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Becken für eine Spüle, insbesondere für eine Rundspüle Download PDF

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Abstract

Becken für eine Spüle, mit einer Beckenwand (12) und einem Beckenboden (14), dadurch gekennzeichnet, dass das Becken (10) ein Rundbecken ist und dass der Beckenboden (14) auf mehrere um ein Beckenzentrum (16) angeordnete Teilbecken (20, 22, 24, 26) aufgeteilt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Becken der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Ein solches Becken ist durch das Gebrauchsmuster DE 93 02 032 U1 bekannt geworden. Das Gebrauchsmuster betrifft eine Kücheneinheit mit einem Oberteil, das auf einem Unterteil drehbar gelagert ist. Diese Kücheneinheit dient dem Zweck, Koch-, Spül- und Rüstflächen auf kleinstem Raum zu konzentrieren. Eine Spüleinrichtung wird dabei durch eine sektorförmige Vertiefung in dem kreisrunden Oberteil gebildet. In das Oberteil sind weiter drei Kochfelder integriert, die mehr als die Hälfte der Fläche des Oberteils einnehmen. Durch die Drehbarkeit des Oberteils soll erreicht werden, dass sich von einem Standort aus alle Funktionsbereiche (Spül-, Koch- und Vorbereitungsbereich) erreichen lassen. Mehrere kreissegmentförmige Rüstbretter, die als Schneidbrett, Abtropffläche oder auch als Abstellfläche dienen, sind auf dem Oberteil in Führungen verschiebbar. Im Zentrum des Oberteils befindet sich ein Auslassventil für Warm- und Kaltwasser. Durch die Vereinigung sämtlicher Funktionsbereiche auf und in dem drehbaren Oberteil bleibt für keinen der Funktionsbereiche genügend Platz, um ein bequemes Arbeiten zu ermöglichen. Die Zentralisierung aller Funktionen an einem so kleinen Platz muss notwendigerweise zu gegenseitigen Konflikten und zu Behinderungen der einzelnen Funktionen führen. So erweist sich der Gegenstand des Gebrauchsmusters als technisch nicht umsetzbar oder als allenfalls mit nicht vertretbarem Aufwand umsetzbar. Erschwert wird die Realisierung dadurch, dass das Oberteil wegen der Medienzuleitungen für den Wasserhahn und die Kochfelder nur begrenzt hin- und herdrehbar ist.
  • Es sind bereits Spülen bekannt geworden, bei denen das Becken in mehrere Teilbecken aufgeteilt ist ( DE 296 03 146 U1 , DE 199 07 212 C2 und DE 201 12 173 U1 ). Die Beckenausbildung ist dabei aber weder darauf ausgerichtet noch dafür geeignet, die üblichen Arbeitsabläufe an einer Spüle an ein und derselben Stelle zu ermöglichen. Diese bekannten Spülen sind vielmehr dafür ausgebildet, durch eine Abflußöffnung mit einer von der Kreisform abweichenden Form bessere Abflußbedingungen zu schaffen, die Sichtseite mit einer schmutzabweisenden Beschichtung in Form einer Hartverchromung zu versehen bzw. ein Spülenzubehörteil vorzusehen, das in einer Abdeckstellung eines der Becken der Spüle vollständig überdeckt, damit sich darin zeitweilig nicht benötigte Spülutensilien einfach und rasch verstauen lassen, ohne den ästhetischen Gesamteindruck der Spüle zu stören.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Becken der eingangs genannten Art so auszubilden, dass sowohl die üblichen Arbeitsabläufe an einer Spüle als auch sonstige, den Kochvorgang vorbereitende Arbeitsgänge an ein und derselben Stelle ermöglicht werden.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein Becken mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Da das Becken nach der Erfindung als ein Rundbecken ausgebildet ist, sind alle Arbeitsbereiche desselben von ein und derselben Stelle aus gleich gut erreichbar, unabhängig davon, ob die Spüle, in der es eingesetzt wird, frei aufgestellt oder in eine vorhandene Küchenzeile integriert ist. Das Becken nach der Erfindung ist optimal auf die Arbeitsabläufe ausgerichtet, die üblicherweise an einer Spüle stattfinden. Erreicht wird das erfindungsgemäß dadurch, dass für diese Arbeitsabläufe mehrere Teilbecken zur Verfügung gestellt werden und dass die insgesamt verfügbare Beckenfläche voll für die an einer Spüle üblichen Arbeitsabläufe ausgenutzt werden kann. Sämtliche in einer Küche stattfindenden Arbeitsabläufe werden somit nicht zentralisiert, wie bei dem oben erwähnten Gebrauchsmuster, sondern dezentral belassen. Das erfindungsgemäße Becken mit seinen mehreren Teilbecken stellt sicher, dass die Arbeitsabläufe an einer Spüle optimal stattfinden können. Dazu ist es zweckmäßig, dass das Becken nicht drehbar ausgebildet ist, sondern wie üblich statisch, wobei aber trotzdem alle Arbeitsbereiche an dem Becken jeweils im Bereich des geeigneten Teilbeckens frei wählbar sind. Das Becken nach der Erfindung bildet in einer Küche ein statisches Element, das lediglich ausreichend groß bemessen zu werden braucht, um sämtliche üblichen Arbeitsabläufe an einer Spüle optimal zu ermöglichen, unbehindert durch Kochfelder u. dgl., die ihren eigenständigen Platz dezentral in der Küche behalten. Das Becken nach der Erfindung hat den besonderen Vorteil, dass es dem Benutzer ein bequemes Arbeiten bei gleichzeitiger Zeitersparnis und besserer Organisation ermöglicht. Das erfindungsgemäße Becken ersetzt die übliche Küchenspüle und Teile der üblicherweise in einer Küche vorhandenen Arbeitsplatte. An dem Becken nach der Erfindung können alle den Kochvorgang oder allgemein alle eine Mahlzeit vorbereitenden Tätigkeiten ausgeführt werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegenstände der Unteransprüche.
  • Wenn in einer Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung eines der Teilbecken ein durch Neigung eines Teils des Beckenbodens zu wenigstens einem Abfluss hin gebildetes Abtropfbecken ist, ist letzteres in das Becken integriert. Wenn zusätzlich eines der Teilbecken das übliche Spülbecken ist, ist das Becken dem nach dem eingangs erwähnten Gebrauchsmuster hinsichtlich der Arbeitsabläufe und der Organisation derselben bereits hoch überlegen.
  • Wenn in weiterer Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung wenigstens ein weiteres Teilbecken durch Vertiefung eines weiteren Teils des Beckenbodens gebildet ist, ermöglicht dieses weitere Teilbecken in Verbindung mit dem Abtropfbecken einen ordnungsgemäßen Spülbetrieb, ohne andere Arbeitsabläufe zu beschränken.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung drei weitere Teilbecken durch Vertiefung von weiteren Teilen des Beckenbodens gebildet und als ein Spülbecken bzw. zwei Mehrzweckbecken ausgebildet sind, bietet das Becken nach der Erfindung in dieser Ausgestaltung die Möglichkeit für zahllose weitere Arbeitsabläufe.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung die weiteren Teilbecken jeweils mit einem eigenen Abfluss versehen sind, so ist auch diese Funktion dezentralisiert, was die Variabilität der Arbeitsabläufe an dem erfindungsgemäßen Becken steigert.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung das Abtropfbecken in wenigstens eines der weiteren Teilbecken mündet, erübrigt sich das Vorsehen eines eigenen Abflusses für das Abtropfbecken, was die Gestaltung des Beckens insgesamt vereinfacht.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung wenigstens eines der beiden Mehrzweckbecken zwischen dem Abtropfbecken und dem Spülbecken angeordnet ist, kann das Abtropfbecken direkt da hinein entwässert werden.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung das Abtropfbecken und das Spülbecken Sektoren von 180° bzw. 90° des Beckenbodens einnehmen, lässt sich die Beckenfläche besonders zweckmäßig ausnutzen.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung die beiden Mehrzweckbecken zylindrische oder kegelstumpfförmige Vertiefungen des Beckenbodens sind, lässt sich die Ausnutzung der Beckenfläche weiter optimieren.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung wenigstens eines der Mehrzweckbecken zur Aufnahme eines (vorzugsweise perforierten) Restmüllbehälters ausgebildet ist, lässt sich Restmüll (z. B. Abfälle, die bei den den Kochvorgang vorbereitenden üblichen Arbeitsabläufen oder allgemein bei einer Mahlzeit vorangehenden Zubereitungsarbeiten anfallen) bequem in einem der Mehrzweckbecken sammeln. Das andere Mehrzweckbecken kann gleichzeitig beispielweise als ein Handwaschbecken benutzt werden. Die beiden Mehrzweckbecken können im Rahmen der vorgenannten Funktionen auch gegeneinander vertauscht werden. Rechts- und Linkshänder können so die Arbeitsabläufe an dem Becken nach der Erfindung optimal an ihre Bedürfnisse anpassen.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung das Beckenzentrum eine Öffnung zur Aufnahme einer Zuleitung für Wasser und/oder andere Medien oder als Zugang zu einem Bereich unterhalb des Beckens aufweist, lässt sich das Beckenzentrum zusätzlich zur Erweiterung der Arbeitsmöglichkeiten an dem erfindungsgemäßen Becken einsetzen. In dem Zentrum kann dazu entweder ein Wasserhahn angeordnet werden oder aber es kann die Öffnung einfach als Zugang zu einem darunter befindlichen Wasserkanister, einem Speiseeisbehälter (z. B. in Hotels) benutzt werden. Das Becken kann so für eine Rundspüle in einer Küche ebenso wie in einer Hotelbar od. dgl. eingesetzt werden. Die Anpassung an die unterschiedlichen Verwendungszwecke ist äußerst einfach.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung ein oberer Umfangsrand der Beckenwand und/oder einer in dem Beckenzentrum angeordneten Erhöhung des Beckenbodens eine Auflageschulter für wenigstens eine Beckenabdeckplatte bildet, lassen sich Bereiche an der Oberseite des Beckens in Arbeitsflächen verwandeln. Die dafür eingesetzten Abdeckplatten können wie die Rüstbretter im Stand der Technik als Schneidbretter od. dgl. ausgebildet sein, und zwar sektor- oder kreis- oder kreisringsförmig. Zusätzlich oder alternativ können Körbe od. dgl. eingesetzt werden. Deren Tiefe wird zweckmäßig so gewählt, dass sie nicht bis zu dem Beckenboden im Bereich des Abtropfbeckens oder in den Bereichen zwischen den übrigen Teilbecken reichen. Sämtliche Funktionen sind in das Becken nach der Erfindung integrierbar. Die Anordnung der Auflageschultern kann darüber hin aus so getroffen sein, dass sich in das Becken und insbesondere in das Abtropfbecken zusätzlich eine weitere Ebene einhängen lässt.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung dieses aus Stahl, Kunststoff, Stein, Keramik oder Steinzeug hergestellt ist, lässt es sich optimal für den Einsatzzweck auswählen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung kommt dieses in einer Rundspüle zum Einsatz. Eine solche Rundspüle kann in einer Küche frei aufgestellt werden, bei Bedarf aber auch in eine Küchenzeile eingefügt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
  • 1 ein Ausführungsbeispiel des Beckens nach der Erfindung in Draufsicht,
  • 2 einen Schnitt durch das Becken nach der Linie II-II in 1, und
  • 3 einen Schnitt durch das Becken nach der Linie III-III in 1.
  • 1 zeigt in Draufsicht ein Ausführungsbeispiel eines insgesamt mit 10 bezeichneten Beckens nach der Erfindung. Das Becken 10 ist kreisrund und insbesondere für eine Rundspüle vorgesehen. Es könnte ebenso im Querschnitt elliptisch oder polygonal sein und für eine eckige Spüle eingesetzt werden. Das Becken 10 hat eine Beckenwand 12 und einen insgesamt mit 14 bezeichneten Beckenboden, wie es am besten in den 2 und 3 zu erkennen ist, die einen Schnitt durch das Becken nach der Linie II – II in 1 bzw. nach der Linie III – III in 1 zeigen. Das Becken 10 ist aus der Beckenwand 12 und aus dem Beckenboden 14 als ein einstückiges Teil hergestellt. Ein Teil 14a des Beckenbodens 14, der etwa die Hälfte seiner Fläche ausmacht (in 1 die halbkreisförmige obere Hälfte), ist zu einem Beckenzentrum 16 hin leicht abfallend ausgebildet, wie es in der Schnittansicht in 2 links zu erkennen ist. Der Beckenboden 14 ist eine an sich durchgehende Fläche, die aber im Bereich von mehreren Teilbecken, für die der Beckenboden 14 jeweils den Boden bildet, in unterschiedlichen Höhen angeordnet ist, wie es den Schnittdarstellungen in den 2 und 3 ebenfalls zu entnehmen ist. So ist der Beckenboden 14 auf die um das Beckenzentrum 16 angeordneten Teilbecken 20, 22, 24, 26 aufgeteilt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Teilbecken 20 um ein Abtropfbecken, bei dem Teilbecken 22 um ein Spülbecken und bei den Teilbecken 24 und 26 jeweils um ein Mehrzweckbecken.
  • Die Teilbecken sind unterschiedlich groß. Das größte Teilbecken ist das Abtropfbecken 20. Die Mehrzweckbecken 24 und 26 besitzen jeweils einen eigenen Abfluss 25 bzw. 27. Das Spülbecken 22 besitzt einen Abfluss 23. Die Böden der beiden Mehrzweckbecken 24, 26 und des Spülbeckens 22 sind jeweils wie üblich zu ihrem Abfluss hin geneigt ausgebildet, so dass Wasser problemlos ablaufen kann. Das Abtropfbecken 20 hat keinen eigenen Abfluss. Wegen der Neigung des Beckenbodens 14 zu dem Beckenzentrum 16 hin ist ein gesonderter Abfluss für das Abtropfbecken 20 nicht erforderlich. In dem gezeigten Ausführungsbei spiel ist im Bereich des Abtropfbeckens 20 der Beckenboden 14 so geneigt, dass Wasser in die beiden Mehrzweckbecken 24, 26 ablaufen kann.
  • Die beiden Mehrzweckbecken 24, 26 sind durch Vertiefungen in dem Beckenboden 14 gebildet. Die beiden Vertiefungen, die die Mehrzweckbecken 24, 26 bilden, können zylindrisch oder kegelstumpfförmig sein. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind sie zylindrisch. Das Abtropfbecken 20 erstreckt sich, wie erwähnt, etwa über die Hälfte des Beckenbodens, nimmt also einen Sektor von etwa 180° des Beckenbodens ein. Das auf der entgegengesetzten Seite des Beckenzentrums 16 angeordnete Spülbecken 22 ist durch eine sektorförmige Vertiefung des Beckenbodens 14 gebildet. Es nimmt ca. 90° des Beckenbodens 14 ein. Auf diese Weise sind zwischen dem Abtropfbecken 20 und dem Spülbecken 22 auf der einen und auf der anderen Seite des Beckenzentrums 16 Zwickel gebildet, in denen die Teilbecken 24 bzw. 26 angeordnet sind. Dabei wäre es denkbar, die Reihenfolge der Teilbecken so zu ändern, dass das Spülbecken 22 dort zu liegen kommt, wo sich das Mehrzweckbecken 24 oder 26 befindet, so dass die beiden Mehrzweckbecken dann in dem Kranz von Teilbecken nebeneinander zu liegen kämen, statt, wie dargestellt, durch das Beckenzentrum 16 einerseits und das Spülbecken 22 bzw. das Abtropfbecken 20 andererseits getrennt zu sein.
  • Wenigstens eines der beiden Mehrzweckbecken 24, 26 ist zur Aufnahme eines Restmüllbehälters 30 ausgebildet, der in 3 angedeutet ist. Das Mehrzweckbecken 26 ist ebenso ausgebildet. Der Restmüllbehälter 30 kann also in das eine oder in das andere Mehrzweckbecken eingesetzt werden. Der Begriff "Mehrzweckbecken" wird hier verwendet, um anzudeuten, dass die Teilbecken 24, 26 für mehrere Funktionen einsetzbar sind, beispielsweise auch als Handwaschbecken.
  • Das Beckenzentrum 16 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als eine Erhöhung des Beckenbodens 14 ausgebildet. Es hat eine Öffnung 18 zur Aufnahme einer Zuleitung für Wasser oder andere Medien oder als Zugang zu einem Bereich unterhalb des Beckens 10. Bei dem Einsatz des Beckens 10 für eine Rundspüle kann in der Öffnung 18 beispielsweise ein Wasserhahn befestigt sein.
  • Ein oberer Umfangsrand 32 der Beckenwand 12 und ein oberer Umfangsrand 38 des Beckenzentrums 16 bilden jeweils eine Auflageschulter für wenigstens eine Beckenabdeckplatte 40 (in 1 gestrichelt angedeutet), bei der es sich um ein Schneidbrett, Rüstbrett od. dgl. handeln kann, das sektorförmig ausgebildet ist und auf die oberen Umfangsränder 32 und 38 aufgelegt wird, auf welchen es auch beliebig im Kreis verschoben oder verlagert werden kann oder gegen andere Beckenabdeckplatten, -gitter oder -körbe ausgetauscht werden kann.
  • Das Becken 10 kann aus Stahl bestehen, beispielsweise aus rostfreiem Stahl oder emailliertem Stahl. Es kann auch aus Kunststoff oder Kunststein bestehen, aus Naturstein, Keramik, Steinzeug od. dgl., also allgemein aus einem Material, das für den Einsatz in der Küche oder Gastronomie oder im Sanitärbereich geeignet ist. Am einfachsten lässt sich das Becken 10 als ein Tiefziehteil aus Stahlblech herstellen. Die Herstellung kann aber auch so erfolgen, dass das Becken 10 nicht in einem Stück hergestellt wird, sondern zum überwiegenden Teil als ein Tiefziehteil, an das die beiden Mehrzweckbecken 24, 26 und/oder das Spülbecken 22 angesetzt werden, um mit dem Tiefziehteil verschweißt zu werden.
  • Es können auch solche Auflageschultern an der Beckenwand 12 und an dem Beckenzentrum 16 übereinander und paarweise einander gegenüberliegend angeordnet sein, so dass in das Becken eine zweite Ebene eingehängt werden kann, beispielsweise mittels weiteren Beckenabdeckplatten, Gittern, od. dgl., die auf den weiteren Auflageschultern zu liegen kommen. Zweckmäßig erscheint das insbesondere im Bereich des größten Beckens, also im Bereich des Abtropfbeckens 20. Das Beckenzentrum 16 braucht dabei nicht bis auf die Höhe des oberen Umfangsrandes der Beckenwand 12 erhöht zu sein. In diesem Fall ist es dann aber zweckmäßig, die obersten Beckenabdeckplatten und dgl. so auszubilden, dass sie nur auf den äußeren Auflageschultern, also auf dem oberen Umfangsrand 32 der Beckenwand 12 zu liegen kommen.
  • Die Gestaltung der einzelnen Teilbecken stellt sicher, dass mit möglichst wenig Wasserverbrauch gearbeitet werden kann. Üblicherweise wird lediglich das Spülbecken 22 bei Bedarf mit Wasser gefüllt. Wenn allerdings große Teile, wie sie in der Küche vorkommen, gespült werden sollen, beispielsweise Kuchenbleche, Grillroste od. dgl., kann zu diesem Zweck das gesamte Becken 10 mit Wasser gefüllt werden. In einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform hat das Becken 10 einen lichten Durchmesser von ca. 1 m.
  • Die Öffnung 18 des Beckenzentrums 16 ist durch einen Deckel (nicht dargestellt) verschließbar. Das ist zweckmäßig, wenn die Öffnung 18 nicht zum Hindurchführen von Medienzuleitungen benutzt wird. In diesem Fall ist dann der Raum unterhalb des Beckens 10 von oben her zugänglich.

Claims (14)

  1. Becken für eine Spüle, mit einer Beckenwand (12) und einem Beckenboden (14), dadurch gekennzeichnet, dass das Becken (10) ein Rundbecken ist und dass der Beckenboden (14) auf mehrere um ein Beckenzentrum (16) angeordnete Teilbecken (20, 22, 24, 26) aufgeteilt ist.
  2. Becken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Teilbecken ein durch Neigung eines Teils (14a) des Beckenbodens (14) zu wenigstens einem Abfluss hin gebildetes Abtropfbecken (20) ist.
  3. Becken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein weiteres Teilbecken durch Vertiefung eines weiteren Teils des Beckenbodens (14) gebildet ist.
  4. Becken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass drei weitere Teilbecken (22, 24, 26) durch Vertiefung von weiteren Teilen des Beckenbodens (14) gebildet und als ein Spülbecken (22) bzw. zwei Mehrzweckbecken (24, 26) ausgebildet sind.
  5. Becken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Teilbecken (22, 24, 26) jeweils mit einem eigenen Abfluss versehen sind.
  6. Becken nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtropfbecken (20) in wenigstens eines der weiteren Teilbecken (24, 26) mündet.
  7. Becken nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der beiden Mehrzweckbecken (24, 26) zwischen dem Abtropfbecken (20) und dem Spülbecken (22) angeordnet ist.
  8. Becken nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtropfbecken (20) und das Spülbecken (22) Sektoren von ca. 180° bzw. 90° des Beckenbodens (14) einnehmen.
  9. Becken nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Mehrzweckbecken (24, 26) zylindrische oder kegelstumpfförmige Vertiefungen des Beckenbodens (14) sind.
  10. Becken nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Mehrzweckbecken (24, 26) zur Aufnahme eines Restmüllbehälters (30) ausgebildet ist.
  11. Becken nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Beckenzentrum (16) eine Öffnung (18) zur Aufnahme einer Zuleitung für Wasser oder andere Medien oder als Zugang zu einem Bereich unterhalb des Beckens (10) aufweist.
  12. Becken nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Umfangsrand (32, 38) der Beckenwand (12) und/oder einer in dem Beckenzentrum (16) angeordneten Erhöhung des Beckenbodens (14) eine Auflageschulter für wenigstens eine Beckenabdeckplatte (40) bildet.
  13. Becken nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Stahl, Kunststoff, Stein, Keramik oder Steinzeug hergestellt ist.
  14. Becken nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch dessen Einsatz in einer Rundspüle.
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