DE10134378A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verwerten von pflanzlichen Abfällen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verwerten von pflanzlichen Abfällen

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Abstract

Ein sackartiges Behältnis (1) dient zur Aufnahme von pflanzlichen Abfällen, die nach ihrer Entstehung in dieses Behältnis eingefüllt und dann darin für eine Abholung durch ein Sammelfahrzeug bereitgestellt werden können, um anschließend verwertet oder kompostiert zu werden. Dabei kann dieses sackartige Behältnis mitverwertet werden, weil es aus einem auch kompostierbaren Werkstoff besteht, der selbst in feuchtem oder nassem Zustand eine ausreichende Reißfestigkeit hat. Insbesondere kann das Behältnis (1) aus einem Gewebe von pflanzlichen Fasern bestehen (Fig. 2).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verwerten von pflanzlichen Abfällen, Gartenabfällen, Grünschnitt oder kompostierbaren Materialien, die nach ihrer Entstehung in ein Behältnis eingefüllt, in diesem Behältnis bereitgestellt, von einem Sammelfahrzeug abgeholt und anschließend verwertet oder kompostiert werden.
  • Ein derartiges Verfahren ist vor allem für Gartenabfälle oder Grünschnitt bekannt, die in der erwähnten Weise einer Verwertung in der Regel durch Kompostieren durchgeführt werden. Die dabei verwendeten Behältnisse sind jedoch häufig störend, da sie vor der endgültigen Verwertung bzw. Kompostierung von dem eigentlichen Inhalt getrennt werden müssen.
  • Es ist deshalb auch bekannt, Gartenabfälle zu bündeln und ohne Behältnis für eine Abholung durch ein Sammelfahrzeug bereitzustellen. Dies scheitert jedoch häufig daran, daß die Personen, bei denen solche Gartenabfälle anfallen, mit einer derartigen Bereitstellung überfordert sind oder daß sich ihre Gartenabfälle nicht dazu eignen, gebündelt zu werden.
  • Es sind auch schon aus Papier gefertigte Behältnisse bekannt, um solche pflanzlichen Abfälle für die Abholung und den anschließenden Transport aufzunehmen. Diese sind jedoch relativ schwierig mit Hilfe eines Hebezeuges zu erfassen, weil sie durch mechanische Greifer zerstört werden können. Darüber hinaus können sie durch Feuchtigkeit ihres Inhaltes oder durch Niederschläge unbrauchbar werden bzw. ihre Festigkeit verlieren.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Verfahren der eingangs genannten Art sowie eine Vorrichtung zu seiner Durchführung zu schaffen, womit pflanzliche Abfälle, Gartenabfälle, Grünschnitt oder sonstige auch kompostierbaren Materialien bequem bereitgestellt, einfach und ohne Zertreuungsgefahr am Abholort sowie ohne sonstige zusätzliche Maßnahmen einer Verwertung oder Kompostierung zugeführt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß ein sackartiges Behältnis aus einem kompostierbaren Werkstoff, der auch in feuchtem Zustand eine ausreichende Reißfestigkeit aufweist, verwendet und mit den pflanzlichen Abfällen gefüllt wird und daß dieses Behältnis nach dem Abholen zusammen mit seinem Inhalt geschreddert und/oder gehäckselt und durch Kompostieren oder thermisch mit den Abfällen zusammen mitverwertet wird.
  • Somit steht dort, wo pflanzliche Abfälle anfallen, ein Behältnis zur Verfügung, welches diese Abfälle selbst dann aufnehmen kann, wenn sie feucht oder naß sind, und welches auch dann eine genügende Festigkeit behält und für den Abtransport geeignet ist, wenn es Niederschlägen ausgesetzt ist, ohne daß bei der Vorbereitung der Verwertung selbst, nämlich vor dem Zerkleinern der Abfälle, eine Trennung des Behälters von seinem Inhalt erforderlich ist. In vorteilhafter Weise kann vielmehr der Behälter zusammen mit seinem Inhalt geschreddert und/oder gehäckselt und dann der weiteren Verwertung zugeführt werden. Somit läßt sich die Verwertung pflanzlicher Abfälle ganz erheblich rationalisieren.
  • Zweckmäßig ist es dabei, wenn das sackartige Behältnis von dem Sammelfahrzeug aus mit einem maschinellen Hebezeug erfaßt und aufgeladen werden kann. Dadurch ist es möglich, das Behältnis auch in größerer Entfernung von der Straße, auf welcher das Sammelfahrzeug ankommt, aufzustellen, so daß für die Bereitstellung des Abfalls in dem pflanzlichen Behältnis kein öffentlicher Verkehrsraum in Anspruch genommen werden muß und das Behältnis unter Umständen innerhalb eines Gartens auch für seine Befüllung in einer günstigen Position plaziert werden kann, aus der es dann unmittelbar von dem Hebezeug des Sammelfahrzeugs aufgenommen werden kann.
  • Das Behältnis kann also mittels des maschinellen Hebezeuges über den öffentlichen Verkehrsraum, insbesondere einen Bürgersteig, gehoben und auf dem Sammelfahrzeug abgesetzt werden. Dies ist vor allem dann zweckmäßig und auch gut durchführbar, wenn ein derartiger Bürgersteig nur relativ schmal ist und der Fußgängerverkehr darauf durch bereitgestellte Behältnisse unzumutbar behindert würde.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens, welche im wesentlichen aus einem sackartigen Behältnis besteht, und ist zur Lösung der Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis aus einem kompostierbaren Werkstoff besteht, der auch in feuchtem Zustand eine ausreichende Reißfestigkeit hat, wobei dieser Werkstoff frei von Stoffen ist, die eine Kompostierung behindern, verhindern und/oder Kompost oder Erdreich kontaminieren.
  • Somit ist es möglich, das Behältnis zusammen mit seinem Inhalt einer Verwertung zuzuführen, die auch im Kompostieren bestehen kann.
  • Beispielsweise kann das Behältnis aus einem Werkstoff bestehen, aus dem Verpackungen von Lebensmitteln gefertigt sind. Solche Werkstoffe für Verpackungen von Lebensmitteln auch mit hoher Reißfestigkeit sind bekannt und erfüllen vor allem die Anforderung, keine Kontaminierung zu bewirken.
  • Um dabei die Anforderungen an die Reißfestigkeit und auch die Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit zu erfüllen, kann das Behältnis aus einem Gewebe aus Fasern bestehen, die zur Verpackung von Lebensmitteln geeignet sind. Bespielsweise können solche Gewebe verwendet werden, wie sie auch bei Kaffeesäcken oder Kartoffelsäcken Verwendung finden.
  • Bevorzugt kann dabei das Behältnis aus einem Gewebe von pflanzlichen Fasern, beispielsweise Leinen, Hanf, Jute, Baumwolle oder dergleichen bestehen. Ein derartiges Behältnis setzt einem Schredder- oder Häckselvorgang praktisch keinen Widerstand entgegen und ist sowohl zum Kompostieren als auch zur thermischen Verwertung gut geeignet, hat aber zuvor auch eine ausreichende Festigkeit zur Aufnahme auch großer Mengen pflanzlicher Abfälle und kann dabei Feuchtigkeit widerstehen.
  • Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn das sackartige Behältnis im Bereich seines oberen Randes nahe seiner Füllöffnung wenigstens eine Handhabe für den Benutzer und/oder für den Angriff eines Hebezeuges, insbesondere wenigestens eine Schlaufe aufweist. Diese ermöglicht es zunächst dem Benutzer, das Behältnis beispielsweise in seinem Garten zu versetzen, insbesondere, solange es noch nicht vollständig gefüllt ist. Später kann das Hebezeug des Sammelfahrzeuges daran angreifen.
  • Dabei kann das Behältnis eine im wesentlichen viereckige oder quadratische Füllöffnung haben und an wenigestens zwei einander gegenüberliegenden Ecken, insbesondere an allen vier Ecken jeweils eine Handhabe, Schlaufe und/oder Öse aufweisen. Wird das Behältnis an zwei oder gar vier einander gegenüberliegenden Handhaben, Schlaufen oder Ösen angehoben, führt dies automatisch zu einer Verengung der Füllöffnung, also zu einem völligen oder zumindest weitgehenden Verschließen des Behältnisses an der oben befindlichen Füllöffnung.
  • Im Randbereich der Füllöffnung kann wenigstens ein die Füllöffnung zumindest teilweise überdeckender Verschlußlappen insbesondere aus demselben Werkstoff wie das Behältnis angeordnet sein. Dadurch ergibt sich ein guter Abschluß, der auch während des Wartens auf das Sammelfahrzeug den Inhalt gegen Niederschläge schützen und dadurch eine Zunahme des Gewichts weitgehend verhindern und auch beim Abholen ein unerwünschtes Austreten eines Teiles des Inhalts aus dem Behältnis verhindern kann.
  • Besonders günstig ist es für einen Schutz des Inhaltes des Behältnisses, wenn an der Füllöffnung von deren Rändern mehrere zum Inneren hin orientierte Verschlußlappen angeordnet sind, die sich nach dem Füllen in Schließstellung zumindest teilweise überlappen oder überdecken. Wenn diese Verschlußlappen aus demselben Werkstoff wie das Behältnis selbst bestehen, können sie ebenfalls zusammen mit diesem der Verwertung zugeführt werden.
  • Insgesamt ergibt sich vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ein Verfahren und ein Sammelbehältnis zum Verwerten von pflanzlichen Abfällen oder von Grünschnitt, welches eine für den Benutzer einfache Sammlung und Bereitstellung seiner Abfälle erlaubt und bei der anschließenden Verwertung keine Zusatzmaßnahmen wie Ausleeren und Separieren von dem eigentlichen Abfall erforderlich macht, so daß auch diese Verwertung rationell und effektiv durchgeführt werden kann.
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
  • Fig. 1 ein sackartiges Behältnis bei der Befüllung mit pflanzlichen Abfällen in Form von Schnittgut,
  • Fig. 2 ein sackartiges Behältnis bei seiner Befüllung mit beim Rasenmähen anfallenden Gartenabfällen, also mit Grünschnitt,
  • Fig. 3 ein sackartiges Behältnis beim Befüllen mit schüttgutartigen pflanzlichen Abfällen,
  • Fig. 4 den Vorgang des Aufnehmens des Behältnisses beim Abholen mit Hilfe eines Sammelfahrzeuges, wobei ein direkt oder indirekt mit einem solchen Sammelfahrzeug verbundener Arm eine Hebezeuges dargestellt ist, sowie
  • Fig. 5 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Behältnisses, welches aus einem Gewebe besteht, das geschreddert und/oder gehäckselt und durch Kompostieren oder thermisch mit den Abfällen zusammen mitverwertbar ist.
  • Ein im Ganzen mit 1 bezeichnetes sackartiges Behältnis, im Folgenden auch kurz "Behältnis 1 oder gegebenenfalls "Sack 1" genannt, besteht aus einem kompostierbaren Werkstoff, der auch in feuchtem Zustand eine ausreichende Reißfestigkeit hat, um gemäß Fig. 4 zusammen mit seinem Inhalt angehoben werden zu können, wobei dieser Werkstoff frei von Stoffen ist, die eine Kompostierung behindern, verhindern und/oder Kompost oder Erdreich kontaminieren.
  • Beispielsweise besteht das Behältnis 1 aus einem Werkstoff, aus dem Verpackungen von Lebensmitteln gefertigt werden können. Dabei erkennt man in Fig. 5, daß das Behältnis 1 aus einem Gewebe aus Fasern besteht, wobei diese zur Verpackung von Lebensmitteln geeignet sind. Beispielsweise kann das Behältnis 1 aus einem in Fig. 5 dargestellten Gewebe von pflanzlichen Fasern, beispielsweise Leinen, Hanf, Jute, Baumwolle oder dergleichen bestehen, weil solche pflanzlichen Fasern einerseits die erwünschte hohe Reißfestigkeit haben können, andererseits aber leicht geschreddert oder gehäckselt und auch kompostiert werden können.
  • Im Bereich seines oberen Randes 2 hat dieses Behältnis 1 nahe seiner Füllöffnung eine Handhabe für den Benutzer und insbesondere auch für den Angriff eines Hebezeuges 3, wobei diese Handhabe als Schlaufe 4 ausgebildet ist.
  • In allen Ausführungsbeispielen erkennt man ein Behältnis 1 mit einer im wesentlichen viereckigen oder quadratischen Füllöffnung und jeweils an zwei einander gegenüberliegenden Ecken 5, in den Ausführungsbeispielen an allen vier Ecken 5 ist jeweils eine als Handhabe dienende Schlaufe 4 angeordnet. Somit kann das im Ganzen mit 3 bezeichnete Hebezeug beispielsweise über ein Seilgehänge 6 an diesen Schlaufen 4 gemeinsam angreifen und dabei den Sack 1 im Bereich seines oberen Randes 2 zuziehen, so daß sein Inhalt nicht herausfallen kann.
  • In nicht näher dargestellter Weise kann dabei im Bereich des Randes 2 wenigstens ein die Füllöffnung zumindest teilweise, bevorzugt vollständig überdeckender Verschlußlappen insbesondere aus demselben Werkstoff wie das Behältnis 1 angeordnet sein, um beispielsweise bei einem längeren Verweilen des Inhaltes in diesem Behältnis 1 einen Schutz vor Niederschlägen zu bieten.
  • Dieser Schutz vor Niederschlägen kann noch verbessert sein, in dem an der Füllöffnung von deren Rändern 2 mehrere zum Inneren hin orientierte Verschlußlappen angeordnet sind, die sich nach dem Füllen in Schließstellung überlappen oder überdecken.
  • Mit Hilfe dieses Behältnisses 1 können unterschiedliche pflanzliche Abfälle, Gartenabfälle, Grünschnitt oder kompostierbare Materialien bereitgestellt, von einem Sammelfahrzeug abgeholt und anschließend verwertet oder kompostiert werden.
  • In Fig. 1 ist dargestellt, wie entstehendes Schnittgut unmittelbar in das Behältnis 1 eingefüllt werden kann. Dabei kann selbstverständlich in der Praxis zwischen dem Entstehen des Schnittgutes und dem Behältnis 1 auch ein größerer Abstand bestehen.
  • Fig. 2 zeigt eine Rasenmäher 7 und schematisch die Überführung des geschnittenen Grases als Grünschnitt in das Behältnis 1.
  • Fig. 3 zeigt das Einfüllen von schüttgutartigen Gartenabfällen mit Hilfe einer Schaufel 8.
  • Selbstverständlich können diese unterschiedlichen pflanzlichen Abfälle auch gemeinsam in ein und dasselbe Behältnis 1 eingefüllt werden, wenn die anfallende Menge dies im Hinblick auf die Größe des Behältnisses 1 zuläßt.
  • Da das sackartige Behältnis 1 aus einem kompostierbaren Werkstoff mit ausreichender Reißfestigkeit besteht, kann es nach dem Abholen zusammen mit seinem Inhalt geschreddert und/oder gehäckselt und durch Kompostieren oder thermisch mit den Abfällen zusammen verwertet werden. In Fig. 4 ist angedeutet, daß das sackartige Behältnis 1 von dem nicht näher dargestellten Sammelfahrzeug aus mit dem maschinellen Hebezeug 3 erfaßt und aufgeladen wird, wobei von diesem Hebezeug ein Hebearm und ein Haken 9 dargestellt sind, der über das schon erwähnte Seilgehänge 6 an den Schlaufen 4 des Sackes 1 angreifen kann. Dieses Hebezeug 3 kann dabei entweder unmittelbar auf dem Sammelfahrzeug oder aber an einem auf dieses Sammelfahrzeug aufgeladenen Behälter wie z. B. einer Mulde, einem Container oder dergleichen und damit indirekt auf dem Fahrzeug angeordnet sein.
  • Mit einem derartigen einen Auslegearm aufweisenden Hebezeug 3 kann das Behältnis 1 auch über den öffentlichen Verkehrsraum, insbesondere über einen Bürgersteig, gehoben und auf dem Sammelfahrzeug abgesetzt werden, so daß der Benutzer das Behältnis 1 beispielsweise in seinem Vorgarten, seiner Ausfahrt oder seinem Hof bereitstellen kann, ohne öffentlichen Verkehrsraum damit zu besetzen.
  • Das sackartige Behältnis 1 dient zur Aufnahme von pflanzlichen Abfällen, die nach ihrer Entstehung in dieses Behältnis eingefüllt und dann darin für eine Abholung durch ein Sammelfahrzeug bereitgestellt werden können, um anschließend verwertet oder kompostiert zu werden. Dabei kann dieses sackartige Behältnis mitverwertet werden, weil es aus einem auch kompostierbaren Werkstoff besteht, der selbst in feuchtem oder nassem Zustand eine ausreichende Reißfestigkeit hat. Insbesondere kann das Behältnis 1 aus einem Gewebe von pflanzlichen Fasern bestehen.

Claims (11)

1. Verfahren zum Verwerten von pflanzlichen Abfällen, Gartenabfällen, Grünschnitt oder kompostierbaren Materialien, die nach ihrer Entstehung in ein Behältnis (1) eingefüllt, in diesem Behältnis bereitgestellt, von einem Sammelfahrzeug abgeholt und anschließend verwertet oder kompostiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein sackartiges Behältnis (1) aus einem kompostierbaren Werkstoff, der auch in feuchtem Zustand eine ausreichende Reißfestigkeit aufweist, verwendet und mit den pflanzlichen Abfällen gefüllt wird und daß dieses Behältnis (1) nach dem Abholen zusammen mit seinem Inhalt geschreddert und/oder gehäckselt und durch Kompostieren oder thermisch mit den Abfällen zusammen mitverwertet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das sackartige Behältnis (1) von dem Sammelfahrzeug aus mit einem maschinellen Hebezeug (3) erfaßt und aufgeladen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (1) mittels des maschinellen Hebezeuges (3) über den öffentlichen Verkehrsraum, insbesondere einen Bürgersteig, gehoben und auf dem Sammelfahrzeug abgesetzt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 im wesentlichen bestehend aus einem sackartigen Behältnis (1), dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (1) aus einem kompostierbaren Werkstoff besteht, der auch in feuchtem Zustand eine ausreichende Reißfestigkeit hat, wobei dieser Werkstoff frei von Stoffen ist, die eine Kompostierung behindern, verhindern und/oder Kompost oder Erdreich kontaminieren.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (1) aus einem Werkstoff besteht, aus dem Verpackungen von Lebensmitteln gefertigt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (1) aus einem Gewebe aus Fasern besteht, die zur Verpackung von Lebensmitteln geeignet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (1) aus einem Gewebe von pflanzlichen Fasern, beispielsweise Leinen, Hanf, Jute, Baumwolle oder dergleichen besteht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das sackartige Behältnis (1) im Bereich seines oberen Randes (2) nahe seiner Füllöffnung wenigstens eine Handhabe für den Benutzer und/oder für den Angriff eines Hebezeuges (3), insbesondere wenigstens eine Schlaufe (4) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (1) eine im wesentlichen viereckige oder quadratische Füllöffnung hat und daß an wenigstens zwei aneinander gegenüberliegenden Ecken (5), insbesondere an allen vier Ecken (5) jeweils eine Handhabe, Schlaufe (4) und/oder Öse angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Randbereich (2) der Füllöffnung wenigstens ein die Füllöffnung zumindest teilweise überdeckender Verschlußlappen insbesondere aus demselben Werkstoff wie das Behältnis (1) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Füllöffnung von deren Rändern (2) mehrere zum Inneren hin orientierte Verschlußlappen angeordnet sind, die sich nach dem Füllen in Schließstellung zumindest teilweise überlappen oder überdecken.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1800768A1 (de) * 2005-12-20 2007-06-27 Firma SBM Maschinen GmbH Verfahren zur Beseitigung von Biomasse

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EP1800768A1 (de) * 2005-12-20 2007-06-27 Firma SBM Maschinen GmbH Verfahren zur Beseitigung von Biomasse

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