DE10140853B4 - Verfahren zum Hochvolt-Screening einer integrierten Schaltung - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Hochvolt (HV)-Screening einer integrierten Schaltung, die mindestens eine Speicherstruktur (1) mit Speicherzellen (11) und mindestens einen Word-Decoder (2) umfasst,
– wobei jeweils mehrere Speicherzellen (11) zu einem Wort der Speicherstruktur (1) zusammengefasst sind,
– wobei die Ausgänge des Word-Decoders (2) über wordlines (12) mit jeweils einem Wort der Speicherstruktur (1) verbunden sind und
– wobei der Word-Decoder (2) mit Hilfe einer Schaltungslogik aus Adressbits die Komplemente dieser Adressbits bestimmt und aus den Adressbits und deren Komplementen für jedes Wort der Speicherstruktur (1) ein wordline-Signal als 0 oder 1 bestimmt und auf diese Weise ein Wort der Speicherstruktur (1) für einen Zugriff, d.h. für einen Lesevorgang und/oder einen Schreibvorgang, frei schalten kann,
bei dem die Versorgungsspannung bei verschiedenen, als Screening-Vektoren bezeichneten Schaltungszuständen erhöht wird,
dadurch gekennzeichnet, dass zum Realisieren von Screening-Vektoren ein Testmodus aktiviert wird, bei dem alle Adressbits gleichgesetzt werden und die Komplemente...

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Hochvolt (HV)-Screening einer integrierten Schaltung, die mindestens eine Speicherstruktur mit Speicherzellen und mindestens einen Word-Decoder umfasst. Bei der integrierten Schaltung sind jeweils mehrere Speicherzellen zu einem Wort der Speicherstruktur zusammengefasst. Die Ausgänge des Word-Decoders sind über wordlines mit jeweils einem Wort der Speicherstruktur verbunden. Mit Hilfe einer Schaltungslogik bestimmt der Word-Decoder aus anliegenden Adressbits zunächst die Komplemente dieser Adressbits. Aus den Adressbits und deren Komplementen bestimmt der Word-Decoder dann für jedes Wort der Speicherstruktur ein wordline-Signal als 0 oder 1 und kann auf diese Weise mindestens ein Wort der Speicherstruktur für einen Zugriff, d.h. für einen Lesevorgang und/oder einen Schreibvorgang, frei schalten. Zum HV-Screening einer solchen integrierten Schaltung wird die Versorgungsspannung bei verschiedenen, als Screening-Vektoren bezeichneten Schaltungszuständen erhöht.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung eine integrierte Schaltung, die mindestens eine Speicherstruktur mit Speicherzellen und mindestens einen Word-Decoder umfasst, wobei jeweils mehrere Speicherzellen zu einem Wort der Speicherstruktur zusammengefasst sind, wobei die Ausgänge des Word-Decoders über wordlines mit jeweils einem Wort der Speicherstruktur verbunden sind und wobei der Word-Decoder mit Hilfe einer Schaltungslogik aus Adressbits die Komplemente dieser Adressbits bestimmt und aus den Adressbits und deren Komplementen für jedes Wort der Speicherstruktur ein wordline-Signal als 0 oder 1 bestimmt und auf diese Weise mindestens ein Wort der Speicherstruktur für einen Zugriff frei schalten kann.
  • Um eine hohe Qualität und Zuverlässigkeit von integrierten Schaltungen, wie z.B. automotive ASICS zu garantieren, wird in der Praxis als Standardverfahren das sogenannte Burn In eingesetzt. Ein 100% Burn In verursacht erhebliche Kosten, die nur in Verbindung mit einem HV-Screening optimiert werden können. Wie bereits erwähnt, wird bei einem HV-Screening bei bestimmten Stimuli, d.h. bei bestimmten Screening-Vektoren, die Versorgungsspannung erhöht, wodurch Isolationsdefekte aktiviert werden. Insbesondere in Verbindung mit einem IddQ-Test wird so die Abselektion von ICs mit Frühausfallpotential ermöglicht, was in „The Effffectiveness of IDDQ and High Voltage Stress for Burn-In Elimination", R. Kawahara, O. Nakayama and T. Kurasawa, International Workshop on IDDQ Testing, pp. 14–17, 1996 beschrieben wird. Von entscheidender Bedeutung für die Wirksamkeit des HV-Screenings sind sowohl die Screening Bedingungen, wie Spannung und Screeningdauer, als auch die Auswahl der Screening-Vektoren.
  • Speicherstrukturen, wie „statische Random Access Memories" (SRAM) und Word-Decoder, sind regelmäßig Bestandteile von integrierten Schaltungen und nehmen einen großen Teil von typischerweise einigen zig Prozent der Chipfläche ein. Die Qualität des HV-Screenings solcher Speicherstrukturen und Word-Decoder ist daher wesentlich für die Wirksamkeit des HV-Screenings der integrierten Schaltung insgesamt.
  • 1 zeigt den schematischen Aufbau eines SRAMs 1 mit einem Word-Decoder 2, einer Precharge-Einrichtung 3 und einem Bit-Decoder 4. Das SRAM 1 umfasst eine Vielzahl von Speicherzellen 11, von denen jeweils mehrere zu einem Wort zusammengefasst sind. Die Speicherzellen 11 sind hier in Zeilen 101, 102, ... angeordnet, wobei jede Zeile der Speicherstruktur ein Wort bildet. An den Eingängen des Word-Decoders 2 liegen Adressbits a1, a2, ..., anw an. Die Ausgänge des Word-Decoders 2 sind über wordlines 12 mit jeweils einem Wort der Speicherstruktur verbunden. Die Precharge-Einrichtung 3 und der Bit-Decoder 4 sind über bit-lines 13 und die entsprechenden invertierten bit-lines 14 mit den einzelnen Speicherzellen 11 der Speicherstruktur verbunden.
  • Eine Möglichkeit für den Aufbau der Speicherzellen eines SRAMs ist in 2 dargestellt. Die Speicherung findet in den rückgekoppelten Invertern statt, die durch die Transistoren n1, p1 und n2, p2 gebildet werden. Ist die wordline 12 auf logisch 1 (VDD) gesetzt, so kann über die Transistoren n3 und n4 und die Leitungen bit-line 13 und invertierte bit-line 14 Information von der Zelle gelesen bzw. in die Zelle geschrieben werden.
  • 3 zeigt den schematischen Aufbau eines Word-Decoders. Die Schaltungslogik des Word-Decoders generiert aus den Adressbits a1, a2, ..., anw zunächst deren Komplemente. Die wordline-Signale werden mittels AND-Gattern 31 von den Adressbits a1, a2, ..., anw und deren Komplementen abgeleitet, so dass für jedes Wort der Speicherstruktur ein wordline-Signal als 0 oder 1 bestimmt wird und auf diese Weise ein Wort der Speicherstruktur für einen Zugriff, d.h. für einen Lesevorgang und/oder einen Schreibvorgang, frei geschaltet werden kann. Die AND-Gatter 31 können auf unterschiedliche Weise realisiert werden, z.B. durch komplexe einstufige AND-Gatter oder durch kaskadierte NAND- und NOR-Gatter.
  • Häufig beruht die RAM Teststrategie auf dem sogenannten „March-Test", der beispielsweise in „Fault Modelling and Test Algorithm Development for Static Random access Memories", R. Dekker et al., Proceedings of IEEE International Test Conference, pp. 343–352, 1988 näher erläutert wird. Beim March-Test werden sukzessive alle Zellen mit bestimmten Pattern beschrieben, danach wieder ausgelesen und auf korrekten Dateninhalt überprüft. Da die Anzahl der benötigten Testvektoren proportional zur Anzahl der Speicherzellen ist, werden bei den heute immer größer werdenden RAMs lange Testsequenzen benötigt. Bei einer Testfrequenz von mehreren MHz sind jedoch auch längere funktionale Testsequenzen in akzeptabler Zeit zu bewältigen.
  • Die Vorraussetzungen des HV-Screenings sind jedoch ganz anders als die Voraussetzungen für einen funktionalen Test. Die Anwendung eines einzelnen Screening-Stimulus benötigt bis zu einige 100ms. Eine Anwendung des HV-Screens bei allen Vektoren des March-Tests ist deshalb nicht möglich. Um die Testkosten niedrig zu halten, muss die Anzahl der Screening-Vektoren stark eingeschränkt werden. Das HV-Screening kann dann innerhalb des March-Tests bei einigen wenigen Screening-Vektoren angewendet werden. Dazu eignen sich beispielsweise Screening-Vektoren, bei denen alle RAM Zellen mit 1 bzw. 0 beschrieben sind.
  • Die notwendigen Bedingungen für die Wirksamkeit des HV-Screens sind:
    • – NMOS-Transistor: Gate = 1, Drain = Source = 0
    • – PMOS-Transistor: Gate = 0, Drain = Source = 1
  • Diese Bedingungen garantieren, dass bei einer Erhöhung der Versorgungsspannung die gesamte Gateoxidfläche eines Transistors mit einem erhöhten elektrischen Feld gescreent wird.
  • Ein Maß für die Güte von HV-Screening-Vektoren ist der Anteil der Transistoren einer integrierten Schaltung, die gescreent bzw. gestresst werden. Dieser Anteil wird im folgenden als Stressabdeckung bezeichnet:
    Stressabdeckung = Anzahl der gestressten Transistoren/Anzahl aller Transistoren
  • 4 zeigt die Knotenpotentiale einer mit 1 beschriebenen Speicherzelle, wie sie in 2 dargestellt ist. Wird die in den 2 und 4 dargestellte Speicherzelle mit 1 beschrieben und anschließend die Versorgungsspannung erhöht, so werden die Transistoren n1 und p2 gestresst. Wird die Speicherzelle mit 0 beschrieben und anschließend die Versorgungsspannung erhöht, werden die Transistoren p7 und n2 gestresst. Da bei einem SRAM maximal eine wordline aktiv ist, während alle anderen auf 0 liegen, werden die Transistoren n3 und n4 bei keinem der beiden Zustände gescreent. Insgesamt beträgt die Stressabdeckung der RAM Speicherzellen also nur 66%.
  • Der Word-Decoder ist neben den Speicherzellen das zweite flächenintensive RAM-Modul. Eine den vorangegangenen Ausführungen vergleichbare Analyse zeigt, dass die Stressabdeckung des Word-Decoders in derselben Größenordnung liegt wie die der RAM-Zellen.
  • Aus der JP 2000-156096 ist es bekannt, bei einem Stresstest eines Speichers alle Wortleitungen gleichzeitig zu aktivieren.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Verbesserung der Wirksamkeit des HV-Screenings von integrierten Schaltungen mit einer Speicherstruktur und einem Word-decoder.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1, 3 und 10 gelöst.
  • Vorteile der Erfindung
  • Mit der vorliegenden Erfindung werden Maßnahmen vorgeschlagen, mit denen sich die Wirksamkeit des HV-Screenings von integrierten Schaltungen mit einer Speicherstruktur und einem Word-Decoder deutlich verbessern lässt.
  • Um die Wirksamkeit des HV-Screenings des Word-Decoders zu verbessern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, zum Realisieren von Screening-Vektoren einen Testmodus zu aktivieren, bei dem alle Adressbits gleichgesetzt werden und die Komplemente der Adressbits den Adressbits ebenfalls gleichgesetzt werden. Auf diese Weise können alle wordlines kollektiv auf 1 oder 0 gesetzt werden, wodurch eine sehr hohe Stressabdeckung des Word-Decoders erzielbar ist.
  • Um die Wirksamkeit des HV-Screenings der Speicherstruktur zu verbessern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen ersten Screening-Vektor zu realisieren, indem zunächst alle Speicherzellen mit 1 beschrieben werden und nach dieser Initialisierung alle wordline-Signale kollektiv so gesetzt werden, dass die entsprechenden Worte für einen Zugriff freigeschaltet sind. Ein zweiter Screening-Vektor wird realisiert, indem zunächst alle Speicherzellen mit 0 beschrieben werden und nach dieser Initialisierung wieder alle wordline-Signale kollektiv so gesetzt werden, dass die entsprechenden Worte für einen Zugriff frei geschaltet sind. Auf diese Weise werden 100% der Speicherzellentransistoren gestresst.
  • Wenn alle wordline-Signale kollektiv so gesetzt werden, dass die entsprechenden Worte für einen Zugriff freigeschaltet sind, also beispielsweise auf 1 gesetzt werden, wird bei einer mit 1 beschriebenen Zelle zusätzlich zu den Transistoren n1 und p2 auch der Transistor n4 gestresst, was durch 4 veranschaulicht wird. Bei einer mit 0 beschriebenen Zelle wird in diesem Fall zusätzlich zu den Transistoren p1 und n2 auch der Transistor n3 gestresst.
  • Grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, alle wordline-Signale kollektiv so zu setzen, dass die entsprechenden Worte für einen Zugriff freigeschaltet sind. In einer besonders vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird dazu ein Testmodus aktiviert, bei dem alle Adressbits gleichgesetzt werden und die Komplemente der Adressbits den Adressbits ebenfalls gleichgesetzt werden.
  • Da ein effektives HV-Screening Verfahren mit wenigen Screening-Vektoren eine hohe Stressabdeckung sowohl der flächenintensiven Speicherzellen als auch des flächenintensiven Word-Decoders erreichen sollte, wird in einer vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens ein dritter Screening-Vektor realisiert, indem der Testmodus aktiviert wird und alle Adresssignale sowie deren Komplemente so gesetzt werden, dass kein Wort der Speicherstruktur für einen Zugriff frei geschaltet ist. Bei dieser Variante werden die mit den unabhängigen Ansprüchen 1 und 3 beanspruchten Verfahren praktisch kombiniert.
  • In der Regel ist die Schaltungslogik des Word-Decoders mit jeweils einem done- Eingang als Verriegelung für jede wordline ausgestattet. In diesem Fall erweist es sich als vorteilhaft, die Verriegelungen der Schaltungslogik zu öffnen, wenn die Adressbits und deren Komplemente im Testmodus so gesetzt worden sind, dass alle Worte der Speicherstruktur für einen Zugriff freigeschaltet sind, und die Verriegelungen der Schaltungslogik zu schließen, wenn die Adressbits und deren Komplemente im Testmodus so gesetzt worden sind, dass kein Worte der Speicherstruktur für einen Zugriff freigeschaltet ist.
  • Es ist ferner erkannt worden, dass zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens lediglich eine einfache Schaltungsmodifikation bzw. -ergänzung erforderlich ist. Erfindungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, in der Schaltungslogik einer integrierten Schaltung der eingangs genannten Art wahlweise aktivierbare Mittel zum Gleichsetzen der Adressbits mit deren Komplementen vorzusehen. Dazu kann beispielsweise jedem Adressbiteingang des Word-Decoders ein XOR-Glied mit einem zusätzlichen Testeingang zum Aktivieren eines Testmodus nachgeschaltet sein, so dass am Ausgang des XOR-Glieds entweder das Komplement des am Adressbiteingang anliegenden Adressbits anliegt oder – wenn der Testmodus aktiviert ist – ebenfalls das Adressbit anliegt.
  • Zeichnungen
  • Wie bereits voranstehend ausführlich erörtert, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird einerseits auf die den unabhängigen Patentansprüchen nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen verwiesen.
  • 1 zeigt den schematischen Aufbau eines SRAMs,
  • 2 zeigt das Schaltbild einer SRAM-Speicherzelle,
  • 3 zeigt den schematischen Aufbau eines Word-Decoders,
  • 4 zeigt die Knotenpotentiale einer mit 1 beschriebenen SRAM-Speicherzelle,
  • 5 zeigt schematisch einen erfindungsgemäß modifizierten Eingang eines Word-Decoders,
  • 6 zeigt eine Realisierungsmöglichkeit für ein AND-Gatter eines Word-Decoders und die 7a und 7b zeigen weitere Realisierungsmöglichkeiten für ein AND-Gatter eines Word-Decoders.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Es werden zwei Maßnahmen zur Verbesserung des Hochvolt-Screenings einer integrierten Schaltung vorgeschlagen, die eine Speicherstruktur und einen Word-Decoder umfasst, nämlich
    • – eine schaltungstechnische Modifikation an den Eingängen des Word-Decoders und
    • – eine HV-Stress-Vektorsequenz, bei der an 3 Vektoren der HV-Screen durch Erhöhung der Versorgungsspannung angewendet wird.
  • Bei kombinierter Anwendung dieser beiden Maßnahmen wird eine Stressabdeckung von 100% der Speicherzellen-Transistoren und von nahezu 100% der Word-Decoder-Transistoren erreicht, was im Folgenden näher erläutert wird.
  • Eine Möglichkeit für die Realisierung der erfindungsgemäßen schaltungstechnischen Modifikation ist in 5 schematisch dargestellt, die einen modifizierten Eingang eines Word-Decoders zeigt. Durch die schaltungstechnische Neuerung kann zwischen Normalbetrieb und einem Testmodus umgeschaltet werden, wobei im Normalbetrieb das Komplement des Adressbits ai generiert wird und im Testmodus das Komplement dem Adressbit ai gleichgesetzt wird. Für die in 5 dargestellte schaltungstechnische Realisierung ergeben sich die folgenden logischen Pegel:
    Figure 00090001
  • Der Testmodus ist hier aktiv bei test = 0 (low active). Mit Hilfe der in 5 dargestellten schaltungstechnischen Modifikation lassen sich die Adressbit-Signale und deren Komplemente gleichzeitig auf 0 bzw. 1 setzen, wodurch sich die Stressabdeckung im Vergleich zum normale Modus erhöhen lässt.
  • Der HV-Stress eines so modifizierten RAMs wird mit Hilfe von drei Screening-Vektoren erzeugt. Bei zwei dieser Screening-Vektoren ist eine Initialisierung der RAM Zellen erforderlich. Diese Initialisierung kann jedoch bei hoher Taktrate erfolgen und ergibt sich im Rahmen der üblichen March-Tests automatisch.
  • Screening-Vektor 1:
  • Initialisierung: Alle Speicherzellen werden mit 1 beschrieben (bit-line = 1, invertierte bit-line = 0). Nach der Initialisierung werden alle wordlines kollektiv auf 1 gesetzt. Dies geschieht durch Aktivierung des Testmodus (test = 0), durch Setzen sämtlicher Adressbits auf 1 und durch das Öffnen der Verriegelung (done = 1, siehe 3). Wenn dieser Zustand erreicht ist, wird die Versorgungsspannung erhöht.
  • Screening-Vektor 2:
  • Initialisierung: Alle Speicherzellen werden mit 0 beschrieben (bit-line = 0, invertierte bit-line = 1). Danach wird wie bei Screening-Vektor 1 vorgegangen.
  • Screening-Vektor 3:
  • Aktivierung des Testmodus (test = 0), Setzen sämtlicher Adressbits auf 0 und Schließen der Verriegelung (done = 0). Erhöhung der Versorgungsspannung.
  • Die Anwendung der Screening-Vektoren 1 und 2 bewirkt ein Screening sämtlicher RAM-Zellen-Transistoren und der Hälfte der Word-Decoder-Transistoren. Die Anwendung des Screening-Vektors 3 bewirkt ein Screening der restlichen, durch die Screening-Vektoren 1 und 2 nicht gescreenten Word-Decoder-Transistoren. Dies wird nun anhand eines Schaltungsbeispiels näher erläutert.
  • Als Beispiel wird ein SRAM mit 64 Wörtern (nw = 6) zu je 64 Bits (nb = 6) betrachtet, wobei die RAM-Zellen wie in 2 dargestellt realisiert seien. Die AND-Gatter des Word-Decoders seien wie in 6 dargestellt aus kaskadierten NAND- und NOR-Gattern realisiert.
  • Für den Word-Decoder ergibt sich folgende Stressbilanz: Die Screening-Vektoren 1 und 2 stressen die n-Kanal-Transistoren der NAND-Gatter (ai = 1) und die p-Kanal-Transistoren der NOR-Gatter (done = 0, andere Eingangspegel des NOR-Gatters sind ebenfalls auf 0). Der Screening-Vektor 3 stresst die p-Kanal-Transistoren der NAND-Gatter (ai = 0) und die n-Kanal-Transistoren der NOR-Gatter (done = 1). Damit sind alle Transistoren der NAND- und NOR-Gatter des Word-Decoders gestresst. Eine weitere Analyse zeigt außerdem, dass von den 6 XOR-Gattern, wie in 5 dargestellt, jeweils 7 Transistoren gestresst und 3 ungestresst sind. Von den beiden in 5 dargestellten Invertern werden alle 4 Transistoren gestresst. Insgesamt werden im hier erörterten Word-Decoder also 1218 Transistoren gestresst, während nur 18 Transistoren ungestresst bleiben. Für den hier in Rede stehenden Word-Decoder ergibt dies eine Stressabdeckung von 98,5%.
  • Alle 6·21 2 = 24576 Transistoren der Speicherzellen werde mit Hilfe der Screening-Vektoren 1 und 2 gestresst. Für den Word-Decoder und die Speicherzellen zusammen erhält man eine Stressabdeckung von über 99.9%.
  • Die Logik des Word-Decoders kann auf unterschiedliche Weise implementiert werden. Beispielsweise sind neben der in 6 gezeigten Realisierung auch komplexe einstufige AND-Gatter, wie in 7a dargestellt, oder kaskadierte AND-Gatter, Predecoder und Decoder wie in 7b dargestellt, üblich.
  • Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind nicht auf die in 6 gezeigte Word-Decoder-Realisierung beschränkt. So zeigt eine Analyse der in den 7a und 7b dargestellten Realisierungen, dass bis auf einige Transistoren der in 5 dargestellten XOR-Gatter alle Word-Decoder-Transistoren gestresst werden. In beiden Fällen werden Word-Decoder-Stressabdeckungen von über 98% erreicht.
  • Insbesondere große RAM-Speicher verfügen in der Regel über eine komplexe Abbildungsvorschrift der Bits eines Datenworts auf die Topologie, d.h. das Layout, des RAMs, um idealerweise quadratische Speicherlayouts zu generieren. Die Adresse eines Wortes wird dabei zerlegt und auf Word- und Bit-Decoder verteilt. Lediglich bei sehr kleinen Speichern werden in der Praxis keine Bit-Decoder eingesetzt.
  • Soll neben den flächenintensiven Speicherzellen und dem Word-Decoder auch, der Bit-Decoder, sofern vorhanden, gestresst werden, so kann dies durch geringfügige Modifikation des bisher beschriebenen Verfahrens erreicht werden. Dazu muss lediglich im Bit-Decoder dieselbe Modifikation wie im Word-Decoder vorgenommen werden. Werden dann bei den voranstehend erörterten Screening-Vektoren die Adressbits des Bit-Decoders wie die des Word-Decoders gesetzt, so werden auch alle Transistoren des Bit-Decoders gestresst.
  • Sollen außerdem auch die Precharge-Transistoren gestresst werden, so kann dies ebenfalls durch geringfügige Modifikation des bisher beschriebenen Verfahrens erreicht werden. Bei Anwendung des Screening-Vektors 3 wird dazu bei allen Precharge-Transistoren das jeweils am Gate anliegende Signal so gesetzt, dass der Precharge-Transistor durchgeschaltet ist. Im Fall von p-Kanal-Precharge-Transistoren wird das am Gate anliegende Signal also auf Null gesetzt, so dass die Screening Bedingung Gate = 0, Drain = Source = 1 erfüllt ist. Dementsprechend wird das am Gate anliegende Signal im Fall von n-Kanal-Precharge-Transistoren auf Eins gesetzt.
  • Mit der voranstehend beschriebenen Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird mit nur drei Screening-Vektoren und einer dementsprechend kurzen Screening-Dauer eine hohe Stressgüte von RAMs mit einer Stressabdeckung von nahezu 100% erzielt. Es werden alle RAM-Speicherzellen gestresst, und die Stressabdeckung des Word-Decoders liegt typischerweise deutlich über 95%, bei größeren RAMs sogar über 98%.
  • Zur Bewertung der voranstehend beschriebenen Verfahrensvariante werden folgende Methoden verglichen:
    • – Methode 1: Unmodifiziertes RAM, 2 Stressvektoren bei vollständig mit 1 bzw. 0 beschriebenen RAM-Zellen (siehe 4)
    • – Methode 2: Unmodifiziertes RAM, dynamischer HV-Screen (= große Teile des March Tests laufen bei erhöhter Versorgungsspannung)
    • – Methode 3: Modifiziertes RAM, Stressvektoren wie bei Methode 1, jedoch werden alle wordlines kollektiv aktiviert (auf 1 gesetzt)
    • – Methode 4: Erfindungsgemäße Verfahrensvariante
  • In der folgenden Tabelle werden die wichtigsten Eigenschaften dieser Methoden verglichen.
  • Figure 00130001
  • Methode 1 und die resultierende Stressabdeckung der Speicherzellen wurden in der Einleitung beschrieben. Die Abschätzung der Word-Decoder Stressabdeckung ergibt sich wie folgt: An den AND-Gattereingängen des unmodifizierten Word-Decoders liegen die Signale 0 und 1 mit gleicher Wahrscheinlichkeit an, unabhängig von der Wahl der Adressbit-Signale ai. Berechnet man die Stressabdeckung von CMOS AND-Gattern bei beliebiger 0 und 1 Eingangskombinationen, so ergibt sich, dass ein HV-Vektor maximal 50% der Transistoren stresst. Ein zweiter HV-Vektor stresst maximal 50% der Transistoren, die der erste HV-Vektor nicht gestresst hat (also max. 25%), ein dritter HV-Vektor wiederum die Hälfte der bisher ungestressten Transistoren, usw. Insgesamt ergibt sich mit zwei HV-Vektoren eine maximale Stressabdeckung von 75%. Typisch sind Werte zwischen 60% und 70%.
  • Methode 2 erreicht 100% Stressabdeckung mit sehr vielen HV-Vektoren. Dies führt jedoch entweder zu einer unrealistisch langen HV-Screeningdauer oder dazu, dass die einzelnen HV-Vektoren nur sehr kurz, typischerweise weniger als 1 μs, anliegen. In diesem Fall spricht man von einem dynamischen HV-Screen, bei dem aber die geforderte hohe Screening-Qualität nicht gewährleistet ist.
  • Methode 3 bewirkt eine hohe Stressabdeckung der RAM Speicherzellen. Die Stressabdeckung des Word-Decoders ist im Vergleich zu Methode 1 im wesentlichen unverändert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bewirkt eine gleichmäßig hohe Stressabdeckung, sowohl für die Speicherzellen als auch für den Word-Decoder, mit nur drei HV-Screening-Vektoren. Außerdem kann das Prinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens, wie voranstehend bereits erörtert, auch dazu genutzt werden, die Precharge-Transistoren und den Bit-Decoder ohne zusätzliche HV-Vektoren mit hoher Güte zu stressen.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Hochvolt (HV)-Screening einer integrierten Schaltung, die mindestens eine Speicherstruktur (1) mit Speicherzellen (11) und mindestens einen Word-Decoder (2) umfasst, – wobei jeweils mehrere Speicherzellen (11) zu einem Wort der Speicherstruktur (1) zusammengefasst sind, – wobei die Ausgänge des Word-Decoders (2) über wordlines (12) mit jeweils einem Wort der Speicherstruktur (1) verbunden sind und – wobei der Word-Decoder (2) mit Hilfe einer Schaltungslogik aus Adressbits die Komplemente dieser Adressbits bestimmt und aus den Adressbits und deren Komplementen für jedes Wort der Speicherstruktur (1) ein wordline-Signal als 0 oder 1 bestimmt und auf diese Weise ein Wort der Speicherstruktur (1) für einen Zugriff, d.h. für einen Lesevorgang und/oder einen Schreibvorgang, frei schalten kann, bei dem die Versorgungsspannung bei verschiedenen, als Screening-Vektoren bezeichneten Schaltungszuständen erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, dass zum Realisieren von Screening-Vektoren ein Testmodus aktiviert wird, bei dem alle Adressbits gleichgesetzt werden und die Komplemente der Adressbits den Adressbits ebenfalls gleichgesetzt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Screening-Vektor realisiert wird, indem alle Adressbits sowie deren Komplemente auf 1 gesetzt werden und dass mindestens ein weiterer Screening-Vektor realisiert wird, indem alle Adressbits und deren Komplemente auf 0 gesetzt werden.
  3. Verfahren zum Hochvolt (HV)-Screening einer integrierten Schaltung, die mindestens eine Speicherstruktur (1) mit Speicherzellen (11) und mindestens einen Word-Decoder (2) umfasst, – wobei jeweils mehrere Speicherzellen (11) zu einem Wort der Speicherstruktur (1) zusammengefasst sind, – wobei die Ausgänge des Word-Decoders (2) über wordlines (12) mit jeweils einem Wort der Speicherstruktur (1) verbunden sind und – wobei der Word-Decoder (2) mit Hilfe einer Schaltungslogik aus Adressbits die Komplemente dieser Adressbits bestimmt und aus den Adressbits und deren Komplementen für jedes Wort der Speicherstruktur (1) ein wordline-Signal als 0 oder 1 bestimmt und auf diese Weise ein Wort der Speicherstruktur (1) für einen Zugriff, d.h. für einen Lesevorgang und/oder einen Schreibvorgang, frei schalten kann, bei dem die Versorgungsspannung bei verschiedenen, als Screening-Vektoren bezeichneten Schaltungszuständen erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Screening-Vektor realisiert wird, indem zunächst alle Speicherzellen mit 1 beschrieben werden und nach dieser Initialisierung alle wordline-Signale kollektiv so gesetzt werden, dass die entsprechenden Worte für einen Zugriff freigeschaltet sind, und dass ein zweiter Screening-Vektor realisiert wird, indem zunächst alle Speicherzellen mit 0 beschrieben werden und nach dieser Initialisierung alle wordline-Signale kollektiv so gesetzt werden, dass die entsprechenden Worte für einen Zugriff frei geschaltet sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Setzen der wordline-Signale ein Testmodus aktiviert wird, bei dem alle Adressbits gleichgesetzt werden und die Komplemente der Adressbits den Adressbits ebenfalls gleichgesetzt werden, so dass alle Worte der Speicherstruktur für einen Zugriff freigeschaltet sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Screening-Vektor realisiert wird, indem der Testmodus aktiviert wird und alle Adresssignale sowie deren Komplemente so gesetzt werden, dass kein Wort der Speicherstruktur für einen Zugriff frei geschaltet ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Schaltungslogik des Word-Decoders (2) mit jeweils einem done-Eingang als Verriegelung für jede wordline (12) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungen der Schaltungslogik geöffnet werden, wenn die Adressbits und deren Komplemente im Testmodus so gesetzt worden sind, dass alle Worte der Speicherstruktur (1) für einen Zugriff freigeschaltet sind.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Schaltungslogik des Word-Decoders (2) mit jeweils einem done-Eingang als Verriegelung für jede wordline (12) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungen der Schaltungslogik geschlossen werden, wenn die Adressbits und deren Komplemente im Testmodus so gesetzt worden sind, dass kein Worte der Speicherstruktur (1) für einen Zugriff freigeschaltet ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die integrierte Schaltung mindestens einen Bit-Decoder (4) umfasst, der mit Hilfe einer Schaltungslogik aus Adressbits die Komplemente dieser Adressbits bestimmt und aus den Adressbits und deren Komplementen Adressbestandteile der Worte der Speicherstruktur (1) generiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Adressbits des Bit-Decoders und deren Komplemente genauso gesetzt werden wie die Adressbits des Word-Decoders und deren Komplemente.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die integrierte Schaltung mindestens eine Precharge-Einrichtung (3) mit Precharge-Transistoren umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anwendung des dritten Screening-Vektors die jeweils am Gate der Precharge-Transistoren anliegenden Signale so gesetzt werden, dass der jeweilige Precharge-Transistor durchgeschaltet ist.
  10. Integrierte Schaltung, die mindestens eine Speicherstruktur (1) mit Speicherzellen (11) und mindestens einen Word-Decoder (2) umfasst, – wobei jeweils mehrere Speicherzellen (11) zu einem Wort der Speicherstruktur (1) zusammengefasst sind, – wobei die Ausgänge des Word-Decoders (2) über wordlines (12) mit jeweils einem Wort der Speicherstruktur (1) verbunden sind und – wobei der Word-Decoder (2) mit Hilfe einer Schaltungslogik aus Adressbits die Komplemente dieser Adressbits bestimmt und aus den Adressbits und deren Komplementen für jedes Wort der Speicherstruktur ein wordline-Signal als 0 oder 1 bestimmt und auf diese Weise ein Wort der Speicherstruktur (1) für einen Zugriff, d.h. für einen Lesevorgang und/oder einen Schreibvorgang, frei schalten kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungslogik wahlweise aktivierbare Mittel zum Gleichsetzen der Adressbits mit deren Komplementen umfasst.
  11. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Adressbiteingang des Word-Decoders ein XOR-Glied mit einem zusätzlichen Testeingang zum Aktivieren eines Testmodus nachgeschaltet ist, so dass am Ausgang des XOR-Glieds entweder das Komplement des am Adressbiteingang anliegenden Adressbits anliegt oder – wenn der Testmodus aktiviert ist – ebenfalls das Adressbit anliegt.
  12. Integrierte Schaltung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bit-Decoder (4) mit einer Schaltungslogik vorgesehen ist, die aus Adressbits die Komplemente dieser Adressbits bestimmt und aus den Adressbits und deren Komplementen Adressbestandteile der Worte der Speicherstruktur (1) generiert, und dass die Schaltungslogik des Bit-Decoders (4) wahlweise aktivierbare Mittel zum Gleichsetzen der Adressbits mit deren Komplementen umfasst.
  13. Schaltung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Adressbiteingang des Bit-Decoders (4) ein XOR-Glied mit einem zusätzlichen Testeingang zum Aktivieren eines Testmodus nachgeschaltet ist, so dass am Ausgang des XOR-Glieds entweder das Komplement des am Adressbiteingang anliegenden Adressbits anliegt oder – wenn der Testmodus aktiviert ist – ebenfalls das Adressbit anliegt.
  14. Schaltung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Precharge-Einrichtung (3) mit Precharge-Transistoren vorgesehen ist und dass Mittel zum Setzen des Gates der Precharge-Transistoren vorgesehen sind.
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