DE10138199A1 - Briefkasten mit Signaleinrichtung - Google Patents
Briefkasten mit SignaleinrichtungInfo
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- A47G29/1212—Signalling devices comprising electrical parts
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- A47G29/1225—Signalling devices
- A47G2029/1229—Signalling devices activated by the letter flap
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- Supports Or Holders For Household Use (AREA)
Abstract
Briefkästen für den Empfang von Briefpost und anderen festen Gegenständen sind oftmals entfernt vom Briefpostempfänger installiert, weshalb diese oft mehrmals zum Briefkasten laufen müssen um dessen Inhalt zu kontrollieren. DOLLAR A Der erfindungsgemäße Briefkasten erkennt den Einwurf von Briefpost und anderen festen Gegenständen und gibt dies dem Briefpostempfänger bekannt. Dies wird erreicht durch mechanische Kontakte am Briefkasten oder durch Sensoren, die mittels Drahtleitungen oder drahtlos durch Sender ein Signal an einen entfernt installierten Signalempfänger geben, welcher seinerseits eine Anzeigeeinrichtung für den Briefpostempfänger in Gang setzt.
Description
- Der Briefkasten ist eine wichtige Vorrichtung der Haustechnik und dient dem Empfang von Briefpost und anderen schriftlichen Sendungen sowie von Gegenständen. Häufig besteht zwischen dem Briefkasten und dem Briefpostempfänger eine mehr oder weniger grosse Entfernung; beispielsweise wenn der Briefkasten am Hauseingang plaziert ist und der Briefpostempfänger in einem oberen Geschoss wohnt; oder wenn sich der Briefkasten an einer Gartentüre befindet und der Briefpostempfänger im rückwärts gelegenen Einfamilienhaus wohnt. Weil die Briefpost nicht immer regelmässig eingeworfen wird, und weil andere wichtige Sendungen zu jeder Uhrzeit ankommen können, ist es für den Briefpostempfänger nützlich zu wissen, wann er zum Briefkasten gehen soll. Bei dringlich erwarteten Sendungen, oder aus zeitlichen oder terminlichen Gründen wird er oft mehrmals zum Briefkasten laufen wollen um Nachschau zu halten; dies ist zeitraubend und wird insbesondere älteren oder behinderten Personen schwerfallen.
- Das Ziel der Erfindung ist es, das mehrmalige, unangenehme und zeitraubende Kontrollieren eines Briefkastens zu vermeiden. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass, gemäss Anspruch 1, der Einwurf von Briefpost oder anderen festen Gegenständen durch ein Signal einem räumlich entfernt liegenden Signalempfänger übermittelt wird, welcher eine Anzeigeeinrichtung in Gang setzt.
- Das Auslösen des Signals kann gemäss Anspruch 2 durch einen mechanisch oder magnetisch hergestellten Kontakt erfolgen, der beim Öffnen der Briefkastenklappe, oder durch das Gewicht der eingeworfenen Gegenstände, erfolgt; oder berührungslos durch Sensoren, wie in den Ansprüchen 2, 5, 6, und 7 beansprucht.
- Das gemäss Anspruch 2 ausgelöste Signal kann im einfachsten Fall eine Anzeige am Briefkasten selbst, oder in dessen unmittelbarer Nähe tätigen, beispielsweise eine farbige oder leuchtende Anzeige. Wenn aber Briefkasten und Briefpostempfänger räumlich weit auseinander liegen, ist es nach Anspruch 3 nötig, dass das Signal durch eine feste Drahtverbindung, das heisst durch elektrische Leitungsdrähte, oder auch beispielweise durch Glasfaserleiter, dem Signalempfänger übermittelt wird, und dort erst, beispielsweise im Hausinneren, oder in einem oberen Geschoss, eine Anzeigeeinrichtung in Gang setzt. Eine solche Anzeigeeinrichtung kann eine Lichtanzeige sein, oder eine mechanische Anzeige, oder ein Tonsignal, oder eine Kombination solcher oder ähnlicher Anzeigen.
- In manchen Fällen, und gemäss Anspruch 4, kann eine bereits vorhandene oder notwendig werdende Drahtverbindung, wie sie für eine Haustürklingel oder eine Sprechanlage üblich ist, für den erfindungsgemässen Zweck mitverwendet werden. Vorausgesetzt dass die Drahtstärke und Drahtanzahl ausreichend sind, kann das erfindungsgemässe Signal über diese Haustürklingel-Anlage geleitet werden, was mittels bekannter Techniken, wie beispielsweise Stromweichen, oder sogenannter Bus-Technik, möglich ist.
- Wenn Briefkasten und Briefpostempfänger räumlich weit getrennt sind, oder wenn es sich um einen nachträglichen Einbau handelt, ist es besonders vorteilhaft, oder sogar notwendig, die Übertragung des Signals drahtlos vorzunehmen, gemäss Anspruch 5. Hierzu muss zunächst ein Kontakt, oder ein Sensor, den Einwurf von Briefpost oder von Gegenständen in den Briefkasten erkennen und dies einem Sender übermitteln. Der Sender seinerseits sendet dann drahtlos ein Signal zum Signalempfänger im entfernt liegenden Haus, oder zu einer in den oberen Geschossen liegenden Wohnung, wo dann eine Anzeigeeinrichtung betätigt wird.
- Zum Erkennen einer eingeworfenen Briefpost kann nach Anspruch 6 ein kapazitiver Sensor verwendet werden. Solche Sensoren sind, beispielsweise in Form von Näherungsschaltern, bekannt, und beruhen darauf, dass ein elektrisches Feld durch Einbringen von Gegenständen verändert wird. Die Feldänderung wird durch bekannte Elektronik einem Sender mitgeteilt, der dann ein drahtloses Signal zum entfernt liegenden Signalempfänger ausführt. Im vorliegenden Fall kann auch das Briefkastengehäuse oder Teile davon zur Erzeugung eines elektrischen Feldes dienen. Ein kapazitiver Sensor ist für den erfindungsgemässen Zweck besonders vorteilhaft, weil er praktisch auf alle in der Praxis vorkommenden Materialien, beispielsweise Papier, Pappe, Kunststoff, Metalle, Glas und Keramik, reagiert; dies ist ein grosser Vorteil gegenüber induktiven Sensoren, die auf einer Änderung eines Magnetfeldes beruhen, jedoch nur auf metallische Werkstoffe ansprechen.
- In Anspruch 7 wird als Sensor eine Lichtschranke verwendet. Derartige Lichtschranken, oder auch andere optoelektronische Sensoren, sind in der Technik in vielen Ausführungsformen bekannt und werden deshalb vorliegend nicht näher erläutert.
- Anspruch 8 fasst die erfindungsgemässe Vorrichtung in ihrer Gesamtheit beispielshaft zusammen, wie sie in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt wird.
- In Fig. 1 ist eine der Gestaltungsmöglichkeiten der Erfindung schematisch dargestellt. Dabei bedeutet (1) den eigentlichen Briefkasten, mit der Einwurföffnung (2), die meistens mit einer Klappe (3) versehen ist. Das Betätigen dieser Klappe (3) kann beispielsweise auf mechanische oder magnetische Weise einen Kontakt herstellen, wie er in Anspruch 2 gefordert wird, wie er aber in der Fig. 1 nicht näher eingezeichnet ist. Durch das Schliessen des Kontaktes wird ein elektronischer Impuls an den Sender (6) gegeben, der dann drahtlos ein Signal an den Signalempfänger (7) sendet, der seinerseits die Anzeigeeinrichtung (8) in Gang setzt. Wenn eine Briefpost oder ein anderer fester Gegenstand (4) ins Innere des Briefkastens (1) eingeworfen wird, kann dies gemäss Anspruch 2, auch durch einen Sensor (5) erkannt werden. Dies kann, beispielsweise nach Anspruch 6, ein kapazitiver Sensor sein, oder gemäss Anspruch 7 eine Lichtschranke. Solche Sensoren können sowohl im Inneren des Briefkastens (1) angebracht sein, als auch, wie in der Fig. 1 gezeichnet, an seiner Aussenseite. Der Sensor (5) veranlasst den Sender (6) zum Abgeben eines drahtlosen Signals, welches vom Signalempfänger (7) empfangen wird. Der Signalempfänger (7) betätigt die Anzeigeeinrichtung (8), die eine optische und/oder akustische Anzeige gibt, die vom Briefpostempfänger erkannt wird.
- Fig. 2 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform, die dem Anspruch 3 entspricht. Im Unterschied zur Ausführungsform der Fig. 1 wird das durch einen Kontakt, der von der Klappe (3) hergestellt wird, oder durch einen Sensor (5) erkannte Einwerfen von Briefpost oder eines anderen Gegenstandes (4) in den Briefkasten (1) nicht drahtlos, sondern über eine Drahtleitung (9) an den Signalempfänger (7) geleitet, der die Anzeigeeinrichtung (8) in Gang setzt. In Fig. 2 wird, gemäss Anspruch 4, die Drahtleitung für die übliche Haustürklingel (10) mit zugehörigem Klingelknopf (11) benützt. Die dazu nötige Technik, beispielsweise die sog. Bus-Technik, ist bekannt. Auf diese Weise kann vorliegende Erfindung elegant und meistens ohne zusätzliche Drahtleitungen ausgeführt werden.
- Die für die praktische Ausgestaltung der Erfindung notwendigen Kontakte, Schalter, Stromquellen, Sensoren, Verstärker, Sender, Empfänger, Anzeigeeinrichtungen, und andere Hilfseinrichtungen, sowie die dazugehörige Auswertungselektronik, sind aus anderen technischen Bereichen in grosser Vielfalt bekannt und lassen sich ohne Mühe dem vorliegenden Zweck anpassen; sie sind deshalb in obiger Beschreibung und in den Fig. 1 und Fig. 2 nicht näher beschrieben und eingezeichnet.
- Auch die Form des Briefkastens, und seine Zusammenfassung zu einer grösseren Briefkastenanlage, lässt sich dem erfindungsgemässen Zweck anpassen; desgleichen der Werkstoff des Briefkastens, der aus Metall, Kunststoff, oder Keramik sein kann, je nachdem welche architektonischen Gesichtspunkte, oder welche Kontakte oder Sensoren Verwendung finden. Durch Miniaturisierung der erfindungsgemässen Einrichtungen, und Anwendung bekannter Mikroelektronik, bestehen zahlreiche Möglichkeiten für eine variantenreiche und flexible Ausgestaltung der Erfindung in der Praxis.
Claims (8)
1. Briefkasten, dadurch gekennzeichnet, dass der Einwurf von Briefpost
oder anderen festen Gegenständen über ein Signal einem räumlich
entfernt liegenden Signalempfänger übermittelt wird, welcher eine
Anzeigeeinrichtung in Gang setzt.
2. Briefkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal
durch einen mechanischen oder magnetischen Kontakt, oder durch einen
Sensor, ausgelöst wird.
3. Briefkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Signal durch eine Drahtverbindung vom Briefkasten nach dem
Signalempfänger geleitet wird.
4. Briefkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Drahtleitung der üblichen Haustürklingel für die Übermittlung des Signals
mitverwendet wird.
5. Briefkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Signal durch einen Sender auf drahtlose Weise vom Briefkasten an den
Signalempfänger übermittelt wird.
6. Briefkasten nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein
kapazitiver Sensor verwendet wird.
7. Briefkasten nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Lichtschranke verwendet wird.
8. Briefkasten nach Anspruch 1 bis 7, bestehend aus dem Briefkasten mit
Einwurfsöffnung und Verschlussklappe; Kontakt oder Sensor zum Erkennen
der Briefkastenfüllung; Drahtleitung oder Sender zum Übermitteln eines
Signals; Signalempfänger; Anzeigeeinrichtung; sowie den notwendigen
Stromversorgern, Verstärkern und Hilfseinrichtungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10138199A DE10138199A1 (de) | 2001-08-03 | 2001-08-03 | Briefkasten mit Signaleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10138199A DE10138199A1 (de) | 2001-08-03 | 2001-08-03 | Briefkasten mit Signaleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10138199A1 true DE10138199A1 (de) | 2003-02-20 |
Family
ID=7694320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10138199A Withdrawn DE10138199A1 (de) | 2001-08-03 | 2001-08-03 | Briefkasten mit Signaleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10138199A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005032400A1 (de) * | 2005-07-12 | 2007-02-01 | Höper, Maike | Erkennungs- und Meldevorrichtung |
IT201600076953A1 (it) * | 2016-07-22 | 2018-01-22 | Urmet S P A | Apparato di segnalazione di posta ricevuta per edifici |
-
2001
- 2001-08-03 DE DE10138199A patent/DE10138199A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005032400A1 (de) * | 2005-07-12 | 2007-02-01 | Höper, Maike | Erkennungs- und Meldevorrichtung |
IT201600076953A1 (it) * | 2016-07-22 | 2018-01-22 | Urmet S P A | Apparato di segnalazione di posta ricevuta per edifici |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |