DE10141687A1 - Siliciumverbindungen enthaltendes Mittel zur Beschichtung von Oberflächen - Google Patents
Siliciumverbindungen enthaltendes Mittel zur Beschichtung von OberflächenInfo
- Publication number
- DE10141687A1 DE10141687A1 DE10141687A DE10141687A DE10141687A1 DE 10141687 A1 DE10141687 A1 DE 10141687A1 DE 10141687 A DE10141687 A DE 10141687A DE 10141687 A DE10141687 A DE 10141687A DE 10141687 A1 DE10141687 A1 DE 10141687A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- component
- agent
- mixture
- coating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D183/00—Coating compositions based on macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon, with or without sulfur, nitrogen, oxygen, or carbon only; Coating compositions based on derivatives of such polymers
- C09D183/04—Polysiloxanes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G77/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
- C08G77/04—Polysiloxanes
- C08G77/06—Preparatory processes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/34—Silicon-containing compounds
- C08K3/36—Silica
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C2222/00—Aspects relating to chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive medium
- C23C2222/20—Use of solutions containing silanes
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Siliciumverbindungen enthaltendes Mittel, das auch bei Lagerung einen Flammpunkt von mehr als 21 DEG C beibehält, durch Mischen und Umsetzen der Komponenten DOLLAR A (i) 50 bis 70 Gew.-% mindestens eines Alkyltrialkoxysilans, DOLLAR A (ii) 10 bis 25 Gew.-% mindestens eines Alkoxysiloxans und/oder mindestens ein Tetraalkoxysilan, DOLLAR A (iii) 15 bis 25 Gew.-% mindestens eines wässrigen Kieselsäuresols, DOLLAR A (iv) 0,1 bis 5 Gew.-% mindestens einer Säure, DOLLAR A (v) 0,1 bis 60 Gew.-% mindestens eines Alkohols und/oder Glykols, wobei die eingesetzten Komponenten in Summe maximal 100 Gew.-% ergeben, DOLLAR A erhältlich ist, wenn man die Komponenten (i) und (ii) sowie gegebenenfalls anteilig Komponente (v) vorlegt, Komponente (iii) zugibt, das Gemisch auf eine Temperatur im Bereich von -5 bis 10 DEG C einstellt und nachfolgend Komponente (iv) zusetzt, anschließend lässt man nachreagieren, destilliert danach entstandenen Hydrolysealkohol unter vermindertem Druck ab und ersetzt diesen durch Zugabe von Komponente (v). Erfindungsgemäße Mittel werden im Wesentlichen für die Erzeugung einer Beschichtung auf Oberflächen sowie als Rohstoff für Lacke verwendet. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Mittels. auch betrifft die Erfindung Beschichtungen bzw. Artikel, die durch Aufbringen eines solchen Mittels oder einer entsprechenden Zubereitung erhältlich sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Siliciumverbindungen enthaltendes Mittel, das im Wesentlichen für die Erzeugung einer Beschichtung auf Oberflächen sowie als Rohstoff für Lacke verwendet wird. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Mittels. Weiterhin betrifft die Erfindung Beschichtungen bzw. Artikel, die durch Aufbringen eines solchen Mittels oder einer entsprechenden Zubereitung erhältlich sind.
- Organofunktionelle Silane oder Siloxane werden vielfach zur Modifizierung von Oberflächeneigenschaften eingesetzt, beispielsweise als Haftvermittler, als Bindemittel oder zur Ausstattung einer Oberfläche mit Wasser, Öl oder Schmutz abweisenden Eigenschaften.
- So sind organofunktionelle Silane und Kieselsole Bestandteil vieler lösemittelhaltiger oder wässriger Zubereitungen, beispielsweise in Mitteln zur Beschichtung von Oberflächen, wie Top Coats, Lacke oder Korrosionsschutzmittel - um nur einige Beispiele zu nennen.
- Durch eine Beschichtung kann u. a. die Beständigkeit eines Substrats gegenüber von außen wirkenden Einflüssen verbessert sowie das optische Erscheinungsbild konserviert oder in gewünschter Weise verändert werden. So werden insbesondere kratzempfindliche Substrate mit einer mehr oder weniger kratzfesten Beschichtung versehen, beispielsweise durch Aufbringen von Lack auf Eisen, Stahl, Aluminium, Kupfer, Silber, Magnesium, Zink, Zinn, Nickel oder Legierungen, beispielsweise auf der Basis von Magnesium/Aluminium. Auch werden Metalle oder andere Substrate, wie Keramik, Ziegel, Glas, Kunststein, Kunststoffe, zur Verbesserung ihrer Korrosionsbeständigkeit, Witterungsbeständigkeit oder ihrer Bioorganismen abweisenden Eigenschaften beschichtet.
- An eine solche Beschichtung werden in der Regel hohe Ansprüche gestellt, insbesondere hinsichtlich Elastizität, Schlagzähigkeit, Kratzfestigkeit, UV- und Chemikalienbeständigkeit, Glanzhaltung, Oberflächenqualität - insbesondere das optische Erscheinungsbild - und nicht zuletzt bezüglich der Wirtschaftlichkeit - insbesondere hinsichtlich Verarbeitbarkeit, Verarbeitungsdauer, Materialverbrauch, Emissionsverhalten bzw. Flammpunkt. So sind beispielsweise geringe Schichtdicken, ein gutes und dauerhaftes Haftvermögen, leichte und gute Verarbeitbarkeit der Beschichtungszusammensetzung, Lagerbeständigkeit des Mittels erwünscht. Häufig beobachtet man jedoch, dass insbesondere die Beschichtung auf einem sehr elastischen bzw. duktilen Material, wie Aluminium oder Kupfer, den Materialeigenschaften des Substrats nicht entsprechen kann und die Beschichtung reißt oder gar abblättert. Vielfach müssen die Substrate vor dem Aufbringen einer Beschichtung aufwendig vorbehandelt werden, beispielsweise durch Passivierung, Phosphatierung, Chromatierung, Sputtern, etc. Auch werden insbesondere bei wässrigen Beschichtungsmitteln nicht immer zufriedenstellende Oberflächenqualitäten erzielt. Demgegenüber besitzen insbesondere ethanolhaltige Beschichtungsmittel einen sehr niedrigen Flammpunkt, sodass für den Transport, die Lagerung und bei der Verarbeitung besondere, meist aufwendige und kostenintensive Randbedingungen zu beachten sind. Im Allgemeinen ist eine dünne, glatte, gut haftende, elastische, gegebenenfalls nicht brennbare, UV-stabile sowie gegebenenfalls möglichst leicht erzeugbare Beschichtung angestrebt.
- DE 197 15 940 A1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung einer auf einem Trägermaterial als Schicht aufzubringenden keramischen Zusammensetzung, welche als Komponenten 25 bis 28% keramische Partikel, insbesondere Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Zirkonoxid, Siliciumcarbid, Siliciumnitrid, und 5 bis 12% Pigment, jeweils mit einer Teilchengröße von 0,5 bis 1 µ als Füllstoff, 30 bis 40% Bindemittel, wie Metalloxide, Hydrolysate bzw. Kondensations-/Polymerisationsprodukte von Metallalkoxiden, wie Methoxy, Ethoxy oder Butoxy, von Aluminium, Silicium, Zinn, Titan oder Zirkon sowie Silikate, Zirkonsalze, Phosphate, organische Metalloxide und dergleichen, und 30 bis 40% Alkohol, insbesondere Isopropanol, als Lösungsmittel umfasst. Bei der Herstellung werden die Feststoffpartikel mit dem Lösungsmittel in einem Mengenverhältnis 1 : 1 in einer Kugelmühle dispergiert, anschließend die Dispersion mit dem Bindemittel im Sollzustand in einem Mengenverhältnis 6 : 4 versetzt und unter wohl definierten Bedingungen gerührt. Dieses Herstellungsverfahren ist sehr aufwendig.
- Ähnliche Siliciumverbindungen enthaltende Zusammensetzungen für Sol-Gel- Beschichtungen, als Gießereibindemittel, für die Herstellung von Glasschichten zum anodischen Bonden, für die Erzeugung strukturierter anorganischer Schichten, für die Herstellung von Verbundwerkstoffen oder zum Schutz eines metallischen Substrats vor Korrosion gehen beispielsweise aus DE 44 17 405 A1, EP 0 830 324 B1, EP 0 842 967 A2, DE 196 47 369 A1, DE 198 13 709 A1 oder WO 98/22241 hervor.
