DE10132990C1 - Axiale Abstützung für eine im Ultraschallbereich in Eigenfrequenz schwingende Matrize, insbesondere zum Draht-, Stangen- oder Rohrziehen - Google Patents

Axiale Abstützung für eine im Ultraschallbereich in Eigenfrequenz schwingende Matrize, insbesondere zum Draht-, Stangen- oder Rohrziehen

Info

Publication number
DE10132990C1
DE10132990C1 DE2001132990 DE10132990A DE10132990C1 DE 10132990 C1 DE10132990 C1 DE 10132990C1 DE 2001132990 DE2001132990 DE 2001132990 DE 10132990 A DE10132990 A DE 10132990A DE 10132990 C1 DE10132990 C1 DE 10132990C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
die
axial support
bearing elements
support according
hollow cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2001132990
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Siegert
Se-Young Oh
Alexander Velde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Forschungsgesellschaft Umformtechnik mbH
Original Assignee
Forschungsgesellschaft Umformtechnik mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Forschungsgesellschaft Umformtechnik mbH filed Critical Forschungsgesellschaft Umformtechnik mbH
Priority to DE2001132990 priority Critical patent/DE10132990C1/de
Priority to EP02400031A priority patent/EP1273363A3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10132990C1 publication Critical patent/DE10132990C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/006Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing using vibratory energy

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine axiale Abstützung für eine im Ultraschallbereich in Eigenfrequenz schwingende Matrize, insbesondere zum Draht-, Stangen- oder Rohrziehen, wobei die in einer Werkzeugaufnahme angeordnete Matrize mit Ultraschallschwingungen übertragenden Erregern in Verbindung steht. DOLLAR A Erfindungsgemäß sind ein oder mehrere Lagerungselemente (9, 9.1) vorgesehen, die in der Werkzeugaufnahme (2) lagefixiert sind und mit der Matrize (M) eine lose Verbindung bilden. Die Lagefixierung der Lagerungselemente (9, 9.1) in der Werkzeugaufnahme (2) befindet sich dabei in einem Schwingungsknoten (K) der Ultraschallschwingungen.

Description

Die Erfindung betrifft eine axiale Abstützung für eine im Ultraschallbereich in Eigenfrequenz schwingende Matrize, insbesondere zum Draht-, Stangen- oder Rohrziehen, wobei die sich in einer Werkzeugaufnahme befindende Matrize mit Ultraschallschwingungen übertragenden Erregern in Verbindung steht.
Durch die Anwendung von Ultraschallschwingungen bei umformtechnischen Prozessen können Effekte wie z. B. Reduzierung der Umform- bzw. Reibungskräfte oder Beeinflussung der Werkstückeigenschaften erzielt werden.
So lässt sich beim Ziehen von Drähten, Stangen oder Rohren durch eine im Ultraschallbereich in Eigenfrequenz schwingende Matrize eine Verringerung der aufzubringenden Ziehkraft erreichen. In Abhängigkeit von der Anordnung der Erreger in radialer oder axialer Richtung zur Matrize schwingt diese dabei radial oder longitudinal.
Allerdings kann eine derart in Eigenfrequenz schwingende Matrize auch eine unerwünschte, sich auf die gesamte Zieheinrichtung negativ auswirkende Schwingung aufweisen.
Um den Umformkräften, in diesem Fall den axialen Ziehkräften, entgegenzuwirken, ist deshalb eine Abstützung der Matrize entgegen der Ziehrichtung notwendig.
Bekannt sind beispielsweise Abstützungen für eine in Eigenfrequenz schwingende Matrize, bei denen die Matrize in axialer Richtung gegen die Ziehkräfte mittels Kugeln, Elastomerfedern oder elastischen Gummimatten, die jeweils unter der Matrize in der Werkzeugaufnahme angeordnet sind, abgestützt wird.
Derartige Abstützungen unterliegen entweder einem schnellen Verschleiß (Kugellager) oder weisen eine hohe Dämpfung der auf die Matrize wirkenden Ultraschallschwingungen auf (Elastomere, Gummimatten), wodurch nur eine relativ geringe Reduktion der Ziehkräfte erreicht werden kann.
Eine größere Reduktion der Ziehkräfte bei einer in radialer Richtung in Eigenfrequenz schwingenden Matrize wird durch die Verwendung von vier Zugstäben, die die Lagefixierung der Matrize realisieren, erzielt (V. P. Kariyawasam, M. J. R. Young, D. H. Sansome; University of Aston in Birmingham, UK: "An experimental and design study of fixed-plug tube-drawing with radial ultrasonic vibration of the die"; WIRE INDUSTRY, February 1979, S. 104 bis 106).
Die Stäbe dienen hier zunächst lediglich der Kraftübertragung und werden nicht mit dem schwingenden System in ihrer Geometrie abgestimmt. Nach der Justierung des gesamten Systems wird die schwingfähige Länge der Stäbe zwischen Matrize und Ziehbank als ungefähr ein Viertel der Wellenlänge eingestellt. Da aber die Matrize mittels Gewinde an den Zugstäben befestigt ist, schwingen diese somit zwangsweise wie die Matrize senkrecht zur Längsachse des Ziehgutes.
Dadurch ergibt sich die Notwendigkeit, die Zugstäbe in die Berechnung des Schwingungsverhaltens der Matrize mit einzubeziehen und Stäbe und Matrize gemeinsam auf Eigenfrequenz abzustimmen. Deshalb stellt diese axiale Abstützung der Matrize eine ziemlich Zeit- und zudem noch platzaufwendige Ausführung dar.
Gemeinsam ist allen angeführten Lösungen des Standes der Technik, dass kein Einfluss auf die Schwingungsamplitude der Matrize und damit auf die in das Werkstück einbringbare Ultraschall-Leistung genommen werden kann, die somit auf Grund der relativ großen Masse und Abmessungen der Matrize klein bleibt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine axiale Abstützung für eine im Ultraschallbereich in Eigenfrequenz schwingende Matrize zu schaffen, die eine deutliche Ziehkraftreduktion ohne Dämpfung der Ultraschallschwingungen erzielt und gleichzeitig die Übertragung der Ultraschallschwingungen auf die maschinenseitige Werkzeug­ aufnahme auf ein Minimum reduziert sowie bei platzsparender Ausführung eine Erhöhung der in das Werkstück einbringbaren Ultraschall-Leistung bei gleichbleibender Leistung der Erreger ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des ersten Patentanspruches gelöst.
In bekannter Weise steht dabei die in einer Werkzeugaufnahme angeordnete Matrize mit Ultraschall­ schwingungen übertragenden Erregern in Verbindung.
Erfindungsgemäß sind ein oder mehrere Lagerungselemente vorgesehen, die in der Werkzeugaufnahme lagefixiert sind und mit der Matrize eine lose Verbindung bilden.
Die Lagefixierung der Lagerungselemente in der Werkzeugaufnahme befindet sich in einem Schwingungsknoten der Ultraschallschwingungen.
