DE10144739C2 - Fahrzeugdach mit Deckel und Verbindungskabelanordnung - Google Patents
Fahrzeugdach mit Deckel und VerbindungskabelanordnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugdach entsprechend
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Fahrzeugdach dieser Ausführung (DE 196 50 227 C1)
ist die elektrische Verbindungskabelanordnung als
Flachbandkabel ausgebildet, dessen eine Befestigungsstelle am
Deckel selbst und dessen andere Befestigungsstelle dachfest
angeordnet ist. Dementsprechend befindet sich eine Anlageflä
che für das Abrollen des Flachbandkabels am Deckel und die an
dere ist darunter liegend dachfest angeordnet. Die U-förmige
Biegung des Flachbandkabels befindet sich daher stets in einer
senkrechten Ebene und ändert beim Abrollen ihren Biegeradius,
falls es sich bei dem Fahrzeugdach um ein Schiebehebedach han
delt, weil hierbei die Befestigungsstelle am Deckel den
Deckelschwenkbewegungen folgt.
Die Biegesteifigkeit des Flachbandkabels soll hoch genug sein,
um ein Durchhängen des Flachbandkabels zwischen den beiden Be
festigungsstellen zu vermeiden. Nach diesem Stand der Technik
werden bevorzugt noch weitere Maßnahmen getroffen, um die An
lage des Flachbandkabels an den Anlageflächen zu verbessern,
nämlich die Einarbeitung ferromagnetischen Materials in das
Flachbandkabel und die Anbringung von Magnetfolien an den An
lageflächen, oder alternativ die Anbringung von Klettverbin
dungselementen an dem Flachbandkabel und den Anlageflächen,
oder auch die Einarbeitung eines flexiblen federnden Stahlban
des in das Flachbandkabel. In allen diesen Fällen sind beson
dere Maßnahmen vorgesehen, um ein Flachbandkabel unter den ge
schilderten Anbringungsbedingungen funktionssicher zu machen.
Außerdem sind Maßnahmen zu treffen, insbesondere bei Schiebe
hebedächern, damit das vom Deckel abgehängte Flachbandkabel
nicht sichtbar ist.
Bei einer anderen bekannten Kabelverbindungsanordnung (US 3 433 889)
zur elektrischen Verbindung eines stationären Ele
ments mit einem vor- und zurückschiebbaren Element, beispiels
weise eines auf einem Schreibtischauszug angeordneten Telefon
apparats, ist ebenfalls ein Flachbandkabel vorgesehen. Dieses
Flachbandkabel ist innerhalb eines langgestreckten Behälters
untergebracht und verlagert sich in einem ersten Ausführungs
beispiel bei Verschiebebewegungen mit einer U-förmigen Biegung
in der einen oder anderen Längsrichtung innerhalb des Behäl
ters. In einem zweiten Ausführungsbeispiel faltet oder entfal
tet sich das Flachbandkabel innerhalb des Behälters nach Art
eines Akkordeonbalgs bei Verschiebebewegungen. In beiden Aus
führungsbeispielen ist ein jeweils angepaßter Behälter zur
Aufnahme des sich jeweils in einer senkrechten Ebene biegenden
bzw. faltenden Flachbandkabels vorgesehen, dessen Höhe größer
als seine Breite ist und dessen Unterbringung als zusätzliches
Teil bei einer Fahrzeugdachkonstruktion mindestens erhebliche
Schwierigkeiten bereiten würde. Außerdem könnte das im Behäl
ter eingeschlossene Flachbandkabel Deckelschwenkbewegungen an
einem Schiebehebedach nicht folgen.
