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Diese
Erfindung betrifft einen Zahnartikulator, der der vollständigen Reproduzierung
der menschlichen Gebissbewegung dient, insbesondere der Artikulation,
indem eine Zahnprothese für
defekte oder fehlende Zähne
hergestellt wird.
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Die
Reproduktion der Mandibularbewegung ist bei der Herstellung von
Zahnprothesen unentbehrlich, um einen guten Kauvorgang zu ermöglichen.
Die innerokklusale Bewegung weist große Unterschiede zwischen einzelnen
Individuen auf. Deswegen wurden bereits eine Anzahl von Zahnartikulatoren,
die fähig
sind die Mandibularbewegungen des Kiefers von jedem Individuum nachzumachen,
bereits vorgeschlagen.
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Einer
dieser Artikulatoren ist ein voll einstellbarer Artikulator vom
Typ „Arcon”. Der Arcon-Typ
Artikulator weist eine Struktur auf, die an ihrer Unterkieferseite
mit Kondylärkugeln, ähnlich wie
bei Lebewesen, und an der Oberkieferseite mit einer Kondylärpfadregulierung
ausgestattet ist. Der vollständig
einstellbare Artikulator beinhaltet einen Regulierungsmechanismus,
der eine Funktion zum Erfassen der Mandibularbewegung in Form einer
dreidimensionalen Bewegung des Kiefers aufweist, um eine dreidimensionale
Regulierung für
die gesamte Bewegung zu bewirken.
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Ein
derartiger Artikulator ist u. a. in
US 3 818 595 A offenbart. Bei diesem Artikulator
sind eine obere und eine untere Dichtplatte vorgesehen, welche an den
Kondylärkugeln
bzw. der Fossa angebracht sind.
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DE 29 22 153 B2 beschreibt
einen Artikulator mit einem Mechanismus, um die vertikale Bewegung der
Kondylärkugeln
zu regulieren. Der Artikulator, welcher in dieser Entgegenhaltung
beschrieben wird, weist einen einzigen Hebemechanismus für die Kondylärkugeln
auf der Ausgleichsseite auf.
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Im
japanischen Patent Nr. 2866084 (
Japanische Patentanmeldung Veröffentlichungsnr.
HEI 11-028217 ) haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung
einen vollständig
reproduzierbaren Artikulator vom Typ-Arcon offenbart, der fähig ist,
Mandibularbewegungen nachzumachen. Auf den in der japanischen Veröffentlichung
offenbarten Artikulator wird beim Darstellen einer gewöhnlichen
Technik in Bezug auf einen Artikulator noch naher eingegangen.
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Zuerst
wird die zur Beschreibung der Okklusion benötigte Terminologie kurz erklärt. In der
Zahntechnik werden die allgemeinen Begriffe „vorne”, „seitlich” und „eben” jeweils durch die Ausdrücke „frontale
Ebene”, „sagittale
Ebene” und „okklusale Ebene” ersetzt.
Grundsätzlich
wird die Richtung, in welche die Mandibularbewegung geht, als „Arbeitsseite” (working
side) und die gegenüberliegende
Seite als „Ausgleichsseite” bzw. „Nicht-Arbeitsseite” („balancing-side”, „non-working
side”)
bezeichnet. Von Oberkiefer und Unterkiefer, welche den Kiefer bilden,
ist der Unterkiefer beweglich, jedoch in der Bewegung durch die
Konstellation der Kieferhöhle (glenoid
fossae), in der sich rechte und linke „Kondylärkugeln” befinden, eingeschränkt. Der
Unterkiefer kann sich in fünf
Richtungen bewegen, d. h. nach vorne, seitlich (rechts und links),
nach hinten und vertikal. Das Zentrum des Kondylärpunktes nennt sich „Kondylärpunkt”, die Linie
welche den rechten und den linken Kondylärkopf verbindet, wird „Kondylärachse” genannt,
und die Linie, entlang der sich der Kondylärpunkt in der Kieferhöhle bewegt,
wird Kondylärpfad
genannt.
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Die
konventionellen voll einstellbaren Artikulatoren haben ebenfalls
eine Vielzahl unterschiedlicher Mechanismen, um die Mandibularbewegung
zu reproduzieren, sind sich im Prinzip jedoch ähnlich.
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Zuerst
wird die zu reproduzierende Kieferbewegung durch die in fünf Richtungen
mögliche
Mandibularbewegung ausgeführt,
wie oben bereits erwähnt.
Die in fünf
Richtungen mögliche
Mandibularbewegung wird durch die Bewegung bestimmt. Das bedeutet,
daß die
Bewegung der Kondylärpunkte nach
vorne, rechts und links für
die Reproduktion der Kieferbewegung ausreichend ist. Bei den lateralen Bewegungen
des Kiefers, bewegt sich der rechte Kondylärkopf wie die „Arbeitsseite” nach rechts
und der linke Kondylärkopf
richtet sich nach der „Ausgleichsseite”, wenn
der Unterkiefer sich nach rechts verschiebt. Umgekehrt ist es, wenn
sich der Unterkiefer nach links verschiebt. Dementsprechend, muß die zu
reproduzierende Kieferbewegung, genauso wie die Kondylärköpfe variable
sein, was dadurch erreicht werden kann, daß der Unterkiefer nach rechts oder
links verschoben wird.
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Das
bedeutet, daß die
Kieferbewegung gleichzeitig mit der Vorwärtsbewegung der Kondylärköpfe und
den lateralen Bewegungen der rechten und linken Kondylärköpfe richtig
reproduziert werden kann, wenn die jeweiligen Kondylärköpfe wie
die „Arbeitsseite” oder „Ausgleichsseite” arbeiten.
In anderen Worten, es könnte ausreichend
sein, wenn nur die Vorwärtsbewegung
der rechten und linken Kondylärköpfe als
auch die lateralen Bewegungen des Kondylärkopfs der „Arbeitsseite” und des
Kondylärkopfs
der „Ausgleichsseite” reproduziert
werden.
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Die
oben bereits erwähnte
Methode zur Reproduktion der Bewegung der Kondylärköpfe, bei der eine dreidimensionale
Bewegung nachgemacht wird, wird durch die Kombination der Bewegungen
des Kiefers nach innen-außen,
hoch-runter und anteroposterior erreicht. Bei dem Zahnartikulator
wurde die Kieferbewegung durch eine sogenannte Regulierscheibe erkannt,
wobei diese Regulierscheibe die Kondylärköpfe berührt, so daß die Kondylärköpfe an der
Regulierscheibe entlang laufen können,
und indem der Winkel (Gradient) der Regulierscheibe variiert wurde,
wurde erreicht, daß sie
sich entsprechend den Kondylärköpfen bewegt.
Diese inner-außen, hoch-runter
und anteroposterior Regulierscheiben werden für jeden Kondylärkopf bereitgestellt,
um dessen Bewegungen zu kontrollieren, so daß die Kondylärköpfe in die
zusammengesetzte Richtung geführt
werden, in welche die Regulierscheibe reguliert wird.
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In
einem herkömmlichen
Artikulator wird die vertikale Regulierscheibe „sagittale Kondylär-Neigungsscheibe”, die mesial-laterale
Regulierungsscheibe „Bennett
Scheibe” und
die anteroposterior Regulierscheibe „Rückwand” genannt.
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Als
nächstes
wird das Regulierungsverfahren konkret beschrieben. Zu dem Zeitpunkt,
an welchem sich der Kiefer nach vorne bewegt, bewegen sich beide
Kondylärköpfe in die „außen-unten” Richtung,
wobei sie in der vertikalen Richtung beschränkt sind. Bei der lateralen
Bewegung des Kiefers, bewegt sich der „Arbeits”-Kondylärkopf nur leicht, wohingegen
der „Nicht-Arbeits”-Kondylärkopf sich
weit nach außen-unten
bewegt. Daraus folgt, daß der „Nicht-Arbeits”-Kondylärkopf in
der vertikalen und lateralen Bewegung beschränkt ist, und gleichzeitig der „Arbeits”-Kondylärkopf, während er
nach außen verschoben
wird, in der vertikalen und anteroposterior Bewegung beschränkt ist.
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Was
zu diesem Zeitpunkt wichtig ist, ist der Gebrauch der vertikalen
Regulierung, um drei Formen von vertikalen Komponenten bei der Vorwärtsbewegung,
der rechten lateralen und der linken lateralen Bewegung zu reproduzieren.
Um genau zu sein, korrespondiert die sagittale Regulierungsscheibe,
welche für
die vertikale Regulierung benötigt
wird, mit den Bewegungen in die drei Richtungen, wobei die vertikalen
Komponenten der Bewegungen in die drei Richtungen jeweils mit der
Richtung der Bewegung des Kiefers variiert. In dem Fall, daß der Unterkiefer
in seiner rechten lateralen Bewegung reguliert wird und demzufolge
in seiner linken lateralen Bewegung ebenso, arbeitet der rechte
Kondylärkopf
erst als „Arbeitskondylus” und dann
als „Nicht-Arbeits-Kondylus”. In diesem
Moment ist es wichtig, den Winkel der sagittalen Regulierungsscheibe
erneut anzupassen. Dies ist ein Nachteil der Regulierung, da es
zeitaufwendig und schwierig ist.
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Um
diese Probleme zu überwinden,
wurde ein Verfahren erfunden, bei dem ein rotierender befestigter
Mechanismus namens „Fischer
slide” an
der sagittalen Regulierungsscheibe angebracht ist. 15 zeigt
einen herkömmlichen
Artikulator, der dieses Verfahren anwendet. Wie in 15 gezeigt, wird
die sagittale Regulierungsscheibe 522 mit einer Befestigung,
die um die Interkondylärachse
(A) rotieren kann, und eine Neigung (des Fischer slide), die um
den sagittalen Kondylärpfad
der Neigungsachse (C) rotieren kann, ausgestattet, wobei es zwei
Befestigungswinkel gibt, so daß die
sagittale Regulierungsscheibe 522 in zwei Richtungen der
vertikalen Bewegung mit einer Regulierungsscheibe beschränkt werden
kann. Wie ersichtlich, kann diese herkömmliche Methode, die fähig ist
nur zwei der Bewegungen in drei Richtungen, welche für die vertikale
Regulierung benötigt
werden, zu reproduzieren, nicht vollständig eine Kieferbewegung reproduzieren.
In 15, stellt Bezugszeichen 513 den Kondylärkopf, 521 die
Bennettscheibe (Winkelregulierungsscheibe, die um die Achse B drehbar
ist), und 523 die Rückwand
(Winkelregulierungsscheibe, die um die Achse R drehbar ist) dar.
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Um
die Nachteile der herkömmlichen
Artikulatoren zu überwinden,
hat der Erfinder dieser Erfindung einen neuen Artikulator vorgeschlagen,
der eine vollständige
Kieferbewegung reproduzieren kann (
Japanisches
Patent Nr. 2866084 )
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Genauer
gesagt ermöglicht
ein „Bennett-
Hebemechanismus”,
der in dem
japanischen Patent
Nr. 2866084 offenbart ist, die vertikale Regulierung des Arbeitskondylus
und folglich ermöglicht
diese die dreidimensionalen Bewegungen der Kondylärköpfe. Der
Bennett-Hebemechanismus wurde durch den Erfinder dieser Erfindung
erfunden und wird im Detail in dem
japanischen
Patent Nr. 2866084 beschrieben.
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Die
Arbeitsweise des Artikulators, der in dem
japanischen Patent Nr. 2866084 offenbart
ist, ist schematisch in
16 dargestellt.
Wie dargestellt, weist der vorgeschlagene Artikulator
1m eine
Struktur zum Reproduzieren der Kieferbewegung auf, die mit der Bewegung
des Oberkiefers gemacht wird. Eine Basis
102m ist auf einem
Mandibularrahmen
10m für
den Mandibular- oder Unterkieferabguß
2 gestellt und weist
an ihren beiden seitlichen Enden Kondylärkugelelemente
13m als
Imitation der Kondylärköpfe auf.
Eine Kondylärbox
14m,
die durch eine Vielzahl von Regulierungsscheiben gebildet wird,
wird in Berührung
mit den Kondylärkugelelementen
13m gebracht,
so daß ein
Maxillarrahmen
11m zum Lager eines Maxillar- oder Oberkieferabguß
3 durch
die Kondylarbox
14m geführt
wird. Dadurch wird die Bewegung nach rechts des Mandibularabgusses
durch Bewegen des Oberkieferabgusses nach links ausgeführt und
die Bewegung nach rechts des Mandibularabgusses wird durch Bewegung
des Oberkieferabgusses nach rechts ausgeführt. Auf diese Weise kann die
Relativbewegung des Unterkiefers und Oberkiefers in dieser Weise
reproduziert werden.
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Der
vorgeschlagene Artikulator 1m ist unabhängig von der Kondylärbox mit
einem Bennett-Hebemechanismus 15m in einem derartigen Zustand vorgesehen,
daß ein
Nocken 50m, der auf der Rückseite der Basis 102m ausgebildet
ist, in Berührung mit
einem Stift 51m kommt.
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Der
oben genannte Bennett-Hebemechanismus 15m des vorgeschlagenen
Artikulators wird ausschließlich
für die
Regulierung der vertikalen Bewegung des arbeitenden Kondylärkugelelements 13m verwendet.
D. h., der Bennett-Hebemechanismus 15m auf
der Arbeitsseite wird betrieben, wenn das Abgleichskondylärkugelelement 13m sich
nach innen in die nach unten gerichtete Anteriorrichtung aufgrund
der vertikalen Regulierungsscheibe (sagittale Kondylärpfad-Neigungsscheibe)
und die mesial-laterale Regulierungsscheibe (Bennett-Scheibe) bewegt. Zu
diesem Zeitpunkt ist das arbeitende Kondylärkugelelement 13m von
der „Sagittalkondylärpfadneigungsscheibe” entfernt
und gleichzeitig in vertikaler Bewegung durch den Bennett-Hebemechanismus 15m eingeschränkt. Die
sagittalle Kondylärpfad-Neigungsscheibe
trägt nicht
nur zu der Vorstreckbewegung des Kondylärkugelements bei, sondern auch
zu der Lateralbewegung des Ausgleichskondylärkugelelements 13m,
um folglich die Vorwärts-
und Angleichbewegungen der Kondylärkugelelemente durch die Vertretung
der Fischerschiene (Fischer-Slide) einzuschränken.
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Demgemäß ermöglicht es
der Artikulator 1m, all die Kieferbewegungen in den hervorstreckenden, ausgleichenden
und arbeitenden Zuständen
zu reproduzieren, die die vertikale Bewegungseinschränkung zusätzlich zu
dem Bennett-Hebemechanismus 15m erfordern.
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Jedoch
weist der Bennett-Hebemechanismus
15m, der in dem
japanischen Patent Nr. 2866084 (hiernach
als „Stand
der Technik Bennett-Hebemechanismus” bezeichnet) offenbart wird, ein
nachteiliges Problem in sofern auf, als eine Fehlfunktion des Oberkieferabguß
3 und
des Unterkieferabguß
2 zum
Zeitpunkt des Öffnens
und Schließens auftreten
kann.
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Dies
ist der Struktur zuzuschreiben, bei der der Nocken 50m,
der an der Rückseite
der Basis 102m ausgebildet ist, mit dem Stift 51,
der an dem Maxillarrahmen ausgebildet ist, beim Öffnen oder Schließen des
Oberkieferabgusses 3 und Unterkieferabgusses 2 kollidiert,
was folglich eine Abweichung der Drehachse der Öffnungs- und Schließbewegung von
der Interkondylärachse
in Richtung Rückseite der
Basis 102m bewirkt. Obwohl eine Linie (Interkondylärachse),
die die rechten und linken Kondylärköpfe. verbindet, als ein Drehzentrum
dienen sollte, ist es in der Praxis auf einer Linie verschoben,
die die rechten und linken Bennett-Hebemechanismen 15m verbindet.
Als Ergebnis wird eine Drehung um die Achse gemacht, die den Drehpunkt 52m trägt, an dem
der Stift 51 in Berührung
mit dem Nocken 50m kommt, um folglich die Kondylärkugel 13m aus
der Kondylärbox 14m zu
lösen.
Daneben wird der Drehpunkt 52m auf der Fläche verschoben,
wenn der Oberkieferabguß und
der Unterkieferabguß sich öffnen, da
der Stift 51m des Bennett-Hebemechanismus 15m in Berührung mit
der oberen Fläche
des Nocken 50m kommt, um folglich eine weitere Verschiebung
der Drehachse zu verursachen. Als Ergebnis wandern der Oberkieferasbguß und der
Unterkieferabguß nachteilhaft
aus ihrer Position und ermangeln Stabilität. Die Arbeit die Okklusion
zu bestätigen,
wenn der Oberkiefer- und der Unterkieferguß sich öffnen und schließen, ist
von großer
Bedeutung aus Sicht der Verwendung des Artikulators. Trotz der Notwendigkeit
hoher Zuverlässigkeit
und Reproduzierbarkeit des Artikulators erfährt der vorgeschlagene Artikulator
einen Nachteil insofern, daß die
Abweichung der Zentralachse, wie oben beschrieben, erhebliche Unannehmlichkeiten
beim Betrieb verursacht.
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Der
vorgeschlagene Artikulator ist weiterhin nachteilhaft insofern,
als ein strukturelles Limit des Winkels vorhanden ist, bei dem die
Regulierungsscheiben der Kondylärbox 14m zurückgehalten
werden. D. h., die Regulierungsscheiben, wie beispielsweise die
sagittale Kondylärpfad-Neigungsscheibe, Bennett-Scheibe
und Rückwand,
die die Kondylärbox 14m bilden,
kommen in Kollision miteinander, wenn sie ihren Gradienten ändern, um
auf diese Weise die Winkelbewegungen der Regulierungsscheiben einzuschränken.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Artikulator
zur Verfügung
zu stellen, der in der Lage ist, vollständig und zuverlässig die Bewegungen
eines Oberkieferabgusses und Unterkieferabgusses durch die Analogie
der Okklusion eines Menschen zu reproduzieren.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Artikulator
zur Verfügung
zu stellen, der in der Lage ist enge und formbeständige Gelenkbewegungen
beim Öffnen
und Schließen
des Oberkieferabguss und des Unterkieferabguss in der zentrierten
Okklusionsposition zu leisten.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Artikulator
zur Verfugung zu stellen, der in der Lage ist Einschränkungen
bei Winkelbewegungen der Regulierungsscheiben zu erleichtern, was
möglicherweise
durch die Kollision von Regulierungsscheiben verursacht wird.
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Um
die oben beschriebenen Aufgaben erfindungsgemäß zu lösen, wird ein vollständig reproduzierbarer
Artikulator mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
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Der
Unterkieferabguss und der Oberkieferabguss sind in seitlicher Richtung
beweglich. Bei der seitlichen Bewegung des Unterkieferabguss und
des Oberkieferabguss dient eine der Kondylärkugeln als die Arbeitskondylärkugel und
die andere dient als die Ausgleichskondylärkugel. Mit dem Bennett-Hebemechanismus
wird die Arbeitskondylärkugel
unabhängig
in ihrer Vertikalbewegung bei der seitlichen Bewegung des Unterkieferabguss
und des Oberkieferabguss begrenzt. Der Bennett-Hebemechanismus,
der auf der Basisachse angeordnet ist (äquivalent mit der Kondylärachse),
dreht sich um die Basisachse, wenn sich der Unterkieferabguss und
der Oberkieferabguss in der zentrischen Okklusionsposition öffnen und
schließen.
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Ferner
ist an der Basisachse ein Paar zweiter Kondylärkugeln angeordnet, so dass
die Vertikalbewegung des Bennett-Hebemechanismus eingeschränkt werden
kann, wodurch auf diese Weise die Bewegung des Kondylus auf der
Arbeitsseite reproduziert wird.
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Ein
Achsenfixiermechanismus kann zum Zusammenfallen des Drehzentrums
mit der Basisachse während
des Öffnens
und Schließens
des Unterkieferabgusses und des Oberkieferabgusses in der zentrischen
Okklusionsposition vorgesehen sein, um auf diese Weise Instabilität zu überwinden,
wodurch der Unterkieferabguß und
der Oberkieferabguß leicht
getrennt werden können.
Dementsprechend können das Öffnen und
Schließen
des Unterkieferabgusses und des Oberkieferabgusses wiederholt stabil
ausgeführt
werden, wobei die Rotationsachse auf der Basisachse gehalten wird,
wobei folglich die Zuverlässigkeit
im Betrieb verbessert wird.
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Der
Achsenfixiermechanismus kann mit einem Eingriffselement zum elastischen
Verbinden des Mandibularrahmens und des Maxillarrahmens vorgesehen
sein, so daß der
Unterkieferabguß und
der Oberkieferabguß mit
diesem Eingriffselement gefaßt werden,
um zu verhindern, daß diese
sich trennen. Als Ergebnis kann die zuverlässige Öffnungs- und Schließbewegung über der
Basisachse ausgeführt werden.
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Alternativ
kann der Achsenfixiermechanismus mit einer axialen Stange und einem
Eingriffsabschnitt zum Verbinden des Unterkieferabgusses und des
Oberkieferabgusses vorgesehen sein, so daß der Unterkieferabguß und der
Oberkieferabguß mit diesen
Elementen gefaßt
werden, um diese daran zu hindern sich voneinander zu trennen. Als
ein Ergebnis kann die zuverlässige Öffnungs-
und Schließbewegung über der
Basisachse ausgeführt
werden.
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Unabhängig von
der Kondylärbox
können anteroposterior
Regulierungsscheiben zum Regulieren der Bewegung in der anteroposterior
Richtung relativ zu der arbeitenden Kondylärkugel angeordnet sein, um
daran gehindert zu werden miteinander in der Kondylärbox zu
kollidieren. Als Ergebnis können die
Begrenzungen, in denen die Regulierungsscheiben beweglich sind,
vergrößert werden.
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Alternativ
können
innere und äußere Regulierungsscheiben
zum Regulieren der seitlichen Bewegung der arbeitenden Kondylärkugel unabhängig von
der Kondylärbox
angeordnet sein, um diese daran zu hindern in der Kondylärbox miteinander
zu kollidieren. Als Ergebnis können
die Begrenzungen in denen die Regulierungsscheiben beweglich sind, vergrößert werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der folgenden detaillierten Beschreibung
in Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen noch deutlicher, die lediglich als eine mögliche Darstellung
angegeben werden und daher nicht als Beschränkung der vorliegenden Erfindung
dienen. Darin zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht, die schematisch eine Grundstruktur einer
ersten Ausführungsform
eines Artikulators gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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2 eine
perspektivische Ansicht, die schematisch den Artikulator der Erfindung
zeigt;
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3 eine
perspektivische Explosionsansicht, die eine Kondylärbox in
dem Artikulator der Erfindung zeigt;
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4 eine
Anschauungszeichnung, die die Bewegung einer Kondylärkugel in
dem Artikulator der Erfindung darstellt;
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5 eine
Explosionsdarstellung, die einen Bennett-Hebemechanismus in dem
Artikulator der Erfindung darstellt;
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6 eine
erklärende
Darstellung, die die Bewegung eines Unterkieferabgusses bei der
seitlichen Bewegung des Artikulators der Erfindung zeigt;
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7A und 7B erläuternde
Darstellungen, die den Betrieb des Bennett-Hebemechanismus auf der Arbeitsseite
bei dem Artikulator der Erfindung zeigen;
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8A und 8B erläuternde
Darstellungen, die den Betrieb des Bennett-Hebemechanismus auf der Ausgleichsseite
bei dem Artikulator der Erfindung zeigen;
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9 eine
perspektivische Ansicht, die schematisch einen Achsenfixiermechanismus
bei dem Artikulator der Erfindung darstellt;
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10A bis 10D die
Betriebssequenz des Achsenfixiermechanismus bei dem Artikulator der
Erfindung;
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11 eine
perspektivische Ansicht, die schematisch die Peripherie der linken
Kondylärkugel in
einer zweiten Ausführungsform
des Artikulators gemäß der Erfindung
zeigt;
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12 eine
perspektivische Darstellung, die teilweise eine dritte Ausführungsform
des Artikulators gemäß der Erfindung
zeigt;
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13 eine
erläuternde
Darstellung, die den Bennett-Hebemechanismus in dem Artikulator
aus 12 zeigt;
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14 eine
Schnittansicht, die einen Achsenfixiermechanismus in dem Artikulator
nach 12 zeigt;
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15 eine
erläuternde
Darstellung, die den Regulierungsmechanismus in einem Artikulator
vom Stand der Technik zeigt;
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16 eine
schematische Schnittansicht, die die Bewegung des Artikulators vom
Stand der Technik zeigt.
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Wie
in 1 und 2 als eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt, weist der Artikulator 1 der
Erfindung einen Maxillarrahmen 11 zum Tragen eines Oberkieferabgusses 3, einen
Mandibularrahmen 10 zum Tragen eines Unterkieferabgusses 2,
ein Paar von Kondylärkugeln 13,
die zwischen dem Mandibularrahmen 10 und dem Maxillarrahmen 11 angeordnet
sind, Kondylärboxen,
die in Berührung
mit den Kondylärkugeln
stehen, und einen Bennett- Hebemechanismus 15,
der auf einer Basisachse A angeordnet ist, die in Berührung mit
den Kondylärkugeln 27 unabhängig von
den Kondylärboxen 14 steht,
auf.
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Der
Artikulator 1 gemäß dieser
Ausführungsform
ist ein voll einstellbarer Arcon-Typ Artikulator, bei dem Kondylärboxen 14,
die an dem Maxillarrahmen 11 angeordnet sind, in Berührung mit
den Kondylärkugeln 13 des
Mandibularrahmens 10 kommen. Bei dieser Struktur korrespondiert
die Basisachse A mit der Interkondylärachse einer lebenden Person. Durch
Einstellen des Maxillarrahmens 11 in Übereinstimmung mit einer Regulierungsfläche der
Kondylärbox 14,
kann die Bewegung des Unterkiefers relativ zu dem Oberkiefer der
lebenden Person reproduziert werden.
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Der
Bennett-Hebemechanismus 15 dient dazu, die vertikale Bewegung
der zweiten Kondylärkugel 27,
die auf der Basisachse A angeordnet ist, zu regulieren. Auf diese
Weise kann der Bennett-Hebemechanismus bei dieser Erfindung auf
der Basisachse A arbeiten, im Gegensatz zu dem konventionellen Mechanismus.
Die zweiten Kondylärkugeln
sind in Paaren auf dem Mandibularrahmen in der Nähe der Kondylärkugeln 13 angeordnet
und dementsprechend sind die Bennett-Hebemechanismen 15 paarweise
vorgesehen. Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Kondylärkugeln 27 außerhalb der
Kondylärkugeln 13 angeordnet.
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Zwischen
dem Maxillarrahmen 11 und dem Mandibularrahmen 10,
ist ein Achsenfixiermechanismus 17 zum Zusammenbringen
der Rotationszentren einer Öffnung
mit der Basisachse während
des Öffnens
und Schließens
des Unterkieferabgusses 2 und des Oberkieferabgusses 3 in
der zentrischen Okklusionsposition dieser vorgesehen.
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Der
Maxillarrahmen 11 ist mit einem Aufhängungselement 111 zum
Aufhängen
des Oberkieferabgusses 3, einem Basiselement 112 und
Kondylärelementen 18 zum
Aufhängen
der Kondylärboxen 14 und
einem Bennett-Hebemechanismus 15 an beiden Enden des Basiselements 112 vorgesehen.
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Das
Basiselement 112 weist eine zentrale Welle 12 auf,
die an dem Zentrum angeordnet ist, Halteelemente 113 zum
Halten der beiden Endabschnitte der zentralen Welle 12,
Zylinder 115, die durch die Halteelemente 113 in
einem einziehbaren Zustand auf gegenüberliegenden Seiten zu der
zentralen Welle 12 gehalten werden, und eine Bewegungsregulierungswelle 121,
die parallel mit der zentralen Welle 12 angeordnet ist,
auf. Der in das Halteelement 113 einziehbare Zylinder 115 erlaubt
es die Länge
des Basiselements 112 zu variieren. Die zentrale Welle 12 und
die Zylinder 115 sind koaxial montiert und fallen mit der
Basisachse A in der zentrischen Okklusionsposition zusammen, um
den Maxillarrahmen 11 auf dem Mandibularrahmen 10 in
Position zu plazieren.
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An
dem freien Endabschnitt des Aufhängungselements 111 ist
ein inzessaler Führungsstift 26 zum
Regulieren der Abwärtsbewegung
des Maxillarrahmens 11 montiert. Der inzessal Führungsstift 26 ist
in seiner Länge
einstellbar.
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Das
Kondylärelement 18 nimmt
im wesentlichen L-Form an und ist mit der Seitenscheibe 181 auf der
Endfläche 116 des
Zylinders 115 montiert. Auf der anderen Seitenscheibe 182 des
Kondylärelements 18 sind
ein Tragelement 19 der Kondylärbox 14 und ein Bennett-Hebeelement 28 des
Bennett-Hebemechanismus 15 drehbar montiert.
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An
dem Modell des menschlichen Kiefers sind ein Paar von Kondylärkugeln 13 vorgesehen
und in der Nähe
jedes Endabschnittes einer Basis 102 montiert, die an Beinelementen 101 des
Mandibularrahmens 10 angeordnet sind.
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Die
Kondylärkugeln 13 werden
durch ein Stange 131 an der Basisachse A gelagert. Da die Stange 131 nichts
als ein Halter für
die Kondylärkugeln 13 ist,
ist es wünschenswert
daß sie
so ausgebildet und positioniert wird, um den Maxillarrahmen 11 nicht
an der Bewegung beim Öffnen
und Schließen
zu hindern. Die Stange 131 erstreckt sich unter einem Winkel Θ (45° in der dargestellten
Ausführungsform)
rückwärts nach
oben.
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Die
zweiten Kondylärkugeln 27 sind
in Paaren auf der Basis 102 außerhalb. der Kondylärsphären 13 angeordnet.
Die zweiten Kondylärkugeln 27 in dem
Artikulator der Erfindung sind nicht an einem lebenden Körper vorhanden
sondern dienen dazu, unabhängig
die vertikale Bewegung der arbeitenden Kondylärkugel 13 durch Verwendung
des Bennett-Hebemechanismus 15 zu regulieren.
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Eine
der zwei der Kondylärkugeln 27 wird durch
die Stange 271 getragen, ähnlich der Kondylärkugel 13 auf
der Basisachse A. Ähnlich
zu der Stange 131, erstreckt sich die Stange 271 auch
unter dem Winkel Θ (45° in der dargestellten
Ausführungsform) rückwärts nach
oben.
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Die
Kondylärkugel 13 und
die zweite Kondylärkugel 27 werden
auf der Basis 102 durch einen interkondylären Einstellmechanismus 25 montiert. Der
interkondyläre
Einstellmechanismus 25 weist Funktionen zur Positionierung
der Kondylärkugel 13 und
der zweiten Kondylärkugel 27 auf
der Basis 102, zum Einstellen des Abschnitts zwischen der
rechten und der linken Kondylärkugeln 13 und
der zweiten Kondylärkugeln 27 und
zum Einstellen der Höhen
der rechten und linken Kondylärkugeln 13 und
der zweiten Kondylärkugeln 27 auf.
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Der
interkondyläre
Einstellmechanismus 25 weist Bewegungselemente 252 und 253 auf,
an denen die Kondylärkugeln 13 und
die zweiten Kondylärkugeln 27 montiert
sind, um die Höhen
der Kondylärkugeln
und der zweiten Kondylärkugeln
einzustellen, und ein Fixierelement 251, das auf der Basis 102 zum
Tragen der Bewegungselemente 252 und 253 in dem
horizontal beweglichen Zustand montiert ist. Die Umfänge eines
Schlitzes 254 in dem Fixierelement 251 und den
Stangen 131 und 271 sind so kallibriert, um die
Bestätigung
der Einstellpositionen dieser Komponenten zu erleichtern.
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Wie
in 3 gezeigt, weist die Kondylärbox 14, die in Berührung mit
der Kondylärkugel 13 kommt,
eine Seitenscheibe 181 mit einem Loch 186 auf,
in das eine Welle 117 des Zylinders 115 eingeführt und
durch Verwendung von geeigneten Einrichtungen gesichert wird. Die
Endseite 114 des Halteelements 113 ist auch kalibriert,
um die Bestätigung des
Drehwinkels der Kondylärbox
zu erleichtern. Das Halteelement 113 und der Zylinder 115 sind
verschiebbar verbunden. Die äußere periphere
Fläche des
Zylinders 115 ist auch kalibriert, um die Bestätigung des
eingestellten Zustands des Zylinders zu erleichtern.
-
Auf
der anderen Seitenscheibe 182 des Kondylärelements 18 ist
ein Loch 183 zum Tragen der Kondylärbox 14 in einem freidrehbaren
Zustand gebohrt. Die Kondylärbox 14 ist
mit einem Halteelement 19 und mehreren Einstellscheiben
vorgesehen, was weiter unten beschrieben wird. Die Regulierungsscheiben
sind drehbar auf dem Halterelement 19 montiert, um sich
zu bewegen, während
sie in Berührung
mit der Kondylärkugel 13 sind
und folglich um den Maxillarrahmen 11 bei Bewegung zu führen.
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Die
Regulierungsscheiben sind aus einer Bennett-Winkelregulierungsscheibe 21 zum
Regulieren des Bennett-Winkels gebildet, wenn die relevante Kondylärkugel 13 die
in Berührung
mit der Regulierungsscheibe kommt, als ein Ausgleichsteil arbeitet, einer
sagittalen Kondylärpfad-Neigungsscheibe 22 zum
Regulieren einer sagittalen Kondylärpfadneigung, die mit der Bennett-Winkelregulierungsscheibe 21 verbunden
ist, und einer Rückwand 23 zum
Regulieren der Bewegung in der anteroposterior Richtung, wenn die
relevante Kondylärkugel 13 als
ein Arbeitsteil arbeitet. D. h., die Bennett-Winkelregulierungsscheibe 21 ist
eine mesiale Lateralregulierungsscheibe, die sagittale Kondylärpfad-Neigungsscheibe 22 ist
eine vertikale Regulierungsscheibe und die Rückwand 23 ist eine
anteroposterior Regulierungsscheibe.
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Das
Tragelement 19 ist auf einer oberen Scheibe 191 und
einer Seitenscheibe 192 ausgebildet, die im Wesentlichen
L-förmig
angeordnet sind. Das Tragelement 19 und die Bennett-Winkelregulierungsscheibe 21 sind
drehbar durch Einschrauben einer Schraube 194 in ein Loch 193 verbunden,
das in der oberen Scheibe 191 ausgebildet ist, ein Loch 231,
das in der oberen Fläche
der Rückwand 23 ausgebildet
ist, und ein Loch 211, das an der oberen Fläche der
Bennett-Winkelregulierungsscheibe 21 ausgebildet ist.
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Die
Bennett-Winkelregulierungsscheibe 21 ist drehbar über einer
Achse B durch das Tragelement 19 gelagert und durch eine
Schraube 196 in einem derartigen Zustand zurückgehalten,
daß das Säulenelement 212,
das auf der oberen Fläche
der Bennett-Winkelregulierungsscheibe 21 steht,
in einen Sichelförmigen
Schlitz 195 eingepaßt
ist, der auf der oberen Fläche
des Tragelements ausgebildet ist, um auf den gewünschten Winkel eingestellt
zu werden. Der eingestellte Winkel kann leicht durch Auffinden der
Gradeinstellungen, die an dem Kantenabschnitt des Schlitzes 195 ausgebildet
sind, bestätigt werden.
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Ähnlich ist
die Rückwand 23 drehbar über einer
Achse B durch das Tragelement 19 gelagert und durch eine
Schraube 198 in einem derartigen Zustand zurückgehalten,
daß das
Säulenelement 232, das
auf der oberen Fläche
der Rückwand 23 steht,
in einem anderen sichelförmigen
Schlitz 197 eingepaßt wird,
der auf der oberen Fläche
des Tragelements 19 ausgebildet ist, um in einem gewünschten
Winkel eingestellt zu werden. Der eingestellte Winkel der Rückwand 23 kann
leicht durch Auffinden der Winkelunterteilung, die an dem Kantenabschnitt
des Schlitzes 197 ausgebildet ist, bestätigt werden.
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Es
ist wünschenswert,
den Schlitz 197 so auszubilden, um der Rückwand 23 zu
ermöglichen, sich
in die Position zu begeben, bei der die Rückwand parallel zu dem Seitenpanel 181 des
Kondylärelements 18 ist.
Dies ist so, weil die posteriore Bewegung des Unterkiefers gemäß einem
klinischen Fall möglicherweise
notwendig ist. In diesem Fall der Reproduktion der posterioren Bewegung
des Unterkieferabgusses des Artikulators 1 kann die Form
des Schlitzes 197 so geformt sein, daß die Bewegung der Rückwand durch
temporäres
Lösen der
Einschränkung
in der anteroposterior Richtung der Rückwand 23 gesteuert
werden kann.
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Das
Tragelement 19 ist einheitlich um die Achse C zu den Seitenpanellen 182 des
Kondylärelements 18 durch
eine Schraube 184 drehbar, die durch ein Loch 199 eingeführt wird,
das in dem Seitenpanel 192 des Tragelements 19 ausgebildet
ist und ein Loch 183, das in dem Seitenpanel 182 des Kondylärelements 18 ausgebildet
ist und durch eine Flügelschraube 185 festgezogen
wird. Durch Drehen des Tragelements 19 über der Achse C kann die Sagittalkondylärpfadneigungsscheibe 22 so
manipuliert werden, um den gewünschten
Fischerwinkel zu reproduzieren. Das Seitenpanel 182 ist
so kallibriert, um die Bestätigung
des eingestellten Winkels der sagittalen Kondylärpfad-Neigungsscheibe 22 zu
bestätigen.
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Als
nächstes
wird die Bewegung der Kondylärkugel 13,
die in ihrer Bewegung in der Kondylärbox 14 mit der zuvor
erwähnten
Struktur eingeschränkt
ist, mit Bezug auf 4 erklärt. Das linke Temporomandibulargelenk
(Oberkiefer-Schläfengelenk- rechts Gelenk in 2)
oder die Kondylärbox 14 ist
schematisch in 4 gezeigt, wenn quer von der
linken vorderen und oberen Seite betrachtet.
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Die
sagittale Kondylärpfad-Neigungsscheibe 22 ist
relativ zu der Okklusalebene P0 geneigt (bei dem Drehungswinkel
des Kondylärelements 18 über der
Achse A). Wenn die Kondylärkugel 13 sich
relativ von F nach G entlang der Neigung der sagittale Kondylärpfad-Neigungsscheibe 22 bewegt,
bewegt sich F1 nach G1 auf der Okklusalebene P0 und F2 bewegt sich
nach G2 auf der Sagittalfläche
Ps. In diesem Fall der Lateralbewegung der Ausgleichsseite, bewegt
sich der Ausgleichskondylärkopf
von F nach H. Die Achse C korrespondiert mit der Drehachse der Fischerschiene.
In diesem Fall bewegt sich F1 nach H1 auf der Okklusalebene P0 und
der Winkel Θ1
zwischen er Linie (F1 → G1)
und Linie (F1 → H1)
wird ein Bennett-Winkel. Auf der Sagittalfläche Ps bewegt sich F2 nach
H2. Der Verbindungspunkt des Kondylärkopfes bewegt sich entlang
eines tiefsinkenden Kurses, wobei er von dem geraden Bewegungspfad (F2 → G2) entlang
dem sich der Kondylärkopf
bei der vorstreckenden Bewegung bewegt, abweicht, wodurch auf diese
Weise der Gradient des Sagittalkondylärpfades vergrößert wird.
D. h., es ist bekannt, daß die
Linie (F2 → H2)
im Fall der Lateralbewegung von der Linie (F2 → G2) im Fall der hervorstreckenden
Bewegung abweicht. Die Differenz zwischen der Linie (F2 → H2) und
der Linie (F2 → G2)
wird als Fischerwinkel Θ2
bezeichnet. Klinisch beträgt
die Durchschnittdifferenz 5°.
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Als
nächstes
wird der Bennett-Hebemechanismus 15 mit Bezug auf 5 beschrieben. 5 ist
eine Explosionsansicht, die die Nähe der zweiten Kondylärkugel 27 auf
der linken Seite zeigt (rechte Seite in 2).
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Der
Bennett-Hebemechanismus 15 schließt die zweiten Kondylärkugeln 27 und
das Bennett-Hebeelement 28 ein, das in Berührung mit
der zweiten Kondylärkugel 27 ist.
Das Bennett-Hebeelement 28 wird drehbar über der
Achse D durch das Loch 186 getragen, das in dem Seitenpanel 182 des
Kondylärelements 18 ausgebildet
ist.
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Der
Bennet-Hebemechanismus 28 ist aus einer oberen Scheibe 281 und
einer Seitenscheibe 282 gebildet, die im wesentlichen L-förmig angeordnet sind.
Das Bennett-Hebeelement 28 ist drehbar über der Achse D durch Anziehen
einer Flügelmutter 188 befestigt,
die durch ein Loch 283 in dem Seitenpanel 282 und
eine Loch 186 in dem Seitenpanel 182 des Kondylärelements 18 gestoßen ist.
Durch Drehen des Bennett-Hebeelements 28 über der
Achse D kann der gewünschte
Bennett-Winkel in der gleichen Weise wie die Fischer-Schiene drehbar über der
Achse C eingestellt werden, wie oben mit Bezug auf 4 erklärt. Das
Seitenpanel 182 ist so kalibriert, um die Bestätigung des
eingestellten Winkels des Bennett-Hebeelements 28 zu erleichtern.
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Der
Bennett-Nebenmechanismus 15 in dieser Ausführungsform
ist auf den zweiten Kondylärkugeln 27 und
den Bennett-Hebeelementen 28 ausgebildet, kann aber als
eine zweite Kondylärbox 16 zum Regulieren
der Bewegung relativ zu den zweiten Kondylärkugeln 27 erachtet
werden, weil die zweite Kondylärkugel 27 und
das Bennett-Hebeelement 28 analog zu der Kondylärkugel 13 und
Kondylärbox 14 sind.
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Die
Funktion des Bennett-Hebemechanismus 15 wird mit Bezug
auf die 6, 7A, 7B, 8A und 8B beschrieben. 7A zeigt
ein Modell zum Erklären
des Betriebs der Kondylärkugel 13 und
der zweiten Kondylärkugel 27 und der
arbeitenden Seite Sw, und 7B zeigt
ein Modell zum Erläutern
des Betriebs der Kondylärkugel 13 und
der zweiten Kondylärkugel 27 auf
der Ausgleichsseite Sb.
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In 7A und 8A sind
die rechten und linken Sagittalkondylärpfadneigungsscheiben 22R und 22L gezeigt
und die rechten und linken Bennett-Hebeelemente 28R und 28L. 7B und 8B zeigen
im Schnitt die jeweiligen Bewegungen der rechten und linken Kondylärkugeln 13R und 13L und
der rechten und linken Kondylärkugeln 27R und 27L korrespondierend
mit 7A und 8A. Diese
Figuren veranschaulichen den Zustand, bei dem die rechte Kondylärkugel 13R (korrespondierend
mit dem linken Teil in 2) als der arbeitende Teil arbeitet.
Zur Erleichterung der Beschreibung bewegt sich die Kondylärkugel in
der dargestellten Ausführungsform
aber was sich in Richtung der anderen Seite entlang der Regulierungsscheiben
bewegt, ist in der Praxis der Maxillarrahmen 11 in dem
Artikulator 1 der Erfindung.
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Wie
in 6 gezeigt, bewegt sich der Kondylärkopf auf
der Ausgleichsseite Sb bei der Lateralbewegung Ms nach innen, unten
und vorwärts
und gleichzeitig bewegt sich der Kondylärkopf der arbeitenden Seite
Sw nach außen
relativ zu der Sagittalebene. Daher wird die sagittalle Kondylärpfad Neigungsscheibe 22L auf
der Ausgleichsseite Sb vorher mit der Neigung nach innen und unten
um den Winkeln Θ3
um die Achse T ausgestattet, die der Fischer-Schiene entspricht.
Die sagittalle Kondylärpfad-Neigungsscheibe 22R auf
der arbeitenden Seite Sw ist auch vorher mit der Neigung nach innen
und nach unten um den Winkel Θ6
um die Achse C ausgestattet worden, die mit der Fischer-Schiene
zum Ermöglichen
des Betreibs auf der Ausgleichsseite korrespondiert.
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Andererseits
ist das Bennett-Hebeelement 28R auf der arbeitenden Seite
zuvor mit dem Winkel Θ5
ausgestattet, mit dem es sich um die Achse D neigt. Auch das Bennett-Hebeelement 28L auf
der arbeitenden Seite ist zuvor mit dem Winkel Θ4 augestattet worden, bei dem
es sich um die Achse D neigt. Diese Winkel Θ3–Θ6 können gemäß den Bedingungen des lebenden
Subjekts bestimmt werden.
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Die
Kondylärkugel 13L auf
der Ausgleichseite Sb bewegt sich bei der lateralen Bewegung in
die nach innen, abwärts
und anterior gerichteten Richtung (die Richtung ist durch Pfeil
a angedeutet), während
sie mit der sagittallen Kondylärpfadneigungsscheibe 22L in
Berührung
ist, wie in 8A gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt
bewegt sich die zweite Kondylärkugel 27L nach
innen, unten und anterior zusammen mit der Kondylärkugel 13L,
wodurch sie von dem Bennett-Hebeelement 28L getrennt
wird. D. h., die Kondylärkugel 13L wird
nicht durch das Bennett-Hebeelement 28L zurückgehalten.
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Die
Kondylärkugel 13R auf
der Arbeitsseite bewegt sich in der lateralen Bewegung in der nach außen gerichteten
Richtung (die Richtung ist durch Pfeil a angedeutet). Da jedoch
die zweite Kondylärkugel 27R,
die sich mit der Kondylärkugel 13R bewegt,
nach außen
entlang dem Bennett-Hebeelement 28R geführt wird, wird die Kondylärkugel 13R von
der sagiatllen Kondylärpfadneigungsscheibe 22R durch Δh getrennt. Übrigens
gleitet der Maxillarrahmen 11 auf der arbeitenden Seite über der
Kondylärkugel 13 um Δh in der
Praxis. Die Kondylärkugel 13R auf
der arbeitenden Seite wird nämlich
durch das Bennett-Hebeelement 28R über die zweite Kondylärkugel 27R zurückgehalten.
Als Ergebnis wird die vertikale Bewegung der Kondylärkugel 13 auf
der arbeitenden Seite ohne die sagittalle Kondylärpfadneigungsscheibe eingeschränkt.
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Wie
oben beschrieben, können
die vertikalen Regulierungen der Kondylärkugeln auf der jeweiligen Arbeits-
und Ausgleichsseite der hervorstreckenden Bewegung und laterale
Bewegung individuell reproduziert werden, da die vorliegende Erfindung
den Bennett-Hebemechanismus zusätzlich
zu der Fischer-Schiene verwendet, so daß die Effizienz der Arbeit,
die beim Einstellen des Artikulators gemäß der Erfindung aufgewandt
wird verbessert werden kann.
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Ferner
kann der Bennett-Hebemechanismus 15, da er unabhängig von
der Kondylärbox 14 auf
der Basisachse A angeordnet ist, über der Basisachse bei dem Öffnungs-
und Schließvorgang
gedreht werden.
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Als
nächstes
wird der Achsenfixiermechanismus 17 mit Bezug auf 9 und 10A–10D beschrieben.
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Der
Achsenfixiermechanismus 17 wird zum Verbessern der Betriebseigenschaften
der Bewegung auf der Seite des Maxilarrahmens 11 verwendet,
wenn die Prothese durch Öffnen
und Schließen des
Oberkieferabgusses 3 und des Unterkieferabgusses 2 eingestellt
wird.
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Gewöhnlich wird
der Maxilarrahmen 11 häufigen Öffnungs-
und Schließbewegungen
in der zentrischen Oklusionsposition des Oberkieferabguß 3 und
des Unterkieferabguß 2 ausgesetzt,
wenn er mit dem Artikulator eingestellt wird. Da der Maxilarrahmen 11 im
Artikulator 1 jedoch nur in Berührung mit dem Mandibularrahmen 10 steht,
wie in 1 gezeigt, kann er leicht davon getrennt werden.
Wenn der Maxilarrahmen 11 in dem Artikulator 1 geöffnet wird,
während
er mit der Kondilärkugel 13 und
der zweiten Kondilärkugel 27 in
Berührung
ist, dreht er sich an der Basisachse A, um zu öffenen. Da sich der Maxilarrahmen 11 frei
bewegt, geht er möglicherweise
leicht heraus oder schiebt sich leicht heraus, wenn er von Hand
gelöst
wird. Auf diese Weise ist der Achsenfixiermechanismus 17 zum
Beheben eines derartigen instabilen Phänomens zum Zeitpunkt der Öffnungs-
und Schließbewegung
vorgesehen.
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Der
Achsenfixiermechanismus 17 weist ein elastisches Eingriffselement 171 auf,
das drehbar an einer Welle 172 am zentralen Abschnitt in
der Basis 102 montiert ist. Das Eingriffselement 171 ist
in einer sanften Form mit einem ersten konvexen Teil 174 und zweiten
konvexen Teil 175 und einem konkaven Teil 176 und
leicht biegbarer Elastizität
ausgebildet. Das Eingriffselement 171 ist in seiner Länge nahe
der Welle 172 durch Bedienen einer Schraube 173 einstellbar,
wodurch die Höhe
der korrespondierenden Kondylärkugel 13 eingestellt
wird.
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Das
Eingriffselement 171 ist an der zentralen Welle 12 der
Basis 112 oder der Bewegungsregulierungswelle 121 gemäß der Verwendung
des Artikulators in der Weise, wie weiter unten beschrieben, gesichert.
In 10A bis 10D sind
unnötige
Komponententeile zur Erklärung
in einer einfach verständlichen
Weise nicht dargestellt.
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Zuerst
wird der Maxilarrahmen 11 auf dem Mandibularrahmen 10 in
der zentrischen Oklusionsposition montiert, um die zentrale Welle 12 auf
der Basisachse 12A anzuordnen.
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Im
folgenden wird bei dem Fall der Bewegung des Maxilarrahmens 11 in
die seitliche und anteroposteriode Richtung das zweite konvexe Teil 175 des
Eingriffselements 171 über
die zentrale Welle 12 eingehängt, wie in 10A gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt dient das Eingriffselement 171,
das eine moderate federnde Kontraktionskraft zeigt, dazu die Oklusion
der Prothese ohne Begrenzung der Bewegung des Maxilarrahmens 11 einzustellen.
Daneben wird die Bewegungsregulierungswelle 121 in den
Zahn des Anschlußabschnitts
des Eingriffselements hinter den zweiten konvexen Teil 175 eingepaßt, um auf diese
Weise das Öffnen
des Artikulators einzuschränken.
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Als
nächstes
wird im Falle der Ausführung der
Arbeit des Einschränkens
des Maxilarrahmens 11 nur auf die Öffnungs- und Schließbewegung
während
der Einstellung der Oklusion, wie in 10B gezeigt,
das Eingriffselement 171 eine Stufe verschoben (in die
rechte Richtung in 10B), um das erste konvexe Teil 174 auf
der zentralen Welle 12 einzuhängen. Beim Einstellen der Länge der
Welle durch die Schraube 173 wird der Abstand von dem Anschlußabschnitt
der Welle 172 des Eingriffselements 171 zu dem
ersten konvexen Teil 174, trotz der elastischen Deformation
des Eingriffselements 171, fixiert, und die zentrale Welle 12 wird
in der Position in dem ersten konvexen Teil 174 zurückgehalten.
Dadurch wird der Maxilarrahmen 11, wenn er sich öffnet, nicht
nur daran gehindert aufzuschwimmen, sondern rotiert auch allein
um die zentrale Welle 12, d. h. die Basisachse A.
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Wenn
der Maxilarrahmen 11 sich weiter dreht, fällt die
Bewegungsregulierungswelle 121 in das konkave Teil 176,
wodurch die Drehung des Maxilarrahmens an der Position beendet wird,
in der der Passzustand des Eingriffselements 171 in einem
geeigneten Gleichgewicht ist. Als Ergebnis können die Zuverlässigkeit
und Reproduzierbarkeit der Öffnungs-
und Schließbewegung
verbessert werden.
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Als
nächstes
wird die Verwendung des Artikulators mit dem Eingriffselement 171,
das an der Regulierungswelle 121 eingehängt ist, beschrieben. Beispielsweise
bei einem Fall des Beendens der Arbeit des Einstellens der Oklusion
ist das Eingriffselement 171 gestreckt, um das zweite konvexe
Teil 175 an der Bewegungsregulierungswelle 121 einzuhängen, wie
in 10C gezeigt. In diesem Falle ist der Maxilarrahmen 11 nicht
leicht zu öffnen,
selbst wenn er einen unklugen Stoß erfährt, da eine relativ starke nach
unten drückende
Kraft auf den Maxilarrahmen 11 durch die federnde Kontraktionskraft
des Eingriffselement 171 ausgeübt wird, wodurch folglich die
Lageveränderung
des Oberkieferabguß und
des Unterkieferabguß verhindert
wird.
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Wenn
der Maxilarrahmen 11 gegen die federnde Kontraktionskraft
des Eingriffselement 171 geöffnet wird, wird der erste
konvexe Teil 174 an der zentralen Welle 12 in
den Zustand des Einhakens der Bewegungsregulierungswelle 121 an
dem zweiten konvexen Teil 175 eingehakt. Beim Überwinden
einer Barriere teilt das Eingriffselement 171 seine federnde Kontraktionskraft
auf der zentralen Welle 12 mit, um den Maxilarrahmen in
seinem geöffneten
Zustand zu erhalten, wie in 10D gezeigt.
Folglich nimmt der Maxilarrahmen 11 seinen stabilen Zustand
ein, indem er schwer zu schließen
ist. In diesem Zustand können
der Oberkieferabguß und
der Unterkieferabguß vor
Beschädigungen
aufgrund von plötzlicher Schließtätigkeit
des Maxilarrahmens bewahrt werden, selbst wenn der Artikulator einen
unklugen Stoß erfährt.
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Wie
oben erwähnt,
führt das
Eingriffselement 171 die Funktion aus, um eine Positionsveränderung der
zentralen Welle zu verhindern, die als ein Drehzentrum mit der Öffnungs-
und Schließbewegung
um die Basisachse A dient. Eine Variation der Art des Sicherns des
Oberkieferabgusses und des Unterkieferabgusses in ihrer Position
mit dem Eingriffselement gemäß der Verwendung
des Artikulators, macht es möglich,
die Effizienz der Arbeit zum Handhaben des Artikulators zu verbessern
und unerwartete Unfälle zu
verhindern.
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Übrigens
ist der Achsenfixiermechanismus 17 in der ersten Ausführungsform
nur beispielhaft dargestellt und sollte nicht auf die dargestellte
Struktur beschränkt
sein. Jeder Mechanismus der in der Lage ist, die zentrale Welle
in einer fixierten Position zu halten, wenn die Öffnungs- und Schließbewegung des
Maxilarrahmens 11 durchgeführt wird, kann hierfür als Ersatz
dienen, oder einfachere Einrichtungen zum einfachen Ergreifens eines
hakenförmigen
Elements an der zentralen Welle können anstelle des zuvor erwähnten Eingriffselements
verwendet werden.
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Der
Betrieb des Artikulators 1 mit der oben beschriebenen Struktur,
wird im folgenden erläutert:
Zuerst
wird ein Maß für jede Regulierungsscheibe angesetzt,
beispielsweise bei der Sagittalkondylärpfad-Neigungsscheibe bei 0°, Fischer-Schiene
bei 0°,
Bennet-Winkel bei
30°, Rückwinkel
bei 30° und Bennet-Hebewinkel
bei 20°.
Der Oberkieferabguß 3, der
auf einer Montagescheibe durch Verwendung von Gips montiert ist,
ist an dem Maxilarrahmen 11 fixiert. Im folgenden wird
der Unterkieferabguß 2,
der an einer anderen Montagescheibe durch Verwendung von Gips montiert
ist, an dem Mandibularrahmen 10 fixiert. In diesem Zustand
sind die Bennet-Winkel Regulierungsscheibe 21, die Sagittalkondylärpf-Neigungsscheibe 22 und
die Kondylärbox 14, und
die Rückwand 43 in
Berührung
mit der Kondylärkugel 13,
und das Bennet-Hebeelement 28 des Bennet-Hebemechanismus 15 in
Berührung
mit der zweiten Kondylärkugel 27.
Zu diesem Zeitpunkt werden die Höhe
der jeweiligen rechten und linken Kondylärkugeln 13, die in
Berührung
mit diesen Komponenten kommen, und der Abstand zwischen rechten
und linken Kondylärkugeln 13 eingestellt.
-
Ein
Probebiß,
der von der Positionsbeziehung der oberen und unteren Zähne eines
lebenden Subjekts genommen wurde, welcher durch letzte Überprüfung der
seitlichen und anteroposterior Bewegung der Zähne vorbereitet worden ist,
wird von dem lebenden Subjekt durch Verwendung von Gips, Harz oder ähnlichem
entnommen. Dann wird der Oberkieferabguß auf dem Unterkieferabguß über dem
Probebiß,
der auf diese Weise vorbereitet wurde, angeordnet. Zu diesem Zeitpunkt ist
jede Regulierungsscheibe von der Kondylärkugel 13 und der zweiten
Kondylärkugel 27 getrennt
(die Trennung ist unerläßlich).
Darauf wird jede Regulierungsscheibe in der folgenden Reihenfolge
eingestellt, um die Bedingungen nach der Bewegung zu reproduzieren.
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1. Vertikale Einstellung der rechten und
linken Kondylärkugeln
in der Vorstreckbewegung:
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Das
Kondylärelement 18 wird über der
Achse A gedreht, um bei dem Winkel nach der Bewegung fixiert zu
sein. In der Folge ist die Vorstreck-Sagittalkondylärpfad-Neigung der sagittalen
Kondylärneigungsscheibe 23 eingestellt.
-
2. Vertikale Regulierung der Kondylärkugel auf
der Ausgleichsseite bei seitlicher Bewegung:
-
Beim
Lösen der
Flügelmutter 185,
wird das Tragelement 19 über der Achse C gedreht, um
bei dem Winkel nach der Bewegung fixiert zu sein. In der Folge ist
die sagittale Kondylärpfad-Neigungsscheibe 22 bei
dem Fischer-Winkel eingestellt.
-
3. Seitliche Regulierung der Kondylärkugel auf
der Ausgleichsseite bei seitlicher Bewegung:
-
Beim
Lösen der
Flügelmutter 196 wird
die Bennettwinkelregulierungsscheibe 21 um die Achse B
gedreht, um in einem Winkel nach der Bewegung fixiert zu sein. Im
folgenden ist der Bennettwinkel der Bennettwinkelregulierungsscheibe 21 eingestellt.
-
4. Anteroposterior Regulierung der Kondylärkugel auf
der Arbeitsseite bei der seitlichen Bewegung:
-
Beim
Lösen der
Flügelmutter 198 wird
die Rückwand 23 über der
Achse B gedreht, um bei den Winkeln nach der Bewegung fixiert zu
sein. Im folgenden ist der Rückwandwinkel
der Rückwand
eingestellt.
-
5. Vertikale Regulierung der zweiten Kondylärkugel auf
der Arbeitsseite bei der seitlichen Bewegung:
-
Beim
Lösen der
Flügelmutter 188 wird
das Bennett-Hebeelement 28 über der Achse D gedreht, um
bei dem Winkel nach der Bewegung fixiert zu sein. Im folgenden ist
der Bennett-Hebewinkel des Bennett-Hebemechanismus 15 eingestellt.
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Als
nächstes
wird auf der Basis der Okklusalbedingung des Oberkieferabgusses 3 und
des Unterkieferabgusses 2 in der zentrischen Okklusion
vor der Bewegung der Maxilarrahmen 11 entlang der eingestellen
Regulierungsscheiben in der Anteroposterior- und Lateralrichtung
verschoben, um die jeweiligen Bewegungen zu reproduzieren. Die relativen
Bewegungen auf der Seite des Maxilarrahmens 11 können durch
Bewegen des Abschnitts zu der Seite gegenüber der beabsichtigten Richtung
reproduziert werden.
-
Die
Reproduktion der Vorstreckbewegung wird durch relative Bewegung
der rechten und linken Kondylärkugeln 13 entlang
der rechten und linken sagittalen Kondylärpfadneigungsscheibe 22 in
ihrem Kontraktionszustand erfüllt.
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Die
Reproduzierung der seitlichen Bewegung auf der Augleichsseite wird
durch relative Bewegung der Kondylärkugeln 13 entlang
der sagittalen Kondylärpfadneigungsscheibe 22 und
der Bennettwinkelregulierungsscheibe 21 in ihrem Kontraktionszustand
erfüllt.
Die Reproduzierung der seitlichen Bewegung auf der Arbeitsseite
wird dadurch erfüllt, daß sich der
Bennett-Hebemechanismus 15 relativ zu der zweiten Kondylärkugel 27 entlang
dem Bennett-Hebeelement 28 in seinem Kontraktionszustand bewegen
kann. Folglich wird die sagittale Kondylärpfadneigungsscheibe 22 auf
der Arbeitsseite von der Kondylärkugel 13 getrennt
und steigt auf, um die Bennetthebebewegung auszuführen. Zu
diesem Zeitpunkt kommt die Rückwand 23 der
Arbeitsseite in Berührung
mit der Kondylärkugel 13,
um die Bewegung in der Anteroposteriorrichtung zu regulieren.
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Bei
Beendigung aller Einstellungen ist der rückwärtige Winkel in der sagittalen
Richtung eingestellt und dann wird die Kondylärkugel 13 der Posteriorbewegung
unterbrochen, um die Posterioreinstellung zu bewirken. Die sagittale
Kondylärpfadneigung kann
so vorgesehen werden wie erforderlich.
-
Wie
beschrieben, erfüllt
der Artikulator 1 gemäß der Erfindung
die jeweiligen Einstellungen unabhängig ohne Behinderung der vorherigen
Einstellung durch die folgende Einstellung.
-
Als
nächstes
wird die zweite Ausführungsform
des Artikulators gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf 11 beschrieben.
Der Artikulator in dieser Ausführungsform
weist die Anteriposteriorregulierungsscheiben unabhängig von
der Kondylärbox
auf. 11 stellt den Umfang der linken Kondylärkugel (rechte
Seite in 11) dar. In den Darstellungen
bezeichnen die Bezugszeichen, die Äquivalente in den Darstellungen
der oben genannten Ausführungsform
haben, gleiche oder ähnliche Teile.
Die Beschreibung dieser Komponenten ist im folgenden ausgelassen,
um Wiederholungen zu vermeiden.
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In
der zweiten Ausführungsform
sind die Kondylärbox 14a und
zweite Kondylärbox 16a,
die an dem Maxilarrahmen 11 angeordnet sind, jeweils mit der
Kondylärkugel 13 und
zweiten Kondylärkugel 27, die
an der Basis 102 angeordnet ist (in 11 nicht gezeigt)
in Berührung
kommend montiert.
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In
der Kondylärbox 14a sind
die Bennettwinkel-Regulierungsscheibe 21 und die sagittale
Kondylärpfadneigungsscheibe 22 der
Regulierungsscheiben angeordnet und in der zweiten Kondylärbox 16 sind
die Rückwand 23 und
das Bennetthebeelement 28 des Bennett-Hebemechanismus 15 angeordnet.
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An
der Position, an der nur das Bennetthebeelement 28 in der
ersten oben beschriebenen Ausführungsform
angeordnet ist, ist die Rückwand 23, die
als die Anteroposteriorregulierungsscheibe dient, unabhängig von
der Kondylärbox 14 hinzugefügt, um die
zweite Kondylärbox 16a in
der zweiten Ausführungsform
zu bilden. Durch die unabhängige
Positionierung der Rückwand 23 in
dieser Weise, dienen die erste Kondylärbox, die als der Regulierungsmechanismus
bei dem Ausgleichsvorgang dient, und die zweite Kondylärbox, die
als der Regulierungsmechanismus bei dem Arbeitsbetrieb wirkt, die
Ausgleichsoperation und die Arbeitsoperation definitiv zu trennen
und Beeinflussung der Regulierungsscheiben durch die Kondylärkugel 13 zu
verhindern und folglich den beweglichen Bereich beim Einstellen
des Rückwandwinkels
zu vergrößern. Ferner
wird die Bennettwinkel-Regulierungsscheibe 21 der Kondylärbox 14a unabhängig auf
der Kondylärbox 16a montiert.
In diesem Fall kann der Bewegungsbereich für die seitliche Regulierung
vergrößert werden.
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Durch
willkürliches
Trennen der jeweiligen Regulierungsscheiben voneinander in der Kondylärbox 14a und
der zweiten Kondylärbox 16a,
wie oben beschrieben, kann die Beeinflussung der Regulierungsscheiben
untereinander eingeschränkt
werden. Obwohl die sagittale Kondylärpfadneigungsscheibe 22 und
das Bennetthebelement 28 prinzipiell getrennt angeordnet
werden müssen,
kann das Bennetthebeelement 28 in die Kondylärbox 14a und
die sagittale Kondylärpfadneigungsscheibe 22 in
der zweiten Kondylärbox 16a zusammengebaut
sein.
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Als
nächstes
wird die dritte Ausführungsform des
Artikulators gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf 12 bis 14 beschrieben.
Die dritte Ausführungsform
ist bezüglich
des Bennetthebemechanismus 15b verschieden von der ersten Ausführungsform.
In dieser dargestellten Ausführungsform
bezeichnen Bezugszeichen, die Entsprechungen in den Zeichnungen
der vorangehenden oben erwähnten
Ausführungsformen
haben, gleiche oder ähnliche
Teile. Die Beschreibung dieser Teile wird im folgenden weggelassen,
um Widerholungen zu vermeiden. 12 ist
eine perspektivische Ansicht, die teilweise den Artikulator gemäß der dritten Ausführungsform
darstellt. 13 ist eine erklärende Darstellung,
die den Bennetthebemechanismus zeigt, und 14 ist
eine Schnittansicht, die einen Achsenfixiermechanismus der dritten
Ausführungsform
darstellt.
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An
einer Basis 102b eines Mandibularrahmens sind ein Paar
Kondylärkugeln 13 und
ein Paar zweite Kondylärkugeln 27 innerhalb
der Kondylärkugel 13 montiert.
Diese Kondylärkugeln
sind auf der Achse A angeordnet. Die Kondylärkugeln 13 können in
Höhe und
Abstand durch einen interkondylären Einstellmechanismus 25b eingestellt
werden. Die zweite Kugel 27 ist in ihrer Höhe in Übereinstimmung mit
der Kondylärkugel 13 durch
eine Schraube 103 einstellbar.
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An
jedem Ende der Basis 112b eines Maxilarrahmens 11b,
ist eine Kondylärbox 14b durch
ein Kondylärelement 18b drehbar
angeordnet und kommt mit der Kondylärkugel 13 in Berührung. Die Bennetthebemechanismen 15b sind
paarweise auf der Basis 112b innerhalb der Kondylärboxen 14b montiert
und kommen mit den zweiten Kondylärkugeln 27 in Berührung.
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Der
Bennetthebemechanismus 15b weist eine Bennettwinkelregulierungsscheibe 29 auf,
die mit der zweiten Kondylärkugel 27 in
Berührung
steht. Die Bennettwinkelregulierungsscheibe 29 ist säulenförmig mit
einer Kerbe 291 ausgebildet und in eine Einführöffnung 30 eingepaßt, die
in der Basis 112b ausgebildet ist. Die Einführöffnung 30 ist
nach unten um einen Winkel Θ7
in der Tiefenrichtung geneigt, d. h. ca. 15° in dieser Ausführungsform,
wie in 13 gezeigt.
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Die
Bennettwinkelregulierungsscheibe 29 ist in der Einführöffnung 30 frei
drehbar und durch eine Schraube 31 gesichert. Die zweite
der Kerben 291 ist so ausgebildet, daß das Zentrum der Achse der
Säule der
Bennettwinkelregulierungsscheibe 29 durch das Zentrum der
zweiten Kondylärkugel 27 hindurchgeht,
und die zweite Kondylärkugel 27 ist
zwischen zwei Neigungen, die die Kerbe 291 bilden, angeordnet
und kommt in Berührung
mit diesen.
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Die
Bennettwinkelregulierungsscheibe 29 wird dadurch verschoben,
daß sie
relativ zu der Einführöffnung 30 gedreht
wird, so daß die
Winkel der Neigungen der Kerbe 291, die in Berührung mit
der zweiten Kondylärkugel 27 kommen,
variieren können,
um den Bennetthebewinkel einzustellen. Durch Kalibrierung der Peripherie
der Einführöffnung 30, kann
die Drehposition der Bennettwinkelregulierungsscheibe 29 leicht
bestätigt
werden.
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Nun
wird der Betrieb des Bennetthebemechnismus 15b in der dritten
Ausführungsform
beschreiben.
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In
dieser Ausführungsform
korrespondiert die äußere der
beiden Neigungen, die die Kerbe 291 bilden, mit der Bennett-Hebescheibe 28 in
der ersten Ausführungsform.
Auf diese Weise kann durch Drehen der Bennett-Winkelregulierungsscheibe 29 in
der Einführöffnung 30 die
gleiche Funktion wie diejenige, in dem Fall in dem die Bennetthebescheibe 28 geneigt
ist, erzielt werden. Demgemäß wird die
vertikale Regulierung bei dem Fall der Durchführung der seitlichen Bewegung,
wie in 6 gezeigt, derart ausgeführt, daß die Kondylärkugel 13 auf
der Arbeitsseite von er sagittalen Kondylärpfadneigungsscheibe 22 getrennt
wird und die zweite Kondylärkugel 27 durch die
Bennettwinkelregulierurngsscheibe 29 geführt wird.
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Die
Anordnung, in der die Bennettwinkelregulierungsscheibe 29 in
die Einführöffnung 30 eingeführt wird,
die nach unten unter Θ7
in der Tiefenrichtung geneigt ist, wird zu dem Zweck gemacht, um
die Bewegung der Bennettwinkelregulierungsscheibe relativ zu der
zweiten Kondylärkugel 27 auf
der Ausgleichsseite in dem Zustand der sagittalen Kondylärpfadneigung
bei 0° bis
15° in der
Vorstreckbewegung zu hindern.
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Wie
oben erwähnt,
führt der
Bennetthebemechanismus 15b in der dritten Ausführungsform
die vertikale Regulierung für
die Kondylärkugel
auf der Arbeitsseite aus. Als Ergebnis kann der Artikulator erhalten
werden, der in der Lage ist, die Bewegung des Unterkiefers vollständig zu
reproduzieren.
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Der
Achsenfixiermechanismus 17b in der dritten Ausführungsform
wird im folgenden beschreiben.
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Da
eine axiale Welle 177, die auf der Basis 102b angeordnet
ist, an einem Eingriffsabschnitt 178 eingehängt ist,
dreht sich der Achsenfixiermechanismus 17b zu dem Zeitpunkt
der Öffnungs-
und Schließbewegung
um die Basisachse A. Die Axialwelle 177 dringt durch die
Haltewand 179 hindurch, die auf der Basis 102b steht,
so daß die
Durchstoßung
der Welle 177 aus der Haltewand in der Länge mit
einer Schraube 105 eingestellt werden kann. Die Haltewand 179 ist
in der Höhe
mit einer Schraube 104 einstellbar, so daß die axiale
Welle 177 immer auf der Basisachse A angeordnet werden
kann, selbst wenn die Höhe
der Kondylärkugel 13 geändert wird.
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Der
Eingriffsabschnitt 178 ist an der Endfläche 118 auf der Innenseite
der Basis 112b ausgebildet und an der Basisachse A im Lichte
der Positionsbeziehung zwischen ihm selbst und der Bennettwinkelregulierungsscheibe 29 positioniert.
Der Eingriffsabschnitt 178 weist eine geeignete Form zum Aufnehmen
des Führungsendes
der Axialwelle 177 auf, d. h. eine im wesentlichen kugelförmige Form
ist wünschenswert.
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Wenn
sich der Maxilarrahmen 11 entlang der Regulierungsscheibe
bewegt, um die Okklusion einzustellen, wird die Axialwelle 177 so
angeordnet, um nicht mit dem Eingriffsabschnitt 178 in
Berührung
zu kommen.
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Wenn
die Öffnungs-
und Schließbewegung ausgeführt wird,
wird die axiale Welle 177 in den Eingriffsabschnitt 178 gedrückt und
drehbar gesichert. Zu dieser Zeit macht der Maxilarrahmen 11b die Öffnungs-
und Schließbewegung
um die Basisachse A, ähnlich
der oben beschriebenen ersten Ausführungsform, und das Trennen
von dem Mandibularrahmen wird verhindert. Als ein Ergebnis kann
die Öffnungs- und
Schließbewegung
des Oberkieferabguß und
des Unterkieferabguß stabil
ohne Abweichung von der Rotationsachse ausgeführt würden, wodurch auf diese Weise
die Effizient der Einstelloperation der Prothese verbessert wird.
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Bei
Beendigung der Öffnungs-
und Schließbewegung
des Oberkieferabguß und
des Unterkieferabgusses kann der Achsenfixiermechanismus 17b leicht
durch einfaches Trennen der Axialwelle 173 demontiert werden,
wenn der Artikulator erneut durch Bewegen des Maxillarrahmens 17b arbeitet.
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Auf
diese Weise kann gemäß dem Artikulator der
Erfindung mit dem Achsenfixiermechanismus 17b, dessen Rotationszentrum
auf der Basisachse A in Position gehalten wird, die gewünschte Schließ- und Öffnungsbewegung
des Oberkieferabgusses und des Unterkieferabgusses unveränderlich
an der gleichen Position durchgeführt werden, selbst wenn sie
viele Male wiederholt wird, so daß die Okklusalbedingungen vollständig in
der identischen zentrischen Okklusionsposition wiederholt werden
können.
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Die
axiale Welle 131b der Kondylärkugel 13 und die
axiale Welle 171b der zweiten Kondylärkugel 27 sind um
einen Winkel Θ8
in Tiefenrichtung geneigt. In der Ausführungsform nach 13 beträgt der Winkel Θ8 in der
Größenordnung
von 45°.
Dieser Winkel ist unter Berücksichtigung
der Tatsache bestimmt, daß die
Bewegung des Maxilarrahmens 11b zum Zeitpunkt der Öffnungs-
und Schließbewegung behindert
ist, jedoch sollten der Winkel und die Struktur des selben nicht
darauf beschränkt
sein.
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Es
ist überflüssig zu
erwähnen,
daß alle
Mechanismen und Komponenten in den vorgenannten Ausführungsformen
in modifizierter Form oder in Kombination gemäß der Verwendung verwendet werden
können.
Beispielsweise kann die Struktur, in der die Kondylärkugel 13 und
zweite Kondylärkugel 27 in
Berührung
mit der Kondylärbox
und dem Bennettheber, wie in der dritten Ausführungsform, stehen, auf die
erste Ausführungsform
angewendet werden. Auf diese Weise können die Komponenten in jeder
Ausführungsform
verschieden kombiniert und auf andere Ausführungsformen in unterschiedlicher
Weise angewandt werden.
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Wie
weiter oben im Detail beschrieben, weist der vollständig reproduzierbare
Artikulator gemäß der vorliegenden
Erfindung eine charakteristische Struktur auf, worin der Bennett-Hebemechanismus unabhängig von
der Kondylärbox
vorgesehen ist und an der Basisachse, die die gepaarten Kondylärkugeln
verbindet, angeordnet ist, so daß die vertikale Regulierung
der Bewegung des Unterkiefers in der seitlichen (in rechter und
linker Richtung) und anteroposteriorer Richtungen individuell reproduziert
werden kann, und ferner die Öffnungs-
und Schließbewegung
um die Basisachse in zentrischer Okklusionsposition durchgeführt werden
kann. Auf diese Weise ist der Artikulator der vorliegenden Erfindung hervorragend
in der Betriebsleistung der Regulierungsscheiben und Reproduzierbarkeit
der Unterkieferbewegung.
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Ferner
kann der Artikular der vorliegenden Erfindung sicher und mit Leichtigkeit
das Rotationszentrum auf der Basisachse durch den Achsenfixiermechanismus
aufrechterhalten, um die Öffnungs- und
Schließbewegung
auszuführen
und folglich die Betriebsleistung des Artikulatos zum Zeitpunkt
der Öffnungs-
und Schließbewegung
zu verbessern. Daneben ist die Reproduzierbarkeit der Okklusion
bei dem Artikulator weiter erhöht,
da die zentrale Welle in dem Artikulator gemäß der Erfindung ohne Abweichungen
von der Basisachse zu verursachen, gesichert ist. Außerdem können Einschränkungen
in der beweglichen Region der Regulierungsscheiben aufgrund von
Interferenzen der Regulierungsscheiben untereinander wirkungsvoll
vermieden werden, da jede Regulierungsscheibe in dem Artikulator
gemäß der vorliegenden
Erfindung unabhängig
von der Kondylärbox
montiert ist, wodurch auf diese Weise die Unterkieferbewegung in
die Lage versetzt wird, mit Genauigkeit an dem Modell des lebenden
Subjekts vollständig
reproduziert zu werden.
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Da
offensichtlich viele weit voneinander abweichende Ausführungsformen
dieser Erfindung hergestellt werden können ohne von dem Geist und
Umfang der Erfindung abzuweichen, ist es ersichtlich, daß die Erfindung
nicht auf die spezifischen Ausführunsbeispiele
derselben beschränkt
sind, sondern nur durch die folgenden Ansprüche.