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Die
Erfindung betrifft ein Becken der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art.
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Ein
solches Becken ist durch das Gebrauchsmuster
DE 93 02 032 U1 bekannt
geworden. Das Gebrauchsmuster betrifft eine Kücheneinheit mit einem Oberteil,
das auf einem Unterteil drehbar gelagert ist. Diese Kücheneinheit
dient dem Zweck, Koch-, Spül-
und Rüstflächen auf
kleinstem Raum zu konzentrieren. Eine Spüleinrichtung wird dabei durch eine
sektorförmige
Vertiefung in dem kreisrunden Oberteil gebildet. In das Oberteil
sind weiter drei Kochfelder integriert, die mehr als die Hälfte der
Fläche
des Oberteils einnehmen. Durch die Drehbarkeit des Oberteils soll
erreicht werden, dass sich von einem Standort aus alle Funktionsbereiche
(Spül-, Koch-
und Vorbereitungsbereich) erreichen lassen. Mehrere kreissegmentförmige Rüstbretter,
die als Schneidbrett, Abtropffläche
oder auch als Abstellfläche
dienen, sind auf dem Oberteil in Führungen verschiebbar. Im Zentrum
des Oberteils befindet sich ein Auslassventil für Warm- und Kaltwasser. Durch
die Vereinigung sämtlicher
Funktionsbereiche auf und in dem drehbaren Oberteil bleibt für keinen
der Funktionsbereiche genügend
Platz, um ein bequemes Arbeiten zu ermöglichen. Die Zentralisierung
aller Funktionen an einem so kleinen Platz muss notwendigerweise
zu gegenseitigen Konflikten und zu Behinderungen der einzelnen Funktionen
führen.
So erweist sich der Gegenstand des Gebrauchsmusters als technisch
nicht umsetzbar oder als allenfalls mit nicht vertretbarem Aufwand
umsetzbar. Erschwert wird die Realisierung dadurch, dass das Oberteil
wegen der Medienzuleitungen für
den Wasserhahn und die Kochfelder nur begrenzt hin- und herdrehbar
ist.
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Es
sind bereits Spülen
bekannt geworden, bei denen das Becken in mehrere Teilbecken aufgeteilt
ist (
DE 296 03 146
U1 ,
DE 199
07 212 C2 und
DE 201
12 173 U1 ). Die Beckenausbildung ist dabei aber weder darauf
ausgerichtet noch dafür
geeignet, die üblichen
Arbeitsabläufe
an einer Spüle
an ein und derselben Stelle zu ermöglichen. Diese bekannten Spülen sind
vielmehr dafür
ausgebildet, durch eine Abflußöffnung mit
einer von der Kreisform abweichenden Form bessere Abflußbedingungen
zu schaffen, die Sichtseite mit einer schmutzabweisenden Beschichtung
in Form einer Hartverchromung zu versehen bzw. ein Spülenzubehörteil vorzusehen,
das in einer Abdeckstellung eines der Becken der Spüle vollständig überdeckt,
damit sich darin zeitweilig nicht benötigte Spülutensilien einfach und rasch
verstauen lassen, ohne den ästhetischen
Gesamteindruck der Spüle
zu stören.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Becken der eingangs genannten Art so auszubilden,
dass sowohl die üblichen
Arbeitsabläufe
an einer Spüle
als auch sonstige, den Kochvorgang vorbereitende Arbeitsgänge an ein
und derselben Stelle ermöglicht
werden.
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Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein
Becken mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
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Da
das Becken nach der Erfindung als ein Rundbecken ausgebildet ist,
sind alle Arbeitsbereiche desselben von ein und derselben Stelle
aus gleich gut erreichbar, unabhängig
davon, ob die Spüle,
in der es eingesetzt wird, frei aufgestellt oder in eine vorhandene
Küchenzeile
integriert ist. Das Becken nach der Erfindung ist optimal auf die
Arbeitsabläufe
ausgerichtet, die üblicherweise
an einer Spüle stattfinden.
Erreicht wird das erfindungsgemäß dadurch,
dass für
diese Arbeitsabläufe
mehrere Teilbecken zur Verfügung
gestellt werden und dass die insgesamt verfügbare Beckenfläche voll
für die
an einer Spüle üblichen
Arbeitsabläufe
ausgenutzt werden kann. Sämtliche
in einer Küche
stattfindenden Arbeitsabläufe
werden somit nicht zentralisiert, wie bei dem oben erwähnten Gebrauchsmuster,
sondern dezentral belassen. Das erfindungsgemäße Becken mit seinen mehreren
Teilbecken stellt sicher, dass die Arbeitsabläufe an einer Spüle optimal
stattfinden können.
Dazu ist es zweckmäßig, dass
das Becken nicht drehbar ausgebildet ist, sondern wie üblich statisch, wobei
aber trotzdem alle Arbeitsbereiche an dem Becken jeweils im Bereich
des geeigneten Teilbeckens frei wählbar sind. Das Becken nach
der Erfindung bildet in einer Küche
ein statisches Element, das lediglich ausreichend groß bemessen
zu werden braucht, um sämtliche üblichen
Arbeitsabläufe
an einer Spüle optimal
zu ermöglichen,
unbehindert durch Kochfelder u. dgl., die ihren eigenständigen Platz
dezentral in der Küche
behalten. Das Becken nach der Erfindung hat den besonderen Vorteil,
dass es dem Benutzer ein bequemes Arbeiten bei gleichzeitiger Zeitersparnis
und besserer Organisation ermöglicht. Das
erfindungsgemäße Becken
ersetzt die übliche Küchenspüle und Teile
der üblicherweise
in einer Küche
vorhandenen Arbeitsplatte. An dem Becken nach der Erfindung können alle
den Kochvorgang oder allgemein alle eine Mahlzeit vorbereitenden
Tätigkeiten ausgeführt werden.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegenstände der Unteransprüche.
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Wenn
in einer Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung eines der
Teilbecken ein durch Neigung eines Teils des Beckenbodens zu wenigstens
einem Abfluss hin gebildetes Abtropfbecken ist, ist letzteres in
das Becken integriert. Wenn zusätzlich eines
der Teilbecken das übliche
Spülbecken
ist, ist das Becken dem nach dem eingangs erwähnten Gebrauchsmuster hinsichtlich
der Arbeitsabläufe
und der Organisation derselben bereits hoch überlegen.
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Wenn
in weiterer Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung wenigstens
ein weiteres Teilbecken durch Vertiefung eines weiteren Teils des Beckenbodens
gebildet ist, ermöglicht
dieses weitere Teilbecken in Verbindung mit dem Abtropfbecken einen
ordnungsgemäßen Spülbetrieb,
ohne andere Arbeitsabläufe
zu beschränken.
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Wenn
in einer weiteren Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung drei
weitere Teilbecken durch Vertiefung von weiteren Teilen des Beckenbodens
gebildet und als ein Spülbecken
bzw. zwei Mehrzweckbecken ausgebildet sind, bietet das Becken nach
der Erfindung in dieser Ausgestaltung die Möglichkeit für zahllose weitere Arbeitsabläufe.
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Wenn
in einer weiteren Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung die
weiteren Teilbecken jeweils mit einem eigenen Abfluss versehen sind,
so ist auch diese Funktion dezentralisiert, was die Variabilität der Arbeitsabläufe an dem
erfindungsgemäßen Becken
steigert.
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Wenn
in einer weiteren Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung das
Abtropfbecken in wenigstens eines der weiteren Teilbecken mündet, erübrigt sich
das Vorsehen eines eigenen Abflusses für das Abtropfbecken, was die
Gestaltung des Beckens insgesamt vereinfacht.
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Wenn
in einer weiteren Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung wenigstens
eines der beiden Mehrzweckbecken zwischen dem Abtropfbecken und
dem Spülbecken
angeordnet ist, kann das Abtropfbecken direkt da hinein entwässert werden.
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Wenn
in einer weiteren Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung das
Abtropfbecken und das Spülbecken
Sektoren von 180° bzw.
90° des
Beckenbodens einnehmen, lässt
sich die Beckenfläche besonders
zweckmäßig ausnutzen.
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Wenn
in einer weiteren Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung die
beiden Mehrzweckbecken zylindrische oder kegelstumpfförmige Vertiefungen
des Beckenbodens sind, lässt
sich die Ausnutzung der Beckenfläche
weiter optimieren.
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Wenn
in einer weiteren Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung wenigstens
eines der Mehrzweckbecken zur Aufnahme eines (vorzugsweise perforierten)
Restmüllbehälters ausgebildet
ist, lässt
sich Restmüll
(z. B. Abfälle,
die bei den den Kochvorgang vorbereitenden üblichen Arbeitsabläufen oder
allgemein bei einer Mahlzeit vorangehenden Zubereitungsarbeiten
anfallen) bequem in einem der Mehrzweckbecken sammeln. Das andere
Mehrzweckbecken kann gleichzeitig beispielweise als ein Handwaschbecken
benutzt werden. Die beiden Mehrzweckbecken können im Rahmen der vorgenannten
Funktionen auch gegeneinander vertauscht werden. Rechts- und Linkshänder können so
die Arbeitsabläufe
an dem Becken nach der Erfindung optimal an ihre Bedürfnisse
anpassen.
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Wenn
in einer weiteren Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung das
Beckenzentrum eine Öffnung
zur Aufnahme einer Zuleitung für
Wasser und/oder andere Medien oder als Zugang zu einem Bereich unterhalb
des Beckens aufweist, lässt sich
das Beckenzentrum zusätzlich
zur Erweiterung der Arbeitsmöglichkeiten
an dem erfindungsgemäßen Becken
einsetzen. In dem Zentrum kann dazu entweder ein Wasserhahn angeordnet
werden oder aber es kann die Öffnung
einfach als Zugang zu einem darunter befindlichen Wasserkanister,
einem Speiseeisbehälter
(z. B. in Hotels) benutzt werden. Das Becken kann so für eine Rundspüle in einer
Küche ebenso
wie in einer Hotelbar od. dgl. eingesetzt werden. Die Anpassung
an die unterschiedlichen Verwendungszwecke ist äußerst einfach.
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Wenn
in einer weiteren Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung ein
oberer Umfangsrand der Beckenwand und/oder einer in dem Beckenzentrum
angeordneten Erhöhung
des Beckenbodens eine Auflageschulter für wenigstens eine Beckenabdeckplatte
bildet, lassen sich Bereiche an der Oberseite des Beckens in Arbeitsflächen verwandeln.
Die dafür
eingesetzten Abdeckplatten können
wie die Rüstbretter
im Stand der Technik als Schneidbretter od. dgl. ausgebildet sein,
und zwar sektor- oder kreis- oder kreisringsförmig. Zusätzlich oder alternativ können Körbe od.
dgl. eingesetzt werden. Deren Tiefe wird zweckmäßig so gewählt, dass sie nicht bis zu dem
Beckenboden im Bereich des Abtropfbeckens oder in den Bereichen
zwischen den übrigen
Teilbecken reichen. Sämtliche
Funktionen sind in das Becken nach der Erfindung integrierbar. Die
Anordnung der Auflageschultern kann darüber hin aus so getroffen sein,
dass sich in das Becken und insbesondere in das Abtropfbecken zusätzlich eine
weitere Ebene einhängen
lässt.
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Wenn
in einer weiteren Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung dieses
aus Stahl, Kunststoff, Stein, Keramik oder Steinzeug hergestellt
ist, lässt
es sich optimal für
den Einsatzzweck auswählen.
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In
einer weiteren Ausgestaltung des Beckens nach der Erfindung kommt
dieses in einer Rundspüle
zum Einsatz. Eine solche Rundspüle kann
in einer Küche
frei aufgestellt werden, bei Bedarf aber auch in eine Küchenzeile
eingefügt
werden.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben.
Es zeigt
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1 ein
Ausführungsbeispiel
des Beckens nach der Erfindung in Draufsicht,
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2 einen
Schnitt durch das Becken nach der Linie II-II in 1,
und
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3 einen
Schnitt durch das Becken nach der Linie III-III in 1.
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1 zeigt
in Draufsicht ein Ausführungsbeispiel
eines insgesamt mit 10 bezeichneten Beckens nach der Erfindung.
Das Becken 10 ist kreisrund und insbesondere für eine Rundspüle vorgesehen.
Es könnte
ebenso im Querschnitt elliptisch oder polygonal sein und für eine eckige
Spüle eingesetzt werden.
Das Becken 10 hat eine Beckenwand 12 und einen
insgesamt mit 14 bezeichneten Beckenboden, wie es am besten
in den 2 und 3 zu erkennen ist, die einen
Schnitt durch das Becken nach der Linie II – II in 1 bzw. nach
der Linie III – III
in 1 zeigen. Das Becken 10 ist aus der Beckenwand 12 und
aus dem Beckenboden 14 als ein einstückiges Teil hergestellt. Ein
Teil 14a des Beckenbodens 14, der etwa die Hälfte seiner
Fläche
ausmacht (in 1 die halbkreisförmige obere
Hälfte),
ist zu einem Beckenzentrum 16 hin leicht abfallend ausgebildet,
wie es in der Schnittansicht in 2 links
zu erkennen ist. Der Beckenboden 14 ist eine an sich durchgehende
Fläche,
die aber im Bereich von mehreren Teilbecken, für die der Beckenboden 14 jeweils den
Boden bildet, in unterschiedlichen Höhen angeordnet ist, wie es
den Schnittdarstellungen in den 2 und 3 ebenfalls
zu entnehmen ist. So ist der Beckenboden 14 auf die um
das Beckenzentrum 16 angeordneten Teilbecken 20, 22, 24, 26 aufgeteilt. In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
handelt es sich bei dem Teilbecken 20 um ein Abtropfbecken, bei
dem Teilbecken 22 um ein Spülbecken und bei den Teilbecken 24 und 26 jeweils
um ein Mehrzweckbecken.
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Die
Teilbecken sind unterschiedlich groß. Das größte Teilbecken ist das Abtropfbecken 20.
Die Mehrzweckbecken 24 und 26 besitzen jeweils
einen eigenen Abfluss 25 bzw. 27. Das Spülbecken 22 besitzt
einen Abfluss 23. Die Böden
der beiden Mehrzweckbecken 24, 26 und des Spülbeckens 22 sind
jeweils wie üblich
zu ihrem Abfluss hin geneigt ausgebildet, so dass Wasser problemlos
ablaufen kann. Das Abtropfbecken 20 hat keinen eigenen
Abfluss. Wegen der Neigung des Beckenbodens 14 zu dem Beckenzentrum 16 hin
ist ein gesonderter Abfluss für das
Abtropfbecken 20 nicht erforderlich. In dem gezeigten Ausführungsbei spiel
ist im Bereich des Abtropfbeckens 20 der Beckenboden 14 so
geneigt, dass Wasser in die beiden Mehrzweckbecken 24, 26 ablaufen
kann.
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Die
beiden Mehrzweckbecken 24, 26 sind durch Vertiefungen
in dem Beckenboden 14 gebildet. Die beiden Vertiefungen,
die die Mehrzweckbecken 24, 26 bilden, können zylindrisch
oder kegelstumpfförmig
sein. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind
sie zylindrisch. Das Abtropfbecken 20 erstreckt sich, wie
erwähnt,
etwa über
die Hälfte
des Beckenbodens, nimmt also einen Sektor von etwa 180° des Beckenbodens
ein. Das auf der entgegengesetzten Seite des Beckenzentrums 16 angeordnete
Spülbecken 22 ist
durch eine sektorförmige
Vertiefung des Beckenbodens 14 gebildet. Es nimmt ca. 90° des Beckenbodens 14 ein.
Auf diese Weise sind zwischen dem Abtropfbecken 20 und
dem Spülbecken 22 auf der
einen und auf der anderen Seite des Beckenzentrums 16 Zwickel
gebildet, in denen die Teilbecken 24 bzw. 26 angeordnet
sind. Dabei wäre
es denkbar, die Reihenfolge der Teilbecken so zu ändern, dass
das Spülbecken 22 dort
zu liegen kommt, wo sich das Mehrzweckbecken 24 oder 26 befindet,
so dass die beiden Mehrzweckbecken dann in dem Kranz von Teilbecken
nebeneinander zu liegen kämen,
statt, wie dargestellt, durch das Beckenzentrum 16 einerseits
und das Spülbecken 22 bzw.
das Abtropfbecken 20 andererseits getrennt zu sein.
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Wenigstens
eines der beiden Mehrzweckbecken 24, 26 ist zur
Aufnahme eines Restmüllbehälters 30 ausgebildet,
der in 3 angedeutet ist. Das Mehrzweckbecken 26 ist
ebenso ausgebildet. Der Restmüllbehälter 30 kann
also in das eine oder in das andere Mehrzweckbecken eingesetzt werden.
Der Begriff "Mehrzweckbecken" wird hier verwendet,
um anzudeuten, dass die Teilbecken 24, 26 für mehrere Funktionen
einsetzbar sind, beispielsweise auch als Handwaschbecken.
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Das
Beckenzentrum 16 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
als eine Erhöhung
des Beckenbodens 14 ausgebildet. Es hat eine Öffnung 18 zur
Aufnahme einer Zuleitung für
Wasser oder andere Medien oder als Zugang zu einem Bereich unterhalb
des Beckens 10. Bei dem Einsatz des Beckens 10 für eine Rundspüle kann
in der Öffnung 18 beispielsweise
ein Wasserhahn befestigt sein.
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Ein
oberer Umfangsrand 32 der Beckenwand 12 und ein
oberer Umfangsrand 38 des Beckenzentrums 16 bilden
jeweils eine Auflageschulter für
wenigstens eine Beckenabdeckplatte 40 (in 1 gestrichelt
angedeutet), bei der es sich um ein Schneidbrett, Rüstbrett
od. dgl. handeln kann, das sektorförmig ausgebildet ist und auf
die oberen Umfangsränder 32 und 38 aufgelegt
wird, auf welchen es auch beliebig im Kreis verschoben oder verlagert werden
kann oder gegen andere Beckenabdeckplatten, -gitter oder -körbe ausgetauscht
werden kann.
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Das
Becken 10 kann aus Stahl bestehen, beispielsweise aus rostfreiem
Stahl oder emailliertem Stahl. Es kann auch aus Kunststoff oder
Kunststein bestehen, aus Naturstein, Keramik, Steinzeug od. dgl.,
also allgemein aus einem Material, das für den Einsatz in der Küche oder
Gastronomie oder im Sanitärbereich
geeignet ist. Am einfachsten lässt
sich das Becken 10 als ein Tiefziehteil aus Stahlblech
herstellen. Die Herstellung kann aber auch so erfolgen, dass das
Becken 10 nicht in einem Stück hergestellt wird, sondern
zum überwiegenden
Teil als ein Tiefziehteil, an das die beiden Mehrzweckbecken 24, 26 und/oder
das Spülbecken 22 angesetzt
werden, um mit dem Tiefziehteil verschweißt zu werden.
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Es
können
auch solche Auflageschultern an der Beckenwand 12 und an
dem Beckenzentrum 16 übereinander
und paarweise einander gegenüberliegend
angeordnet sein, so dass in das Becken eine zweite Ebene eingehängt werden
kann, beispielsweise mittels weiteren Beckenabdeckplatten, Gittern, od.
dgl., die auf den weiteren Auflageschultern zu liegen kommen. Zweckmäßig erscheint
das insbesondere im Bereich des größten Beckens, also im Bereich
des Abtropfbeckens 20. Das Beckenzentrum 16 braucht
dabei nicht bis auf die Höhe
des oberen Umfangsrandes der Beckenwand 12 erhöht zu sein.
In diesem Fall ist es dann aber zweckmäßig, die obersten Beckenabdeckplatten
und dgl. so auszubilden, dass sie nur auf den äußeren Auflageschultern, also auf
dem oberen Umfangsrand 32 der Beckenwand 12 zu
liegen kommen.
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Die
Gestaltung der einzelnen Teilbecken stellt sicher, dass mit möglichst
wenig Wasserverbrauch gearbeitet werden kann. Üblicherweise wird lediglich
das Spülbecken 22 bei
Bedarf mit Wasser gefüllt.
Wenn allerdings große
Teile, wie sie in der Küche
vorkommen, gespült
werden sollen, beispielsweise Kuchenbleche, Grillroste od. dgl.,
kann zu diesem Zweck das gesamte Becken 10 mit Wasser gefüllt werden.
In einer gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsform
hat das Becken 10 einen lichten Durchmesser von ca. 1 m.
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Die Öffnung 18 des
Beckenzentrums 16 ist durch einen Deckel (nicht dargestellt)
verschließbar. Das
ist zweckmäßig, wenn
die Öffnung 18 nicht
zum Hindurchführen
von Medienzuleitungen benutzt wird. In diesem Fall ist dann der
Raum unterhalb des Beckens 10 von oben her zugänglich.