Bei einer weiteren bekannten Kabelverbindungsanordnung (EP 0 282 389 A1),
bei der ein oder zwei Flachbandkabel die elek
trische Verbindung zwischen festen Anschlußteilen und demge
genüber bewegbaren Anschlußteilen, beispielsweise zwischen dem
Armaturenbrett und den Schwenktüren eines Kraftfahrzeugs, her
stellt bzw. herstellen, ist das bzw. sind die Flachbandkabel
jeweils innerhalb eines gehäuseartigen Trägers so angeordnet,
daß jedes Flachbandkabel zweimal an entgegengesetzt gerichte
ten U-förmigen Biegungen, d. h. unter Bildung einer S-Form, um
gelenkt ist. Hierbei kann sich eine U-förmige Biegung frei im
Träger verschieben, wenn sich der Abstand zwischen den festen
Anschlußteilen und bewegbaren Anschlußteilen ändert, während
an die andere U-förmige Biegung eine Schnalle angreift, die
über eine Rückholfeder gegenüber dem Träger in Längsrichtung
abgespannt ist. Auch bei dieser bekannten Kabelverbindungs
anordnung sind gehäuseartige Träger für die Aufnahme der
Flachbandkabel erforderlich, die durch die S-förmige Doppel
biegung einen erheblichen Einbauraum beanspruchen und darüber
hinaus noch die Anbringung von Rückholfedern erforderlich
machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungska
belanordnung für Fahrzeugdächer entsprechend dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 bereitzustellen, die unter Vermeidung
der vorstehend erläuterten Nachteile auf den Einsatz eines
Flachbandkabels verzichtet und die Befestigungsstellen für die
Verbindungskabelanordnung so lokalisiert, daß ein Durchhängen
der Verbindungskabelanordnung ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch
1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte oder zweckmäßige
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen an
gegeben und nachfolgend ebenfalls beschrieben.
Die erfindungsgemäße Kabelverbindungsanordnung folgt wegen ih
rer Lage und Befestigung sowie der dachfesten Anordnung beider
Anlageflächen nur horizontalen Bewegungen des Deckels, nicht
aber seinen vertikalen Bewegungen. Die Verwendung normaler
Rundkabel ist für die Zwecke der Erfindung vollständig ausrei
chend, weil für die Halterung, Führung und Biegung der Kabel
verbindungsanordnung nicht das bzw. die Kabel sorgen, sondern
ausschließlich der streifenförmige Kabelträger.
In Weiterführung des Erfindungsgedankens sind die beiden Anla
geflächen entsprechend Anspruch 2 parallel zueinander angeord
net, so daß sich der Biegeradius der Kabelverbindungsanordnung
beim Abrollen oder Abwälzen an den Anlageflächen nicht ändert.
Vorzugsweise werden nach Anspruch 3 an Rahmenseitenteilen für
die Führung der Deckelbewegungen ohnehin vorhandene Wandflä
chen als dachfeste Anlageflächen verwendet, wodurch die An
bringung zusätzlicher Anlageflächen entfällt.
Die Anbringung der Kabelverbindungsanordnung einerseits dach
fest und andererseits in Verbindung mit dem Deckel erfolgt
vorteilhaft auf die im Anspruch 4 angegebene Weise. Dabei kann
entsprechend Anspruch 5 die Verbindung mit dem Deckel mittels
eines am betreffenden Rahmenseitenteil verschiebbaren Füh
rungsschuhs erfolgen, der an einer Stelle mit dem Deckel ver
bunden ist, die an Deckelschwenkbewegungen, d. h. Höhenverlage
rungen nicht teilnimmt.
Zweckmäßig sind die kabelseitigen Elemente der elektrischen
Steckkontakte nach Anspruch 6 an dem im Anspruch 4 erwähnten
Mitnehmer angebracht. Die deckelseitigen Elemente der elektri
schen Steckkontakte befinden sich oberhalb des Mitnehmers und
gelangen bei der Montage des Fahrzeugdachs in elektrisch lei
tenden Eingriff mit den Kontakten am Mitnehmer.
Zur Anbringung des oder der Kabel an dem Kabelträger ist die
ser auf die im Anspruch 7 angegebenen Weise an seiner Innen
seite mit Ösen für die Kabeldurchführung versehen.
Zur Verbesserung der elastischen Biegbarkeit des streifenför
migen Kabelträgers ist dieser vorteilhaft nach Anspruch 8 in
Längsrichtung mit einer Lochreihe versehen.
An seiner Außenseite besitzt der Kabelträger entsprechend den
Merkmalen des Anspruchs 9 Querrippen, die beim Abrollen der
Kabelverbindungsanordnung sich an die Anlageflächen anlegen
bzw. davon abheben. Der Kabelträger besitzt daher definierte
Stützflächen, mit denen er sich beim Abrollen an die Anlage
flächen anlegt.
Im Anspruch 10 ist angegeben, daß der Kabelträger an seiner
Außenseite einen horizontal davon abstehenden Flanschrand auf
weist, der in regelmäßigen Abständen von außen her mit bis auf
den Kabelträger durchgehenden schlitzförmigen Einschnitten
versehen ist. Diese Anordnung hat die vorteilhafte Wirkung,
daß sich der Kabelträger nur in der gewünschten Richtung biegen
läßt, und zwar zu seiner Innenseite hin, nicht aber in
Richtung der Außenseite, weil dabei die Schlitze im Flansch
rand zusammengedrückt werden, bis sich die durch die Schlitze
gebildeten Flanschrandabschnitte so aneinander legen, daß eine
Biegung des Kabelträgers zur Außenseite hin ausgeschlossen
ist.
Der Kabelträger läßt sich kostengünstig mit allen daran be
findlichen Elementen aus einem thermoplastischen Kunststoff
spritzformen. Ein hierfür geeigneter Kunststoff ist Polyoxyme
thylen (POM).
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand
der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher
erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Kraftfahrzeugdachs
mit Schiebedach bei geschlossenem Deckel,
Fig. 2 eine Perspektivansicht eines Abschnitts eines
Rahmenseitenteils mit einer Kabelverbindungsan
ordnung in der einen Grenzlage der Teile,
Fig. 3 eine Perspektivansicht des in Fig. 2 gezeigten
Rahmenseitenteilabschnitts mit der Kabelverbin
dungsanordnung in der anderen Grenzlage der Tei
le,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Draufsicht,
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Draufsicht,
Fig. 6 den Schnitt entlang der Schnittverlaufslinie
VI-VI in Fig. 2,
Fig. 7 den Schnitt entlang der Schnittverlaufslinie
VII-VII in Fig. 2,
Fig. 8 den Schnitt entlang der Schnittverlaufslinie
VIII-VIII in Fig. 2 und
Fig. 9 den Schnitt entlang der Schnittverlaufslinie
IX-IX in Fig. 5.
In Fig. 1 ist der unter der festen Dachfläche 1 befestigte,
den Schiebedeckel 2 führende Rahmen 3 nur schematisch einge
zeichnet. Er umfaßt ein Rahmenvorderteil 4, damit verbundene
Rahmenseitenteile 5 und ein die Rahmenseitenteile 5 miteinan
der aussteifend verbindendes Rahmenquerteil 6. Im nachfolgend
näher beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die beiden Rah
menseitenteile 5 aus einem Aluminiumstrangprofil hergestellt.
Unter der Bezeichnung Schiebedach werden hier alle unter die
sen Sammelbegriff zusammenfaßbaren Bauarten verstanden, näm
lich Schiebedächer mit nur verschiebbarem Deckel, Schiebehebe
dächer mit zusätzlich ausstellbarem Deckel, Oberfirst-Schiebe
dächer (Spoilerdächer) mit teilweise über die hintere feste
Dachfläche verlagerbarem Deckel und auch Mehrdeckeldächer, bei
denen mindestens ein Deckel bezüglich einer Dachöffnung beweg
bar ist.
In allen diesen Fällen kann eine elektrische Verbindung zwi
schen Deckel und einem dachfesten Teil, beispielsweise dem
Rahmen 3 vorgesehen sein, beispielsweise um einen am Deckel
angebrachten Solargenerator mit dem Bordnetz zu verbinden, um
eine Stromzuleitung zu einer Deckelbeleuchtung vorzusehen, um
elektrische Signale eines Einklemmschutzes weiterzuleiten usw.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 bis 6 hervorgeht, befindet
sich zwischen dem bewegbaren Deckel 2 und einem dachfesten
Bauteil, nämlich im Ausführungsbeispiel einem Rahmenseitenteil
5, eine elektrische Kabelverbindungsanordnung 7. Diese ist ei
nerseits an einer dem Deckel 2 zugeordneten Befestigungsstelle
8 und andererseits an einer am Rahmenseitenteil 5 befindlichen
Befestigungsstelle 9 befestigt. Die Befestigungsstellen 8, 9
selbst stellen keine elektrische Kontaktierung her.
In dem Längenabschnitt zwischen den beiden Befestigungsstellen
8, 9 ist die Kabelverbindungsanordnung 7 U-förmig gebogen. Bei
Bewegungen des Deckels 2 bzw. eines mit ihm verbundenen Bau
teils verlagert sich die U-förmige Biegestelle zwischen maxi
mal zwei Grenzlagen, die in den Fig. 2, 4 einerseits und 3, 5
andererseits illustriert sind. Dabei rollt oder wälzt die Ka
belverbindungsanordnung 7 an zwei Anlageflächen 10 und 11 ab.
Beide Anlageflächen 10, 11 sind dachfest nebeneinander ange
ordnet; im gezeigten Ausführungsbeispiel sind sie parallel zu
einander angeordnet und werden durch die gegenüberliegenden
Wandflächen eines nach oben offenen Profilkanals 12 des den
Deckel 2 bei seinen Bewegungen führenden dachfesten Rahmensei
tenteils 5 gebildet. Der Profilkanal 12 ist gleichzeitig Teil
eines Wasserkanalsystems des Rahmens 3, so daß seine Wandflä
chen ohnehin am Rahmenseitenteil 5 vorhanden sind.
Die Kabelverbindungsanordnung 7 mit ihrer U-förmigen Biegung
befindet sich stets in einer etwa waagerechten Ebene und
stützt sich am Boden des Profilkanals 12 ab. Die Kabelverbin
dungsanordnung 7 besteht im wesentlichen aus einem streifen
förmigen biegeflexiblen Kabelträger 13 und mindestens einem
damit verbundenen Rundkabel 14. Im gezeichneten Ausführungs
beispiel sind zwei Rundkabel 14 vorgesehen. Diese sind an der
Innenseite des Kabelträgers 13 angebracht und mit dem Deckel 2
an der Befestigungsstelle 8 über elektrische Steckkontakte 15
und 16 verbunden, wie aus Fig. 6 hervorgeht. In Fig. 6 sind
nicht nur das Rahmenseitenteil 5 und die Kabelverbindungsanordnung
7 sondern auch der Deckel 2 des Fahrzeugdaches darge
stellt. Dabei sind die Steckkontakte 15 Bestandteil der Kabel
verbindungsanordnung 7, während die Steckkontakte 16 deckel
fest sind. Wie beispielsweise aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht,
ist die Außenseite der Kabelverbindungsanordnung 7 zum Abrol
len an den beiden Anlageflächen 10 und 11 vorgesehen.
Wie aus den Fig. 2 bis 5 in Verbindung mit den Fig. 6 und 8
hervorgeht, ist die Kabelverbindungsanordnung 7 an der Befe
stigungsstelle 9 mittels eines am Kabelträger 13 angeordneten
Halteelements 17 dachfest angebracht, nämlich an dem Rahmen
seitenteil 5 mit einer Schraube 18. An der anderen Befesti
gungsstelle 9 ist die Kabelverbindungsanordnung 7 über einen
Mitnehmer 19 an einem mit dem Deckel 2 oder einem Führungsteil
des Deckels an dem Rahmenseitenteil 5 verschiebbar geführten
Element befestigt, das im gezeichneten Beispiel ein Führungs
schuh 20 ist. Den Mitnehmer 19, der fester Bestandteil des Ka
belträgers 13 ist, und den Führungsschuh 20 verbindet eine
Schraube 21. Der elektrische Steckkontakt 15 ist an dem Mit
nehmer 19 angebracht.
Der streifenförmige Kabelträger 13 ist an seiner Innenseite
zwischen den Befestigungsstellen 8 und 9 mit mehreren vonein
ander gleichmäßig beabstandeten Ösen 22 versehen, durch welche
die Rundkabel 14 ohne Klemmung hindurchgeführt sind. Letzteres
ermöglicht an der Biegestelle der Kabelverbindungsanordnung 7
zwischen dem Kabelträger 13 und den Rundkabeln 14 einen
Längenausgleich durch Relativverschiebung zwischen diesen
Teilen.
Der streifenförmige Kabelträger 13 ist in seiner Längsrichtung
mit einer Lochreihe versehen, deren Löcher 23 voneinander
gleichmäßig beabstandet sind, wie deutlich aus Fig. 3 hervor
geht. Im gezeichneten Beispiel haben die Löcher 23 die Gestalt
rechteckiger Ausnehmungen. Durch diese Maßnahme wird das Gewicht
des Kabelträgers 13 verringert und zugleich seine Bieg
barkeit verbessert.
An seiner Außenseite ist der streifenförmige Kabelträger 13
mit mehreren voneinander beabstandeten Querrippen 24 versehen,
welche sich beim Abrollen oder Abwälzen der Kabelverbindungs
anordnung 7 nacheinander an die Anlageflächen 10 und 11 anle
gen bzw. nacheinander davon abheben. Einige der Querrippen 24
sind aus den Fig. 4 und 5 und den Schnittdarstellungen der
Fig. 7 und 9 zu entnehmen.
Weiterhin weist der Kabelträger 13 an seiner Außenseite einen
horizontal davon abstehenden Flanschrand 25 auf. Dieser ist in
regelmäßigen Abständen durch schlitzförmige Einschnitte 26 un
terbrochen. Die Einschnitte 26 gehen von außen her bis etwa
zur Wandung 27 des Kabelträgers 13 durch. Die Wandung 27, in
welcher sich die Löcher 23 befinden, ist sowohl in den
Schnittdarstellungen gemäß der Fig. 7 bis 9 als auch aus den
aufgebrochenen Bereichen der Kabelverbindungsanordnung 7 in
den Fig. 4 und 5 erkennbar. Durch die Einschnitte 26 im
Flanschrand 25 wird erreicht, daß die Kabelverbindungs
anordnung 7 auf die dargestellte Art und Weise gebogen werden
kann, wobei sich die Schlitze an der Biegestelle aufweiten,
wie aus den Fig. 2 bis 5 hervorgeht. In der Gegenrichtung ist
eine Biegung ausgeschlossen, weil sich dabei die durch die
Einschnitte 26 erzeugten Abschnitte des Flanschrandes 25 unter
Zusammendrückung der Einschnitte 26 aneinanderlegen.
Der Kabelträger 13 kann kostengünstig mit seinen Ösen 22, den
Querrippen 24 und dem Flanschrand 25 einteilig aus einem ther
moplastischen Kunststoff spritzgeformt werden.
Vorgeschlagen wird ein Fahrzeugdach mit mindestens einem be
züglich einer Dachöffnung, die sich in einer festen Dachfläche
befindet, bewegbaren Deckel. Zwischen dem Deckel und einem
dachfesten Bauteil ist eine Kabelverbindungsanordnung befe
stigt, die aus einem Kabelträger und mindestens einem Rundka
bel besteht. Die etwa horizontal angeordnete Kabelverbindungs
anordnung ist zu einer Schlaufe gebogen, die bei Relativverla
gerungen des Deckels gegenüber der festen Dachfläche an zwei
dachfesten nebeneinander liegenden Anlageflächen abrollt oder
abwälzt.
1
Dachfläche
2
Schiebedeckel
3
Rahmen
4
Rahmenvorderteil
5
Rahmenseitenteile
6
Rahmenquerteil
7
Kabelverbindungsanordnung
8
Befestigungsstelle
9
Befestigungsstelle
10
Anlagefläche
11
Anlagefläche
12
Profilkanal
13
Kabelträger
14
Rundkabel
15
Steckkontakte
16
Steckkontakte
17
Halteelement
18
Schraube
19
Mitnehmer
20
Führungsschuh
21
Schraube
22
Ösen
23
Löcher
24
Querrippen
25
Flanschrand
26
Einschnitte
27
Wandung
Claims (11)
1. Fahrzeugdach mit mindestens einem bezüglich einer Dachöff
nung, die sich in einer festen Dachfläche befindet, bewegbaren
Deckel (2) und mit einer elektrischen Kabelverbindungsanord
nung (7) zwischen dem Deckel (2) und einem dachfesten Bauteil
(5), wobei die Kabelverbindungsanordnung (7) an zwei Stellen
befestigt und in dem Längenabschnitt zwischen diesen Befesti
gungsstellen (8, 9) U-förmig gebogen ist und bei Bewegungen
des Deckels (2) und Verlagerung der U-förmigen Biegung an zwei
Anlageflächen (10, 11) abrollt, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Anlageflächen (10, 11) dachfest nebeneinander liegend
angeordnet sind und sich die Kabelverbindungsanordnung (7) mit
ihrer U-förmigen Biegung in einer waagerechten Ebene befindet,
wobei die Kabelverbindungsanordnung (7) aus einem streifenför
migen biegeelastischen Kabelträger (13) und mindestens einem
damit verbundenen Rundkabel (14) gebildet ist, welches an der
Innenseite des Kabelträgers (13) angebracht ist und mit dem
Deckel (2) an einer der Befestigungsstellen (8) über elektri
sche Steckkontakte (15, 16) od. dgl. verbunden ist, wobei die
Außenseite des Kabelträgers (13) zum Abrollen an den beiden
Anlageflächen (10, 11) vorgesehen ist.
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Anlageflächen (10, 11) parallel zueinander angeord
net sind.
3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Anlageflächen (10, 11) die gegenüberlie
genden Wandflächen eines nach oben offenen Profilkanals (12)
eines den Deckel (2) bei seinen Bewegungen führenden dachfe
sten Rahmenseitenteils (5) sind.
4. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kabelverbindungsanordnung (7) an der
einen Befestigungsstelle (9) mittels eines am Kabelträger (13)
angeordneten Halteelements (17) dachfest angebracht ist, wäh
rend die Kabelverbindungsanordnung (7) an der anderen Befesti
gungsstelle (8) über einen Mitnehmer (19) an einem mit dem
Deckel (2) verschiebbaren Element (20) befestigt ist.
5. Fahrzeugdach nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das verschiebbare Element ein am Rahmenseiten
teil (5) geführter mit dem Deckel (2) verbundener Führungs
schuh (20) ist.
6. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die an der Kabelverbindungsanordnung (7)
vorgesehenen Elemente der elektrischen Steckkontakte (15, 16)
an dem Mitnehmer (19) angebracht sind.
7. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der streifenförmige Kabelträger (13) an
seiner Innenseite mit mehreren voneinander beabstandeten Ösen
(22) versehen ist, durch welche das Kabel (14) ohne Klemmung
hindurchgeführt ist.
8. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der streifenförmige Kabelträger (13) in
Längsrichtung mit einer Lochreihe versehen ist, deren Löcher
(23) voneinander gleichmäßig beabstandet sind.
9. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der streifenförmige Kabelträger (13) an
seiner Außenseite mit mehreren voneinander beabstandeten Quer
rippen (24) versehen ist, welche sich beim Abrollen der Kabel
verbindungsanordnung (7) nacheinander an die Anlageflächen
(10, 11) anlegen bzw. nacheinander davon abheben.
10. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kabelträger (13) an seiner Außenseite
einen horizontal davon abstehenden Flanschrand (25) aufweist,
der in regelmäßigen Abständen mit schlitzförmigen Einschnitten
(26) versehen ist, die von außen her bis etwa zur Wandung (27)
des Kabelträgers (13) durchgehen.
11. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kabelträger (13) mit den Ösen (22),
den Querrippen (24) und dem Flanschrand (25) einteilig aus ei
nem thermoplastischen Kunststoff geformt ist.
Priority Applications (1)
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