DE3415255C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen schwingungsdämpfenden
Handgriff für Arbeitsmaschinen gemäß dem Gattungsbegriff
des Patentanspruches 1.
Bei einem bekannten schwingungsdämpfenden Handgriff gemäß
dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 liegt eine als
einziges schwingungsdämpfendes Element vorgesehene Gummihülse
zwischen der zylindrischen Innenseite des als Hohlzylinder
mit durchgehend glatter Oberfläche ausgebildeten
Griffs und der zylindrischen Außenseite eines der Arbeitsmaschine
zugeordneten Lagerzapfens und ist mit beiden Flächen
fest verbunden (DE-OS 33 04 849 A1). Die eine Stirnseite der
wesentlich kürzer als der Handgriff ausgebildeten Gummihülse
ist dem freien Innenraum des Handgriffs zugekehrt, der an
dem weiter außen liegenden, freien Ende einen Massekörper
trägt, während die andere Stirnseite der Gummihülse an einem
Bund des Zapfens anliegt, der den in den Griff hineinragenden
Teil des Lagerzapfens von dem Teil des Lagerzapfens trennt,
der mit einem Gewinde versehen ist, um in ein Gewindeloch
der Arbeitsmaschine eingeschraubt werden zu können. Im Bereich
des Bundes des Lagerzapfens ist der Griff an dem der Arbeitsmaschine
zugekehrten Ende zu einem Flansch erweitert. Der
Außendurchmesser des Bundes ist um ein Geringes kleiner als
der Innendurchmesser des Griffs. Wird der Handgriff relativ
zur Arbeitsmaschine verschwenkt, so treten in der Gummihülse
verschiedenartige Beanspruchungen auf, die sich überlagern.
Dies ist umsomehr bei einer Abwandlung der Fall, bei der
der Flansch des Griffs und der Bund des Lagerzapfens gleiche
Durchmesser haben und zwischen ihnen die Gummihülse mit einem
Bund liegt und dieser Gummihülse gegenüber axial versetzt eine
zweite, zylindrisch glatte Gummihülse angeordnet ist. Dieser
Griff in seinen beiden Ausführungsformen resultiert aus der
Überlegung, einen vibroisolierenden Handgriff zu schaffen,
dessen Eigenfrequenz erniedrigt ist, damit dadurch der Vibrationsisolationsbereich
verbreitert und die Vibrationsisolation
verbessert wird. Jede Bedienungsperson wird veranlaßt sein,
den Griff möglichst nahe an der Arbeitsmaschine und möglichst
im Bereich der Gummihülse zu erfassen, aus dem instinktiven
Gefühl heraus, daß dort eine Schwingungsübertragung im
geringsten Maß erfolgt. Bei der Entwicklung dieses bekannten
Handgriffs ist nicht daran gedacht, bewußt einen Bereich des
Handgriffs zu schaffen, in dem auf eine Bedienungsperson
Schwingungen der Arbeitsmaschine in möglichst geringem Maß
übertragen werden und ebenso bewußt Maßnahmen vorzusehen,
die die Bedienungsperson veranlassen, die Arbeitsmaschine
in diesem Griffbereich zu halten.
Bei einem anderen bekannten schwingungsdämpfenden Handgriff
für Arbeitsmaschinen, die während des Betriebes für Bedienungspersonen
schädliche mechanische Schwingungen erzeugen,
die von der Bedienungsperson ferngehalten werden sollen,
ist der eigentliche Handgriff in Leichtbauweise ausgeführt,
ein Bolzen der Arbeitsmaschine ragt in einen ersten schwingungsdämpfenden
Körper, der im Griff gehalten ist und der
über einen Federstab mit einem zweiten schwingungsdämpfenden
Körper verbunden ist, zwischen dem und der Innenseite des
Griffs ein solches Spiel vorgesehen ist, daß der zweite
schwingungsdämpfende Körper in Grenzen Bewegungen relativ
zum eigentlichen Griff ausführen kann.
