DE10140433A1 - Verdeck für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Verdeck für ein KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Dieses Verdeck weist ein Verdeckgestänge mit wenigstens einem schwenkbaren Spriegel auf und besitzt ferner eine an dem Verdeckgestänge angeordnete Außenhaut mit einer Öffnung für eine Heckscheibe, wobei das Verdeck weiterhin eine eine Aufstell- und Ablageklappbewegung der Heckscheibe steuernde Kulissensteuerung umfasst, welche durch eine an der Heckscheibe befestigte Steuerbahn und einen in der Steuerbahn geführten Steuerhebel gebildet wird. DOLLAR A Um auf einen separaten Antrieb für die Aufstell- und Ablageklappbewegung (13, 14) der Heckscheibe verzichten zu können, ist der Steuerhebel (17) von dem Verdeckgestänge (2) angetrieben.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verdeck für ein Kraftfahrzeug, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus der US 33 33 362 A ist ein gattungsgemäßes Verdeck bekannt. Es besitzt ein Verdeckgestänge, welches wenigstens einen auch als Querbügel bezeichneten Spriegel aufweist, der schwenkbar angeordnet ist. An dem Verdeckgestänge ist eine Außenhaut, beispielsweise ein Verdeckbezug, befestigt, wobei die Außenhaut eine Öffnung aufweist, die von einer starren Heckscheibe verschlossen oder freigegeben werden kann. Für das Öffnen bzw. Verschließen dieser Öffnung ist die starre Heckscheibe über eine eine Aufstell- und Ablageklappbewegung steuernden Kulissensteuerung angesteuert. Die Kulissensteuerung besitzt eine Steuerbahn, in die ein Steuerhebel mit seinem einem Ende eingreift, der somit von der Steuerbahn geführt ist, und der mit seinem anderen Ende am Fahrzeugaufbau befestigt ist. Die Steuerbahn ist bei dem bekannten Verdeck als Verlängerung des Heckscheibenrahmens ausgebildet. Für den Antrieb der Heckscheibe in ihrer Aufstell- und Ablageklappbewegung ist ein separater Antriebsmotor vorgesehen, der über eine Hebelkinematik die Heckscheibe antreibt.
- Die US 33 32 169 A behandelt eine Kulissensteuerung für eine starre Heckscheibe, wobei eine angetriebene Hebelkinematik mit einem Heckscheibenrahmen verbunden ist. An dem Scheibenrahmen ist ferner ein Steuerhebel befestigt, der in einer karosseriefesten Steuerbahn geführt ist. Für die Aufstell- und Ablageklappbewegung der Heckscheibe ist die Hebelkinematik über ein Zahnradsegment und einen Antriebsmotor angetrieben.
- Die DE-PS 11 79 125 beschreibt ein Verdeck, welches eine mit der Verdeckaußenhaut fest verbundene Heckscheibe aufweist, die eine Aufstell- und Ablageklappbewegung ausführt, wenn das Verdeck in seine Öffnungs- bzw. Schließstellung bewegt wird. Dabei wird die Heckscheibe über eine Scherenhebelanordnung angetrieben, die über ein Zahnstangengetriebe in Bewegung versetzt wird.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verdeck der eingangs genannten Art mit einem vereinfachten Antrieb zu schaffen.
- Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Verdeck, welches die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Weitere, die Erfindung vorteilhaft ausgestaltende Merkmale sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, dass auf einen separaten Antrieb für die Klappbewegung der Heckscheibe verzichtet werden kann. Außerdem ergibt sich ein wesentlich kompakterer Aufbau für das Verdeck, welches insbesondere in Ablagestellung (Öffnungsstellung) einen Ablageraum mit geringerer Höhe im Kraftfahrzeug erfordert. Außerdem ist vorteilhaft, dass durch die Zwangsführung mit der Steuerbahn die Heckscheibe eine definierte Aufstelllage einnimmt, so dass insbesondere bei einem Schließen einer Dichtung zwischen Außenhaut und Heckscheibe ausreichende Dichtkräfte bereit gestellt werden können.
- Bei einer Weiterbildung der Erfindung mit den in Anspruch 2 genannten Merkmalen kann - insbesondere in der Ablagestellung des Verdecks - der zur Verfügung zu stellende Ablageraum weiter reduziert werden.
- Eine besonders bevorzugte Ausführungsform ist in Anspruch 8 angegeben. Durch die Einbindung in einen Scheibenrahmen wird eine besonders hohe Stabilität erzielt, so dass eine gute Dichtwirkung zwischen Außenhaut und Heckscheibe erzielt wird. Vorzugsweise ist in den Scheibenrahmen eine starre Heckscheibe eingesetzt.
- Bei einem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 14 kann der Antrieb für den Steuerhebel besonders einfach und kostengünstig bereitgestellt werde. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel mit den in Anspruch 17 angegebenen Merkmalen kann in besonders vorteilhafter Weise auf den Eckspriegel verzichtet werden. Um in den Verdeckbezug bzw. der Außenhaut eine spriegelähnliche Abzeichnung zu erreichen, kann ein entsprechendes Spriegelprofil an der Heckscheibe angeordnet werden.
- Bei einer Ausgestaltung mit den in Anspruch 7 oder 15 angegebenen Merkmalen ist vorteilhaft, dass unmittelbar vor der Schließbewegung zwischen der außenhautseitigen Dichtung und der heckscheibenseitigen Dichtung höhere Anpresskräfte bereitgestellt werden.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
- Es zeigen:
- Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Verdecks für ein Kraftfahrzeug, wobei eine Heckscheibe des Verdecks in Teilschließstellung vorliegt,
- Fig. 2 das Verdeck nach Fig. 1 mit in Schließstellung vorliegender Heckscheibe,
- Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Verdecks,
- Fig. 4 + 5 eine Detailansicht einer Dichtung zwischen Außenhaut und Heckscheibe, wobei in Fig. 4 die Teilschließstellung wiedergegeben ist, und
- Fig. 6 eine drittes Ausführungsbeispiel eines Verdecks.
- Anhand der Fig. 1, 3 und 6 wird ein Verdeck 1, 101 bzw. 201 für ein hier nicht näher dargestelltes Kraftfahrzeug beschrieben, wobei das Verdeck jeweils lediglich ausschnittweise wiedergegeben ist. Auf die in den Fig. 1, 3 und 6 abgebildeten unterschiedlichen Ausführungsbeispiele des Verdecks wird weiter unten näher eingegangen.
- Jedes Verdeck 1, 101 und 201 besitzt ein Verdeckgestänge 2, welches zumindest einen schwenkbar angeordneten Spriegel 3 umfasst, der auch als Querbügel bezeichnet werden kann. In den Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 3 sind drei Spriegel 3 vorgesehen, von denen der - in Fahrrichtung Fr gesehen - vorderste den sog. Hauptspriegel 4, der mittlere den sog. Eckspriegel 5 und der hinterste Spriegel 3 einen sog. Spannspriegel 6 bildet. Das Verdeckgestänge 2, insbesondere die Spriegel 3, sind an einem fahrzeugaufbauseitigen Verdecklager 7 (Fig. 3) schwenkbar angelenkt. Das Verdeckgestänge kann außerdem hier nicht dargestellte an sich bekannte seitliche Lenker aufweisen, die an dem Verdecklager angelenkt sind. An dem Verdeckgestänge 2 ist eine Außenhaut 8 angeordnet, die bei den Verdecken 1, 101 und 201 durch einen Verdeckbezug 9 gebildet ist, der beispielsweise wenigstens am Eckspriegel 5 befestigt sein kann. Die Außenhaut 8 besitzt eine Öffnung 10, in die gemäß Fig. 1 und 3 eine Heckscheibe 11 hinein- und herausverlagerbar ist. Beim Ausführungsbeispiel des Verdecks 201 gemäß Fig. 6 ist die Heckscheibe 11 mit der Außenhaut 8 fest verbunden.
- Damit die Heckscheibe 11 in die Öffnung 10 hinein- und herausverlagert werden kann, ist sie, vorzugsweise an dem Spannspriegel 6, schwenkbar in einem Schwenklager 12 angeordnet, so dass sie eine Aufstellklappbewegung (Pfeilrichtung 13) und eine Ablageklappbewegung (Pfeilrichtung 14) ausführen kann, wobei die Aufstellklappbewegung im und die Ablageklappbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn verläuft. Den Ablauf der Aufstell- und Ablageklappbewegung übernimmt eine Kulissensteuerung 15, die eine an der Heckscheibe befestigte Steuerbahn 16 und einen in der Steuerbahn 16 geführten Steuerhebel 17 aufweist. Die Steuerbahn 16 ist neben einem Seitenrand 18 der Heckscheibe 11 angeordnet. Damit die Kulissensteuerung benachbart zu einem Fahrzeuginnenraum 19 liegen kann, ist deren Steuerbahn 16 unterhalb, d. h. in Richtung des Innenraums 19 versetzt zu dem Seitenrand 18angeordnet. Die Steuerbahn 16 verläuft vorzugsweise parallel und mit Abstand zu dem Seitenrand 18.
- In den in den Fig. 1, 3 und 6 gezeigten Ausführungsbeispielen des Verdecks 1, 101 und 201 ist die Heckscheibe vorzugsweise als flexible oder formsteife Scheibe, insbesondere Festglas- oder Kunststoffscheibe, ausgebildet. Unabhängig von dem gewählten Material für die Heckscheibe 11 kann ein Scheibenrahmen 20 vorgesehen werden, der um den Rand der Heckscheibe 11, vorzugsweise vollständig, umläuft, so dass die Heckscheibe 11 von dem Scheibenrahmen 20 eingefasst ist. Die Steuerbahn 16 ist an dem Scheibenrahmen 20 angeordnet, im bevorzugten Ausführungsbeispiel einstückig mit dem Scheibenrahmen 20 ausgestaltet.
- Im Folgenden wird auf die unterschiedlichen Ausführungsbeispiele der Steuerbahn 16 des Verdecks 1, 101 und 201 eingegangen, welche in den Fig. 1, 3 und 6 wiedergegeben sind. In den in den Fig. 1 und 6 gezeigten Ausführungsbeispielen ist die Steuerbahn 16 linear ausgebildet; beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 weist die Steuerbahn 16 einen Linearabschnitt 21 und einen Krümmungsabschnitt 22 auf.
- Allen Ausführungsbeispielen des Verdecks 1, 101 und 201 gemeinsam ist, dass der Steuerhebel 17 über das Verdeckgestänge 2, insbesondere von einem der Spriegel 3 angetrieben wird, um die Aufstell- und Ablageklappbewegung 13 bzw. 14 für die Heckscheibe 11 zu steuern. Beim Verdeck 1 erfolgt der Antrieb dadurch, dass der Steuerhebel 17 mit dem Eckspriegel 5 verbunden, vorzugsweise einstückig mit dem Eckspriegel 5 ausgebildet ist. Der Steuerhebel erstreckt sich entgegen der Fahrtrichtung Fr - bei aufgestelltem Eckspriegel gemäß Fig. 1 und 2 - in Richtung des Spannspriegels 6. Beim Verdeck 1 wird der Steuerhebel 17 von einem daran mit seinem einen Ende schwenkbar befestigten Zwischenhebel 23 ergänzt, der mit seinem anderen Ende in der linearen Steuerbahn 16 geführt ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Zwischenhebel 23 gegenüber dem mit dem Eckspriegel 5 starr verbundenen Steuerhebel 17 mittels einer Schenkelfeder Sf federbelastet abgestützt ist. Der Zwischenhebel 23oder der Steuerhebel 17 der Verdecke 1,101 und 201 ist über eine Gleitrolle Gr in der Steuerbahn 16 geführt bzw. abgestützt.
- Beim Ausführungsbeispiel Verdeck 201 erfolgt der Antrieb des an dem Verdecklager 7 schwenkbar angelenkten Steuerhebels 17 über zumindest ein Antriebsübertragungsmittel 24, welches zwischen dem Steuerhebel 17 und dem Hauptspriegel 6 angeordnet ist und beispielsweise durch ein Zugkraftübertragungsmittel 25, insbesondere Seil oder dgl., gebildet sein kann. Für die Aufstellbewegung 13 der Heckscheibe 11 wird von dem schwenkbar gelagerten und beispielsweise über den Verdeckstoff angetriebenen Hauptspriegel 6 über das Antriebsübertragungsmittel 24 Antriebskraft auf den Steuerhebel 17 übertragen, der somit die Heckscheibe in der Aufstellklappbewegung 13 antreibt. Für die Ablageklappbewegung 14 der Heckscheibe 11 kann bei sich entspannendem Verdeckbezug 9 das Eigengewicht der unter einem Winkel zu einer Horizontalen in Schließstellung St angeordneten Heckscheibe 11 genügen. Es kann jedoch auch - wie in Fig. 6 zu sehen - für die Ablageklappbewegung 14 ein weiteres Antriebsübertragungsmittel 26 zwischen dem Steuerhebel 17 und dem Spannspriegel 6 vorgesehen sein, welches insbesondere als Zugkraftübertragungsmittel 25 realisiert ist. Dadurch wird der Steuerhebel 17 mit dem Spannspriegel 6 in Uhrzeigerrichtung mitgezogen, wodurch der Steuerhebel 17 mit seiner Gleitrolle Gr in der Steuerbahn 16 entlang geleitet und so die Heckscheibe 11 in Ablageklappbewegung 14 mitführt. Bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel des Verdecks 201 ist als kein Eckspriegel vorgesehen. Bei allen Verdecken 1, 101 und 201 wird die Antriebsbewegung des mit dem Verdeckgestänge 2, insbesondere Spriegel 3, antriebsmäßig gekoppelten Steuerhebels 17 über die Steuerbahn 16 in die Aufstell- und Ablageklappbewegung 13 und 14 umgesetzt. Vorzugsweise ist das Verdeckgestänge 2 für das Öffnen und Schließen des Verdecks 1, 101 und 201 motorisch angetrieben. Denkbar wäre es allerdings auch, das Verdeckgestänge von Hand zu bewegen.
- Bei einer Aufstellungsschwenkbewegung des Eckspriegels 5 entgegen dem Uhrzeigersinn wird der Steuerhebel 17 bzw. der Zwischenhebel 23 vom spannspriegelseitigen Ende 26' in Richtung des gegenüberliegenden Endes 27 der Steuerbahn 16 entlang geführt, wobei der Zwischenhebel 23 durch die Schenkelfeder etwa in Überdeckung mit dem an dem Eckspriegel 5 befestigten Steuerhebel 17 liegt. Beim Erreichen des Endes 27 der Steuerbahn 16 wird die in Fig. 1 wiedergegebene Teilöffnungsstellung Te von der Heckscheibe 11 eingenommen, in der sie mit ihrem Scheibenrahmen 20 noch nicht vollständig an dem Eckspriegel 5 (Fig. 4) anliegt. Durch eine weitere Aufstellbewegung des Eckspriegels 5 entgegen dem Uhrzeigersinn wird der Zwischenhebel 23 in Uhrzeigerrichtung relativ zum Steuerhebel 17 entgegen der Kraft der Schenkelfeder Sf bewegt und aufgestellt, wodurch die Heckscheibe 11 mit ihrer rahmenseitigen Dichtung 28 (Fig. 4) an die eckspriegelseitige Dichtfläche 29 (Fig. 5) gepresst wird, wodurch ein sehr gutes Dichtungsergebnis erzielt wird. Steht der Zwischenhebel 23 etwa senkrecht zum Steuerhebel 17, hat die Heckscheibe 1 ihre vollständige Schließstellung St erreicht, wie dies in den Fig. 2 und 5 wiedergegeben ist. Durch das Aufstellen des Zwischenhebels 23 wird somit eine übersetzte Schwenkbewegung von der Heckscheibe 11 ausgeführt, um große Anpress- bzw. Dichtkräfte aufbringen zu können, was anhand der Fig. 4 und 5 beschrieben wird.
- Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel des - Verdecks 101 mit der Steuerbahn 16, die den Krümmungsabschnitt 22 aufweist, wird diese übersetzte Schwenkbewegung durch den kurvenförmigen, abfallenden Verlauf des Krümmungsabschnitts 22 erreicht, der im Übrigen an seinem Übergang 30 zum Linearabschnitt 21 erweitert ist, so dass die Gleitrolle des Steuerhebels 17 sicher von dem offenen Linearabschnitt 21 in den Krümmungsabschnitt 22 eingeleitet wird.
- Anhand der Fig. 4 und 5 werden nun die Dichtung 28 und die Dichtungsfläche 29 näher beschrieben. Der Scheibenrahmen 20 umfasst einen Hilfsrahmen 31, der mit der Heckscheibe 11 verbunden ist. Der Scheibenrahmen weist ein Rahmenprofil 32 auf, welches im Querschnitt etwa U-förmig ausgestaltet ist. An einem Schenkel des U ist ein Befestigungsfortsatz 33 abgebogen, der mit dem Hilfsrahmen 31 verbunden ist, beispielsweise durch Einstecken. An dem freien Ende 34 des anderen Schenkels ist die Dichtung 28 aufgesetzt, die ein Dichtungsprofil 35 bildet, welches einen Befestigungsabschnitt 36 und einen Dichtabschnitt 37 aufweist, der als Hohlprofil realisiert ist. Von der Außenseite 38 des Dichtabschnitts 37 erstreckt sich eine Dichtnase 39, die eine Aufnahme 40 mit Teilumschließungskontur für die Dichtfläche 29 bildet, die im Übrigen zumindest einen im Querschnitt kreisförmigen Dichtabschnitt 41 aufweist, der an dem Eckspriegel 5 ausgebildet ist, an dem der Verdeckbezug an einem die Öffnung 10 umgebenden freien Ende des Eckspriegels 5 umgelenkt und dessen Innenseite 42 befestigt ist. An dem den Rand der Scheibe 11 umgreifenden Hilfsrahmen 31 kann eine als Wölbung ausgebildete weitere Dichtung 43 angeordnet oder ausgebildet sein.
- Bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel des Verdecks 201 ist der Verdeckbezug 9 an dem Scheibenrahmen 20 befestigt. Die Heckscheibe 11 ist somit fest mit dem Verdeckbezug bzw. der Außenhaut 8 verbunden. Der Verdeckbezug 9 ist um den Scheibenrahmen 20 umgelenkt und an dessen Innenseite befestigt. Im Umlenkbereich des Bezugs 9 ist ein Eckspriegelprofil 44 an dem Scheibenrahmen 20 ausgebildet. Selbstverständlich wäre es jedoch auch bei dem Verdeck 201 möglich, den Verdeckbezug 9 mit einer Dichtung oder Dichtfläche auszustatten, wie dies in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist und den Heckscheibenrahmen 20 mit der dort dargestellten Dichtung 28 zu versehen, so dass der Rahmen 20 von dem Verdeckbezug 9 gelöst ist.
Claims (22)
1. Verdeck für ein Kraftfahrzeug, mit einem wenigstens einen schwenkbar angeordneten
Spriegel umfassenden Verdeckgestänge und mit einer an dem Verdeckgestänge
angeordneten Außenhaut mit einer Öffnung für eine Heckscheibe, wobei das Verdeck
weiterhin eine eine Aufstell- und Ablageklappbewegung der Heckscheibe steuernde
Kulissensteuerung aufweist, welche eine an der Heckscheibe befestigte Steuerbahn
und einen in der Steuerbahn geführten Steuerhebel besitzt, dadurch gekennzeichnet,
dass der Steuerhebel (17) von dem Verdeckgestänge (2) angetrieben wird.
2. Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (17) von
zumindest einem der Spriegel (3) angetrieben wird.
3. Verdeck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verdeckgestänge (2) und/oder der Spriegel (3) antreibbar ist.
4. Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerbahn (16) neben
einem Seitenrand (18) der Heckscheibe (11) angeordnet ist.
5. Verdeck nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerbahn (16)
im Wesentlichen parallel zu dem Seitenrand (18) und unterhalb des Seitenrand (18)
verläuft.
6. Verdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerbahn (16) linear ausgebildet ist.
7. Verdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Steuerbahn (16) wenigstens einen Linearabschnitt (21)
und zumindest einen Krümmungsabschnitt (22) aufweist.
8. Verdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Heckscheibe (11) von einem Scheibenrahmen (20) eingefasst ist und dass die
Steuerbahn (16) an dem Scheibenrahmen (20) angeordnet ist.
9. Verdeck nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheibenrahmen (20)
und die Steuerbahn (16) einstückig ausgestaltet sind.
10. Verdeck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verdeckgestänge (2) zusätzlich einen Spannspriegel (6) besitzt.
11. Verdeck nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Spannspriegel (6)
die Heckscheibe (11) schwenkbar befestigt ist.
12. Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhaut (8) ein
Verdeckbezug (9) ist.
13. Verdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Spriegel (3) für den Antrieb des Steuerhebels (17) ein Eckspriegel (5) des
Verdeckgestänges (2) ist.
14. Verdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Steuerhebel (17) mit dem Spriegel (3) starr verbunden oder einstückig mit dem
Spriegel (3) ausgebildet ist.
15. Verdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
an dem Steuerhebel (17) ein Zwischenhebel (23) schwenkbar befestigt ist und dass
der Zwischenhebel (23) in der Steuerbahn (16) geführt ist.
16. Verdeck nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenhebel (23)
gegenüber dem Steuerhebel (17) mit einer Schenkelfeder (Sf) abgestützt ist.
17. Verdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Spriegel (3) für den Antrieb des Steuerhebels (17) ein Hauptspriegel (4) des
Verdeckgestänges (2) ist.
18. Verdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Steuerhebel (17) an einem fahrzeugseitig angebrachten Verdecklager (7)
schwenkbeweglich befestigt ist und dass der Steuerhebel (17) bei der
Aufstellklappbewegung (14) der Heckscheibe (11) von dem Hauptspriegel (4) und bei
der Ablageklappbewegung (13) von dem Spannspriegel (6) antrieben wird.
19. Verdeck nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (17) über
ein Zugkraftübertragungsmittel (25), insbesondere Seil oder dgl., mit dem Haupt-
und/oder Spannspriegel (4, 6) verbunden ist.
20. Verdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Steuerhebel (17) oder der Zwischenhebel (23) über eine Gleitrolle (Gr) in der
Steuerbahn (16) abgestützt ist.
21. Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe (11) fest
mit der Außenhaut (8) verbunden ist.
22. Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe (11) in die
Öffnung (10) hinein- und herausverlagerbar angeordnet ist.
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