DE10140837C1 - Dichtungsanordnung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung (1) zur Abdichtung eines Gehäuses (2) gegenüber einer Welle (3), die aufweist ein erstes ringförmiges Trägerelement (4), das mit dem Gehäuse (2) in Verbindung steht, ein zweites ringförmiges Trägerelement (5), das mit der Welle (3) in Verbindung steht und eine erste Dichtung (6), die mit einem der beiden Trägerelemente (4, 5) verbunden ist und die mit dem anderen Trägerelement (5, 4) reibend in Kontakt steht. Zur Verbesserung der Dichtfunktion der Dichtungsanordnung ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass an dem Trägerelement (5), mit dem die erste Dichtung (6) nicht verbunden ist, eine zweite Dichtung (7) angeordnet ist, die reibend an dem Maschinenteil (2) anläuft, mit dem das andere Trägerelement (4) verbunden ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung zur Abdichtung eines ersten
Maschinenteils, insbesondere eines Gehäuses, gegenüber einem zweiten
Maschinenteil, insbesondere einer Getriebe- oder Motorwelle, die aufweist:
- - ein erstes ringförmiges Trägerelement, das vorzugsweise im Schnitt L- förmig ausgebildet ist, das mit dem ersten Maschinenteil in Verbindung steht,
- - ein zweites ringförmiges Trägerelement, das vorzugsweise im Schnitt L- förmig ausgebildet ist, das mit dem zweiten Maschinenteil in Verbindung steht,
- - eine erste Dichtung, die mit einem der beiden Trägerelemente, vorzugsweise mit dem ersten Trägerelement, verbunden ist und die mit dem anderen Trägerelement, vorzugsweise mit dem zweiten Trägerelement, reibend in Kontakt steht,
wobei an dem Trägerelement, mit dem die erste Dichtung nicht verbunden ist,
eine zweite Dichtung angeordnet ist, die reibend an dem Maschinenteil
anläuft, mit dem das andere Trägerelement verbunden ist.
Dichtungsanordnungen der eingangs genannten Gattung sind als
Kassettendichtungen bekannt. Eine solche Dichtung wird beispielsweise in
der DE 44 38 947 C2, der DE 196 16 305 A1, der DE 199 38 246 C1 und der
US 4,516,783 beschrieben. Durch die als Kassette ausgebildete Dichtung ist
ein besonders einfacher Montagevorgang der Dichtungsanordnung möglich.
Die Leistungsanforderungen an die Dichtungsanordnungen der beschriebenen
Art werden immer größer. Beispielsweise besteht im Bereich des
Kraftfahrzeugbaus die Forderung, dass die Dichtung auch dann zuverlässig
abdichten muss, wenn eine Fahrzeugachse, die mit einer solchen
Dichtungsanordnung ausgestattet ist, vorübergehend unter Wasser steht; auch
in diesem Falle muss die Dichtung fluidundurchlässig sein, so dass das Lager
der Kurbelwellenlagerung geschützt bleibt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Dichtungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die im
Vergleich zu vorbekannten Dichtungen eine noch bessere Fähigkeit zur
Abdichtung gegen ein Fluid aufweist, das die Dichtungsanordnung von einer
Seite her beaufschlagt und die Tendenz hat, zur anderen Seite der Dichtung zu
fließen. Die Dichtungsanordnung soll sich auch durch eine besonders gute
Montagemöglichkeit auszeichnen.
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass die zweite Dichtung zumindest über definierte
Umfangsabschnitte sich axial erstreckende Höcker aufweist, die in Richtung
auf das andere Trägerelement gerichtet sind. Die Montage der gesamten
Dichtungsanordnung kann dadurch vereinfacht werden. Diese Höcker können
an der Kontaktfläche zum anderen Trägerelement mit einer PTFE-
Beschichtung versehen sein, was die Reibung an dieser Stelle reduziert.
Gemäß einer ersten Fortbildung ist vorgesehen, dass das erste Maschinenteil
ruht und das zweite Maschinenteil relativ zum ersten Maschinenteil rotiert.
Besonders bevorzugt ist die zweite Dichtung scheibenförmig ausgebildet.
Weiterhin ergibt sich dann ein reibungsarmer Lauf der Dichtungsanordnung,
wenn die zweite Dichtung aus Polytetrafluoräthylen (PTFE) besteht.
Mit Vorteil ist vorgesehen, dass die zweite Dichtung im reibenden
Kontaktbereich mit dem Maschinenteil eine im Querschnitt im wesentlichen
viertelkreisförmige Kontur aufweist. Insbesondere kann der
viertelkreisförmige Abschnitt der zweiten Dichtung eine Öffnung bilden, die
vom Trägerelement, mit dem die erste Dichtung verbunden ist, abgewandt ist.
Dadurch kann erreicht werden, dass Fluid, das die. Dichtungsanordnung von
einer Seite her beaufschlagt, eine Anpresswirkung der zweiten Dichtung an
das Maschinenteil hervorruft, an dem diese Dichtung reibend anläuft.
Damit gegebenenfalls doch eingedrungenes Fluid aus dem Dichtungsbereich
herausgefördert werden kann, ist fortbildungsgemäß vorgesehen, dass im
reibenden Kontaktbereich zwischen der zweiten Dichtung und dem
Maschinenteil, an dem diese Dichtung anläuft, in die Oberfläche der Dichtung
oder in die Oberfläche des Maschinenteils spiralförmig verlaufende Nuten
eingebracht sind, die bei Rotation der zweiten Dichtung relativ zum
Maschinenteil eine Fluidförderwirkung erzeugen.
Die Anbindung der ersten Dichtung an das eine Trägerelement und/oder die
Anbindung der zweiten Dichtung an das andere Trägerelement kann mittelbar
durch elastomeres Material erfolgen.
Die Trägerelemente können mit einer statischen Dichtung an dem jeweiligen
Maschinenteil anliegen. Hinsichtlich der Ausbildung dieser statischen
Dichtung kann vorgesehen sein, dass diese über den Umfang verteilt eine
Anzahl radial hervortretender Stege aufweist, die zumindest weitgehend in
Achsrichtung der Dichtungsanordnung verlaufen; zwischen der Längsachse
der Stege und der Achsrichtung der Dichtungsanordnung kann insbesondere
ein geringfügiger Winkel eingeschlossen sein. Besonders bevorzugt liegt
dieser zwischen 3° und 10°. Diese Ausbildung führt dazu, dass sich die
Dichtungsanordnung leicht montieren lässt und im Betrieb ein günstiges
Laufverhalten aufweist, was später noch erläutert wird.
Die Stege können im nicht montierten Zustand der Dichtungsanordnung mit
Vorteil einen Innendurchmesser aufweisen, der kleiner ist als der
Durchmesser des zweiten Maschinenteils.
Im axialen Endbereich der Stege können zur Verbesserung der statischen
Abdichtung über den gesamten Umfang umlaufende Dichtlippen angeordnet
sein.
Die Montage wird insbesondere dadurch verbessert, dass das eine
Trägerelement das eine Maschinenteil hülsenartig umfasst und zwischen
Trägerelement und Maschinenteil eine Spiel- oder Übergangspassung
vorliegt.
Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Dichtungsanordnung wird eine
sehr zuverlässige Dichtung geschaffen, die auch unter relativ hohem
Überdruck die Dichtfunktion aufrecht erhält. Gleichzeitig kann die
Dichtungsanordnung in einfacher Weise montiert werden, wobei sich
trotzdem im Betrieb ein günstiges Laufverhalten ergibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 schematisch den Radialschnitt durch eine Dichtungsanordnung,
Fig. 2 schematisch in dreidimensionaler Ansicht das zweite
Trägerelement, nämlich den Laufring, der Dichtungsanordnung.
Die in Fig. 1 dargestellte Dichtungsanordnung 1 dichtet ein erstes
Maschinenteil 2, nämlich ein Gehäuse, von einem zweiten Maschinenteil 3,
nämlich einer Welle, ab. Die Dichtungsanordnung 1 ist als Kassettendichtung
ausgeführt. Hierzu ist ein erstes Trägerelement 4 als Einlegeblech vorgesehen
sowie ein zweites Trägerelement 5 als Laufring der Dichtung. Am ersten
Trägerelement 4 ist über Elastomermaterial 11 eine erste Dichtung 6
angebunden. Diese erste Dichtung 6 läuft im montierten Zustand der
Dichtungsanordnung 1 am sich axial und hülsenförmig erstreckenden linken
Endteil des zweiten Trägerelements 5 an.
Am Laufring, also am zweiten Trägerelement 5, ist eine zweite Dichtung 7
angeordnet, die über Elastomermaterial 12 angebunden ist. Diese zweite
Dichtung 7 läuft in einem Kontaktbereich 8 zwischen zweiter Dichtung 7 und
Gehäuse 2 reibend an. Wie zu sehen ist, bildet die zweite Dichtung 7 in
diesem Bereich einen viertelkreisförmigen Abschnitt 9. Die Öffnung 10
dieses viertelkreisförmigen Abschnitts 9 der zweiten Dichtung 7 ist dabei von
der ersten Dichtung 6 weg gerichtet. Damit wird erreicht, dass bei fluidischem
Druck von der rechten Seite gemäß Fig. 1 das radial außen liegende Ende
der zweiten Dichtung 7 an das Gehäuse 2 angepresst wird, was den Eintritt
von Fluid in Richtung erster Dichtung 6 verhindert bzw. erschwert. Sollte
dennoch Fluid in die Dichtungsanordnung von rechts eingetreten sein, schafft
eine nicht dargestellte spiralförmig verlaufende Nut im Gehäuse 2 bzw. im
radial außen liegenden Bereich der zweiten Dichtung 7 einen
Rückfördereffekt in an sich bekannter Weise.
Das erste Trägerelement 4 ist über eine statische Dichtung 14 zum Gehäuse 2
hin abgedichtet. In entsprechender Weise ist auch das zweite Trägerelement 5
über die statische Dichtung 15 zur Welle 3 hin abgedichtet.
Die statische Dichtung 15 zwischen Laufring 5 und Welle 3 ist dabei wie
folgt ausgeführt: Wie insbesondere in Fig. 2 zu sehen ist, sind Stege 16 über
den Umfang des Laufrings 5 äquidistant verteilt. Diese Stege haben im
Ausführungsbeispiel annähernd die Form eines halben Zylinders. Sie stehen
in Richtung auf die Welle 3 hin radial vor, wobei der Innendurchmesser DS
der Stege 16 im nicht montierten Zustand der Dichtungsanordnung geringer
ist als der Durchmesser DW des zweiten Maschinenteils, also der Welle 3.
Dadurch liegen im montierten Zustand die Stege 16 mit Vorspannung an der
Welle 3 an. Weiterhin ist vorgesehen, dass die Längsachse 17 der Stege 16
unter einem geringfügigen Winkel α zur Achsrichtung der Dichtungs
anordnung schräg gestellt sind.
In Achsrichtung betrachtet, werden die Stege 16 beidseitig von je einer
umlaufenden statischen Dichtlippe 18 bzw. 19 begrenzt, die für eine optimale
statische Dichtung sorgen.
Durch diese Ausgestaltung wird folgendes erreicht: Zwecks Montage kann
die gesamte Dichtungsanordnung 1 als Einheit axial auf die Welle 3 und in
die Bohrung des Gehäuses 2 auf bzw. eingeschoben werden. Die sich axial in
Richtung des Einlegeblechs 4 erstreckenden Höcker 13 - die, wie Fig. 2
zeigt, in Umfangsrichtung abschnittsweise ausgebildet sein können - drücken
während der Montage auf das Einlegeblech 4, so dass die gesamte
Dichtungsanordnung 1 in ihre Endposition axial vorangeschoben werden
kann.
Im Betrieb ist aufgrund einer PTFE-Beschichtung der Höcker 13 an dieser
Stelle nur eine geringe Reibung am Einlegeblech 4 vorhanden, die sich nicht
störend auswirkt. Allerdings strebt die Dichtungsanordnung 1 im Betrieb
ohnehin eine Position an, bei der kein Kontakt zwischen Höcker 13 und
Einlegeblech 4 vorhanden ist und zwar aus folgendem Grunde: Durch die
unter einem geringfügigen Winkel α angeordneten Stege 16 wird im Betrieb
der Dichtungsanordnung ein geringfügiger Rückstelleffekt bewirkt, der zu
einem minimalen Abrücken der Höcker 13 vom Einlegeblech 4 führt. Das
asymmetrische Profil der statischen Dichtelemente 14, 15 ist also so
ausgebildet, dass die Rückstellkräfte aus dem Elastomermaterial den Höcker
13 vom Einlegeblech 4 abrücken. An dieser Stelle tritt im Betrieb der
Dichtungsanordnung also keine Reibung auf.
Die Montage der Dichtungsanordnung wird im übrigen durch eine Spiel- bzw.
Übergangspassung zwischen Welle 3 und zweiten Trägerelement 5
erleichtert. Begünstigt wird die Montage auch dadurch, dass die Flanken der
Stege 16 asymmetrisch ausgebildet sind.
Mit dem vorgeschlagenen Konzept wird insbesondere eine nachträgliche
Wellenmontage bei Einsatz einer Kassettendichtung möglich. Die
Dichtungsanordnung gewährleistet einen positionsgenauen Sitz des Laufrings
5 zur ersten Dichtung 6; die Abdichtung gegen Öl wird dabei von der ersten
Dichtung 6 wahrgenommen, während die zweite Dichtung 7 primär zum
Abweisen von Schmutz und Wasser dient. Damit eignet sich die
Dichtungsanordnung besonders im Kraftfahrzeugbereich bei Offroad-
Anwendungen.
Die zweite Dichtung 7 ist so gestaltet, dass Mediendruck von außen die
Dichtfunktion dieser Dichtung gegen die Bohrung im Gehäuse 2 unterstützt.
Trotzdem eingedrungene Medien können durch die Zentrifugalwirkung des
Laufrings 5 nach außen gefördert werden und dort - besonders bevorzugt
durch Anordnung spiralförmig verlaufender Nuten an dieser Stelle - wieder
aus der Dichtungsanordnung entfernt werden.
1
Dichtungsanordnung
2
erstes Maschinenteil (Gehäuse)
3
zweites Maschinenteil (Welle)
4
erstes Trägerelement (Einlegeblech)
5
zweites Trägerelement (Laufring)
6
erste Dichtung
7
zweite Dichtung
8
reibender Kontaktbereich zwischen zweiter Dichtung und
Maschinenteil
9
viertelkreisförmiger Abschnitt der zweiten Dichtung
10
Öffnung des viertelkreisförmigen Abschnitts der zweiten Dichtung
11
,
12
Elastomermaterial
13
Höcker
14
statische Dichtung zwischen Gehäuse und erstem Trägerelement
15
statische Dichtung zwischen Welle und zweitem Trägerelement
16
Stege der statischen Dichtung
15
17
Längsachse der Stege
16
18
,
19
umlaufende statische Dichtlippen
DS
DS
Innendurchmesser der Stege
16
DW
;Durchmesser des zweiten Maschinenteils
α Winkel zwischen der Längsachse der Stege
α Winkel zwischen der Längsachse der Stege
16
und Achsrichtung der
Dichtungsanordnung
Claims (16)
1. Dichtungsanordnung (1) zur Abdichtung eines ersten Maschinenteils (2),
insbesondere eines Gehäuses, gegenüber einem zweiten Maschinenteil
(3), insbesondere einer Getriebe- oder Motorwelle, die aufweist:
ein erstes ringförmiges Trägerelement (4), das mit dem ersten Maschinenteil (2) in Verbindung steht,
ein zweites ringförmiges Trägerelement (5), das mit dem zweiten Maschinenteil (3) in Verbindung steht,
eine erste Dichtung (6), die mit einem der beiden Trägerelemente (4, 5) verbunden ist und die mit dem anderen Trägerelement (5, 4) reibend in Kontakt steht,
wobei an dem Trägerelement (5), mit dem die erste Dichtung (6) nicht verbunden ist, eine zweite Dichtung (7) angeordnet ist, die reibend an dem Maschinenteil (2) anläuft, mit dem das andere Trägerelement (4) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zweite Dichtung (7) zumindest über definierte Umfangsabschnitte sich axial erstreckende Höcker (13) aufweist, die in Richtung auf das andere Trägerelement (4) gerichtet sind.
ein erstes ringförmiges Trägerelement (4), das mit dem ersten Maschinenteil (2) in Verbindung steht,
ein zweites ringförmiges Trägerelement (5), das mit dem zweiten Maschinenteil (3) in Verbindung steht,
eine erste Dichtung (6), die mit einem der beiden Trägerelemente (4, 5) verbunden ist und die mit dem anderen Trägerelement (5, 4) reibend in Kontakt steht,
wobei an dem Trägerelement (5), mit dem die erste Dichtung (6) nicht verbunden ist, eine zweite Dichtung (7) angeordnet ist, die reibend an dem Maschinenteil (2) anläuft, mit dem das andere Trägerelement (4) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zweite Dichtung (7) zumindest über definierte Umfangsabschnitte sich axial erstreckende Höcker (13) aufweist, die in Richtung auf das andere Trägerelement (4) gerichtet sind.
2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das erste ringförmige Trägerelement (4) im Schnitt L-förmig ausgebildet
ist, dass das zweite ringförmige Trägerelement (5) im Schnitt L-förmig
ausgebildet ist und dass die erste Dichtung (6) mit dem ersten
Trägerelement (4) verbunden ist und reibend mit dem zweiten
Trägerelement (5) in Kontakt steht.
3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Maschinenteil (2) ruht und das zweite Maschinenteil (3)
relativ zum ersten Maschinenteil (2) rotiert.
4. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die zweite Dichtung (7) scheibenförmig
ausgebildet ist.
5. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die zweite Dichtung (7) aus PTFE besteht.
6. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die zweite Dichtung (7) im reibenden
Kontaktbereich (8) mit dem Maschinenteil (2) eine im Querschnitt im
wesentlichen viertelkreisförmige Kontur aufweist.
7. Dichtungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der
viertelkreisförmige Abschnitt (9) der zweiten Dichtung (7) eine Öffnung
(10) bildet, die vom Trägerelement (4), mit dem die erste Dichtung (6)
verbunden ist, abgewandt ist.
8. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass im reibenden Kontaktbereich (8) zwischen zweiter
Dichtung (7) und Maschinenteil (2) in die Oberfläche der Dichtung (7)
oder in die Oberfläche des Maschinenteils (2) spiralförmig verlaufende
Nuten eingebracht sind, die bei Rotation der zweiten Dichtung (7) relativ
zum Maschinenteil (2) eine Fluidförderwirkung erzeugen.
9. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anbindung der ersten Dichtung (6) an das eine
Trägerelement (4) und/oder die Anbindung der zweiten Dichtung (7) an
das andere Trägerelement (5) mittelbar durch elastomeres Material (11,
12) erfolgt.
10. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass das Trägerelement (4, 5) mittels einer statischen
Dichtung (14, 15) am Maschinenteil (2, 3) anliegt.
11. Dichtungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
die statische Dichtung (15) über den Umfang verteilt eine Anzahl radial
hervortretender Stege (16) aufweist, die zumindest weitgehend in
Achsrichtung der Dichtungsanordnung verlaufen.
12. Dichtungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen der Längsachse (17) der Stege (16) und der Achsrichtung der
Dichtungsanordnung ein geringfügiger Winkel (α) eingeschlossen ist.
13. Dichtungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
der Winkel (α) zwischen 3° und 10° liegt.
14. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die Stege (16) im nichtmontierten Zustand der
Dichtungsanordnung einen Innendurchmesser (DS) aufweisen, der
kleiner ist als der Durchmesser (DW) des zweiten Maschinenteils (3).
15. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass im axialen Endbereich der Stege (16) über den
gesamten Umfang umlaufende Dichtlippen (18, 19) angeordnet sind.
16. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass das eine Trägerelement (5) das eine Maschinenteil
(3) hülsenartig umfasst und zwischen Trägerelement (5) und
Maschinenteil (3) eine Spiel- oder Übergangspassung vorliegt.
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