Wie der Stand der Technik geht auch die Erfindung von der
Überlegung aus, daß Maschinen, die Schwingungen erzeugen,
diese auf die Hände der Bedienungsperson übertragen und
daß dies oft zu ernsthafter Erkrankung der Bedienungsperson
führt, die allgemein als "schlafende Hände" ("white hands")
bezeichnet wird und das unmittelbare Ergebnis von Schwingungen
ist, denen die Hände ausgesetzt sind, auf mangelhafte Durchblutung
zurückzuführen sind und in manchen Fällen zur Zerstörung
der Blutgefäße in den Händen der Bedienungsperson
solcher Maschinen führen. Schwingungsdämpfende Mittel, wie
sie zur Vermeidung dieser Nachteile gelegentlich verwendet
werden, sind normalerweise wie bei dem oben im einzelnen
beschriebenen Stand der Technik auch Gummihülsen oder Verbundgummikörper,
die zwischen einem festen Zapfen der Maschine
und einem den Zapfen aufnehmenden hülsenförmigen Griff angeordnet
sind.
Es wurde nun aber festgestellt, daß der aus solchen Lösungen
resultierende Dämpfungseffekt bei hochfrequenten Schwingungen
zufriedenstellend ist, jedoch unzulänglich ist bei Schwingungen
mit Frequenzen unter 5000 bis 7000 Hz, selbst wenn die schwingungsdämpfenden
Glieder aus extrem dickem Gummi bestehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen schwingungsdämpfenden
Handgriff so auszubilden, daß auch niederfrequente
Schwingungen zufriedenstellend gedämpft und nicht auf die
Bedienungsperson übertragen werden, wobei Ergebnisse einer
eingehenden wissenschaftlichen Arbeit zur Anwendung kommen
sollen.
Der Lösung der Aufgabe dient die Ausbildung eines gattungsgemäßen
Handgriffs gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1.
Die Erfindung basiert an sich auf Eigenschaften wie sie Gummi
besitzt, indem ein Gummielement unter dem Einfluß von Dehnkräften
verhältnismäßig stärker gedehnt werden kann, als es
unter dem Einfluß von Druckkräften zusammengedrückt werden
kann und der Übergang zwischen Druckkräften und Zugkräften
in einem Teil eines Gummielementes (Einspannpunkt) liegt,
der konstant zwischen der Maschine, der der Handgriff zugeordnet
ist, und dem Mittelpunkt des Handgriffes liegt. Im
Zusammenhang mit der Erfindung ist unter Gummi jede Art von
Gummi zu verstehen, also insbesondere natürlicher Gummi,
synthetischer Gummi und Gemische von beiden Gummiarten.
Aus der nachfolgenden Beschreibung ergibt sich, daß bei
der Erfindung das Gummielement als Universalgelenk wirkt,
indem die Fähigkeit des Gummis ausgenutzt wird, unter dem
Einfluß von Kräften sich mehr zu dehnen als komprimiert
werden zu können, wodurch die Amplitude der Vibrationen
und von der Maschine aufgebrachte Kräfte weitgehend von
dem Gummielement aufgenommen werden und nicht auf den eigentlichen
Handgriff einwirken. Es ergibt sich aber andererseits,
daß es bei der Erfindung unzweckmäßig wäre, den Handgriff
möglichst nahe der Arbeitsmaschine und im Bereich der Gummihülse
zu umfassen. Mit der Erfindung ist Sorge getragen,
daß eine Bedienungsperson veranlaßt wird, ohne die Zusammenhänge
zu kennen, den Griff nicht gerade in diesem Teil zu
umfassen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben; in der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 in sehr vereinfachter Darstellung eine Arbeitsmaschine beispielsweise in
der Form einer Schlagbohrmaschine mit zwei Handgriffen,
Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Anordnung gemäß der Erfindung bei
unbelasteten Handgriffen,
Fig. 3 einen Handgriff, dem ein hülsenförmiges Dämpfungselement gemäß der
Erfindung zugeordnet ist,
Fig. 4 die Anordnung gemäß Fig. 3, wobei auf den Handgriff eine Druckkraft
aufgebracht wird,
Fig. 5 die in Fig. 4 dargestellte Anordnung, wenn von der Maschine Schlagkräfte
aufgebracht werden und
Fig. 6 das Ergebnis eines Vergleiches zwischen der Erfindung und bekannten
Handgriffen.
Gemäß der vereinfachten Darstellung einer Schlagbohrmaschine 1 in Fig. 1 weist
diese ein Gehäuse 2 auf und ist dieser beispielsweise ein pneumatisch betriebener
Motor zugeordnet, um ein schlagendes Werkzeug oder einen Schlagbohrer 3
anzutreiben. An dem Maschinengehäuse 2 sind zwei nach außen gerichtete Zapfen 4
und 5 befestigt, die diametral einander gegenüberliegen und gleichachsig angeordnet
sind. Die Zapfen 4, 5 können jedoch auch zwischen sich einen Winkel
einschließen und müssen nicht exakt einander gegenüberliegend angeordnet sein.
Auf jedem Zapfen 4 bzw. 5 ist einer von zwei schwingungsdämpfenden Handgriffen
6, 7 angeordnet. Einer dieser beiden einander entsprechenden Handgriffe, der
Handgriff 7, ist in Fig. 2 in größerem Maßstab, als Mittellängsschnitt und mit seinen
Einzelheiten dargestellt. Der Endabschnitt 8 des Handgriffes 7, der der Maschine 1
zugekehrt ist, ist mit einer Bohrung versehen, deren zylindrische Innenwand mit 9
bezeichnet ist und die ein zylindrisches Dämpfungselement 10 aus Gummi aufnimmt.
Auf die zylindrische Außenwand des Dämpfungselementes 10 ist ein Rohr 11
aufvulkanisiert, das aus Stahl oder einem anderen geeigneten Metall bestehen kann
und bei der dargestellten Lösung die gleiche axiale Länge wie das Element 10 hat.
Die innere zylindrische Fläche des Rohres 11 kann auf der äußeren zylindrischen
Fläche des Gummielementes 10 in anderer geeigneter Weise befestigt sein,
beispielsweise mittels eines geeigneten Klebers aufgeklebt sein. Entsprechend ist
die innere zylindrische Fläche des Gummielementes 10 mit der Außenfläche des
zylindrischen Metallrohres 12 verbunden, das eine zylindrische Innenbohrung zur
Zuordnung zu dem Bolzen 5 aufweist, um eine feste Verbindung mit diesem
einzugehen. Es kann die zylindrische Innenwand des Rohres 12 beispielsweise so
bemessen sein, daß das Rohr mit Preßsitz auf dem Zapfen 5 sitzt, obwohl auch
beispielsweise die Verbindung zwischen Rohr 12 und Zapfen 5 durch eine Gewindemutter
und einen entsprechenden Gewindezapfen erfolgen kann. Bei der dargestellten
Lösung ist der der Maschine 1 abgekehrte äußere Endteil 13 des Handgriffes 7
rohrförmig ausgebildet und hat dabei einen geringeren Durchmesser als der
Endteil 8; der äußere Endteil 13 ist dazu bestimmt, von der einen Hand einer
Bedienungsperson ergriffen zu werden, während diese die Maschine bedient, wobei
die Bedienungsperson den Endteil 13 vorzugsweise in einem angemessenen Abstand
von dem Gummielement 10 ergreifen sollte. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2
erfolgt die Verbindung zwischen dem Endteil 8 und dem Rohr 11 mit Hilfe von
Madenschrauben 14.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der neuen Anordnung unter Bezugnahme auf
Fig. 4 und 5 beschrieben. In Fig. 4 ist der Handgriff in der Betriebsstellung
dargestellt, in der das Werkzeug 3 der Maschine dazu gebracht worden ist, sich an
der zu bearbeitenden Fläche abzustützen und die Bedienungsperson einen Druck auf
die beiden Handgriffe 6 und 7 ausübt. Der Handgriff 7, und selbstverständlich auch
der Handgriff 6, wird dabei in Richtung der Kraft Fs ausschwingen, um mit der
Längsachse A des Zapfens 5 einen Winkel α einzuschließen. Bei der dargestellten
Anordnung wird unterstellt, daß der Handgriff 7 gerade und in seiner Ausgangsstellung
koaxial zu dem Zapfen 5 angeordnet ist. Ist jedoch der Teil 13 des Handgriffes
zur Erfüllung ergonometrischer Forderungen entsprechend anders als gerade
geformt, so daß der Handgriff 7 und der Zapfen 5 keine gemeinsame Mittellängsachse
mehr haben, so ist die Mittellinie A nur noch die Mittellinie des Zapfens 5
und die Mittellinie des Griffes und der Gummihülse 10 schließt mit der Mittellinie
A des Zapfens 5 einen Winkel ein. Wird der Handgriff nach unten geschwenkt,
was bei der dargestellten Lösung ein Schwenken vertikal nach unten bedeutet, so
wird die Gummihülse 10 durch Zug- und Druckkräfte verformt. Die Zugkräfte haben
dabei dann ein negatives, die Druckkräfte ein positives Vorzeichen. Die Spannungen
im Gummi wechseln das Vorzeichen etwa in dem mit mp zu kennzeichnenden
Bereich, dem Einspannzentrum. Beim Arbeitsbeginn der Maschine werden Vibrationen,
das sind dynamische Kräfte Fd mit der Amplitude λ erzeugt, wie sie in Fig. 5
eingetragen sind. Die dynamischen Kräfte Fd veranlassen eine Kompression des
Gummis in dem mit B bezeichneten Bereich. Da jedoch zum Dehnen des Gummis
geringere Kräfte als zu seiner Kompression benötigt werden, wird eine wesentlich
größere Dehnung oder wird ein Ansteigen der Zugspannung in dem mit C
bezeichneten Bereich erhalten. Am gegenüberliegenden Ende der Gummihülse 10,
d. h. an deren der Maschine nächstliegenden Ende führen diese dynamischen Kräfte
zu einer Reduktion der Druckspannungen und einer Reduktion der Zugspannungen,
d. h. der Punkt mp wird verlagert, wie es dargestellt ist. Als Gesamtresultat wird
der Handgriff 7 unter dem Einfluß der dynamischen Kräfte nach oben bewegt und
wird gleichzeitig der Winkel α um einen entsprechenden Betrag vergrößert. Sind
die Dicke des Gummidämpfers, seine Länge und die Gummihärte so ausgewählt, daß
der Gummidämpfer innerhalb eines durch die statische Druckkraft Fs und die
dynamische Druckkraft Fl bestimmten Winkelbereiches gedreht wird, so wird
trotzdem das äußere Ende 15 in seiner Ausgangslage verbleiben, d. h. Vibrationen
werden zum äußeren Ende nicht übertragen. Ersichtlich wird der Dämpfungseffekt
in dem Maße geringer, in dem sich die Hand der Bedienungsperson der Maschine und
dem Gummidämpfungselement nähert, aber insgesamt wird auf der ganzen Länge
des Handgriffes ein zufriedenstellender Dämpfungseffekt gegeben sein, selbst in
dem Fall, daß die Hand der Bedienungsperson teilweise über das hülsenförmige
Gummielement greift. Das einzige wirklich wichtige Erfordernis ist, daß der
Einspannpunkt mp zwischen dem dem Maschinengehäuse 2 zugekehrten Ende des
Handgriffes 7 und dem Mittelpunkt M des Handgriffes liegt und daß es das
Gummielement zuläßt, daß eine Schwenkbewegung um den Winkel α erfolgt.
In Fig. 6 ist die Dämpfungsfunktion eines üblichen Handgriffes dargestellt, der mit
einer Gummihülse versehen ist, die sich über seine ganze Länge erstreckt (obere
Kurve) und die Dämpfungsfunktion eines Handgriffes gemäß der Erfindung der
nachfolgend genannten Abmessungen (untere Kurve). Die dynamischen Kräfte,
ausgedrückt als die Beschleunigung in m/s², sind auf der y-Achse aufgetragen,
während die Schwingungsfrequenz auf der x-Achse aufgetragen ist.
Diese Lösung gemäß der Erfindung weist einen Handgriff 7 mit einer Gesamtlänge
von 165 mm, eine Gummihülse mit einer Gesamtlänge von 35 mm, einen Innendurchmesser
von 25 mm, einen Außendurchmesser von 40 mm und Rohre 11 und 23
gemäß Fig. 2 mit einer Wandstärke von 2 mm auf. Der dem Vergleich dienende
bekannte Handgriff, auf den die obere Kurve der Fig. 6 zurückgeht, war mit einem
Gummidämpfer vergleichbarer Ausführung versehen, dessen Gesamtlänge jedoch
165 mm betrug. In diesem Fall erstreckte sich der Schaft vollständig durch den
Handgriff und den Gummidämpfer. Der Bereich zwischen beiden Kurven entspricht
der von einer Anordnung gemäß der Erfindung absorbierten Energie.
Praktische Versuche haben gezeigt, daß die Länge des Gummidämpfers abhängig
von den von der Maschine erzeugten Vibrationskräften und den Vibrationsamplituden
zwischen 20 bis 40% der Gesamtlänge des Handgriffes betragen sollte.
Claims (3)
1. Schwingungsdämpfender Handgriff (7) für Arbeitsmaschinen
(1), die während ihres Betriebes Schwingungen erzeugen,
wobei der Handgriff einem mit dem Maschinengehäuse
verbundenen Lagerzapfen (4, 5) zugeordnet ist, und zwar
ausschließlich vermittels eines hülsenförmigen Elementes
(10) in der Form eines hohlen, flanschlosen Gummizylinders,
dessen axiale Länge kürzer als die des Handgriffs (7) ist,
dessen Innenfläche fest dem Lagerzapfen (4, 5) zugeordnet
ist und dessen Außenfläche fest mit der inneren, zylindrischen
Fläche des Handgriffs (7) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das hülsenförmige Element
(10) auf seiner gesamten Länge den Lagerzapfen (4, 5)
bzw. eine seinerseits dem Lagerzapfen zuzuordnende
starre Hülse (12) umgebend, innerhalb eines bundartigen,
im Durchmesser gegenüber dem eigentlichen Griffteil (13)
größeren Endteiles (8) so angeordnet ist, daß Schwenkbewegungen
des Griffs (7) relativ zu dem Zapfen (4 bzw. 5)
nach allen Seiten nur durch radiale Druck- bzw. Zugverformungen
in dem hülsenförmigen Element (10) erfolgen
können.
2. Schwingungsdämpfender Handgriff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge des hülsenförmigen
Elementes (10) 20 bis 40% der Länge des Handgriffes
(7) ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zylindrische Außenfläche des hülsenförmigen
Elements (10) mit der Innenfläche eines ersten Metallrohres
(11) fest verbunden ist, das seinerseits fest
in dem Handgriff angeordnet ist und daß die zylindrische
Innenfläche des hülsenförmigen Elementes fest mit der
Außenfläche eines zweiten Metallrohres (12) verbunden
ist, das seinerseits fest mit dem Zapfen (4, 5) verbunden
ist.
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