- Auch DE 198 14 605 A1 offenbart ein wasserbasierendes Korrosionsschutzmittel zur Versiegelung von metallischen Untergründen, das aus einer wässrigen Dispersion (a) wenigstens eines Silanderivats, insbesondere eines glycidyloxyfunktionellen oder eines endständig diolfunktionellen Alkoxysilan-Derivats, und (b) einer kolloidalen Kieselsäure und/oder einem kolloidalen Silikat besteht. Bevorzugt werden Mittel, die im Wesentlichen frei von organischen Lösungsmitteln sind, jedoch wird Hydrolysealkohol oder Alkohol, beispielsweise Propanol, als zusätzliche Komponente nicht ausgeschlossen.
- Nachteilig für alle diese Beschichtungsmittel ist ein Flammpunkt < 21°C, welcher durch die Bildung von Alkoholen als Nebenprodukt bei der partiellen Hydrolyse der monomeren Alkoxysilane entsteht und in der Zubereitung als Lösemittel verbleibt. Der niedrige Flammpunkt erfordert zusätzliche, meist kostenintensive Maßnahmen zur Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere für den Transport, die Lagerung und bei der industriellen Verarbeitung der Beschichtungsmittel, z. B. im Coil-Coating-Verfahren. Da für eine gute Filmbildung und Haftung der Beschichtung weitere Lösemittel zugesetzt werden müssen, liegt auch der Feststoffgehalt der Beschichtungsmittel oftmals relativ niedrig, meist bei weniger als 35 Gew.-%.
- Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Mittel für die Beschichtung von Substraten bereitzustellen, das sich durch einen Flammpunkt oberhalb 21°C, durch einen hohen Feststoffgehalt bei ausreichender Lagerstabilität und bei Applikation durch Beschichtungen mit einer guten Oberflächenqualität auszeichnet.
- Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den Angaben in den Patentansprüchen gelöst.
- Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass ein Mittel, das weitgehend lagerbeständig ist, vorzugsweise 6 Monate, und dabei einen Flammpunkt von mehr als 21°C beibehält, durch Mischen und Umsetzen der Komponenten
- a) mindestens eines Alkyltrialkoxysilans, vorzugsweise 50 bis 70 Gew.-%,
- b) mindestens eines Alkoxysiloxans und/oder mindestens eines Tetraalkoxysilans, vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-%,
- c) mindestens eines wässrigen Kieselsäuresols, vorzugsweise mit einem Gehalt an SiO2 von 20 bis 50 Gew.-%,
- d) mindestens einer Säure, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, und
- e) mindestens eines Alkohols oder mindestens eines Glykols oder eines entsprechenden Gemischs, insbesondere 1-Methoxypropanol, n-Propanol, n- Butanol, Ethylenglykol, Butylglykol oder tert.-Amylalkohol oder einem Gemisch aus n-Butanol und n-Butylglykol (beispielsweise ein Gemisch mit 1 bis 20 Gew.-% n-Butylglykol), wobei Komponente (v) geeigneterweise einen Flammpunkt > 21°C aufweist, vorzugsweise ≥ 25°C, besonders vorzugsweise > 25°C, ganz besonders vorzugsweise ≥ 30 bis 50°C, bevorzugt sind ferner 0,1 bis 60 Gew.-% der Komponente (v),
- Geeigneterweise legt man hierzu gegebenenfalls unter Kühlung zunächst die Komponenten (i) und (ii) sowie gegebenenfalls anteilig Komponente (v) unter Kühlung vor, gibt Komponente (iii) zu, stellt das Gemisch unter Rühren auf eine Temperatur im Bereich von -5 bis 20°C, vorzugsweise im Bereich von -2 bis 10°C, ein und gibt nachfolgend unter kräftigem Rühren Komponente (iv) zu, wobei die Temperatur ansteigt, anschließend lässt man nachreagieren, destilliert danach vorzugsweise bis zu 95 Gew.-% des entstandenen Hydrolysealkohols unter vermindertem Druck ab und ersetzt diesen durch Zugabe von Komponente (v). Anschließend erfolgt die Destillation eines azeotropen Gemischs aus verbliebenem Hydrolysealkohol und unter gleichzeitigem Zusatz von Komponente (v) bis laut GC vorzugsweise noch max. 17 Flächenprozent Hydrolysealkohol, insbesondere Ethanol, in der Fraktion enthalten sind.
- So kann man in vorteilhafter Weise ein Mittel erhalten, das als klare bzw. opalisierende Flüssigkeit mit einer Viskosität von ca. 10 mPa.s (DIN 53 015) anfällt und einen Flammpunkt von mehr als 21°C besitzt, ferner in einfacher und wirtschaftlicher Weise zu verarbeiten ist und darüber hinaus qualitativ hochwertige Beschichtungen mit ausgezeichnetem Haftvermögen auf Substraten, wie Aluminium Eisen, auch verzinkt, phosphatiert oder chromatiert, liefert.
- Auch weist das vorliegende Mittel bei 6 Monaten Lagerzeit gute Lagereigenschaften auf.
- Weiterhin kann man das vorliegende Mittel in ausgezeichneter Weise nach dem Coil- Coating-Verfahren unter thermischer Härtung verarbeiten. Die Härtung der Beschichtung ist bei Temperaturen im Bereich von 180 bis 240°C innerhalb von Sekunden bis wenigen Minuten möglich.
- Darüber hinaus kann das vorliegende Mittel in hervorragender Weise auch als Rohstoff für die Herstellung von Lacken eingesetzt werden, beispielsweise für Kratzfestanwendungen.
- Ferner kann das vorliegende Mittel in hervorragender Weise auch als Lackrohstoff für die Zubereitung von anorganischen oder organisch modifizierten anorganischen Sol-Gel-Klarlacken oder pigmentierten Lacken unter Zusatz weiterer Lackrohstoffe, Lackadditive, wie z. B. Lichtschutzmittel, Radikalfänger, Vernetzungskatalysatoren, filmbildende Hilfsmittel, Verlaufmittel, Emulgatoren, und Lösemittel, z. B. Hochsieder, aber auch unter Zusatz von anorganischen Pigmenten und Füllstoffen, eingesetzt werden, beispielsweise als Schutzschichten mit guter Kratz-, Abrieb- und Chemikalienbeständigkeit.
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Siliciumverbindungen enthaltendes Mittel, welches als Reaktionsgemisch, d. h. als Eduktkomponenten,
- a) mindestens ein Alkyltrialkoxysilan,
- b) mindestens ein Alkoxysiloxan und/oder mindestens ein Tetraalkoxysilan,
- c) mindestens ein wasserhaltiges Kieselsäuresol,
- d) mindestens eine Säure und
- e) mindestens einen Alkohol oder mindestens eine Glykol oder ein entsprechendes Gemisch, wobei Komponente (v) einen Flammpunkt > 21°C aufweist,
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner ein Mittel, das erhältlich ist durch Mischen und Umsetzen der Komponenten
- a) 50 bis 70 Gew.-% mindestens eines Alkyltrialkoxysilans,
- b) 10 bis 25 Gew.-% mindestens eines Alkoxysiloxans und/oder mindestens eines Tetraalkoxysilans,
- c) 15 bis 25 Gew.-% mindestens eines wässrigen Kieselsäuresols
- d) 0,1 bis 5 Gew.-% mindestens einer Säure,
- e) 0,1 bis 60 Gew.-% mindestens eines Alkohols und/oder Glykols,
- Somit ist auch Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Mittels, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man die Komponenten (i) und (ii) sowie gegebenenfalls anteilig Komponente (v) vorlegt, Komponente (iii) zugibt, das Gemisch auf eine Temperatur im Bereich von -5 bis 10°C einstellt und nachfolgend Komponente (iv) zusetzt, anschließend lässt man nachreagieren, destilliert danach entstandenen Hydrolysealkohol unter vermindertem Druck ab und ersetzt im gleichen Maße wie Hydrolysealkohol sowie Wasser aus dem System entfernt werden diesen Anteil durch Zugabe von Komponente (v).
- Vorzugsweise setzt man beim erfindungsgemäßen Verfahren als Komponente (i) des Reaktionsgemischs mindestens ein Alkyltrialkoxysilan der allgemeinen Formel I
R-Si(OR1)3 (I),
worin R eine lineare, verzweigte oder cyclische Alkylgruppe mit 1 bis 16 C- Atomen und R1 eine Methyl-, Ethyl-, 1-Methoxyethyl-, 2-Methoxyethyl-, 1- Methoxypropyl-, 2-Methoxypropyl-, Alkylpolyether-, insbesondere entsprechende Ester von Ethylglykol, Butylglykol, tert.-Amyl-, n-Propyl-, i- Propyl-, n-Butyl- oder i-Butyl-Gruppe darstellen,
ein. Insbesondere bevorzugt man Methyltrimethoxysilan, Methyltriethoxysilan, 1- Propyltrimethoxysilan, i-Propyltriethoxysilan, n-Propyltrimethoxysilan und n- Propyltriethoxysilan. - Als Komponente (ii) des Reaktionsgemischs setzt man beim erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise mindestens ein Alkoxysiloxan der allgemeinen Formel II
(R2O)3SiO[SiO(OR2)2]nSi(OR2)3 (II),
worin die Gruppen R2 gleich oder verschieden sind und R2 ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Ethyl-, 1-Methoxyethyl-, 2-Methoxyethyl-, 1-Methoxypropyl-, 2-Methoxypropyl-, n-Propyl-, i-Propyl-, n-Butyl-, i-Butyl-, tert.-Amyl- oder Alkylpolyether-Gruppe darstellt, insbesondere resultierende Ester von Ethylglykol, Butylglykol, und der durchschnittliche Oligomerisierungsgrad n eine Zahl von 0 bis 50, vorzugsweise 1 bis 30, ist, beispielsweise ein Ethylsilikat wie DYNASIL®40,
oder mindestens ein Tetraalkoxysilan der allgemeinen Formel III
Si(OR3)4 (III),
worin die Gruppen R3 gleich oder verschieden sind und R3 ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, i-Propyl-, n-Butyl-, i- Butyl, tert.-Amyl-, 1-Methoxyethyl-, 2-Methoxyethyl-, 1-Methoxypropyl-, 2- Methoxypropyl-, Alkylpolyether-Gruppe, insbesondere entsprechende Ester von Ethylglykol, Butylglykol, darstellt, beispielsweise Tetraethoxysilan,
oder ein Gemisch aus mindestens einem Alkoxysiloxan der allgemeinen Formel II und mindestens einem Tetraalkoxysilan der allgemeinen Formel III
ein. - Ferner setzt man beim erfindungsgemäßen Verfahren als Komponente (iii) mindestens ein wässriges Kieselsäuresol aus der Reihe
- a) anionisches oder kationisches Kieselsäuresol mit 30 bis 50 Gew.-% SiO2- Gehalt, einer Partikelgröße der Kolloidpartikel von 6 bis 50 nm und einer Oberfläche von 50 bis 300 m2/g, einem pH-Wert des Sols von 8 bis 11 und einer Viskosität bei 25°C von weniger als 45 mPa.s, beispielsweise Ludox® HS 40, Levasil® 200/30, Snowtex® ST-033, Köstrosol® 3530, Köstrosol® 3550, Nyacoll® 9950, oder
- b) saures Kieselsäuresol mit 20 bis 50 Gew.-% SiO2-Gehalt, einer Partikelgröße der Kolloidpartikel von 10 bis 50 nm und einer Oberfläche von 100 bis 300 m2/g, einem pH-Wert des Sols von 2 bis 5 und einer Viskosität von weniger als 10 mPa.s, beispielsweise Levasil® 200S/30,
- Als Komponente (iv) des Reaktionsgemischs setzt man beim erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugt mindestens eine wässrige oder konzentrierte Säure aus der Reihe Schwefelsäure, Salpetersäure, Salzsäure, d. h. Chlorwasserstoff, Phosphorsäure oder Essigsäure ein.
- Weiterhin ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung die Verwendung des erfindungsgemäßen Mittels oder ein erfindungsgemäß hergestelltes Mittel für die Beschichtung von Substraten.
- So verwendet man das erfindungsgemäße Mittel bevorzugt für die Beschichtung von metallischen Oberflächen, beispielsweise Magnesium, Aluminium, Zinn, Zink, Kupfer, Silber, Nickel, Eisen, Stahl, Legierungen, insbesondere Leichtmetalllegierungen, von Holzoberflächen oder von Kunststoffoberflächen, beispielsweise PVC.
- Ferner kann man das erfindungsgemäße Mittel in vorteilhafter Weise als Rohstoff für die Herstellung eines Lacks verwenden.
- Somit ist auch Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Lack, für dessen Herstellung man ein erfindungsgemäßes Mittel als Einsatzstoff verwendet.
- Ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Beschichtung, die unter Anwendung eines erfindungsgemäßen Mittels oder eines erfindungsgemäßen Lacks erhältlich ist. Die Applikation des erfindungsgemäßen Mittels oder Lacks auf einem Substrat, insbesondere einem zu behandelnden Artikel, der beispielsweise aus einem der oben genannten Substrate besteht, kann in der Regel ohne Vorbehandlung erfolgen, sofern die zu behandelnde Oberfläche im Wesentlichen frei von Belägen, wie Staub oder Fett, ist. Das Aufbringen des erfindungsgemäßen Mittels oder Lacks erfolgt beispielsweise durch Sprühen, Spritzen, Streichen, Tauchen und einer anschließenden Trocknung, vorzugsweise bei einer höheren Temperatur, insbesondere bei 180 bis 240°C, wobei die erfindungsgemäße Beschichtung rasch aushärtet und vorteilhaft an der Oberfläche des Substrats anbinden kann.
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind somit auch Artikel mit einer erfindungsgemäßen Beschichtung.
- Im Allgemeinen kann man das erfindungsgemäße Mittel durch eine gezielte, partielle Hydrolyse und Kondensation von Alkylalkoxysilanen und Alkoxysilanen bzw. Alkoxysiloxanen in Anwesenheit von wässrigem Kieselsol herstellen und ersetzt dabei im Wesentlichen den vorliegenden Hydrolysealkohol durch einen Alkohol oder ein Glykol oder ein entsprechendes Gemisch aus Alkoholen und/oder Glykol, wobei die Komponente (v) einen Flammpunkt von deutlich mehr als 21°C aufweist. Die bei der gezielten Hydrolyse entstehenden Silanole können unter Ausbildung von Si-O-Si- Strukturen untereinander kondensieren, können aber auch mit OH-Gruppen an der Oberfläche der SiO2-Nanopartikel des Kieselsols kondensieren. In der Regel kann so ein niedermolekulares oligomeres anorganisch-organisches Netzwerk ausgebildet werden, welches bei der Gelbildung in der Beschichtung zu einem mechanisch stabilen Netzwerk durchhärtet.
- Wie auch den Beispielen zu entnehmen ist, kann man so in vorteilhafter Weise bevorzugt Zubereitungen mit einem Flammpunkt von 24 bis 38°C, insbesondere von 30 bis 38°C, herstellen. Die Bestimmung des Flammpunkts erfolgt im Wesentlichen gemäß den Arbeitsvorschriften von ISO 2919 (Pensky-Martens), EN 22 719 (Pensky- Martens) oder DIN 51 755 (Abel-Pensky). Der Feststoffgehalt in einem erfindungsgemäßen Mittel kann über die zugegebene Menge an Komponente (v), insbesondere 1-Methoxypropanol, n-Butanol, Ethylglykol und/oder Butylglykol, vorteilhaft bis 46 Gew.-%, insbesondere einen Feststoffgehalt im Bereich von 40 bis 46 Gew.-%, eingestellt werden, wobei man vorteilhaft eine Lagerstabilität von ca. 6 Monaten erreichen kann. In der Regel wird der so genannte Feststoffgehalt der vorliegenden Zubereitungen durch Abdunsten des Lösemittels (rd. 1 Stunde bei 125°C) bestimmt. Die Bestimmung des Feststoffgehalts erfolgt im Wesentlichen in Anlehnung an DIN ISO 3251. Damit entspricht der besagte Feststoffgehalt im Allgemeinen der bei Applikation auf einem Substrat verbleibenden Beschichtung.
- Geeigneterweise liegt der Feststoffgehalt bei 50 Gew.-%, bezogen auf das erfindungsgemäße Mittel, wobei solche Mittel mit weitgehend gleichen Eigenschaften in der Regel bis zu 6 Monaten lagerstabil sind. Vorzugsweise beträgt der Feststoffgehalt 30 bis 48 Gew.-%, besonders bevorzugt 39 bis 46 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 42 bis 44 Gew.-%. Erfindungsgemäße Mittel können aber auch einen höheren Feststoffgehalt aufweisen, jedoch steigt dann die Neigung zur Gelbildung.
- So zeichnet sich das erfindungsgemäße Mittel durch einen Flammpunkt oberhalb 21°C, einen vergleichsweise hohen Feststoffgehalt und eine ausreichende Lagerstabilität aus. Ferner ist das erfindungsgemäße Mittel als solches oder als Rohstoff für einen Lack in hervorragender Weise zur Beschichtung von Substraten geeignet. Dabei kann man Beschichtungen bzw. Artikel mit einer ausgezeichneten Oberflächenqualität erzielen.
- Die vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgenden Bespiele näher erläutert, ohne den Erfindungsgegenstand zu beschränken:
- In einem geeigneten Reaktionsgefäß wurden 620 Gewichtsteile Methyltriethoxysilan und 181 Gewichtsteile Tetraethoxysilan vorgelegt und 185 Gewichtsteile eines 50%igen Kieselsols (Köstrosol® 3550) zugegeben. Unter Rühren wurde die Silan- Kieselsolmischung auf 5°C abgekühlt und dann 13 Gewichtsteile 37%ige Schwefelsäure zugefügt. Nach ca. 10 Minuten begann die Hydrolyse der Silane und die Temperatur stieg innerhalb von 10 Minuten auf 38°C. Die Reaktionsmischung wurde 1 Stunde unter Abkühlen auf 20°C gerührt, und dann wurden 430 Gewichtsteile Ethanol im Vakuum bei 40°C abdestilliert. Die Destillation wurde abgebrochen und 430 Gewichtsteile 1-Methoxypropanol zugesetzt. Danach wurde die Destillation im Vakuum bei 40°C fortgesetzt, wobei ein azeotropes Gemisch von Ethanol und 1-Methoxypropanol erhalten wurde. Gleichzeitig wurde 1- Methoxypropanol zugetropft und die Destillation beendet, als die Restmenge an Ethanol in der Fraktion bei ca. 17 GC-Flächenprozent lag. Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und auf einen Feststoffgehalt von 45 Gew.-% mit 1- Methoxypropanol eingestellt. Es wurde ein milchig weißes Produkt mit geringem, leicht aufrührbarem Bodensatz erhalten.
Flammpunkt: 38°C - In einem geeigneten Reaktionsgefäß wurden 620 Gewichtsteile Methyltriethoxysilan und 181 Gewichtsteile Tetraethoxysilan vorgelegt und 185 Gewichtsteile eines 50%igen Kieselsols zugegeben. Unter Rühren wurde die Silan-Kieselsolmischung auf 5°C abgekühlt und dann 13 Gewichtsteile 37%ige Schwefelsäure zugefügt. Nach ca. 10 Minuten begann die Hydrolyse der Silane, und die Temperatur stieg innerhalb von 10 Minuten auf 35°C. Die Reaktionsmischung wurde 1 Stunde unter Abkühlen auf 20°C gerührt, und dann wurden 430 Gewichtsteile Ethanol im Vakuum bei 40°C abdestilliert. Die Destillation wurde abgebrochen und 430 Gewichtsteile 1- Methoxypropanol zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und auf einen Feststoffgehalt von 43 Gew.-% mit 1-Methoxypropanol eingestellt. Es wurde ein milchig weißes Produkt mit geringem, leicht aufrührbarem Bodensatz erhalten.
Flammpunkt: 24°C - In einem geeigneten Reaktionsgefäß wurden 620 Gewichtsteile Methyltriethoxysilan und 181 Gewichtsteile Tetraethoxysilan vorgelegt und 185 Gewichtsteile eines 50%igen Kieselsols zugegeben. Unter Rühren wurde die Silan-Kieselsolmischung auf 5°C abgekühlt und dann 13 Gewichtsteile 37%ige Schwefelsäure zugefügt. Nach ca. 10 Minuten begann die Hydrolyse der Silane, und die Temperatur stieg innerhalb von 10 Minuten auf 35°C. Die Reaktionsmischung wurde 1 Stunde unter Abkühlen auf 20°C gerührt, und dann wurden 200 Gewichtsteile 1-Methoxypropanol zugesetzt. Die Reaktionsmischung hatte wegen des hohen Gehalts an Hydrolyse-Ethanol einen Feststoffgehalt von nur 28 Gew.-%. Es wurde ein milchig weißes Produkt mit geringem, leicht aufrührbarem Bodensatz erhalten.
Flammpunkt: 14°C. - In einem geeigneten Reaktionsgefäß wurden 620 Gewichtsteile Methyltriethoxysilan und 181 Gewichtsteile Tetraethoxysilan vorgelegt und 185 Gewichtsteile eines 50%igen Kieselsols zugegeben. Unter Rühren wurde die Silan-Kieselsolmischung auf 1°C abgekühlt und dann 13 Gewichtsteile 37%ige Schwefelsäure zugefügt. Nach ca. 5 Minuten begann die Hydrolyse der Silane, und die Temperatur stieg innerhalb von 6 Minuten auf 42°C. Die Reaktionsmischung wurde 1 Stunde unter Abkühlen auf 20°C gerührt, und dann wurden 330 Gewichtsteile Ethanol im Vakuum bei 40°C abdestilliert. Die Destillation wurde abgebrochen und weitere 100 Gewichtsteile Ethanol abdestilliert. Nach Abbruch der Destillation im Vakuum wurde 250 Gewichtsteile n-Butanol zugefügt. Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und auf einen Festkörpergehalt von 45 Gew.-% mit n-Butanol eingestellt. Es wurde ein milchig weißes Produkt mit sehr geringem, leicht aufrührbaren Bodensatz erhalten.
Flammpunkt: 34°C. - Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet, jedoch wurde auf das Abtrennen von Hydrolysealkohol und den Zusatz eines weiteren Lösemittels verzichtet, so lag nur Ethanol aus der Hydrolyse als Lösemittel vor. Der Flammpunkt des so hergestellten Mittels wurde mit 12 bis 13°C bestimmt.
- Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet, jedoch mit dem Unterschied, dass an Stelle von 1-Methoxypropanol Isopropanol eingesetzt wurde. Das so hergestellte Mittel wies einen Flammpunkt von 13°C auf.
in einfacher und wirtschaftlicher Weise erhältlich ist, wenn man die Komponenten (I) und (ii) sowie gegebenenfalls anteilig Komponente (v) vorlegt, Komponente (iii) zugibt, das Gemisch auf eine Temperatur im Bereich von -5 bis 10°C einstellt und nachfolgend ebenfalls unter Rühren Komponente (iv) zusetzt, anschließend lässt man nachreagieren, destilliert danach entstandenen Hydrolysealkohol unter vermindertem Druck ab, vorzugsweise mindestens 80 Gew.-%, besonders vorzugsweise 85 bis 99 Gew.-%, ganz besonders vorzugsweise 90 bis 95 Gew.-%, und ersetzt diesen durch Zugabe von Komponente (v).
indem man die Komponenten (i) und (ii) sowie gegebenenfalls anteilig Komponente (v) vorlegt, Komponente (iii) zugibt, das Gemisch auf eine Temperatur im Bereich von -5 bis 10°C einstellt und nachfolgend ebenfalls unter Rühren Komponente (iv) zusetzt, anschließend lässt man nachreagieren, destilliert danach entstandenen Hydrolysealkohol unter vermindertem Druck ab, vorzugsweise mindestens 80 Gew.-%, besonders vorzugsweise 85 bis 99 Gew.-%, ganz besonders vorzugsweise 90 bis 95 Gew.-% des entstandenen Hydrolysealkohols, insbesondere, wenn der Hydrolysealkohol als solcher einen Flammpunkt von < 21°C, geeigneterweise von < 24°C, aufweist, und ersetzt diesen zumindest anteilig durch Zugabe von Komponente (v).
Claims (19)
1. Siliciumverbindungen enthaltendes Mittel, welches als Reaktionsgemisch
a) mindestens ein Alkyltrialkoxysilan,
b) mindestens ein Alkoxysiloxan und/oder mindestens ein Tetraalkoxysilan,
c) mindestens ein wasserhaltiges Kieselsäuresol,
d) mindestens eine Säure und
e) mindestens einen Alkohol oder mindestens eine Glykol oder ein
entsprechendes Gemisch, wobei Komponente (v) einen Flammpunkt
> 21°C aufweist,
enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, erhältlich durch Mischen und Umsetzen der
Komponenten
a) 50 bis 70 Gew.-% mindestens eines Alkyltrialkoxysilans,
b) 10 bis 25 Gew.-% mindestens eines Alkoxysiloxans und/oder mindestens
eines Tetraalkoxysilans,
c) 15 bis 25 Gew.-% mindestens eines wässrigen Kieselsäuresols
d) 0,1 bis 5 Gew.-% mindestens einer Säure,
e) 0,1 bis 60 Gew.-% mindestens eines Alkohols und/oder Glykols,
wobei die eingesetzten Komponenten in Summe maximal 100 Gew.-%
ergeben,
indem man die Komponenten (i) und (ii) sowie gegebenenfalls anteilig
Komponente (v) vorlegt, Komponente (iii) zugibt, das Gemisch auf eine
Temperatur im Bereich von -5 bis 10°C einstellt und nachfolgend Komponente
(iv) zusetzt, anschließend lässt man nachreagieren, destilliert danach
entstandenen Hydrolysealkohol ab und ersetzt diesen durch Zugabe von
Komponente (v).
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
mindestens ein Alkyltrialkoxysilan der allgemeinen Formel I
R-Si(OR1)3 (I),
worin R eine lineare, verzweigte oder cyclische Alkylgruppe mit 1 bis 16 C- Atomen und R1 eine Methyl-, Ethyl-, 1-Methoxyethyl-, 2-Methoxyethyl-, 1- Methoxypropyl-, 2-Methoxypropyl-, Alkylpolyether-, tert.-Amyl-, n-Propyl-, i-Propyl-, n-Butyl- oder i-Butyl-Gruppe darstellen.
R-Si(OR1)3 (I),
worin R eine lineare, verzweigte oder cyclische Alkylgruppe mit 1 bis 16 C- Atomen und R1 eine Methyl-, Ethyl-, 1-Methoxyethyl-, 2-Methoxyethyl-, 1- Methoxypropyl-, 2-Methoxypropyl-, Alkylpolyether-, tert.-Amyl-, n-Propyl-, i-Propyl-, n-Butyl- oder i-Butyl-Gruppe darstellen.
4. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch
mindestens ein Alkoxysiloxan der allgemeinen Formel II
(R2O)3SiO[SiO(OR2)2]nSi(OR2)3 (II),
worin die Gruppen R2 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Ethyl-, 1-Methoxyethyl-, 2-Methoxyethyl-, 1-Methoxypropyl-, 2-Methoxypropyl-, Alkylpolyether-, tert.-Amyl-, n-Propyli-Propyl-, n-Butyl- oder i-Butyl-Gruppe darstellen und der durchschnittliche Oligomerisierungsgrad n eine Zahl von 0 bis 50 ist.
(R2O)3SiO[SiO(OR2)2]nSi(OR2)3 (II),
worin die Gruppen R2 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Ethyl-, 1-Methoxyethyl-, 2-Methoxyethyl-, 1-Methoxypropyl-, 2-Methoxypropyl-, Alkylpolyether-, tert.-Amyl-, n-Propyli-Propyl-, n-Butyl- oder i-Butyl-Gruppe darstellen und der durchschnittliche Oligomerisierungsgrad n eine Zahl von 0 bis 50 ist.
5. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch
mindestens ein Tetraalkoxysilan der allgemeinen Formel III
Si(OR3)4 (III),
worin die Gruppen R3 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Ethyl-, 1-Methoxyethyl-, 2-Methoxyethyl-, 1-Methoxypropyl-, 2-Methoxypropyl-, Alkylpolyether-, tert.-Amyl-, n-Propyli-Propyl-, n-Butyl- oder i-Butyl-Gruppe darstellen.
Si(OR3)4 (III),
worin die Gruppen R3 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Ethyl-, 1-Methoxyethyl-, 2-Methoxyethyl-, 1-Methoxypropyl-, 2-Methoxypropyl-, Alkylpolyether-, tert.-Amyl-, n-Propyli-Propyl-, n-Butyl- oder i-Butyl-Gruppe darstellen.
6. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch
ein Gemisch aus mindestens einem Alkoxysiloxan der allgemeinen Formel II
und mindestens einem Tetraalkoxysilan der allgemeinen Formel III.
7. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
mindestens ein wässriges Kieselsäuresol aus der Reihe
a) anionisches oder kationisches Kieselsäuresol mit 30 bis 50 Gew.-% SiO2-
Gehalt, einer Partikelgröße der Kolloidpartikel von 6 bis 50 nm und einer
Oberfläche von 50 bis 300 m2/g, einem pH-Wert des Sols von 8 bis 11 und
einer Viskosität bei 25°C von weniger als 45 mPa.s
oder
a) saures Kieselsäuresol mit 20 bis 50 Gew.-% SiO2-Gehalt, einer
Partikelgröße der Kolloidpartikel von 10 bis 50 nm und einer Oberfläche
von 100 bis 300 m2/g, einem pH-Wert des Sols von 2 bis 5 und einer
Viskosität von weniger als 10 mPa.s.
8. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch
mindestens eine wässrige oder konzentrierte Säure aus der Reihe
Schwefelsäure, Salpetersäure, Salzsäure, Essigsäure oder Phosphorsäure.
9. Verfahren zur Herstellung eines Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass man die Komponenten (i) und (ii) sowie gegebenenfalls anteilig
Komponente (v) vorlegt, Komponente (iii) zugibt, das Gemisch auf eine
Temperatur im Bereich von -5 bis 10°C einstellt und nachfolgend Komponente
(iv) zusetzt, anschließend lässt man nachreagieren, destilliert danach
entstandenen Hydrolysealkohol unter vermindertem Druck ab und ersetzt im
gleichen Maße wie Hydrolysealkohol sowie Wasser aus dem System entfernt
werden diesen Anteil durch Zugabe von Komponente (v).
10. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder eines Mittels,
hergestellt nach Anspruch 9, für die Beschichtung von Substraten.
11. Verwendung des Mittels nach Anspruch 10 für die Beschichtung von
metallischen Oberflächen, von Holz oder von Kunststoffen.
12. Verwendung des Mittels nach Anspruch 10 oder 11 für die Beschichtung von
Magnesium, Aluminium, Zinn, Zink, Kupfer, Silber, Nickel, Eisen, Stahl oder
Leichtmetalllegierungen.
13. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder eines Mittels,
hergestellt nach Anspruch 9, als Rohstoff für die Herstellung eines Lacks.
14. Lack gemäß Anspruch 13.
15. Beschichtung erhältlich unter Anwendung eines Mittels nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, eines Mittels, hergestellt nach Anspruch 9, oder eines Lacks
nach Anspruch 13 oder 14.
