DE10138332A1 - Brille - Google Patents

Brille

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    • G02C5/12Nose pads; Nose-engaging surfaces of bridges or rims

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Abstract

Es wird eine Brille (1) mit einer eine Nasenauflage (21) haltenden Lagerbox (3; 3'; 3'') mit einem von zwei Schenkeln (5) begrenzten Innenraum (7), der ein erstes Paar Lagervorsprünge (15) aufweist, die in zwei Kerben (27) eines Lagerkörpers (23) der Nasenauflage (21) eingreifen und in die der Lagerkörper (23) einführbar, verrastbar und aus dieser entnehmbar ist, vorgeschlagen. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass der Innenraum (7) mindestens einen Rastvorsprung (11; 11') zum Verrasten des Lagerkörpers (23) der Nasenauflage (21) in dem Innenraum (7) der Lagerbox (3; 3'; 3'') aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Brille gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Brillen der hier angesprochenen Art sind bekannt. Sie werden als Sehhilfe und auch als Sonnenbrille verwendet und werden durch zwei Brillenbügel und zwei Nasenauflagen direkt vor den Augen des Verwenders getragen. Aus Tragekomfortgründen werden die am Körper anliegenden Brillenteile ergonomisch gestaltet. Bekannt ist es, die Nasenauflage in einer Lagerbox beweglich zu lagern, außerdem die Verbindung zwischen Lagerbox und Nasenauflage durch Verklippsen herzustellen.
  • Bei den bisherigen Systemen wurde versucht, eine Klippsverbindung zu verwenden, die durch manuelle Kräfte herstell- und lösbar ist. Dabei hat sich gezeigt, dass trotz aufwendig gestalteter Lagerboxen aufgrund von Fertigungstoleranzen die Betätigungskräfte in weiten Grenzen schwankten und häufig Werkzeuge eingesetzt werden mussten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Brille der eingangs genannten Art zu schaffen, die diesen Nachteil vermeidet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Brille vorgeschlagen, die die in Anspruch 1 genannten Merkmale umfasst. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass ein von zwei Schenkeln begrenzter Innenraum der Lagerbox ein Paar Rastvorsprünge zum Verrasten eines Lagerkörpers der Nasenauflage im Innenraum der Lagerbox aufweist. Beim Herstellen der Klippsverbindung greifen die Rastvorsprünge in Kerben eines Lagerkörpers der Nasenauflage ein. Dies ermöglicht eine einfache, ohne Werkzeug herstellbare und lösbare Verrastung der Nasenauflage in der Lagerbox. Die hierbei auftretenden Kräfte sind gering, so dass eine Beschädigung der Lagerbox oder der Nasenauflage praktisch ausgeschlossen ist.
  • Bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich dadurch auszeichnet, dass die Lagervorsprünge, die Rastvorsprünge und die Kerben des Lagerkörpers Teil eines Gleitlagers sind. Damit ist es möglich, durch Auslegung der Lagervorsprünge und der Rastvorsprünge die Klippskräfte gut vorherzubestimmen und niedrig zu halten.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, dass der Innenraum der Lagerbox an einem geöffneten Ende die Rastvorsprünge aufweist. Dies ermöglicht es, den Lagerkörper durch die geöffnete Seite in die Lagerbox einzuführen. Aufgrund der Positionierung der Rastvorsprünge an dem Ende des Innenraums ergibt sich ein maximaler Hebelarm, was die Betätigungskräfte zum Herstellen und Lösen der Rastverbindung zusätzlich minimiert.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, dass der Innenraum der Lagerbox zum Einführen und Entnehmen der Nasenauflage elastisch aufweitbar ist. Dies bietet den Vorteil, dass die Montage und die Demontage der Nasenauflage in der Lagerbox ohne plastische Verformungen derselben durchgeführt werden können.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, dass die Kerben des Lagerkörpers und die Lagervorsprünge des Innenraums Teil eines Schwenk- oder Taumellagers für die Nasenauflage in der Lagerbox sind. Dies ermöglicht eine maximale Beweglichkeit der Nasenauflage und damit eine gute Anpassung der Brille an den jeweiligen Träger.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, dass die Nasenauflage ein Serienteil ist. Dies bietet den Vorteil, dass die Nasenauflage und damit die Brille kostengünstig herzustellen ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht einer Lagerbox;
  • Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Lagerbox;
  • Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 1 und 2 dargestellten Lagerbox mit einer Nasenauflage;
  • Fig. 4 eine Seitenansicht einer Lagerbox;
  • Fig. 5 eine Draufsicht der in Fig. 4 dargestellten Lagerbox und
  • Fig. 6 eine Seitenansicht einer Lagerbox.
  • Fig. 1 zeigt einen Teil einer Brille 1 mit einer Lagerbox 3 und einer Schwinge 4. Zu erkennen ist ein von zwei Schenkeln 5 begrenzter Innenraum 7. Der Innenraum 7 ist an einem Ende 9 der Schenkel 5 der Lagerbox 3 geöffnet. Direkt am Ende 9 der Schenkel 5 befinden sich zwei in den Innenraum 7 ragende Rastvorsprünge 11, die hier als Sicken ausgeführt sind. Gestrichelt angedeutet sind hier nicht sichtbare Vertiefungen 13 an den Schenkeln 5, die von der Herstellung der Rastvorsprünge 11 herrühren.
  • Des Weiteren befinden sich an den Schenkeln 5, ebenfalls in den Innenraum 7 gerichtete Lagervorsprünge 15, die hier ebenfalls als Sicken ausgeführt sind. Gestrichelt angedeutet sind hier nicht sichtbare Vertiefungen 17 an den Schenkeln 5, die von der Herstellung der Lagervorsprünge 15 herrühren.
  • Die Schenkel 5, die den Innenraum 7 begrenzen, weisen auf der dem Ende 9 entgegengesetzten Seite des Innenraums 7 eine Biegung von vorzugsweise 90° auf und sind miteinander verbunden. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schenkel einstückig miteinander verbunden und bilden ein U-Profil. An der geschlossenen Seite des U-Profils befindet sich eine Verbindung 19 zwischen der Schwinge 4 und den Schenkeln 5. Die Verbindung 19 ist hier als Löt- oder Schweißnaht ausgeführt und dient dazu, die Lagerbox 3 über die Schwinge 4 mit der Brille 1 zu verbinden.
  • Weiter zu erkennen ist, dass die Rastvorsprünge 11 weiter in den Innenraum 7 der Lagerbox 3 ragen als die Lagervorsprünge 15.
  • Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Lagerbox 3 mit der Schwinge 4. Gleiche Teile, die anhand von Fig. 1 erläutert wurden, sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, so dass insoweit auf die Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen wird.
  • Die Draufsicht zeigt die durch die Schenkel 5 geschlossene Seite des U-Profils mit der Verbindung 19, die die Schwinge 4 und die Lagerbox 3 verbindet. Gestrichelt dargestellt sind die hier nicht sichtbaren Lagervorsprünge 15 und die ebenfalls nicht sichtbaren dazugehörigen Vertiefungen 17. In Verbindung mit Fig. 1 ist zu erkennen, dass die Lagervorsprünge 15 eine runde Form aufweisen und räumlich gesehen im Wesentlichen kugelabschnittförmig ausgebildet sind.
  • Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung der in Fig. 1 und 2 gezeigten Lagerbox 3 mit der Schwinge 4 und eine Nasenauflage 21 im nicht montierten Zustand. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, so dass insoweit auf die vorhergehenden Figuren verwiesen wird.
  • Zu erkennen ist die Nasenauflage 21 mit einem Lagerkörper 23, der eine Stirnseite 25 und zwei Kerben 27 aufweist. Die Nasenauflagefläche der Nasenauflage 21 befindet sich auf der vom Betrachter der Figur abgewandten Seite.
  • Zur Montage der Nasenauflage 21 wird der Lagerkörper 23 entlang der Richtung eines Pfeiles 29 in den Innenraum 7 der Lagerbox 3 geschoben, also quasi parallel zu den Schenkeln 5. Dabei greifen zuerst die Rastvorsprünge 11 in die Kerben 27 des Lagerkörpers 23 ein. Hierbei werden die im Wesentlichen parallel zueinander stehenden Schenkel 5 der Lagerbox 3 elastisch aufgeweitet. Die Rastvorsprünge 11 und die Kerben 27 bilden dabei ein Gleitlager, entlang dessen der Lagerkörper 23 solange verlagert wird, bis auch die Lagervorsprünge 15 in die Kerben 27 des Lagerkörpers 23 eingreifen. Während des restlichen Einführvorgangs des Lagerkörpers 23 in den Innenraum 7 der Lagerbox 3 gleiten also die Rastvorsprünge 11 und die Lagervorsprünge 15 entlang den Kerben 27 des Lagerkörpers 23, solange, bis die Rastvorsprünge 11 über die Enden der Kerben 27 hinweggleiten und an der Stirnfläche 25 des Lagerkörpers 23 einrasten. Die Rastvorsprünge, die Lagervorsprünge und die Schenkel 5 der Lagerbox 3 sind dabei so auszulegen, dass die auftretenden Reibkräfte und die Kräfte zum elastischen Aufweiten der Schenkel 5, beim Einführen und Entnehmen der Nasenauflage 21 mit dem Lagerkörper 23 in die Lagerbox 3 und aus ihr heraus, vorzugsweise 5 bis 9 Newton betragen. Wichtig ist auch, dass die Ausdehnung der Lagervorsprünge 15 in den Innenraum 7 der Lagerbox 3 so gewählt ist, dass ein vollständiges Zurückfedern der Schenkel 5 der Lagerbox 3 nach dem Einrasten des Lagerkörpers 23 in dem Innenraum 7möglich ist. Hierzu ist die Ausdehnung der Rastvorsprünge 11 in den Innenraum 7 der Lagerbox 3 entsprechend größer zu wählen als die entsprechende Ausdehnung der Lagervorsprünge 15.
  • Zum Erzielen von höheren Rastkräften ist es sinnvoll, den Durchmesser der Rastvorsprünge 11 entsprechend kleiner zu wählen. Hierdurch ergibt sich ein steilerer Anschlagswinkel zwischen der Stirnseite. 25 des Lagerkörpers 23 und der Rastvorsprünge 11, was insgesamt höhere Rastkräfte bedingt.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Krümmung der Lagervorsprünge 15 exakt an die Krümmung der Kerben 27 des Lagerkörpers 23 angepasst sind und dass der Lagerkörper 23 den Innenraum 7 der Lagerbox 3 praktisch vollständig ausfüllt. Das heißt, Seitenflächen 31 des Lagerkörpers 23 treten mit Innenflächen 33 der Schenkel 5 in Anlagekontakt. Der Lagerkörper 23 mit seinen Seitenflächen 31 wird also an den Innenflächen 33 der Schenkel 5 und an den Lagervorsprüngen 15 geführt. Dies ermöglicht eine Schwenkbewegung der Nasenauflage 21 und damit eine Anpassung der Brille 1 an den jeweiligen Träger.
  • Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Innenflächen 33 der Schenkel 5 und die Seitenflächen 31 des Lagerkörpers 23 nicht in Anlagekontakt stehen. Hierdurch entsteht ein Lagerspiel, das eine Taumelbewegung der Nasenauflage 21 ermöglicht. Denkbar sind überlagerte Schwenkbewegungen um drei senkrecht zueinander stehende Achsen. Die erste gedachte Schwenkachse ergibt sich aus der Verbindungslinie der Lagervorsprünge 15 der Lagerbox 3. Die zweite Schwenkachse, die sich aus dem Lagerspiel zwischen den Seitenflächen 31 des Lagerkörpers 23 und der Innenflächen 33 der Schenkel 5 ergibt, steht senkrecht zu einer oberen Fläche 35 des Lagerkörpers 23 in Mittelstellung. Die dritte Schwenkachse steht senkrecht zur Stirnseite 25 des Lagerkörpers 23 in Mittelstellung. Um eine Schwenkbewegung um die dritte Schwenkachse zu ermöglichen, ist zusätzlich die Krümmung der Lagervorsprünge 15 kleiner zu wählen als die Krümmung der Kerben 27 des Lagerkörpers 23. Hierdurch ergibt sich ein weiteres Lagerspiel, das eine Schwenkbewegung der Nasenauflage um die dritte Schwenkachse, die senkrecht zur Stirnseite 25 des Lagerkörpers 23 in Mittelstellung steht. Die Beweglichkeit der Nasenauflage 21, im Rahmen des Lagerspiels, um die im Raum senkrecht aufeinander stehenden Schwenkachsen, ermöglicht eine optimale Anpassung der Nasenauflage und damit der Brille an den jeweiligen Träger und bedingt damit maximalen Tragekomfort.
  • Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer Seitenansicht einer Lagerbox 3'. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, so dass insofern auf die Beschreibung der vorangehenden Figuren verwiesen wird.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel, ist eine Lagerbox 3' mit der Schwinge 4 an einer Verbindung 19' einstückig verbunden. Die Schwinge 4 und die Lagerbox 3' bestehen also aus einem entsprechend geformten Stück Runddraht. Die Lagerbox 3' weist Rastvorsprünge 11' und Lagervorsprünge 15' auf, die durch entsprechende Verformungen des Runddrahts gebildet werden. Dies bedingt, dass die aus dem Runddraht herausgearbeiteten Rastvorsprünge 11' und Lagervorsprünge 15' eine im Wesentlichen kugel- oder ellipsenabschnittsförmige Gestalt aufweisen. Der Rastvorsprung 11', der sich an dem Ende 9 der Lagerbox 3' befindet, wird durch ein gebogenes Ende des Runddrahtes gebildet. Das Ende des Runddrahtes ist dabei so gestaltet, dass der dadurch gebildete Rastvorsprung 11' ebenfalls eine kugelabschnittsförmige Gestalt aufweist.
  • Das Einführen und Entnehmen der Nasenauflage 21 in die Lagerbox 3' kann wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgen. Im Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist besonders vorteilhaft, dass die Lagerbox 3' und die Schwinge 4 in einem einzigen Biegevorgang aus einem Stück Runddraht hergestellt werden können, was eine besonders wirtschaftliche Herstellung der Brille 1 ermöglicht. Für die Verbindung 19', die einstückig die Schwinge 4 und die Lagerbox 3' verbindet, ist also kein weiterer Arbeitsgang erforderlich. Das Gleiche gilt für die Ausformung der Rastvorsprünge 11' und der Lagersprünge 15', die ebenfalls bei dem Biegevorgang des Runddrahtes ausgestaltet werden. Lediglich der Rastvorsprung 11', der an dem Ende 9 der Lagerbox 3' liegt, erfordert, dass das Ende des Runddrahts eine Gleitbewegung der Nasenauflage 21 unterstützend, vorzugsweise kugelabschnittsförmig ausgeformt werden muss.
  • Fig. 5 zeigt eine Draufsicht der in Fig. 4 dargestellten Lagerbox. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, so dass insofern auf die Beschreibung der vorangehenden Figuren verwiesen wird.
  • Zu erkennen sind die Schwinge 4 und die Lagerbox 3' mit den Rastvorsprüngen 11'. In dieser Darstellung wird noch mal deutlich, dass die Schwinge 4 an der Verbindung 19' einstückig in die Lagerbox 3' übergeht. Direkt an der Verbindung 19' ist der Runddraht so geformt, dass der im Wesentlichen kugelabschnitts- oder ellipsenabschnittsförmig ausgebildete Rastvorsprung 11' entsteht. Der Rastvorsprung 11', der an dem Ende 9 der Lagerbox 3' liegt, ist im Unterschied hierzu durch eine entsprechende Abrundung des Endes des Runddrahts ausgebildet.
  • Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht einer Lagerbox 3". Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, so dass insofern auf die Beschreibung der vorangehenden Figuren verwiesen wird.
  • Zu erkennen ist die Lagerbox 3" mit den Schenkeln 5, die die Lagervorsprünge 15' aufweisen, die einstückig an der Verbindung 19' mit der Schwinge 4 verbunden ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Lagerbox 3" und die Schwinge 4 der Brille 1 einstückig, vorzugsweise aus einem Runddraht gefertigt. Im Vergleich zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen weist hier die Lagerbox 3" nur einen der Rastvorsprünge 11' auf. Bei dieser Lagerbox 3" kann also auf das Einbringen eines Rastvorsprungs verzichtet werden. Der Rastvorsprung 11' der sich am Ende 9 der Lagerbox 3" befindet, ist ebenfalls im Wesentlichen kugelabschnittsförmig ausgebildet. Um die entsprechenden Gleit- und Rastkräfte zu erreichen, ist hier der Rastvorsprung 11' gegenüber den zuvor beschriebenen Rastvorsprüngen vorzugsweise größer auszuführen. Der Runddraht, der am Ende 9 des Schenkels 5 der Lagerbox 3" vorzugsweise im 90° Winkel abgeknickt ist und mit diesem abgeknickten Ende, das kugelabschnittsförmig ausgeformt ist, den Rastvorsprung 11' bildet, ist hierzu etwas länger auszubilden wie in dem in Fig. 4 beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Beim Einführen der Nasenauflage 21 in den Innenraum 7 der Lagerbox 3" gleiten die Kerben 27 des Lagerkörpers 23 an dem Rastvorsprung 11' und an einer Innenseite 37 des Schenkels 5 der Lagerbox 3" entlang. Vorteilhaft ist dabei, dass aufgrund der Verwendung von Runddraht für die Schenkel 5 in der Lagerbox 3" die Innenseite 37 eine gerundete Oberfläche aufweist, was das Gleiten des Lagerkörpers 23 erleichtert, zumindest mit manuell aufbringbaren Betätigungskräften ermöglicht.
  • Die hier gezeigte einstückige Verbindung an der Verbindung 19' ist keinesfalls an die Verwendung von Runddraht gebunden. So ist es auch denkbar für die Schwinge 4 und die Lagerbox 3', 3" einen Metallstreifen zu verwenden, der ebenfalls einen viereckigen, vorzugsweise rechteckförmigen Querschnitt aufweist und durch einen einfachen Biegevorgang zu einer Lagerbox 3" mit einer Schwinge 4 geformt werden kann. Dabei ist es möglich, die Rastvorsprünge 11, 11' und die Lagervorsprünge 15, 15' durch Verformungen beim Biegevorgang oder wahlweise, wie bereits beschrieben, durch Sicken einzubringen.
  • Es ist denkbar, die Lagerbox so zu gestalten und auszulegen, dass sie als Lageraufnahme zum Einklippsen und Herausnehmen für bereits existierende Serienteile dient. Das heißt, die Brille kann mit Hilfe der Lagerbox mit handelsüblichen Nasenauflagen bestückt werden.
  • Denkbar ist es auch, Lagerboxen vorzufertigen und mittels geeigneter Verbindungen, wie beispielsweise einer Schweiß-, Löt-, Steckverbindung oder einer Schraubverbindung an Brillen anzubringen und diese damit nachzurüsten. Möglich ist es auch, die Form der Lagerbox zu variieren, so dass diese beispielsweise eine quadratische Form aufweist. Hierbei ist es auch denkbar, die Schenkel, die den Innenraum der Lagerbox umschließen, in einem räumlichen Winkel zueinander anzuordnen. Wichtig ist dabei, dass aufgrund einer elastischen Verformung eine Verrastung zwischen der Nasenauflage und der Lagerbox möglich ist und dass die Nasenauflage entsprechend in der Lagerbox lagerbar ist.
  • Möglich ist es auch, an der Nasenauflage beziehungsweise an deren Lagerkörper entsprechende Einführschrägen an den Kerben vorzusehen, die ein leichteres Einführen der Nasenauflage in die Lagerbox ermöglichen. Für die Herstellung der Lagerbox sind verschiedene Herstellungsverfahren denkbar, so ist es möglich, die Lagervorsprünge und Rastvorsprünge als einfache Sicken vorzusehen, die beispielsweise vor einer Verformung eines Blechstreifens zu einem U-Profil eingebracht werden. Möglich ist es auch, die Lagerbox als Sinterteil herzustellen und als Lagervorsprünge und Rastvorsprünge beliebige geeignete Formen wie beispielsweise Stifte vorzusehen.
  • Nach allem zeigt sich auch, dass auch zwei einzelne, auf beliebige Art und Weise miteinander verbundene Schenkel, die von der U-Form abweichen können, vorgesehen sein können.
  • Möglich ist es auch, aus Stabilitätsgründen oder aus Gründen einer verbesserten Optik, den Innenraum der Lagerbox durch eine auf der der Nasenauflage abgewandten Seite der Lagerbox zusätzliche Seitenwand, die an den Schenkeln befestigbar ist, halbseitig zu schließen. Wichtig ist dabei, dass eine Seite des Innenraums zum Einführen und zum Entnehmen der Nasenauflage und eine weitere Seite des Innenraums, durch die der Lagerkörper mit der Nasenauflage herausragt, geöffnet bleiben.
  • Überdies ist es denkbar, an der oberen Fläche des Lagerkörpers entsprechende Anlaufschrägen vorzusehen, so dass die Verklippsung der Nasenauflage mit der Lagerbox nicht über die offene Seite des U- Profils erfolgt, sondern über die der Nasenauflage 21 zugewandten Öffnung des Innenraums. Dabei gleiten die Lagervorsprünge direkt über die Anlaufschrägen des Lagerkörpers. Die Demontage kann dann wie beschrieben in Richtung der offenen Seite des U-Profils über die Gleitlagerfunktion der Lagervorsprünge und der Rastvorsprünge erfolgen.

Claims (12)

1. Brille mit einer eine Nasenauflage haltenden Lagerbox mit einem von zwei Schenkeln begrenzten Innenraum, der ein erstes Paar Lagervorsprünge aufweist, die in zwei Kerben eines Lagerkörpers der Nasenauflage eingreifen und in die der Lagerkörper einführbar, verrastbar und aus dieser entnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (7) mindestens einen Rastvorsprung (11; 11') zum Verrasten des Lagerkörpers (23) der Nasenauflage (21) in dem Innenraum (7) der Lagerbox (3; 3'; 3") aufweist.
2. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagervorsprünge (15; 15'), die Rastvorsprünge (11; 11') und die Kerben (27) des Lagerkörpers (23) Teil eines Gleitlagers sind.
3. Brille nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagervorsprünge (15; 15') und die Rastvorsprünge (11; 11') im Wesentlichen kugelabschnitts- oder ellipsenabschnittsförmig ausgebildet sind.
4. Brille nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (7) der Lagerbox (3; 3'; 3") an einem geöffneten Ende (9) die Rastvorsprünge (11; 11') aufweist.
5. Brille nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (7) der Lagerbox (3; 3'; 3") zum Einführen und Entnehmen der Nasenauflage (21) elastisch aufweitbar ist.
6. Brille nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stirnseite (25) des Lagerkörpers (23), die Rastvorsprünge (11; 11') und der elastisch aufweitbare Innenraum (7) Teil einer Rastvorrichtung für die Nasenauflage (21) in der Lagerbox (3; 3'; 3") sind.
7. Brille nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerben (27) des Lagerkörpers (23) und die Lagervorsprünge (15) des Innenraums (7) Teil eines Schwenk- oder Taumellagers für die Nasenauflage (21) in der Lagerbox (3; 3'; 3") sind.
8. Brille nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nasenauflage (21) ein Serienteil ist.
9. Brille nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbox (3; 3'; 3 ") und die Schwinge (4) an einer Verbindung (19; 19') miteinander verbindbar sind.
10. Brille nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbox (3'; 3") und die Schwinge (4) einstückig miteinander verbunden sind.
11. Brille nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbox (3) eine Führungshilfe zum Einführen und Entnehmen der Nasenauflage (21) aufweist.
12. Brille nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorsprünge (11; 11') und/oder die Lagervorsprünge (15; 15') Teil der Führungshilfe sind.
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