DE10134613A1 - Hinter Vordersitzen eines cabrioartigen Fahrzeugs aufspannbares Windschott - Google Patents
Hinter Vordersitzen eines cabrioartigen Fahrzeugs aufspannbares WindschottInfo
- Publication number
- DE10134613A1 DE10134613A1 DE2001134613 DE10134613A DE10134613A1 DE 10134613 A1 DE10134613 A1 DE 10134613A1 DE 2001134613 DE2001134613 DE 2001134613 DE 10134613 A DE10134613 A DE 10134613A DE 10134613 A1 DE10134613 A1 DE 10134613A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roll
- wind deflector
- roller blind
- vehicle
- retractor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/22—Wind deflectors for open roofs
- B60J7/223—Wind deflectors for open roofs specially adapted for convertible cars
Abstract
Ein Windschott für Vordersitze (1) eines überrollbügelfreien Cabrios ist dadurch dauernd im Fahrzeug montierbar und von dessen Seitenwänden unabhängig, daß es eine flexible Rollobahn (6), eine bodenseitig montierte Aufrollvorrichtung (4) für diese sowie an deren Enden schwenkbar angelenkte (12) Stützsäulen (7) enthält, die über an ihren freien Enden vorgesehene Aufnahmen (10) in ihrer senkrechten Betriebsstellung eine Rolloquerstange (11) stützen, dagegen in ihrer Ruhestellung auf der Aufrollvorrichtung (4) abgelegt sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Windschott gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Insbesondere bei Kraftfahrzeugen, die keinen Überrollbügel aufweisen, kann es Schwierigkeiten machen, bei unbesetzten Hintersitzen ein Windschott anzuordnen, das bekanntlich dazu dient, Fahrzeuginsassen auf den Vordersitzen vor Zugluft von hinten, insbesondere zwischen den Vordersitzen, zu schützen. Diese Windschotts müssen so ausgebildet bzw. angeordnet sein, daß sie bei Besetzung auch der Hintersitze den Sitzkomfort der dort befindlichen Fahrzeuginsassen nicht oder nur wenig beeinträchtigen.
- Im Einsatz sind Windschotts, die im eingebauten Zustand einen sich über die Hintersitze erstreckenden waagerechten Teil und einen senkrechten Teil enthalten. Beide Teile sind derart schwenkbar verbunden, daß das Windschott im Kofferraum des Fahrzeugs flach zusammengelegt untergebracht werden kann. Nach Herausnehmen des Windschotts aus dem Kofferraum wird der waagerechte Teil desselben mit hinteren Befestigungen in einer Aufnahme zwischen der Sitzlehne des betreffenden hinteren Sitzes einerseits und dem benachbarten Fahrzeugseitenteil geführt, weiterhin werden Befestigungsbolzen an einem die beiden Windschottteile verbindenden Klappgelenk in Aufnahmen im Seitenteil verrastet. Danach wird der senkrechte Teil des Windschotts durch Verschwenken desselben aufgestellt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Windschott zu schaffen, das dauernd im Fahrzeug montiert ist, also keinen Platz zur Unterbringung im Kofferraum erfordert, und das umständliche Montagemaßnahmen zum Übergang von seiner Betriebsstellung in eine Ruhelage erübrigt.
- Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in einem gattungsgemäßen Windschott mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
- Infolge der Montage der Aufrollvorrichtung des Windschotts bodenseitig, d. h. am Boden des Fahrzeugs oder in der Nähe desselben (z. B. am Fersenblech einer Rücksitzanordnung), stören auch während des Betriebs des Windschotts sich nach oben erstreckende Bestandteile desselben auf der Rücksitzbank sitzende Fahrzeuginsassen nicht; die Bestandteile des Windschotts verlaufen vielmehr ausschließlich in einem Bereich, der auch kaum von den Füßen der dort sitzenden Fahrzeuginsassen eingenommen wird.
- Der Übergang von dieser Ruhestellung in die Betriebsstellung läßt sich in geeigneter Weiterbildung der Erfindung mit einfachen Handgriffen bewerkstelligen: es brauchen beispielsweise lediglich die beiden Stützsäulen aus ihrer waagerechten Ruhelage in senkrechte Betriebslagen hochgeschwenkt zu werden, worauf nach Ausziehen der Rollobahn eine obere Rolloquerstange, die mit dem freien Ende der Rollobahn verbunden ist, in Aufnahmen der Stützsäulen eingelegt wird. Der Übergang in umgekehrter Richtung, also aus der Betriebsstellung in die Ruhestellung, ist bei dieser bevorzugten Ausführungsform ebenfalls sehr einfach, denn es braucht lediglich die Rolloquerstange aus diesen Aufnahmen herausgenommen, das Rollo zum Aufrollen (unter Federkraft) freigegeben zu werden, und es müssen dann die beiden Stützsäulen wieder in ihre waagerechten Ruhestellungen geschwenkt werden. Damit die Längen der Stützstangen in ihren Betriebsstellungen unabhängig von der begrenzten Fahrzeugbreite sind, sie insbesondere fluchtend in ihren Ruhestellungen verlaufen können, sind die Stützsäulen zweckmäßigerweise teleskopartig längenveränderbar (ausziehbar) konzipiert, wobei verschiedene Längen durch Rastvorrichtungen ausgezeichnet sein können.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, deren Fig. 1 die Verhältnisse in einem Cabrio bei in Betriebsstellung befindlichem Windschott und deren Fig. 2 die Verhältnisse bei in Ruhestellung befindlichem Windschott jeweils perspektivisch wiedergeben.
- enthält einen Schlitz 5 zum Durchtritt der flexiblen Rollobahn 6, die beispielsweise durch ein Netz oder eine Lochfolie gebildet ist, sowie eine Aufwickelrolle nebst Federvorrichtung für die Rollobahn. Derartige Aufwickelvorrichtungen oder Aufrollvorrichtungen für Rollobahnen sind bestens bekannt.
- Das Windschott enthält ferner zwei Stützsäulen, von denen in den Figuren nur die Stützsäule 7 am in Fahrtrichtung rechten Ende der Aufwickelvorrichtung 4 gezeichnet ist. Wie Fig. 1 zeigt, ist die Stützsäule 7 aus zwei Teilen 8 und 9 teleskopartig zusammengesetzt, so daß beim Übergang aus der Betriebsstellung gemäß Fig. 1 in die Ruhestellung gemäß Fig. 2 durch Ineinanderschieben der beiden Stützenteile 8 und 9 die Länge jeder Stützsäule 7 verringert werden kann (siehe Fig. 2). Dadurch wird es möglich, auch die andere (bezüglich der Darstellung der Figuren linksseitige) Stützsäule in eine Ruhestellung herab zu schwenken, in der sie auf der Aufrollvorrichtung 4 abgelegt ist und in Fortsetzung der Stützsäule 7 verläuft.
- An ihren freien Enden sind die Stützsäulen, hier also die Stützsäule 7, mit beispielsweise maul- oder gabelähnlichen Aufnahmen 10 für die Rolloquerstange 11 versehen, die also leicht von Hand auf die hochgeschwenkten Stützstreben 7 aufgelegt werden kann und dann die Rollobahn 6 in ihrer im wesentlichen senkrechten Betriebsstellung hält.
- Die Stützstreben 7 sind mittels Schwenkgelenken 12 an den Enden der Aufrollvorrichtung 4 angelenkt; nicht dargestellt, da einen bekannten Aufbau aufweisende Rastvorrichtungen sorgen dafür, daß die Stützsäulen 7 in ihrer Betriebsstellung (Fig. 1) und/oder in ihrer Ruhestellung (Fig. 2) arretiert sind. Sorgt man dafür, daß die Rolloquerstange 11 Anschläge aufweist, die ein Schwenken der in ihrer Betriebsstellung befindlichen Stützsäulen 7 in Richtung Ruhestellungen unterbinden, können diese Rastvorrichtungen relativ schwach als Federrasten ausgelegt werden, so daß keine besonderen Handgriffe zum Aufheben dieser Rastungen beim Übergang von einer in die andere Stellung erforderlich sind.
- Wie auch diese Figurenbeschreibung zeigt, ist das erfindungsgemäße Windschott nicht nur sehr einfach ohne Werkzeuge mit wenigen Handgriffen bedienbar, sondern auch praktisch ohne Behinderung von Fahrgästen auf den Hintersitzen bei Nichtgebrauch verstaubar, ohne daß eine Demontage und eine Ablage im Kofferraum des Fahrzeugs erforderlich wird. Da nur bodenseitig eine Montage erforderlich ist, nämlich eine Montage der Aufrollvorrichtung 4, ist das Windschott von den individuellen Verhältnissen des Fahrzeugs, beispielsweise dem Verlauf der Seitenteile desselben, praktisch unabhängig.
Claims (6)
1. Hinter Vordersitzen eines cabrioartigen Fahrzeugs aufspannbares Windschott,
dadurch gekennzeichnet, daß das Windschott eine aus flexiblem Material
bestehenden Rollobahn (6) sowie eine im Fahrzeug bodenseitig querverlaufend
montierte Aufrollvorrichtung (4) für diese enthält.
2. Windschott nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrollvorrichtung im
Bereich ihrer Enden je eine Stützsäule (7) zwischen einer Betriebsstellung, in der
diese im wesentlichen senkrecht verlaufen, und einer Ruhestellung, in der sie auf der
Aufrollvorrichtung (4) abgelegt sind, schwenkbar trägt (12), und daß die Stützsäulen
(7) zur lösbaren Aufnahme einer Rolloquerstange (11) eingerichtet sind (10).
3. Windschott nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrollvorrichtung
(4) die Stützsäulen (7) über Schwenkverbindungen (12) trägt, die mit
Rastvorrichtungen zum Arretieren der Stützsäulen (7) in ihrer Betriebs- und/oder
Ruhestellung ausgerüstet sind.
4. Windschott nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß den Windschott zugeordnete, im Bereich der Enden der Aufrollvorrichtung (4)
angeordnete oder anordnenbare Stützsäulen (7) zur lösbaren Aufnahme einer
Rolloquerstange (11) vorhanden sind.
5. Windschott nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine der Stützsäulen (7) teleskopartig längenveränderbar ausgelegt ist.
6. Windschott nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufrollvorrichtung (4) unmittelbar vor einem Fersenblech (3) einer
Rücksitzanordnung (2) montiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001134613 DE10134613A1 (de) | 2001-07-17 | 2001-07-17 | Hinter Vordersitzen eines cabrioartigen Fahrzeugs aufspannbares Windschott |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001134613 DE10134613A1 (de) | 2001-07-17 | 2001-07-17 | Hinter Vordersitzen eines cabrioartigen Fahrzeugs aufspannbares Windschott |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10134613A1 true DE10134613A1 (de) | 2003-02-06 |
Family
ID=7692006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001134613 Withdrawn DE10134613A1 (de) | 2001-07-17 | 2001-07-17 | Hinter Vordersitzen eines cabrioartigen Fahrzeugs aufspannbares Windschott |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10134613A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2870815A1 (fr) * | 2004-06-01 | 2005-12-02 | Wagon Automotive Sas Soc Par A | Dispositif coupe-vent pour vehicule automobile, et vehicule automobile correspondant |
EP1736342A2 (de) * | 2005-06-24 | 2006-12-27 | Wilhelm Karmann GmbH | Windschott für ein Cabriolet-Fahrzeug sowie Cabriolet-Fahrzeug mit einem Windschott |
DE102009037824A1 (de) | 2009-08-10 | 2011-02-17 | Bos Gmbh & Co. Kg | Rollosystem für ein Kraftfahrzeug |
-
2001
- 2001-07-17 DE DE2001134613 patent/DE10134613A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2870815A1 (fr) * | 2004-06-01 | 2005-12-02 | Wagon Automotive Sas Soc Par A | Dispositif coupe-vent pour vehicule automobile, et vehicule automobile correspondant |
EP1609653A1 (de) * | 2004-06-01 | 2005-12-28 | Wagon Sas | Windschutzanordnung für Fahrzeuge; Fahrzeug mit einer derartigen Windschutzanordnung |
EP1736342A2 (de) * | 2005-06-24 | 2006-12-27 | Wilhelm Karmann GmbH | Windschott für ein Cabriolet-Fahrzeug sowie Cabriolet-Fahrzeug mit einem Windschott |
EP1736342A3 (de) * | 2005-06-24 | 2009-06-03 | Wilhelm Karmann GmbH | Windschott für ein Cabriolet-Fahrzeug sowie Cabriolet-Fahrzeug mit einem Windschott |
DE102009037824A1 (de) | 2009-08-10 | 2011-02-17 | Bos Gmbh & Co. Kg | Rollosystem für ein Kraftfahrzeug |
EP2287029A1 (de) | 2009-08-10 | 2011-02-23 | BOS GmbH & Co. KG | Rollosystem für ein Kraftfahrzeug |
US8276643B2 (en) | 2009-08-10 | 2012-10-02 | Bos Gmbh & Co. Kg | Roller blind system for a motor vehicle |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1283130B1 (de) | Schutzvorrichtung für einen Laderaum eines Fahrzeugs | |
DE19605907B4 (de) | Sicherungsvorrichtung für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs | |
DE10320527B3 (de) | Trennvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum | |
DE19616448C2 (de) | Windschott für ein Cabriolet | |
DE19846006B4 (de) | Starres Klappverdeck für Kraftfahrzeuge | |
EP0895889B1 (de) | Cabriofahrzeug | |
EP2786884B1 (de) | Kabinenloses Fahrzeug, insbesondere Baufahrzeug, mit Überrollbügel | |
DE10063770B4 (de) | Windschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug | |
DE10012590B4 (de) | Vor einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges angeordnete Sitzanordnung | |
EP1065109A2 (de) | Laderaumabtrennung für ein Kraftfahrzeug | |
DE4327729A1 (de) | Faltbares Kabriolett-Verdeck mit einteiligem Verbund aus Kopf- und Seitenschienen | |
DE19602598C1 (de) | Offener Personenkraftwagen | |
DE10131397B4 (de) | Windschott für ein Kraftfahrzeug | |
DE102021103413A1 (de) | Campingfahrzeug | |
EP0289832A1 (de) | Schutzeinrichtung für den Innenraum von Kraftfahrzeugen | |
DE10239200C5 (de) | Windschutzanordnung mit einem Teleskopelement sowie Fahrzeug mit einer derartigen Windschutzanordnung | |
DE102007036880A1 (de) | Fahrzeugsitz | |
DE10134613A1 (de) | Hinter Vordersitzen eines cabrioartigen Fahrzeugs aufspannbares Windschott | |
DE102004032292B4 (de) | Fahrzeugeinrichtung mit einem klapptischähnlichen Einsatz zur Liegeflächenvergrößerung | |
DE10220029A1 (de) | Windschott für ein Cabriolet | |
DE102005029696A1 (de) | Windschott für ein Cabriolet-Fahrzeug | |
DE102006058106A1 (de) | Windschott für ein Cabrioletfahrzeug | |
DE19543349C1 (de) | Windschott für zwei Frontsitze eines offenen Personenkraftwagens | |
DE10239197C5 (de) | Windschutzanordnung mit einem im wesentlichen diagonal angeordneten Hebelelement sowie Fahrzeug mit einer derartigen Windschutzanordnung | |
DE10064793A1 (de) | Vorrichtung zur Anordnung eines Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Beifahrersitzes, in seiner Nichtgebrauchsstellung innerhalb eines Fahrzeuges |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |