DE10137915B4 - Zangen-oder pinzettenförmiges chirurgisches Instrument - Google Patents

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Abstract

Zangen- oder pinzettenförmiges chirurgisches Instrument mit zwei gegeneinander schwenkbaren Branchen, mit einem Haltearm an einer Branche und einem Halteglied an der anderen Branche, an welchem der Haltearm beim Annähern der Branchen derart lösbar festlegbar ist, daß die Branchen in einer angenäherten Verriegelungsstellung verbleiben, wobei der Haltearm in einer entspannten Stellung beim Annähern der Branchen von dem Halteglied so weit entfernt ist, daß er keine den Haltearm am Halteglied festlegende Verbindung mit diesem eingehen kann, und wobei an einer der Branchen ein Betätigungselement vorgesehen ist, mit dem der Haltearm in eine Stellung bewegbar ist, in der er beim Annähern der beiden Branchen eine den Haltearm am Halteglied festlegende Verbindung eingehen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm ein quer von der ihn tragenden Branche in Richtung auf die andere Branche abstehender Federarm (12) ist, der beim Annähern der Branchen (2, 3) im entspannten Zustand seitlich im Abstand an dem Halteglied (10) vorbei...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein zangen- oder pinzettenförmiges chirurgisches Instrument mit zwei gegeneinander schwenkbaren Branchen, mit einem Haltearm an einer Branche und einem Halteglied an der anderen Branche, an welchem der Haltearm beim Annähern der Branchen derart lösbar festlegbar ist, daß die Branchen in einer angenäherten Verriegelungsstellung verbleiben, wobei der Haltearm in einer entspannten Stellung beim Annähern der Branchen von dem Halteglied so weit entfernt ist, daß er keine den Haltearm am Halteglied festlegende Verbindung mit diesem eingehen kann, und wobei an einer der Branchen ein Betätigungselement vorgesehen ist, mit dem der Haltearm in eine Stellung bewegbar ist, in der er beim Annähern der beiden Branchen eine den Haltearm am Halteglied festlegende Verbindung eingehen kann
  • Derartige zangen- oder pinzettenförmige Instrumente werden als Clipanlegezangen, Nadelhalter etc. benutzt und es ist dabei wesentlich, daß beim Schließen derartiger Zangen die beiden gegeneinander schwenkbaren Branchen durch eine lösbare Verriegelung in der angenäherten Verriegelungsstellung verbleiben können. Beispielsweise sind derartige Instrumente bekannt aus einem Firmenkatalog der Anmelderin „Clips, Approximators, Clamps", dort insbesondere auf den Seiten 11, 12 und 15 (Aesculap Anlegezangen für Yasargil-Phynox-Aneurysmenclips, Aesculap Anlegezangen für Yasargil Titan Aneurysmen Clipse, Micor Needle Holders with round handles). Bei diesen Instrumenten gleiten die Federarme beim Schließen der Branchen automatisch in eine Lage, in der sie mit dem Halteglied an der anderen Branche eine Verbindung eingehen, sobald die Branchen ausreichend angenähert werden.
  • In der CH 65432 A ist eine Zange beschrieben, die durch das Zusammenwirken eines Haltearmes und eines Haltegliedes in geschlossener Stellung fixiert werden kann. Der Haltearm ist als Schwenkarm ausgebildet, er kann durch eine Blattfeder verschwenkt werden. Diese Blattfeder ist über einen Griff in der Branche längsverschieblich an dieser gelagert und kann dadurch wahlweise an einer Seite oder an der gegenüberliegenden Seite der Schwenkachse an dem Haltearm angreifen und diesen entweder von dem Halteglied weg schwenken oder in Richtung auf das Halteglied verschwenken. Diese Konstruktion ist relativ kompliziert, insbesondere sind mehrere Teile notwendig, die montiert und danach genau justiert werden müssen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes chirurgisches Instrument so auszugestalten, daß der Aufbau gegenüber bekannten chirurgischen Instrumenten verein facht wird, so daß der Benutzer in einfachster Weise auswählen kann, ob er eine Verriegelung beim Annähern der Branchen wünscht oder ob eine solche Verriegelung unterbleiben soll.
  • Diese Aufgabe wird bei einem chirurgischen Instrument der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Haltearm ein quer von der ihn tragenden Branche in Richtung auf die andere Branche abstehender Federarm ist, der beim Annähern der Branchen im entspannten Zustand seitlich im Abstand an dem Halteglied vorbei bewegbar ist, und daß das Betätigungselement einen seitlich vom Federarm abstehenden Schubstab aufweist, der nach außen über die den Federarm tragende Branche vorsteht und bei Betätigung den Federarm seitlich in eine gespannte Stellung abbiegt, in der sich Federarm und Halteglied beim Annähern der Branchen berühren.
  • Ohne Betätigung des Betätigungselementes werden die Branchen bei dieser Ausgestaltung beim Annähern nicht miteinander verriegelt und können jederzeit wieder geöffnet werden. Betätigt dagegen die Bedienungsperson das Betätigungsglied, dann kann der Federarm in eine Lage gespannt werden, in der er beim Annähern der Branchen mit dem Halteglied eine Verbindung eingeht, die beiden Branchen sind dann in einer eingeschwenkten, angenäherten Stellung verriegelt.
  • Günstig ist es dabei weiterhin, wenn am freien Ende des Schubstabes ein die Branche durchsetzender Druckknopf gehalten ist, der die Betätigung der Schubstange erleichtert.
  • Insbesondere kann der Druckknopf in der Branche verschieblich gelagert sein, also eine Führung in der Branche erfahren, so daß auch die Bewegung des Federarmes in die gespannte Stellung definiert und geführt erfolgt.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Federarm zwei relativ zueinander abgewinkelte Abschnitte auf, wobei ein Abschnitt an der Innenseite einer Branche anliegend festgelegt ist, während der andere Abschnitt quer von der Branche absteht.
  • Das Halteglied kann ein quer von der anderen Branche abstehender Haltestift sein.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Lage des Haltegliedes relativ zu der anderen Branche verstellbar ist, so daß auch die Lage der beiden Branchen in der Verriegelungsstellung veränderbar ist. Dadurch kann der Benutzer genau einstellen, wie weit die Branchen einander angenähert sind, wenn sie durch Federarm und Halteglied in der verriegelten Stellung gehalten werden.
  • Beispielsweise kann des Halteglied mehr oder weniger tief in ein Gewinde an der anderen Branche einschraubbar sein.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn Federarm und Halteglied einander im Verbindungszustand hintergreifende Vorsprünge tragen, insbesondere Vorsprünge in Form von Haken und Ösen.
  • Bei einer solchen Ausgestaltung ist es weiterhin vorteilhaft, wenn Federarm und Halteglied Aufgleitflächen tragen, die bei Annähern der Branchen und beim Spannen des Federarmes durch das Betätigungsglied aneinander anliegen und die Vorsprünge von Federarm und Halteglied aneinander vorbeiführen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist weiterhin vorgesehen, daß die Verbindung zwischen Federarm und Halteglied lösbar ist, wenn die Branchen über eine Verriegelungsstellung hinausgehend angenähert werden, in der sie durch die Verbindung von Federarm und Halteglied am Auseinanderschwenken gehindert sind. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn Federarm und Halteglied durch Vorsprünge, z. B. in Form von Haken und Ösen, aneinander festgelegt sind, denn sobald die Branchen weiter geschlossen werden und sich die Vorsprünge voneinander abheben, kann der gespannte Federarm aufgrund der Spannung des Federarmes sich entspannen, und dies führt dazu, daß sich die Vorsprünge von Federarm und Halteglied auch beim Öffnen der Branchen nicht mehr berühren können, die Branchen sind damit entriegelt.
  • Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht einer Clipanlegezange mit einer auswählbaren Branchenverriegelung:
  • 2: eine schematische Teilansicht der Anlegezange der 1 mit relativ zueinander verriegelten Branchen und
  • 3: eine Ansicht ähnlich 2 mit gegeneinander nicht verriegelbaren Branchen.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Clipanlegezange 1 weist zwei Branchen 2, 3 auf, die um eine Schwenkachse 4 gegeneinander verschwenkbar sind. An einem Ende der Branchen 2, 3 sind diese in aus der Zeichnung nicht näher ersichtlicher Weise als Werkzeuge 5, 6 ausgebildet, am gegenüberliegenden Ende greifen an den beiden Branchen 2, 3 Blattfedern 7, 8 an, welche die beiden Branchen 2, 3 auseinanderschwenken.
  • An einer Branche ist an ihrer der anderen Branche gegenüberliegenden Innenseite eine Innengewindebuchse 9 angeordnet, in die ein Haltestift 10 mehr oder weniger tief eingeschraubt ist, dieser trägt an seinem Ende einen zu der Innengewindebuchse 9 weisenden hakenförmigen Vorsprung 11.
  • An der gegenüberliegenden Branche ist ein Federarm 12 angeordnet, der zwei relativ zueinander abgewinkelte Abschnitte 13, 14 aufweist. Ein Abschnitt 13 ist an der Innenseite der Branche 2 anliegend an dieser festgelegt, der andere Abschnitt 14 steht bei entspanntem Federarm 12 etwa rechtwinklig vom ersten Abschnitt 13 in Richtung zur anderen Branche 3 hin ab. Im entspannten Zustand ist dieser Abschnitt 14 gegenüber dem Haltestift 10 seitlich versetzt, so daß der Abschnitt 14 des Federarmes 12 und der Haltestift 10 ohne gegenseitige Berührung aneinander vorbeigleiten, wenn die beiden Branchen 2, 3 gegeneinander verschwenkt werden ( 3).
  • In der Nähe des freien Endes ist der Abschnitt 14 des Federarmes 12 mit einer seitlich abstehenden Schubstange 15 verbunden, die an ihrem freien Ende einen Druckknopf 16 trägt, der durch die den Federarm 12 tragende Branche nach außen hin durchragt (3). Die Anordnung ist so gewählt, daß bei Druck auf den Druckknopf 16 der Abschnitt 14 des Federarmes 12 in Richtung auf den Haltestift 10 seitlich verschwenkt wird, und zwar so weit, daß beim Annähern der Branchen 2, 3 der Abschnitt 14 des Federarmes 12 und der Haltestift 10 in Kontakt kommen (2).
  • Der Federarm 12 ist am freien Ende des Abschnittes 14 geringfügig abgewinkelt und bildet dort eine Aufgleitfläche 17, unmittelbar daneben ist in dem Abschnitt 14 eine Durchgangsöffnung angeordnet, die eine Öse 18 aus bildet. Wenn die beiden Branchen 2, 3 in diesem Falle angenähert werden, gleitet die Aufgleitfläche 17 am oberen Ende des Haltestiftes 10 auf, wobei dieses obere Ende ebenfalls eine Aufgleitfläche bildet, bis die Öse 18 in den Bereich des hakenförmigen Vorsprunges 11 gelangt. Durch den Druck auf den Druckknopf 16, der über die Schubstange 15 auf den Abschnitt 14 des Federarmes 12 übertragen wird, wird dieser Abschnitt 14 dabei so verschwenkt, daß der hakenförmige Vorsprung 11 in die Öse 18 eintritt und in dieser Lage gehalten wird, wenn die beiden Branchen geringfügig wieder voneinander entfernt werden. In dieser Stellung verbleiben Abschnitt 14 und Haltestift 10 auch dann, wenn kein Druck mehr auf den Druckknopf 16 ausgeübt wird, da die Öse 18 beim Eingriff hinter den hakenförmigen Vorsprung 11 den Federarm 12 entgegen seiner Federspannung festhält. Die Branchen 2 und 3 sind damit am Auseinanderschwenken gehindert, sie befinden sich in ihrer Verriegelungsstellung.
  • Wenn man die Branchen 2 und 3 aus dieser Verriegelungsstellung weiter gegeneinander schwenkt, wird der hakenförmige Vorsprung 11 in der Öse 18 so weit bewegt, daß der Abschnitt 14 des Federarmes 12 aufgrund der Federspannung des Federarmes 12 in die ungespannte Stellung verschwenkt, und dies führt zu einer Aufhebung der Verbindung zwischen Abschnitt 14 und Haltestift 10, die beiden Branchen 2 und 3 können dann wieder auseinandergeschwenkt werden, die Verriegelung ist aufgehoben. Auf diese Weise hat der Benutzer die Möglichkeit, beim Schließen der Branchen selbst zu entscheiden, ob diese in einer Verriegelungsstellung festgehalten oder aber unverriegelt gegeneinander geschwenkt werden, wird eine Verriegelung gewünscht, genügt es, dies durch einen Druck auf den Druckknopf 16 auszuwählen, ohne einen solchen Druck auf den Druckknopf 16 bleiben die Branchen unverriegelt.
  • Die genaue Position der Verriegelungsstellung kann dadurch ausgewählt werden, daß der Haltestift 10 mehr oder weniger tief in die Innengewindebuchse 9 eingeschraubt wird.

Claims (12)

  1. Zangen- oder pinzettenförmiges chirurgisches Instrument mit zwei gegeneinander schwenkbaren Branchen, mit einem Haltearm an einer Branche und einem Halteglied an der anderen Branche, an welchem der Haltearm beim Annähern der Branchen derart lösbar festlegbar ist, daß die Branchen in einer angenäherten Verriegelungsstellung verbleiben, wobei der Haltearm in einer entspannten Stellung beim Annähern der Branchen von dem Halteglied so weit entfernt ist, daß er keine den Haltearm am Halteglied festlegende Verbindung mit diesem eingehen kann, und wobei an einer der Branchen ein Betätigungselement vorgesehen ist, mit dem der Haltearm in eine Stellung bewegbar ist, in der er beim Annähern der beiden Branchen eine den Haltearm am Halteglied festlegende Verbindung eingehen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm ein quer von der ihn tragenden Branche in Richtung auf die andere Branche abstehender Federarm (12) ist, der beim Annähern der Branchen (2, 3) im entspannten Zustand seitlich im Abstand an dem Halteglied (10) vorbei bewegbar ist, und daß das Betätigungselement (15, 16) einen seitlich vom Federarm (12) abstehenden Schubstab (15) aufweist, der nach außen über die den Federarm (12) tragende Branche (2) vorsteht und bei Betätigung den Federarm (12) seitlich in eine gespannte Stellung abbiegt, in der sich Federarm (12) und Halteglied (10) beim Annähern der Branchen (2, 3) berühren.
  2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (15, 16) an derselben Branche (2) angeordnet ist, die den Federarm (12) trägt .
  3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Schubstabes (15) ein die Branche durchsetzender Druckknopf gehalten ist.
  4. Instrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf in der Branche (2) verschieblich gelagert ist.
  5. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Federarm (12) zwei relativ zueinander abgewinkelte Abschnitte (13, 14) aufweist, wobei ein Abschnitt (13) an der Innenseite einer Branche (2) anliegend festgelegt ist, während der andere Abschnitt (14) quer von der Branche (2) absteht.
  6. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (10) ein quer von der anderen Branche (3) abstehender Haltestift ist.
  7. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Haltegliedes (10) relativ zu der anderen Branche (3) verstellbar ist.
  8. Instrument nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (10) mehr oder weniger tief in ein Gewinde (9) an der anderen Branche (3) einschraubbar ist.
  9. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Federarm (12) und Halteglied (10) einander im Verbindungszustand hintergreifende Vorsprünge (11, 18) tragen.
  10. Instrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge als Haken (11) und Öse (18) ausgebildet sind.
  11. Instrument nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß Federarm (12) und Halteglied (10) Aufgleitflächen (17) tragen, die beim Annähern der Branchen (2, 3) und beim Spannen des Federarms (12) durch das Betätigungsglied (15, 16) aneinander anliegen und die Vorsprünge (11, 18) von Federarm (12) und Halteglied (10) aneinander vorbeiführen.
  12. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Federarm (12) und Halteglied (10) lösbar ist, wenn die Branchen (2, 3) über eine Verriegelungsstellung hinausgehend angenähert werden, in der sie durch die Verbindung von Federarm (12) und Halteglied (10) am Auseinanderschwenken gehindert sind.
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