DE10146548B4 - Hochdruckakkumulator für ein Common-Rail-Einspritzsystem - Google Patents

Hochdruckakkumulator für ein Common-Rail-Einspritzsystem Download PDF

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Abstract

Höchdruckakkumulator für ein Common-Rail-Einspritzsystem, mit einem ein Speichervolumen (4) umgebenden Außenrohr (2) und mit dem Speichervolumen (4) in Verbindung stehenden Hochdruckanschlüssen (8, 9), wobei an den Enden des Außenrohrs (2) Flansche (5, 6; 5, 6, 7) vorgesehen sind, welche erste Dichtflächen (19) aufweisen, die mit an den Enden des Außenrohrs (2) vorgesehenen zweiten Dichtflächen (20) im Sinne einer Abdichtung des Speichervolumens (4) nach außen zusammenwirken, wobei Mittel (11, 12, 13; 11', 12, 13) vorgesehen sind, durch welche die Flansche (5, 6; 5, 6, 7) und das Außenrohr (2) unter gegenseitiger Abdichtung der ersten und zweiten Dichtflächen (19, 20) gegeneinander verspannt werden, dadurch gekennzeichnet, dass alle Hochdruckanschlüsse (8, 9) in einem oder mehreren der Flansche (5, 6; 5, 6, 7) vorgesehen sind, welche über in den Flanschen (5, 6; 5, 6, 7) ausgebildete Hochdruckkanäle (14, 15) mit dem Speichervolumen (4) in Verbindung stehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Hochdruckakkumulator für ein Common-Rail-Einspritzsystem, mit einem ein Speichervolumen umgebenden Außenrohr und mit dem Speichervolumen in Verbindung stehenden Hochdruckanschlüssen.
  • Common-Rail-Einspritzsysteme finden zunehmend Verwendung zur Kraftstoffversorgung von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Dieselmotoren. Bei einem solchen Common-Rail-Einspritzsystem wird mittels einer Hochdruckpumpe Kraftstoff von einem Kraftstoffvorrat zu einem als ölelastischer Speicher wirkenden Hochdruckakkumulator geliefert und dort für die Einspritzung in die Brennräume der Brennkraftmaschine unter hohem Druck vorgehalten.
  • Bisher wurden als Hochdruckakkumulatoren für Common-Rail-Einspritzsysteme solche verwendet, die durch rohrförmige Behälter gebildet sind, in deren Außenwand Anschlüsse für Zulauf, Ablauf und Leckagemenge vorgesehen sind.
  • Aus der DE 199 48 255 A1 geht ein Kraftstoffhochdruckspeicher als bekannt hervor, der aus zwei konzentrisch ineinander liegenden Rohren aufgebaut ist, die an den Enden durch aufschraubbare Verschlusselemente verschlossen sind. Die gebildeten Räume dienen der Speicherung von Kraftstoff auf zwei unterschiedlichen Druckniveaus.
  • Hochdruckanschlüsse sind im Bereich des Rohrmantels angeordnet.
  • Das JP-Abstract JP 2001 08 22 88 A zeigt einen Kraftstoffhochdruckspeicher, in dessen rohrförmiges Ende ein Druckbegrenzungsventil eingesetzt ist. Der Kraftstoffablauf erfolgt über einen radialen Anschluss im Bereich des Ventils.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Hochdruckakkumulator für ein Common-Rail-Einspritzsystem zu schaffen, welcher einfach und kostengünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch den im Anspruch 1 angegebenen Hochdruckakkumulator gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Hochdruckakkumulators sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Durch die Erfindung wird ein Hochdruckakkumulator für ein Common-Rail-Einspritzsystem, mit einem ein Speichervolumen umgebenden Außenrohr und mit dem Speichervolumen. in Verbindung stehenden Hochdruckanschlüssen geschaffen. Es sind an den Enden des Außenrohrs Flansche vorgesehen, welche erste Dichtflächen aufweisen, die mit an den Enden des Außenrohrs vorgesehenen zweiten Dichtflächen im Sinne einer Abdichtung des Speichervolumens nach außen zusammenwirken, und es sind Mittel vorgesehen, durch welche die Flansche und das Außenrohr unter gegenseitiger Abdichtung der ersten und zweiten Dichtflächen gegeneinander verspannt sind. Erfindungsgemäß sind alle Hochdruckanschlüsse und zugehörige Hochdruckkanäle in den Flanschen vorgesehen.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Hochdruckakkumulators ist es, dass dieser auf einfache Weise und kostengünstig herstellbar ist. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Hochdruckakkumulator ist es, dass dieser kompakt und platzsparend aufgebaut werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die an den Flanschen vorgesehenen ersten Dichtflächen eine in das Außenrohr hineinragende Außenkonusform auf, und die an den Enden des Außenrohrs vorgesehenen zweiten Dichtflächen weisen eine entsprechende Innenkonusform auf.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hochdruckakkumulators sind die Mittel zum Verspannen der Flansche und des Außenrohrs durch einen in Längsrichtung im Inneren verlaufenden und an seinen Enden an den Flanschen angreifenden Stangenbolzen gebildet. Durch einen solchen Stangenbolzen können die Flansche auf wirksame Weise unter Zug gesetzt und damit gegen die Enden des Außenrohrs verspannt werden.
  • Vorzugsweise sind an den Enden des Stangenbolzens an den Flanschen angreifende Schraubmuttern vorgesehen.
  • Weiterhin von Vorteil ist es, wenn zwischen den Flanschen und den Schraubmuttern abdichtende Beilagscheiben vorgesehen sind.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Hochdruckakkumulators ist weiterhin zwischen den Flanschen verlaufend und konzentrisch innerhalb des Außenrohrs ein Innenrohr vorgesehen, wobei die Flansche dritte Dichtflächen aufweisen, die mit an den Enden des Innenrohrs vorgesehenen vierten Dichtflächen im Sinne einer Abdichtung des Speichervolumens nach innen zusammenwirken, und dass durch die Mittel zum Verspannen der Flansche und des Außenrohrs auch die Flansche und das Innenrohr unter gegenseitiger Abdichtung der dritten und vierten Dichtflächen gegeneinander verspannt werden. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass durch das Innenrohr in dessen Innerem ein gegen das Speichervolumen abgedichteter Raum geschaffen wird, durch welche die Mittel zum gegenseitigen Verspannen der Flansche hindurch laufen können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die an den Flanschen vorgesehenen dritten Dichtflächen eine in das Innenrohr hineinragende Außenkonusform auf, und die an den Enden des Innenrohrs vorgesehenen vierten Dichtflächen weisen eine entsprechende Innenkonusform auf.
  • Bei bevorzugten Ausführuhgsformen des erfindungsgemäßen Hochdruckakkumulators bildet das Innere des Innenrohrs einen den Stangenbolzen umgebenden Leckageraum, welcher über einen durch einen Flansch verlaufenden ersten Leckagekanal mit einem Leckageanschluss verbunden ist. Ein solcher Leckageraum ist insbesondere von Vorteil zur Überwachung des Hochdrucks innerhalb des Hochdruckakkumulators in Bezug auf eine Leckage des darin vorgehaltenen Kraftstoffs.
  • Vorzugsweise sind in den an den Flanschen vorgesehenen ersten Dichtflächen und/oder in den an den Enden des Außenrohrs vorgesehenen zweiten Dichtflächen umlaufende Leckagenuten ausgebildet, welche über in den Flanschen ausgebildete zweite Leckagekanäle mit dem Leckageraum verbunden sind. Solche Leckagenuten sind vorteilhaft, um an den Dichtflächen anfallende Leckagemengen in den Leckageraum abzuleiten.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung hiervon besteht darin, dass mehrere über den Umfang des Flansches verteilte Hochdruckablaufanschlüsse vorgesehen sind, welche durch jeweilige in dem Flansch ausgebildete Hochdruckablaufkanäle mit dem Speichervolumen in Verbindung stehen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Hochdruckakkumulators ist es vorgesehen, dass das Außenrohr bzw. das Innenrohr geteilt ist, und dass zwischen den Teilen des Außenrohrs bzw. des Innenrohrs ein weiterer Flansch angeordnet ist, welcher an zwei Seiten erste Dichtflächen bzw. dritte Dichtflächen aufweist, die mit den an den Enden des Außenrohrs vorgesehenen zweiten Dichtflächen bzw. mit den an den Enden des Innenrohrs vorgesehenen vierten Dichtflächen im Sinne einer Abdichtung des Speichervolumens zusammenwirken, und dass in dem weiteren Flansch ein das Speichervolumen zwischen den Rohrteilen verbindender Verbindungskanal ausgebildet ist. Bei einer solchen Ausführungsform können durch den weiteren Flansch in einem oder mehreren mittleren Bereichen bezüglich der Länge des Hochdruckakkumulators zusätzliche Hochdruckanschlüsse vorgesehen werden, die insbesondere dazu dienen, den in dem Hochdruckakkumulator unter hohem Druck vorgehaltenen Kraftstoff den einzelnen Brennräumen der Brennkraftmaschine zuzuführen.
  • Vorzugsweise ist in dem weiteren Flansch eine Längsbohrung ausgebildet, durch welche der Stangenbolzen verläuft, der dazu dient, die an den Enden des Hochdruckakkumulators vorgesehenen Flansche gegeneinander zu verspannen.
  • Im folgenden werden zwei bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Hochdruckakkumulators anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
  • 1a) einen Längsschnitt durch einen Hochdruckakkumulator gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem das Speichervolumen durch ein einteiliges Außenrohr begrenzt ist;
  • 1b) eine Draufsicht auf das Ende des in 1a) gezeigten Hochdruckakkumulators gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 2 einen Längsschnitt durch einen Hochdruckakkumulator gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem das das Speichervolumen begrenzende Außenrohr durch ein in der Mitte unterteiltes Rohr gebildet ist.
  • In 1a) ist ein Hochdruckakkumulator für ein Common-Rail-Einspritzsystem dargestellt, der insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist. Der Hochdruckakkumulator 1 hat ein Speichervolumen 4, welches durch ein Außenrohr 2 und an den Enden des Außenrohres 2 vorgesehene (erste) Flansche 5, 6 nach außen begrenzt ist. Die Flansche 5, 6 weisen erste Dichtflächen 19 auf, die eine in die Enden des Außenrohrs 2 hineinragende Außenkonusform haben und mit an den Enden des Außenrohrs 2 vorgesehenen zweiten Dichtflächen 20, die eine entsprechende Innenkonusform haben, im Sinne einer Abdichtung des Speichervolumens 4 nach außen zusammenwirken. Die Flansche 5, 6 sind von einer Längsbohrung 25, 26 zentrisch durchsetzt, durch welche ein Stangenbolzen 11 verläuft. Der Stangenbolzen 11 ist mittels Schraubmuttern 12 gegen die Flansch 5, 6 unter Spannung gesetzt. Zwischen den Schraubmuttern 12 und den Stangenbolzen 11 befinden sich Beilagscheiben 13, welche eine Abdichtung zwischen den Flanschen 5, 6 und den Schraubmuttern 12 bilden. Der Stangenbolzen 11 bildet (zusammen mit den Schraubmuttern 12 und den Beilagscheiben 13) Mittel zum Verspannen der Flansche 5, 6 und des Außenrohrs 2, durch die diese unter gegenseitiger Abdichtung der ersten und zweiten Dichtflächen gegeneinander verspannt werden.
  • Zwischen den Flanschen 5, 6 verlaufend ist konzentrisch innerhalb des Außenrohrs 2 ein Innenrohr 3 vorgesehen, welches eine innere Begrenzung des Speichervolumens 4 des Hochdruckakkumulators 1 bildet. Die Flansche 5, 6 weisen dritte Dichtflächen 21 auf, die eine in das Innenrohr 3 hineinragende Außenkonusform haben, und an den Enden des Innenrohrs 3 sind vierte Dichtflächen 22 vorgesehen, die eine entsprechende Innenkonusform aufweisen. Die an den Flanschen 5, 6 vorgesehenen dritten Dichtflächen 21 wirken mit den an den Enden des Innenrohrs 3 vorgesehenen vierten Dichtflächen 22 im Sinne einer Abdichtung des Speichervolumens 4 nach innen zusammen. Auch für das Innenrohr 3 bildet der Stangenbolzen 11 (wiederum zusammen mit den Schraubenmuttern 12 und den Beilagscheiben 13) Mittel zum Verspannen von Flanschen 5, 6 und Innenrohr 3 unter gegenseitiger Abdichtung der dritten und vierten Dichtflächen 21, 22 gegeneinander.
  • Das Innere des Innenrohrs 3 bildet einen den Stangenbolzen 11 umgebenden Leckageraum 23. Dieser ist über einen in dem Flansch 6 ausgebildeten ersten Leckagekanal 16 mit einem Leckageanschluss 10 verbunden, an den eine äußere Leckageleitung (in der Figur nicht gezeigt) angeschlossen werden kann. Diese Leckageleitung dient gleichzeitig der Überwachung des Hochdruckakkumulators 1 in Bezug auf einen unzulässig hohen Austritt von Kraftstoff aus dem Speichervolumen 4. In den an den Flanschen 5, 6 vorgesehenen ersten Dichtflächen 19 und/oder in den an den Enden des Außenrohrs 2 vorgesehenen zweiten Dichtflächen 20 sind umlaufende Leckagenuten 18 ausgebildet, welche über die Flansche 5, 6 verlaufende zweite Leckagekanäle 17 mit dem Leckageraum 23 innerhalb des Innenrohrs 3 verbunden sind.
  • Weiterhin ist in dem Flansch 6 ein Hochdruckzulaufanschluss 8 vorgesehen, der über einen in dem Flansch 6 ausgebildeten Hochdruckzulaufkanal 14 mit dem Speichervolumen 4 in Verbindung steht. Der Hochdruckzulaufanschluss 8 dient zur Zuführung von Kraftstoff aus einem Kraftstoffvorrat unter hohem Druck in das Innere des Speichervolumens 4.
  • In dem Flansch 5 sind Hochdruckablaufanschlüsse 9 vorgesehen, welche über durch dem Flansch 5 verlaufende Hochdruckkanäle 15 mit dem Speichervolumen 4 in Verbindung stehen. Die Hochdruckablaufanschlüsse 9 dienen zum Anschluss von einzelnen Kraftstoffleitungen, über welche in dem Speichervolumen 4 des Hochdruckakkumulators 1 vorgehaltener Kraftstoff unter hohem Druck an den einzelnen Brennräumen der Brennkraftmaschine vorgesehenen Kraftstoffinjektoren zum Einspritzen des Kraftstoffs in die Brennräume zugeführt wird (jeweils nicht dargestellt).
  • Wie 1b) zeigt, sind an dem Flansch 5 über dessen Umfang verteilt mehrere Hochdruckablaufanschlüsse 9 vorgesehen, die durch jeweilige in dem Flansch 5 ausgebildete Hochdruckablaufkanäle 15 mit dem Speichervolumen 4 im Inneren des Hochdruckakkumulators 1 in Verbindung stehen.
  • Bei dem in 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel eines Hochdruckakkumulators, der insgesamt mit dem Bezugszeichen 1' bezeichnet ist, ist das Außenrohr 2 in zwei getrennten Teilen 2a, 2b vorgesehen und das Innenrohr 3 ist ebenfalls in zwei getrennten Teilen 3a, 3b vorgesehen. An den äußeren Enden der Außenrohrteile 2a, 2b bzw. der Innenrohrteile 3a, 3b sind Flansche 5, 6 vorgesehen, wie es auch bei den in 1a) dargestellten ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hochdruckakkumulators 1 der Fall ist. Hier erfolgt die gegenseitige Abdichtung wiederum durch an den Flanschen 5, 6 vorgesehene erste Dichtflächen 19 gegen an den Enden der Außenrohrteile 2a, 2b vorgesehene zweite Dichtflächen 20 bzw. durch an den Flanschen 5, 6 vorgesehene dritte Dichtflächen 21 gegen an den Enden der Innenrohrteile 3a, 3b vorgesehene vierte Dichtflächen 22.
  • Zwischen den Teilen 2a, 2b des Außenrohrs 2 bzw. den Teilen 3a, 3b des Innenrohrs 3 ist ein weiterer Flansch 7 angeordnet, welcher an zwei Seiten erste Dichtflächen 19 bzw. dritte Dichtflächen 21 aufweist, die mit an den Enden der Außenrohrteile 2a, 2b vorgesehenen zweiten Dichtflächen 20 bzw. mit an den Enden der Innenrohrteile 3a, 3b vorgesehenen vierten Dichtflächen 22 im Sinne einer Abdichtung des Speichervolumens 4 zusammenwirken, ähnlich wie es bei den (äußeren) Flanschen 5, 6 der Fall ist. In dem inneren Flansch 7 ist ein Verbindungskanal 24 ausgebildet, der das Speichervolumen 4 zwischen den Rohrteilen 2a, 2b bzw. 3a, 3b in Verbindung setzt. Außerdem ist zentrisch in dem weiteren Flansch 7 eine Längsbohrung 25 ausgebildet, durch welche der Stangenbolzen 11' der Länge nach verläuft.
  • Bei dem Hochdruckakkumulator 1' in 2 sind an dem in der Mitte vorgesehenen weiteren Flansch 7 ein Hochdruckzulaufanschluss 8 und ein Leckageanschluss 10 ausgebildet. Der Hochdruckzulaufanschluss 8 ist über einen Hochdruckzulaufkanal 14 mit dem Speichervolumen 4 verbunden, der Leckageanschluss 10 ist über einen ersten Leckagekanal 16 mit der inneren Längsbohrung 27 verbunden.
  • Wie auch an den äußeren Flanschen 5, 6 sind auch an dem inneren Flansch 7 in den ersten Dichtflächen 19 und/oder in den an den dem Flansch 7 zugewandten Enden der Außenrohrteile 2a, 2b vorgesehenen zweiten Dichtflächen 20 umlaufende Leckagenuten 18 ausgebildet, welche über in dem Flansch 7 vorgesehene zweite Leckagekanäle 17 mit dem inneren Leckageraum 23 in Verbindung stehen. An den äußeren Flanschen 5, 6 sind jeweils Hochdruckablaufanschlüsse 9 vorgesehen, die über in den Flanschen 5, 6 ausgebildete Hochdruckkanäle 15 mit dem Speichervolumen 4 in Verbindung stehen. Ähnlich der Darstellung in 1b) können auch hier mehrere über den Umfang der Flansche 5, 6 verteilte Hochdruckablaufanschlüsse 9 vorgesehen sein, die durch jeweilige in den Flanschen 5, 6 ausgebildete Hochdruckablaufkanäle 15 mit dem Speichervolumen 4 in Verbindung stehen. Solche Hochdruckablaufanschlüsse 9 können auch in dem mittleren Flansch 7 vorgesehen sein, wobei diese dann auch über entsprechende Hochdruckablaufkanäle 15 mit dem Speichervolumen 4 in Verbindung stehen, in 2 jedoch nicht dargestellt.
  • 1; 1'
    Hochdruckakkumulator
    2
    Außenrohr
    2a, 2b
    Außenrohrteile
    3
    Innenrohr
    3a, 3b
    Innenrohrteile
    4
    Speichervolumen
    5, 6
    (äußerer) Flansch
    7
    (innerer) Flansch
    8
    Hochdruckzulaufanschluss
    9
    Hochdruckablaufanschluss
    10
    Leckageanschluss
    11; 11'
    Stangenbolzen
    12
    Schraubmutter
    13
    Beilagscheibe
    14
    Hochdruckzulaufkanal
    15
    Hochdruckablaufkanal
    16
    erster Leckagekanal
    17
    zweiter Leckagekanal
    18
    Leckagenut
    19
    erste Dichtfläche
    20
    zweite Dichtfläche
    21
    dritte Dichtfläche
    22
    vierte Dichtfläche
    23
    Leckageraum
    24
    Verbindungskanal
    25
    Längsbohrung
    26
    Längsbohrung
    27
    Längsbohrung

Claims (12)

  1. Höchdruckakkumulator für ein Common-Rail-Einspritzsystem, mit einem ein Speichervolumen (4) umgebenden Außenrohr (2) und mit dem Speichervolumen (4) in Verbindung stehenden Hochdruckanschlüssen (8, 9), wobei an den Enden des Außenrohrs (2) Flansche (5, 6; 5, 6, 7) vorgesehen sind, welche erste Dichtflächen (19) aufweisen, die mit an den Enden des Außenrohrs (2) vorgesehenen zweiten Dichtflächen (20) im Sinne einer Abdichtung des Speichervolumens (4) nach außen zusammenwirken, wobei Mittel (11, 12, 13; 11', 12, 13) vorgesehen sind, durch welche die Flansche (5, 6; 5, 6, 7) und das Außenrohr (2) unter gegenseitiger Abdichtung der ersten und zweiten Dichtflächen (19, 20) gegeneinander verspannt werden, dadurch gekennzeichnet, dass alle Hochdruckanschlüsse (8, 9) in einem oder mehreren der Flansche (5, 6; 5, 6, 7) vorgesehen sind, welche über in den Flanschen (5, 6; 5, 6, 7) ausgebildete Hochdruckkanäle (14, 15) mit dem Speichervolumen (4) in Verbindung stehen.
  2. Hochdruckakkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Flanschen (5, 6; 5, 6, 7) vorgesehenen ersten Dichtflächen (19) eine in das Außenrohr (2) hineinragende Außenkonusform aufweisen, und dass die an den Enden des Außenrohrs (2) vorgesehenen zweiten Dichtflächen (20) eine entsprechende Innenkonusform aufweisen.
  3. Hochdruckakkumulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verspannen der Flansche (5, 6; 5, 6, 7) und des Außenrohrs (2) durch einen in Längsrichtung im Inneren verlaufenden und an seinen Enden an den Flanschen (5, 6) angreifenden Stangenbolzen (11; 11') gebildet sind.
  4. Hochdruckakkumulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden des Stangenbolzens (11; 11') an den Flanschen (5, 6) angreifende Schraubmuttern (12) vorgesehen sind.
  5. Hochdruckakkumulator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Flanschen (5, 6) und den Schraubmuttern (12) abdichtende Beilagscheiben (13) vorgesehen sind.
  6. Hochdruckakkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin zwischen den Flanschen (5, 6; 5, 6, 7) verlaufend und konzentrisch innerhalb des Außenrohrs (2) ein Innenrohr (3) vorgesehen ist, wobei die Flansche (5, 6; 5, 6, 7) dritte Dichtflächen (21) aufweisen, die mit an den Enden des Innenrohrs (3) vorgesehenen vierten Dichtflächen (22) im Sinne einer Abdichtung des Speichervolumens (4) nach innen zusammenwirken, und dass durch die Mittel (11, 12, 13; 11', 12, 13) zum Verspannen der Flansche (5, 6; 5, 6, 7) und des Außenrohrs (2) auch die Flansche (5, 6; 5, 6, 7) und das Innenrohr (3) unter gegenseitiger Abdichtung der dritten und vierten Dichtflächen (21, 22) gegeneinander verspannt werden.
  7. Hochdruckakkumulator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Flanschen (5, 6; 5, 6, 7) vorgesehenen dritten Dichtflächen (21) eine in das Innenrohr (3) hineinragende Außenkonusform aufweisen, und dass die an den Enden des Innenrohrs (3) vorgesehenen vierten Dichtflächen (22) eine entsprechende Innenkonusform aufweisen.
  8. Hochdruckakkumulator nach Anspruch 6 oder 7 in Verbindung mit einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Innere des Innenrohrs (3) einen den Stangenbolzen (11; 11') umgebenden Leckageraum (23) bildet, welcher über einen durch einen Flansch (6) verlaufenden ersten Leckagekanal (16) mit einem Leckageanschluss (10) verbunden ist.
  9. Hochdruckakkumulator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den an den Flanschen (5, 6; 5, 6, 7) vorgesehenen ersten Dichtflächen (19) und/oder in den an den Enden des Außenrohrs (2) vorgesehenen zweiten Dichtflächen (20) umlaufende Ringnuten (18) ausgebildet sind, welche über in den Flanschen (5, 6; 5, 6, 7) ausgebildete zweite Leckagekanäle (17) mit dem Leckageraum (23) verbunden sind.
  10. Hochdruckakkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere über den Umfang des Flansches (5, 6; 5, 6, 7) verteilte Hochdruckablaufanschlüsse (9) vorgesehen sind, welche durch jeweilige in dem Flansch (5, 6; 5, 6, 7) ausgebildete Hochdruckablaufkanäle (15) mit dem Speichervolumen (4) in Verbindung stehen.
  11. Hochdruckakkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenrohr (2) bzw. das Innenrohr (3) geteilt ist, und dass zwischen den Teilen (2a, 2b bzw. 3a, 3b) des Außenrohrs (2) bzw. des Innenrohrs (3) ein weiterer Flansch (7) angeordnet ist, welcher an zwei Seiten erste Dichtflächen (19) bzw. dritte Dichtflächen (21) aufweist, die mit den an den Enden des Außenrohrs (2) vorgesehenen zweiten Dichtflächen (20) bzw. mit den an den Enden des Innenrohrs (3) vorgesehenen vierten Dichtflächen (22) im Sinne einer Abdichtung des Speichervolumens (4) zusammenwirken, und dass in dem weiteren Flansch (7) ein das Speichervolumen (4) zwischen den Rohrteilen (2a, 2b bzw. 3a, 3b) verbindender Verbindungskanal (24) ausgebildet ist.
  12. Hochdruckakkumulator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in dem weiteren Flansch (7) eine Längsbohrung (25) ausgebildet ist, durch welche der Stangenbolzen (11') verläuft.
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