16. Artikel mit einer Beschichtung gemäß Anspruch 15.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10141687A DE10141687A1 (de) | 2001-08-25 | 2001-08-25 | Siliciumverbindungen enthaltendes Mittel zur Beschichtung von Oberflächen |
AT02015071T ATE373687T1 (de) | 2001-08-25 | 2002-07-05 | Siliciumverbindungen enthaltendes mittel zur beschichtung von oberflächen |
EP02015071A EP1288245B1 (de) | 2001-08-25 | 2002-07-05 | Siliciumverbindungen enthaltendes Mittel zur Beschichtung von Oberflächen |
DE50210912T DE50210912D1 (de) | 2001-08-25 | 2002-07-05 | Siliciumverbindungen enthaltendes Mittel zur Beschichtung von Oberflächen |
JP2002242337A JP4550354B2 (ja) | 2001-08-25 | 2002-08-22 | ケイ素化合物を含有する薬剤、その製造方法、その使用、該薬剤を用いて製造されたラッカー、該ラッカーを含む塗膜、および該塗膜を有する製品 |
US10/227,295 US6695904B2 (en) | 2001-08-25 | 2002-08-26 | Surface coating composition comprising silicon compounds |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10141687A DE10141687A1 (de) | 2001-08-25 | 2001-08-25 | Siliciumverbindungen enthaltendes Mittel zur Beschichtung von Oberflächen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10141687A1 true DE10141687A1 (de) | 2003-03-06 |
Family
ID=7696594
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10141687A Withdrawn DE10141687A1 (de) | 2001-08-25 | 2001-08-25 | Siliciumverbindungen enthaltendes Mittel zur Beschichtung von Oberflächen |
DE50210912T Expired - Lifetime DE50210912D1 (de) | 2001-08-25 | 2002-07-05 | Siliciumverbindungen enthaltendes Mittel zur Beschichtung von Oberflächen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50210912T Expired - Lifetime DE50210912D1 (de) | 2001-08-25 | 2002-07-05 | Siliciumverbindungen enthaltendes Mittel zur Beschichtung von Oberflächen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6695904B2 (de) |
EP (1) | EP1288245B1 (de) |
JP (1) | JP4550354B2 (de) |
AT (1) | ATE373687T1 (de) |
DE (2) | DE10141687A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004049413A1 (de) * | 2004-10-08 | 2006-04-13 | Volkswagen Ag | Verfahren zur Beschichtung von metallischen Oberflächen |
Families Citing this family (58)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1195416A3 (de) * | 2000-10-05 | 2005-12-28 | Degussa AG | Polymerisierbare siliciumorganische Nanokapseln |
JP4471564B2 (ja) * | 2002-10-31 | 2010-06-02 | 日揮触媒化成株式会社 | 低誘電率非晶質シリカ系被膜形成用塗布液および該塗布液の調製方法 |
US7304013B2 (en) * | 2003-06-30 | 2007-12-04 | Corning Incorporated | Metal oxide catalysts |
DE10330022A1 (de) * | 2003-07-03 | 2005-01-20 | Degussa Ag | Verfahren zur Herstellung von Iow-k dielektrischen Filmen |
DE10330020A1 (de) * | 2003-07-03 | 2005-01-20 | Degussa Ag | Hochgefüllte Silan-Zubereitung |
EP1506982B1 (de) † | 2003-08-15 | 2006-10-04 | Hoden Seimitsu Kako Kenkyusho Co., Ltd. | Chromfreies Mittel zur Behandlung von Metalloberflächen |
DE10362060B4 (de) * | 2003-10-21 | 2009-07-09 | Altana Coatings & Sealants Gmbh | Verpackungsmaterial mit einer Barriereschicht für Gase |
DE102004007456A1 (de) * | 2004-02-13 | 2005-09-01 | Degussa Ag | Hochgefüllte Polyolefin-Compounds |
DE102004008442A1 (de) * | 2004-02-19 | 2005-09-15 | Degussa Ag | Siliciumverbindungen für die Erzeugung von SIO2-haltigen Isolierschichten auf Chips |
DE102004037044A1 (de) * | 2004-07-29 | 2006-03-23 | Degussa Ag | Mittel zur Ausstattung von auf Cellulose und/oder Stärke basierenden Substraten mit Wasser abweisenden und gleichzeitig pilz-, bakterien-, insekten- sowie algenwidrigen Eigenschaften |
DE102004037045A1 (de) * | 2004-07-29 | 2006-04-27 | Degussa Ag | Wässrige Silan-Nanokomposite |
DE102004037043A1 (de) * | 2004-07-29 | 2006-03-23 | Degussa Ag | Blockkondensate organofunktioneller Siloxane, deren Herstellung, Verwendung sowie deren Eigenschaften |
RU2007109491A (ru) * | 2004-08-16 | 2008-09-27 | Хонейвелл Интернэшнл Инк. (Us) | Способы предотвращения образования инея и облегчения удаления зимних осадков с передних стекол автомобилей и композиции для защиты от зимних осадков |
DE102004049427A1 (de) | 2004-10-08 | 2006-04-13 | Degussa Ag | Polyetherfunktionelle Siloxane, polyethersiloxanhaltige Zusammensetzungen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung |
DE102004056977A1 (de) * | 2004-11-25 | 2006-06-01 | Wacker Chemie Ag | Glykolfunktionelles Siloxangemisch |
EP1836142A4 (de) * | 2004-12-13 | 2013-04-24 | Cheil Ind Inc | Dreidimensionale transparente marmorchips enthaltender kunstmarmor und herstellungsverfahren dafür |
DE102005004872A1 (de) * | 2005-02-03 | 2006-08-10 | Degussa Ag | Wässrige Emulsionen von funktionellen Alkoxysilanen und deren kondensierten Oligomeren, deren Herstellung und Verwendung zur Oberflächenbehandlung |
KR100633177B1 (ko) * | 2005-03-24 | 2006-10-12 | 김정하 | pH 조절을 이용한 상온건조 무기도료 조성물과 그제조방법 및 용도 |
US10041176B2 (en) * | 2005-04-07 | 2018-08-07 | Momentive Performance Materials Inc. | No-rinse pretreatment methods and compositions |
DE102006006656A1 (de) * | 2005-08-26 | 2007-03-01 | Degussa Ag | Silan enthaltendes Bindemittel für Verbundwerkstoffe |
DE102006006655A1 (de) | 2005-08-26 | 2007-03-01 | Degussa Ag | Cellulose- bzw. lignocellulosehaltige Verbundwerkstoffe auf der Basis eines auf Silan basierenden Komposits als Bindemittel |
DE102006006654A1 (de) | 2005-08-26 | 2007-03-01 | Degussa Ag | Spezielle Aminoalkylsilanverbindungen als Bindemittel für Verbundwerkstoffe |
DE102005052938A1 (de) | 2005-11-03 | 2007-05-10 | Degussa Gmbh | Verfahren zur Beschichtung von Substraten mit Beschichtungssystemen enthaltend reaktive hydrophobe anorganische Füllstoffe |
EP1791001A1 (de) * | 2005-11-25 | 2007-05-30 | Alcan Technology & Management Ltd. | Reflektor |
DE102005059614A1 (de) * | 2005-12-12 | 2007-06-14 | Nano-X Gmbh | Beschichtungsmaterial zum Schutz von Metallen, insbesondere Stahl, vor Korrosion und/oder Verzunderung, Verfahren zum Beschichten von Metallen und Metallelement |
DE102006003957A1 (de) * | 2006-01-26 | 2007-08-02 | Degussa Gmbh | Wasserverdünnbare Sol-Gel-Zusammensetzung |
DE102006013090A1 (de) * | 2006-03-20 | 2007-09-27 | Georg-August-Universität Göttingen | Kompositwerkstoff aus Holz und thermoplastischem Kunststoff |
US8082842B2 (en) * | 2006-05-31 | 2011-12-27 | Xerox Corporation | Perfluorinated polyether release agent for phase change ink members |
US7491435B2 (en) * | 2006-05-31 | 2009-02-17 | Xerox Corporation | Perfluorinated polyether release agent for fuser members |
CA2664664C (en) * | 2006-09-29 | 2014-06-17 | Momentive Performance Materials Inc. | Storage stable composition of partial and/or complete condensate of hydrolyzable organofunctional silane |
FR2914631B1 (fr) | 2007-04-06 | 2009-07-03 | Eads Europ Aeronautic Defence | Materiau nanostructure particulier, comme revetement protecteur de surfaces metalliques. |
ES2725499T3 (es) | 2007-04-20 | 2019-09-24 | Evonik Degussa Gmbh | Mezcla que contiene un compuesto de organosilicio y su uso |
DE102007038215A1 (de) * | 2007-08-13 | 2009-02-19 | Nano-X Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer aktiven Korrosionsschutzbeschichtung auf Bauteilen aus Stahl |
DE102007038314A1 (de) * | 2007-08-14 | 2009-04-16 | Evonik Degussa Gmbh | Verfahren zur kontrollierten Hydrolyse und Kondensation von Epoxy-funktionellen Organosilanen sowie deren Condensation mit weiteren organofunktionellen Alkoxysilanen |
DE102007038313A1 (de) * | 2007-08-14 | 2009-02-19 | Evonik Degussa Gmbh | Anorganisch-modifizierte Polyesterbindemittelzubereitung, Verfahren zur Herstellung und ihre Verwendung |
DE102007040246A1 (de) | 2007-08-25 | 2009-02-26 | Evonik Degussa Gmbh | Strahlenhärtbare Formulierungen |
DE102007045186A1 (de) * | 2007-09-21 | 2009-04-09 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Rückstandsfreies, schichtbildendes, wässriges Versiegelungssystem für metallische Oberflächen auf Silan-Basis |
US8075679B2 (en) * | 2007-10-26 | 2011-12-13 | Xurex, Inc. | Corrosion and abrasion resistant coating |
DE102007058712A1 (de) | 2007-12-06 | 2009-06-10 | Evonik Degussa Gmbh | Modulares Sol-Gel-System und Verfahren zum Einstellen der Eigenschaften des Sol-Gel-Systems |
US20090206296A1 (en) * | 2008-02-14 | 2009-08-20 | Bakul Dave | Methods and compositions for improving the surface properties of fabrics, garments, textiles and other substrates |
DE602008006681D1 (de) * | 2008-05-15 | 2011-06-16 | Evonik Degussa Gmbh | Elektronische Verpackung |
DE102008001808A1 (de) * | 2008-05-15 | 2009-11-19 | Evonik Degussa Gmbh | Beschichtungszusammensetzung |
DE102008001855A1 (de) * | 2008-05-19 | 2009-11-26 | Evonik Degussa Gmbh | Zweikomponenten-Zusammensetzung zur Herstellung von flexiblen Polyurethan-Gelcoats |
DE102008041919A1 (de) * | 2008-09-09 | 2010-03-11 | Evonik Degussa Gmbh | Verwendung von Silicium enthaltenden Vorläuferverbindungen einer organischen Säure als Katalysator zur Vernetzung von gefüllten und ungefüllten Polymer-Compounds |
DE102008041918A1 (de) * | 2008-09-09 | 2010-03-11 | Evonik Degussa Gmbh | Silanolkondensationskatalysatoren zur Vernetzung von gefüllten und ungefüllten Polymer-Compounds |
US9040164B2 (en) * | 2008-12-05 | 2015-05-26 | Axalta Coating Systems Ip Co., Llc | Self-assembled silica condensates |
DE102009002477A1 (de) | 2009-04-20 | 2010-10-21 | Evonik Degussa Gmbh | Quartäre-aminofunktionelle, siliciumorganische Verbindungen enthaltende Zusammensetzung sowie deren Herstellung und Verwendung |
DE102009002499A1 (de) | 2009-04-20 | 2010-10-21 | Evonik Degussa Gmbh | Dispersion enthaltend mit quartären, aminofunktionellen siliciumorganischen Verbindungen oberflächenmodifizierte Siliciumdioxidpartikel |
CH702196A2 (de) * | 2009-11-05 | 2011-05-13 | Alcan Tech & Man Ltd | Verpackungsfolie. |
AU2010214758B2 (en) * | 2009-11-10 | 2012-05-24 | Lotte Advanced Materials Co., Ltd. | Colored Material Coated Transparent Chip for Artificial Stone, Method of Preparing Same, and Artificial Stone including Same |
DE102010002356A1 (de) | 2010-02-25 | 2011-08-25 | Evonik Degussa GmbH, 45128 | Zusammensetzungen von mit oligomeren Siloxanolen funktionalisierten Metalloxiden und deren Verwendung |
WO2015049696A1 (en) * | 2013-10-01 | 2015-04-09 | Tata Steel Limited | A chromium-free water based coating for treating a galvannealed or galvanized steel surface |
HUE042362T2 (hu) * | 2015-02-06 | 2019-06-28 | Sepies Gmbh | Eljárás színezett felület elõállítására alumínium és cink felületeken |
JP6968087B2 (ja) | 2016-03-16 | 2021-11-17 | コンストラクション リサーチ アンド テクノロジー ゲーエムベーハーConstruction Research & Technology GmbH | 腐食防止剤が塗布された表面 |
CN106916513B (zh) * | 2017-04-17 | 2019-06-28 | 上海烯古能源科技有限公司 | 降低板材VOCs释放的石墨烯抗菌静电喷涂木材底漆及制法 |
WO2019027991A1 (en) | 2017-07-31 | 2019-02-07 | Momentive Performance Materials Inc. | CURABLE SURFACE PROTECTIVE COATING COMPOSITION, METHODS FOR PREPARATION AND APPLICATION TO METALLIC SUBSTRATE, AND COATED METALLIC SUBSTRATE OBTAINED THEREBY |
US11939490B2 (en) | 2017-07-31 | 2024-03-26 | Momentive Performance Materials Inc. | Curable surface-protective coating composition, processes for its preparation and application to a metallic substrate and resulting coated metallic substrate |
CN113881252B (zh) * | 2021-08-24 | 2023-03-21 | 东南大学 | 一种耐久性良好的超亲水防雾涂料及其制备方法 |
Family Cites Families (36)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4218354A (en) * | 1974-03-22 | 1980-08-19 | Stauffer Chemical Company | Binder composition and coating containing the same |
US4170690A (en) * | 1977-03-18 | 1979-10-09 | Rohm And Haas Company | Process of coating weatherable, abrasion resistant coating and coated articles |
DE2758414A1 (de) * | 1977-12-28 | 1979-07-12 | Fraunhofer Ges Forschung | Kieselsaeureheteropolykondensate, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung bei der zuechtung lebender zellen |
EP0069133B2 (de) | 1981-01-15 | 1990-04-11 | Battelle Development Corporation | Photopolymerisierbare zusammensetzung zum überziehen von substraten mit einem abriebfesten, durchsichtigen oder durchscheinenden film |
JPH02175732A (ja) * | 1988-12-28 | 1990-07-09 | Central Glass Co Ltd | 被覆用組成物、それを用いたプラスチック成形品およびその製造法 |
EP0489470A1 (de) * | 1990-12-03 | 1992-06-10 | Akzo Nobel N.V. | Hybridbinder mit niedrigem organischen Lösungsmittelgehalt, insbesondere für feurfeste Formen |
US5186743A (en) * | 1990-12-13 | 1993-02-16 | Akzo N.V. | Low volatile organic content hybrid silica binder |
DE4417405A1 (de) * | 1994-05-18 | 1995-11-23 | Inst Neue Mat Gemein Gmbh | Verfahren zur Herstellung von strukturierten anorganischen Schichten |
ATE179153T1 (de) * | 1995-01-20 | 1999-05-15 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren zur herstellung von glasschichten zum zwecke des anodischen bondens |
US5665814A (en) * | 1995-05-04 | 1997-09-09 | Abchem Manufacturing | Low cost, blush-resistant silane/silica sol copolymer hardcoat for optical clear plastics |
ATE201665T1 (de) * | 1995-09-19 | 2001-06-15 | Inst Neue Mat Gemein Gmbh | Dünne sio 2-folien, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
DE19624032A1 (de) | 1996-06-17 | 1997-12-18 | Huels Chemische Werke Ag | Oligomerengemisch kondensierter Alkylalkoxysilane |
DE19639782A1 (de) | 1996-09-27 | 1998-04-02 | Huels Chemische Werke Ag | Glycidether-, Acryl- und/oder Methacryl-funktionelle Organopolysiloxan-haltige Zusammensetzungen auf Wasser-Basis, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung |
DE19715940C2 (de) * | 1996-10-10 | 2003-04-24 | Youngbok Cho | Verfahren zum Zubereiten einer keramischen Masse und Verfahren zum Aufbringen eines Überzugs aus dieser keramischen Masse auf ein Trägermaterial |
NL1004276C2 (nl) * | 1996-10-15 | 1998-04-20 | Willem Marie Ysebaert | Werkwijzen voor het vervaardigen van huideilandjes, voor het verplaatsen van huid of huideilandjes, voor het spreiden van huideilandjes en het aanbrengen hiervan op een brandwond, alsmede een houder, snijraam, snijtafel, contradrager, klemorgaan, membraan, transportorgaan en spreidingsorgaan om te worden toegepast voor dergelijke werkwijzen. |
JP3202930B2 (ja) * | 1996-11-13 | 2001-08-27 | 松下電工株式会社 | 無機質コーティング材組成物とこれを使用した塗装品 |
DE19647369A1 (de) * | 1996-11-15 | 1998-05-20 | Inst Neue Mat Gemein Gmbh | Verbundwerkstoffe |
DE19647368A1 (de) * | 1996-11-15 | 1998-05-20 | Inst Neue Mat Gemein Gmbh | Verbundwerkstoffe |
DE19649955A1 (de) | 1996-12-03 | 1998-06-04 | Huels Chemische Werke Ag | Fluoralkyl-funktionelle Organopolysiloxan-haltige Zusammensetzungen auf Wasser/Alkohol-Basis, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung |
DE19649953A1 (de) | 1996-12-03 | 1998-06-04 | Huels Chemische Werke Ag | Fluoralkyl-funktionelle Organopolysiloxan-haltige Zusammensetzungen auf Wasserbasis, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung |
DE19813709A1 (de) * | 1998-03-27 | 1999-09-30 | Inst Neue Mat Gemein Gmbh | Verfahren zum Schutz eines metallischen Substrats vor Korrosion |
DE19814605A1 (de) * | 1998-04-01 | 1999-10-07 | Kunz Gmbh | Mittel zur Versiegelung von metallischen, insbesondere aus Zink oder Zinklegierungen bestehenden Untergründen |
JPH11343396A (ja) * | 1998-04-03 | 1999-12-14 | Kansai Paint Co Ltd | エポキシ基含有コロイド粒子有機溶剤液、エポキシ基含有コロイド粒子、このコロイド粒子を含む活性エネルギー線硬化型組成物及びそれを使用した被膜形成方法 |
DE19818923A1 (de) | 1998-04-28 | 1999-11-04 | Degussa | Stabile Zusammensetzungen wasserlöslicher, Amino- und Alkenyl-funktioneller Organosiloxane, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
DE19818924A1 (de) | 1998-04-28 | 1999-11-04 | Degussa | Oberflächenmodifizierte Füllstoffe, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung |
US6245833B1 (en) * | 1998-05-04 | 2001-06-12 | 3M Innovative Properties | Ceramer composition incorporating fluoro/silane component and having abrasion and stain resistant characteristics |
DE19821156B4 (de) | 1998-05-12 | 2006-04-06 | Degussa Ag | Verfahren zur Minderung von Resthalogengehalten und Farbzahlverbesserung in Alkoxysilanen oder Alkoxysilan-basierenden Zusammensetzungen und die Verwendung von Aktivkohle dazu |
DE19823390A1 (de) | 1998-05-26 | 1999-12-16 | Degussa | Oligomerisiertes Organopolysiloxan-Cokondensat, dessen Herstellung und dessen Verwendung |
DE19834990B4 (de) | 1998-08-03 | 2005-09-15 | Degussa Ag | Acryloxypropyl- oder Methacryloxypropyl-Gruppen enthaltende Siloxan-Oligomere, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie deren Verwendung |
DE19848351A1 (de) | 1998-10-21 | 2000-04-27 | Degussa | Vernetzbare Polymere, Verfahren zu deren Herstellung und Formkörper aus vernetzten Polymeren |
DE19849196A1 (de) | 1998-10-26 | 2000-04-27 | Degussa | Verfahren zur Neutralisation und Minderung von Resthalogengehalten in Alkoxysilanen oder Alkoxysilan-basierenden Zusammensetzungen |
DE19849308A1 (de) | 1998-10-27 | 2000-05-04 | Degussa | Aminopropyl-funktionelle Siloxan-Oligomere |
DE19904132C2 (de) | 1999-02-03 | 2002-11-28 | Degussa | Zusammensetzung fluororganofunktioneller Silane und Siloxane, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
DE19908636A1 (de) | 1999-02-27 | 2000-08-31 | Degussa | Wasserbasierende Zusammensetzung aminofunktioneller Siliciumverbindungen |
DE19929021A1 (de) | 1999-06-25 | 2000-12-28 | Degussa | Funktionelle Organylorganyloxysilane auf Trägerstoffen in Kabelcompounds |
DE19961972A1 (de) | 1999-12-22 | 2001-06-28 | Degussa | Organosilan- und/oder Organosiloxan-haltige Mittel für gefülltes Polyamid |
-
2001
- 2001-08-25 DE DE10141687A patent/DE10141687A1/de not_active Withdrawn
-
2002
- 2002-07-05 EP EP02015071A patent/EP1288245B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2002-07-05 AT AT02015071T patent/ATE373687T1/de not_active IP Right Cessation
- 2002-07-05 DE DE50210912T patent/DE50210912D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2002-08-22 JP JP2002242337A patent/JP4550354B2/ja not_active Expired - Fee Related
- 2002-08-26 US US10/227,295 patent/US6695904B2/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004049413A1 (de) * | 2004-10-08 | 2006-04-13 | Volkswagen Ag | Verfahren zur Beschichtung von metallischen Oberflächen |
US7645404B2 (en) | 2004-10-08 | 2010-01-12 | Volkswagen Ag | Method for coating metal surfaces |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1288245A3 (de) | 2004-01-07 |
US6695904B2 (en) | 2004-02-24 |
US20030041779A1 (en) | 2003-03-06 |
ATE373687T1 (de) | 2007-10-15 |
EP1288245B1 (de) | 2007-09-19 |
DE50210912D1 (de) | 2007-10-31 |
JP4550354B2 (ja) | 2010-09-22 |
JP2003147206A (ja) | 2003-05-21 |
EP1288245A2 (de) | 2003-03-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1288245B1 (de) | Siliciumverbindungen enthaltendes Mittel zur Beschichtung von Oberflächen | |
EP2464762B1 (de) | Wässrige silansysteme für den blankkorrosionsschutz und korrosionsschutz von metallen | |
DE60306817T2 (de) | Korrosionsschutz auf Metallen | |
EP2539409B1 (de) | Zusammensetzungen von mit oligomeren siloxanolen funktionalisierten metalloxiden und deren verwendung | |
EP1809714B1 (de) | Verfahren zur beschichtung von metallischen oberflächen | |
DE19834990B4 (de) | Acryloxypropyl- oder Methacryloxypropyl-Gruppen enthaltende Siloxan-Oligomere, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie deren Verwendung | |
EP1441887B1 (de) | Antiadhäsiv beschichtete formwerkzeuge | |
DE102004037045A1 (de) | Wässrige Silan-Nanokomposite | |
EP3153557B1 (de) | Antikorrosive beschichtungszusammensetzung | |
DE10320765A1 (de) | Mittel zur Beschichtung von Metallen zum Schutz vor Korrosion | |
DE102006003957A1 (de) | Wasserverdünnbare Sol-Gel-Zusammensetzung | |
EP2421910A1 (de) | Wässrige silansysteme basierend auf tris(alkoxysilylalkyl)aminen und deren verwendung | |
EP1960483A2 (de) | Beschichtungsmaterial zum schutz von metallen, insbesondere stahl, vor korrosion und/oder verzunderung, verfahren zum beschichten von metallen und metallelement | |
EP2743320B1 (de) | Mehrstufiges Verfahren zur Beschichtung von Stahl vor einer Warmumformung | |
EP1210384B1 (de) | Anorganische beschichtungszusammensetzung, ein verfahren zu deren herstellung sowie deren verwendung | |
EP2144972B1 (de) | Hydrophobe und kratzfeste lacke für metallische oberflächen und bremsstaubabweisende radbeschichtungen | |
DE2018622A1 (de) | Bindemittel für Überzugs- und Anstrichmassen | |
EP2622004B2 (de) | Vernetzbare organopolysiloxanzusammensetzung | |
EP1142929B1 (de) | Methoxyfunktionelle Organopolysiloxane, deren Herstellung und Verwendung | |
EP0849332A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Überzügen auf Substraten und ein Beschichtungsmaterial hierzu | |
EP2987835A1 (de) | Hybridhärtung von wässrigen Silansystemen | |
WO2005075485A2 (de) | Organosiliciumeinheiten enthaltende zubereitung auf acrylatbasis, deren herstellung und deren verwendung | |
WO2010125180A2 (de) | Verfahren zur herstellung eines bindemittels zur beschichtung leitfähiger oberflächen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DEGUSSA GMBH, 40474 DUESSELDORF, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EVONIK DEGUSSA GMBH, 40474 DUESSELDORF, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |