DE1014169B - Mehrstufiger gegengekoppelter Transistorverstaerker - Google Patents
Mehrstufiger gegengekoppelter TransistorverstaerkerInfo
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- DE1014169B DE1014169B DEN8988A DEN0008988A DE1014169B DE 1014169 B DE1014169 B DE 1014169B DE N8988 A DEN8988 A DE N8988A DE N0008988 A DEN0008988 A DE N0008988A DE 1014169 B DE1014169 B DE 1014169B
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/34—Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback
- H03F1/347—Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback using transformers
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Transistorverstärker, der die Kaskade einer ungeraden Zahl von
Transistoren mit Basiseinspeisung besitzt. Sie bezweckt, einen äußerst stabilen Verstärker mit sehr geringen
Verzerrungen zu schaffen.
Die Erfindung weist das Kennzeichen auf, daß die Kollektorelektroden der vorangehenden Transistoren
jeweils über einen für Gleichstrom durchlässigen Weg mit der Basiselektrode des folgenden Transistors
verbunden sind derart, daß der Kollektorwechselstrom eines vorhergehenden Transistors
wenigstens annähernd gleich ist dem Basiswechselstrom des folgenden Transistors, daß ferner im
Emitterkreis des letzten Transistors der Kaskade eine für Gleichstrom durchlässige Gegenkopplungsimpedanz
liegt, mit der die Emitterelektroden der übrigen Transistoren nacheinander über für Gleichstrom
durchlässige Wege verbunden sind derart, daß die Anzapfung für den Emitter eines vorhergehenden Transistors
weiter vom Anschlußpunkt des Emitters des letzten Transistors abliegt als die Anzapfung für den
Emitter eines folgenden Transistors, und daß schließlich die übrigen Schaltungsimpedanzen der Transistorkaskade
derart bemessen sind, daß der Strom durch den den Emitterkreisen des ersten und des
letzten Transistors gemeinsamen Teil der Gegenkopplungsimpedanz nahezu gleich dem Kollektorstrom
des letzten Transistors ist.
Es ist zwar eine rein äußerlich ähnliche Röhrenverstärkerschaltung
(vgl. deutsche Patentschrift 835 904) bereits bekannt, bei welcher der störende Einfluß eines über die Gitter-Kathoden-Impedanz dem
in der Kathode der Endröhre liegenden Gegenkopplungswiderstand zufließenden Stromes dadurch
vermieden ist, daß die Kathoden der Vorröhren an Anzapfungen dieses Gegenkopplungswiderstandes angeschlossen
sind derart, daß eine »Wheatstonesche Brücke« gebildet wird; hierbei erfolgt aber nicht
— wie bei der Anordnung gemäß der Erfindung — eine Stromübertragung zwischen den Stufen, und zur
Bildung der Brücke sind die Kathoden der Vorröhren in umgekehrter Reihenfolge an den Gegenkopplungswiderstand
angeschlossen, wie es nach der Erfindung für die Emitter der Vorstufen der Transistoren
gefordert wird.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung bezeichnen 1, 2 und 3 drei in Kaskade geschaltete Transistoren mit Basiseinspeisung,
so daß die Eingangssignale einer Quelle 4 verstärkte Signale an einer Ausgangsimpedanz 5 erzeugen. Unter
»Basiseinspeisung« wird dabei verstanden, daß die zu verstärkende Schwingung der Basiselektrode b des betreffenden
Transistors zugeführt wird, während die Mehrstufiger gegengekoppelter
Transistorverstärker
Transistorverstärker
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 1. Juni 1953
Niederlande vom 1. Juni 1953
Johannes Ensink und Jan Verhagen,
Hilversum (Niederlande)
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Emitterelektrode e über einen Widerstand an Masse liegt. Nach der Erfindung sind die Kollektorelektroden
c der vorangehenden Transistoren über für Gleichstrom durchlässige Wege 7 bzw. 8 mit den
Basiselektroden der darauffolgenden Transistoren verbunden, und im Kreis der Emissionselektrode des
letzten Transistors 3 der Kaskade liegt eine für Gleichstrom durchlässige Gegenkopplungsimpedanz 9,
10., 11, deren Anzapfungen 12 und 13 mit den Emitterelektroden
der vorhergehenden Transistoren 2 und 1 verbunden sind.
Bei dieser Verbindungsweise, durch die unerwünschte Phasendrehungen möglichst vermieden
sind, besteht nur eine sehr geringe Neigung zur Selbsterregung. Diese Neigung kann durch Anbringen
eines phasenkorrigierenden Netzwerkes, z. B. eines kleineren Kondensators 14, zwischen der Kollektorelektrode
und der Basiselektrode des Transistors 2 noch weiter unterdrückt werden. Außerdem ergibt
sich, daß die Schaltung ein hohes Maß von Verzerrungsfreiheit aufweist, da der durch den Impedanzteil
11 fließende und im wesentlichen das Gegenkopplungsmaß der Schaltung bedingende Strom nahezu
gleich dem Kollektorstrom ic 3 des Transistors 3 ist,
so daß infolge der Gegenkopplung dieser Strom und daher auch der Strom durch die Ausgangsimpedanz 5
stark linearisiert wird.
Um dies einzusehen, sei in Betracht gezogen, daß durch den Impedanzteil 9 der Emissionsstrom ie 3 des
709 658/263
Transistors 3 fließt, der gleich der Summe ics + ib3
des Basisstromes und des Kollektorstromes dieses Transistors ist. Diese Ströme sind alle als Stromänderungen,
bezogen auf den Arbeitspunkt der Transistoren, zu verstehen. Durch den Impedanzteil 10
fließt sodann ein Strom ie3 + ie2', aber in der Annahme,
daß die die Wege 7 und 8 mit der Speisequelle 19 verbindenden Impedanzen 17 und 18 groß sind
gegenüber den Eingangsimpedanzen der Transistoren, ist der Kollektorstrom ic2 des Transistors 2 gleich und
entgegengesetzt zum Strom iby und da ferner auf entsprechende
Weise gilt
"e 2
c 2
folgt also für den Strom durch den Impedanzteil 10
Auf ähnliche Weise findet
Impedanzteil 11 ein Strom iC3
Impedanzteil 11 ein Strom iC3
man,
daß durch den fließt, und da ibl
S
p 3 i l
viele Male kleiner als ics ist, kann man diesen Strom
also praktisch gleich ics setzen.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß zum Erreichen dieser Verzerrungsfreiheit nicht nur die
Impedanzen 17 und 18 verhältnismäßig groß sein müssen, sondern auch Impedanzen zwischen den
Punkten 12 und gegebenenfalls auch 13 und dem nicht geerdeten Pol der Speisequelle 19 vermieden oder
wenigstens verhältnismäßig groß gewählt werden müssen.
Um eine Einstellung der Gegenkopplung zu ermöglichen, kann der Impedanzteil 11 veränderlich gewählt
werden. Vorzugsweise wird dann aber auch mittels einer mechanischen Kupplung 20 gleichzeitig
die mittels eines Potentiometers 21 erzeugte Vorspannung der Basiselektrode des Transistors 1 geändert,
um die Einstellung des Transistors 1 nahezu konstant zu halten.
Obwohl in der Zeichnung die Impedanzen 9, 10 und 11 als Widerstände dargestellt sind, können sie
naturgemäß z. B. zum Erzeugen einer frequenzabhängigen Gegenkopplung durch geeignet bemessene
Impedanzen ersetzt werden, z. B. durch Überbrückung der dargestellten Widerstände durch die Gleichstromeinstellung
nicht beeinflussende Impedanzen. Auch können für Gleichstrom durchlässige Impedanzen in
die Wege 7 und 8 bzw. in die Emitterkreise der Transistoren 1 und 2 eingeschaltet werden.
Bei einem günstigen Ausführungsbeispiel werden drei Transistoren der pnp-Art verwendet, mit denen
eine Verstärkung von 30 db und eine Gegenkopplung von 20 db erreicht werden kann; ohne den Kondensator
14 (4000 pF) konnte die Gegenkopplung nur bis auf etwa 15 db erhöht werden. Die Widerstände 9 und
hatten dabei je einen Wert von 45 Ohm und die Widerstände 17 und 18 einen Wert von 60 bzw.
kOhm.
Claims (3)
1. Gegengekoppelter Transistorverstärker mit einer ungeraden Anzahl von Transistorstufen mit
Basiseinspeisung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektorelektroden jeweils gleichstromdurchlässig
mit den Basiselektroden derart verbunden' sind, daß jeweils der Kollektorwechselstrom wenigstens
annähernd gleich ist dem Basiswechselstrom des folgenden Transistors, daß ferner im Emitterkreis
des letzten Transistors eine gleichstromdurchlässige Gegenkopplungsimpedanz (9, 10, 11) liegt,
mit der die Emitterelektroden der übrigen Transistoren gleichstromdurchlässig derart verbunden
sind, daß die Anzapfung (13) für den vorhergehenden Transistor weiter vom Emitter des
letzten Transistors abliegt als die Anzapfung (12) für den folgenden Transistor, und daß schließlich
die übrigen Schaltungsimpedanzen derart bemessen sind, daß der Strom durch den den
Emitterkreisen des ersten und des letzten Transistors gemeinsamen Teil (11) der Gegenkopplungsimpedanz nahezu gleich dem Kollektorstrom des
letzten Transistors ist.
2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der letztgenannte Teil (11) der
Gegenkopplungsimpedanz gleichzeitig mit der Basisvorspannung des ersten Transistors einstellbar
ist.
3. Verstärker nach Anspruch 1 oder 2 mit drei Transistoren, dadurch gekennzeichnet, daß ein
phasenkorrigierendes Netzwerk, z. B. ein verhältnismäßig kleiner Kondensator (14), zwischen
der Basis- und der Kollektorelektrode des zweiten Transistors liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 835 904;
»Archiv der elektrischen Übertragung«, August 1952, S. 333 bis 346;
»Bell Syst. Tech. Journ.«, April 1951, S. 384.
Deutsche Patentschrift Nr. 835 904;
»Archiv der elektrischen Übertragung«, August 1952, S. 333 bis 346;
»Bell Syst. Tech. Journ.«, April 1951, S. 384.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 709 658/263 8.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL323188X | 1953-06-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1014169B true DE1014169B (de) | 1957-08-22 |
Family
ID=19784075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN8988A Pending DE1014169B (de) | 1953-06-01 | 1954-05-29 | Mehrstufiger gegengekoppelter Transistorverstaerker |
Country Status (7)
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BE (1) | BE529256A (de) |
CH (1) | CH323188A (de) |
DE (1) | DE1014169B (de) |
FR (1) | FR1101507A (de) |
GB (1) | GB754356A (de) |
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Families Citing this family (7)
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US3116369A (en) * | 1961-02-06 | 1963-12-31 | Itt | Four-wire transistorized conference call telephone system |
US3178648A (en) * | 1962-06-18 | 1965-04-13 | De Loss J Tanner | Transistorized amplifier utilizing an input transformer bootstrap configuration |
US3243730A (en) * | 1962-07-19 | 1966-03-29 | Philco Corp | Phase modulator circuits utilizing cascaded inverters with modulation applied in like phase to all inverters |
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BE519804A (de) * | 1952-05-09 |
-
0
- BE BE529256D patent/BE529256A/xx unknown
- NL NL94967D patent/NL94967C/xx active
-
1954
- 1954-05-28 GB GB15827/54A patent/GB754356A/en not_active Expired
- 1954-05-29 DE DEN8988A patent/DE1014169B/de active Pending
- 1954-05-31 FR FR1101507D patent/FR1101507A/fr not_active Expired
- 1954-06-01 US US433758A patent/US2916565A/en not_active Expired - Lifetime
- 1954-06-01 CH CH323188D patent/CH323188A/de unknown
Patent Citations (1)
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DE835904C (de) * | 1950-01-11 | 1952-04-07 | Philips Nv | Verstaerkerschaltung mit Gegenkopplung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB754356A (en) | 1956-08-08 |
BE529256A (de) | |
CH323188A (de) | 1957-07-15 |
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