DE10132182A1 - Verfahren zum Betreiben einer Gebäudeanlage mit einer in ihrer Funktion veränderbaren Gebäudehülle und Bauelement für eine Gebäudehülle mit veränderbarer Schaumfüllung - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Gebäudeanlage mit einer in ihrer Funktion veränderbaren Gebäudehülle und Bauelement für eine Gebäudehülle mit veränderbarer Schaumfüllung

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DE10132182A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Gebäudeanlage mit einer in ihrer Funktion veränderbaren Gebäudehülle, wobei in der Gebäudehülle wenigstens ein Hohlraum ausgebildet ist, der wahlweise mit flüssigen und/oder gasförmigen Medien niveaugesteuert gefüllt wird, sowie ein Bauelement, insbesondere Dach- oder Fassadenelement, für eine Gebäudehülle. DOLLAR A Es ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Hohlraum ganz oder teilweise und/oder zeitweise mit einem Gas-Flüssigkeits-Gemisch (Schaum) gefüllt und wieder entleert wird, und damit die thermischen Eigenschaften der Gebäudehülle verändert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Gebäudeanlage mit einer in ihrer Funktion veränderbaren Gebäudehülle, wobei in der Gebäudehülle wenigstens ein Hohlraum ausgebildet ist, der wahlweise mit flüssigen und/oder gasförmigen Medien niveaugesteuert gefüllt wird, und ein Bauelement, insbesondere ein Dach- oder Fassadenelement für eine Gebäudehülle, in dem wenigstens ein wahlweise mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium füllbarer Hohlraum ausgebildet ist.
  • Die Hülle eines Gebäudes, die beispielsweise aus Stein, Glas, Kunststoff, Holz und/oder anderen geeigneten Werkstoffen gebildet ist, stellt eine physikalische Grenzfläche zwischen einem Innenraum und einer Außenumgebung des Gebäudes dar. Hierbei bestimmen die Eigenschaften dieser Grenzfläche Qualität und Quantität des Durchgangs von Licht, Gas und/oder Wärme durch die Gebäudehülle.
  • Ein wesentlicher Aspekt eines Gebäudes zum Sicherstellen beispielsweise eines angenehmen Wohnklimas bei möglichst niedrigem Energiebedarf in einem Gebäude ist somit die Wechselwirkung der Hülle des Gebäudes mit der Außenumgebung, beispielsweise einer Sonnen- beziehungsweise Solareinstrahlung auf das Gebäude oder einer Wärmeabstrahlung des Gebäudes selbst. Um diese Wechselwirkung in positiver Weise zu nutzen, ist aus der EP 0 455 184 A1 ein Solarheizmodul zur Umwandlung von Solarstrahlung in Wärmeenergie und zur Verwendung zum Heizen und/oder Kühlen eines Gebäudes bekannt. Dieses Solarheizmodul ist dabei als Fassadenelement einsetzbar. Bei diesem bekannten Solarheizmodul ist vorgesehen, dass an einer der Sonneneinstrahlung abgewandten Seite eines wettergeschützten transparenten Wärmeelementes ein Absorber angeordnet ist, der mit einem absorberseitigen Wärmeübertrager verbunden ist, der mit einem raumseitigen Wärmeübertrager und einem Speicher über mindestens eine innere Vorlaufleitung und eine innere Rücklaufleitung beziehungsweise innere Kanäle derart verbunden ist, dass das Wärmeträgermedium passiv durch Schwerkraft im Kreislauf vom absorberseitigen Wärmeübertrager zum raumseitigen Wärmeübertrager, vom Absorber zum Speicher oder vom Speicher zum raumseitigen Wärmeübertrager beziehungsweise umgekehrt führbar ist.
  • Aus der DE 195 14 952 A1 ist bekannt, einen Hohlraum in einer geschlossenen Gebäudehülle auszubilden, welcher mit flüssigen oder gasförmigen Medien füllbar ist und der zusätzlich noch teilweise eine feste Füllung mit einem Dämmmaterial enthalten kann, wobei das Dämmmaterial offenporig ausgebildet ist, um von dem oder den eingefüllten Medien durchströmt werden zu können, so dass auch Eigenschaften des Dämmmaterials in bestimmtem Umfang beeinflussbar sind. Durch die Einfüllung von Gas, wie beispielsweise Luft, oder einem flüssigen Medium, wie beispielsweise Wasser, oder einem anderen geeigneten Wärmeträger, ist der Wärmedurchgang durch die Gebäudehülle in hohem Maße beeinflussbar, wobei die Gebäudehülle gleichzeitig auch als Wärmespeicher und - bei transparenter Ausbildung - als Lichtfilter nutzbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Bauelement der gattungsgemäßen Art zu schaffen, mittels denen weitere Möglichkeiten für ein flexibles Gebäudemanagement realisierbar sind.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch, dass der wenigstens eine Hohlraum in einer Gebäudehülle ganz oder teilweise und/oder zeitweise mit einem Gas-Flüssigkeits-Gemisch gefüllt und wieder entleert wird, und damit die thermischen Eigenschaften der Gebäudehülle verändert werden, lassen sich in einfacher Weise die thermischen Eigenschaften der Gebäudehülle verändern. Je nach Füllgrad des wenigstens einen Hohlraumes mit dem Gas-Flüssigkeits-Gemisch und/oder je nach Gemischzusammensetzung, das heißt je nach Verhältnis des Flüssigkeitsanteils zum Gasanteil innerhalb des Gas-Flüssigkeits-Gemisches, lassen sich unterschiedliche thermische Eigenschaften einstellen. Insbesondere lässt sich so in einfacher Weise ein Wärmeübergangswiderstand, eine Wärmereflexionsfähigkeit und/oder eine Wärmespeicherfähigkeit der Gebäudehülle einstellen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Hohlraum, insbesondere durch das veränderbare Gas- Flüssigkeits-Gemisch, in seinen optischen Eigenschaften, insbesondere in seiner optischen Transparenz, seiner optischen Absorptionsfähigkeit oder seiner optischen Reflexionsfähigkeit, verändert werden kann. Hierdurch wird eine besonders effektive Beeinflussung der thermischen Eigenschaften und zusätzlich der optischen Eigenschaften der Gebäudehülle möglich.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gas-Flüssigkeits-Gemisch in den wenigstens einen Hohlraum durch Einleiten einer Flüssigkeit bis auf ein bestimmtes vorgebbares Niveau und durch nachfolgendes Eintreiben eines Gases in die Flüssigkeit gebildet wird. Hierdurch lässt sich besonders effektiv das Gas-Flüssigkeits- Gemisch in dem wenigstens einen Hohlraum bilden, so dass insbesondere die gewünschten thermischen und/oder optischen Eigenschaften der Gebäudehülle schnell eingestellt werden können. Ferner ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Gas-Flüssigkeits- Gemisch in dem wenigstens einen Hohlraum durch eine Flüssigkeit, ein Gas oder ein Vakuum herausziehbar und durch wenigstens eines dieser Medien ersetzbar ist. Hierdurch wird ebenfalls sehr vorteilhaft eine Änderung der thermischen und/oder optischen Eigenschaften der Gebäudehülle, insbesondere eine Rückgängigmachung der durch die Einleitung des Gas-Flüssigkeits-Gemisches zuvor gewünschten thermischen und/oder optischen Eigenschaften der Gebäudehülle, möglich. Insgesamt kann somit sehr effektiv auf sich ändernde innere und/oder äußere Bedingungen an der Gebäudehülle reagiert werden. Insbesondere kann so rasch auf Temperaturänderungen und/oder Änderungen einer Sonneneinstrahlung oder dergleichen reagiert werden.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Flüssigkeit und/oder dem Gas Stoffe zur Schaumbildung, Schaumstabilisierung und/oder zur zeitverzögerten Schaumauflösung und vorzugsweise Farbstoffe mit reflektierenden oder absorbierenden Eigenschaften beigemischt beziehungsweise zugemischt werden. Hierdurch lassen sich in einfacher Weise die thermischen und/oder optischen Eigenschaften des Gas-Flüssigkeits-Gemisches absolut und/oder deren Veränderung der optischen und/oder thermischen Eigenschaften über der Zeit einstellen. Insgesamt kann somit flexibel auf die gewünschten thermischen und/oder optischen Eigenschaften der Gebäudehülle reagiert werden.
