DE102007041296B4 - Faltverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Faltverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, umfassend einen Verdeckbezug, der mittels eines an seitlichen Hauptlagern (14) gelagerten Verdeckgestänges (12) zwischen einer einen Fahrzeuginnenraum überdeckenden Schließstellung und einer diesen freigebenden Freigabestellung verstellbar ist und in Schließstellung in einem eine Heckscheibe (48) aufweisenden Bereich zwischen einem Eckspriegel (44) und einem auf der Fahrzeugaußenseite abgelegten Spannbügel (24) gespannt ist, welcher schwenkbar gelagert ist und mittels einer Spannbügelkinematik (28) um eine sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Achse verschwenkbar ist, wobei die Spannbügelkinematik (28) beidseits an dem Spannbügel angebundene Spannbügelgestänge umfasst, die jeweils mindestens eine Spannstange (30, 32) umfassen, die an dem Spannbügel (24) angelenkt ist und die mittels einer Antriebseinrichtung (38) zum Verschwenken des Spannbügels (24) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an den Spannbügelgestängen mindestens ein Element des Eckspriegels (44) angebunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Faltverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein derartig ausgebildetes Faltverdeck ist aus der EP 0 749 859 B1 bekannt und umfasst einen Verdeckbezug, der zwischen einer einen Fahrzeuginnenraum überdeckenden Schließstellung und einer in einem heckseitigen Ablagebereich abgelegten Freigabestellung verstellbar ist. Die Steuerung des Verdeckbezugs erfolgt mittels eines Verdeckgestänges, das beidseits im heckseitigen Ablagebereich jeweils an einem Hauptlager gelagert ist und mittels eines Antriebszylinders betätigbar ist. Das Verdeckgestänge umfasst zum Aufspannen des Verdeckbezuges einen Frontseriegel, einen oder mehrere Querspriegel, einen Eckspriegel und einen heckseitigen Spannbügel, der den heckseitigen Abschluss des Verdeckbezugs bildet und in Schließstellung an der Fahrzeugaußenseite, beispielsweise auf einem so genannten Tonneau-Cover (Verdeckkastendeckel), aufliegt. Der Eckspriegel bildet einen Übergang zwischen einem oberhalb eines Fahrgastbereich angeordneten Dachbereich und einem Heckscheibenbe reich des Verdeckbezugs, in welchem ein starres oder auch faltbares Heckfenster ausgebildet sein kann. Der Eckspriegel ist über Lenker im Bereich des Hauptlagers an das der jeweiligen Seite zugeordnete Verdeckgestänge angelenkt. Das Eintauchen der dem Eckspriegel zugeordneten Lenker in den Bereich des Hauptlagers führt dazu, dass er gegebenenfalls nicht in der für die Verdeckformgebung benötigten Breite kollisionsfrei abgelegt werden kann. Des Weiteren müssen Gestängeklappen an die Ausbildung der Eckspriegellenker angepasst ausgebildet sein. Dadurch müssen die Gestängeklappen gegebenenfalls sehr breit ausgebildet werden, was wiederum Bauraumprobleme und bei geöffnetem Verdeck eine unschöne Fugenoptik nach sich ziehen kann.
  • Der heckseitige Spannbügel des bekannten Faltverdecks ist beidseits mit einer seitlich an dem Spannbügel angreifenden Spannbügelkinematik versehen, die eine vordere Spannstange, die an dem der jeweiligen Fahrzeugseite zugeordneten Verdeckgestänge angelenkt ist, und eine mit der vorderen Spannstange gelenkig verbundene hintere Spannstange umfasst, welche an dem Spannbügel angelenkt ist. An den Spannstangen greift eine Kniehebelmechanik an, die mit einem Antriebszylinder zur Betätigung der Spannbügelkinematik versehen ist. Durch Betätigung des Antriebszylinders kann der Spannbügel so verschwenkt werden, dass das Tonneau-Cover (Verdeckkastendeckel) des Fahrzeugs geöffnet oder geschlossen werden kann, auf welchem der Spannbügel in Freigabestellung des Verdecks aufliegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Faltverdeck der einleitend genannten Gattung zu schaffen, das hinsichtlich des im Bereich der Hauptlager erforderlichen Bauraums optimiert ist und bei welchem gewährleistet werden kann, dass der Eckspriegel in der für die Verdeckform gebung benötigten Breite kollisionsfrei abgelegt werden kann.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch das Faltverdeck mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Der Kern der Erfindung besteht mithin darin, dass an der Spannbügelkinematik mindestens ein Element des Eckspriegels angebunden ist. Dadurch entfällt ein die Breite des Eckspriegels bestimmendes Trägerelement, das in Schließstellung des Verdecks durch eine Karosserieöffnung greift und am oder in der Nähe des Hauptlagers angebunden ist. Vielmehr endet die Lagerung bzw. Halterung für die die Gesamtbreite des Eckspriegels bestimmenden Eckspriegelelemente an der auf der jeweiligen Fahrzeugseite zugeordneten Kinematik für den Spannbügel. Diese liegt in der Regel oberhalb der Gürtellinie des betreffenden Fahrzeugs. Die erfindungsgemäße Ausführung eines Faltverdecks führt auch zu einer geringeren Komplexität der Anordnung von Lenkern im Bereich des Hauptlagers. Der Verdeckgestängeaufbau wird mithin übersichtlicher.
  • Bei einer konstruktiv besonders einfachen Ausführungsform des Faltverdecks nach der Erfindung ist der Eckspriegel direkt an der Spannstange der Spannbügelkinematik fixiert bzw. gelagert. Beispielsweise weisen die beidseits angeordneten Spannstangen jeweils eine Lasche auf, an der der Eckspriegel schwenkbar gelagert ist. Die schwenkbare Lagerung des Eckspriegels kann erforderlich sein, um beim Öffnen und Schließen des Verdecks Zugkräfte, die auf den gegebenenfalls direkt an dem Eckspriegel befestigten Verdeckbezug wirken, kompensieren zu können, damit der Verdeckbezug nicht beschädigt wird. Der Eckspriegel kann aktiv oder auch passiv verschwenkt werden.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform des Faltverdecks nach der Erfindung ist der Eckspriegel hinsichtlich seiner Stellung gegenüber der Spannbügelkinematik steuerbar, d. h. der Eckspiegel wird dann beim Betätigen des Faltverdecks aktiv verschwenkt. In diesem Falle kann der Eckspriegel über einen Lenker mit einem Stellhebel für die Spannstange verbunden sein. Bei einer Betätigung des Stellhebels wird mithin der Eckspriegel gegenüber der Spannstange verschwenkt.
  • Der Stellhebel für die Spannstange ist beispielsweise ein Hebel einer Kniehebelmechanik, die mittels der Antriebseinrichtung betätigbar ist. Die Antriebseinrichtung ist beispielsweise ein Hydraulik- oder ein Pneumatikzylinder.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform des Faltverdecks nach der Erfindung umfasst der Eckspriegel zwei die Eckspriegelelemente bildende, seitliche Eckspriegelendstücke und ein Eckspriegelmittelteil. Die Eckspriegelendstücke sind jeweils an dem betreffenden seitlichen Spannbügelgestänge gelagert und das Eckspriegelmittelteil kann über Lagerstangen bzw. -hebel an dem Hauptlager oder in der Nähe des Hauptlagers an dem Verdeckgestänge gelagert sein. Bei dieser Ausführungsform erfolgt beim Öffnen des Verdecks ein Versatz bzw. ein Verschwenken der Eckspriegelendstücke gegenüber dem Eckspriegelmittelteil. Dies kann erforderlich sein, um Kräfte, die in den seitlichen Randbereichen des Verdeckbezugs und im dazwischen liegenden Mittelbereich des Verdeckbezugs beim Öffnen oder Schließen im Bereich des Eckspriegels des Verdecks eingeleitet wer den, jeweils in geeigneter Weise kompensieren zu können, so dass der Verdeckbezug durch diese Kräfte nicht beschädigt wird.
  • Die Eckspriegelendstücke können zur exakten Positionierung in Schließstellung des Verdecks jeweils mit dem Eckspriegelmittelteil verrasten.
  • Um die Bewegung der Eckspriegelendstücke beim Verschwenken des heckseitigen Spannbügels eindeutig zu definieren, können diese jeweils in einer Kulissenbahn geführt sein.
  • Das Verschwenken der Eckspriegelendstücke gegenüber dem Eckspriegelmittelteil beim Verschwenken des heckseitigen Spannbügels erfolgt beispielsweise mittels eines Gestänges. Alternativ kann das Verschwenken aber auch mittels eines Gurt- oder Seilsystems erfolgen, das an dem jeweiligen Eckspriegelendstück oder dem an dieses angrenzenden Verdeckbezugbereich befestigt ist.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Vier Ausführungsbeispiele eines Faltverdecks nach der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht eines in Fahrtrichtung links angeordneten Verdeckgestängebereichs einer ersten Ausführungsform eines Faltverdecks nach der Erfindung;
  • 2 eine Ansicht von Innen bzw. der Fahrzeuglängsmittelebene aus der in 1 dargestellten Ausführungform;
  • 3 eine Innenansicht eines Faltverdecks einer zweiten Ausführungsform eines Faltverdecks nach der Erfindung bei nach oben geschwenktem Spannbügel;
  • 4 eine Außenansicht des Faltverdecks nach 3;
  • 5 eine Innenansicht einer in Fahrtrichtung links angeordneten Verstellkinematik für einen Spannbügel einer dritten Ausführungsform eines Faltverdecks nach der Erfindung bei geschlossenem Faltverdeck;
  • 6 eine 5 entsprechende Ansicht, jedoch mit einem Spannbügel in einer Zwischenstellung;
  • 7 eine 5 entsprechende Ansicht, jedoch bei vollständig nach oben geschwenktem Spannbügel;
  • 8 eine perspektivische Teilseitenansicht eines Faltverdecks nach der Erfindung mit einem dreiteiligen Eckspriegel;
  • 9 eine 8 entsprechende Ansicht, jedoch bei nach oben geschwenktem Spannbügel;
  • 10 eine Innenansicht des in 8 dargestellten Verdeckgestänges bei abgelegtem Spannbügel; und
  • 11 eine 10 entsprechende Ansicht, jedoch bei nach oben geschwenktem Spannbügel.
  • In den 1 und 2 ist ein als Faltverdeck ausgebildetes Fahrzeugdach 10 bereichsweise dargestellt, das Bestandteil eines ansonsten nicht näher dargestellten Cab riolet-Fahrzeugs ist und mit einer ebenfalls nicht näher dargestellten, flexiblen und faltbaren Außenhaut aus einem wasserdichten Material versehen ist und mithin ein so genanntes Softtop darstellt.
  • Das Fahrzeugdach 10 umfasst ein Verdeckgestänge 12, das in der in den 1 und 2 dargestellten Schließstellung die einen Verdeckbezug darstellende Außenhaut spannt und mittels dessen Antrieb ein Öffnen bzw. Schließen des Fahrzeugdachs zum Freigeben bzw. Überdecken eines Fahrzeuginnenraums erfolgen kann.
  • Das Verdeckgestänge 12, das in der Zeichnung nur hinsichtlich seines in Fahrtrichtung links angeordneten Heckbereichs dargestellt ist, ist bezüglich der Fahrzeuglängsmittelebene spiegelsymmetrisch ausgebildet und wird daher nachfolgend nur anhand des in Fahrtrichtung links angeordneten Gestängebereichs beschrieben.
  • Das Verdeckgestänge umfasst in seinem heckseitigen Bereich beidseits ein Hauptlager 14, an dem ein Hauptlenker 16 gelagert ist, durch dessen Antrieb ein Dachseitenholm 18 aus der in den 1 und 2 dargestellten Schließ- bzw. Spannstellung in einen in einem heckseitigen Verdeckablagekasten abgelegten Ablagestellung verschwenkt werden kann. Zur Durchführung dieser Bewegung weist das Fahrzeugdach 10 beidseits einen Hauptantriebszylinder 20 auf, der mit dem jeweiligen Hauptlenker 16 verbunden ist. Zwischen dem rechten und dem linken Dachseitenholm sind mehrere Querspriegel 22 und ein die so genannte Dachspitze darstellender Frontspriegel aufgespannt, welche die Form bzw. Spannung des Verdeckbezugs im geschlossenen Zustand des Fahrzeugdachs 10 vorgeben.
  • Des Weiteren umfasst das Verdeckgestänge 12 einen heckseitigen Spannbügel 24, der an den beidseits angeordneten Hauptlenkern 16 jeweils an einer Lagerlasche 26 gelagert ist und um eine sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Schwenkachse verschwenkbar ist. Der Spannbügel 24 bildet die heckseitige Begrenzung des Verdeckbezugs und dichtet das Verdeck gegenüber einem angrenzenden Karosserieabschnitt bzw. einem in Schließstellung des Verdecks angrenzenden Tonneau-Cover (Verdeckkastendeckel) des betreffenden Cabriolet-Fahrzeugs ab.
  • Der Spannbügel 24 ist mit einer Spannbügelkinematik 28 versehen, die ein Spannbügelgestänge umfasst, dass eine vordere bzw. erste Spannstange 30 und eine gelenkig mit der vorderen Spannstange 30 verbundene hintere Spannstange 32 umfasst. Die vordere Spannstange 30 ist mit dem dem Spannbügel 24 abgewandten Ende an dem Dachseitenholm 18 angelenkt. Die hintere Spannstange 32 ist an dem Spannbügel 24 angelenkt Die Spannstangen 30 und 32 bilden so eine Kniehebelkinematik.
  • Im Anlenkpunkt der beiden Spannstangen 30 und 32 ist mit diesen eine Kniehebelkinematik verbunden, die aus einem ersten Hebel 34 und einem zweiten Hebel 36 gebildet ist, welche gelenkig miteinander verbunden sind, wobei der erste Hebel 36 an dem Hauptlager 14 angelenkt ist und mit einem Antriebszylinder 38 verbunden ist und der zweite Hebel 36 eine Gelenkverbindung zu den Spannstangen 30 und 32 herstellt.
  • Bei Betätigung des Antriebszylinders 38 in der in den 1 und 2 dargestellten Stellung des Spannbügels 24 wird eine Zugkraft auf den Hebel 34 ausgeübt, so dass eine nach unten wirkende Zugkraft auf den Gelenkpunkt 40 zwi schen den beiden Spannstangen 30 und 32 ausgeübt wird und der Spannbügel 24 um seine im Bereich der Lagerlasche 26 angeordnete, in Fahrzeugquerrichtung weisende Schwenkachse aus seiner den Verdeckbezug nach hinten spannenden Spannstellung nach oben verschwenkt wird.
  • Die vordere Spannstange 30 weist des Weiteren eine in Schließstellung des Fahrzeugdachs bzw. Faltverdecks 10 im Wesentlichen nach oben weisende Lagerlasche 42 auf, an deren Ende ein Eckspriegel 44 so gelagert ist, dass er um eine sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Schwenkachse 46 verschwenkbar ist. Der Eckspriegel 44 bildet in Schließstellung des Fahrzeugdachs 10 einen Übergang zwischen einem oberhalb des Fahrzeuginnenraums angeordneten Dachbereich und einem Heckfensterbereichs des Verdeckbezugs, welcher an dem Spannbügel 24 endet.
  • Der Heckfensterbereich weist ein starres, aus Glas oder auch aus Kunststoff gebildetes Heckfenster 48 des betreffenden Kraftfahrzeugs auf, welches beidseits jeweils über einen seitlich angreifenden Lagerhebel 50 an dem betreffenden Hauptlager 14 gelagert ist.
  • In den 3 und 4 ist eine zweite Ausführungsform eines Fahrzeugdaches nach der Erfindung dargestellt, das im Wesentlichen demjenigen nach den 1 und 2 entspricht, sich von diesem aber dadurch unterscheidet, dass das Heckfenster 48 nicht über Lagerhebel an dem Hauptlager gelagert ist, sondern sich über gebogene Trägerstangen bzw. -holme 52 an der den beidseits angeordneten hinteren Spannstangen 32 der Spannbügelkinematik 28 abstützt.
  • In den 5 bis 7 ist eine weitere Ausführungsform eines Fahrzeugdachs nach der Erfindung dargestellt, die wiederum im Wesentlichen derjenigen nach den 1 und 2 entspricht, sich von dieser aber dadurch unterscheidet, dass der Eckspriegel 44 zwangsgesteuert an einer Lagerlasche 42 der vorderen Spannstange 30 schwenkbar gelagert ist. Die Zwangssteuerung bzw. aktive Steuerung des Eckspriegels 44 ist dadurch realisiert, dass zwischen dem Hebel 36 der Kniehebelmechanik, die an dem Gelenkpunkt 40 der Spannstangen 30 und 32 angelenkt ist, und dem Eckspriegel 44 ein Hebel bzw. Lenker 54 angeordnet ist und dadurch ein Viergelenk gebildet ist, das durch den Gelenkpunkt 40, die beiden Anlenkpunkte des Lenkers 54 und die Schwenkachse 46 des Eckspriegels 44 definiert ist. Beim Verschwenken des Spannbügels 24 nach oben in der im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach den 1 und 2 beschriebenen Weise erfährt der Eckspriegel 44 somit durch das Verschwenken des Hebels 36 gegenüber der vorderen Spannstange 30 eine in Richtung Fahrzeugfront gerichtete Schwenkbewegung gegenüber der vorderen Spannstange 30 um die Schwenkachse 46.
  • In den 8 bis 11 ist eine weitere Ausführungsform eines Fahrzeugdachs der in Verbindung mit den 1 und 2 beschriebenen Art dargestellt. Dieses Fahrzeugdach unterscheidet sich von demjenigen nach den 1 und 2 dadurch, dass es einen Eckspriegel 44 umfasst, der dreiteilig ausgebildet ist und ein Eckspriegelmittelteil 56 und in Schließstellung des Fahrzeugdachs seitlich neben dem Eckspriegelmittelteil 56 angeordnete Eckspriegelseitenteile (bzw. Eckspriegelendstücke) 58 aufweist, die beidseits angeordnet sind und jeweils mit ihrem dem Eckspriegelmittelteil 56 abgewandten Ende im Gelenkpunkt 40 zwischen der vorderen Spannstange 30 und der hinteren Spannstange 32 angelenkt sind. Das Eckspriegelmittelteil 56 ist über beidseits angeordnete Trägerstangen 60 an das Hauptlager 14 angelenkt.
  • In Schließstellung des Fahrzeugdachs verrasten die Eckspriegelseitenteile 58 mit ihren freien Stirnseiten mit dem Eckspriegelmittelteil 56. Die Eckspriegelseitenteile 58 bilden die seitlichen Endstücke des Eckspriegels 44 und definieren dessen Gesamtlänge in Fahrzeugquerrichtung.
  • Beim Öffnen des Fahrzeugdachs bzw. beim Verschwenken des Spannbügels 24 erfahren die Eckspriegelseitenteile 58 und das mit dem Verdeckbezug fest verbundene Eckspriegelmittelteil 56 unterschiedliche Schwenkbewegungen, die den im Verdeckseitenbereich und im Verdeckmittelbereich erzeugten Spannungen angepasst sind. Die Ansteuerung der Eckspriegelseitenteile 58 erfolgt beispielsweise über ein Seilzugsystem oder dergleichen, wohingegen das Eckspriegelmittelteil 56 durch den Verdeckbezug verschwenkt werden kann.
  • 10
    Fahrzeugdach
    12
    Verdeckgestänge
    14
    Hauptlager
    16
    Hauptlenker
    18
    Dachseitenholm
    20
    Hauptantriebszylinder
    22
    Querspriegel
    24
    Spannbügel
    26
    Lagerlasche
    28
    Spannbügelkinematik
    30
    Spannstange
    32
    Spannstange
    34
    Hebel
    36
    Hebel
    38
    Antriebszylinder
    40
    Gelenkpunkt
    42
    Lagerlasche
    44
    Eckspriegel
    46
    Schwenkachse
    48
    Heckfenster
    50
    Lagerhebel
    52
    Trägerstange
    54
    Lenker
    56
    Eckspriegelmittelteil
    58
    Eckspriegelseitenteil (bzw. Eckspriegelendstück)
    60
    Trägerstange

Claims (10)

  1. Faltverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, umfassend einen Verdeckbezug, der mittels eines an seitlichen Hauptlagern (14) gelagerten Verdeckgestänges (12) zwischen einer einen Fahrzeuginnenraum überdeckenden Schließstellung und einer diesen freigebenden Freigabestellung verstellbar ist und in Schließstellung in einem eine Heckscheibe (48) aufweisenden Bereich zwischen einem Eckspriegel (44) und einem auf der Fahrzeugaußenseite abgelegten Spannbügel (24) gespannt ist, welcher schwenkbar gelagert ist und mittels einer Spannbügelkinematik (28) um eine sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Achse verschwenkbar ist, wobei die Spannbügelkinematik (28) beidseits an dem Spannbügel angebundene Spannbügelgestänge umfasst, die jeweils mindestens eine Spannstange (30, 32) umfassen, die an dem Spannbügel (24) angelenkt ist und die mittels einer Antriebseinrichtung (38) zum Verschwenken des Spannbügels (24) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an den Spannbügelgestängen mindestens ein Element des Eckspriegels (44) angebunden ist.
  2. Faltverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannstange (30) eine Lasche (42) aufweist, an der der Eckspriegel (44) schwenkbar gelagert ist.
  3. Faltverdeck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckspriegel (44) über einen Lenker (54) mit einem Stellhebel (36) für die Spannstange (30, 32) verbunden ist.
  4. Faltverdeck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellhebel ein Hebel (36) einer Kniehebelkinematik ist, die mittels der Antriebseinrichtung (38) betätigbar ist.
  5. Faltverdeck nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (38) ein Hydraulik- oder Pneumatikzylinder ist.
  6. Faltverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckspriegel (44) zwei seitliche, die Eckspriegelelemente bildende Eckspriegelendstücke (58) und ein Eckspriegelmittelteil (56) umfasst, wobei die Eckspriegelendstücke (58) jeweils an der Spannbügelkinematik (28) gelagert sind und das Eckspriegelmittelteil (56) vorzugsweise über Stangen (60) schwenkbar an dem Hauptlager (14) gelagert ist.
  7. Faltverdeck nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckspriegelendstücke (58) in Schließstellung des Verdecks jeweils mit dem Eckspriegelmittelteil (56) verrasten.
  8. Faltverdeck nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckspriegelendstücke (58) beim Verschwenken des heckseitigen Spannbügels (24) jeweils in einer Kulissenbahn geführt sind.
  9. Faltverdeck nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckspriegelendstücke (58) beim Verschwenken des heckseitigen Spannbügels (24) jeweils mittels eines Gestänges gegenüber dem Eckspriegelmittelteil (56) verschwenkt werden.
  10. Faltverdeck nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckspriegelendstücke (58) beim Verschwenken des heckseitigen Spannbügels mittels eines Gurt- oder Seilsystems gegenüber dem Eckspriegelmittelteil (56) verschwenkt werden.
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