DE10143480B4 - Heizgerät - Google Patents

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Heizgerät, insbesondere Fahrzeugzusatzheizgerät, mit einem Gehäusemantel (10), mit einem Wärmeübertrager (12), der zumindest abschnittsweise innerhalb des Gehäusemantels (10) derart angeordnet ist, dass zwischen dem Gehäusemantel (10) und dem Wärmeübertrager (12) ein Zwischenraum (14) gebildet wird, der dazu vorgesehen ist, von einem flüssigen Wärmeträger durchströmt zu werden, mit zumindest einem Überhitzungsschutzsensor (16), und mit zumindest einem Temperatursensor (18), der ein Temperatursensorausgangssignal liefert, das von einer Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung zum Steuern und/oder Regeln des Heizgerätes ausgewertet wird, wobei der Temperatursensor (18) als Anlagetemperatursensor (18) ausgebildet ist, der auf dem Wärmeübertrager (12) zur Anlage kommt, und wobei der Gehäusemantel (10) eine erste Bohrung (20) aufweist, durch die der Temperatursensor (18) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bohrung (20) mit einer Hülse ausgestattet ist, in die der Temperatursensor (18) eingeführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Heizgerät, insbesondere ein Fahrzeugzusatzheizgerät.
  • Bei den bekannten gattungsgemäßen Heizgeräten ist der Temperatursensor derart angeordnet, dass er im Gehäusemantel ansteht und nur mit seiner Spitze in den flüssigen Wärmeträger ragt. Mit dieser Anordnung soll erreicht werden, dass der Temperatursensor die Temperatur des flüssigen Wärmeträgers möglichst genau erfasst. Aus der DE 38 39 244 C2 oder der DE 30 25 283 A1 ist es bereits bekannt, den Überhitzungsschutzsensor derart anzuordnen, dass er den Wärmeübertrager vorzugsweise an dessen heißester Stelle berührt, um so bei Störungen im Wärmeträgerkreislauf unmittelbar den Heizbetrieb einstellen zu können. Weiterhin offenbart die Druckschrift DE 44 46 829 A1 , im Rahmen einer Fahrzeugheizung einen dort eingesetzten Temperatursensor als Anlagesensor auszubilden und diesen mit dem Wärmeübertrager in Kontakt zu bringen. Die DE 30 25 283 C2 hingegen zeigt eine Zusatzheizung mit einem Brennerwächter zur Messung von Abgastemperaturen sowie einem als Regelthermostat ausgebildeten, am Gehäusemantel anstehenden Temperatursensor. Die bekannte Anordnung des Temperatursensors, dessen Temperatursensorausgangssignal zum Steuern und/oder Regeln des Heizgerätes ausgewertet wird, bewirkt, dass der Temperatursensor den thermischen Einflüssen im Bereich des Gehäusemantels unterliegt. Derartige thermische Einflüsse können beispielsweise Umwelteinflüsse wie Erwärmung (beispielsweise aufgrund einer benachbarten Anordnung eines Abgaskrümmers) oder eine Abkühlung (beispielsweise aufgrund von Fahrtwind oder Spritzwasser) umfassen. Diese und andere thermische Einflüsse beeinflussen über die an dem Temperatursensorgehäuse auftretende Wärmeleitung das Temperatursensorausgangssignal, das dadurch eine von der tatsächlichen Temperatur des flüssigen Wärmeträgers abweichende Temperatur wiedergeben kann. Dadurch wird die Steuerung und/oder Regelung des Heizgerätes beziehungsweise die Steuerung und/oder Regelung der Temperatur des flüssigen Wärmeträgers ungenau.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäßen Heizgeräte derart weiterzubilden, dass ein Ausbau des Temperatursensors ermöglicht wird, ohne dass Teile des flüssigen Wärmeträgers durch die Bohrung austreten.
  • Die Lösung diese Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung baut auf dem gattungsgemäßen Stand der Technik dadurch auf, dass die erste Bohrung mit einer Hülse ausgestattet ist, in die der Temperatursensor eingeführt ist. Dies ermöglicht es, den Temperatursensor auszubauen, ohne dass Teile des flüssigen Wärmeträgers durch die Bohrung austreten. Während der Überhitzungsschutzsensor vorzugsweise in dem Bereich des Wärmeübertragers angeordnet ist, in dem die höchsten Temperaturen zu erwarten sind, insbesondere im Bereich des Bodens des Wärmeübertragers, kann die erste Bohrung und damit der Temperatursensor auch an anderen Stellen angeordnet werden, beispielsweise beabstandet vom Boden des Wärmeübertragers Des Weiteren können die eingangs erläuterten unerwünschten thermischen Einflüsse zumindest weitgehend vom Temperatursensorausgangssignal entkoppelt werden, so dass eine genauere Steuerung und/oder Regelung des Heizgerätes ermöglicht wird. Dieser Lösung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass mit einem an dem Wärmeübertrager anliegenden Temperatursensor nicht nur eine Überhitzung des Wärmeübertragers detektiert werden kann, sondern dass ein derartiger Anlagetemperatursensor auch in vorteilhafter Weise dazu geeignet ist, die Temperatur des flüssigen Wärmeträgers für dessen gesamten Temperaturbereich zu erfassen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Heizgerät ist vorzugsweise weiterhin vorgesehen, dass der Temperatursensor durch den Zwischenraum zwischen dem Gehäusemantel und dem Wärmeübertrager und bis zur Anlage an diesen geführt ist. Auf diese Weise wird der Temperatursensor aufgrund der größeren Eintauchtiefe in den flüssigen Wärmeträger besser von diesem umspült und ist thermisch weniger an den Gehäusemantel angebunden.
  • Auch bei dem erfindungsgemäßen Heizgerät kann vorgesehen sein, dass der Überhitzungsschutzsensor als Anlageüberhitzungsschutzsensor ausgebildet ist, der auf dem Wärmeübertrager zur Anlage kommt, wie dies an sich bekannt ist.
  • Insbesondere in diesem Zusammenhang ist vorzugsweise weiterhin vorgesehen, dass der Gehäusemantel eine zweite Bohrung aufweist, durch die der Überhitzungsschutzsensor geführt ist. Die zweite Bohrung kann dabei in an sich bekannter Weise derart angeordnet sein, dass der Überhitzungsschutzsensor in einem Bereich des Wärmeübertragers zur Anlage kommt, von dem bekannt ist, dass er am stärksten erwärmt wird, beispielsweise im Bodenbereich.
  • Insbesondere zu diesem Zweck kann bei dem erfindungsgemäßen Heizgerät weiterhin vorgesehen sein, dass der Überhitzungsschutzsensor durch den Zwischenraum zwischen dem Gehäusemantel und dem Wärmeübertrager geführt ist, ähnlich wie dies beispielsweise in dem eingangs zitierten Stand der Technik vorgeschlagen ist.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Heizgerätes sieht vor, dass die Auswertung des Temperatursensorausgangssignals umfasst, dass das Temperatursensorausgangssignal einem Korrekturalgorithmus zugeführt wird, der Ungenauigkeiten im Temperatursensorausgangssignal zumindest teilweise kompensiert. Ein geeigneter Korrekturalgorithmus kann theoretisch oder empirisch im Versuch festgelegt werden und beispielsweise an den jeweiligen Fahrzeugtyp angepasst sein, so dass nachträglich keine aufwendigen Abstimmungsarbeiten an Kundenfahrzeugen mehr erforderlich sind.
  • In diesem Zusammenhang ist bei dem erfindungsgemäßen Heizgerät vorzugsweise weiterhin vorgesehen, dass für unterschiedliche Betriebszustände des Heizgerätes, insbesondere für einen Erwärmungsbetriebszustand und einen Abkühlbetriebszustand, unterschiedliche Korrekturalgorithmen vorgesehen sind. Selbstverständlich können auch mehr als zwei Betriebszustände berücksichtigt werden. Beispielsweise kann beim Heiz- beziehungsweise Erwärmungsbetriebszustand zwischen Volllast und Teillast unterschieden werden.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Heizgerätes ist in diesem Zusammenhang weiterhin vorgesehen, dass der Korrekturalgorithmus zumindest eine mathematische Formel umfasst, die zumindest einen ersten Parameter aufweist, dessen Wert in Abhängigkeit von theoretischen und/oder empirischen Ergebnissen gewählt wird. Dabei kann beispielsweise eine Mittelung für verschiedene Betriebszustände und Durchflüsse des flüssigen Wärmeträgers durchgeführt werden, um allen auftretenden Zuständen besser gerecht zu werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Heizgerätes sieht in diesem Zusammenhang vor, dass die zumindest eine mathematische Formel ein Polynom enthält, wobei das von dem Temperatursensor gelieferte Temperatursensorausgangssignal eine Variable des Polynoms bildet. In vielen Fällen ist es bereits ausreichend, ein Polynom ersten Grades zu verwenden, so dass die mathematische Formel zumindest einen linearen Anteil aufweist.
  • Im vorstehend erläuterten Zusammenhang ist vorzugsweise weiterhin vorgesehen, dass die zumindest eine mathematische Formel zumindest einen von der Zeit abhängigen Bestandteil aufweist. Der von der Zeit abhängige Bestandteil kann insbesondere vorgesehen sein, um durch die thermischen Trägheiten des Heizgerätes und der Sensoren bedingte dynamische Vorgänge beim Ein- und Ausschalten des Heizgerätes während des Betriebs des Heizgerätes auszugleichen.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn vorgesehen ist, dass der von der Zeit abhängige Bestandteil der zumindest einen mathematischen Formel ein zeitabhängiges Verzögerungsglied ist.
  • Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das zeitabhängige Verzögerungsglied die folgende Form hat (1 – e–t/τ),wobei t die Zeit, τ die Zeitkonstante von Heizgerätebauteilen und e die Basis des natürlichen Logarithmus ist. Ein derartiges Verzögerungsglied ist auch unter der Bezeichnung PT1-Glied bekannt (in diesem Fall mit einem Verstärkungsfaktor von 1). Gegebenenfalls können selbstverständlich auch Verzögerungsglieder anderer Ordnung verwendet werden.
  • In diesem Zusammenhang kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Werte des von der Zeit abhängigen Bestandteils durch mehrere zeitabhängig aus einem Speicher abrufbare Festwerte gebildet sind.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Werte des von der Zeit abhängigen Bestandteils durch separate Hardware bestimmt werden.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Heizgerätes sieht vor, dass die zumindest eine mathematische Formel die folgende Form hat Tk = A·TTS + B·(1 – e–t/τ),wobei Tk der Ausgabewert des Korrekturalgorithmus, A und B theoretisch und/oder empirisch bestimmte Werte, TTS das Temperatursensorausgangssignal beziehungsweise eine diesem entsprechende Temperatur, t die Zeit, τ die Zeitkonstante von Heizgerätebauteilen und e die Basis des natürlichen Logarithmus ist. Die Konstanten A und B können beispielsweise in Abhängigkeit vom Heizgerätetyp und insbesondere vom Fahrzeugtyp empirisch oder theoretisch bestimmt werden.
  • Dabei ist vorzugsweise weiterhin vorgesehen, dass die Werte von A und B in Abhängigkeit vom Betriebszustand des Heizgerätes gewählt werden.
  • Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass die zur Steuerung und/oder Regelung des Heizgerätes herangezogene Temperatur des flüssigen Wärmeträgers genauer durch einen an dem Wärmeübertrager anliegenden Temperatursensor bestimmt werden kann, als durch einen lediglich mit der Spitze in den flüssigen Wärmeträger eintauchenden Temperatursensor.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen beispielhaft erläutert. Es zeigt:
  • 1 einen Teil einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Heizgerätes; und
  • 2 ein Flussdiagramm, das die Anwendung eines Korrekturalgorithmus auf das Temperatursensorausgangssignal veranschaulicht.
  • Bei dem in 1 dargestellten Heizgerät handelt es sich um ein Fahrzeugzusatzheizgerät, das einen Wärmeübertrager 12 (der eine Brennkammer umgibt) und einen Gehäusemantel 10 aufweist, die derart angeordnet sind, dass sich zwischen ihnen ein Zwischenraum 14 ergibt. Der Zwischenraum 14 ist dazu vorgesehen, von einem flüssigen Wärmeträger durchströmt zu werden, beispielsweise von Wasser. Ein Überhitzungsschutzsensor 16 ist in an sich bekannter Weise in einer Bohrung 22 derart angeordnet, dass er an dem Wärmeübertrager 12 anliegt. Der Überhitzungsschutzsensor 16 ist dabei an einer Stelle angeordnet, die beim Betrieb des Heizgerätes und insbesondere auch bei einem fehlerhaften Betrieb des Heizgerätes (beispielsweise bei fehlendem oder unzureichendem flüssigen Wärmeträger) am stärksten erwärmt wird, um das Heizgerät gegebenenfalls abschalten zu können, wie insbesondere im Bereich des Bodens 24 des Wärmeübertragers 12. Ein Temperatursensor 18 liefert ein Temperatursensorausgangssignal, das von einer nicht dargestellten Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung zum Steuern und/oder Regeln des Heizgerätes ausgewertet wird. Der Temperatursensor 18 ist als Anlagetemperatursensor ausgebildet, der auf dem Wärmeübertrager 12 zur Anlage kommt. Zu diesem Zweck ist der Temperatursensor 18 durch eine Bohrung 20 und durch den Zwischenraum 14 zwischen dem Gehäusemantel 10 und dem Wärmeübertrager 12 geführt. Durch diese Anordnung ist der Temperatursensor 18 weitgehend von störenden Umwelteinflüs sen entkoppelt. Im Betrieb wird der Temperatursensor 18 von dem durch den Zwischenraum 14 strömenden flüssigen Wärmeträger umspült, was sich ebenfalls positiv auf die Temperaturerfassung auswirkt.
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm, das die Anwendung eines Korrekturalgorithmus auf das Temperatursensorausgangssignal veranschaulicht. Der dargestellte Korrekturalgorithmus beginnt beim Schritt S10. Beim Schritt S11 wird das Temperatursensorausgangssignal TTS erfasst. Dieses Temperatursensorausgangssignal TTS kann aus unterschiedlichen Gründen von der tatsächlichen Temperatur des flüssigen Wärmeträgers abweichen. Nachdem beim Schritt S11 das Temperatursensorausgangssignal erfasst beziehungsweise abgetastet wurde, wird im Schritt S12 überprüft, ob der Betriebszustand des Heizgerätes der Erwärmungsbetriebszustand ist. Für den in 2 dargestellten Fall ist zur Vereinfachung angenommen, dass das Heizgerät lediglich zwei Betriebszustände aufweist, nämlich einen Erwärmungsbetriebszustand, in dem eine Brennstoffförderung zum Brenner des Heizgerätes stattfindet, und einen Abkühlbetriebszustand, in dem keine Brennstoffförderung stattfindet. In der Praxis kann zwischen mehreren Betriebszuständen unterschieden werden, wobei bezüglich dem Erwärmungsbetriebszustand beispielsweise zwischen einem Heizbetrieb in Volllast und in Teillast unterschieden werden kann. Sofern im Schritt S12 festgestellt wird, dass der Betriebszustand der Erwärmungsbetriebszustand ist, wird zum Schritt S13 verzweigt, in dem der Ausgabewert Tk des Korrekturalgorithmus über die Formel Tk = A·TTS + B·(1 – e–t/τ)bestimmt wird. Die Konstanten A und B können theoretisch und/oder empirisch bestimmt werden und sind speziell an den Erwärmungsbetriebszustand angepasst. Der von der Zeit abhängige Bestandteil (1 – e–t/τ) ist durch ein zeitabhängiges Verzögerungsglied erster Ordnung gebildet, wobei t die Zeit, τ die Zeitkonstante von Heizgerätebauteilen und e die Basis des natürlichen Logarithmus ist. Das zeitabhängige Verzögerungsglied ist dazu vorgesehen, dynamische Vorgänge beim Ein- und Ausschalten des Heizgerätes, die durch die thermischen Trägheiten des Heizgerätes und der Sensoren bedingt sind, während des Heizgerätbetriebs auszugleichen. Nachdem der Ausgabewert Tk des Korrekturalgorithmus bestimmt wurde, erfolgt im Schritt S15 die Steuerung und/oder Regelung des Heizgerätes in Abhängigkeit vom Ausgabewert Tk des Korrekturalgorithmus anstelle des von dem Temperatursensor TTS gelieferten Signals. Sofern im Schritt S12 festgestellt wird, dass der Betriebszustand nicht der Erwärmungsbetriebszustand, sondern der Abkühlbetriebszustand ist, wird zum Schritt S14 verzweigt, in dem ebenfalls ein Ausgabewert Tk des Korrekturalgorithmus bestimmt wird, in diesem Fall über die Formel Tk = C·TTS + D·(1 – e–t/τ).
  • Diese Formel hat den gleichen Aufbau wie die im Schritt S13 verwendete Formel, weist jedoch andere Konstanten C und D auf, die speziell an den Abkühlbetriebszustand angepasst sind. Nachdem beim Schritt S14 der Ausgabewert Tk des Korrekturalgorithmus bestimmt wurde, wird ebenfalls beim Schritt S15 fortgefahren, in dem die Steuerung und/oder Regelung des Heizgerätes in Abhängigkeit vom Ausgabewert Tk des Korrekturalgorithmus vorgenommen wird. Beim Schritt S16 wird überprüft, ob der Korrekturalgorithmus beendet werden soll. Ist dies der Fall, so wird zum Schritt S17 verzweigt, wo der Algorithmus endet. Anderenfalls wird zurück zum Schritt S11 verzweigt, in dem erneut das Temperatursensorausgangssignal TTS erfasst wird.
  • 10
    Gehäusemantel
    12
    Wärmeübertrager
    14
    Zwischenraum
    16
    Überhitzungsschutzsensor
    18
    Temperatursensor
    20
    erste Bohrung
    22
    zweite Bohrung
    24
    Boden
    TTS
    Temperatursensorausgangssignal
    Tk
    Ausgabewert des Korrekturalgorithmus
    A
    theoretisch und/oder empirisch bestimmte Konstante
    B
    theoretisch und/oder empirisch bestimmte Konstante
    C
    theoretisch und/oder empirisch bestimmte Konstante
    D
    theoretisch und/oder empirisch bestimmte Konstante
    t
    Zeit
    τ
    Zeitkonstante von Heizgerätebauteilen
    e
    Basis des natürlichen Logarithmus

Claims (16)

  1. Heizgerät, insbesondere Fahrzeugzusatzheizgerät, mit einem Gehäusemantel (10), mit einem Wärmeübertrager (12), der zumindest abschnittsweise innerhalb des Gehäusemantels (10) derart angeordnet ist, dass zwischen dem Gehäusemantel (10) und dem Wärmeübertrager (12) ein Zwischenraum (14) gebildet wird, der dazu vorgesehen ist, von einem flüssigen Wärmeträger durchströmt zu werden, mit zumindest einem Überhitzungsschutzsensor (16), und mit zumindest einem Temperatursensor (18), der ein Temperatursensorausgangssignal liefert, das von einer Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung zum Steuern und/oder Regeln des Heizgerätes ausgewertet wird, wobei der Temperatursensor (18) als Anlagetemperatursensor (18) ausgebildet ist, der auf dem Wärmeübertrager (12) zur Anlage kommt, und wobei der Gehäusemantel (10) eine erste Bohrung (20) aufweist, durch die der Temperatursensor (18) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bohrung (20) mit einer Hülse ausgestattet ist, in die der Temperatursensor (18) eingeführt ist.
  2. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (18) durch den Zwischenraum (14) zwischen dem Gehäusemantel (10) und dem Wärmeübertrager (12) geführt ist.
  3. Heizgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Überhitzungsschutzsensor (16) als Anlageüberhitzungsschutzsensor (16) ausgebildet ist, der auf dem Wärmeübertrager (12) zur Anlage kommt.
  4. Heizgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusemantel (10) eine zweite Bohrung (22) aufweist, durch die der Überhitzungsschutzsensor (16) geführt ist.
  5. Heizgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Überhitzungsschutzsensor (16) durch den Zwischenraum (14) zwischen dem Gehäusemantel (10) und dem Wärmeübertrager (12) geführt ist.
  6. Heizgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertung des Temperatursensorausgangssignals umfasst, dass das Temperatursensorausgangssignal einem Korrekturalgorithmus zugeführt wird, der Ungenauigkeiten im Temperatursensorausgangssignal zumindest teilweise kompensiert.
  7. Heizgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass für unterschiedliche Betriebszustände des Heizgerätes, insbesondere für einen Erwärmungsbetriebszustand und einen Abkühlbetriebszustand, unterschiedliche Korrekturalgorithmen vorgesehen sind.
  8. Heizgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrekturalgorithmus zumindest eine mathematische Formel umfasst, die zumindest einen ersten Parameter aufweist, dessen Wert in Abhängigkeit von theoretischen und/oder empirischen Ergebnissen gewählt wird.
  9. Heizgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine mathematische Formel ein Polynom enthält, wobei das von dem Temperatursensor (18) gelieferte Temperatursensorausgangssignal eine Variable des Polynoms bildet.
  10. Heizgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine mathematische Formel zumindest einen von der Zeit abhängigen Bestandteil aufweist.
  11. Heizgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Zeit abhängige Bestandteil der zumindest einen mathematischen Formel ein zeitabhängiges Verzögerungsglied ist.
  12. Heizgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zeitabhängige Verzögerungsglied die folgende Form hat (1 – e–t/τ), wobei t die Zeit, τ die Zeitkonstante von Heizgerätebauteilen und e die Basis des natürlichen Logarithmus ist.
  13. Heizgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Werte des von der Zeit abhängigen Bestandteils durch mehrere zeitabhängig aus einem Speicher abrufbare Festwerte gebildet sind.
  14. Heizgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Werte des von der Zeit abhängigen Bestandteils durch separate Hardware bestimmt werden.
  15. Heizgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine mathematische Formel die folgende Form hat Tk = A·TTS + B·(1 – e–t/τ),wobei Tk der Ausgabewert des Korrekturalgorithmus, A und B theoretisch und/oder empirisch bestimmte Werte, TTS das Temperatursensorausgangssignal beziehungsweise eine diesem entsprechende Temperatur, t die Zeit, τ die Zeitkonstante von Heizgerätebauteilen und e die Basis des natürlichen Logarithmus ist.
  16. Heizgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Werte von A und B in Abhängigkeit vom Betriebszustand des Heizgerätes gewählt werden.
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