DE1013477B - Kolbenring - Google Patents

Kolbenring

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DE1013477B
DE1013477B DEG19086A DEG0019086A DE1013477B DE 1013477 B DE1013477 B DE 1013477B DE G19086 A DEG19086 A DE G19086A DE G0019086 A DEG0019086 A DE G0019086A DE 1013477 B DE1013477 B DE 1013477B
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
ring
support ring
cross
section
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Pending
Application number
DEG19086A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Dueck
Dipl-Ing Max Adolf Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Goetzewerke Friedrich Goetze AG filed Critical Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Publication of DE1013477B publication Critical patent/DE1013477B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/20Rings with special cross-section; Oil-scraping rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

DEUTSCHES
Gegenstand des Hauptpatents 1001068 ist ein Kolbenring, der sich dadurch gegenüber bekannten Dichtungsringen dieser Art auszeichnet, daß er einen im Querschnitt kreisrunden Rückenteil und einen an diesen nach außen anschließenden Stegteil besitzt, der in Richtung zum abzudichtenden Raum geneigt ist und bei dem der Stegring, unterstützt durch den im abzudichtenden Raum herrschenden Überdruck, mit seinem Außenumfang die Abdichtung gegen die Zylinderwand bewirkt. Derartige Ringe müssen, um einen ausreichend dichten Abschluß zwischen Kolben und Zylinderwand zu bewirken, im Kolben in einer Nut gehalten sein, deren Querschnitt demjenigen des im Querschnitt kreisrunden Kolbenringteils angepaßt ist, d. h., die Kolbennut muß einen Nutengrund von halbkreisförmigem Querschnitt besitzen. Die erwähnten Ringe sind* deshalb in Kolben, deren Ringnuten im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen, nicht verwendbar.
Außerdem läßt auch bei Verwendung solcher KoI-ben, in deren Nuten sich der im Querschnitt kreisrunde Ringteil gut dichtend einfügt, diese Abdichtung nach längerer Betriebszeit infolge der unvermeidlichen, nicht nur am Ring, sondern auch am Kolben auftretenden Abnutzung nach.
Um einerseits Ringe der den Gegenstand des Hauptpatents bildenden Art auch im Kolben mit im Querschnitt rechteckigen Nuten verwenden und anderseits Abnutzungserscheinungen am Kolben besser Rechnung tragen zu können und um schließlich auch noch weitere, noch aufzuzeigende Vorteile zu erreichen, wird deshalb vorgeschlagen, Kolbenringe, die aus einem im Querschnitt kreisrunden Rückenteil und einem sich an diesen nach außen anschließenden Stegteil bestehen, in einen Tragring einzulegen, der mit einer dem Ringquerschnitt angepaßten, also im Querschnitt im wesentlichen halbkreisförmigen. Außennut versehen ist und der seinerseits in eine von parallelen Radialebenen begrenzte Nut am Kolbenumfang eingelegt ist. Ein solcher Tragring läßt sich dann ohne weiteres so ausgestalten, daß er mit der erforderlichen Dichtigkeit in der Kolbennut liegt, und zwar mit den gleichen Mitteln, wie es bei mit im Querschnitt rechteckigem Kolbenringen versehenen Motorkolben, bisher üblich war.
An sich ist es bekannt, an Kolben von Verbrennungskraftmaschinen zwei in radialer Richtung hintereinanderliegende federnde Ringe vorzusehen. Dabei handelt es sich jedoch nicht darum, einen Kolbenring mit von der üblichen Form abweichender Querschnittsgestaltung an den üblichen rechteckigen Querschnitt von Kolbenringnuten anzupassen.
Durch entsprechende Auswahl der Höhe des erfmdungsgemäßen Tragringes läßt sich auch Ab-Kolbenring
Zusatz zum Patent 1 001 068
Anmelder:
Goetzewerke Friedrich Goetze A. G.,
Burscheid bei Köln
Dipl.-Ing. Gerhard Duck, Burscheid bei Köln,
und Dipl.-Ing, Max Adolf Müller, Köln,
sind als Erfinder genannt worden
nutzungserscheinungen am Kolben Rechnung tragen. Außerdem aber läßt sich ein solcher Tragring auch nachgiebig gestalten, so daß er einerseits in der Lage ist, dem eigentlichen Dichtungsring eine gewisse, nach außen gerichtete Radialspannung zu verleihen, anderseits auch unter den im Dichtungsring auftretenden, nach innen gerichteten Radialspannungen auszuweichen. Schließlich kann dem Tragring auch eine Form gegeben werden, die es erlaubt, ihn mit axialer Spannung in die Kolbennut einzulegen. Auf diese Weise wird die Dichtwirkung noch gesteigert.
Ein entsprechend hoher Tragring kann auch mit mehreren im· Querschnitt im wesentlichen halbkreisförmigen Nuten zur Aufnahme von Kolbenringen nach dem Hauptpatent versehen sein. Sind an einem Tragring zwei solcher Nuten vorhanden, so kann z. B. in eine dieser Nuten ein mit seinem Steg gegen den Druckraum gerichteter Ring und ein zweiter, mit seinem Steg in entgegengesetzter Richtung liegender Kolbenring eingelegt sein. In diesem Fall bewirkt der erstgenannte Ring die Abdichtung, während der zweitgenannte Ring als Ölabstreifring wirkt. Um das von der Zylinderwand abgestreifte öl in das Kolbeninnere zu befördern, kann der Tragring und in bekannter Weise auch der Kolben mit ölschlitzen oder Ölbohrungen versehen sein.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele für den den Gegenstand der Erfindung bildenden Kolbenring dargestellt. In den
Fig. 1 bis 4 stellt 2 den Zylinder und 4 den Kolben, 3 den zwischen Kolben 4 und Kolbenring 1 eingelegten Tragring dar.
Die in den Kolben 4 eingearbeiteten Nuten sind von zueinander parallelen Radialebenen begrenzt. Der
709 656/176
Tragring 3 besitzt ebenfalls zueinander parallele ebene Stirnflächen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 liegt in einem Tragring 3 ein Kolbenring 1. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind in einen entsprechend höher ausgebildeten Tragring 3 zwei Nuten eingearbeitet, deren obere einen Dichtungsring 1, deren untere einen ölabstreifring 5 aufnimmt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 liegt in einem Tragring 3" ein als Ölabstreifer wirkender Kolbenring 1. Der Tragring 3" besitzt außerdem Radialbohrungen 6, durch die das vom Ring 1 abgestreifte Öl in Radialbohrungen 7 im Kolben 4 abgeführt und von dort in das Kolbeninnere gelangen kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 besitzt der Tragring 3'" eine nach innen gerichtete Wölbung verhältnismäßig geringer Wandstärke und Stirnflächen verhältnismäßig geringer Breite. Dieser Ring ist so ausgestaltet, daß seine Stirnflächen mit leichtem radialem Druck an den Gegenflächen des Kolbens 4 anliegen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kolbenring mit einem im Querschnitt kreisrunden Rückenteil und einem an diesen nach außen anschließenden Stegteil, der in Richtung zum abzudichtenden Raum geneigt ist und bei dem der Stegteil unterstützt durch den im abzudichtenden Raum auftretenden Überdruck mit seinem Außenumfang die Abdichtung gegen die Zylinderwand bewirkt, nach dem Hauptpatent 1001068, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring in einem mit einer Außennut im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitts versehenen Tragring liegt, der seinerseits in eine von parallelen Radialebenen begrenzte Kolbennut eingelegt ist.
2. Kolbenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kolbenringe in einer entsprechenden Anzahl von Außennuten im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitts eines Tragringes liegen.
3. Kolbenring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring in Radialrichtung nachgiebig ist.
4. Kolbenring nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring so geformt ist, daß er mit axialer Spannung in der Kolbennut liegt.
5. Kolbenring nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring und gegebenenfalls auch der Kolben mitölschlitzen oder -bohrungen versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 895 683.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 656/176 7.57
DEG19086A 1956-02-28 1956-02-28 Kolbenring Pending DE1013477B (de)

Priority Applications (1)

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DEG19086A DE1013477B (de) 1956-02-28 1956-02-28 Kolbenring

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DEG19086A DE1013477B (de) 1956-02-28 1956-02-28 Kolbenring

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DE1013477B true DE1013477B (de) 1957-08-08

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ID=7121184

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DEG19086A Pending DE1013477B (de) 1956-02-28 1956-02-28 Kolbenring

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5253877A (en) * 1990-08-06 1993-10-19 Richard DeBiasse Piston ring having tapered outwardly extending wiper
EP1089026A2 (de) 1999-10-01 2001-04-04 Federal-Mogul Burscheid GmbH Ölabstreifkolbenring

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895683C (de) * 1952-01-22 1953-11-05 Mahle Kg OElabstreifringanordnung

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EP1089026A2 (de) 1999-10-01 2001-04-04 Federal-Mogul Burscheid GmbH Ölabstreifkolbenring
DE19947183C1 (de) * 1999-10-01 2001-04-12 Federal Mogul Burscheid Gmbh Ölabstreifkolbenring

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