DE19539056C2 - Dichtungsanordnung - Google Patents
DichtungsanordnungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3248—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports
- F16J15/3252—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports with rigid casings or supports
- F16J15/3256—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports with rigid casings or supports comprising two casing or support elements, one attached to each surface, e.g. cartridge or cassette seals
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- Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
- Sealing Material Composition (AREA)
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Dichtungsanordnung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus EP-0 123 853 A1 ist ein Laufring, insbesondere für radial
wirkende Wellendichtringe bekannt, der mit einem korrespondierenden
Maschinenteil über eine Gummischicht, welche ein Elastomermaterial
darstellt, drehfest verbunden ist. Diese Gummischicht ist
als Dichtkörper in Form einer statisch wirkenden Dichtung
ausgebildet. Aus den zeichnerischen Darstellungen läßt sich
ersehen, daß dieser aus elastomerem Material bestehende Dichtkörper
zumindest an der der Welle zugewandten Fläche in axialer
Richtung und in Umfangsrichtung unprofiliert oder eben ausgebildet
ist. Das von dem Dichtkörper gebildete Elastomerteil der
statischen Dichtung weist eine Wölbung und einen Erstreckungsbereich
in Umfangsrichtung und axialer Richtung auf. Der mediumsseitige
Endbereich des Laufrings ist mit einem kurvenförmigen, in
Umfangsrichtung verlaufenden Profil versehen, welches aus dem
Material des Laufrings herausgeformt ist, so daß sich Zungen
bilden. Diese Zungen und der Laufring, aus welchem diese
herausgeformt sind, sind aus einem metallischen Material
hergestellt, so daß die vorspringenden Zungen eine verstärkte
Wärmeableitung von dem Dichtungsbereich weg und zu der Welle hin
bewirken. Das Elastomerteil in Form des Dichtungskörpers ist aber
schlecht wärmeleitend. Insbesondere bereitet eine statische
Ankopplung im Bereich der statischen Dichtung Schwierigkeiten
aufgrund der vorhandenen Reibmomente, welche sich zwischen der
inneren Öldichtung und der äußeren Öldichtung ergeben.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine
Dichtungsanordnung der gattungsgemäßen Art bereitzustellen,
welche den an den Kontaktflächen zwischen der inneren Öldichtung
und der äußeren Öldichtung auftretenden Reibmomenten effektiv
entgegenwirken kann, und einen sicheren Sitz der inneren
Öldichtung auf der Welle ermöglicht.
Nach der Erfindung wird hierzu eine Dichtungsanordnung bereitgestellt,
welche im Patentanspruch 1 angegeben ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Ansprüchen 2 bis 5 wiedergegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung umfaßt jede
umlaufende, radial nach innen vorstehende Wölbung der statisch
wirkenden Dichtung mäanderförmig sich abwechselnde Erstreckungsbereiche
in Umfangsrichtung und Erstreckungsbereiche in axialer
Richtung. Durch diese Wölbung mit den abwechselnden Erstreckungsbereichen
in Umfangsrichtung und in axialer Richtung wird die
Kontaktoberfläche zwischen der inneren Öldichtung (statisch
wirkende Dichtung) und der Welle vergrößert, so daß man einen
sicheren Sitz selbst dann erhält, wenn an den Kontaktflächen
zwischen der inneren Öldichtung und der äußeren Öldichtung
Reibmomente auftreten. Somit hat die Dichtungsanordnung nach der
Erfindung eine vergrößerte Kontaktoberfläche mit der Welle, so
daß man eine zuverlässige, sichere und drehfeste Ankopplung der
inneren Öldichtung an die Welle erhält, ohne daß hierzu die
Anpreßkraft der inneren Öldichtung an die Welle vergrößert zu
werden braucht. Die Wölbungen unterstützen zugleich auch eine
einwandfreie Positionierung der Dichtung. Auch läßt sich die
Gefahr, daß eine Ringfeder aus ihrer Halterung herausspringt,
reduzieren. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Dichtungsanordnung
bringt insgesamt sehr gute Dichtungsergebnisse
beispielsweise bei Kassettendichtungen mit sich, dennoch ist
diese Dichtungsanordnung auch bei sehr vielen anderen Dichtungsbauarten
von Vorteil.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 einen funktionswesentlichen Ausschnittsbereich einer
Dichtungshälfte einer Dichtungsanordnung nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des mit Pfeil II in Fig. 1
dargestellten Bereiches der Dichtungsanordnung,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 2,
und
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer alternativen Ausführungsform
der umlaufenden, radial nach innen
vorstehenden Wölbung.
Fig. 1 zeigt eine Kassettendichtung 30, mit einer inneren Öldichtung 32,
die als Laufbuchse 34 ausgelegt ist und einer äußeren Öldichtung 36, die ein
Dichtelement aufweist, welches wiederum einstückig mit einer Dichtlippe 40
verbunden ist, die auf die Laufbuchse 34 der inneren Öldichtung 32 durch eine
Ringfeder 42 dichtend angepreßt wird. Die innere Öldichtung 32 weist ein
metallisches Verstärkungselement 44 auf, an das ein Elastomermaterial 46 angeformt
ist, und das als statisch wirkende Dichtung die Welle dichtend
umschließt, wodurch die innere Öldichtung 32 auf der Welle festgelegt ist. Das
Elastomermaterial 46 der inneren Öldichtung 32 weist zweckmäßigerweise
sekundäre Dichtlippen 48, 50 und 52 auf, welche ein Eindringen von Staub oder
sonstigen Fremdstoffen in den Bereich der Dichtungszone der Dichtung
30 verhindern. Der Teil des Elastomermaterials 46,
welcher als statisch wirkende Dichtung zwischen der inneren Öldichtung 32 und
der Welle ausgebildet ist, weist Wölbungen 52 auf, die eine ausgeprägte, gewundene
Form in Umfangsrichtung aufweisen.
Für die gewundene Form der Wölbung ist es vorgesehen, daß jede Form, die abwechselnd konkave und konvexe Bereiche aufweist, zum Einsatz kommen kann.
Daher sind auch solche Profile eingeschlossen, die in ihrer Abwicklung eine
Dreiecksform, eine Sägezahnform, eine Rechteckform oder eine Trapezform aufweisen.
In den dargestellten Beispielen der Fig. 1 und 2 verläuft die Abwicklung der
Wölbungen annähernd sinusförmig. Fig. 4 zeigt einen in der Abwicklung rechteckförmigen
Verlauf der Wölbungen 52, wobei sich ein Erstreckungsbereich (52a) in Umfangsrichtung
mit einem Erstreckungsbereich (52a) in axialer Richtung abwechselt.
Des weiteren ist aus Fig. 4 zu ersehen, daß die Profile zweier benachbarter Wölbungen
52 teilweise ineinander geschachtelt sind.
In Fig. 3 ist der Querschnitt einer Wölbung 52 dargestellt, der einen konvexen,
bogenförmigen Profilausschnitt aufweist, wobei es ebenso möglich ist, Wölbungen
mit anderen Querschnitten vorzusehen.
Die innere Öldichtung 32 kann ebenso als Laufbuchse verwendet werden, etwa
bei einfacher aufgebauten Dichtungen, wobei in einem solchen Fall die innere
Öldichtung 32 keinen sich in radialer Richtung erstreckenden Schenkel und zusätzliche
Dichtlippen aufweist.
Die Wölbungen
52 erlauben eine Vergrößerung der Kontaktoberfläche zwischen der inneren Öldichtung
32 und der Welle. Der sinusförmige Verlauf der Wölbungen in einer
Abwicklung zeigt abwechselnd Erstreckungsbereiche in Umfangsrichtung und in
axialer Richtung oder solche, welche eine Mischung aus Umfangs- und
Axialerstreckungen aufweisen. Diese Auslegung gestattet
eine bessere Ankopplung der inneren Öldichtung 32 an die
Welle, ohne daß dazu die Anpreßkraft der inneren Öldichtung 32 an die Welle vergrößert
werden muß.
Claims (5)
1. Dichtungsanordnung mit einer inneren Öldichtung (32), die
auf einer Welle unter Bildung einer stationär wirkenden
Dichtung drehfest über ein Elastomermaterial (46) montierbar
ist, und mit einem Dichtelement (36) mit zumindest einer
Dichtlippe (40), welche die innere Öldichtung (32) dichtend
anliegend umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß das
Elastomermaterial (46) der statisch wirkenden Dichtung
wenigstens eine umlaufende, radial nach innen vorstehende
Wölbung (52) aufweist, welche mäanderförmig sich abwechselnde
Erstreckungsbereiche (52a) in Umfangsrichtung und
Erstreckungsbereiche (52b) in axialer Richtung umfaßt.
2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wölbung (52) mit abwechselnden Erstreckungsbereichen
in Umfangsrichtung und axialer Richtung sinusförmig ausgebildet
ist.
3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wölbung (52) mit abwechselnden Erstreckungsbereichen
in Umfangsrichtung und axialer Richtung rechteckförmig
ausgebildet ist.
4. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Elastomermaterial (46) mehrere
Wölbungen (52) aufweist, und daß die Profile zumindest zwei
benachbarter Wölbungen (52) ineinander verschachtelt
angeordnet sind.
5. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt jeder Wölbung kreissektorförmig
ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Country | Link |
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