DE10135103A1 - Attraktans für Maikäfer - Google Patents
Attraktans für MaikäferInfo
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Abstract
Beschrieben wird die Verwendung von 1,4-Benzochinonen als Attraktans für Maikäfer sowie die Verwendung einer Kombination von 1,4-Benzochinonen mit Hexanderivaten.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von
1,4-Benzochinonen als Attraktans für Maikäfer.
Nach einer etwa 30jährigen Latenzzeit haben sich die bei
den Maikäfer-Arten, der Feldmaikäfer (Melolontha melo
lontha L.) und der Waldmaikäfer (M. hippocastani), seit
etwa Mitte bis Ende der 80er Jahre vor allem im süddeut
schen Raum wieder so stark vermehrt, dass gebietsweise
Obstanlagen, Weinberge und Baumschulen bzw. Laubholzkul
turen und Jungbestände stark geschädigt oder gar vernich
tet worden sind. Während sich die Massenvermehrung des
Waldmaikäfers noch weitgehend auf die deutsche Rheinebene
(insbesondere Hessen, Baden-Württemberg und Rheinland-
Pfalz) beschränkt, sind schädliche Feldmaikäfervorkommen
auch in zahlreichen anderen deutschen Bundesländern sowie
in weiteren Staaten Mittel- und Osteuropas bekannt (u. a.
Österreich, Schweiz, Norditalien, Polen, Ungarn).
Die Engerlinge fressen im 2. und 3. Sommer des Lebenszyk
lus fast ausschließlich Pflanzenwurzeln. Durch hohes En
gerlingsaufkommen im Boden werden die Wurzeln stark ge
schädigt und die Pflanzen sterben ab, da sie das lebens
notwendige Wasser und Nährstoffe nicht mehr aufnehmen
können. In der Folge kommt es zu hohen und weit verbrei
teten Fraßschäden durch die Engerlingspopulation, die zur
Auflösung der Waldbestände führen und den Anbau von Laub
bäumen für Jahrzehnte unterbinden.
Da die Bekämpfung mit Insektiziden aus ökologischen Grün
den auf immer weniger Akzeptanz stößt, andere Maßnahmen,
wie Absammeln, Fräsen der Flächen und auch die natürli
chen Krankheiten (z. B. Pilzerkrankungen, Lorscher Seu
che) nicht zu der erforderlichen Reduzierung der Popula
tion führen, besteht ein dringender Bedarf an einer öko
logisch verträglichen und wirksamen Bekämpfungsmethode
gegen den Maikäfer und seine Engerlinge.
Es ist bekannt, dass Insektenbekämpfung durch Anlocken
mit Pheromonen in sehr effektiver Weise durchgeführt wer
den kann. Für den Maikäfer sind bisher aber keine derar
tigen Lockstoffe im Stand der Technik bekannt. Es ist le
diglich bekannt, dass Maikäfer von flüchtigen Stoffen an
gelockt werden, welchen von den Blättern der Gastpflanzen
abgegeben werden (J. Ruther, A. Reinicke, K. Thiemann, T.
Tolasch, W. Francke und M. Hilker "Mate finding in the
forest cockchafer, Melolontha hippocastani, mediated by
volatiles from plants and females", Physiological Entomo
logy (2000) 25, 172-179).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, Mittel
zu finden, welche die Population der Maikäfer in signifi
kanter Weise steuern können.
Die Aufgabe wird durch die Verwendung von 1,4-Benzochinon
und/oder Methyl-1,4-benzochinon als Attraktans für Maikä
fer gelöst.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist hierbei die Ver
wendung von 1,4-Benzochinon.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist ferner, dass man 1,4-
Benzochinon und/oder Methyl-1,4-benzochinon in Kombinati
on mit linearen, verzweigten, gesättigten und/oder unge
sät tigten Hexanderivaten verwendet, wobei die Hexanderi
vate Aldehyde, Alkohole, Ester mit Carbonsäuren mit bis
zu 6 Kohlenstoffatomen oder Kombinationen aus zwei oder
mehreren der genannten Verbindungen sind.
Weiterhin ist erfindungsgemäß besonders bevorzugt, dass
die Hexanderivate aus den folgenden Verbindungen ausge
wählt sind: (Z)-3-Hexenylacetat, (E)-2-Hexenylacetat,
(Z)-3-Hexenylformiat, (E)-2-Hexenylformiat, (Z)-3-
Hexenylpropionat, (E)-2-Hexenylpropionat, (Z)-3-
Hexenylbutanoat, (E)-2-Hexenylbutanoat, (Z)-3-Hexenyl-2-
metihylbutanoat, (E)-2-Hexenyl-2-methylbutanoat, (Z)-3-
Hexenyl-3-methylbutanoat, (E)-2-Hexenyl-3-methylbutanoat,
(Z)-3-Hexenylhexanoat, (E)-2-Hexenylhexanoat, (Z)-3-
Hexen-1-ol, (E)-3-Hexen-1-ol, (Z)-2-Hexen-1-ol, (E)-2-
Hexen-1-ol, (Z)-3-Hexenal, (E)-3-Hexenal, (Z)-2-Hexenal,
(E)-2-Hexenal, Hexylacetat, Hexylformiat, Hexylpropionat,
Hexylbutanoat, Hexyl-2-methylbutanoat, Hexyl-3-
methylbutanoat, Hexylhexanoat, Hexan-1-ol, Hexan-2-ol,
Hexan-3-ol, Hexanal.
Ganz besonders bevorzugt ist erfindungsgemäß die Verwen
dung von 1,4-Benzochinon in Kombination mit (Z)-3-
Hexenylacetat, (Z)-3-Hexen-1-ol, (E)-2-Hexenal und (Z)-3-
Hexenal als Attraktans für Maikäfer.
Um die synergistische Wirkung zu erhalten, werden 1,4-
Benzochinon und/oder Methyl-1,4-benzochinon mit den He
xanderivaten oder deren Mischungen in einem Massenver
hältnis von ca. 0,1 zu 1 bis ca. 10 zu 1 verwendet. Be
sonders bevorzugt ist ein Massenverhältnis von ca. 0,5 zu
1 bis ca. 2 zu 1. Ganz besonders bevorzugt ist ein Mas
senverhältnis von ca. 1 zu 1.
Bevorzugt ist erfindungsgemäß ferner, dass die Hexanderi
vate natürlichen Ursprungs sind und in Form zerkleinerter
Laubbaumblätter verwendet werden.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist
ein Attraktans für Maikäfer, umfassend 1,4-Benzochinon
und/oder Methyl-1,4-benzochinon und gegebenenfalls Löse
mittel, Hilfs- und/oder Zusatzstoffe.
Bevorzugt ist erfindungsgemäß ein Attraktans für Maikä
fer, umfassend 1,4-Benzochinon und/oder Methyl-1,4-
benzochinon in Kombination mit linearen, verzweigten, ge
sättigten und/oder ungesättigten Hexanderivaten verwen
det, wobei die Hexanderivate Aldehyde, Alkohole, Ester
mit Carbonsäuren mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder Kom
binationen oder Mischungen aus zwei oder mehreren der ge
nannten Verbindungen sind.
Ganz besonders bevorzugt ist dabei, dass die Hexanderiva
te aus den folgenden Verbindungen ausgewählt sind: (Z)-3-
Hexenylacetat, (E)-2-Hexenylacetat, (Z)-3-Hexenylformiat,
(E)-2-Hexenylformiat, (Z)-3-Hexenylpropionat, (E)-2-
Hexenylpropionat, (Z)-3-Hexenylbutanoat, (E)-2-
Hexenylbutanoat, (Z)-3-Hexenyl-2-methylbutanoat, (E)-2-
Hexenyl-2-methylbutanoat, (Z)-3-Hexenyl-3-methylbutanoat,
(E)-2-Hexenyl-3-methylbutanoat, (Z)-3-Hexenylhexanoat,
(E)-2-Hexenylhexanoat, (Z)-3-Hexen-1-ol, (E)-3-Hexen-1-
ol, (Z)-2-Hexen-1-ol, (E)-2-Hexen-1-ol, (Z)-3-Hexenal,
(E)-3-Hexenal, (Z)-2-Hexenal, (E)-2-Hexenal, Hexylacetat,
Hexylformiat, Hexylpropionat, Hexylbutanoat, Hexyl-2-
methylbutanoat, Hexyl-3-methylbutanoat, Hexylhexanoat,
Hexan-1-ol, Hexan-2-ol, Hexan-3-ol, Hexanal.
Ein ganz besonders erfindungsgemäß bevorzugtes Attraktans
für Maikäfer enthält 1,4-Benzochinon in Kombination mit
(Z)-3-Hexenylacetat, (Z)-3-Hexen-1-ol, (E)-2-Hexenal und
(Z)-3-Hexenal.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist ferner ein Attraktans für
Maikäfer enthaltend 1,4-Benzochinon in Kombination mit
Hexanderivaten natürlichen Ursprungs, nämlich in Form
zerkleinerter Laubbaumblätter.
Je nach Pflanze werden ca. 1 bis 20 g Blätter benötigt um
ca. 5 mg der gewünschten Hexanderivate in dem Extrakt zu
erhalten. Diese Mengen können aber starken Schwankungen
unterliegen. Dem Fachmann ist es aber bekannt, derartige
Stoffe quantitativ zu bestimmen um das optimale Mengen
verhältnis zwischen den Benzochinonen und den Hexanderi
vaten zu erhalten.
Bevorzugt sind dabei jeweils Mittel, welche 1,4-
Benzochinon als einziges Benzochinonderivat enthalten.
Die Verwendung geschieht dabei in an sich bekannter Wei
se. Dazu werden handelsübliche Fallen verwendet, welche
auch bei anderen Fluginsekten zur Anwendung kommen. Dem
Fachmann ist klar, wie derartige Fallen zu konstruieren
uncl anzuwenden sind.
Die vorliegende erfindungsgemäße Verwendung von 1,4-
Benzochinon als Attraktans für Maikäfer (insbeondere Me
loiontha melolontha L. und Melolontha hippocastani)
schafft eine hervorragende Methode zur Kontrolle der Po
pulation der Insekten. Das erfindungsgemäße Mittel kann
in verschiedener Weise in der Forstwirtschaft verwendet
werden.
Zum einen können selektiv die männlichen Maikäfer aus der
Population entfernt werden. Das ist vorzugsweise zu Be
ginn der Waldmaikäfersaison gegeben, da die Männchen ei
nige Tage vor den Weibchen aus dem Winterlager kommen.
Auch können die gefangenen Männchen anschließend wieder
freigelassen werden, nachdem diese mit einem Krankheits
erreger für Maikäfer, beispielsweise pathogenen Pilzspo
ren, wie Beauveria brongniartii oder B. bussiana kontami
niert wurden, um dann bei der Begattung die Weibchen,
welche selbst nicht angelockt werden, zu infizieren. Die
Weibchen schleppen die Pilzsporen bei der Eiablage in den
Boden und tragen so zur künstlichen Infektion der
Engerlinge bei.
Die attraktive Wirkung wurde in Freilandversuchen unter
Verwendung von an sich bekannten Trichterfallen festge
stellt. Diese Trichterfallen bestehen aus einer 2 l Poly
ethylenflasche, auf welcher ein Pulvertrichter (∅ 185 mm,
∅ Auslass 40 mm) befestigt wurde. Diese wurden mit kreuz
weise angeordneten Prallplatten versehen, die 100 mm über
den. Trichter hinausragten. Die synthetischen Duftstofflö
sungen wurden auf Wattebäusche aufgetragen, welche in
runde Kunststoffdosen (36 × 29 mm) eingebracht wurden.
Diese wurden dann in einer Aussparung der Prallflächen an
den Fallen befestigt. Die bestückten Fallen wurden ca. 1
Stunde vor Beginn des abendlichen Schwärmfluges in 3-4 m
Höhe in die Kronen von belaubten und befallenen Laubbäu
men (Traubeneiche Quercus petraea; Stieleiche Q. robur;
Hainbuche, Carpinus betulus) gehängt.
Jeder Baum wurde mit einem Block von 4 Fallen bestückt,
von denen jeweils eine Falle zur Kontrolle nur mit Lö
sungsmittel beködert wurde. Beim Positionieren der Fallen
wurde darauf geachtet, dass alle Positionen innerhalb ei
nes Baumes möglichst gleichwertig waren, d. h., dass Höhe,
Abstand vom Stamm und Lichtverhältnisse übereinstimmten.
Daneben wurden die Fallen eines Blockes in randomisierter
Reihenfolge aufgehängt. Die Zahl der gefangenen Maikäfer
männchen wurde am folgenden Tag ausgezählt.
In einer Versuchsreihe (20 Blöcke an 2 verschiedenen Ver
suchstagen) wurde die Dosis von 1,4-Benzochinon variiert.
Die ursprüngliche Lösung von 10 mg/ml wurde mit Dichlor
methan 1 : 10, 1 : 100 und 1 : 1000 verdünnt. Diese Verdünnung
(jeweils wiederum 500 µl, entsprechend einer Dosis von
500, 50 bzw. 5 µg pro Falle) wurden zusammen mit einer
Lösungsmittelkontrolle (CON: 500 µl Dichlormethan) in
4er-Blöcken getestet. Hierbei wurden die in der nachfol
genden Tabelle dargestellten Fänge erzielt (die mit
Sternchen gekennzeichneten Behandlungen unterscheiden
sich signifikant von der Lösungsmittelkontrolle, Fried
man-ANOVA, multipler Wilcoxon-Test für Paardifferenzie
rung mit Bonferroni-Korrektur, * = P<0.05, ** = P<0.01):
Demnach besitzt 1,4-Benzochinon auf Waldmaikäfermännchen
eine konzentrationsabhängige (bis zu lediglich 50 µg pro
Falle) signifikant attraktive Wirkung.
In einer weiteren Versuchsreihe wurden die 4er-Böcke je
weils wie folgt bestückt:
- a) CON: 500 µl Dichlormethan (Lösungsmittelkontrolle)
- b) BENZ: 500 µl einer 1,4-Benzochinon-Lösung in Dichlor methan entsprechend 5 mg 1,4-Benzochinon
- c) GLV: 500 µl einer Lösung synthetischer Pflanzenduft stoffe ("Green Leaf Volatiles", GLV) in Dichlor methan entsprechend 3,2 mg (Z)-3-Hexenylacetat + 1,5 mg (Z)-3-Hexen-1-ol + 0,2 mg (E)-2- Hexenal + 0,1 mg (Z)-3-Hexenal
- d) SYN: je 500 µl der Lösung BENZ und GLV (synergisti sche Wirkung)
In den Fallen (39 Blöcke an 3 verschiedenen Tagen) wurden
die in nachfolgender Tabelle dargestellten Fänge erzielt
(unterschiedliche Buchstaben neben den Zahlen zeigen sta
tistisch signifikante Unterschiede an, Friedman ANOVA,
multipler Wilcoxon-Test für Paardifferenzen mit Bonferro
ni-Korrektur, P<0.05):
Demnach besitzt 1,4-Benzochinon alleine gegenüber einer
leeren Kontrollfalle eine statistisch gesicherte Attrak
tivität. Wird 1,4-Benzochinon hingegen zusammen mit den
Pflanzenduftstoffen als Duftstoffköder verwendet, steigt
die Zahl der gefangenen Waldmaikäfermännchen deutlich an.
Diese Wirkung geht signifikant über einen rein additiven
Effekt von GLV und BENZ hinaus. Die attraktiven Wirkungen
vor. 1,4-Benzochinon und GLV verstärken sich also syner
gistisch.
In einem weiteren Versuch wurde Methyl-1,4-benzochinon
beim Feldmaikäfer, M. melolontha, angewendet (Versuchsbe
dingungen, applizierte Dosen und statistische Auswertung
wie für den Waldmaikäfer beschrieben, n = 21 Blöcke an 3
verschiedenen Tagen, anstelle von 1,4-Benzochinon wurde
Methyl-1,4-benzochinon verwendet; Männchenfänge):
Claims (10)
1. Verwendung von 1,4-Benzochinon und/oder Methyl-1,4-
benzochinon als Attraktans für Maikäfer.
2. Verwendung von 1,4-Benzochinon und/oder Methyl-1,4-
benzochinon gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass man 1,4-Benzochinon und/oder Methyl-1,4-
benzochinon in Kombination mit linearen, verzweigten,
gesättigten und/oder ungesättigten Hexanderivaten
verwendet, wobei die Hexanderivate Aldehyde, Alkoho
le, Ester mit Carbonsäuren mit bis zu 6 Kohlenstoff
atomen oder Kombinationen aus zwei oder mehreren der
genannten Verbindungen sind.
3. Verwendung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hexanderivate aus den folgenden Verbindungen
ausgewählt sind: (Z)-3-Hexenylacetat,
(E)-2-Hexenylacetat, (Z)-3-Hexenylformiat,
(E)-2-Hexenylformiat, (Z)-3-Hexenylpropionat,
(E)-2-Hexenylpropionat, (Z)-3-Hexenylbutanoat,
(E)-2-Hexenylbutanoat, (Z)-3-Hexenyl-2-methylbutanoat,
(E)-2-Hexenyl-2-methylbutanoat, (Z)-3-Hexenyl-3-
methylbutanoat, (E)-2-Hexenyl-3-methylbutanoat,
(Z)-3-Hexenylhexanoat, (E)-2-Hexenylhexanoat,
(Z)-3-Hexen-1-ol, (E)-3-Hexen-1-ol, (Z)-2-Hexen-1-ol,
(E)-2-Hexen-1-ol, (Z)-3-Hexenal, (E)-3-Hexenal,
(Z)-2-Hexenal, (E)-2-Hexenal, Hexylacetat, Hexylformiat,
Hexylpropionat, Hexylbutanoat, Hexyl-2-
methylbutanoat, Hexyl-3-methylbutarioat, Hexylhexano
at, Hexan-1-ol, Hexan-2-ol, Hexan-3-ol, Hexanal.
4. Verwendung gemäß Anspruch 2 oder 3, nämlich von 1,4-
Benzochinon in Kombination mit (Z)-3-Hexenylacetat,
(Z)-3-Hexen-1-ol, (E)-2-Hexenal und (Z)-3-Hexenal als
Attraktans für Maikäfer.
5. Verwendung gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Hexanderivate natürlichen Ur
sprungs sind und in Form zerkleinerter Laubbaumblät
ter verwendet werden.
6. Attraktans für Maikäfer, umfassend 1,4-Benzochinon
und/oder Methyl-1,4-benzochinon und gegebenenfalls
Lösemittel, Hilfs- und/oder Zusatzstoffe.
7. Attraktans für Maikäfer gemäß Anspruch 6, umfassend
1,4-Benzochinon und/oder Methyl-1,4-benzochinon in
Kombination mit linearen, verzweigten, gesättigten
und/oder ungesättigten Hexanderivaten verwendet, wo
bei die Hexanderivate Aldehyde, Alkohole, Ester mit
Carbonsäuren mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder Kom
binationen aus zwei oder mehreren der genannten Ver
bindungen sind.
8. Attraktans für Maikäfer gemäß Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Hexanderivate aus den folgen
den Verbindungen ausgewählt sind: (Z)-3-Hexenylacetat,
(E)-2-Hexenylacetat, (Z)-3-Hexenylformiat,
(E)-2-Hexenylformiat, (Z)-3-Hexenylpropionat,
(E)-2-Hexenylpropionat, (Z)-3-Hexenylbutanoat,
(E)-2-Hexenylbutanoat, (Z)-3-Hexenyl-2-methylbutanoat,
(E)-2-Hexenyl-2-methylbutanoat, (Z)-3-Hexenyl-3-methylbutanoat,
(E)-2-Hexenyl-3-methylbutanoat, (Z)-3-Hexenylhexanoat,
(E)-3-Hexenylhexanoat, (Z)-3-Hexen-1-ol, (E)-3-Hexen-
1-ol, (Z)-2-Hexen-1-ol, (E)-2-Hexen-1-ol, (Z)-3-Hexenal,
(E)-3-Hexenal, (Z)-2-Hexenal, (E)-2-Hexenal,
Hexylacetat, Hexylformiat, Hexylpropionat, Hexylbuta
noat, Hexyl-2-methylbutanoat, Hexyl-3-methylbutanoat,
Hexylhexanoat, Hexan-1-ol, Hexan-2-ol, Hexan-3-ol,
Hexanal.
9. Attraktans für Maikäfer gemäß Anspruch 8, enthaltend
1,4-Benzochinon in Kombination mit (Z)-3-Hexenylacetat,
(Z)-3-Hexen-1-ol, (E)-2-Hexenal und
(Z)-3-Hexenal.
10. Attraktans für Maikäfer gemäß Anspruch 8 oder 9, ent
haltend 1,4-Benzochinon in Kombination mit Hexanderi
vaten natürlichen Ursprungs, nämlich in Form zerklei
nerter Laubbaumblätter.
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