Kühlschiene
    14 Falschdrallaggregat
    15 Zweites Lieferwerk
    16 Set-Heizer
    17 Drittes Lieferwerk
    18 Spulenantrieb
    19 Changiervorrichtung
    20 Aufwickeleinrichtung
    21 Spulenspeicher
    22 Hülsenzufuhreinrichtung
    23 Bediengerät
    24 Sensorik
    25 Bearbeitungsstelle
    26 Spule
    27 Steuergerät
    28 Gruppe von Bearbeitungsstellen
    29 Bus-System
    30 Fadenspannungssensor
    31 Temperatursensor
    32 Bedienanschluß
    33 Funkverbindung
    34 Maschinensteuereinheit
    35 Fahrgestell
    36 Mikroprozessor
    37 Ausgabeeinheit
    38 Eingabeeinheit
    39 Anschlußkabel

Claims (13)

1. Verfahren zur Steuerung einer Texturiermaschine zum Falschdralltexturieren einer Vielzahl von synthetischen Fäden mit einer entsprechenden Vielzahl von Bearbeitungsstellen, bei welchem die Bearbeitungsstellen oder eine Gruppe von Bearbeitungsstellen durch eine zentrale Maschinensteuereinheit überwacht und gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der Bearbeitungsstellen unabhängig voneinander einzeln oder die Gruppe von Bearbeitungsstellen unabhängig von benachbarten Gruppen von Bearbeitungsstellen durch ein der Bearbeitungsstelle oder der Gruppe von Bearbeitungsstellen zugeordnetes Steuergerät überwacht und gesteuert werden und daß die Steuergeräte zum Datenaustausch abwechselnd mit einem mobilen Bediengerät gekoppelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ausgabedaten über das Bediengerät aus dem Steuergerät zur Überwachung der Bearbeitungsstelle oder der Gruppe von Bearbeitungsstellen ausgelesen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Eingabedaten über das Bediengerät dem Steuergerät zur Steuerung der Bearbeitungsstelle oder der Gruppe von Bearbeitungsstellen aufgegeben werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Datenaustausch zwischen dem Bediengerät und der zentralen Maschiensteuereinheit stattfindet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Datenaustausch zwischen den Steuergeräten und der zentralen Maschiensteuereinheit stattfindet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bediengerät ein Zugriffsrecht zur Überwachung und/oder Steuerung der Bearbeitungsstelle oder der Gruppe von Bearbeitungsstellen zugeordnet wird.
7. Verfahren nach einem der Anspruche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bearbeitungsstellen oder den Gruppen von Bearbeitungsstellen pro Bearbeitungsstelle ein Faden durch mehrere Prozeßschritte zumindest gefördert, texturiert, verstreckt und aufgewickelt wird und daß die Prozeßschritte über das Steuergerät durch das an dem Steuergerät gekoppelte Bediengerät beeinflußt werden.
8. Texturiermaschine zum Falschdralltexturieren einer Vielzahl von synthetischen Fäden mit einer entsprechenden Vielzahl von Bearbeitungsstellen (25), wobei die Fäden in den Bearbeitungsstellen (25) durch mehrere Prozeßaggregate (5) zumindest gefördert, texturiert, verstreckt und aufgewickelt werden, und mit einer zentralen Maschiensteuersteuereinheit (34) zur Steuerung der Prozeßaggregate (5) der Bearbeitungsstellen (25), dadurch gekennzeichnet, daß den Prozeßaggregaten (5) einer der Bearbeitungsstellen (25) oder den Prozeßaggregaten (5) einer Gruppe (28) von Bearbeitungsstellen eines von mehreren Steuergeräten (27) zugeordnet ist, welche Steuergeräte (27) mit der zentralen Maschinensteuereinheit (34) verbunden sind, und daß ein mobiles Bediengerät (23) vorgesehen ist, welches Bediengerät (23) abwechselnd mit den Steuergeräten (27) koppelbar ist
9. Texturiermaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bediengerät (23) zur Datenanzeige, Dateneingabe und/oder Datenänderung durch einen Mikroprozessor (36), eine Ausgabeeinheit (37) und eine Eingabeeinheit (38) gebildet ist.
10. Texturiermaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bediengerät (23) über eine Funkverbindung (33) mit der zentralen Maschinensteuereinheit (34) verbunden ist.
11. Texturiermaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergeräte (27) unabhängig voneinander über ein serielles BUS-System (29) mit mehreren den Prozeßaggregaten (5) zugeordneten Prozeßsteuerungen (6) verbunden sind.
12. Texturiermaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozeßaggregate (5) der Bearbeitungsstellen (25) einer Gruppe (28) teilweise einzeln einer der Prozeßsteuerungen (6) und teilweise in Gruppen einer der Prozeßsteuerungen (6) zugeordnet sind.
13. Texturiermaschine nach Anspruch 8 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sensorik (24) zur Überwachung zumindest eines Parametres innerhalb der Bearbeitungsstelle (25) vorgesehen ist und daß die Sensorik (24) mit dem zugeordneten Steuergerät (27) verbunden ist.
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