DE10135059A1 - Kommunikationssystem - Google Patents

Kommunikationssystem

Info

Publication number
DE10135059A1
DE10135059A1 DE2001135059 DE10135059A DE10135059A1 DE 10135059 A1 DE10135059 A1 DE 10135059A1 DE 2001135059 DE2001135059 DE 2001135059 DE 10135059 A DE10135059 A DE 10135059A DE 10135059 A1 DE10135059 A1 DE 10135059A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
unit
communication system
communication
signals
input channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2001135059
Other languages
English (en)
Inventor
Juergen Prelle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZEGKE, ILKA, 22844 NORDERSTEDT, DE
Original Assignee
Juergen Prelle
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Juergen Prelle filed Critical Juergen Prelle
Priority to DE2001135059 priority Critical patent/DE10135059A1/de
Publication of DE10135059A1 publication Critical patent/DE10135059A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/001Two-way communication systems between a limited number of parties

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem mit einer Zentraleinheit, die mit wenigstens einer Lautsprechereinheit und mit wenigstens einer Mikrophoneinheit in Verbindung steht, die von einer Person getragen werden und über welche die Person kommunizieren kann und die mit wenigstens zwei wählbaren Kanälen versehen ist, mit denen Kommunikationssignale von unterschiedlichen Signalquellen empfangen und/oder zu diesen gesendet werden können, welche empfangenen Kommunikationssignale zu der Lautsprechereinheit geleitet werden und welche gesendeten Kommunikationssignale von der Mikrophoneinheit aufgenommen worden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem mit einer Zentraleinheit, die mit wenigstens einer Lautsprechereinheit und mit wenigstens einer Mikrophoneinheit in Verbindung steht, die von einer Person getragen werden und über welche die Person kommunizieren kann.
  • Die zwischenmenschliche Kommunikation findet immer häufiger über Telefonsystem und insbesondere Mobilfunktelefone statt. Eine Vielzahl von Menschen tragen ein Mobilfunktelefon mit sich, um stets erreichbar zu sein und um von jeder beliebigen Stelle telefonieren oder kommunizieren zu können. Es sind weiterhin mobile Freisprecheinrichtungen bekannt, die es erlauben, das Mobilfunktelefon in der Tasche zu tragen, während die im oder am Ohr getragenen Lautsprecher und das Mikrophon in Mundnähe oder über Körperschall eine freihändiges Telefonieren ermöglichen. Solche Einrichtungen werden auch als Head-Set oder Kommunikationseinheit bezeichnet. Hierbei ist es möglich, daß lediglich ein Lautsprecher für nur ein Ohr, zwei Lautsprecher für beide Ohren mit Monosignal oder aber zwei Lautsprecher für beide Ohren mit Stereosignal vorgesehen sind.
  • Neben den Telefonaten existieren eine Vielzahl von anderen akustischen Informationen, die bislang nur über das normale menschliche Hören übermittelt werden können. So werden Informationen über Flug- und Zugverbindungen über Lautsprecher ausgegeben, die jedoch teilweise nur eine unzureichende Klangqualität aufweisen. Auch werden Alarmsignale oder Meldesignale, wie Türklingel oder Telefonklingel, nur in akustischer Reichweite wahrgenommen. Auch hier ist es möglich, daß lediglich ein Lautsprecher für nur ein Ohr, zwei Lautsprecher für beide Ohren mit Monosignal oder aber zwei Lautsprecher für beide Ohren mit Stereosignal vorgesehen sind. Schließlich können zwei getrennte Lautsprecher-Mikrophoneinheiten vorgesehen werden derart, daß ein räumliches Hören möglich ist.
  • Ein weiteres Problem besteht für Schwerhörige oder Hörgeschädigte bei einer solchen Vielzahl von akustischen Reizen. Vor allem sind die mittels Lautsprecher ausgegebenen Informationen in öffentlichen Gebäuden oder auf Plätzen für Hörgeräteträger kaum verständlich. Entsprechendes gilt für Alarm- und Meldesignale beispielsweise im Haushalt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Kommunikationssystem zu schaffen, das eine vereinfachte Kommunikation untereinander und insbesondere eine gute Wahrnehmung der weiteren Signalquellen ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zentraleinheit des Kommunikationssystems mit wenigstens zwei wählbaren Kanälen versehen ist, mit denen Kommunikationssignale von unterschiedlichen Signalquellen empfangen und/oder zu diesen gesendet werden können, welche empfangenen Kommunikationssignale zu der Lautsprechereinheit geleitet werden und welche gesendeten Kommunikationssignale von der Mikrophoneinheit aufgenommen worden sind. Eine solche Ausbildung eines Kommunikationssystem hat den Vorteil, daß mit der Kommunikationseinheit beispielsweise nicht nur Telefongespräche geführt, sondern daß auch weitere Signale unmittelbar wahrgenommen werden können.
  • So kann beispielsweise vorgesehen werden, daß wenigstens ein Eingangskanal mit einer Empfangseinheit verbunden ist, die in Kommunikationsverbindung mit einer Sendeeinheit steht, die eine auf einen Gebäude- oder Geländekomplex, insbesondere Flughafen, Bahnhof oder öffentliche Einrichtung, begrenzte Reichweite besitzt. Dann können über diesen Eingangskanal beispielsweise Informationen über Zug- oder Flugverbindungen und/oder ankommende und abfahrende Züge oder Flüge empfangen oder aber auch abgerufen werden. Dann wäre eine bidirektionale Signalübermittlung erforderlich. Die Klangqualität kann sehr gut sein, da zum einen die Lautsprecher nur eine minimalen Raum zu beschallen haben und Umgebungsgeräusche sich nicht so störend auswirken werden.
  • Grundsätzlich kann wenigstens ein Eingangskanal mit einer Empfangseinheit in Verbindung stehen, die allgemein ausgesendete Informationen empfängt. Letztlich kann dieser Eingangskanal auch als Radioempfänger ausgebildet sein, dessen Frequenz auf eine feste, örtliche Frequenz eingestellt oder aber einstellbar ist, um beliebige Radiosendungen empfangen zu können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind eine Vielzahl von Sendeeinheiten vorgesehen, die an verschiedenen Geräten, insbesondere Hausklingelanlagen, Wecker, Hausgeräte, Telefone und dergleichen, montierbar und mit deren Signalgebereinheiten verbindbar sind, um deren Signale, insbesondere Alarm- oder Meldesignale, an einen Empfänger, der mit einen Eingangskanal der Zentraleinheit verbunden ist, zu übertragen. Dadurch wird erreicht, daß solche Meldesignale auch in größerer Entfernung und insbesondere außer Hörweite wahrgenommen werden können. So kann im Garten die Hausklingel oder die Telefonklingel des Standgeräts zu der Zentraleinheit gesendet werden. Entsprechendes gilt für ein Baby-Phon zur Überwachung von Kleinkindern, das mit einem entsprechenden Sender ausgerüstet ist. Auch diese Signale sind unidirektionale Signale, die letztlich ein ansonsten akustisches Signal über einer weitere Strecke zu einer Person übertragen.
  • Grundsätzlich ist es zweckmäßig, wenn wenigstens ein Eingangskanal mit einem Telefongerät, insbesondere einem Mobilfunktelefon, in Verbindung steht. Dann arbeitet die Zentraleinheit zusammen mit der Kommunikationseinheit wie eine herkömmliche mobile Freisprecheinrichtung. Selbstverständlich ist es hier auch möglich, alternativ oder zusätzlich zu einem Head-Set eine Freispecheinrichtung in einem Kraftfahrzeug mit der Zentraleinheit zu verbinden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist wenigstens ein Eingangskanal mit einer Sende-/Empfangseinheit verbunden, die in Kommunikationsverbindung mit einer Empfangs- /Sendeeinheit steht, die eine auf einen Raum oder ein Gebäude begrenzte Reichweite besitzt. Damit ist es möglich, untereinander über festinstallierte Sende- und Empfangseinheiten oder aber unmittelbar untereinander zu kommunizieren. Dies ist beispielsweise in Fabrikationshallen, größeren Bürogebäuden oder dergleichen zweckmäßig, da die betreffenden Personen nicht an einem festen Platz zu sein brauchen, um erreichbar zu sein. Die dort eingesetzten Zentraleinheit haben aufeinander abgestimmte Übertragungsfrequenzen. Dennoch bleibt ein Eingangskanal frei für ein herkömmliches Mobilfunktelefon, so daß jede Person für Dritte erreichbar bleibt.
  • Grundsätzlich ist es zweckmäßig, wenn wenigstens ein Eingangskanal codierte Kommunikationsverbindungen erlaubt. Dies hat den Vorteil, daß eine private oder eine vertrauliche Kommunikation möglich ist, auch wenn mehrere Personen im Raum oder im Empfangs- und Sendebereich ebenfalls mit einem solchen Kommunikationssystem ausgerüstet sind.
  • Ferner ist es günstig, wenn wenigstens zwei Eingangskanäle gleichzeitig aktivierbar sind, um neben ersten Kommunikationssignalen zweite Kommunikationssignale zumindest empfangen zu können. So kann zum einen der Eingangskanal, an dem ein Mobilfunktelefon angeschlossen ist, bezüglich des Meldesignals und der Kommunikation als solchen stets aktiviert sein. Für andere Signale, beispielsweise Alarmsignale oder an der Meldesignale ist ein zweiter Eingangskanal aktiv, so daß diese Signale stets und auch bei einem Telefongespräch wahrgenommen werden können.
  • Grundsätzlich kann die Aktivierung der Eingangskanäle manuell durch Schalter und/oder Taster erfolgen. Es kann aber auch vorgesehen werden, daß wenigstens ein Eingangskanal stets empfangsbereit ist und bei Empfang eines ihm zugeordneten Signals aktiviert wird. Dies ist besonders bei Alarmsignalen günstig. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn ein Eingangskanal zum Empfangen von Informationen in solchen Bereichen, in denen Informationen ausgestrahlt werden, wie Bahnhöfe oder dergleichen, zunächst manuell aktiviert und auf Stand-By- Betrieb geschaltet sowie eventuell auf die dortige Frequenz eingestellt wird, um dann beim Ausstrahlen der Informationen diese unmittelbar zu übertragen. Hierzu kann vorab ein Startsignal gesendet werden, damit das Kommunikationssystem die Information vollständig übertragen und die Person auf die folgende Meldung aufmerksam gemacht werden kann.
  • Die Signalverbindung zu der Lautsprechereinheit und/oder Mikrophoneinheit kann drahtlos oder drahtgebunden erfolgen. Weiterhin können die Lautsprechereinheit und Mikrophoneinheit ein kombiniertes System sein, das im oder hinter dem Ohr einer Person anbringbar ist.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Lautsprechereinheit und Mikrophoneinheit Bestandteil eines Hörgerätes für Schwerhörige. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Zentraleinheit wenigstens einen Eingangskanal umfaßt, der mit einer Hörgeräteelektronik für Schwerhörige in Verbindung steht oder mit dieser zusammenwirkt, die zumindest einen Teil der Signale zur Weiterleitung an die Lautsprechereinheit aufbereitet. Die Hörgeräteelektronik ist dann in der Zentraleinheit untergebracht, die an einer beliebigen Stelle am Körper unsichtbar getragen werden kann. Das Hörgerät im oder am Ohr kann dann entsprechend klein ausgebildet sein.
  • Weiterhin kann vorgesehen werden, daß wenigstens ein Eingangskanal mit einer Auswerteelektronik in Verbindung steht, die von der Mikrophoneinheit empfangene Störgeräusche von Nutzgeräuschen trennt und nur die Nutzgeräusche an die Lautsprechereinheit überträgt. Dabei sind die Lautsprecher der Lautsprechereinheit in vorteilhafter Weise in einem Gehörschutz angeordnet. Dies ist vor allem bei einer lärmenden Umgebung, wie in Fabrikhallen, auf Baustellen oder für Lastkraftwagenfahrer zweckmäßig, da die ständige Lärmbelästigung gedämpft wird, während die Nutzsignale, also insbesondere Melde- und Alarmsignale, dennoch sofort wahrgenommen werden können.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur im Prinzip die Kommunikationsmöglichkeiten mit einem solchen Kommunikationssystem zeigt.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Kommunikationssystem umfaßt eine Kommunikationseinheit 11, die sich aus einem oder mehreren, vorzugsweise zwei Lautsprechern 12 und einem Mikrophon 13 zusammensetzt. Die Lautsprecher 12 und das Mikrophon können als Head-Set ausgebildet sein derart, daß das Mikrophon 13 über einen Bügel oder einen Draht in der Nähe des Mundes gehalten wird, während die Lautsprecher direkt im oder am Ohr unmittelbar oder über einen Kopfbügel gehalten werden. Es ist auch möglich, daß Lautsprecher und Mikrophon eine Einheit bilden, die hinter, am oder im Ohr getragen werden kann. Dann wird insbesondere das eigene gesprochene Wort über Körperschall übertragen. Derartige Ausbildungen einer Kommunikationseinheit sind jedoch bekannt und bedürfen keiner weiteren Erläuterung.
  • Die Kommunikationseinheit 11 steht in Verbindung mit einer Zentraleinheit 14, die mit mehreren Eingangs- und/oder Ausgangskanälen ausgestattet ist. In der Zeichnung sind vier Eingangskanäle 1, 2, 3 und 4 gezeigt, und es ist selbstverständlich, daß mehrere oder weniger Eingangskanäle möglich sind. Die Eingangskanäle stehen über eine Wähleinrichtung 15 in Verbindung mit der Zentraleinheit 14. Die Zeichnung zeigt einen ODER- Schalter, wobei hier natürlich auch ein UND-Schalter oder ein UND/ODER-Schalter für zwei oder mehrere Eingangskanäle vorgesehen werden kann. Durch diese Wähleinrichtung 15 können unterschiedliche Signalquellen mit der Kommunikationseinheit unidirektional oder bidirektional verbunden werden. Unidirektional soll in diesem Fall bedeuten, daß hörbare Informationen zu den Lautsprecher übertragen werden, ohne daß eine Rückmeldung vom Mikrophon erfolgt. Bidirektional bedeutet eine echte beidseitige Kommunikation zwischen zwei Personen.
  • Der Eingangskanal 1 ist mit einem Mobilfunktelefon 16 verbunden. Die Zentraleinheit wirkt hier zusammen mit der Kommunikationseinheit wie eine herkömmliche mobile Freisprecheinrichtung. Es ist daher auch möglich, anstelle der Kommunikationseinheit 11 als mobile Freisprecheinrichtung eine Lautsprechereinheit und Mikrophoneinheit vorzusehen, die in einem Kraftfahrzeug fest installiert ist. Die Zentraleinheit und eventuell auch das Mobilfunktelefon kann dann von dem Bordnetz mit Energie versorgt werden. Über den Eingangskanal 1 ist demnach eine normale bidirektionale Kommunikation mit einem Gesprächspartner über ein Telefon möglich. Die Verbindung zum Mobilfunktelefon kann drahtlos oder drahtgebunden erfolgen.
  • Der Eingangskanal 2 ist mit einem Empfänger 17 verbunden, der allgemein zugängliche Informationen empfängt, die von einem Sender 18 ausgestrahlt werden. Der Sender 18 kann eine begrenzte Reichweite haben, um Informationen nur innerhalb eines Gebäudes oder Gebäudekomplexes zu übertragen. Solche Informationen können Zugverbindungen in einem Bahnhof, Flugverbindungen in einem Flughafen oder touristische Informationen in einem Museum, an einer Sehenswürdigkeit oder dergleichen sein. Der Empfänger 17 kann dazu wählbare Frequenzen aufweisen, die auf die gewünschte Informationsfrequenz einstellbar ist.
  • Schließlich ist es möglich, daß hierüber ein herkömmlicher Radioempfang ermöglicht wird. Auch können über eine solche Sender-/Empfängerkombination örtliche Verkehrsmeldungen insbesondere für ortsfremde Autofahrer übermittelt werden. Dieses Signal ist jedoch als reine Informationsquelle als unidirektionale Verbindung ausgelegt.
  • In einer zum Eingangskanal 2 abgewandelten Ausführungsform steht der Eingangskanal 3 ebenfalls mit einem Empfänger 19 in Verbindung, der von einer Vielzahl von Sender 20, 21, 22 Meldesignale empfängt und diese auch nur als Meldesignale zur Zentraleinheit 14 und somit an die Lautsprecher 12 weitergibt. In der Zeichnung ist der Sender 20 beispielhaft mit der Haustürklingel, der Sender 21 mit einem Uhrzeitgeber und der Sender 2 mit dem Anrufsignalgebers eines Telefons verbunden. Allen Sendern ist gemeinsam, daß ein ansonsten nur akustisches wahrnehmbares Signal zu der Zentraleinheit auf weite Entfernung und insbesondere außerhalb der Hörweite übermittelt wird, so daß die betreffende Person das Signal dennoch wahrnimmt. Auch diese Signalverbindung ist unidirektional ausgelegt.
  • Der Eingangskanal 4 ist mit einer Sende-/Empfangseinheit 23 verbunden, der mit einer anderen Sende- /Empfangseinheit 24 in Verbindung steht. Diese Sende- /Empfangseinheit 24 kann an eine Telefonanlage angeschlossen werden und somit eine bidirektionale Kommunikation über die Zentraleinheit und ein Standtelefon ermöglichen. Auch kann die Sende-/Empfangseinheit 24 einem anderen Kommunikationssystem wie oben erläutert zugeordnet sein, so daß eine Kommunikation zwischen zwei oder mehreren Personen über die jeweiligen Kommunikationseinheiten möglich ist. Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn zumindest dieser Eingangskanal codiert ist oder aber nur eine begrenzte Reichweite aufweist, so daß ein ungewolltes oder unautorisiertes Mithören verhindert wird.
  • Die Eingangskanäle können unterschiedliche Eingangsfrequenzen aufweisen oder aber unterschiedlich codiert und/oder moduliert sein. Auch ist es möglich gleichartige Eingangskanäle vorzusehen, die nur auf die verschiedenen Signalquellen umschaltbar sind. Der Signalausgang der Zentraleinheit kann für die Lautsprechereinheiten ebenfalls verschieden codiert sein, um zu unterschiedlichen Lautsprechern unterschiedliche Signale senden und insbesondere ein räumliches Hören ermöglichen zu können.
  • In der Zeichnung sind die Empfänger 17, 19 und 23 getrennte dargestellt. Es ist selbstverständlich auch möglich, daß diese Empfänger in der Zentraleinheit integriert sind. Hier kann beispielsweise nur ein Empfänger mit umschaltbarer Frequenz vorhanden sein, so daß über diesen Empfänger die Signale der Sender 18, 20 und 24 empfangen werden. Auch ist es möglich, daß ein universeller Sender mit einer universellen und/oder genormten Schnittstelle, beispielsweise über den Audioausgang, mit einer Tonquelle, beispielsweise einem Fernsehgerät, einer Stereoanlage und dergleichen verbindbar ist, um dessen Signale an einen Empfänger zu übertragen. Auch kann die Zentraleinheit unmittelbar mit einer solchen Schnittstelle verbunden sein, die dann unmittelbar diese Audiosignale zu der Kommunikationseinheit sendet. Auch kann die Schnittstelle einen Audioeingang umfassen, um in die Mikrophoneinheit gesprochenen Signale einem Diktiergerät oder einem Telefon zu übermitteln. Schließlich ist es möglich, daß die Zentraleinheit drahtlos oder drahtgebunden mit der betreffenden Signalquelle verbunden ist. Entsprechende Sende- und Empfangseinheiten oder Signalkabelverbindungen sind dann dazwischen vorgesehen.
  • Es ist in allen Fällen möglich, daß die Zentraleinheit 14 mit der Kommunikationseinheit 11 als Hörgerät für Schwerhörige oder Hörgeschädigte ausgebildet ist. Es kann hierbei vorgesehen werden, daß die Kommunikationseinheit 11 als solche bereits ein Hörgerät für Schwerhörige ist. Es kann aber auch, wie in der Zeichnung schematisch dargestellt, die Hörgeräteelektronik 25 extern mit der Zentraleinheit 14 verbunden sein. Dies hat den Vorteil, daß das im oder am oder hinter dem Ohr getragene Hörgerät kleiner und somit unauffälliger ausgebildet sein kann. Die Hörgeräteelektronik 25 arbeitet alle über die Eingangskanäle 1 bis 4 empfangenen Signale in für den Hörgeschädigten über die Lautsprecher 12 wahrnehmbare akustischen Signale um. Selbstverständlich werden in der Hörgeräteelektronik 25 auch die herkömmlichen und über das Mikrophon 13 empfangenen Geräusche aufbereitet und weitergeben. Grundsätzlich ist es möglich, daß die Hörgeräteelektronik selbst an einen der Eingangskanäle 1 bis 4 angeschlossen ist. Da jedoch in der Regel alle empfangenen Signale und auch die Mikrophonsignale über die Hörgeräteelektronik aufbereitet werden müssen, ist es zweckmäßig, diese, wie dargestellt, über einen separaten Anschluß mit der Zentraleinheit 14 zu verbinden.
  • Ein solches Kommunikationssystem mit einer solchen Zentraleinheit ist vielseitig und universell anwendbar. Insbesondere für Schwerhörige ist es mit der Zentraleinheit möglich, sich an die unterschiedlichsten Audioquellen entweder gezielt anzuschließen oder aber ständig im aktivierten Modus mit einer Signalquelle für Meldesignale in Verbindung zu stehen. Ferner können in vorgegebenen Bereichen, Gebäuden und Gebieten bestimmte Informationen empfangen werden, die nicht oder zusätzlich über Lautsprecher ausgegeben werden. Insgesamt kann die Person vielseitige Informationen erhalten und vielseitig kommunizieren.

Claims (19)

1. Kommunikationssystem mit einer Zentraleinheit (14), die mit wenigstens einer Lautsprechereinheit (12) und mit wenigstens einer Mikrophoneinheit (13) in Verbindung steht, die von einer Person getragen werden und über welche die Person kommunizieren kann, und die mit wenigstens zwei wählbaren Kanälen (1, 2, 3, 4) versehen ist, mit denen Kommunikationssignale von unterschiedlichen Signalquellen (16; 18; 20, 21, 22; 24) empfangen und/oder zu diesen gesendet werden können, welche empfangenen Kommunikationssignale zu der Lautsprechereinheit (12) geleitet werden und welche gesendeten Kommunikationssignale von der Mikrophoneinheit (13) aufgenommen worden sind.
2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Eingangskanal (1) mit einem Telefongerät, insbesondere einem Mobilfunktelefon (16), in Verbindung steht.
3. Kommunikationssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Eingangskanal (4) mit einer Sende-/Empfangseinheit (23) verbunden ist, die in Kommunikationsverbindung mit einer Empfangs-/Sendeeinheit (24) steht, die eine auf einen Raum oder ein Gebäude begrenzte Reichweite besitzt.
4. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Eingangskanal (2) mit einer Empfangseinheit (17) verbunden ist, die in Kommunikationsverbindung mit einer Sendeeinheit (18) steht, die eine auf einen Gebäude- oder Geländekomplex, insbesondere Flughafen, Bahnhof oder öffentliche Einrichtung, begrenzte Reichweite besitzt.
5. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Eingangskanal (2) mit einer Empfangseinheit (17) in Verbindung steht, die allgemein ausgesendete Informationen empfängt.
6. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Eingangskanal codierte Kommunikationsverbindungen erlaubt.
7. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Sendeeinheiten (20, 21, 22) vorgesehen sind, die an verschiedenen Geräten, insbesondere Hausklingelanlagen, Wecker, Hausgeräte, Telefone und dergleichen, montierbar und mit deren Signalgebereinheiten verbindbar sind, um deren Signale, insbesondere Alarm- oder Meldesignale, an einen Empfänger (19), der mit einen Eingangskanal (3) der Zentraleinheit verbunden ist, zu übertragen.
8. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Eingangskanäle gleichzeitig aktivierbar sind, um neben ersten Kommunikationssignalen zweite Kommunikationssignale zumindest empfangen zu können.
9. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivierung der Eingangskanäle manuell durch Schalter (15) und/oder Taster erfolgt.
10. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Eingangskanal stets empfangsbereit ist und bei Empfang eines ihm zugeordneten Signals aktiviert wird.
11. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverbindung zu der Lautsprechereinheit (12) und/oder Mikrophoneinheit (13) drahtlos oder drahtgebunden erfolgt.
12. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautsprechereinheit und Mikrophoneinheit ein kombiniertes System ist, das im, am oder hinter dem Ohr einer Person anbringbar ist.
13. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautsprechereinheit und Mikrophoneinheit Bestandteil eines Hörgerätes für Schwerhörige ist.
14. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit über wenigstens einen Eingangskanal oder unmittelbar mit einer Hörgeräteelektronik 25) für Schwerhörige in Verbindung steht oder mit dieser zusammenwirkt, die zumindest einen Teil der Signale zur Weiterleitung an die Lautsprechereinheit aufbereitet.
15. Kommunikationseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit über wenigstens einen Eingangskanal oder unmittelbar mit einer Auswerteelektronik in Verbindung steht, die von der Mikrophoneinheit empfangene Störgeräusche von Nutzgeräuschen trennt und nur die Nutzgeräusche an die Lautsprechereinheit überträgt.
16. Kommunikationseinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautsprecher der Lautsprechereinheit in einem Gehörschutz angeordnet sind.
17. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit mit einer Freispecheinrichtung und/oder einer Informationsquelle, wie Radio oder Navigationssystem, in einem Kraftfahrzeug verbindbar ist.
18. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein universeller Sender mit einer universellen und/oder genormten Schnittstelle, mit einer Audioquelle verbindbar ist, um deren Signale an einen Empfänger zu übertragen, der mit der Zentraleinheit zusammenwirkt.
19. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit mit einer universellen und/oder genormten Schnittstelle mit einer Audioeinheit verbindbar ist, um deren Audiosignale zu der Kommunikationseinheit zu senden und um über die mikrofoneinheit empfangenen Signale zu der Audioeinheit zu übermitteln.
DE2001135059 2001-07-18 2001-07-18 Kommunikationssystem Withdrawn DE10135059A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001135059 DE10135059A1 (de) 2001-07-18 2001-07-18 Kommunikationssystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001135059 DE10135059A1 (de) 2001-07-18 2001-07-18 Kommunikationssystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10135059A1 true DE10135059A1 (de) 2003-02-06

Family

ID=7692292

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001135059 Withdrawn DE10135059A1 (de) 2001-07-18 2001-07-18 Kommunikationssystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10135059A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3625891A1 (de) Hoerschalluebertragungssystem
DE10359198A1 (de) System und Verfahren mit Lauthörtelefon
DE2431937A1 (de) Verfahren zur drahtlosen uebermittlung von nachrichtensignalen
DE19645259A1 (de) Mobilfunktelefonsystem
DE102006049213A1 (de) Hörsystem mit Fernbedienung als Basisstation und entsprechendes Kommunikationsverfahren
DE3826294A1 (de) Freisprecheinrichtung fuer kommunikationssysteme
DE19725898B4 (de) Entertainmentsystem für ein Kraftfahrzeug
DE2510731A1 (de) Elektrische schaltung fuer eine hoerhilfe
DE202004002040U1 (de) Bluetooth-Freisprech-Bausatz
DE102020207482B4 (de) Verfahren zum Ausgaben von nutzerindividuellen akustischen Signalen mit einer Ausgabeeinheit, Computerprogrammprodukt und elektronisches Signalverarbeitungssystem
DE202005020531U1 (de) Internetkopfhörer
DE102014210760B4 (de) Betrieb einer Kommunikationsanlage
DE4324573C1 (de) Verfahren zum Ermöglichen einer akustischen Überwachung beim schnurlosen Telefon
EP0897621B1 (de) Netzungebundene telekommunikationsanlage
DE19926820C2 (de) Gehörschutz
DE10135059A1 (de) Kommunikationssystem
DE60118121T2 (de) Mobilfon mit lokaler Kommunikationsoption
EP0156826B1 (de) Einrichtung zur sprachübertragung
DE60111300T2 (de) Kommunikationssystem , Auswahlmittel für ein Kommunikationssystem und Verwendung desselben
DE3115934A1 (de) Gegensprecheinrichtung mit automatischer umschaltung von senden auf empfang
EP1005211A2 (de) Kommunikationsgerät mit Wahl der Betriebsart in Abhängigkeit von dessen Lage zu einem unabhängigen Bezugssystem
DE19703325A1 (de) Drahtloses akustisches Raumüberwachungssystem
DE19922179A1 (de) Audio-Empfangseinrichtung mit einem Audiomodul für ein Mobiltelefonsystem
DE10252456B4 (de) Multimedia/Kommunikationssystem mit Satellitenstationen
DE60312952T2 (de) Mobiler Transceiver und Elektronikmodul zur Steuerung des Transceivers

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: ZEGKE, ILKA, 22844 NORDERSTEDT, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee