DE10135148C1 - Vorrichtung zum leimfreien spaltlosen Verlegen von Bodenpaneelen - Google Patents
Vorrichtung zum leimfreien spaltlosen Verlegen von BodenpaneelenInfo
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Abstract
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zum leimfreien spaltlosen Verlegen von Bodenpaneelen, deren Länge ein Vielfaches ihrer Breite beträgt und welche an ihren Längsseiten und Stirnseiten Tastnuten sowie an die Rastnuten angepasste Rastrippen aufweisen. Die Vorrichtung umfasst eine Verlegehilfe (1) mit einem Klemmschenkel (2) und einem zu diesem im Winkel (alpha) angeordneten Stützschenkel (3). Der Klemmschenkel (2) ist mit einem Montagekeil (4) und einem endseitig offenen Klemmschlitz (6) zur Aufnahme eines Bodenpaneels ausgestattet, während der Stützschenkel (3) am freien Ende (10) einen Stützfuß (11) aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum leimfreien spaltlosen Verlegen
von Bodenpaneelen gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Durch die US-PS 6,023,907 zählt ein Verfahren zum leimfreien Verlegen von
Bodenpaneelen zum Stand der Technik. Hierbei beträgt die Länge einer Bo
denpaneele ein Vielfaches ihrer Breite. Außerdem weisen die Bodenpaneele
an einer 1. Längsseite sowie an einer 1. Stirnseite Rastnuten und an einer 2.
Längsseite sowie an einer 2. Stirnseite an die Rastnuten angepasste Rast
rippen auf.
Zum Verlegen dieser Bodenpaneele in mehreren parallelen Reihen wird zu
nächst randseitig einer zu belegenden Fläche eine 1. Reihe Bodenpaneele
über ihre 1. und 2. Stirnseiten dadurch gefügt, dass das einem bodenseitig
platzierten Bodenpaneel jeweils folgende Bodenpaneel bei in Längsrichtung
geneigter Lage mit seiner stirnseitigen Rastrippe in die stirnseitige Rastnut
des platzierten Bodenpaneels geschoben und dann unter Eingriff der Rastrippe
in die Rastnut in die Ebene des platzierten Bodenpaneels abwärts ver
schwenkt wird. Beide Bodenpaneele werden dadurch zug- und druckfest
sowie spaltlos miteinander verbunden.
Im Anschluss daran wird ein 1. Bodenpaneel der 2. Reihe über seine mit der
Rastrippe versehene 2. Längsseite an einem Ende der 1. Reihe in die dort
befindliche längsseitige Rastnut mindestens eines Bodenpaneels bei in
Querrichtung geneigter Lage eingeschoben und gleichzeitig wird ein weite
res Bodenpaneel der 2. Reihe im seitlichen Abstand zu der voraufgehend
verlegten 1. Reihe mit seiner mit einer Rastrippe versehenen 2. Stirnseite bei
in Längsrichtung geneigter Lage mit dem 1. Bodenpaneel der 2. Reihe ge
fügt und dann in die schiefe Ebene des 1. Bodenpaneels der 2. Reihe ver
schwenkt. Anschließend wird das 2. Bodenpaneel der 2. Reihe in der schie
fen Ebene des 1. Bodenpaneels verschoben, bis dass seine Rastrippe an
der 2. Längsseite ebenfalls in die Rastnut der 1. Reihe fasst. Danach werden
beide Bodenpaneele der 2. Reihe weiter abwärts verschwenkt, bis dass die
Rastrippen vollständig in den Rastnuten der Bodenpaneele der 1. Reihe lie
gen.
Alle weiteren Bodenpaneele der 2. Reihe sowie aller folgenden Reihen wer
den anschließend in derselben Weise verlegt.
Das vorstehend beschriebene Verfahren ist mit solchen Bodenpaneelen
durchführbar, die eine Länge von etwa 1 m oder wenig mehr aufweisen.
Problematisch wird jedoch die Handhabung von Bodenpaneelen, die Längen
von 2 m und darüber hinaus bis zu etwa 4 m besitzen. Derartige Bodenpa
neele sind von einem einzelnen Monteur nicht mehr zu handhaben. Dies
insbesondere dann nicht, wenn die Bodenpaneele, zum Beispiel transport
bedingt, noch bogenförmig gekrümmt sind. Zur Belegung einer Fläche mit
derart langen Bodenpaneelen ist mithin mindestens ein zweiter Monteur be
reitzustellen, wodurch der Aufwand deutlich erhöht wird.
Der Erfindung liegt - ausgehend vom Stand der Technik - die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung zum leimfreien spaltlosen Verlegen von Boden
paneelen zu schaffen, mit der ein einzelner Monteur Bodenpaneele auch mit
Längen bis zu 4 m problemlos verlegen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den kennzeich
nenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Danach wird jetzt eine zweischenklige in ihrer seitlichen Kontur dreieckför
mige Verlegehilfe mit einem Klemmschenkel und einem zu diesem im Winkel
angeordneten Stützschenkel bereit gestellt. Der Klemmschenkel ist mit
einem Montagekeil und einem endseitig offenen Klemmschlitz zur Aufnahme
eines Bodenpaneels ausgestattet, während der Stützschenkel am freien
Ende einen Stützfuß aufweist.
Nach dem Verlegen einer 1. Reihe Bodenpaneele stellt der Monteur zur
Verlegung der 2. Reihe zunächst ein Bodenpaneel hochkant und senkt dann
an im Prinzip beliebiger Stelle des zu fügenden Bodenpaneels die Verlege
hilfe so auf dieses herab, dass das Bodenpaneel in den Klemmschlitz am
Klemmschenkel fasst. Danach wird die Verlegehilfe weiter abgesenkt, bis
dass das verjüngte freie Ende des Montagekeils den Boden und der Stützfuß
die Oberfläche eines in der 1. Reihe verlegten Bodenpaneels kontaktieren.
Das zu fügende Bodenpaneel ist dadurch in einer bequemen Montageposi
tion gehalten, so dass der Monteur es eng an die 1. Reihe Bodenpaneele
heran schieben kann. Anschließend schwenkt der Monteur das zu fügende
Bodenpaneel unter Einsatz der Verlegehilfe, wobei die Rastrippe am zu fü
genden Bodenpaneel in eine Rastnute eines bereits verlegten Bodenpaneels
hinein gleitet. Das Schwenken des zu fügenden Bodenpaneels wird so lange
durchgeführt, bis dass der Montagekeil mit seiner Außenseite auf dem Bo
den zu liegen kommt. Durch den Montagekeil liegt das zu fügende Boden
paneel in einem Winkel zu der 1. Reihe verlegter Bodenpaneele, der es auf
grund der Konfiguration der Rastnuten und der Rastrippen noch nicht erlaubt,
das neue Bodenpaneel der 2. Reihe mit den Bodenpaneelen der 1.
Reihe komplett zu fügen. Durch geringes Anheben des zu fügenden Boden
paneels und Abziehen der Verlegehilfe vom zu fügenden Bodenpaneel kann
dann das zu fügende Bodenpaneel mit seiner Rastrippe vollständig in eine
Rastnute der verlegten Bodenpaneele hineingeschoben und anschließend
durch Absenken auf den Boden mit dem verlegten Bodenpaneel verclipst
werden. Dadurch ist eine zug- und druckfeste leimfreie Verriegelung quer
zum Fügespalt erreicht.
Je nach Länge eines zu fügenden Bodenpaneels können statt nur einer
Verlegehilfe auch zwei oder mehr Verlegehilfen ohne weiteres eingesetzt
werden.
Wenn gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 2 die Unterseite des
Stützfußes und die Außenseite des Montagekeils im rechten Winkel zuein
ander angeordnet sind, erstreckt sich der Klemmschlitz in einer Ebene, die
mit der Ebene der bereits verlegten Bodenpaneele einen spitzen Winkel ein
schließt. Diese Anordnung trägt mit dazu bei, dass das neu zu fügende Bo
denpaneel nicht aufgrund des Eigengewichts umfallen kann.
Die Standsicherheit der Verlegehilfe bei der Erfassung eines zu fügenden
Bodenpaneels wird nach Patentanspruch 3 dadurch weiter verbessert, dass
der Klemmschenkel und der Stützschenkel einen spitzen Winkel zwischen
sich einschließen. Bevorzugt wird ein Winkel zwischen 35° und 60°, insbe
sondere 45°, angestrebt.
Nach Patentanspruch 4 ist der Klemmschlitz einerseits von dem Montagekeil
und andererseits von einer Federzunge begrenzt. Mit Hilfe der begrenzt
schwenkbaren Federzunge wird die Lage des zu fügenden Bodenpaneels im
Klemmschlitz sicher fixiert.
Bevorzugt ist gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 5 das freie Ende
der insgesamt S-förmigen Federzunge zum Montagekeil hin konvex gekrümmt.
Auf diese Weise ergibt sich ein V-förmiger Einführbereich zwischen
dem freien Ende der Federzunge und dem Montagekeil mit der Folge, dass
die Verlegehilfe problemlos quer auf ein zu fügendes Bodenpaneel gescho
ben werden kann und anschließend das Bodenpaneel einwandfrei verspannt
im Klemmschlitz liegt.
Zur besseren Handhabung der Verlegehilfe ist gemäß Patentanspruch 6 am
Übergang von dem Klemmschenkel auf den Stützschenkel ein Handwulst
vorgesehen.
Dieser Handwulst ist nach Patentanspruch 7 insbesondere mittig von
Klemmschenkel und Stützschenkel angeordnet, so dass die Balance ge
wahrt wird.
Wenn gemäß Patentanspruch 8 der Handwulst oberseitig konvex gekrümmt
ist, kann er hierbei der Krümmung einer Innenhand weitgehend angepasst
werden.
Entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 9 ist der Stützfuß plat
tenartig gestaltet und bei rechteckiger Konfiguration mittig des Stützschen
kels angeordnet. Auch diese Anordnung trägt zur besseren Standsicherheit
der Verlegehilfe bei. Der Stützschenkel ist am freien Ende verbreitert, um
den Stützfuß besser zuordnen zu können.
Wenn gemäß Patentanspruch 10 der Klemmschenkel und der Stützschenkel
gleich dick bemessen sind, so ist es möglich, diese Teile aus einer Platte,
insbesondere einer Holzplatte, auszuschneiden. Handwulst und Stützfuß
brauchen dann nur noch mit dem einteiligen Klemmschenkel und Stütz
schenkel zusammengefügt zu werden. Die Verlegehilfe kann aber auch ein
teilig gestaltet, z. B. als Kunststoff-Spritzgussteil ausgeführt sein.
In diesem Zusammenhang erweist es sich auch im Hinblick auf die Stand
sicherheit der Verlegehilfe als besonders vorteilhaft, wenn nach den Merkmalen
des Patentanspruchs 11 der Handwulst und der Stützfuß gleich breit
bemessen sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen veran
schaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in der Seitenansicht eine Verlegehilfe;
Fig. 2 eine Stirnansicht auf die Verlegehilfe der Fig. 1 in Richtung
des Pfeils II gesehen;
Fig. 3 im vertikalen Querschnitt den Fügebereich an den Längsseiten
zweier Bodenpaneele;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Verlegehilfe der Fig. 1 in Richtung des
Pfeils IV gesehen während einer Verlegesituation;
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Darstellung der Fig. 4 entlang der
Linie V-V in Richtung der Pfeile Va gesehen und
Fig. 6 und 7 entsprechend der Darstellung der Fig. 5 zwei weitere Verlege
situationen.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 eine in der Seitenansicht etwa dreieckförmig
konfigurierte Verlegehilfe für Bodenpaneele bezeichnet, die eine größere
Länge bis zu etwa 4 m aufweisen.
Die Verlegehilfe 1 ist zweischenklig gestaltet, und zwar mit einem Klemm
schenkel 2 und einem Stützschenkel 3. Die Breite B des Klemmschenkels 2
entspricht auch der Breite des Stützschenkels 3. Des Weiteren ist aus der
Fig. 1 zu erkennen, dass Klemmschenkel 2 und Stützschenkel 3 unter
einem Öffnungswinke α von etwa 45° zueinander angeordnet sind.
Der Klemmschenkel 2 setzt sich aus einem Montagekeil 4 sowie aus einer S-
förmig gekrümmten kürzeren Federzunge 5 zusammen, die gemeinsam
einen Klemmschlitz 6 begrenzen. Das freie Ende 7 der Federzunge 5 ist zum
Montagekeil 4 hin konvex gekrümmt.
Am Übergang vom Klemmschenkel 2 auf den Stützschenkel 3 ist ein Hand
wulst 8 angeordnet, der mittig von Klemmschenkel 2 und Stützschenkel 3
angeordnet ist und etwa die dreifache Breite B des Klemmschenkels 2 bzw.
des Stützschenkels 3 aufweist. Die Oberseite 9 des Handwulstes 8 ist kon
vex gekrümmt. Sie kann an die Innenkontur einer menschlichen Hand ange
passt sein.
Am freien vergrößerten Ende 10 des Stützschenkels 3 ist ein plattenartiger
Stützfuß 11 angeordnet, dessen Breite B1 etwa der Breite B2 des Hand
wulstes 8 entspricht. Die Ecken 12 des Stützfußes 11 sind abgeschrägt
(siehe auch Fig. 4). Insgesamt hat der Stützfuß 11 eine rechteckige Konfi
guration.
Die Unterseite 13 ist zu der Außenseite 14 des Montagekeils 4 im rechten
Winkel β angeordnet.
Die Verlegehilfe 1 besteht vorzugsweise aus Holz, sie kann aber auch aus
Kunststoff bestehen. Sie kann einteilig aufgebaut oder auch aus mehreren
Teilen zusammengesetzt sein.
Die Verlegehilfe 1 gemäß den Fig. 1 und 2 dient der einwandfreien Fü
gung von Bodenpaneelen 15 an bereits verlegte Bodenpaneele 16 (Fig.
3 und 4). Hierbei handelt es sich insbesondere um solche Bodenpaneele 15,
16, welche entsprechend der Darstellung der Fig. 3 an einer 1. Längsseite
17 eine gegenüber der Stirnfläche 18 quer vorspringende, durchgehende
Rastrippe 19 und an der gegenüber liegenden 2. Längsseite 20 eine in de
ren Stirnfläche 21 eingearbeitete Rastnut 22 aufweisen, die konturenmäßig
weitgehend an die Rastrippe 19 angepasst ist. Die Rastrippe 19 besitzt ge
stufte unterseitige Schrägflächen 23, 24, 25.
Ferner ist an der 1. Längsseite 17 im seitlichen Abstand zu der Rastrippe 19
eine bodenseitige Aufnahmenut 26 vorgesehen, deren trapezförmiger Quer
schnitt zumindest hinsichtlich einer geneigten Stützfläche 27 an eine eben
falls geneigte Gegenfläche 28 eines dreieckförmigen Wulstes 29 ange
glichen ist, der sich randseitig einer Zunge 30 an der 2. Längsseite 20 befin
det. Die Zunge 30 erstreckt sich unterhalb der Rastnut 22 und steht gegen
über der Stirnfläche 21 vor.
Auch die Stirnseiten der Bodenpaneele 15, 16 können wie die Längsseiten
17, 20 ausgebildet sein.
Um ein Bodenpaneel 15 mit einer Länge von z. B. 4 m an ein bereits verleg
tes Bodenpaneel 16 ansetzen zu können, wird zunächst das neu hinzuzufü
gende Bodenpaneel 15 gemäß der Darstellung der Fig. 4 und 5 mit einer
Längsseite 17 hochkant an die Längsseite 20 des zuvor verlegten Boden
paneels 16 angesetzt und dann die Verlegehilfe 1 so von oben über das Bo
denpaneel 15 geschoben, dass das Bodenpaneel 15 in den Klemmschlitz 6
fasst. Die Federzunge 5 fixiert das Bodenpaneel 15. Wenn der Stützfuß 11
auf dem zuvor verlegten Bodenpaneel 16 liegt und das spitz zulaufende freie
Ende 31 des Montagekeils 4 den Boden 32 kontaktiert, ist das neu hinzuzu
fügende Bodenpaneel 15 lagegesichert.
Nunmehr kann ein Monteur gemäß den Fig. 5 und 6 unter Ergreifung des
Stützschenkels 3 der Verlegehilfe 1 das neue Bodenpaneel 15 entsprechend
dem Pfeil PF schwenken, wobei die einander benachbarten Längsseiten 17,
20 des neuen Bodenpaneels 15 und des verlegten Bodenpaneels 16 sich
aneinander abstützen, und zwar derart, dass entsprechend der Darstellung
der Fig. 3 die Rastrippe 19 des neuen Bodenpaneels 15 in die Rastnut 22
des verlegten Bodenpaneels 16 begrenzt einfasst.
Liegt dann der Montagekeil 4 mit der Außenseite 14 auf dem Boden 32
(Volllinien gemäß Fig. 3 und Fig. 7), braucht das neue Bodenpaneel 15
gemäß der strichpunktierten Darstellung der Fig. 3 lediglich geringfügig angehoben
zu werden, damit der Vorsprung 33 neben der Aufnahmenut 26
über den Wulst 29 der Zunge 30 gleiten kann.
Die Verlegehilfe 1 wird entfernt und letztlich wird das neue Bodenpaneel 15
auf den Boden 32 abgesenkt, wobei eine vollständige Verclipsung der Bo
denpaneele 15, 16 an den Längsseiten 17, 20 erfolgt.
1
Verlegehilfe
2
Klemmschenkel
3
Stützschenkel
4
Montagekeil
5
Federzunge
6
Klemmschlitz
7
freies Ende v.
5
8
Handwulst
9
Oberseite v.
8
10
freies Ende v.
3
11
Stützfuß
12
Ecken v.
11
13
Unterseite v.
11
14
Außenseite v.
4
15
Bodenpaneel
16
Bodenpaneel
17
1
. Längsseite v.
15
,
16
18
Stirnfläche v.
17
19
Rastrippe an
17
20
2
. Längsseite v.
15
,
16
21
Stirnfläche v.
20
22
Rastnut v.
20
23
Schrägfläche an
19
24
Schrägfläche an
19
25
Schrägfläche an
19
26
Aufnahmenut an
17
27
Stützfläche v.
26
28
Gegenfläche an
29
29
Wulst
30
Zunge
31
Ende v.
4
32
Boden
33
Vorsprung an
17
B Breite v.
2
B1 Breite v.
11
B2 Breite v.
8
α Öffnungswinkel zw.
2
u.
3
β Winkel zw.
13
u.
14
Claims (11)
1. Vorrichtung zum leimfreien spaltlosen Verlegen von Bodenpaneelen (15,
16), deren Länge ein Vielfaches ihrer Breite beträgt und welche an ihren
Längsseiten (17, 20) und Stirnseiten Rastnuten (22) sowie an die Rast
nuten (22) angepasste Rastrippen (19) aufweisen, gekennzeich
net durch eine Verlegehilfe (1) mit einem Klemmschenkel (2) und
einem zu diesem im Winkel (α) angeordneten Stützschenkel (3), bei
welcher der Klemmschenkel (2) mit einem Montagekeil (4) und einem
endseitig offenen Klemmschlitz (6) zur Aufnahme eines Bodenpaneels
(15) ausgestattet ist, während der Stützschenkel (3) am freien Ende (10)
einen Stützfuß (11) aufweist.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Unterseite (13) des Stützfußes (11) und die Außenseite
(14) des Montagekeils (4) im rechten Winkel (β) zueinander angeordnet
sind.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Klemmschenkel (2) und der Stützschenkel (3)
einen spitzen Winkel (α) zwischen sich einschließen.
4. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Klemmschlitz (6) einerseits von dem
Montagekeil (4) und andererseits von einer Federzunge (5) begrenzt ist.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeich
net, dass das freie Ende (7) der S-förmigen Federzunge (5) zum
Montagekeil (4) hin konvex gekrümmt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass am Übergang von dem Klemmschenkel
(2) auf den Stützschenkel (3) ein Handwulst (8) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeich
net, dass der Handwulst (8) mittig von Klemmschenkel (2) und
Stützschenkel (3) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Patentanspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Handwulst (8) oberseitig konvex gekrümmt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der Stützfuß (11) plattenartig gestaltet und
mittig des Stützschenkels (3) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der Klemmschenkel (2) und der
Stützschenkel (3) gleich dick bemessen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass der Handwulst (8) und der Stützfuß (11)
gleich breit bemessen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10135148A DE10135148C1 (de) | 2001-07-19 | 2001-07-19 | Vorrichtung zum leimfreien spaltlosen Verlegen von Bodenpaneelen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10135148A DE10135148C1 (de) | 2001-07-19 | 2001-07-19 | Vorrichtung zum leimfreien spaltlosen Verlegen von Bodenpaneelen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10135148C1 true DE10135148C1 (de) | 2002-07-04 |
Family
ID=7692345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10135148A Expired - Fee Related DE10135148C1 (de) | 2001-07-19 | 2001-07-19 | Vorrichtung zum leimfreien spaltlosen Verlegen von Bodenpaneelen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10135148C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1223264A3 (de) * | 2001-01-16 | 2004-01-14 | Johannes Schulte | Verfahren zum Verlegen von in der Konfiguration rechteckigen Bodenpaneelen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19608827A1 (de) * | 1996-03-07 | 1997-09-18 | Janser Maximilian Fa | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von abschnittsweise zu verlegenden Bodenbelägen, wie Parkett |
US6023907A (en) * | 1993-05-10 | 2000-02-15 | Valinge Aluminium Ab | Method for joining building boards |
-
2001
- 2001-07-19 DE DE10135148A patent/DE10135148C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6023907A (en) * | 1993-05-10 | 2000-02-15 | Valinge Aluminium Ab | Method for joining building boards |
DE19608827A1 (de) * | 1996-03-07 | 1997-09-18 | Janser Maximilian Fa | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von abschnittsweise zu verlegenden Bodenbelägen, wie Parkett |
Cited By (1)
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |