DE10137112B4 - Vollständig reproduzierbarer Artikulator - Google Patents

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Abstract

Vollständig reproduzierbarer Artikulator, der einen Maxillarrahmen zum Tragen eines Oberkieferabguß, einen Mandibularrahmen zum Tragen eines Unterkieferabguß, ein Paar von Kondylärkugeln, die zwischen dem Mandibular- und Maxillarrahmen angeordnet sind, Kondylärboxen, die zwischen dem Mandibular- und Maxillarrahmen angeordnet sind, und einen Bennett-Hebemechanismus, der an einer Basisachse angeordnet ist, die die Kondylärkugeln unabhängig von den Kondylärboxen verbindet, aufweist, gekennzeichnet durch, ein Paar von zweiten Kondylärkugeln, die an der Basisachse angeordnet sind, wobei die zweiten Kondylärkugeln in ihrer vertikalen Bewegung durch den Bennett-Hebemechanismus eingeschränkt sind.

Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Zahnartikulator, der der vollständigen Reproduzierung der menschlichen Gebissbewegung dient, insbesondere der Artikulation, indem eine Zahnprothese für defekte oder fehlende Zähne hergestellt wird.
  • Die Reproduktion der Mandibularbewegung ist bei der Herstellung von Zahnprothesen unentbehrlich, um einen guten Kauvorgang zu ermöglichen. Die innerokklusale Bewegung weist große Unterschiede zwischen einzelnen Individuen auf. Deswegen wurden bereits eine Anzahl von Zahnartikulatoren, die fähig sind die Mandibularbewegungen des Kiefers von jedem Individuum nachzumachen, bereits vorgeschlagen.
  • Einer dieser Artikulatoren ist ein voll einstellbarer Artikulator vom Typ „Arcon”. Der Arcon-Typ Artikulator weist eine Struktur auf, die an ihrer Unterkieferseite mit Kondylärkugeln, ähnlich wie bei Lebewesen, und an der Oberkieferseite mit einer Kondylärpfadregulierung ausgestattet ist. Der vollständig einstellbare Artikulator beinhaltet einen Regulierungsmechanismus, der eine Funktion zum Erfassen der Mandibularbewegung in Form einer dreidimensionalen Bewegung des Kiefers aufweist, um eine dreidimensionale Regulierung für die gesamte Bewegung zu bewirken.
  • Ein derartiger Artikulator ist u. a. in US 3 818 595 A offenbart. Bei diesem Artikulator sind eine obere und eine untere Dichtplatte vorgesehen, welche an den Kondylärkugeln bzw. der Fossa angebracht sind.
  • DE 29 22 153 B2 beschreibt einen Artikulator mit einem Mechanismus, um die vertikale Bewegung der Kondylärkugeln zu regulieren. Der Artikulator, welcher in dieser Entgegenhaltung beschrieben wird, weist einen einzigen Hebemechanismus für die Kondylärkugeln auf der Ausgleichsseite auf.
  • Im japanischen Patent Nr. 2866084 ( Japanische Patentanmeldung Veröffentlichungsnr. HEI 11-028217 ) haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung einen vollständig reproduzierbaren Artikulator vom Typ-Arcon offenbart, der fähig ist, Mandibularbewegungen nachzumachen. Auf den in der japanischen Veröffentlichung offenbarten Artikulator wird beim Darstellen einer gewöhnlichen Technik in Bezug auf einen Artikulator noch naher eingegangen.
  • Zuerst wird die zur Beschreibung der Okklusion benötigte Terminologie kurz erklärt. In der Zahntechnik werden die allgemeinen Begriffe „vorne”, „seitlich” und „eben” jeweils durch die Ausdrücke „frontale Ebene”, „sagittale Ebene” und „okklusale Ebene” ersetzt. Grundsätzlich wird die Richtung, in welche die Mandibularbewegung geht, als „Arbeitsseite” (working side) und die gegenüberliegende Seite als „Ausgleichsseite” bzw. „Nicht-Arbeitsseite” („balancing-side”, „non-working side”) bezeichnet. Von Oberkiefer und Unterkiefer, welche den Kiefer bilden, ist der Unterkiefer beweglich, jedoch in der Bewegung durch die Konstellation der Kieferhöhle (glenoid fossae), in der sich rechte und linke „Kondylärkugeln” befinden, eingeschränkt. Der Unterkiefer kann sich in fünf Richtungen bewegen, d. h. nach vorne, seitlich (rechts und links), nach hinten und vertikal. Das Zentrum des Kondylärpunktes nennt sich „Kondylärpunkt”, die Linie welche den rechten und den linken Kondylärkopf verbindet, wird „Kondylärachse” genannt, und die Linie, entlang der sich der Kondylärpunkt in der Kieferhöhle bewegt, wird Kondylärpfad genannt.
  • Die konventionellen voll einstellbaren Artikulatoren haben ebenfalls eine Vielzahl unterschiedlicher Mechanismen, um die Mandibularbewegung zu reproduzieren, sind sich im Prinzip jedoch ähnlich.
  • Zuerst wird die zu reproduzierende Kieferbewegung durch die in fünf Richtungen mögliche Mandibularbewegung ausgeführt, wie oben bereits erwähnt. Die in fünf Richtungen mögliche Mandibularbewegung wird durch die Bewegung bestimmt. Das bedeutet, daß die Bewegung der Kondylärpunkte nach vorne, rechts und links für die Reproduktion der Kieferbewegung ausreichend ist. Bei den lateralen Bewegungen des Kiefers, bewegt sich der rechte Kondylärkopf wie die „Arbeitsseite” nach rechts und der linke Kondylärkopf richtet sich nach der „Ausgleichsseite”, wenn der Unterkiefer sich nach rechts verschiebt. Umgekehrt ist es, wenn sich der Unterkiefer nach links verschiebt. Dementsprechend, muß die zu reproduzierende Kieferbewegung, genauso wie die Kondylärköpfe variable sein, was dadurch erreicht werden kann, daß der Unterkiefer nach rechts oder links verschoben wird.
  • Das bedeutet, daß die Kieferbewegung gleichzeitig mit der Vorwärtsbewegung der Kondylärköpfe und den lateralen Bewegungen der rechten und linken Kondylärköpfe richtig reproduziert werden kann, wenn die jeweiligen Kondylärköpfe wie die „Arbeitsseite” oder „Ausgleichsseite” arbeiten. In anderen Worten, es könnte ausreichend sein, wenn nur die Vorwärtsbewegung der rechten und linken Kondylärköpfe als auch die lateralen Bewegungen des Kondylärkopfs der „Arbeitsseite” und des Kondylärkopfs der „Ausgleichsseite” reproduziert werden.
  • Die oben bereits erwähnte Methode zur Reproduktion der Bewegung der Kondylärköpfe, bei der eine dreidimensionale Bewegung nachgemacht wird, wird durch die Kombination der Bewegungen des Kiefers nach innen-außen, hoch-runter und anteroposterior erreicht. Bei dem Zahnartikulator wurde die Kieferbewegung durch eine sogenannte Regulierscheibe erkannt, wobei diese Regulierscheibe die Kondylärköpfe berührt, so daß die Kondylärköpfe an der Regulierscheibe entlang laufen können, und indem der Winkel (Gradient) der Regulierscheibe variiert wurde, wurde erreicht, daß sie sich entsprechend den Kondylärköpfen bewegt. Diese inner-außen, hoch-runter und anteroposterior Regulierscheiben werden für jeden Kondylärkopf bereitgestellt, um dessen Bewegungen zu kontrollieren, so daß die Kondylärköpfe in die zusammengesetzte Richtung geführt werden, in welche die Regulierscheibe reguliert wird.
  • In einem herkömmlichen Artikulator wird die vertikale Regulierscheibe „sagittale Kondylär-Neigungsscheibe”, die mesial-laterale Regulierungsscheibe „Bennett Scheibe” und die anteroposterior Regulierscheibe „Rückwand” genannt.
  • Als nächstes wird das Regulierungsverfahren konkret beschrieben. Zu dem Zeitpunkt, an welchem sich der Kiefer nach vorne bewegt, bewegen sich beide Kondylärköpfe in die „außen-unten” Richtung, wobei sie in der vertikalen Richtung beschränkt sind. Bei der lateralen Bewegung des Kiefers, bewegt sich der „Arbeits”-Kondylärkopf nur leicht, wohingegen der „Nicht-Arbeits”-Kondylärkopf sich weit nach außen-unten bewegt. Daraus folgt, daß der „Nicht-Arbeits”-Kondylärkopf in der vertikalen und lateralen Bewegung beschränkt ist, und gleichzeitig der „Arbeits”-Kondylärkopf, während er nach außen verschoben wird, in der vertikalen und anteroposterior Bewegung beschränkt ist.
  • Was zu diesem Zeitpunkt wichtig ist, ist der Gebrauch der vertikalen Regulierung, um drei Formen von vertikalen Komponenten bei der Vorwärtsbewegung, der rechten lateralen und der linken lateralen Bewegung zu reproduzieren. Um genau zu sein, korrespondiert die sagittale Regulierungsscheibe, welche für die vertikale Regulierung benötigt wird, mit den Bewegungen in die drei Richtungen, wobei die vertikalen Komponenten der Bewegungen in die drei Richtungen jeweils mit der Richtung der Bewegung des Kiefers variiert. In dem Fall, daß der Unterkiefer in seiner rechten lateralen Bewegung reguliert wird und demzufolge in seiner linken lateralen Bewegung ebenso, arbeitet der rechte Kondylärkopf erst als „Arbeitskondylus” und dann als „Nicht-Arbeits-Kondylus”. In diesem Moment ist es wichtig, den Winkel der sagittalen Regulierungsscheibe erneut anzupassen. Dies ist ein Nachteil der Regulierung, da es zeitaufwendig und schwierig ist.
  • Um diese Probleme zu überwinden, wurde ein Verfahren erfunden, bei dem ein rotierender befestigter Mechanismus namens „Fischer slide” an der sagittalen Regulierungsscheibe angebracht ist. 15 zeigt einen herkömmlichen Artikulator, der dieses Verfahren anwendet. Wie in 15 gezeigt, wird die sagittale Regulierungsscheibe 522 mit einer Befestigung, die um die Interkondylärachse (A) rotieren kann, und eine Neigung (des Fischer slide), die um den sagittalen Kondylärpfad der Neigungsachse (C) rotieren kann, ausgestattet, wobei es zwei Befestigungswinkel gibt, so daß die sagittale Regulierungsscheibe 522 in zwei Richtungen der vertikalen Bewegung mit einer Regulierungsscheibe beschränkt werden kann. Wie ersichtlich, kann diese herkömmliche Methode, die fähig ist nur zwei der Bewegungen in drei Richtungen, welche für die vertikale Regulierung benötigt werden, zu reproduzieren, nicht vollständig eine Kieferbewegung reproduzieren. In 15, stellt Bezugszeichen 513 den Kondylärkopf, 521 die Bennettscheibe (Winkelregulierungsscheibe, die um die Achse B drehbar ist), und 523 die Rückwand (Winkelregulierungsscheibe, die um die Achse R drehbar ist) dar.
  • Um die Nachteile der herkömmlichen Artikulatoren zu überwinden, hat der Erfinder dieser Erfindung einen neuen Artikulator vorgeschlagen, der eine vollständige Kieferbewegung reproduzieren kann ( Japanisches Patent Nr. 2866084 )
  • Genauer gesagt ermöglicht ein „Bennett- Hebemechanismus”, der in dem japanischen Patent Nr. 2866084 offenbart ist, die vertikale Regulierung des Arbeitskondylus und folglich ermöglicht diese die dreidimensionalen Bewegungen der Kondylärköpfe. Der Bennett-Hebemechanismus wurde durch den Erfinder dieser Erfindung erfunden und wird im Detail in dem japanischen Patent Nr. 2866084 beschrieben.
  • Die Arbeitsweise des Artikulators, der in dem japanischen Patent Nr. 2866084 offenbart ist, ist schematisch in 16 dargestellt. Wie dargestellt, weist der vorgeschlagene Artikulator 1m eine Struktur zum Reproduzieren der Kieferbewegung auf, die mit der Bewegung des Oberkiefers gemacht wird. Eine Basis 102m ist auf einem Mandibularrahmen 10m für den Mandibular- oder Unterkieferabguß 2 gestellt und weist an ihren beiden seitlichen Enden Kondylärkugelelemente 13m als Imitation der Kondylärköpfe auf. Eine Kondylärbox 14m, die durch eine Vielzahl von Regulierungsscheiben gebildet wird, wird in Berührung mit den Kondylärkugelelementen 13m gebracht, so daß ein Maxillarrahmen 11m zum Lager eines Maxillar- oder Oberkieferabguß 3 durch die Kondylarbox 14m geführt wird. Dadurch wird die Bewegung nach rechts des Mandibularabgusses durch Bewegen des Oberkieferabgusses nach links ausgeführt und die Bewegung nach rechts des Mandibularabgusses wird durch Bewegung des Oberkieferabgusses nach rechts ausgeführt. Auf diese Weise kann die Relativbewegung des Unterkiefers und Oberkiefers in dieser Weise reproduziert werden.
  • Der vorgeschlagene Artikulator 1m ist unabhängig von der Kondylärbox mit einem Bennett-Hebemechanismus 15m in einem derartigen Zustand vorgesehen, daß ein Nocken 50m, der auf der Rückseite der Basis 102m ausgebildet ist, in Berührung mit einem Stift 51m kommt.
  • Der oben genannte Bennett-Hebemechanismus 15m des vorgeschlagenen Artikulators wird ausschließlich für die Regulierung der vertikalen Bewegung des arbeitenden Kondylärkugelelements 13m verwendet. D. h., der Bennett-Hebemechanismus 15m auf der Arbeitsseite wird betrieben, wenn das Abgleichskondylärkugelelement 13m sich nach innen in die nach unten gerichtete Anteriorrichtung aufgrund der vertikalen Regulierungsscheibe (sagittale Kondylärpfad-Neigungsscheibe) und die mesial-laterale Regulierungsscheibe (Bennett-Scheibe) bewegt. Zu diesem Zeitpunkt ist das arbeitende Kondylärkugelelement 13m von der „Sagittalkondylärpfadneigungsscheibe” entfernt und gleichzeitig in vertikaler Bewegung durch den Bennett-Hebemechanismus 15m eingeschränkt. Die sagittalle Kondylärpfad-Neigungsscheibe trägt nicht nur zu der Vorstreckbewegung des Kondylärkugelements bei, sondern auch zu der Lateralbewegung des Ausgleichskondylärkugelelements 13m, um folglich die Vorwärts- und Angleichbewegungen der Kondylärkugelelemente durch die Vertretung der Fischerschiene (Fischer-Slide) einzuschränken.
  • Demgemäß ermöglicht es der Artikulator 1m, all die Kieferbewegungen in den hervorstreckenden, ausgleichenden und arbeitenden Zuständen zu reproduzieren, die die vertikale Bewegungseinschränkung zusätzlich zu dem Bennett-Hebemechanismus 15m erfordern.
  • Jedoch weist der Bennett-Hebemechanismus 15m, der in dem japanischen Patent Nr. 2866084 (hiernach als „Stand der Technik Bennett-Hebemechanismus” bezeichnet) offenbart wird, ein nachteiliges Problem in sofern auf, als eine Fehlfunktion des Oberkieferabguß 3 und des Unterkieferabguß 2 zum Zeitpunkt des Öffnens und Schließens auftreten kann.
  • Dies ist der Struktur zuzuschreiben, bei der der Nocken 50m, der an der Rückseite der Basis 102m ausgebildet ist, mit dem Stift 51, der an dem Maxillarrahmen ausgebildet ist, beim Öffnen oder Schließen des Oberkieferabgusses 3 und Unterkieferabgusses 2 kollidiert, was folglich eine Abweichung der Drehachse der Öffnungs- und Schließbewegung von der Interkondylärachse in Richtung Rückseite der Basis 102m bewirkt. Obwohl eine Linie (Interkondylärachse), die die rechten und linken Kondylärköpfe. verbindet, als ein Drehzentrum dienen sollte, ist es in der Praxis auf einer Linie verschoben, die die rechten und linken Bennett-Hebemechanismen 15m verbindet. Als Ergebnis wird eine Drehung um die Achse gemacht, die den Drehpunkt 52m trägt, an dem der Stift 51 in Berührung mit dem Nocken 50m kommt, um folglich die Kondylärkugel 13m aus der Kondylärbox 14m zu lösen. Daneben wird der Drehpunkt 52m auf der Fläche verschoben, wenn der Oberkieferabguß und der Unterkieferabguß sich öffnen, da der Stift 51m des Bennett-Hebemechanismus 15m in Berührung mit der oberen Fläche des Nocken 50m kommt, um folglich eine weitere Verschiebung der Drehachse zu verursachen. Als Ergebnis wandern der Oberkieferasbguß und der Unterkieferabguß nachteilhaft aus ihrer Position und ermangeln Stabilität. Die Arbeit die Okklusion zu bestätigen, wenn der Oberkiefer- und der Unterkieferguß sich öffnen und schließen, ist von großer Bedeutung aus Sicht der Verwendung des Artikulators. Trotz der Notwendigkeit hoher Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit des Artikulators erfährt der vorgeschlagene Artikulator einen Nachteil insofern, daß die Abweichung der Zentralachse, wie oben beschrieben, erhebliche Unannehmlichkeiten beim Betrieb verursacht.
  • Der vorgeschlagene Artikulator ist weiterhin nachteilhaft insofern, als ein strukturelles Limit des Winkels vorhanden ist, bei dem die Regulierungsscheiben der Kondylärbox 14m zurückgehalten werden. D. h., die Regulierungsscheiben, wie beispielsweise die sagittale Kondylärpfad-Neigungsscheibe, Bennett-Scheibe und Rückwand, die die Kondylärbox 14m bilden, kommen in Kollision miteinander, wenn sie ihren Gradienten ändern, um auf diese Weise die Winkelbewegungen der Regulierungsscheiben einzuschränken.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Artikulator zur Verfügung zu stellen, der in der Lage ist, vollständig und zuverlässig die Bewegungen eines Oberkieferabgusses und Unterkieferabgusses durch die Analogie der Okklusion eines Menschen zu reproduzieren.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Artikulator zur Verfügung zu stellen, der in der Lage ist enge und formbeständige Gelenkbewegungen beim Öffnen und Schließen des Oberkieferabguss und des Unterkieferabguss in der zentrierten Okklusionsposition zu leisten.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Artikulator zur Verfugung zu stellen, der in der Lage ist Einschränkungen bei Winkelbewegungen der Regulierungsscheiben zu erleichtern, was möglicherweise durch die Kollision von Regulierungsscheiben verursacht wird.
  • Um die oben beschriebenen Aufgaben erfindungsgemäß zu lösen, wird ein vollständig reproduzierbarer Artikulator mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
  • Der Unterkieferabguss und der Oberkieferabguss sind in seitlicher Richtung beweglich. Bei der seitlichen Bewegung des Unterkieferabguss und des Oberkieferabguss dient eine der Kondylärkugeln als die Arbeitskondylärkugel und die andere dient als die Ausgleichskondylärkugel. Mit dem Bennett-Hebemechanismus wird die Arbeitskondylärkugel unabhängig in ihrer Vertikalbewegung bei der seitlichen Bewegung des Unterkieferabguss und des Oberkieferabguss begrenzt. Der Bennett-Hebemechanismus, der auf der Basisachse angeordnet ist (äquivalent mit der Kondylärachse), dreht sich um die Basisachse, wenn sich der Unterkieferabguss und der Oberkieferabguss in der zentrischen Okklusionsposition öffnen und schließen.
  • Ferner ist an der Basisachse ein Paar zweiter Kondylärkugeln angeordnet, so dass die Vertikalbewegung des Bennett-Hebemechanismus eingeschränkt werden kann, wodurch auf diese Weise die Bewegung des Kondylus auf der Arbeitsseite reproduziert wird.
  • Ein Achsenfixiermechanismus kann zum Zusammenfallen des Drehzentrums mit der Basisachse während des Öffnens und Schließens des Unterkieferabgusses und des Oberkieferabgusses in der zentrischen Okklusionsposition vorgesehen sein, um auf diese Weise Instabilität zu überwinden, wodurch der Unterkieferabguß und der Oberkieferabguß leicht getrennt werden können. Dementsprechend können das Öffnen und Schließen des Unterkieferabgusses und des Oberkieferabgusses wiederholt stabil ausgeführt werden, wobei die Rotationsachse auf der Basisachse gehalten wird, wobei folglich die Zuverlässigkeit im Betrieb verbessert wird.
  • Der Achsenfixiermechanismus kann mit einem Eingriffselement zum elastischen Verbinden des Mandibularrahmens und des Maxillarrahmens vorgesehen sein, so daß der Unterkieferabguß und der Oberkieferabguß mit diesem Eingriffselement gefaßt werden, um zu verhindern, daß diese sich trennen. Als Ergebnis kann die zuverlässige Öffnungs- und Schließbewegung über der Basisachse ausgeführt werden.
  • Alternativ kann der Achsenfixiermechanismus mit einer axialen Stange und einem Eingriffsabschnitt zum Verbinden des Unterkieferabgusses und des Oberkieferabgusses vorgesehen sein, so daß der Unterkieferabguß und der Oberkieferabguß mit diesen Elementen gefaßt werden, um diese daran zu hindern sich voneinander zu trennen. Als ein Ergebnis kann die zuverlässige Öffnungs- und Schließbewegung über der Basisachse ausgeführt werden.
  • Unabhängig von der Kondylärbox können anteroposterior Regulierungsscheiben zum Regulieren der Bewegung in der anteroposterior Richtung relativ zu der arbeitenden Kondylärkugel angeordnet sein, um daran gehindert zu werden miteinander in der Kondylärbox zu kollidieren. Als Ergebnis können die Begrenzungen, in denen die Regulierungsscheiben beweglich sind, vergrößert werden.
  • Alternativ können innere und äußere Regulierungsscheiben zum Regulieren der seitlichen Bewegung der arbeitenden Kondylärkugel unabhängig von der Kondylärbox angeordnet sein, um diese daran zu hindern in der Kondylärbox miteinander zu kollidieren. Als Ergebnis können die Begrenzungen in denen die Regulierungsscheiben beweglich sind, vergrößert werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen noch deutlicher, die lediglich als eine mögliche Darstellung angegeben werden und daher nicht als Beschränkung der vorliegenden Erfindung dienen. Darin zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine Grundstruktur einer ersten Ausführungsform eines Artikulators gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine perspektivische Ansicht, die schematisch den Artikulator der Erfindung zeigt;
  • 3 eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Kondylärbox in dem Artikulator der Erfindung zeigt;
  • 4 eine Anschauungszeichnung, die die Bewegung einer Kondylärkugel in dem Artikulator der Erfindung darstellt;
  • 5 eine Explosionsdarstellung, die einen Bennett-Hebemechanismus in dem Artikulator der Erfindung darstellt;
  • 6 eine erklärende Darstellung, die die Bewegung eines Unterkieferabgusses bei der seitlichen Bewegung des Artikulators der Erfindung zeigt;
  • 7A und 7B erläuternde Darstellungen, die den Betrieb des Bennett-Hebemechanismus auf der Arbeitsseite bei dem Artikulator der Erfindung zeigen;
  • 8A und 8B erläuternde Darstellungen, die den Betrieb des Bennett-Hebemechanismus auf der Ausgleichsseite bei dem Artikulator der Erfindung zeigen;
  • 9 eine perspektivische Ansicht, die schematisch einen Achsenfixiermechanismus bei dem Artikulator der Erfindung darstellt;
  • 10A bis 10D die Betriebssequenz des Achsenfixiermechanismus bei dem Artikulator der Erfindung;
  • 11 eine perspektivische Ansicht, die schematisch die Peripherie der linken Kondylärkugel in einer zweiten Ausführungsform des Artikulators gemäß der Erfindung zeigt;
  • 12 eine perspektivische Darstellung, die teilweise eine dritte Ausführungsform des Artikulators gemäß der Erfindung zeigt;
  • 13 eine erläuternde Darstellung, die den Bennett-Hebemechanismus in dem Artikulator aus 12 zeigt;
  • 14 eine Schnittansicht, die einen Achsenfixiermechanismus in dem Artikulator nach 12 zeigt;
  • 15 eine erläuternde Darstellung, die den Regulierungsmechanismus in einem Artikulator vom Stand der Technik zeigt;
  • 16 eine schematische Schnittansicht, die die Bewegung des Artikulators vom Stand der Technik zeigt.
  • Wie in 1 und 2 als eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, weist der Artikulator 1 der Erfindung einen Maxillarrahmen 11 zum Tragen eines Oberkieferabgusses 3, einen Mandibularrahmen 10 zum Tragen eines Unterkieferabgusses 2, ein Paar von Kondylärkugeln 13, die zwischen dem Mandibularrahmen 10 und dem Maxillarrahmen 11 angeordnet sind, Kondylärboxen, die in Berührung mit den Kondylärkugeln stehen, und einen Bennett- Hebemechanismus 15, der auf einer Basisachse A angeordnet ist, die in Berührung mit den Kondylärkugeln 27 unabhängig von den Kondylärboxen 14 steht, auf.
  • Der Artikulator 1 gemäß dieser Ausführungsform ist ein voll einstellbarer Arcon-Typ Artikulator, bei dem Kondylärboxen 14, die an dem Maxillarrahmen 11 angeordnet sind, in Berührung mit den Kondylärkugeln 13 des Mandibularrahmens 10 kommen. Bei dieser Struktur korrespondiert die Basisachse A mit der Interkondylärachse einer lebenden Person. Durch Einstellen des Maxillarrahmens 11 in Übereinstimmung mit einer Regulierungsfläche der Kondylärbox 14, kann die Bewegung des Unterkiefers relativ zu dem Oberkiefer der lebenden Person reproduziert werden.
  • Der Bennett-Hebemechanismus 15 dient dazu, die vertikale Bewegung der zweiten Kondylärkugel 27, die auf der Basisachse A angeordnet ist, zu regulieren. Auf diese Weise kann der Bennett-Hebemechanismus bei dieser Erfindung auf der Basisachse A arbeiten, im Gegensatz zu dem konventionellen Mechanismus. Die zweiten Kondylärkugeln sind in Paaren auf dem Mandibularrahmen in der Nähe der Kondylärkugeln 13 angeordnet und dementsprechend sind die Bennett-Hebemechanismen 15 paarweise vorgesehen. Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Kondylärkugeln 27 außerhalb der Kondylärkugeln 13 angeordnet.
  • Zwischen dem Maxillarrahmen 11 und dem Mandibularrahmen 10, ist ein Achsenfixiermechanismus 17 zum Zusammenbringen der Rotationszentren einer Öffnung mit der Basisachse während des Öffnens und Schließens des Unterkieferabgusses 2 und des Oberkieferabgusses 3 in der zentrischen Okklusionsposition dieser vorgesehen.
  • Der Maxillarrahmen 11 ist mit einem Aufhängungselement 111 zum Aufhängen des Oberkieferabgusses 3, einem Basiselement 112 und Kondylärelementen 18 zum Aufhängen der Kondylärboxen 14 und einem Bennett-Hebemechanismus 15 an beiden Enden des Basiselements 112 vorgesehen.
  • Das Basiselement 112 weist eine zentrale Welle 12 auf, die an dem Zentrum angeordnet ist, Halteelemente 113 zum Halten der beiden Endabschnitte der zentralen Welle 12, Zylinder 115, die durch die Halteelemente 113 in einem einziehbaren Zustand auf gegenüberliegenden Seiten zu der zentralen Welle 12 gehalten werden, und eine Bewegungsregulierungswelle 121, die parallel mit der zentralen Welle 12 angeordnet ist, auf. Der in das Halteelement 113 einziehbare Zylinder 115 erlaubt es die Länge des Basiselements 112 zu variieren. Die zentrale Welle 12 und die Zylinder 115 sind koaxial montiert und fallen mit der Basisachse A in der zentrischen Okklusionsposition zusammen, um den Maxillarrahmen 11 auf dem Mandibularrahmen 10 in Position zu plazieren.
  • An dem freien Endabschnitt des Aufhängungselements 111 ist ein inzessaler Führungsstift 26 zum Regulieren der Abwärtsbewegung des Maxillarrahmens 11 montiert. Der inzessal Führungsstift 26 ist in seiner Länge einstellbar.
  • Das Kondylärelement 18 nimmt im wesentlichen L-Form an und ist mit der Seitenscheibe 181 auf der Endfläche 116 des Zylinders 115 montiert. Auf der anderen Seitenscheibe 182 des Kondylärelements 18 sind ein Tragelement 19 der Kondylärbox 14 und ein Bennett-Hebeelement 28 des Bennett-Hebemechanismus 15 drehbar montiert.
  • An dem Modell des menschlichen Kiefers sind ein Paar von Kondylärkugeln 13 vorgesehen und in der Nähe jedes Endabschnittes einer Basis 102 montiert, die an Beinelementen 101 des Mandibularrahmens 10 angeordnet sind.
  • Die Kondylärkugeln 13 werden durch ein Stange 131 an der Basisachse A gelagert. Da die Stange 131 nichts als ein Halter für die Kondylärkugeln 13 ist, ist es wünschenswert daß sie so ausgebildet und positioniert wird, um den Maxillarrahmen 11 nicht an der Bewegung beim Öffnen und Schließen zu hindern. Die Stange 131 erstreckt sich unter einem Winkel Θ (45° in der dargestellten Ausführungsform) rückwärts nach oben.
  • Die zweiten Kondylärkugeln 27 sind in Paaren auf der Basis 102 außerhalb. der Kondylärsphären 13 angeordnet. Die zweiten Kondylärkugeln 27 in dem Artikulator der Erfindung sind nicht an einem lebenden Körper vorhanden sondern dienen dazu, unabhängig die vertikale Bewegung der arbeitenden Kondylärkugel 13 durch Verwendung des Bennett-Hebemechanismus 15 zu regulieren.
  • Eine der zwei der Kondylärkugeln 27 wird durch die Stange 271 getragen, ähnlich der Kondylärkugel 13 auf der Basisachse A. Ähnlich zu der Stange 131, erstreckt sich die Stange 271 auch unter dem Winkel Θ (45° in der dargestellten Ausführungsform) rückwärts nach oben.
  • Die Kondylärkugel 13 und die zweite Kondylärkugel 27 werden auf der Basis 102 durch einen interkondylären Einstellmechanismus 25 montiert. Der interkondyläre Einstellmechanismus 25 weist Funktionen zur Positionierung der Kondylärkugel 13 und der zweiten Kondylärkugel 27 auf der Basis 102, zum Einstellen des Abschnitts zwischen der rechten und der linken Kondylärkugeln 13 und der zweiten Kondylärkugeln 27 und zum Einstellen der Höhen der rechten und linken Kondylärkugeln 13 und der zweiten Kondylärkugeln 27 auf.
  • Der interkondyläre Einstellmechanismus 25 weist Bewegungselemente 252 und 253 auf, an denen die Kondylärkugeln 13 und die zweiten Kondylärkugeln 27 montiert sind, um die Höhen der Kondylärkugeln und der zweiten Kondylärkugeln einzustellen, und ein Fixierelement 251, das auf der Basis 102 zum Tragen der Bewegungselemente 252 und 253 in dem horizontal beweglichen Zustand montiert ist. Die Umfänge eines Schlitzes 254 in dem Fixierelement 251 und den Stangen 131 und 271 sind so kallibriert, um die Bestätigung der Einstellpositionen dieser Komponenten zu erleichtern.
  • Wie in 3 gezeigt, weist die Kondylärbox 14, die in Berührung mit der Kondylärkugel 13 kommt, eine Seitenscheibe 181 mit einem Loch 186 auf, in das eine Welle 117 des Zylinders 115 eingeführt und durch Verwendung von geeigneten Einrichtungen gesichert wird. Die Endseite 114 des Halteelements 113 ist auch kalibriert, um die Bestätigung des Drehwinkels der Kondylärbox zu erleichtern. Das Halteelement 113 und der Zylinder 115 sind verschiebbar verbunden. Die äußere periphere Fläche des Zylinders 115 ist auch kalibriert, um die Bestätigung des eingestellten Zustands des Zylinders zu erleichtern.
  • Auf der anderen Seitenscheibe 182 des Kondylärelements 18 ist ein Loch 183 zum Tragen der Kondylärbox 14 in einem freidrehbaren Zustand gebohrt. Die Kondylärbox 14 ist mit einem Halteelement 19 und mehreren Einstellscheiben vorgesehen, was weiter unten beschrieben wird. Die Regulierungsscheiben sind drehbar auf dem Halterelement 19 montiert, um sich zu bewegen, während sie in Berührung mit der Kondylärkugel 13 sind und folglich um den Maxillarrahmen 11 bei Bewegung zu führen.
  • Die Regulierungsscheiben sind aus einer Bennett-Winkelregulierungsscheibe 21 zum Regulieren des Bennett-Winkels gebildet, wenn die relevante Kondylärkugel 13 die in Berührung mit der Regulierungsscheibe kommt, als ein Ausgleichsteil arbeitet, einer sagittalen Kondylärpfad-Neigungsscheibe 22 zum Regulieren einer sagittalen Kondylärpfadneigung, die mit der Bennett-Winkelregulierungsscheibe 21 verbunden ist, und einer Rückwand 23 zum Regulieren der Bewegung in der anteroposterior Richtung, wenn die relevante Kondylärkugel 13 als ein Arbeitsteil arbeitet. D. h., die Bennett-Winkelregulierungsscheibe 21 ist eine mesiale Lateralregulierungsscheibe, die sagittale Kondylärpfad-Neigungsscheibe 22 ist eine vertikale Regulierungsscheibe und die Rückwand 23 ist eine anteroposterior Regulierungsscheibe.
  • Das Tragelement 19 ist auf einer oberen Scheibe 191 und einer Seitenscheibe 192 ausgebildet, die im Wesentlichen L-förmig angeordnet sind. Das Tragelement 19 und die Bennett-Winkelregulierungsscheibe 21 sind drehbar durch Einschrauben einer Schraube 194 in ein Loch 193 verbunden, das in der oberen Scheibe 191 ausgebildet ist, ein Loch 231, das in der oberen Fläche der Rückwand 23 ausgebildet ist, und ein Loch 211, das an der oberen Fläche der Bennett-Winkelregulierungsscheibe 21 ausgebildet ist.
  • Die Bennett-Winkelregulierungsscheibe 21 ist drehbar über einer Achse B durch das Tragelement 19 gelagert und durch eine Schraube 196 in einem derartigen Zustand zurückgehalten, daß das Säulenelement 212, das auf der oberen Fläche der Bennett-Winkelregulierungsscheibe 21 steht, in einen Sichelförmigen Schlitz 195 eingepaßt ist, der auf der oberen Fläche des Tragelements ausgebildet ist, um auf den gewünschten Winkel eingestellt zu werden. Der eingestellte Winkel kann leicht durch Auffinden der Gradeinstellungen, die an dem Kantenabschnitt des Schlitzes 195 ausgebildet sind, bestätigt werden.
  • Ähnlich ist die Rückwand 23 drehbar über einer Achse B durch das Tragelement 19 gelagert und durch eine Schraube 198 in einem derartigen Zustand zurückgehalten, daß das Säulenelement 232, das auf der oberen Fläche der Rückwand 23 steht, in einem anderen sichelförmigen Schlitz 197 eingepaßt wird, der auf der oberen Fläche des Tragelements 19 ausgebildet ist, um in einem gewünschten Winkel eingestellt zu werden. Der eingestellte Winkel der Rückwand 23 kann leicht durch Auffinden der Winkelunterteilung, die an dem Kantenabschnitt des Schlitzes 197 ausgebildet ist, bestätigt werden.
  • Es ist wünschenswert, den Schlitz 197 so auszubilden, um der Rückwand 23 zu ermöglichen, sich in die Position zu begeben, bei der die Rückwand parallel zu dem Seitenpanel 181 des Kondylärelements 18 ist. Dies ist so, weil die posteriore Bewegung des Unterkiefers gemäß einem klinischen Fall möglicherweise notwendig ist. In diesem Fall der Reproduktion der posterioren Bewegung des Unterkieferabgusses des Artikulators 1 kann die Form des Schlitzes 197 so geformt sein, daß die Bewegung der Rückwand durch temporäres Lösen der Einschränkung in der anteroposterior Richtung der Rückwand 23 gesteuert werden kann.
  • Das Tragelement 19 ist einheitlich um die Achse C zu den Seitenpanellen 182 des Kondylärelements 18 durch eine Schraube 184 drehbar, die durch ein Loch 199 eingeführt wird, das in dem Seitenpanel 192 des Tragelements 19 ausgebildet ist und ein Loch 183, das in dem Seitenpanel 182 des Kondylärelements 18 ausgebildet ist und durch eine Flügelschraube 185 festgezogen wird. Durch Drehen des Tragelements 19 über der Achse C kann die Sagittalkondylärpfadneigungsscheibe 22 so manipuliert werden, um den gewünschten Fischerwinkel zu reproduzieren. Das Seitenpanel 182 ist so kallibriert, um die Bestätigung des eingestellten Winkels der sagittalen Kondylärpfad-Neigungsscheibe 22 zu bestätigen.
  • Als nächstes wird die Bewegung der Kondylärkugel 13, die in ihrer Bewegung in der Kondylärbox 14 mit der zuvor erwähnten Struktur eingeschränkt ist, mit Bezug auf 4 erklärt. Das linke Temporomandibulargelenk (Oberkiefer-Schläfengelenk- rechts Gelenk in 2) oder die Kondylärbox 14 ist schematisch in 4 gezeigt, wenn quer von der linken vorderen und oberen Seite betrachtet.
  • Die sagittale Kondylärpfad-Neigungsscheibe 22 ist relativ zu der Okklusalebene P0 geneigt (bei dem Drehungswinkel des Kondylärelements 18 über der Achse A). Wenn die Kondylärkugel 13 sich relativ von F nach G entlang der Neigung der sagittale Kondylärpfad-Neigungsscheibe 22 bewegt, bewegt sich F1 nach G1 auf der Okklusalebene P0 und F2 bewegt sich nach G2 auf der Sagittalfläche Ps. In diesem Fall der Lateralbewegung der Ausgleichsseite, bewegt sich der Ausgleichskondylärkopf von F nach H. Die Achse C korrespondiert mit der Drehachse der Fischerschiene. In diesem Fall bewegt sich F1 nach H1 auf der Okklusalebene P0 und der Winkel Θ1 zwischen er Linie (F1 → G1) und Linie (F1 → H1) wird ein Bennett-Winkel. Auf der Sagittalfläche Ps bewegt sich F2 nach H2. Der Verbindungspunkt des Kondylärkopfes bewegt sich entlang eines tiefsinkenden Kurses, wobei er von dem geraden Bewegungspfad (F2 → G2) entlang dem sich der Kondylärkopf bei der vorstreckenden Bewegung bewegt, abweicht, wodurch auf diese Weise der Gradient des Sagittalkondylärpfades vergrößert wird. D. h., es ist bekannt, daß die Linie (F2 → H2) im Fall der Lateralbewegung von der Linie (F2 → G2) im Fall der hervorstreckenden Bewegung abweicht. Die Differenz zwischen der Linie (F2 → H2) und der Linie (F2 → G2) wird als Fischerwinkel Θ2 bezeichnet. Klinisch beträgt die Durchschnittdifferenz 5°.
  • Als nächstes wird der Bennett-Hebemechanismus 15 mit Bezug auf 5 beschrieben. 5 ist eine Explosionsansicht, die die Nähe der zweiten Kondylärkugel 27 auf der linken Seite zeigt (rechte Seite in 2).
  • Der Bennett-Hebemechanismus 15 schließt die zweiten Kondylärkugeln 27 und das Bennett-Hebeelement 28 ein, das in Berührung mit der zweiten Kondylärkugel 27 ist. Das Bennett-Hebeelement 28 wird drehbar über der Achse D durch das Loch 186 getragen, das in dem Seitenpanel 182 des Kondylärelements 18 ausgebildet ist.
  • Der Bennet-Hebemechanismus 28 ist aus einer oberen Scheibe 281 und einer Seitenscheibe 282 gebildet, die im wesentlichen L-förmig angeordnet sind. Das Bennett-Hebeelement 28 ist drehbar über der Achse D durch Anziehen einer Flügelmutter 188 befestigt, die durch ein Loch 283 in dem Seitenpanel 282 und eine Loch 186 in dem Seitenpanel 182 des Kondylärelements 18 gestoßen ist. Durch Drehen des Bennett-Hebeelements 28 über der Achse D kann der gewünschte Bennett-Winkel in der gleichen Weise wie die Fischer-Schiene drehbar über der Achse C eingestellt werden, wie oben mit Bezug auf 4 erklärt. Das Seitenpanel 182 ist so kalibriert, um die Bestätigung des eingestellten Winkels des Bennett-Hebeelements 28 zu erleichtern.
  • Der Bennett-Nebenmechanismus 15 in dieser Ausführungsform ist auf den zweiten Kondylärkugeln 27 und den Bennett-Hebeelementen 28 ausgebildet, kann aber als eine zweite Kondylärbox 16 zum Regulieren der Bewegung relativ zu den zweiten Kondylärkugeln 27 erachtet werden, weil die zweite Kondylärkugel 27 und das Bennett-Hebeelement 28 analog zu der Kondylärkugel 13 und Kondylärbox 14 sind.
  • Die Funktion des Bennett-Hebemechanismus 15 wird mit Bezug auf die 6, 7A, 7B, 8A und 8B beschrieben. 7A zeigt ein Modell zum Erklären des Betriebs der Kondylärkugel 13 und der zweiten Kondylärkugel 27 und der arbeitenden Seite Sw, und 7B zeigt ein Modell zum Erläutern des Betriebs der Kondylärkugel 13 und der zweiten Kondylärkugel 27 auf der Ausgleichsseite Sb.
  • In 7A und 8A sind die rechten und linken Sagittalkondylärpfadneigungsscheiben 22R und 22L gezeigt und die rechten und linken Bennett-Hebeelemente 28R und 28L. 7B und 8B zeigen im Schnitt die jeweiligen Bewegungen der rechten und linken Kondylärkugeln 13R und 13L und der rechten und linken Kondylärkugeln 27R und 27L korrespondierend mit 7A und 8A. Diese Figuren veranschaulichen den Zustand, bei dem die rechte Kondylärkugel 13R (korrespondierend mit dem linken Teil in 2) als der arbeitende Teil arbeitet. Zur Erleichterung der Beschreibung bewegt sich die Kondylärkugel in der dargestellten Ausführungsform aber was sich in Richtung der anderen Seite entlang der Regulierungsscheiben bewegt, ist in der Praxis der Maxillarrahmen 11 in dem Artikulator 1 der Erfindung.
  • Wie in 6 gezeigt, bewegt sich der Kondylärkopf auf der Ausgleichsseite Sb bei der Lateralbewegung Ms nach innen, unten und vorwärts und gleichzeitig bewegt sich der Kondylärkopf der arbeitenden Seite Sw nach außen relativ zu der Sagittalebene. Daher wird die sagittalle Kondylärpfad Neigungsscheibe 22L auf der Ausgleichsseite Sb vorher mit der Neigung nach innen und unten um den Winkeln Θ3 um die Achse T ausgestattet, die der Fischer-Schiene entspricht. Die sagittalle Kondylärpfad-Neigungsscheibe 22R auf der arbeitenden Seite Sw ist auch vorher mit der Neigung nach innen und nach unten um den Winkel Θ6 um die Achse C ausgestattet worden, die mit der Fischer-Schiene zum Ermöglichen des Betreibs auf der Ausgleichsseite korrespondiert.
  • Andererseits ist das Bennett-Hebeelement 28R auf der arbeitenden Seite zuvor mit dem Winkel Θ5 ausgestattet, mit dem es sich um die Achse D neigt. Auch das Bennett-Hebeelement 28L auf der arbeitenden Seite ist zuvor mit dem Winkel Θ4 augestattet worden, bei dem es sich um die Achse D neigt. Diese Winkel Θ3–Θ6 können gemäß den Bedingungen des lebenden Subjekts bestimmt werden.
  • Die Kondylärkugel 13L auf der Ausgleichseite Sb bewegt sich bei der lateralen Bewegung in die nach innen, abwärts und anterior gerichteten Richtung (die Richtung ist durch Pfeil a angedeutet), während sie mit der sagittallen Kondylärpfadneigungsscheibe 22L in Berührung ist, wie in 8A gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich die zweite Kondylärkugel 27L nach innen, unten und anterior zusammen mit der Kondylärkugel 13L, wodurch sie von dem Bennett-Hebeelement 28L getrennt wird. D. h., die Kondylärkugel 13L wird nicht durch das Bennett-Hebeelement 28L zurückgehalten.
  • Die Kondylärkugel 13R auf der Arbeitsseite bewegt sich in der lateralen Bewegung in der nach außen gerichteten Richtung (die Richtung ist durch Pfeil a angedeutet). Da jedoch die zweite Kondylärkugel 27R, die sich mit der Kondylärkugel 13R bewegt, nach außen entlang dem Bennett-Hebeelement 28R geführt wird, wird die Kondylärkugel 13R von der sagiatllen Kondylärpfadneigungsscheibe 22R durch Δh getrennt. Übrigens gleitet der Maxillarrahmen 11 auf der arbeitenden Seite über der Kondylärkugel 13 um Δh in der Praxis. Die Kondylärkugel 13R auf der arbeitenden Seite wird nämlich durch das Bennett-Hebeelement 28R über die zweite Kondylärkugel 27R zurückgehalten. Als Ergebnis wird die vertikale Bewegung der Kondylärkugel 13 auf der arbeitenden Seite ohne die sagittalle Kondylärpfadneigungsscheibe eingeschränkt.
  • Wie oben beschrieben, können die vertikalen Regulierungen der Kondylärkugeln auf der jeweiligen Arbeits- und Ausgleichsseite der hervorstreckenden Bewegung und laterale Bewegung individuell reproduziert werden, da die vorliegende Erfindung den Bennett-Hebemechanismus zusätzlich zu der Fischer-Schiene verwendet, so daß die Effizienz der Arbeit, die beim Einstellen des Artikulators gemäß der Erfindung aufgewandt wird verbessert werden kann.
  • Ferner kann der Bennett-Hebemechanismus 15, da er unabhängig von der Kondylärbox 14 auf der Basisachse A angeordnet ist, über der Basisachse bei dem Öffnungs- und Schließvorgang gedreht werden.
  • Als nächstes wird der Achsenfixiermechanismus 17 mit Bezug auf 9 und 10A10D beschrieben.
  • Der Achsenfixiermechanismus 17 wird zum Verbessern der Betriebseigenschaften der Bewegung auf der Seite des Maxilarrahmens 11 verwendet, wenn die Prothese durch Öffnen und Schließen des Oberkieferabgusses 3 und des Unterkieferabgusses 2 eingestellt wird.
  • Gewöhnlich wird der Maxilarrahmen 11 häufigen Öffnungs- und Schließbewegungen in der zentrischen Oklusionsposition des Oberkieferabguß 3 und des Unterkieferabguß 2 ausgesetzt, wenn er mit dem Artikulator eingestellt wird. Da der Maxilarrahmen 11 im Artikulator 1 jedoch nur in Berührung mit dem Mandibularrahmen 10 steht, wie in 1 gezeigt, kann er leicht davon getrennt werden. Wenn der Maxilarrahmen 11 in dem Artikulator 1 geöffnet wird, während er mit der Kondilärkugel 13 und der zweiten Kondilärkugel 27 in Berührung ist, dreht er sich an der Basisachse A, um zu öffenen. Da sich der Maxilarrahmen 11 frei bewegt, geht er möglicherweise leicht heraus oder schiebt sich leicht heraus, wenn er von Hand gelöst wird. Auf diese Weise ist der Achsenfixiermechanismus 17 zum Beheben eines derartigen instabilen Phänomens zum Zeitpunkt der Öffnungs- und Schließbewegung vorgesehen.
  • Der Achsenfixiermechanismus 17 weist ein elastisches Eingriffselement 171 auf, das drehbar an einer Welle 172 am zentralen Abschnitt in der Basis 102 montiert ist. Das Eingriffselement 171 ist in einer sanften Form mit einem ersten konvexen Teil 174 und zweiten konvexen Teil 175 und einem konkaven Teil 176 und leicht biegbarer Elastizität ausgebildet. Das Eingriffselement 171 ist in seiner Länge nahe der Welle 172 durch Bedienen einer Schraube 173 einstellbar, wodurch die Höhe der korrespondierenden Kondylärkugel 13 eingestellt wird.
  • Das Eingriffselement 171 ist an der zentralen Welle 12 der Basis 112 oder der Bewegungsregulierungswelle 121 gemäß der Verwendung des Artikulators in der Weise, wie weiter unten beschrieben, gesichert. In 10A bis 10D sind unnötige Komponententeile zur Erklärung in einer einfach verständlichen Weise nicht dargestellt.
  • Zuerst wird der Maxilarrahmen 11 auf dem Mandibularrahmen 10 in der zentrischen Oklusionsposition montiert, um die zentrale Welle 12 auf der Basisachse 12A anzuordnen.
  • Im folgenden wird bei dem Fall der Bewegung des Maxilarrahmens 11 in die seitliche und anteroposteriode Richtung das zweite konvexe Teil 175 des Eingriffselements 171 über die zentrale Welle 12 eingehängt, wie in 10A gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt dient das Eingriffselement 171, das eine moderate federnde Kontraktionskraft zeigt, dazu die Oklusion der Prothese ohne Begrenzung der Bewegung des Maxilarrahmens 11 einzustellen. Daneben wird die Bewegungsregulierungswelle 121 in den Zahn des Anschlußabschnitts des Eingriffselements hinter den zweiten konvexen Teil 175 eingepaßt, um auf diese Weise das Öffnen des Artikulators einzuschränken.
  • Als nächstes wird im Falle der Ausführung der Arbeit des Einschränkens des Maxilarrahmens 11 nur auf die Öffnungs- und Schließbewegung während der Einstellung der Oklusion, wie in 10B gezeigt, das Eingriffselement 171 eine Stufe verschoben (in die rechte Richtung in 10B), um das erste konvexe Teil 174 auf der zentralen Welle 12 einzuhängen. Beim Einstellen der Länge der Welle durch die Schraube 173 wird der Abstand von dem Anschlußabschnitt der Welle 172 des Eingriffselements 171 zu dem ersten konvexen Teil 174, trotz der elastischen Deformation des Eingriffselements 171, fixiert, und die zentrale Welle 12 wird in der Position in dem ersten konvexen Teil 174 zurückgehalten. Dadurch wird der Maxilarrahmen 11, wenn er sich öffnet, nicht nur daran gehindert aufzuschwimmen, sondern rotiert auch allein um die zentrale Welle 12, d. h. die Basisachse A.
  • Wenn der Maxilarrahmen 11 sich weiter dreht, fällt die Bewegungsregulierungswelle 121 in das konkave Teil 176, wodurch die Drehung des Maxilarrahmens an der Position beendet wird, in der der Passzustand des Eingriffselements 171 in einem geeigneten Gleichgewicht ist. Als Ergebnis können die Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit der Öffnungs- und Schließbewegung verbessert werden.
  • Als nächstes wird die Verwendung des Artikulators mit dem Eingriffselement 171, das an der Regulierungswelle 121 eingehängt ist, beschrieben. Beispielsweise bei einem Fall des Beendens der Arbeit des Einstellens der Oklusion ist das Eingriffselement 171 gestreckt, um das zweite konvexe Teil 175 an der Bewegungsregulierungswelle 121 einzuhängen, wie in 10C gezeigt. In diesem Falle ist der Maxilarrahmen 11 nicht leicht zu öffnen, selbst wenn er einen unklugen Stoß erfährt, da eine relativ starke nach unten drückende Kraft auf den Maxilarrahmen 11 durch die federnde Kontraktionskraft des Eingriffselement 171 ausgeübt wird, wodurch folglich die Lageveränderung des Oberkieferabguß und des Unterkieferabguß verhindert wird.
  • Wenn der Maxilarrahmen 11 gegen die federnde Kontraktionskraft des Eingriffselement 171 geöffnet wird, wird der erste konvexe Teil 174 an der zentralen Welle 12 in den Zustand des Einhakens der Bewegungsregulierungswelle 121 an dem zweiten konvexen Teil 175 eingehakt. Beim Überwinden einer Barriere teilt das Eingriffselement 171 seine federnde Kontraktionskraft auf der zentralen Welle 12 mit, um den Maxilarrahmen in seinem geöffneten Zustand zu erhalten, wie in 10D gezeigt. Folglich nimmt der Maxilarrahmen 11 seinen stabilen Zustand ein, indem er schwer zu schließen ist. In diesem Zustand können der Oberkieferabguß und der Unterkieferabguß vor Beschädigungen aufgrund von plötzlicher Schließtätigkeit des Maxilarrahmens bewahrt werden, selbst wenn der Artikulator einen unklugen Stoß erfährt.
  • Wie oben erwähnt, führt das Eingriffselement 171 die Funktion aus, um eine Positionsveränderung der zentralen Welle zu verhindern, die als ein Drehzentrum mit der Öffnungs- und Schließbewegung um die Basisachse A dient. Eine Variation der Art des Sicherns des Oberkieferabgusses und des Unterkieferabgusses in ihrer Position mit dem Eingriffselement gemäß der Verwendung des Artikulators, macht es möglich, die Effizienz der Arbeit zum Handhaben des Artikulators zu verbessern und unerwartete Unfälle zu verhindern.
  • Übrigens ist der Achsenfixiermechanismus 17 in der ersten Ausführungsform nur beispielhaft dargestellt und sollte nicht auf die dargestellte Struktur beschränkt sein. Jeder Mechanismus der in der Lage ist, die zentrale Welle in einer fixierten Position zu halten, wenn die Öffnungs- und Schließbewegung des Maxilarrahmens 11 durchgeführt wird, kann hierfür als Ersatz dienen, oder einfachere Einrichtungen zum einfachen Ergreifens eines hakenförmigen Elements an der zentralen Welle können anstelle des zuvor erwähnten Eingriffselements verwendet werden.
  • Der Betrieb des Artikulators 1 mit der oben beschriebenen Struktur, wird im folgenden erläutert:
    Zuerst wird ein Maß für jede Regulierungsscheibe angesetzt, beispielsweise bei der Sagittalkondylärpfad-Neigungsscheibe bei 0°, Fischer-Schiene bei 0°, Bennet-Winkel bei 30°, Rückwinkel bei 30° und Bennet-Hebewinkel bei 20°. Der Oberkieferabguß 3, der auf einer Montagescheibe durch Verwendung von Gips montiert ist, ist an dem Maxilarrahmen 11 fixiert. Im folgenden wird der Unterkieferabguß 2, der an einer anderen Montagescheibe durch Verwendung von Gips montiert ist, an dem Mandibularrahmen 10 fixiert. In diesem Zustand sind die Bennet-Winkel Regulierungsscheibe 21, die Sagittalkondylärpf-Neigungsscheibe 22 und die Kondylärbox 14, und die Rückwand 43 in Berührung mit der Kondylärkugel 13, und das Bennet-Hebeelement 28 des Bennet-Hebemechanismus 15 in Berührung mit der zweiten Kondylärkugel 27. Zu diesem Zeitpunkt werden die Höhe der jeweiligen rechten und linken Kondylärkugeln 13, die in Berührung mit diesen Komponenten kommen, und der Abstand zwischen rechten und linken Kondylärkugeln 13 eingestellt.
  • Ein Probebiß, der von der Positionsbeziehung der oberen und unteren Zähne eines lebenden Subjekts genommen wurde, welcher durch letzte Überprüfung der seitlichen und anteroposterior Bewegung der Zähne vorbereitet worden ist, wird von dem lebenden Subjekt durch Verwendung von Gips, Harz oder ähnlichem entnommen. Dann wird der Oberkieferabguß auf dem Unterkieferabguß über dem Probebiß, der auf diese Weise vorbereitet wurde, angeordnet. Zu diesem Zeitpunkt ist jede Regulierungsscheibe von der Kondylärkugel 13 und der zweiten Kondylärkugel 27 getrennt (die Trennung ist unerläßlich). Darauf wird jede Regulierungsscheibe in der folgenden Reihenfolge eingestellt, um die Bedingungen nach der Bewegung zu reproduzieren.
  • 1. Vertikale Einstellung der rechten und linken Kondylärkugeln in der Vorstreckbewegung:
  • Das Kondylärelement 18 wird über der Achse A gedreht, um bei dem Winkel nach der Bewegung fixiert zu sein. In der Folge ist die Vorstreck-Sagittalkondylärpfad-Neigung der sagittalen Kondylärneigungsscheibe 23 eingestellt.
  • 2. Vertikale Regulierung der Kondylärkugel auf der Ausgleichsseite bei seitlicher Bewegung:
  • Beim Lösen der Flügelmutter 185, wird das Tragelement 19 über der Achse C gedreht, um bei dem Winkel nach der Bewegung fixiert zu sein. In der Folge ist die sagittale Kondylärpfad-Neigungsscheibe 22 bei dem Fischer-Winkel eingestellt.
  • 3. Seitliche Regulierung der Kondylärkugel auf der Ausgleichsseite bei seitlicher Bewegung:
  • Beim Lösen der Flügelmutter 196 wird die Bennettwinkelregulierungsscheibe 21 um die Achse B gedreht, um in einem Winkel nach der Bewegung fixiert zu sein. Im folgenden ist der Bennettwinkel der Bennettwinkelregulierungsscheibe 21 eingestellt.
  • 4. Anteroposterior Regulierung der Kondylärkugel auf der Arbeitsseite bei der seitlichen Bewegung:
  • Beim Lösen der Flügelmutter 198 wird die Rückwand 23 über der Achse B gedreht, um bei den Winkeln nach der Bewegung fixiert zu sein. Im folgenden ist der Rückwandwinkel der Rückwand eingestellt.
  • 5. Vertikale Regulierung der zweiten Kondylärkugel auf der Arbeitsseite bei der seitlichen Bewegung:
  • Beim Lösen der Flügelmutter 188 wird das Bennett-Hebeelement 28 über der Achse D gedreht, um bei dem Winkel nach der Bewegung fixiert zu sein. Im folgenden ist der Bennett-Hebewinkel des Bennett-Hebemechanismus 15 eingestellt.
  • Als nächstes wird auf der Basis der Okklusalbedingung des Oberkieferabgusses 3 und des Unterkieferabgusses 2 in der zentrischen Okklusion vor der Bewegung der Maxilarrahmen 11 entlang der eingestellen Regulierungsscheiben in der Anteroposterior- und Lateralrichtung verschoben, um die jeweiligen Bewegungen zu reproduzieren. Die relativen Bewegungen auf der Seite des Maxilarrahmens 11 können durch Bewegen des Abschnitts zu der Seite gegenüber der beabsichtigten Richtung reproduziert werden.
  • Die Reproduktion der Vorstreckbewegung wird durch relative Bewegung der rechten und linken Kondylärkugeln 13 entlang der rechten und linken sagittalen Kondylärpfadneigungsscheibe 22 in ihrem Kontraktionszustand erfüllt.
  • Die Reproduzierung der seitlichen Bewegung auf der Augleichsseite wird durch relative Bewegung der Kondylärkugeln 13 entlang der sagittalen Kondylärpfadneigungsscheibe 22 und der Bennettwinkelregulierungsscheibe 21 in ihrem Kontraktionszustand erfüllt. Die Reproduzierung der seitlichen Bewegung auf der Arbeitsseite wird dadurch erfüllt, daß sich der Bennett-Hebemechanismus 15 relativ zu der zweiten Kondylärkugel 27 entlang dem Bennett-Hebeelement 28 in seinem Kontraktionszustand bewegen kann. Folglich wird die sagittale Kondylärpfadneigungsscheibe 22 auf der Arbeitsseite von der Kondylärkugel 13 getrennt und steigt auf, um die Bennetthebebewegung auszuführen. Zu diesem Zeitpunkt kommt die Rückwand 23 der Arbeitsseite in Berührung mit der Kondylärkugel 13, um die Bewegung in der Anteroposteriorrichtung zu regulieren.
  • Bei Beendigung aller Einstellungen ist der rückwärtige Winkel in der sagittalen Richtung eingestellt und dann wird die Kondylärkugel 13 der Posteriorbewegung unterbrochen, um die Posterioreinstellung zu bewirken. Die sagittale Kondylärpfadneigung kann so vorgesehen werden wie erforderlich.
  • Wie beschrieben, erfüllt der Artikulator 1 gemäß der Erfindung die jeweiligen Einstellungen unabhängig ohne Behinderung der vorherigen Einstellung durch die folgende Einstellung.
  • Als nächstes wird die zweite Ausführungsform des Artikulators gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 11 beschrieben. Der Artikulator in dieser Ausführungsform weist die Anteriposteriorregulierungsscheiben unabhängig von der Kondylärbox auf. 11 stellt den Umfang der linken Kondylärkugel (rechte Seite in 11) dar. In den Darstellungen bezeichnen die Bezugszeichen, die Äquivalente in den Darstellungen der oben genannten Ausführungsform haben, gleiche oder ähnliche Teile. Die Beschreibung dieser Komponenten ist im folgenden ausgelassen, um Wiederholungen zu vermeiden.
  • In der zweiten Ausführungsform sind die Kondylärbox 14a und zweite Kondylärbox 16a, die an dem Maxilarrahmen 11 angeordnet sind, jeweils mit der Kondylärkugel 13 und zweiten Kondylärkugel 27, die an der Basis 102 angeordnet ist (in 11 nicht gezeigt) in Berührung kommend montiert.
  • In der Kondylärbox 14a sind die Bennettwinkel-Regulierungsscheibe 21 und die sagittale Kondylärpfadneigungsscheibe 22 der Regulierungsscheiben angeordnet und in der zweiten Kondylärbox 16 sind die Rückwand 23 und das Bennetthebeelement 28 des Bennett-Hebemechanismus 15 angeordnet.
  • An der Position, an der nur das Bennetthebeelement 28 in der ersten oben beschriebenen Ausführungsform angeordnet ist, ist die Rückwand 23, die als die Anteroposteriorregulierungsscheibe dient, unabhängig von der Kondylärbox 14 hinzugefügt, um die zweite Kondylärbox 16a in der zweiten Ausführungsform zu bilden. Durch die unabhängige Positionierung der Rückwand 23 in dieser Weise, dienen die erste Kondylärbox, die als der Regulierungsmechanismus bei dem Ausgleichsvorgang dient, und die zweite Kondylärbox, die als der Regulierungsmechanismus bei dem Arbeitsbetrieb wirkt, die Ausgleichsoperation und die Arbeitsoperation definitiv zu trennen und Beeinflussung der Regulierungsscheiben durch die Kondylärkugel 13 zu verhindern und folglich den beweglichen Bereich beim Einstellen des Rückwandwinkels zu vergrößern. Ferner wird die Bennettwinkel-Regulierungsscheibe 21 der Kondylärbox 14a unabhängig auf der Kondylärbox 16a montiert. In diesem Fall kann der Bewegungsbereich für die seitliche Regulierung vergrößert werden.
  • Durch willkürliches Trennen der jeweiligen Regulierungsscheiben voneinander in der Kondylärbox 14a und der zweiten Kondylärbox 16a, wie oben beschrieben, kann die Beeinflussung der Regulierungsscheiben untereinander eingeschränkt werden. Obwohl die sagittale Kondylärpfadneigungsscheibe 22 und das Bennetthebelement 28 prinzipiell getrennt angeordnet werden müssen, kann das Bennetthebeelement 28 in die Kondylärbox 14a und die sagittale Kondylärpfadneigungsscheibe 22 in der zweiten Kondylärbox 16a zusammengebaut sein.
  • Als nächstes wird die dritte Ausführungsform des Artikulators gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 12 bis 14 beschrieben. Die dritte Ausführungsform ist bezüglich des Bennetthebemechanismus 15b verschieden von der ersten Ausführungsform. In dieser dargestellten Ausführungsform bezeichnen Bezugszeichen, die Entsprechungen in den Zeichnungen der vorangehenden oben erwähnten Ausführungsformen haben, gleiche oder ähnliche Teile. Die Beschreibung dieser Teile wird im folgenden weggelassen, um Widerholungen zu vermeiden. 12 ist eine perspektivische Ansicht, die teilweise den Artikulator gemäß der dritten Ausführungsform darstellt. 13 ist eine erklärende Darstellung, die den Bennetthebemechanismus zeigt, und 14 ist eine Schnittansicht, die einen Achsenfixiermechanismus der dritten Ausführungsform darstellt.
  • An einer Basis 102b eines Mandibularrahmens sind ein Paar Kondylärkugeln 13 und ein Paar zweite Kondylärkugeln 27 innerhalb der Kondylärkugel 13 montiert. Diese Kondylärkugeln sind auf der Achse A angeordnet. Die Kondylärkugeln 13 können in Höhe und Abstand durch einen interkondylären Einstellmechanismus 25b eingestellt werden. Die zweite Kugel 27 ist in ihrer Höhe in Übereinstimmung mit der Kondylärkugel 13 durch eine Schraube 103 einstellbar.
  • An jedem Ende der Basis 112b eines Maxilarrahmens 11b, ist eine Kondylärbox 14b durch ein Kondylärelement 18b drehbar angeordnet und kommt mit der Kondylärkugel 13 in Berührung. Die Bennetthebemechanismen 15b sind paarweise auf der Basis 112b innerhalb der Kondylärboxen 14b montiert und kommen mit den zweiten Kondylärkugeln 27 in Berührung.
  • Der Bennetthebemechanismus 15b weist eine Bennettwinkelregulierungsscheibe 29 auf, die mit der zweiten Kondylärkugel 27 in Berührung steht. Die Bennettwinkelregulierungsscheibe 29 ist säulenförmig mit einer Kerbe 291 ausgebildet und in eine Einführöffnung 30 eingepaßt, die in der Basis 112b ausgebildet ist. Die Einführöffnung 30 ist nach unten um einen Winkel Θ7 in der Tiefenrichtung geneigt, d. h. ca. 15° in dieser Ausführungsform, wie in 13 gezeigt.
  • Die Bennettwinkelregulierungsscheibe 29 ist in der Einführöffnung 30 frei drehbar und durch eine Schraube 31 gesichert. Die zweite der Kerben 291 ist so ausgebildet, daß das Zentrum der Achse der Säule der Bennettwinkelregulierungsscheibe 29 durch das Zentrum der zweiten Kondylärkugel 27 hindurchgeht, und die zweite Kondylärkugel 27 ist zwischen zwei Neigungen, die die Kerbe 291 bilden, angeordnet und kommt in Berührung mit diesen.
  • Die Bennettwinkelregulierungsscheibe 29 wird dadurch verschoben, daß sie relativ zu der Einführöffnung 30 gedreht wird, so daß die Winkel der Neigungen der Kerbe 291, die in Berührung mit der zweiten Kondylärkugel 27 kommen, variieren können, um den Bennetthebewinkel einzustellen. Durch Kalibrierung der Peripherie der Einführöffnung 30, kann die Drehposition der Bennettwinkelregulierungsscheibe 29 leicht bestätigt werden.
  • Nun wird der Betrieb des Bennetthebemechnismus 15b in der dritten Ausführungsform beschreiben.
  • In dieser Ausführungsform korrespondiert die äußere der beiden Neigungen, die die Kerbe 291 bilden, mit der Bennett-Hebescheibe 28 in der ersten Ausführungsform. Auf diese Weise kann durch Drehen der Bennett-Winkelregulierungsscheibe 29 in der Einführöffnung 30 die gleiche Funktion wie diejenige, in dem Fall in dem die Bennetthebescheibe 28 geneigt ist, erzielt werden. Demgemäß wird die vertikale Regulierung bei dem Fall der Durchführung der seitlichen Bewegung, wie in 6 gezeigt, derart ausgeführt, daß die Kondylärkugel 13 auf der Arbeitsseite von er sagittalen Kondylärpfadneigungsscheibe 22 getrennt wird und die zweite Kondylärkugel 27 durch die Bennettwinkelregulierurngsscheibe 29 geführt wird.
  • Die Anordnung, in der die Bennettwinkelregulierungsscheibe 29 in die Einführöffnung 30 eingeführt wird, die nach unten unter Θ7 in der Tiefenrichtung geneigt ist, wird zu dem Zweck gemacht, um die Bewegung der Bennettwinkelregulierungsscheibe relativ zu der zweiten Kondylärkugel 27 auf der Ausgleichsseite in dem Zustand der sagittalen Kondylärpfadneigung bei 0° bis 15° in der Vorstreckbewegung zu hindern.
  • Wie oben erwähnt, führt der Bennetthebemechanismus 15b in der dritten Ausführungsform die vertikale Regulierung für die Kondylärkugel auf der Arbeitsseite aus. Als Ergebnis kann der Artikulator erhalten werden, der in der Lage ist, die Bewegung des Unterkiefers vollständig zu reproduzieren.
  • Der Achsenfixiermechanismus 17b in der dritten Ausführungsform wird im folgenden beschreiben.
  • Da eine axiale Welle 177, die auf der Basis 102b angeordnet ist, an einem Eingriffsabschnitt 178 eingehängt ist, dreht sich der Achsenfixiermechanismus 17b zu dem Zeitpunkt der Öffnungs- und Schließbewegung um die Basisachse A. Die Axialwelle 177 dringt durch die Haltewand 179 hindurch, die auf der Basis 102b steht, so daß die Durchstoßung der Welle 177 aus der Haltewand in der Länge mit einer Schraube 105 eingestellt werden kann. Die Haltewand 179 ist in der Höhe mit einer Schraube 104 einstellbar, so daß die axiale Welle 177 immer auf der Basisachse A angeordnet werden kann, selbst wenn die Höhe der Kondylärkugel 13 geändert wird.
  • Der Eingriffsabschnitt 178 ist an der Endfläche 118 auf der Innenseite der Basis 112b ausgebildet und an der Basisachse A im Lichte der Positionsbeziehung zwischen ihm selbst und der Bennettwinkelregulierungsscheibe 29 positioniert. Der Eingriffsabschnitt 178 weist eine geeignete Form zum Aufnehmen des Führungsendes der Axialwelle 177 auf, d. h. eine im wesentlichen kugelförmige Form ist wünschenswert.
  • Wenn sich der Maxilarrahmen 11 entlang der Regulierungsscheibe bewegt, um die Okklusion einzustellen, wird die Axialwelle 177 so angeordnet, um nicht mit dem Eingriffsabschnitt 178 in Berührung zu kommen.
  • Wenn die Öffnungs- und Schließbewegung ausgeführt wird, wird die axiale Welle 177 in den Eingriffsabschnitt 178 gedrückt und drehbar gesichert. Zu dieser Zeit macht der Maxilarrahmen 11b die Öffnungs- und Schließbewegung um die Basisachse A, ähnlich der oben beschriebenen ersten Ausführungsform, und das Trennen von dem Mandibularrahmen wird verhindert. Als ein Ergebnis kann die Öffnungs- und Schließbewegung des Oberkieferabguß und des Unterkieferabguß stabil ohne Abweichung von der Rotationsachse ausgeführt würden, wodurch auf diese Weise die Effizient der Einstelloperation der Prothese verbessert wird.
  • Bei Beendigung der Öffnungs- und Schließbewegung des Oberkieferabguß und des Unterkieferabgusses kann der Achsenfixiermechanismus 17b leicht durch einfaches Trennen der Axialwelle 173 demontiert werden, wenn der Artikulator erneut durch Bewegen des Maxillarrahmens 17b arbeitet.
  • Auf diese Weise kann gemäß dem Artikulator der Erfindung mit dem Achsenfixiermechanismus 17b, dessen Rotationszentrum auf der Basisachse A in Position gehalten wird, die gewünschte Schließ- und Öffnungsbewegung des Oberkieferabgusses und des Unterkieferabgusses unveränderlich an der gleichen Position durchgeführt werden, selbst wenn sie viele Male wiederholt wird, so daß die Okklusalbedingungen vollständig in der identischen zentrischen Okklusionsposition wiederholt werden können.
  • Die axiale Welle 131b der Kondylärkugel 13 und die axiale Welle 171b der zweiten Kondylärkugel 27 sind um einen Winkel Θ8 in Tiefenrichtung geneigt. In der Ausführungsform nach 13 beträgt der Winkel Θ8 in der Größenordnung von 45°. Dieser Winkel ist unter Berücksichtigung der Tatsache bestimmt, daß die Bewegung des Maxilarrahmens 11b zum Zeitpunkt der Öffnungs- und Schließbewegung behindert ist, jedoch sollten der Winkel und die Struktur des selben nicht darauf beschränkt sein.
  • Es ist überflüssig zu erwähnen, daß alle Mechanismen und Komponenten in den vorgenannten Ausführungsformen in modifizierter Form oder in Kombination gemäß der Verwendung verwendet werden können. Beispielsweise kann die Struktur, in der die Kondylärkugel 13 und zweite Kondylärkugel 27 in Berührung mit der Kondylärbox und dem Bennettheber, wie in der dritten Ausführungsform, stehen, auf die erste Ausführungsform angewendet werden. Auf diese Weise können die Komponenten in jeder Ausführungsform verschieden kombiniert und auf andere Ausführungsformen in unterschiedlicher Weise angewandt werden.
  • Wie weiter oben im Detail beschrieben, weist der vollständig reproduzierbare Artikulator gemäß der vorliegenden Erfindung eine charakteristische Struktur auf, worin der Bennett-Hebemechanismus unabhängig von der Kondylärbox vorgesehen ist und an der Basisachse, die die gepaarten Kondylärkugeln verbindet, angeordnet ist, so daß die vertikale Regulierung der Bewegung des Unterkiefers in der seitlichen (in rechter und linker Richtung) und anteroposteriorer Richtungen individuell reproduziert werden kann, und ferner die Öffnungs- und Schließbewegung um die Basisachse in zentrischer Okklusionsposition durchgeführt werden kann. Auf diese Weise ist der Artikulator der vorliegenden Erfindung hervorragend in der Betriebsleistung der Regulierungsscheiben und Reproduzierbarkeit der Unterkieferbewegung.
  • Ferner kann der Artikular der vorliegenden Erfindung sicher und mit Leichtigkeit das Rotationszentrum auf der Basisachse durch den Achsenfixiermechanismus aufrechterhalten, um die Öffnungs- und Schließbewegung auszuführen und folglich die Betriebsleistung des Artikulatos zum Zeitpunkt der Öffnungs- und Schließbewegung zu verbessern. Daneben ist die Reproduzierbarkeit der Okklusion bei dem Artikulator weiter erhöht, da die zentrale Welle in dem Artikulator gemäß der Erfindung ohne Abweichungen von der Basisachse zu verursachen, gesichert ist. Außerdem können Einschränkungen in der beweglichen Region der Regulierungsscheiben aufgrund von Interferenzen der Regulierungsscheiben untereinander wirkungsvoll vermieden werden, da jede Regulierungsscheibe in dem Artikulator gemäß der vorliegenden Erfindung unabhängig von der Kondylärbox montiert ist, wodurch auf diese Weise die Unterkieferbewegung in die Lage versetzt wird, mit Genauigkeit an dem Modell des lebenden Subjekts vollständig reproduziert zu werden.
  • Da offensichtlich viele weit voneinander abweichende Ausführungsformen dieser Erfindung hergestellt werden können ohne von dem Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen, ist es ersichtlich, daß die Erfindung nicht auf die spezifischen Ausführunsbeispiele derselben beschränkt sind, sondern nur durch die folgenden Ansprüche.

Claims (6)

  1. Vollständig reproduzierbarer Artikulator, der einen Maxillarrahmen zum Tragen eines Oberkieferabguß, einen Mandibularrahmen zum Tragen eines Unterkieferabguß, ein Paar von Kondylärkugeln, die zwischen dem Mandibular- und Maxillarrahmen angeordnet sind, Kondylärboxen, die zwischen dem Mandibular- und Maxillarrahmen angeordnet sind, und einen Bennett-Hebemechanismus, der an einer Basisachse angeordnet ist, die die Kondylärkugeln unabhängig von den Kondylärboxen verbindet, aufweist, gekennzeichnet durch, ein Paar von zweiten Kondylärkugeln, die an der Basisachse angeordnet sind, wobei die zweiten Kondylärkugeln in ihrer vertikalen Bewegung durch den Bennett-Hebemechanismus eingeschränkt sind.
  2. Vollständig reproduzierbarer Artikulator nach Anspruch 1, der ferner einen Achsenfixiermechanismus zum Zusammenfallen des Drehzentrums einer Öffnung mit der Basisachse während des Öffnens und Schließens des Unterkieferabgusses in einer zentrischen Okklusionsposition zwischen dem Oberkieferabguss und dem Unterkieferabguss aufweist.
  3. Vollständig reproduzierbarer Artikulator nach Anspruch 2, wobei der Achsenfixiermechanismus mit einem elastischen Eingriffselement zum elastischen Verbinden des Mandibularrahmens und des Maxillarrahmens vorgesehen ist.
  4. Vollständig reproduzierbarer Artikulator nach Anspruch 2, wobei der Achsenfixiermechanismus mit einer axialen Welle vorgesehen ist, die an der Basisachse zwischen dem Mandibularrahmen und dem Kieferrahmen und einem Eingriffselement angeordnet ist, wobei das Eingriffselement an der Axialwelle in öffnender oder schließender Bewegung oder lateraler Bewegung des Mandibularahmens und des Kieferrahmens eingehängt ist.
  5. Vollständig reproduzierbarer Artikulator nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, der ferner anteroposterior Regulierscheiben zum Regulieren der Kondylärkugel an einer Arbeitsseite aufweist, um diese in eine anteroposterior Richtung zu bewegen.
  6. Vollständig reproduzierbarer Artikulator nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, der ferner anteroposterior Regulierscheiben zum Regulieren der Kondylärkugel auf einer Ausgleichseite aufweist, um diese in eine anteroposterior Richtung zu bewegen.
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