DE10133359A1 - Breitbandige Blitzschutzvorrichtung - Google Patents

Breitbandige Blitzschutzvorrichtung

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    • H01Q1/50Structural association of antennas with earthing switches, lead-in devices or lightning protectors

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Blitzschutzvorrichtung für Hochfrequenzleitungen mit einem definierten Wellenwiderstand, wobei die Blitzschutzvorrichtung (1) aus einem in einem Blitzschutzträger (2) angeordneten Wellenleiter (5) und einem davon abzweigenden Stichleiter (8) ausgebildet wird, dessen von einer Verbindungsstelle (9) mit dem Wellenleiter (5) abgewandtes Ende mit einem Massepotential verbunden ist. Der Wellenleiter (5) der Blitzschutzvorrichtung (1) ist aus zwei Wellenleiterteilstrecken (13a, 13b) ausgebildet, deren Wellenwiderstand gegenüber dem Wellenwiderstand der angeschlossenen Hochfrequenzleitung reduziert ist. Der Wellenwiderstand des Stichleiters (8) ist gegenüber dem Wellenwiderstand der angeschlossenen Hochfrequenzleitung erhöht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine breitbandige Blitzschutzvorrichtung für Hochfrequenzleitungen.
  • Blitzschutzvorrichtungen für Hochfrequenzleitungen werden beispielsweise benötigt, um Fernseh- und Rundfunk- Sendeanlagen bei einem Einschlag eines Blitzes in einen Sendemast vor Beschädigungen zu schützen. Übliche Blitzschutzvorrichtungen sind beispielsweise aus Werner Gierlach, "Das DARC Antennen Buch", Kap. 9.1 "Blitzschutz", DARC-Verlag, 1999, ISBN 3-88692-28-3 bekannt.
  • Ein Problem dabei ist, daß der Blitzschutz entweder ungenügend ist oder für eine Änderung der Frequenz eine entsprechende Kanalabstimmung der Blitzschutzvorrichtung erfolgen muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blitzschutzvorrichtung zu schaffen, welche eine geringe breitbandige Durchgangsdämpfung und einen minimalen Reflexionsfaktor für das Hohfrequenzsignal aufweist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Blitzschutzvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt in der Einbeziehung eines Abschnitts des Wellenleiters in den Blitzschutz. Zwischen den Anschlüssen der Zuleitung der Blitzschutzvorrichtung zur Hochfrequenzleitung ist ein Wellenleiter angeordnet, der einen kleineren Wellenwiderstand als die Hochfrequenzzuleitung besitzt. Die als Stichleitung ausgebildete Kurzschlußleitung weist dagegen einen höheren Wellenwiderstand auf. In dieser Kombination von Abschnitten des Wellenleiters mit niedrigeren Wellenwiderständen mit einer Kurzschlußverbindung mit größerem Wellenwiderstand ergibt sich die erwünschte Breitbandigkeit der gesamten Bitzschutzvorrichtung. Gleichzeitig wird eine geringe Durchgangsdämpfung erreicht.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen breitbandigen Blitzschutzvorrichtung möglich.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, die Wellenwiderstände der Teilstrecken des Blitzschutzes so auszulegen, daß zwischen den Anschlüssen der Blitzschutzvorrichtung an die Hochfrequenzleitung ein Gesamtwellenwiderstand ausgebildet ist, der identisch mit dem Wellenwiderstand der Hochfrequenzleitung ist.
  • Eine erfindungsgemäße Blitzschutzvorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Blitzschutzvorrichtung;
  • Fig. 2 eine erste Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Blitzschutzvorrichtung bei abgenommenem Gehäusedeckel;
  • Fig. 3 eine zweite, um 90° gedrehte Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Blitzschutzvorrichtung bei abgenommenem Gehäusedeckel;
  • Fig. 4 eine Darstellung einer Stirnseite des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Blitzschutzvorrichtung bei abgenommenem Gehäusedeckel;
  • Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel mit in einer Ebene angeordnetem Wellenleiter und Stichleitung; und
  • Fig. 6 eine drittes Ausführungsbeispiel mit in einer Ebene angeordnetem Wellenleiter und Stichleitung.
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Blitzschutzvorrichtung 1. Die Außengeometrie der Blitzschutzvorrichtung 1 wird dabei durch einen im wesentlichen quaderförmigen Blitzschutzträger 2 vorgegeben, an dem an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen ein Eingangs- und ein Ausgangsanschluß 3a und 3b angeordnet sind. An dem Eingangs- und Ausgangsanschluß 3a und 3b ist eine nicht dargestellte Hochfrequenzleitung anschließbar, beispielsweise eine Koaxialleitung. Mittels eines Gehäusedeckels 4 wird der Blitzschutzträger 2 geschlossen. Zur Befestigung des Gehäusedeckels 4 sind mehrere Verschraubungen vorgesehen, die etwa gleichmäßig über alle Auflageflächen des Gehäusedeckels 4 an dem Blitzschutzträger 2 verteilt sind.
  • Bei Verwendung von Koaxialleitern als Hochfrequenzleitungen weisen der Eingangs- und Ausgangsanschluß 3a und 3b einen nicht dargestellten Mittelkontakt auf. Die Verbindung der beiden Mittelkontakte des Eingangs- und des Ausgangsanschlusses 3a und 3b erfolgt über einen Wellenleiter 5. Der Wellenleiter 5 verläuft in zwei parallel zueinander in den Blitzschutzträger 2 eingearbeiteten Schächten 6a und 6b und ist mittels einer Lötverbindung 7 mit den Mittelkontakten der Eingangs- und Ausgangsanschlüsse 3a und 3b verbunden.
  • In der Mitte zwischen den beiden Anschlüssen 3a und 3b ist ein Stichleiter 8 mit dem Wellenleiter 5 verbunden. Der Wellenleiter 5 und der Stichleiter 8 sind vorzugsweise einstückig ausgebildet. Im Bereich der Verbindungsstelle 9 ist eine Bohrung 10 in den Wellenleiter 5 eingebracht, die der Aufnahme eines Zapfens eines isolierenden Abstandshalters 11 dient. Der Abstandshalter 11 ist zwischen dem Wellenleiter 5 und einem Trennsteg 12 angeordnet und beispielsweise aus Teflon gefertigt. Der Trennsteg 12 trennt die beiden Schächte 6a und 6b voneinander und wird durch Ausarbeiten der Schächte 6a und 6b in dem Blitzschutzträger 2 ausgebildet.
  • In der in Fig. 2 dargestellten Seitenansicht der Blitzschutzvorrichtung 1 ist zu erkennen, daß der Wellenleiter 5 zwei Wellenleiterteilstrecken 13a und 13b aufweist, die symmetrisch in dem Blitzschutzträger 2 angeordnet sind und gemeinsam eine U-förmige Geometrie ausbilden. Die beiden Schächte 6a und 6b sind an einer ersten Stirnseite 14 des Blitzschutzkörpers 2 geschlossen. Zu der gegenüberliegenden zweiten Stirnseite 15 hin sind die beiden Schächte 6a und 6b offen. Das der zweiten Stirnseite 15 zugewandte Ende des Trennstegs 12 ist von der zweiten Stirnseite 15 beabstandet, so daß sich bei montiertem Gehäusedeckel 4 zwischen dem stirnseitigen Ende des Trennstegs 12 und dem Gehäusedeckel 4 ein Verbindungsschacht ergibt, dessen Breite der Breite der beiden Schächte 6a und 6b entspricht.
  • Der Wellenleiter 5 ist in dem sich so ergebenden ebenfalls U-förmigen Schacht, bestehend aus den beiden parallelen Schächten 6a und 6b sowie deren Verbindungsschacht symmetrisch angeordnet. Die Begrenzungsflächen des aus einem leitenden Material gefertigten Blitzschutzträgers 2 liegen auf Massepotential und sind über die Anschlüsse 3a und 3b mit der Abschirmung der als Koaxialleitung ausgeführten Hochfrequenzleitung verbunden. Der Wellenleiter 5 bildet somit zusammen mit den Begrenzungsflächen der Schächte 6a und 6b sowie dem stirnseitigen Ende des Trennstegs 12 einerseits und dem Gehäusedeckel 4 andererseits eine Triplate-Leitung aus. Der Wellenleiter 5 weist eine über seine Gesamtlänge konstante Materialstärke d auf und kann damit aus einer Blechtafel entsprechender Dicke durch Stanzen oder Schneiden und anschließendes Biegen gefertigt werden.
  • In Fig. 3 ist die erfindungsgemäße Blitzschutzvorrichtung 1 in einer stirnseitigen Ansicht dargestellt. Darin ist eine Ausnehmung 16 gezeigt, durch die ein von der den parallen Schächten 6a und 6b gegenüberliegenden Seite offener weiterer Schacht 17 in den Blitzschutzträger 2 eingebracht ist. Der in diesem weiteren Schacht 17 verlaufenden Stichleiter 8 verläuft ausgehend von der Verbindungsstelle 9 bis zu Mitte des weiteren Schachts 17 entlang der Mittelachse 18 der Blitzschutzvorrichtung 1 und von dort bis zu seinem Ende parallel zu den Wellenleiterteilstrecken 13a und 13b, wie in Fig. 4 dargestellt. Bei aufgesetztem Gehäusedeckel 4 bildet der Stichleiter 8 ebenfalls eine Triplate-Leitung.
  • Zwischen den parallelen Schächten 6a und 6b und dem in seiner Längsausdehnung ebenfalls hierzu parallelen weiteren Schachts 17 ist ein weiterer Steg 19 ausgebildet.
  • In Fig. 4 ist eine weitere Seitenansicht dargestellt, die bezüglich der ersten Seitenansicht aus Fig. 2 um 180° um die Längsachse der Blitzschutzvorrichtung 1 gedreht ist. Der Stichleiter 8 verläuft entlang einer Mittelachse 23 der Blitzschutzvorrichtung 1 in dem weiteren Schacht 17. Der weitere Schacht 17 ist an seinem von der Verbindungsstelle 9 abgewandten Ende zur der Stirnseite 14 der Blitzschutzvorrichtung 1 geschlossen. In dem weiteren Schacht 17 ist auf seiner geschlossenen Seite ein Plateau 20 herausgearbeitet, in das eine mit der Breite des Stichleiters 8 korrespondierende Nut 21 eingebracht ist. Die Höhe des Plateaus 20 ist dabei so bemessen, daß der Stichleiter 8 mittels eines nicht dargestellten Klemmstegs, der über in dem Plateau 20 eingearbeitete Gewindebohrungen 22 zu befestigen ist, mit dem Blitzschutzträger 2 zu verbinden.
  • Die Dickenausdehnung des Stichleiters 8 ist identisch mit der Materialstärke d des Wellenleiters 5, so daß Wellenleiter 5 und Stichleiter 8 in einem gemeinsamen Prozeß gefertigt werden können. Insbesondere ergibt sich durch den einteiligen Leiter, also Wellenleiter 5 und Stichleiter 8 der Vorteil, daß an der Verbindungsstelle 9 keine Übergangswiderstände auftreten.
  • Die Dimensionierung der Breite und Länge des Welleneleiters 5 und des Stichleiters 8 bei festgelegte Materialstärke d erfolgt so, daß der Wellenwiderstand der Wellenleiterteilstrecke 13a gleich dem Wellenwiderstand der Wellenleiterteilstrecke 13b ist. Die beiden Wellenwiderstände der Wellenleiterteilstrecken 13a und 13b sind dabei niedriger als der Wellenwiderstand der anzuschließenden Hochfrequenzleitung. Für eine Koaxialleitung als Hochfrequenzleitung mit einem Wellenwiderstand von 50 Ω sind die Wellenwiderstände der Wellenleiterteilstrecken 13a und 13b z. B. ca. 45 Ω.
  • Der Wellenwiderstand des Stichleiters 8 ist dagegen deutlich erhöht gegenüber dem Wellenwiderstand der Hochfrequenzleitung, im angegebenen Zahlenbeispiel etwa 95 Ω. Durch diese Kombination ergibt sich für den Frequenzbereich von 470 MHz bis 862 MHz ein Wellenwiderstand für die gesamte Blitzschutzvorrichtung von 50 Ω. Ein über die Hochfrequenzleitung transportiertes HF-Signal "sieht" also die Blitzschutzvorrichtung 1 als ein durchgehendes Hochfrequenzleitungsstück mit einem Wellenwiderstand von 50 Ohm.
  • Neben der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Lösung zu Anordnung des Wellenleiters 5 und des Stichleiters 8 sind unter Beibehaltung der Bedingungen für die Wellenwiderstände auch andere geometrische Ausprägungen möglich. Zwei solcher Beispiele sind in den Fig. 5 und 6 dargestellt.
  • In Fig. 5 besteht der Wellenleiter 5' wiederum aus zwei Wellenleiterteilstrecken 13a' und 13b', die in zwei Schächten 6a' und 6b' angeordnet sind. An der Verbindungsstelle 9' zweigt der Stichleiter 8' ab. Die beiden Wellenleiterteilstrecken 13a' und 13b' und der Stichleiter 8' sind in einem Abschnitt a parallel zueinander angeordnet.
  • Zur Verringerung des benötigten Bauraums ist der Stichleiter 8' an seinem von der Verbindungsstelle 9' abgewandten Ende gekrümmt ausgeführt. Das Ende ist in einer Nut 21' durch Klemmen fixiert. Der Stichleiter 8' ist in dem weiteren Schacht 17' angeordnet. Zwischen den Schächten 6a' und 17', sowie den Schächten 17' und 6b' sind Stege 19' ausgebildet, die zur Befestigung eines nicht dargestellten Gehäusedeckels mit Gewindebohrungen zur Aufnahme von Schrauben versehen sind. Die Geometrie der Schächte 6a' und 6b' ist so gewählt, daß der Wellenleiter 5' so darin angeordnet werden kann, daß sich zwischen dem Wellenleiter 5' und den Schachtwänden ein konstanter Abstand ergibt. Mit Ausnahme des Bereichs der Gewindebohrungen ist der Abstand auf beiden Seiten des Stichleiters 8' zur den Schachtwänden 16' des weiteren Schachts 17' ebenfalls konstant und auf beiden Seiten gleich groß.
  • Zwischen den beiden parallelen Teilstücken der Wellenleiterteilstrecken 13a' und 13b' im Abschnitt a verlaufen die beiden Wellenleiterteilstrecken 13a' und 13b' jeweils entlang eines Kreisbogens, wobei die Mittelpunkte der beiden Kreisbögen Ma und Mb versetzt zu der Mittellinie 23' sind. Im Bereich der Verbindungsstelle 9' sind die beiden Wellenleiterteilstrecken 13a' und 13b' dadurch durch ein kurzes gerades Stück des Wellenleiters 5' miteinander verbunden. Der Verlauf von den Anschlußseiten 24a und 24b bis zu dem Abschnitt a folgt ebenfalls jeweils einem Kreisbogen.
  • In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei der Wellenleiter 5' mit dem Wellenleiter 5' der Fig. 5 identisch ist. Der Stichleiter 8" verläuft jedoch entlang einer Mittellinie 23" bezüglich der der Wellenleiter symmetrisch ist.

Claims (12)

1. Breitbandige Blitzschutzvorrichtung für Hochfrequenzleitungen mit einem definierten Wellenwiderstand, wobei die Blitzschutzvorrichung (1) einen Wellenleiter (5) und einen davon abzweigenden Stichleiter (8) umfaßt, dessen von einer Verbindungsstelle (9) mit dem Wellenleiter (5) abgewandtes Ende mit einem Massepotential verbunden ist, und wobei der Wellenleiter (5) der Blitzschutzvorrichtung (1) durch die Verbindungsstelle (9) in zwei Wellenleiterteilstrecken (13a, 13b) gegliedert ist, deren Wellenwiderstand gegenüber dem Wellenwiderstand der angeschlossenen Hochfrequenzleitung reduziert ist, und der Wellenwiderstand des Stichleiters (8) gegenüber dem Wellenwiderstand der angeschlossenen Hochfrequenzleitung erhöht ist.
2. Blitzschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenwiderstand der beiden Wellenleiterteilstrecken (13a, 13b) identisch ist.
3. Blitzschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Wellenwiderstände des Stichleiters (8) und der Wellenleiterteilstrecken (13a, 13b) so gewählt ist, daß der sich daraus ergebende effektive Wellenwiderstand der gesamten Blitzschutzvorrichtung (1) mit dem Wellenwiderstand der angeschlossenen Hochfrequenzleitung identisch ist.
4. Blitzschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenausdehnung der Wellenleiterteilstrecken (13a, 13b) und die Längenausdehnung des Stichleiters (8) näherungsweise gleich sind.
5. Blitzschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wellenleiterteilstrecken (13a, 13b) gemeinsam eine, U-förmige Geometrie ausbilden.
6. Blitzschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Verbindungsstelle (9) von dem Stichleiter (8) und den Wellenleiterteilstrecken (13a, 13b) ein elektrisch isolierender Abstandshalter (11) zwischen dem Wellenleiter (5) und einem Blitzschutzträger (2) angeordnet ist.
7. Blitzschutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stichleiter (8) und die Wellenleiterteilstrecken (13, 13b) zumindest über eine Teil ihrer Längenausdehnung sich parallel erstrecken.
8. Blitzschutzvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Wellenleiter (5) abgewandte Ende des Stichleiters (8) mittels einer Klemmverbindung an dem Blitzschutzträger (2) fixiert ist.
9. Blitzschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenleiterteilstrecken (13a, 13b) und der Stichleiter (8) in jeweils einem eigenen Schacht (6a, 6b, 17) in dem Blitzschutzträger (2) angeordnet sind.
10. Blitzschutzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtwände gleichmäßig von den Wellenleiterteilstrecken (13a, 13b) und der Stichleiter (8) beabstandet sind, so daß der Wellenleiter (5) und der Stichleiter (8) als Triplate-Leitung ausgebildet sind.
11. Blitzschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstärke (d) des Wellenleiters (5) und des Stichleiters (8) identisch ist.
12. Blitzschutzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenleiterteilstrecken (13a, 13b) und der Stichleiter (8) als Stanz-Biegeteil hergestellt ist.
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