DE1013305B

DE1013305B - Hochdruck-Waermeaustauscher mit U-foermigen Rohrbuendeln

Info

Publication number: DE1013305B
Application number: DEA24429A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hans Laban; Georg Klauke
Original assignee: Atlas Werke AG
Current assignee: Atlas Werke AG
Priority date: 1956-03-05
Filing date: 1956-03-05
Publication date: 1957-08-08

Description

Hochdruck-Wärmeaustauscher mit U-förmigen Rohrbündeln Die Erfindung bezieht sich. auf Hochdruck-Wärmeaustauscher mit einem U-förmigen Rohrbündel, dessen. Schenkel waagerecht und übereinanderliegend angeordnet sind. Es ist bekannt, bei Hoehdru.ck-Wärmeaustauschern das Rohrbündel von ainrem ebenfalls im wesentlichen U-förmigen Rohrgebilde zu umschließen:, so daß beide Schenkel des Röhrbündels einzeln ummantelt sind.
Es ist ferner bekannt, den den Bogen, des Rohrbündels umschließenden Mantelteil aus handelsüblichen Bauelementen, wie gepreßten Rohrbögen, Halbschalenbögen oder Segrnentbögen., herzustellen.. Dabei wird zum Einbau des Rohrbündels dieses Mantelverbindungsstück aufgeschnitten. und nach Einführen des Rohrbündels wieder geschlossen.
Bei Verwendung von Rohrbögen als Mantelverbindungsstück besteht die Schwierigkeit, da,ß diese nur bis zu gewissen. maximalen Wandstärken: hergestellt werden können und mit zunehmender Wandstärke unerwünscht großen Raum beanspruchen.
Für die Verwendung von Schalenbögen bestehen, im wesentlichen die, gleichen Nachteile.
Die Segmentbogenröhren haben. den. Nachteil, d.aß ihre wirtschaftliche Verwendung durch die schwierige und. deshalb, kostspielige Herstellung begrenzt ist.
Erfindungsgemäß läßt sich eine wesentlich einfachere und zweckmäßigere Bauweise dadurch erzielen, daß das Mantelverbindungsstück durch. ein quer zu den Sehenkeln angeordnetes zylindrisches Gefäß gebildet wird.
Bei Verwe ndung eines derartigen zylindrischen. Verbindungsstückes sind Grenzen für die Wandstärken nicht gegeben" so daß diese bis zu höchsten Drücken .gebraucht werden. können. Es besteht weiterhin der Vorteil, daß infolge der räumlichen Lage des Rohrbündelbogens im Verbindungsstück z«;ischen den Schweißnähten, die für das Einbringen des Rohrbündels gelegt werden. müssen, und den Außenrohren des Rohrbündels selbst verhältnismäßig große Abstände entstehen, die das Schweißen beim Wied'erschlie@ßen des Verbindungsstückes ohne Gefährdung des. Rohrbündels ermöglichen.
Durch die neue Bauweise wird ferner die vorteilhafte Möglichkeit gegeben, das den; Rohrbünd.elbogen umschließende zylindrische Gefäß gleichzeitig als Kondensatsammler auszubilden. Er kann ferner den Impulsgeber aufnehmen, der entweder als reiner Kondensatahlaufreäler oder als überflutungsr .egaler zur Kondensatunterkühlung dient, so. daß also die sonst erforderlichen. gesonderten Steuerbehälter en:tfallen..
Die Erfindung sei beispielsweise veranschaulicht. Abb,1 zeigt in Seitenansicht einen Wärmeaustauscher bekannter Bauart mit Segmen.tbogenrohr 1 als Mantelv erbindungsstück, bei dem ein getrenntes Sammelgefäß 2 für den Impulsgeber 3 vorgesehen ist; Abh. 2 zeigt einen, Wärmeaustauscher nach der Erfindung, bei dem das Mantelverbindungsstück durch ein quer zu den Schenkeln angeordnetes zylindrisches Gefäß 4 gebildet wird, in das dar Impulsgeber 3 eingebaut ist; Abb.3 zeigt eine Abänderung des Wärmeaustauschers nach Abb. 2, bei der durch Höherlegen des Kondensatspiegels der untere Schenkel des U-Rohr-Vorwärmers überflutet gehalten und zur Kondensa,tunterküh.lung benutzt wird; Abb.4a und 4b, veranschaulichen vergleichsweise das Verfahren des Rohrbündeileinbaues bei einem Wärmeaustauscher nach Abb. 1, wobei die Schlußschweißnaht im Mantelverbindungsstück in unmittelbarer Nähe der äußeren Rohre des Heizsystems verläuft, und nach Abb. 2 bzw. 3, wobei zwischen Schlußschweißnaht und Rohren. ein jede Gefährdung der Rohre ausschließender Abstand gewahrt wird.

Claims

PATENT AN SPRUCIIE: 1. Hochdruck-Wärmeaustauscher mit U-f5rmigen, Rohrbün;d.e.ln, deren gerade, waagerecht und übereinander angeordnete Schenkel von, je einem Mantelrohr umschlossen, sind, während seine Bögen von einer aus handelsüblichen Bauelementen gebildeten Hülle umfaßt werden, die zum Einbau des Rohrbündels aufgeschnitten und danach wieder zugeschweißt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Mantelverbindungsstück durch ein, quer zu den, Schenkeln. angeordnetes zylindrisches Gefäß gebildet wird.
2. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, bei dem die U-förmigen Rohrbündel mittels Dampf beheizt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelverb,indungs:stück als Ko:nd,ensatsammler ausgebildet ist.
3. Wärmeaustauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelverbindungsstück den. Impulsgeber für den Kondensatablauf aufnimmt, der in bekannter Weise entweder einen reinen Kondensatablaufregler bedient oder als Überflutungsregler zur Kondensatunterkühlung steuert.