  • Darüber hinaus ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der wenigstens eine Hohlraum für einen bestimmten statischen Druck eines Füllmediums ausgelegt ist und je nach Druckänderung der Füllung oder durch eine externe Druckänderung seine Form verändern kann und durch Volumenverkleinerung wenigstens eine Öffnung in der Gebäudehülle freigeben kann. Hierdurch kann zusätzlich, unabhängig von dem sich in dem wenigstens einen Hohlraum befindlichen Füllmedium, eine Einstellung der thermischen und/oder optischen Eigenschaft und insbesondere der Lüftungseigenschaft der Hülle vorgenommen werden.
  • Darüber hinaus ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass in den wenigstens zwei Hohlräumen bereichsweise, insbesondere in zur Gebäudehülle parallelen Ebenen, jeweils unabhängig zueinander ein Gas-Flüssigkeits-Gemisch erzeugt werden kann. Hierdurch lassen sich vorteilhaft, insbesondere hintereinander in den parallelen Bereichen des Hohlraumes, unterschiedliche thermische und/oder optische Eigenschaften einstellen, die in ihrer Überlagerung zu einer noch größeren Flexibilität hinsichtlich der Einstellung von thermischen und/oder optischen Eigenschaften der Gebäudehülle ausgenutzt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe ferner durch ein Bauelement mit den in Anspruch 11 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch, dass das Bauelement wenigstens einen Hohlraum umfasst, der teilweise und/oder zeitweise mit einem Gas-Flüssigkeits-Gemisch füllbar und entleerbar ist, wodurch die thermischen Eigenschaften des Bauelements veränderbar sind, lassen sich vorteilhafterweise die erfindungsgemäße Bauelemente aufweisenden Gebäude beziehungsweise Gebäudeteile oder dergleichen in einfacher Weise temperieren und/oder ein äußerer Lichteinfall variieren.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Teilansicht einer Gebäudehülle in Schnittdarstellung;
  • Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Bauelement in einer ersten Ausführungsvariante;
  • Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Bauelement in einer zweiten Ausführungsvariante;
  • Fig. 4 Schnittdarstellungen durch ein erfindungsgemäßes Bauelement in einer dritten Ausführungsvariante;
  • Fig. 5a eine Ansicht oder ein Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Bauelementes in einer vierten Ausführungsvariante,
  • Fig. 5b eine Grundriß- oder Querschnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Bauelements der vierten Ausführungsvariante, und
  • Fig. 6 eine Schnittdarstellung durch eine Gebäudehülle mit den erfindungsgemäßen Bauelementen nach einer weiteren Ausführungsvariante.
  • Fig. 1 zeigt eine Teilansicht einer insgesamt mit 10 bezeichneten Gebäudehülle. Die Gebäudehülle 10 umfasst Bauelemente 12, und ist beispielsweise aus drei Bauelementen 12', 12", 12''' zusammengesetzt. Die Gebäudehülle 10 weist Bauelemente 12 auf, die unterschiedlich angeordnet sein können und/oder unterschiedlich ausgebildet sein können. Jedes der Bauelemente 12', 12" und 12''' besitzt einen Hohlraum 16. Die Hohlräume 16 sind mit einem Medium 18 gefüllt. Nachfolgend wird am Beispiel des Hohlraumes 16 des Bauelementes 12 die Füllbarkeit des Hohlraums mit den Medien 18 näher erläutert. Es ist jedoch klar, dass alle Hohlräume 16 oder auch nur ein Teil der Hohlräume 16 einer Gebäudehülle 10 entsprechend den folgenden Erläuterungen befüllbar sind.
  • Der Hohlraum 16 ist über Zuleitungen 40 mit einer im Einzelnen nicht dargestellten zentralen Medienversorgung verbunden. Die Zuleitungen 40 münden gemäß der Darstellung in einen unteren Bereich und einen oberen Bereich des Hohlraumes 16. Die Zuleitungen 40 können mehrkanalig ausgebildet sein, so dass durch eine Zuleitung 40 parallel unterschiedliche Medien transportiert werden können. Vorgesehen ist, die Zuleitungen 40 einkanalig auszubilden, so dass abwechselnd unterschiedliche Medien durch die Zuleitungen 40 dem Hohlraum 16 zuführbar beziehungsweise aus diesem herausziehbar sind. Zum Füllen beziehungsweise Entleeren der Hohlraumes 16 sind die Zuleitungen 40 in ein zentral steuerbares Leitungsnetz eingebunden, das über entsprechende Quellen für die Medien verfügt. Es ist klar, dass in den Zuleitungen 40 entsprechende Ventile, Pumpen oder dergleichen angeordnet sein können.
  • In dem Hohlraum 16 befindet sich eine Flüssigkeit 22, beispielsweise Wasser. Über eine so genannte Schaumbildungseinrichtung 28 kann die Flüssigkeit 22 mit einem Gas versetzt werden. Als Gas kommt insbesondere Luft in Betracht. Nach weiteren Ausführungsvarianten kann jedoch auch beispielsweise Stickstoff, Sauerstoff oder anderes geeignetes Gas eingesetzt werden. Die Schaumbildungseinrichtung 28 wird beispielsweise von einer Düsenanordnung mit wenigstens einer Austrittsöffnung gebildet. Durch Einbringen des Gases in die Flüssigkeit 22 mit einem vorgebbaren Druck kommt es zur Ausbildung eines Gas-Flüssigkeits-Gemisches 20 (nachfolgend auch Schaum 20 genannt). Je nach Intensität und/oder Dauer der Zufuhr des Gases zu der Flüssigkeit 22 kommt es zu einer Ausbreitung des Schaumes 20 über den gesamten Hohlraum 16. Gleichzeitig wird hierdurch eine Schaumpartikelgröße einstellbar. Gemäß der Darstellung in Fig. 1 muss der gesamte Innenraum 16 nicht mit dem Schaum 20 ausgefüllt sein, so dass ein Bereich 24 verbleibt, der mit einem Gas, insbesondere Luft, gefüllt ist.
  • Entsprechend den unterschiedlichen Füllgraden des Hohlraumes 16 mit der Flüssigkeit 22 und/oder dem Schaum 20 und/oder dem Gas 24 ergeben sich unterschiedliche thermische und optische Eigenschaften des Hohlraumes 16. Zur Verdeutlichung sind hier von außen, insbesondere durch Sonneneinstrahlung, auf die Gebäudehülle 10 einwirkende Strahlungen dargestellt. Im Bereich des Gases 24 erfolgt ein im Wesentlichen ungehinderter Lichtdurchtritt (Strahl 48). Im Bereich des Schaumes 20 erfolgt eine Lichtfilterung (Strahl 52). Ferner erfolgt im Bereich des Schaumes 20 eine Lichtreflexion (Strahl 50). In den Bereichen der Flüssigkeit 22, des Schaumes 20 und des Gases 24 erfolgt ferner ein unterschiedlich intensiver Wärmedurchgang (Pfeil 60). Dieser unterschiedliche Wärmedurchgang wird durch die Wärmedämmung 58 des Schaumes 20 beeinflusst. Ferner ergibt sich eine unterschiedliche Lichtabsorption beziehungsweise Wärmeabsorption 54 und eine Wärmespeicherung 56 in der Flüssigkeit 22, in dem Schaum 20 beziehungsweise im Gas 24.
  • Anhand dieser Erläuterungen wird deutlich, dass durch Intensität, Zusammensetzung und Zeitdauer der Bildung des Schaumes 20 die thermischen Eigenschaften und/oder optischen Eigenschaften des den Hohlraum 16 aufweisenden Bauelementes 12 und somit der Gebäudehülle 10 beeinflusst werden können. Hinsichtlich der Möglichkeit der Zu- beziehungsweise Beimischung von Schaumbildnern, Schaumbremsern, Farbstoffen oder dergleichen zur zusätzlichen Beeinflussung der thermischen und/oder optischen Eigenschaften wird auf die eingangs gemachten Ausführungen verwiesen.
  • In den Fig. 2 und 3 sind jeweils unterschiedliche Ausführungsvarianten von die Hohlräume 16 aufweisenden Bauelementen 12 dargestellt, das heißt, die Bauelemente 12 können als separate Bauelemente in die Gebäudehülle 10 eingesetzt werden. Gleiche Teile wie in Fig. 1 sind mit gleichen Bezugszeichen versehen und nicht nochmals erläutert.
  • In Fig. 2 wird verdeutlicht, dass die Schaumbildungseinrichtung 28 beispielsweise als ein Durchbrüche aufweisendes Material 32 ausgebildet sein kann. Das Material 32 kann beispielsweise aus Kunststoff, Metall oder anderen geeigneten Werkstoffen bestehen. Die Durchbrüche selber können schlitzartig und/oder lochartig ausgebildet sein. Jeder dieser Durchbrüche bildet quasi eine Düse. Durch Formgestalt der Durchbrüche kann die Düsenwirkung verstärkt werden. Das die Durchbrüche aufweisende Material 32 ist beispielsweise als Winkel ausgebildet und über der unteren Zuleitung 40 angeordnet. Wird nun durch die untere Zuleitung 40 Luft in den Hohlraum 16, das heißt in die in dem Hohlraum 16 sich befindende Flüssigkeit gedrückt, sammelt sich die Luft zunächst unterhalb des abgewinkelten Materials 32 an und gelangt durch die Durchbrüche in die Flüssigkeit. Diese wird somit quasi "aufgesprudelt", so dass es zur Bildung des Schaumes 20 in dem Hohlraum 16 kommt.
  • Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausbildung, wonach die Zuführung der Luft in den Hohlraum 16 über eine separate Zuleitung 44 erfolgt. Diese endet innerhalb des Hohlraumes 16 beziehungsweise innerhalb des Bauelementes 12 und bildet dort eine düsenähnliche Gestalt 30 aus, die voneinem porösen Material 34 gebildet sein kann. Durch Einleiten von Luft in das poröse Material 34 gelangt dieses dosiert und bläschenweise in die Flüssigkeit 22, so dass es ebenfalls zur Ausbildung des Schaumes 20 kommt.
  • In den Fig. 4 und 5 ist jeweils ein Bauelement 12 in weiteren Ausführungsvarianten dargestellt. Bei der Erläuterung der bisherigen Ausführungsbeispiele wurde davon ausgegangen, dass das Bauelement 12 den Hohlraum 16 ausbildet. Gemäß den nachfolgenden Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, einen den Hohlraum 16 ausbildenden Behälter 36 in eine Öffnung 66 des Bauelementes 12 einzusetzen. Hierbei kann die Wandung 35 des Behälters 36 optisch transparent und/oder elastisch sein. In Fig. 4a ist dargestellt, dass der Behälter 36 die Öffnung 66 quasi ausfüllt, so dass durch die bereits zuvor erläuterten Möglichkeiten der Bildung eines Schaumes 20 in dem Behälter 36 die thermische und/oder optische Eigenschaft des Bauelementes 12 verändert werden kann.
  • Durch die Ausbildung der flexiblen Wandung 35 lässt sich der Hohlraum 16 evakuieren - indem beispielsweise die Zuleitungen 40 mit einer Unterdruckquelle verbunden werden - so dass aufgrund des sich im Hohlraum 16 bildenden Unterdruckes der Behälter 36 balgartig zusammenfaltet. Um ein definiertes Zusammenfalten des Behälters 36 zu erleichtern, können zusätzliche - hier nicht dargestellte - seitliche Führungen oder dergleichen vorgesehen sein. Durch Zusammenfalten des Behälters 36 wird die Öffnung 66 freigegeben, so dass ein ungehinderter Luftaustausch zwischen einer Außenseite 62 und einer Innenseite 64 des Bauelementes 12 möglich ist. In Fig. 4 ist angedeutet, dass eine Faltmöglichkeit des Behälters 36 in vertikaler Richtung bestehen kann.
  • Die Fig. 5a und 5b verdeutlichen eine Ausführungsvariante, bei der eine horizontale Faltbarkeit des Behälters 36 möglich ist. Eine Besonderheit bei dem in der Fig. 5a und 5b gezeigten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass hier jeweils angrenzend aneinander, gegeneinander abgedichtete, flexible Behälter 36 vorgesehen sind, die vorhangartige Öffnungen (Fenster) ganz oder teilweise freigeben. Diese sind durch eine entsprechende Verzweigung der Zuleitungen 40 einzeln und unabhängig voneinander mit dem Schaum 20 beaufschlagbar. Hierdurch ergibt sich eine größere Variationsmöglichkeit hinsichtlich der thermischen und/oder optischen Eigenschaften des die Behälter 36 aufweisenden Bauelementes 12.
  • Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsvariante eines Bauelementes 12 in einem Vertikalschnitt (oberhalb und unterhalb der Trennungslinien I, II) und in einem Horizontalschnitt (innerhalb der Trennungslinien I, II). Gleiche Teile wie in vorhergehenden Figuren sind wiederum mit gleichen Bezugszeichen versehen und nicht nochmals erläutert.
  • Anhand dieser Darstellung wird deutlich, dass auch eine Anordnung von Behältern 36 in zwei hintereinander liegenden Ebenen - hier mit Ebene 37 und Ebene 39 bezeichnet - vorgesehen sein kann. Um dies zu erreichen, kann - wie der Vertikalschnitt verdeutlicht - die Behälter 36 eine gemeinsame Wand 41 besitzen, die z. B. zu einem in etwa bienenwabenförmigen Querschnitt führen. Die in den Ebenen 37 beziehungsweise 39 angeordneten Behälter 36 - gegebenenfalls jeweils nur ein Behälter 36 je Ebene 37 und/oder 39 - sind unabhängig voneinander mit der Flüssigkeit 22 beziehungsweise dem Schaum 20 befüllbar. Hierdurch lassen sich optimale thermische und/oder optische Eigenschaften des Bauelementes 12 einstellen. BEZUGSZEICHENLISTE 10 Gebäudehülle
    12 Bauelement
    12', 12", 12''' Bauelemente
    16 Hohlraum
    18 Medium
    20 Gas-Flüssigkeits-Gemisch/Schaum
    22 Flüssigkeit
    24 Gas
    26 Vakuum
    28 Schaumbildungseinrichtung
    30 Düse
    32 Durchbrüche aufweisendes Material
    34 poröses Material
    35 Wandung
    36 Behälter
    37 äußere Ebene
    38 Anschlussstutzen
    39 innere Ebene
    40 Zuleitungen
    41 gemeinsame Wand zweier Behälter
    44 separate Zuleitung
    46 beigemischte Stoffe
    48 Lichtdurchtritt
    50 Lichtreflexion
    52 Lichtfilterung
    54 Licht-/Wärmeabsorption
    56 Wärmespeicherung
    58 Wärmedämmung
    60 Wärmedurchgang
    62 Außenseite des Bauelementes
    64 Innenseite des Bauelementes
    66 Öffnung des Bauelementes

Claims (22)

1. Verfahren zum Betreiben einer Gebäudeanlage mit einer in ihrer Funktion veränderbaren Gebäudehülle, wobei in der Gebäudehülle wenigstens ein Hohlraum ausgebildet ist, der wahlweise mit flüssigen und/oder gasförmigen Medien niveaugesteuert gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Hohlraum ganz oder teilweise und/oder zeitweise mit einem Gas-Flüssigkeits-Gemisch (Schaum) gefüllt und wieder entleert wird, und damit die thermischen Eigenschaften der Gebäudehülle verändert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Hohlraum, insbesondere durch das veränderbare Gas- Flüssigkeits-Gemisch, in seinen optischen Eigenschaften, insbesondere optisch transparent, optisch absorbierend oder optisch reflektierend verändert werden kann.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas-Flüssigkeits-Gemisch in dem Hohlraum durch Einleiten einer Flüssigkeit bis auf ein bestimmtes Niveau und durch nachfolgendes Eintreiben eines Gases in die Flüssigkeit gebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas unter einem bestimmten Druck über wenigstens eine Düse, über gelochtes oder geschlitztes Material oder über poröses Material in die Flüssigkeit eingetrieben wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas-Flüssigkeits-Gemisch durch eine Flüssigkeit, ein Gas oder ein Vakuum aus dem wenigstens einen Hohlraum herausziehbar und durch wenigstens eines dieser Medien ersetzbar ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeit und/oder dem Gas Stoffe zur Schaumbildung, Schaumstabilisierung und/oder zur zeitverzögerten- Schaumauflösung beigemischt werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Füllmedien Farbstoffe mit reflektierenden oder absorbierenden Eigenschaften zugemischt werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Hohlraum für einen bestimmten statischen Druck eines Füllmediums ausgelegt ist und je nach Druckänderung der Füllung oder durch eine externe Druckänderung seine Form verändern kann und durch Volumenverkleinerung wenigstens eine Öffnung in der Gebäudehülle freigeben kann.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den wenigstens zwei Hohlräumen bereichsweise, insbesondere in zur Gebäudehülle parallelen Ebenen, jeweils unabhängig voneinander ein Gas-Flüssigkeits-Gemisch erzeugt werden kann.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllen, Niveauhalten und Entleeren der Medien in dem wenigstens einen Hohlraum der Gebäudehülle von einer Zentrale im Gebäude oder von einer Geschosszentrale oder dergleichen insbesondere hydraulisch gesteuert wird.
11. Bauelement, insbesondere Dach- oder Fassadenelement für eine Gebäudehülle, wobei in dem Bauelement wenigstens ein wahlweise mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium füllbarer Hohlraum ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (16) wenigstens teil-Weise und/oder zeitweise mit einem Gas-Flüssigkeits-Gemisch (20) füllbar und entleerbar ist, wodurch die thermischen Eigenschaften des Bauelements veränderbar sind.
12. Bauelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Hohlraum (16) durch einen transparenten Behälter (36) gebildet ist, der je nach den optischen Eigenschaften des Füllmediums (18), insbesondere je nach der Struktur und der Farbe des Gas- Flüssigkeits-Gemisches (20), Licht (48) durchläßt, Licht (52) filtert, Licht (54) absorbiert oder Licht (50) reflektiert.
13. Bauelement nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass dem wenigstens einen Hohlraum wenigstens eine Schaumbildungseinrichtung (28) zugeordnet ist, welche in einem den Hohlraum (16) wenigstens teilweise füllenden flüssigen Medium (22) mit einem gasförmigen Medium (24) das Gas-Flüssigkeits-Gemisch (20) ausbildet.
14. Bauelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumbildungseinrichtung (28) aus wenigstens einer Düse (30), aus gelochtem oder geschlitztem Material (32) oder aus porösem Material (34) besteht, durch welche ein gasförmiges Medium (24) unter einem vorbestimmten Druck in ein flüssiges Medium (22) einleitbar ist.
15. Bauelement nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (16) durch einen Behälter (36) gebildet ist, welcher wenigstens einen Anschlussstutzen (38) zur Verbindung mit einem Leitnetz (40) umfasst, in welchem die Medien Gas (24), Flüssigkeit (22), Schaum (20) und/oder Vakuum (26) transportiert werden.
16. Bauelement nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (36), der den Hohlraum (16) bildet, wenigstens einen zusätzlichen Anschlussstutzen (44) für eine gesonderte Zuleitung von Gas zur Schaumbildungseinrichtung (28) aufweist.
17. Bauelement nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass den Medien (18), die in den Hohlraum (16) eingeleitet werden, Stoffe (46) beimischbar sind, die die Schaumbildung (20), die Schaumstabilisierung und die zeitverzögerte Schaumauflösung fördern.
18. Bauelement nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass dem flüssigen Medium (22) Stoffe (46), insbesondere Farbstoffe, beimischbar sind, die in der Flüssigkeit (22) und in dem Gas- Flüssigkeits-Gemisch (20) die Wärmeabsorption (54), die Lichtfilterung (52) und die Lichtreflexion (50) beeinflussen.
19. Bauelement nach einem der Ansprüche 11, 12 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bauelement (12) der Hohlraum (16) als ein flexibler Behälter (36) ausgebildet ist, der bei einer Druckveränderung der Medien (18) in seiner Form veränderbar ist und der durch Unterdruck (Vakuum) beziehungsweise durch äußeren Druck (26) verkleinerbar oder zusammenfaltbar ist, wodurch wenigstens eine Öffnung im Bauelement zwischen Innenraum und Außenraum freigegeben wird.
20. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungswände des Behälters (36) gleichzeitig Begrenzungswände des Bauelementes bilden.
21. Bauelement nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass im Bauelement (12) Hohlräume (16) beziehungsweise Behälter (36) in wenigstens zwei im Wesentlichen parallel zur Gebäudehülle (10) verlaufenden Ebenen (37, 39) angeordnet sind, die wenigstens eine äußere und eine innere Ebene der Gebäudehülle bilden, wobei jede der Ebenen (37, 39) unabhängig voneinander mit einem Gas-Flüssigkeits- Gemisch füllbar beziehungsweise entleerbar ist.
22. Bauelement nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebenen (37, 39) getrennte Zuleitungen (40) zur Zentrale besitzen, wodurch die Hohlräume (16), zum Beispiel auf einer Innenseite (64) und einer Außenseite (62) der Gebäudehülle (10), unterschiedlich mit Medien (18), insbesondere mit oder ohne Gas-Flüssigkeits-Gemisch (20), füllbar sind.
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