DE10133744A1 - Spritzpistole - Google Patents

Spritzpistole

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Christoph Bednorz
Michael Jarchau
Manfred Reimann
Paul Schoening
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Paul Hammelmann Maschinenfabrik GmbH
Hammelmann Maschinenfabrik GmbH
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Hammelmann Maschinenfabrik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B12/00Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B15/00Details of spraying plant or spraying apparatus not otherwise provided for; Accessories
    • B05B15/60Arrangements for mounting, supporting or holding spraying apparatus
    • B05B15/63Handgrips

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  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)

Abstract

Eine Spritzpistole, mit einem einen Sicherheitsschalter (6) aufweisenden Griffteil (3), an dessen einem Ende ein Düsenrohr (1) und an dessen anderem Ende eine Zuführleitung (2) angeschlossen ist, ist so ausgebildet, daß das Griffteil (3) zumindest mit einer Schaltfläche (4) versehen ist, die mit einem benutzerseitigen Betätigungselement (5) kontaktlos in Wirkverbindung bringbar ist, und daß an die Schaltfläche (4) eine Auswerteeinrichtung (7) angeschlossen ist, über die eine Medienzufuhr steuerbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spritzpistole gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Spritzpistolen werden üblicherweise mit einem flüssigen Medium unter Hochdruck betrieben.
  • Die Betätigung der Spritzpistole im Sinne eines Ein- und Ausschaltens erfolgt dabei mittels eines Handhebels, der im Griffteil angeordnet ist und der durch einen Sicherheitsschalter in einer Nichtgebrauchsstellung blockierbar ist.
  • Zur Betätigung des Handhebels ist daher zuvor der Sicherheitsschalter aus seiner Verriegelungsposition zu lösen.
  • Allerdings ist die Funktion des Handhebels nur mit einem relativ hohen konstruktiven Aufwand erreichbar, der viele komplizierte Teile umfaßt, die zum einen nur eine recht teure Herstellung erlauben und zum anderen verhältnismäßig störanfällig sind. Dies unter anderem auch deshalb, weil solche Spritzpistolen üblicherweise bei sehr hohen Drücken Verwendung finden.
  • Bauartbedingt ist auch die Führung des Mediums unbefriedigend. Das heißt, es treten leistungsmindernde Turbulenzen und Reibungsverluste auf, die den Wirkungsgrad solcher Spritzpistolen beeinträchtigen.
  • Auch die Handhabung dieser Spritzpistolen ist unbefriedigend. Insbesondere aus ergonomischer Sicht führen sie bei längerem Gebrauch zu gesundheitlichen Beschwerden, beispielsweise resultierend aus Muskelverspannungen oder dergleichen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spritzpistole der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß sie konstruktiv einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist, ihre Handhabung optimiert und ihr Wirkungsgrad verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Spritzpistole gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  • Eine solche Spritzpistole bietet gegenüber dem Stand der Technik wesentliche Vorteile. Da das Ein- und Ausschalten nicht mehr direkt in der Spritzpistole erfolgen muß, können die bislang erforderlichen Funktionsteile, einschließlich des Handhebels, entfallen.
  • Dies eröffnet nun die Möglichkeit, die Spritzpistole im wesentlichen unabhängig von funktionsbedingten baulichen Erfordernissen zu konzipieren. So kann beispielsweise der Mediendurchfluß optimiert werden, d. h., er ist so zu gestalten, daß geringste Turbulenzen und/oder hydraulische Widerstände entstehen, so daß die Reibungsverluste insgesamt minimiert werden. Der Wirkungsgrad der Spritzpistole wird in überragendem Maße optimiert.
  • Auch hinsichtlich einer ergonomischen Gestaltungsfreiheit bietet die neue Spritzpistole uneingeschränkte Möglichkeiten.
  • Aufgrund der nicht mehr vorhandenen, insbesonderen beweglichen Bauteile ist die Spritzpistole nunmehr wesentlich preiswerter herzustellen. Hinzu kommt, daß keine Verschleißteile mehr vorhanden sind, so daß sich die Standzeit der Spritzpistole erhöht, ja praktisch unbegrenzt ist, zumindest hinsichtlich eines funktionsbedingten Verschleißes.
  • Das Düsenrohr und die Zuführleitung sind im Bereich des Griffteiles mit einem unterbrechungsfreien Verbindungsrohr miteinander verbunden, wobei diese einstückig aus einem Rohr gebogen sein können, das innenseitig durchgehend glattwandig ist.
  • Je nach Bedarf können sowohl bezüglich der Position als auch Anzahl unterschiedliche Schaltflächen vorgesehen sein, wozu auch deren Dimensionierung zählt. So ist es denkbar, die Spritzpistole in ihrem dem Düsenrohr zugewandten Bereich und/oder dem der Zuführleitung zugewandten mit einer solchen Schaltfläche zu versehen.
  • Dies erlaubt eine freie Wahl der Handhaltung, wobei der Ort der Schaltung nicht punktuell vorgegeben ist, sondern flächig. Der Benutzer kann demnach an jedem beliebigen Punkt der Schaltfläche die Spritzpistole ergreifen und dabei einschalten bzw. im eingeschalteten Zustand belassen.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Sicherheitsschalter als kontaktloser Sicherheitsschalter ausgebildet ist. Dieser ist zunächst zu betätigen, bevor die Spritzpistole funktionsbereit ist.
  • Die kontaktlose Schaltfläche ebenso wie der kontaktlose Sicherheitsschalter können als Leseeinheiten ausgebildet sein, die jeweils Antennenspulen aufweisen und mit einem Transponder in Wirkverbindung bringbar sind, der das benutzerseitige Betätigungselement bildet. Der Transponder ist als separates Teil beispielsweise im Fingerbereich des Benutzers angeordnet. Hier kann er z. B. Bestandteil eines Handschuhs, eines Fingerringes oder eines Fingerüberzuges sein sein.
  • Dabei besteht auch die Möglichkeit, benutzerspezifische Daten zu speichern, so daß eine unbefugte Benutzung der Spritzpistole ausgeschlossen ist.
  • Anstelle einer transpondertypischen induktiven Kopplung sind auch andere Systeme als Alternativen denkbar, beispielsweise piezoelektrische, kapazitive oder ähnliche.
  • Des weiteren bietet die Erfindung die Möglichkeit, über die angeschlossene Auswerteeinrichtung Betriebsdaten zu erfassen und in einem angeschlossenen Rechner auszuwerten und zu speichern. Auch hierdurch ergibt sich ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem Stand der Technik, bei dem dies bislang nicht möglich ist.
  • Natürlich beschränkt sich die Spritzpistole nicht auf den Einsatz als Spritzpistole für flüssige Medien, sondern ist durchaus auch als Druckluft-Pistole geeignet.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben.
  • Die einzige Figur zeigt eine erfindungsgemäße Spritzpistole in einer schematischen Seitenansicht.
  • In der Figur ist eine Spritzpistole dargestellt, die ein Griffteil 3 aufweist, an dessen einem Ende ein Düsenrohr 1 und an dessen anderem Ende eine Zuführleitung 2angeschlossen ist, wobei Letztere mit einem nicht dargestellten Hochdruck-Aggregat verbunden ist.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Teilbereiche des Griffteiles 3 mit kontaktlosen Schaltflächen 4 versehen, und zwar zum einen dem dem Düsenrohr 1 zugewandten und zum anderen dem der Zuführleitung 2 zugeordneten Endbereich.
  • Außerhalb dieser beiden Teilbereiche ist an dem Griffteil 3 ein kontaktloser Sicherheitsschalter 6 angeordnet, der ebenso elektrisch mit einer Auswerteeinrichtung 7 verbunden ist, wie die kontaktlosen Schaltflächen 4.
  • Zum Betrieb der Spritzpistole ist zunächst der Sicherheitsschalter 6 zu betätigen, und zwar durch Berührung. Insoweit bezieht sich die kontaktlose Ausbildung lediglich auf eine fehlende elektrische Kontaktierung.
  • Anschließend, beispielsweise innerhalb von 1-2 Sekunden, muß eine der beiden kontaktlosen Schaltflächen 4 von dem Benutzer, an dessen Hand ein kontaktloses Betätigungselement mit einem Sicherheitscode angebracht ist, ergriffen werden.
  • Nach jedem Ausschalten über die Schaltflächen 4 und das Betätigungselement 5 muß der Sicherheitsschalter 6 erneut aktiviert werden. Dadurch wird eine gegenüber herkömmlichen mechanischen Sicherheitsschaltern wesentlich höhere Sicherheit erreicht.
  • Dieser Vorgang wird von der Auswerteeinheit 7 erfaßt und einer Steuerung übermittelt, durch die das Hochdruckaggregat bzw. ein integriertes Bypass-Ventil geöffnet wird, so daß ein Medium über die Zuführleitung 2 in das Düsenrohr 1 strömen kann.
  • Die Auswerteeinheit 7 kann zusätzlich als Datenerfassung dienen und an einen Rechner angeschlossen sein, in dem die Betriebsdaten gespeichert und ausgewertet werden.
  • Die kontaktlosen Schaltflächen 4 erstrecken sich vorzugsweise über den vollen Umfang der jeweiligen Bereiche, wodurch die Greiffläche frei wählbar ist, d. h., der Benutzer kann an jeder Stelle die jeweilige kontaktlose Schaltfläche 4 im Sinne einer Auslösung ergreifen. Zweckmäßigerweise sind die kontaktlosen Schaltflächen 4 und das kontaktlose Betätigungselement 5 so konfiguriert, daß keine Berührung beider Bauteile erforderlich ist, vielmehr tritt die Schaltfunktion bereits ein, wenn das kontaktlose Betätigungselement 5 etwa in einem Bereich bis 10 mm zu den kontaktlosen Schaltflächen 4 plaziert ist. Dies erlaubt während des Betriebs ein Umgreifen, bei dem ja der Griff gelockert werden muß, ohne daß das Hochdruckaggregat sofort ausgeschaltet wird. Bezugszeichenliste 1 Düsenrohr
    2 Zuführleitung
    3 Griffteil
    4 Schaltflächen
    5 Betätigungselement
    6 Sicherheitsschalter
    7 Auswerteeinrichtung

Claims (9)

1. Spritzpistole, mit einem einen Sicherheitsschalter (6) aufweisenden Griffteil (3), an dessen einem Ende ein Düsenrohr (1) und an dessen anderem Ende eine Zuführleitung (2) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (3) zumindest mit einer Schaltfläche (4) versehen ist, die mit einem benutzerseitigen Betätigungselement (5) kontaktlos in Wirkverbindung bringbar ist, und daß an die Schaltfläche (4) eine Auswerteeinrichtung (7) angeschlossen ist, über die eine Medienzufuhr steuerbar ist.
2. Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsschalter (6) als kontaktloser Sicherheitsschalter ausgebildet ist, der mit dem benutzerseitigen Betätigungselement (5) in Wirkverbindung bringbar ist.
3. Spritzpistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (5) einen Sender, vorzugsweise in Form eines Transponders, und die Schaltfläche (4) und der Sicherheitsschalter (6) einen Empfänger, vorzugsweise Antennen aufweisen.
4. Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfläche (4) sich über die gesamte Mantelfläche erstreckt.
5. Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Auswerteeinheit (7) ein Hochdruckaggregat und/oder ein angeschlossenes Bypass- Ventil ein- und ausschaltbar ist.
6. Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (7) an einen Rechner angeschlossen ist, über den mit der Auswerteeinheit (7) erfaßte Betriebsdaten speicher- und auswertbar sind.
7. Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das benutzerseitige Betätigungselement (5) eine benutzerspezifische Codierung aufweist.
8. Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr 1 und die Zuführleitung 2 im Bereich des Griffteiles 3 durch ein unterbrechungsfreies Verbindungsrohr miteinander verbunden sind.
9. Spritzpistole nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr 1 die Zuführleitung 2 und das Verbindungsrohr einstückig ausgebildet sind.
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