DE10133235A1 - Vorrichtung zum Bearbeiten von Blattgut - Google Patents

Vorrichtung zum Bearbeiten von Blattgut

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Abstract

Einer Vorrichtung zum Bearbeiten von Blattgut ist eine Rütteleinrichtung vorgeschaltet, in der das Blattgut eines Blattgutstapels bezüglich einer Blattgutkante oder Blattgutecke unter Ausnutzung der Schwerkraft durch Rütteln ausgerichtet wird. Der do ausgerichtete Blattgutstapel wird in ein Eingabefach der Bearbeitungsvorrichtung übergeben und kann sofort vereinzelt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Blattgut, insbesondere zum Vereinzeln von Banknoten in Einzahlungsautomaten, sogenannten Cash-In-Automaten.
  • Beim Einzahlen größerer Geldbeträge in einen Einzahlungsautomaten legt ein Einzahler üblicherweise einen Banknotenstapel, nachfolgend auch Blattgut oder Blattgutstapel bezeichnet, in ein Geldeingabefach des Einzahlungsautomaten. Die Banknoten werden nach und nach vereinzelt, geprüft und einbehalten oder, z. B. im Falle von nicht identifizierbaren Banknoten oder Mehrfachabzügen, über ein separates Rückgabefach an den Einzahler zurückgegeben (sogenannte Rejects). Für eine zuverlässige Vereinzelung und Prüfung der Banknoten ist es wichtig, dat die Banknoten korrekt positioniert sind. Daher besitzen Einzahlungsautomaten Einrichtungen, die eine einwandfreie Ausrichtung der Banknoten sicherstellen. Entsprechende Vorrichtungen werden auch bankintern eingesetzt, um Banknotenstapel zu vereinzeln, zu prüfen und ggf. der Denomination nach zu sortieren.
  • Aus der DE 196 53 424 A1 ist eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Blattgut aus einem Blattgutstapel bekannt, bei der ein zu vereinzelnder Blattgutstapel mit horizontal ausgerichtetem Blattgut in ein Eingabefach gelegt wird. Von unten wirken Reibräder auf das unterste Blatt des Blattgutstapels, um die Blätter einzeln und nacheinander einer Abzugseinrichtung zuzuführen, welche das Blatt schließlich vom Stapel abzieht. Durch eine schräge Anordnung der Reibräder relativ zur Abzugsrichtung werden die Blätter gegen einen Anschlag transportiert und dadurch ausgerichtet. Alternativ können einzelne Reibräder quer zur Abzugsrichtung ausgerichtet sein, um die Blätter zum Anschlag zu fördern, während die übrigen, in Abzugsrichtung ausgerichteten Reibräder die Blätter der Abzugseinrichtung zuführen.
  • Die Ausrichtung der Banknoten im Eingabefach ist sehr zeitaufwendig und die zur Ausrichtung der jeweils untersten Banknote erforderliche Mechanik ist aufwendig und reparaturanfällig.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Berarbeiten von Blattgut anzugeben, bei der die Blätter auf einfache, schnelle und zuverlässige Weise ausgerichtet werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Blattgut mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch einen damit ausgerüsteten Einzahlungs- und/ oder Sortierautomaten und eine Rüttelvorrichtung nach Anspruch 6 gelöst. In davon abhängigen Patentansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, den Blattgutstapel zunächst in ein Rüttelfach einzulegen und durch Rütteln bezüglich einer Blattgutkante, vorzugsweise bezüglich einer Blattgutecke und unter Ausnutzung der Schwerkraft, auszurichten. Aufgrund ihrer Einführposition in das Rüttelfach, ihres Eigengewichts und der Rüttelbewegung richten sich die Blätter im Rüttelfach selbständig aus, so daß alle Blätter jeweils auf einer ihrer Kanten aufliegen. Anschließend wird der so ausgerichtete Blattgutstapel in ein Eingabefach übergeben und vereinzelt. Bevorzugt wird der Blattgutstapel zunächst stehend, das heißt mit im wesentlichen vertikal orientierten Blättern, in das Rüttelfach einzulegen, damit die Blätter durch Rütteln aufgrund ihrer aufrechten Einführposition in das Rüttelfach jeweils auf ihrer unteren Kante aufliegend ausgerichtet werden.
  • Die Rütteleinrichtung kann entweder in dem Blattgut-Bearbeitungsautomaten selbst integriert oder auch extern bereitgestellt sein. Da die erfindungsgemäße automatische Ausrichtung des Blattguts erfolgt, bevor die Blätter ins Eingabefach eingegeben werden, aus dem sie z. B. vereinzelt abgezogen werden, ist im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtung ein erhöhter Durchsatz in der Bearbeitungsmaschine gewährleistet. Somit können weitgehend kontinuierlich Blätter in der Vorrichtung bearbeitet werden, da der Zeitaufwand zur Ausrichtung der Blätter im Eingabefach entfällt.
  • Das Rüttelfach ist vorzugsweise vorwärts geneigt, so daß das Blattgut gegeneinander rutscht und einen kompakten Blattgutstapel bildet. Eine besondere Ausführungsform sieht eine seitliche Neigung des Rüttelfachs vor, vorzugsweise in Kombination mit der Vorwärtsneigung des Fachs, so daß sich alle Blätter bezüglich einer Blattecke ausrichten. Diese Ausführungsformen sind insbesondere auch für den Fall geeignet, daß der Blattgutstapel nicht senkrecht, sondern waagerecht, d. h. die Blätter flach liegend in das Rüttelfach eingegeben werden.
  • Aufgrund dieser Maßnahme befinden sich in der Vereinzelungsstellung alle Blätter bezüglich einer ihrer Blattkanten in einer korrekt ausgerichteten Position unabhängig von dem jeweiligen Blattformat. Banknotenstapel, die unterschiedlichste Banknotenformate enthalten, können auf diese Weise zuverlässig vereinzelt werden, ohne daß Reibräder oder andere Förderelemente zum korrekten Ausrichten des Blattguts erforderlich sind. Insgesamt läßt sich so eine wenig störungsanfällige und robuste Vorrichtung realisieren.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Übergabe des Banknotenstapels in das Eingabefach mit vertikal ausgerichtetem Blattgutstapel. Durch anschließendes Verschwenken des Eingabefachs um etwa 90° in eine waagerechte Vereinzelungsstellung wird der übergebene, ausgerichtete Blattgutstapel in die üblicherweise im wesentlichen horizontale Abzugsposition überführt, so daß mittels Reibrädern oder anderen Fördereinrichtungen eine Zuführung des untersten oder gegebenenfalls auch obersten Blatts zur Abzugseinrichtung erfolgen kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung dieser besonderen Ausführungsform der Erfindung ist eine weitere Rütteleinrichtung vorgesehen, die in rüttelnder Weise auf das verschwenkbare Eingabefach einwirkt, wenn sich dieses in seiner Eingabestellung befindet, um dadurch die Ausrichtung des in das Eingabefach übergebenen Blattguts bezüglich der Blattgutkanten sicherzustellen. Aufgrund der vorherigen Ausrichtung der Banknoten kann dieser Schritt des Nachausrichtens kurzgehalten werden oder auch ganz entfallen, so daß unmittelbar nach der Übergabe des Blattgutstapels in das Eingabefach mit dem Vereinzeln des Blattguts begonnen werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Rütteleinrichtung des Eingabefachs und auch des Rüttelfachs in einfacher Weise aus auf einer Welle gelagerten Nocken, die auf den Boden des Eingabefachs bzw. Rüttelfachs einwirken.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der begleitenden Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
  • Fig. 1 eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Blattgut, wobei sich das Eingabefach in der Eingabestellung befindet;
  • Fig. 2 die Vorrichtung aus Fig. 1 mit um 90° in die Vereinzelungsstellung verschwenktem Eingabefach;
  • Fig. 3 eine Seitenansicht des Eingabefachs aus Fig. 1;
  • Fig. 4 das Eingabefach aus Fig. 1 in Draufsicht; und
  • Fig. 5 ein Rüttelfach, das dem Eingabefach vorgeschaltet ist.
  • Fig. 5 zeigt schematisch eine Rütteleinrichtung, wie sie im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung verwendet werden kann. Demnach sind in einem Rüttelfach 20, welches auch als separat handhabbare Box ausgebildet sein kann, mehrere Banknotenstapel BN enthalten und durch Trennblätter 22 voneinander getrennt. Die Banknoten stehen auf dem Boden 21 des Rüttelfachs 20 auf ihren Kanten auf. Der Boden 21 ist gegenüber der Horizontalen um einen Winkel α vorwärts geneigt, so daß die Banknoten veranlaßt durch in Doppelpfeilrichtung wirkende Rüttelkräfte aufgrund der Schwerkraft g abwärts gegen die Vorderwand des Rüttelfachs 20 rutschen. Dabei richten sich alle Banknoten mit ihrer unteren Kante zum Boden 21 des Rüttelfachs 20 aus und bilden einen kompakten Stapel. Zusätzlich ist das Rüttelfach 20 um einen Winkel β seitlich geneigt, so daß die Banknoten durch die Rüttelwirkung auch gegen die Seitenwand 23 des Rüttelfachs 20 rutschen. Dementsprechend richten sich alle Banknoten in dem Rüttelfach 20 bezüglich einer unteren Banknotenecke aus.
  • Die so ausgerichteten Banknotenstapel BN werden anschließend in ein Eingabefach der erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung übergeben. Dies kann per Hand erfolgen, erfolgt vorzugsweise aber automatisch mittels einem geeigneten Übergabemechanismus. Die so vorbereiteten Banknotenstapel BN können, nachdem sie ins Eingabefach übergeben worden sind, sofort weiterverarbeitet werden.
  • Fig. 1 zeigt schematisiert eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Blattgut in einer dem Benutzer zugewandten Seitenansicht. Eine Seitenplatte 1 und eine Bodenplatte 2 sind im 90°-Winkel fest miteinander verbunden und bilden ein Eingabefach 3. Dieses Eingabefach 3 ist zum Zuführen eines Banknotenstapels zugänglich. Im übrigen ist die Vorrichtung vom Gehäuse des hier nicht näher dargestellten Vereinzelungsautomaten verdeckt. Ein zuvor mittels dem Rüttelfach 20 gemäß Fig. 5 ausgerichteter Banknotenstapel BN wird mit vertikal ausgerichteten Banknoten in das Eingabefach 3 eingeführt. Die Bodenplatte 2 bildet die Grundfläche, auf der die Banknoten mit ihren Kanten aufliegen. Die Seitenplatte 1 bildet eine Anlagefläche 5, gegen die sich die Banknoten seitlich abstützen, so daß sie in ihrer vertikalen Ausrichtung verharren. Erst nachdem die Banknoten in das Eingabefach 3 übergeben worden sind, bewegt sich eine Andruckplatte 4 seitlich gegen den Banknotenstapel BN und drückt diesen gegen die Anlagefläche 5 der Seitenplatte 1, wie in Fig. 1 zu sehen, um dem Banknotenstapel BN seitlichen Halt zu geben.
  • Die Andruckplatte 4 ist steuerbar und rückt automatisch vor, sobald der Banknotenstapel BN in dem Eingabefach 3 bereitgelegt ist, so daß zum Einführen des Stapels zunächst ein vergleichsweise großer Raum zur Verfügung steht.
  • Um das Eingabefach 3 von der in Fig. 1 dargestellten Eingabestellung in die in Fig. 2 dargestellte Vereinzelungsstellung verschwenken zu können, ohne daß die Bodenplatte 2 des Eingabefachs 3 mit der Andruckplatte 4 kollidiert, sind die im 90°-Winkel zueinander ausgerichteten Seitenplatte 1 und Bodenplatte 2 über ein gemeinsames Drehgelenk 6, um welches herum das Eingabefach 3 verschwenkt wird, starr miteinander verbunden und die Bodenplatte 2 und die Andruckplatte 4 sind jeweils rechenartig so ausgebildet, daß die jeweiligen Zinken kollisionsfrei miteinander kämmen, wenn das Eingabefach 3 um das Drehgelenk 6 herum verschwenkt wird.
  • Auf die Andruckplatte 4 kann gegebenenfalls verzichtet werden, insbesondere wenn das Eingabefach 3 in einer bevorzugten Eingabestellung gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Position geringfügig so verschwenkt ist, daß die Bodenplatte 2 geringfügig ansteigt und die Seitenplatte 1 einen entsprechenden Neigungswinkel aufweist, wodurch sich die aufrecht in das Eingabefach 3 eingeführten Banknoten selbständig gegen die Anlagefläche 5 der Seitenplatte 1 abstützen. Eine Zuführung des Banknotenstapels kann dann auch in Querrichtung erfolgen. Insbesondere kann das Rüttelfach 20 in einfacher Weise mit entsprechender Neigung angrenzend an das Eingabefach 3 so angeordnet werden, daß die ausgerichteten Banknotenstapel lediglich zum Eingabefach durchgeschoben werden müssen.
  • Eine optionale Rütteleinrichtung 9 bestehend aus einer Antriebswelle 8 und Nocken 7 ist zusätzlich unterhalb der Bodenplatte 2 vorgesehen. Die Nocken 7 sind in einfacher Weise als auf der Antriebswelle 8 angeordnete exzentrische Räder ausgebildet. Wenn sich das Eingabefach 3 in seiner in Fig. 1 dargestellten Eingabestellung befindet, kontaktieren die sich drehenden Nocken 7 die Bodenplatte 2 und üben eine Rüttelwirkung auf das Eingabefach 3 aus, wodurch sichergestellt wird, daß auch alle Banknoten des zuvor bereits ausgerichteten Banknotenstapels BN mit ihren Kanten auf der Bodenplatte 2 aufliegen.
  • Für den Fall, daß das Eingabefach 3 in seiner bevorzugten Eingabestellung gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform geringfügig verschwenkt ist, wie zuvor erläutert, und die Bodenplatte 2 dementsprechend geringfügig ansteigt, sind die die Nocken 7 bildenden exzentrischen Räder der Antriebswelle 8 entweder unterschiedlich groß ausgebildet oder mit unterschiedlicher Exzentrizität auf der Antriebswelle 8 angeordnet, so daß die in Fig. 1 dargestellte axiale Ausrichtung der Antriebswelle 8 beibehalten werden kann.
  • In Fig. 2 ist die Vorrichtung mit um 90° verschwenktem Eingabefach 3 in ihrer Vereinzelungsstellung dargestellt. Die Seitenplatte 1 nimmt hier eine horizontale Lage ein. Die Anlagefläche 5 fungiert nun als Auflagefläche, auf der der Banknotenstapel BN flächig aufliegt. Die Grundfläche der nun senkrecht stehenden Bodenplatte 2 fungiert in der Vereinzelungsstellung als Anschlagfläche, zu der alle Banknoten mit ihren Kanten korrekt ausgerichtet sind.
  • Die Seitenplatte 1 besitzt Durchbrüche 19, durch die Reibräder 10 hindurchragen, so daß sie auf die unterste Banknote des Banknotenstapels BN einwirken, um diese einer nicht dargestellten Abzugsvorrichtung zuführen zu können. Die übrigen Banknoten werden durch eine ebenfalls nicht dargestellte Rückhalteeinrichtung zurückgehalten. Abzugsvorrichtung und Rückhalteeinrichtungen sind hinlänglich bekannt, beispielsweise aus der DE 196 53 424 A1. In Fig. 3 ist das Eingabefach 3 in seiner in Fig. 1 dargestellten Position in Seitenansicht dargestellt und läßt die Durchbrüche 19 in der Seitenplatte 1 für die Reibräder 10 erkennen. Die Reibräder 10 sind mit den Nocken 7 gemeinsam auf der Antriebswelle 8 angeordnet, so daß ein separater Antrieb für die Reibräder 10 entfallen kann.
  • In der in Fig. 2 dargestellten Vereinzelungsstellung hat der Benutzer keinerlei Zugriffsmöglichkeiten mehr auf bzw. in das Eingabefach 3, da dieses nun von der Bodenplatte 2 abgeschirmt ist. Statt dessen öffnet sich dem Benutzer ein leerer Raum 11, der als Rückgabefach für Rejects dient. Das heißt, noch während der Banknotenstapel BN vereinzelt und die Banknoten geprüft werden, werden nicht identifizierbare Banknoten oder irrtümlicherweise gleichzeitig vom Banknotenstapel BN abgezogene Banknoten im Rückgabefach wieder ausgegeben. Dazu ist der Boden des Eingabe- bzw. Rückgabefachs 3, 11 zweiteilig ausgebildet, wobei ein erster Teil 12 verschwenkbar ist und einen Bestandteil des Eingabefachs 3 bildet und ein zweiter Teil 13 davon unabhängig und separat befestigt ist. Beide Teile 12, 13 greifen rechenartig ineinander. Dies ist in Fig. 4 im Detail dargestellt und entspricht einer Draufsicht auf das Eingabefach 3 in der in Fig. 1 dargestellten Position. Demzufolge werden die in das Eingabefach 3 übergebenen Banknoten durch Verschwenken der rechenartigen Bodenplatte 2 in die in Fig. 2 dargestellte Vereinzelungsstellung überführt, während sich dem Benutzer gleichzeitig ein Rückgabefach 11 eröffnet, dessen Grundfläche durch den rechenartigen Teil 13 des zweiteiligen Bodens gebildet wird.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Berarbeiten von Blattgut, insbesondere Banknoten, umfassend ein Blattguteingabefach (3) zum Einlegen eines Blattgutstapels (BN) und eine Abzugsvorrichtung zum Abziehen von einzelnen oder mehreren Blättern des Blattgutstapels (BN), gekennzeichnet durch ein Rüttelfach (20), welches dem Blattguteingabefach (3) vorgeschaltet ist und in welchem der Blattgutstapel (BN) mittels einer auf das Rüttelfach (20) wirkenden Rütteleinrichtung bezüglich seiner Blattgutkanten ausgerichtet wird, bevor der Blattgutstapel (BN) in das Blattguteingabefach (3) übergeben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Rüttelfach so ausgestaltet ist, daß der Blattgutstapel (BN) auf seinen Blattgutkanten stehend eingegeben werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Boden (21) des Rüttelfachs (20) derart geneigt ist, daß das Blattgut des Blattgutstapels (BN) gegeneinanderrutscht und einen kompakten Blattgutstapel (BN) bildet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Boden (21) des Rüttelfachs (20) derart geneigt ist, daß sich das Blattgut des Blattgutstapels (BN) aufgrund der Schwerkraftwirkung und der Rüttelwirkung durch die Rütteleinrichtung bezüglich einer Blattgutecke ausrichten.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Rüttelfach (20) so zum Blattguteingabefach (3) angeordnet ist, daß der Blattgutstapel (BN) vom Rüttelfach (20) ins Blattguteingabefach (3) durchgeschoben werden kann.
6. Rüttelvorrichtung zum Ausrichten eines Blattgutstapels (BN), insbesondere Banknoten, bevor der Blattgutstapel (BN) in ein Blattguteingabefach (3) einer Blattgutbearbeitungsvorrichtung übergeben wird, wobei die Rüttelvorrichtung ein Rüttelfach (20) umfaßt, in welchem der Blattgutstapel (BN) mittels einer auf das Rüttelfach (20) wirkenden Rütteleinrichtung bezüglich seiner Blattgutkanten ausgerichtet wird.
7. Rüttelvorrichtung nach Anspruch 6, wobei das Rüttelfach so ausgestaltet ist, daß der Blattgutstapel (BN) auf seinen Blattgutkanten stehend eingegeben werden kann.
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