Dabei greifen die Lagerungselemente axial und radial spielbehaftet in Öffnungen der Matrize ein.
Innerhalb der Werkzeugaufnahme sind die Lagerungselemente in einem dort befindlichen, sich in Ziehrichtung an die Matrize anschließenden Hohlzylinder befestigt.
Die Lagerungselemente sind entweder stabförmig ausgebildet und greifen mit einem Ende in koaxial zur Ziehrichtung verlaufende, als Bohrungen ausgebildete Öffnungen der Matrize ein, oder ein ringförmig ausgebildetes Lagerungselement steht mit einer in radialer Richtung ringförmig in der Matrize angeordneten, als Nut ausgebildeten, Öffnung in Eingriff.
Mit ihrem anderen Ende greifen die Lagerungselemente in auf einer Achse mit den Öffnungen der Matrize verlaufende, als Bohrungen oder als Nut ausgebildete, Öffnungen des Hohlzylinders ein.
Dabei können sie, über die Lagefixierung hinaus, mit diesen Öffnungen ebenfalls spielbehaftet in Verbindung stehen oder mittels Gewinde in ihnen befestigt sein.
Die Öffnungen sowohl der Matrize als auch des Hohlzylinders sind in radialer Richtung auf einem mit seinem Mittelpunkt im Zentrum der Matrize und des Hohlzylinders liegenden Umkreis angeordnet.
Die Lagerungselemente weisen bevorzugt in ihrem mittleren Teil eine Durchmessererweiterung auf, die sich sowohl auf der dem Hohlzylinder zugewandten Außenfläche der Matrize lose abstützt als auch am Hohlzylinder lagefixiert ist.
Jedes Lagerungselement besitzt hohlzylinderseitig einen Flansch, in dem es durch eine Platte am Hohlzylinder im Schwingungsknoten lagefixiert ist. Der Flansch kann sich dabei direkt an die Durchmessererweiterung anschließen.
Die Länge der Lagerungselemente beträgt dabei vorzugsweise eine halbe Wellenlänge, λ/2, der Ultraschallfrequenz, wobei die Lagefixierung generell bei λ/4 erfolgt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit einer im Ultraschallbereich radial in Eigenfrequenz schwingender Matrize und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen axialen Abstützung der Matrize innerhalb der Zieheinrichtung mit stabförmigen Lagerungselementen;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Matrize mit stabförmigen Lagerungselementen;
Fig. 3 ein Schnitt A-A nach Fig. 2 (ohne Erreger) mit Lagefixierung der Lagerungselemente am Hohlzylinder durch eine Platte;
Fig. 4 ein Schnitt A-A nach Fig. 2 mit Lagefixierung der Lagerungselemente im Hohlzylinder mittels Gewinde;
Fig. 5 eine schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen axialen Abstützung mit einem ringförmig ausgebildeten Lagerungselement;
Fig. 6 ein Schnitt B-B nach Fig. 5.
Die in Fig. 1 dargestellte Zieheinrichtung weist eine auf einem Maschinenbett 1 befindliche Werkzeugaufnahme 2 sowie drei an entsprechenden Halterungen 3 befestigte Erreger 4 auf. Letztere greifen radial am Umfang eines die Matrize 5 umfassenden Schrumpfringes 6 an. In bekannter Weise bildet beim Ziehen mit Ultraschallüberlagerung der Schrumpfring 6 zusammen mit der Matrize 5 eine schwingungsfähige Einheit. Deshalb wird im folgenden diese Einheit nur noch als Matrize M bezeichnet.
Das umzuformende Werkstück 7, in diesem Fall ein Rohr, wird von der Matrize M aufgenommen. Durch den Pfeil soll die Ziehrichtung des Werkstückes 7 aufgezeigt werden.
Dabei weist die Matrize M Bohrungen 8 zur Aufnahme von stabförmigen Lagerungselementen 9 auf (Fig. 1 bis 4) Diese befinden sich auf einem mit seinem Mittelpunkt im Zentrum der Matrize M liegenden Umkreis. Jede dieser koaxial zur Ziehrichtung verlaufenden Bohrungen 8 nimmt ein stabförmiges Lagerungselement 9 auf, wobei zwischen Letzterem und der Wand der Bohrung 8 ein Spiel vorhanden ist. Außerdem ragen diese Lagerungselemente 9 in ebenfalls als Bohrungen 8' ausgebildete Öffnungen eines sich in Ziehrichtung an die Matrize M anschließenden Hohlzylinders 10 hinein.
Die Bohrungen 8' befinden sich dabei auf einer Achse mit den Bohrungen 8 der Matrize M.
Im aufgezeigten Beispiel wurden sechs stabförmige Lagerungselemente 9 verwendet, die in sechs in einem Abstand von 30° in radialer Richtung auf der Matrize M und dem Hohlzylinder 10 angeordneten Bohrungen 8 und 8' eingreifen. Denkbar ist bei entsprechender Berechnung auch eine andere Anzahl Bohrungen 8, 8' bzw. Lagerungselemente 9.
Dabei können die Lagerungselemente 9 sowohl spielbehaftet mit den Bohrungen 8' des Hohlzylinders 10 in Eingriff stehen (Fig. 1 und 3) als auch mittels Gewinde in diesen befestigt sein (Fig. 4).
Jedes dieser stabförmigen Lagerungselemente 9 weist in seinem mittleren Teil eine Durchmessererweiterung 11 auf, deren eine Seite sich an der dem Hohlzylinder 10 zugewandten Außenfläche 12 der Matrize M lose abstützt.
Im Ausführungsbeispiel mit spielbehaftetem Eingriff der Lagerungselemente 9 in die Bohrungen 8' des Hohlzylinders 10 besitzt die Durchmessererweiterung 11 hohlzylinderseitig einen am Umfang vorspringenden Flansch 13. Dieser wird von einer am Hohlzylinder 10 mittels hier nicht näher gezeigten Befestigungselementen angebrachten Platte 14 an den Hohlzylinder gepresst und dadurch an ihm lagefixiert. Mit der schwingenden Matrize M bilden die Lagerungselemente 9 dagegen eine lose Verbindung.
Dabei sind die Lagerungselemente 9 so angeordnet, dass am Ort ihrer Lagefixierung im Hohlzylinder 10, d. h. in Höhe des Flansches 13, ein Schwingungsknoten K der auf die Matrize M wirkenden Ultraschallschwingungen vorliegt, und somit die Schwingungsamplitude gleich Null ist.
Die wirksame Länge der stabförmigen Lagerungselemente 9 ist so gewählt, dass sie λ/2, d. h. eine halbe Wellenlänge der Erregerfrequenz λ, beträgt, während die Lagefixierung bei λ/4 erfolgt.
In dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel mit der mittels Gewinde durchgeführten Befestigung der Lagerungselemente 9 befindet sich der Schwingungsknoten K an der der Matrize M zugewandten Außenfläche des Hohlzylinders 10.
In Fig. 5 und Fig. 6 ist die Möglichkeit des Einsatzes eines ringförmigen Elementes als Lagerungselement 9.1 dargestellt, das in als ringförmige Nut 8.1 bzw. 8.1' ausgebildete Öffnungen der Matrize M bzw. des Hohlzylinders 10 eingreift.
Die Lagefixierung dieses ringförmigen Lagerungselementes 9.1 erfolgt analog dem weiter oben beschriebenen Beispiel mit den stabförmigen Lagerungselementen 9: Über den Flansch 13 wird das ringförmige Lagerungselement 9.1 durch die radial am Hohlzylinder 10 befestigte Platte 14 an diesem lagefixiert. Der Eingriff des Lagerungselementes 9.1 in die Nut 8.1' des Hohlzylinders 10 erfolgt ebenso wie der Eingriff in die Nut 8.1 der Matrize M spielbehaftet.
Wenn nun die Matrize M in radialer Richtung schwingt, wird ein kleiner Anteil der axialen Schwingung in Ziehrichtung durch die dem Hohlzylinder 10 zugewandte Seite der Matrize M in die Lagerungselemente 9 übertragen. Diese schwingen somit gleichzeitig in Eigenfrequenz in longitudinaler Richtung. Auf Grund ihrer Lagerung im Schwingungsknoten K überträgt sich ihre Schwingung aber nicht auf die Zieheinrichtung.
Durch die für die axiale Abstützung in der Matrize M vorgesehenen Öffnungen (Bohrungen 8 oder Nut 8.1) können die äußeren Abmessungen und somit auch die schwingende Masse kleiner gehalten werden. Dadurch ist es möglich, bei gleicher Leistung des Erregers 4 eine höhere Ultraschallleistung in das Werkstück 7 einzubringen, da die Matrize M auf Grund der geringeren Masse mit einer größeren Amplitude schwingen kann.
Neben dieser massenoptimierten Matrize M weist die Erfindung weitere Vorteile auf:
Die gewollte radiale Schwingung der Matrize M wird durch die axiale Abstützung nicht beeinflusst - es ergibt sich keine Schwingungsdämpfung. Die Ultraschallübertragung auf die Zieheinrichtung bzw. Maschine ist minimal.
Diese Matrizenlagerung ist verschleißfrei.
Der Wechsel der Aktivteile ist einfach und schnell ohne Werkzeuge möglich.
Da die Lagerungselemente 9, 9.1 einfach herzustellen sind, ist durch deren Veränderung eine Abstimmung der schwingenden Komponenten leicht möglich. Das bedeutet gleichzeitig eine einfachere Herstellung der Matrize M, da die Problematik der Abstimmung auf die Eigenfrequenz mittels Variation der Größe und der Art der Lagerungselemente 9, 9.1 möglich ist.
Die Erfindung wurde am Beispiel einer im Ultraschallbereich radial in Eigenfrequenz schwingender Matrize erläutert.
Die erfindungsgemäße axiale Abstützung kann aber auch bei im Ultraschallbereich longitudinal in Eigenfrequenz schwingender Matrize, d. h. bei einer Anordnung des schwingungsübertragenden Erregers auf einer Achse mit der Matrize, sowie bei einer Kombination aus beiden Anordnungen Anwendung finden.

Claims (15)

1. Axiale Abstützung für eine im Ultraschallbereich in Eigenfrequenz schwingende Matrize (M), insbesondere zum Draht-, Stangen- oder Rohrziehen, wobei die sich in einer Werkzeugaufnahme (2) befindende Matrize (M) mit Ultraschallschwingungen übertragenden Erregern (4) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass in der Werkzeugaufnahme (2) ein oder mehrere Lagerungselemente (9, 9.1) lagefixiert angeordnet sind, auf die die Matrize (M) lose aufschiebbar ist.
2. Axiale Abstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Lagefixierung der Lagerungselemente (9, 9.1) in der Werkzeugaufnahme (2) in einem Schwingungsknoten (K) der Ultraschallschwingungen befindet.
3. Axiale Abstützung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungselemente (9, 9.1) axial und radial spielbehaftet in Öffnungen der Matrize (M) eingreifen.
4. Axiale Abstützung nach einem der Ansprüche von 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungselemente (9, 9.1) an einem innerhalb der Werkzeugaufnahme (2) befindlichen, sich in Ziehrichtung an die Matrize (M) anschließenden, Hohlzylinder (10) befestigt sind.
5. Axiale Abstützung nach einem der Ansprüche von 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungselemente (9) stabförmig ausgebildet sind und mit einem Ende in koaxial zur Ziehrichtung verlaufende, als Bohrungen (8) ausgebildete, Öffnungen der Matrize (M) eingreifen.
6. Axiale Abstützung nach einem der Ansprüche von 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerungselement (9.1) ringförmig ausgebildet ist und mit einem Ende in eine in radialer Richtung ringförmig in der Matrize (M) angeordnete, als Nut (8.1) ausgebildete, Öffnung eingreift.
7. Axiale Abstützung nach einem der Ansprüche von 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungselemente (9, 9.1) mit ihrem anderen Ende in auf einer Achse mit den Öffnungen der Matrize (M) verlaufende Öffnungen des Hohlzylinders (10) eingreifen.
8. Axiale Abstützung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungselemente (9, 9.1) spielbehaftet in die als Bohrungen (8') oder als Nut (8.1') ausgebildeten Öffnungen des Hohlzylinders (10) eingreifen.
9. Axiale Abstützung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungselemente (9) mittels Gewinde in den als Bohrungen (8') ausgebildeten Öffnungen des Hohlzylinders (10) befestigt sind.
10. Axiale Abstützung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die als Bohrungen (8, 8') bzw. Nut (8.1, 8.1') ausgebildeten Öffnungen in radialer Richtung auf einem mit seinem Mittelpunkt im Zentrum der Matrize (M) und des Hohlzylinders (10) liegenden Umkreis angeordnet sind.
11. Axiale Abstützung nach einem der Ansprüche von 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungselemente (9, 9.1) in ihrem mittleren Teil eine Durchmessererweiterung (11) aufweisen, die sich sowohl auf der dem Hohlzylinder (10) zugewandten Außenfläche (12) der Matrize (M) lose abstützt als auch am Hohlzylinder (10) lagefixiert ist.
12. Axiale Abstützung nach einem der Ansprüche von 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungselemente (9, 9.1) hohlzylinderseitig einen Flansch (13) aufweisen, in dem die Lagerungselemente (9) am Hohlzylinder (10) im Schwingungsknoten (K) lagefixiert sind.
13. Axiale Abstützung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungselemente (9, 9.1) am Hohlzylinder (10) im Schwingungsknoten (K) durch eine gegen den Flansch (13) drückende Platte (14) lagefixiert sind.
14. Axiale Abstützung nach einem der Ansprüche von 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagefixierung der Lagerungselemente (9, 9.1) bei einem Viertel der Wellenlänge der Ultraschallfrequenz erfolgt.
15. Axiale Abstützung nach einem der Ansprüche von 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (1) der Lagerungselemente (9, 9.1) eine halbe Wellenlänge der Ultraschallfrequenz beträgt.
DE2001132990 2001-07-02 2001-07-02 Axiale Abstützung für eine im Ultraschallbereich in Eigenfrequenz schwingende Matrize, insbesondere zum Draht-, Stangen- oder Rohrziehen Expired - Fee Related DE10132990C1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001132990 DE10132990C1 (de) 2001-07-02 2001-07-02 Axiale Abstützung für eine im Ultraschallbereich in Eigenfrequenz schwingende Matrize, insbesondere zum Draht-, Stangen- oder Rohrziehen
EP02400031A EP1273363A3 (de) 2001-07-02 2002-07-01 Axiale Abstützung für eine im Ultraschallbereich in Eigenfrequenz schwingende Matrize, insbesondere zum Draht-, Stangen-oder Rohrziehen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001132990 DE10132990C1 (de) 2001-07-02 2001-07-02 Axiale Abstützung für eine im Ultraschallbereich in Eigenfrequenz schwingende Matrize, insbesondere zum Draht-, Stangen- oder Rohrziehen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10132990C1 true DE10132990C1 (de) 2003-02-13

Family

ID=7690962

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001132990 Expired - Fee Related DE10132990C1 (de) 2001-07-02 2001-07-02 Axiale Abstützung für eine im Ultraschallbereich in Eigenfrequenz schwingende Matrize, insbesondere zum Draht-, Stangen- oder Rohrziehen

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1273363A3 (de)
DE (1) DE10132990C1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006001064A1 (de) * 2006-01-07 2007-07-12 Sms Meer Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines nahtlosen Rohres

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102248019B (zh) * 2011-07-07 2013-08-07 浙江师范大学 椭圆振动功率合成拉管拉丝装置
CN102327916B (zh) * 2011-09-13 2013-11-27 江苏宝钢精密钢丝有限公司 一种水箱拉丝机的拉丝模模架
CN102615131A (zh) * 2011-12-26 2012-08-01 武汉重工铸锻有限责任公司 大口径厚壁无缝钢管生产用模圈及其制造方法
CN102699092B (zh) * 2012-06-04 2014-03-26 扬州市管件厂有限公司 振动型无缝三通管冷挤压成型模具
CN102896171A (zh) * 2012-09-24 2013-01-30 武汉重工铸锻有限责任公司 外圆有凸台的异型钢管的锻造成型工艺
WO2015025769A1 (ja) * 2013-08-22 2015-02-26 昭和電工株式会社 金属加工用ダイ
US20180326468A1 (en) * 2015-08-27 2018-11-15 Magnaparva Packaging Limited Ultrasonically Vibrated Die Rings
CN118060356A (zh) * 2024-04-17 2024-05-24 洛阳市澳鑫金属制品有限公司 一种钢材拉丝机

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2568303A (en) * 1944-10-04 1951-09-18 Scophony Corp Of America Apparatus for drawing wire
US3863484A (en) * 1971-02-25 1975-02-04 Nippon Kokan Kk Apparatus for drawing wires and tubes

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3434329A (en) * 1965-12-27 1969-03-25 Calumet & Hecla Electrostrictive effect in a transducer for drawing wire,rod or tube
SU667265A1 (ru) * 1978-02-14 1979-06-15 Белорусский Ордена Трудового Красного Знамени Политехнический Институт Устройство дл волочени труб и прутков с наложением ультразвуковых колебаний на инструмент
GB2030819A (en) * 1978-09-07 1980-04-10 Young M Improvements in or relating to oscillatory forming equipment

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2568303A (en) * 1944-10-04 1951-09-18 Scophony Corp Of America Apparatus for drawing wire
US3863484A (en) * 1971-02-25 1975-02-04 Nippon Kokan Kk Apparatus for drawing wires and tubes

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
V.P. Koriyawasam, U.J.R. Young, D.H. Sonsome, University of Aston in Birmingham, UK: "An experi-mental and design study of fixed-plug tube-drowingwith radial ultrasonic vibration of the die", WIRE INDUSTRY, Feb. 1979, S. 104-106 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006001064A1 (de) * 2006-01-07 2007-07-12 Sms Meer Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines nahtlosen Rohres
DE102006001064B4 (de) * 2006-01-07 2010-12-16 Sms Meer Gmbh Verfahren zur Herstellung eines nahtlosen Rohres

Also Published As

Publication number Publication date
EP1273363A3 (de) 2004-05-19
EP1273363A2 (de) 2003-01-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19527614B4 (de) Dynamischer Dämpfer vom Doppelmassen-Typ, der zwei miteinander verbundene Dämpfersysteme hat, und mit dem dynamischen Dämpfer ausgerüstete Antriebswelle
DE102004020605B4 (de) Schwingungstilger oder Schwingungsdämpfer
EP0317732B1 (de) Federelement
EP1959149A2 (de) Luftlager mit Berücksichtigung hochfrequenter Resonanzen
DE102012102914B4 (de) Spannvorrichtung für ein Werkstück oder Werkzeug
DE10132990C1 (de) Axiale Abstützung für eine im Ultraschallbereich in Eigenfrequenz schwingende Matrize, insbesondere zum Draht-, Stangen- oder Rohrziehen
EP3063428B1 (de) Lager
EP0058911A1 (de) Gummifeder für die elastische Lagerung von Maschinen
DE102018107444A1 (de) Auslegergestützter abgestimmter dynamischer Dämpfer
EP0475084A1 (de) Radial-Buchsenlager
DE3415255C2 (de)
DE202008017901U1 (de) Siebsystem mit rohrförmigem Sieb
EP3328324B1 (de) Gelenk für eine orthopädietechnische einrichtung
DE2837801C2 (de) Federbein für Trommelwaschmaschine
DE102011052747A1 (de) Spannelement für eine Spannvorrichtung
DE19712292B4 (de) Schwingungsdämpfer
DE2104965C2 (de)
CH211916A (de) Gerät zum Hervorrufen von Rüttelbewegungen.
DE10214417C1 (de) Passiver Schwingungstilger
EP1619364B1 (de) Schwingungsisolator
DE4231065C1 (de) Einleiter-daempfer fuer elektrische freileitungen
DE102016001385A1 (de) Federsystem an einer Betonsteinmaschine
DE3314503A1 (de) Schwingungstilger
DE1034421B (de) Elastisches Gelenk
WO2016141971A1 (de) Siebsystem, wirbelstromsiebmaschine und verwendung eines siebsystems oder einer wirbelstromsiebmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licenses declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee