DE10130934A1 - Grabenkondensator und entsprechendes Herstellungsverfahren - Google Patents

Grabenkondensator und entsprechendes Herstellungsverfahren

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Abstract

Die vorliegende Erfindung schafft einen Grabenkondensator, insbesondere zur Verwendung in einer Halbleiter-Speicherzelle, mit einem Graben (2), der in einem Substrat (1) gebildet ist; einem im Substrat (1) vorgesehenen Bereich (1a) als erste Kondensatorelektrode; einer dielektrischen Schicht (10) auf der Grabenwand als Kondensatordielektrikum und einem in dem Graben (2) vorgesehenen metallischen Füllmaterial (30'') als zweite Kondensatorelektrode; wobei im Graben (2) oberhalb des leitenden metallischen Füllmaterials (30'') ein dielektrisches Füllmaterial (35) mit einem Hohlraum (40) zur Aufnahme mechanischer Spannungen gebildet ist. Ebenfalls schafft die Erfindung ein entsprechendes Herstellungsverfahren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Grabenkondensator und ein entsprechendes Herstellungsverfahren.
  • Integrierte Schaltungen (ICs) oder Chips verwenden Kondensatoren zum Zwecke der Ladungsspeicherung. Ein Beispiel eines IC, welcher Kondensatoren zum Speichern von Ladungen verwendet, ist ein Speicher-IC, wie z. B. ein Chip für einen dynamischen Schreib-/Lesespeicher mit wahlfreiem Zugriff (DRAM). Der Ladungszustand ("0" oder "1") in dem Kondensator repräsentiert dabei ein Datenbit.
  • Ein DRAM-Chip enthält eine Matrix von Speicherzellen, welche in Form von Zeilen und Spalten verschaltet sind. Üblicherweise werden die Zeilenverbindungen als Wortleitungen und die Spaltenverbindungen als Bitleitungen bezeichnet. Das Auslesen von Daten von den Speicherzellen oder das Schreiben von Daten in die Speicherzellen wird durch die Aktivierung geeigneter Wortleitungen und Bitleitungen bewerkstelligt.
  • Üblicherweise enthält eine DRAM-Speicherzelle einen mit einem Kondensator verbundenen Transistor. Der Transistor enthält zwei Diffusionsbereiche, welche durch einen Kanal getrennt sind, oberhalb dessen ein Gate angeordnet ist. Abhängig von der Richtung des Stromflusses bezeichnet man den einen Diffusionsbereich als Drain und den anderen als Source. Die Bezeichnungen "Drain" und "Source" werden hier hinsichtlich der Diffusionsbereiche gegenseitig austauschbar verwendet. Die Gates sind mit einer Wortleitung verbunden, und einer der Diffusionsbereiche ist mit einer Bitleitung verbunden. Der andere Diffusionsbereich ist mit dem Kondensator verbunden. Das Anlegen einer geeigneten Spannung an das Gate schaltet den Transistor ein, ermöglicht einen Stromfluß zwischen den Diffusionsbereichen durch den Kanal, um so eine Verbindung zwischen dem Kondensator und der Bitleitung zu bilden. Das Ausschalten des Transistors trennt diese Verbindung, indem der Stromfluß durch den Kanal unterbrochen wird.
  • Die in dem Kondensator gespeicherte Ladung baut sich mit der Zeit aufgrund eines inhärenten Leckstroms ab. Bevor sich die Ladung auf einen unbestimmten Pegel (unterhalb eines Schwellwerts) abgebaut hat, muß der Speicherkondensator aufgefrischt werden.
  • Das fortlaufende Bestreben nach Verkleinerung der Speichervorrichtungen fördert den Entwurf von DRAMs mit größerer Dichte und kleinerer charakteristischer Größe, d. h. kleinerer Speicherzellenfläche. Zur Herstellung von Speicherzellen, welche eine geringeren Oberflächenbereich besetzen, werden kleinere Komponenten, beispielsweise Kondensatoren, verwendet. Jedoch resultiert die Verwendung kleinerer Kondensatoren in einer erniedrigten Speicherkapazität, was wiederum die Funktionstüchtigkeit und Verwendbarkeit der Speichervorrichtung widrig beeinflussen kann. Beispielsweise erfordern Leseverstärker einen ausreichenden Signalpegel zum zuverlässigen Auslesen der Information in den Speicherzellen. Das Verhältnis der Speicherkapazität zur Bitleitungskapazität ist entscheidend bei der Bestimmung des Signalpegels. Falls die Speicherkapazität zu gering wird, kann dieses Verhältnis zu klein zur Erzeugung eines hinreichenden Signals sein. Ebenfalls erfordert eine geringere Speicherkapazität eine höhere Auffrischfrequenz.
  • Ein Kondensatortyp, welcher üblicherweise in DRAMs verwendet wird, ist ein Grabenkondensator. Ein Grabenkondensator hat eine dreidimensionale Struktur, welche in dem Siliziumsubstrat ausgebildet ist. Eine Erhöhung des Volumens bzw. der Kapazität des Grabenkondensators kann durch tieferes Ätzen in das Substrat erreicht werden. In diesem Fall bewirkt die Steigerung der Kapazität des Grabenkondensators keine Vergrößerung der von der Speicherzelle belegten Oberfläche.
  • Ein üblicher Grabenkondensator enthält einen in das Substrat geätzten Graben. Dieser Graben wird typischerweise mit p+- oder n+-dotiertem Polysilizium gefüllt, welches als eine Kondensatorelektrode dient (auch als Speicherkondensator bezeichnet). Die zweite Kondensatorelektrode ist das Substrat oder eine "vergrabene Platte". Ein Kondensatordielektrikum, welches z. B. Nitrid enthält, wird üblicherweise zur Isolation der zwei Kondensatorelektroden verwendet.
  • In dem oberen Bereich des Grabens wird ein dielektrischer Kragen (vorzugsweise ein Oxidbereich) erzeugt, um einen Leckstrom zu verhindern bzw. den oberen Teil des Kondensators zu isolieren.
  • Von großem Interesse ist es neuerdings, den spezifischen Widerstand der Elektroden eines derartigen Grabenkondensators zu erniedrigen, und zwar insbesondere, wenn der betreffende Grabenkondensator zur Herstellung von einem Halbleiterspeicher verwendet wird. Durch einen erniedrigten Widerstand, beispielsweise der im Graben befindlichen Elektrode, können die Anforderungen an den zugehörigen Auswahltransistor deutlich entspannt werden. Dies gilt insbesondere für DRAM-Generationen mit Gate-Längen von weniger als 90 nm.
  • Bisher wurde die im Graben befindliche Elektrode in der Regel durch hochdotiertes Polysilizium gebildet, welches eine gute Kantenabdeckung von mehr als 90% und einen mittelmäßigen spezifischen Widerstand von mehr als 500.10-6 Ω cm aufweist.
  • Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Grabenkondensator und ein entsprechendes Herstellungsverfahren mit erniedrigtem Elektrodenwiderstand anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den in Anspruch 1 angegebenen Grabenkondensator gelöst. Weiterhin wird diese Aufgabe durch das in Anspruch 7 angegebene Verfahren gelöst.
  • Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, die im Graben befindliche Elektrode durch eine Metallfüllung, insbesondere Aluminiumfüllung, auszubilden, welche vorteilhafterweise eine Kantenbedeckung von über 100% ermöglicht. Thermische Spannungen, die durch die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten des Metalls und des Substrats auftreten, werden durch eine mechanische Sicherung in Form eines Hohlraums aufgefangen, der in einer dielektrischen Füllung oberhalb der Elektrode vorgesehen ist. Der spezifische Widerstand der im Graben befindlichen Elektrode lässt sich durch die Verwendung eines entsprechenden Metalls auf typischerweise 5.10-6 Ω cm erniedrigen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung wird ein Isolationskragen im oberen Bereich des Grabens gebildet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist das metallische Füllmaterial Aluminium auf.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist das Koridensatordielektikum eine AlN/SiN-Schicht auf.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird oberhalb des Bereichs aus dem dielektrischen Füllmaterials eine Diffusionsbarrierenschicht zur Verhinderung einer Ausdiffusion des metallischen Füllmaterials vorgesehen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist der Bereich aus dem metallischen Füllmaterial über eine leitende Kontaktschicht auf den Gräbenwänden im oberen Grabenbereich elektrisch anschließbar.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird die metallische Füllmaterialbereich als Kondensatorelektrode folgendermaßen durch Abscheiden einer Schicht aus dem metallischen Füllmaterial über dem Graben und Einschmelzen und Rückätzen der Schicht gebildet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird der Hohlraum durch eine Abscheidung des dielektrischen Materials mit niedriger Kantenbedeckung gebildet wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird vor dem Abscheiden der Schicht aus dem metallischen Füllmaterial eine Benetzungschicht abgeschieden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • In den Figuren zeigen:
  • Fig. 1-8 die zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Verfahrensschritte zur Herstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Grabenkondensators.
  • Obwohl auf beliebige Grabenkondensatoren anwendbar, werden die vorliegende Erfindung und die ihr zugrundeliegende Problematik nachstehend in bezug auf einen in einer DRAM- Speicherzelle verwendeten Grabenkondensator erläutert.
  • Fig. 1a-f zeigen die zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Verfahrensschritte zur Herstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Grabenkondensators.
  • In Fig. 1 bezeichnet 1 ein Siliziumsubstrat. In dem Siliziumsubstrat 1 wird in bekannter Art und Weise ein Graben 2 durch einen Ätzprozess gebildet, wobei eine Padnitridschicht 5 als Schutzschicht gegen mechanischen und chemischen Angriff des Siliziumsubstrats während folgender Prozeßschritte verwendet wird.
  • Darauffolgend wird in bekannter Weise ein Isolationskragen 15 z. B. aus Siliziumoxid im oberen Grabenbereich gebildet. Dann wird ebenfalls in bekannter Weise an den Grabenwänden eine Barrierenschicht 10 bzw. ein Node-Dielektrikum aus AlN/SiN gebildet.
  • In einem darauffolgenden Prozessschritt erfolgt die Abscheidung einer niederohmigen Kontaktschicht 20 auf der resultierenden Struktur, welche beispielsweise aus TaSix oder Ta besteht. Die Kantenabdeckung des Prozesses reicht in der Regel nicht aus, um eine niederohmige Elektrode auf der gesamten Länge des Grabens 2 zu erzeugen. Aluminiummetall wird später bei hohen Temperaturen Silizium aus TaSi herauslösen, aber die entstehenden Al-Ta-Verbindungen sind temperaturbeständig.
  • In einem weiteren Prozessschritt erfolgt die Abscheidung einer dünnen Benetzungsschicht 25 aus TiN, Polysilizium oder Germanium mit guter Kantenbedeckung. Diese Benetzungsschicht 25 kann bei späteren Temperaturzyklen verbraucht werden, wie weiter unten erläutert wird.
  • In einem nächsten Prozessschritt wird eine Metallschicht 30 aus Aluminium über der resultierenden Struktur abgeschieden. Dieser Prozessschritt kann eine schlechte Kantenbedeckung aufweisen, jedoch muss die Schichtdicke der Metallschicht 30 aus Aluminium ausreichen, um bei einem darauffolgenden Prozessschritt den gesamten Graben 2 aufzufüllen.
  • Mit Bezug auf Fig. 2a, b erfolgt danach ein Aufheizen der Struktur auf ungefähr 600°C, wodurch das Aluminium der Metallschicht 30 in den Graben 2 vollständig eingeschmolzen wird, was zu einer modifizierten Metallschicht 30' führt. Fig. 2a zeigt in diesem Zusammenhang den oberen und Fig. 2b den unteren Grabenbereich. Ebenfalls ersichtlich aus Fig. 2b ist ein im Substrat 1 vorgesehener Bereich 1a als erste Kondensatorelektrode (Buried Plate).
  • Bei diesem Prozess wird die Benetzungsschicht 25 verbraucht, wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 2a angedeutet. Besteht die Benetzungsschicht 25 aus Polysilizium oder Germanium, wird das Aluminium der Metallschicht 30 in den Graben 2 getrieben, da Aluminium und Silizium eine eutektische Legierung mit einem erniedrigten Schmelzpunkt bilden. Das Polysilizium oder Germanium wird dabei in das Aluminium legiert. Im Falle einer Benetzungsschicht 25 aus TiN wird die gute Benetzung der TiN-Oberfläche mit Aluminium ausgenützt, was ein Eintreiben des Aluminiummetalls in den Graben 2 ermöglicht. Das TiN kann in nachfolgenden Prozessschritten in das Aluminium aufgelöst werden.
  • Mit Bezug auf Fig. 3 erfolgt danach zunächst eine Rückätzung des Aluminiums zur Bildung einer Aluminiumelektrode 30" im Graben 2. Die Aluminium-Rückätzung kann nasschemisch unter Verwendung von H3PO4 (11,8 mol pro Liter) - HNO3 (0,6 mol pro Liter) selektiv zur Kontaktschicht 20 aus Ta- Six oder Ta erfolgen. Auch eine Plasmaätzung mit HBr-Plasma ist in diesem Zusammenhang möglich.
  • In einem darauffolgenden Prozessschritt wird eine dielektrische Schicht 35 über der resultierenden Struktur abgeschieden. Die dielektrische Schicht 35 kann beispielsweise aus SiO2 oder SiN bestehen. Bei dieser Abscheidung wird ein Abscheideprozess mit geringer Kantenbedeckung verwendet, wodurch ein Hohlraum 40 über der Aluminiumelektrode 30" gebildet wird. Dieser Hohlraum 40 dient als Expansionsraum, wenn bei späteren Temperaturzyklen das Aluminiummetall stärker als das umgebende Substrat 1 bzw. die darauf befindlichen Schichten expandiert. Durch die Bildung des Hohlraums 40 wird die Entstehung von thermischen Spannungen, welche zu Defekten der Struktur führen könnten, vermieden.
  • Mit Bezug auf Fig. 4 werden die dielektrische Schicht 35 und die Kontaktschicht 20 von der Oberfläche der Struktur durch einen chemisch-mechanischen Polierschritt zurückpoliert, wobei das Padnitrid 5 als Polierstopp dient.
  • Mit Bezug auf Fig. 5 erfolgt dann eine selektive Ätzung der dielektrischen Schicht 35 bis unter das Ende des Isolationskragens 15.
  • Die Kontaktschicht 20 und die Barrierenschicht 10, die gleichzeitig als Kondensatordielektrikum dient, werden in einem darauffolgenden Prozessschritt gemäß Fig. 6 selektiv zum Oxid ebenfalls bis zum Ansatz der dielektrischen Schicht 35 zurückgeätzt.
  • Wie in Fig. 7 gezeigt, erfolgt dann eine Abscheidung und Rückätzung von TaSi mittels eines Prozessschritts mit schlechter Kantenbedeckung, wodurch eine leitende Diffusionsbarriere 42 über der dielektrischen Schicht 35 gebildet wird, welche seitlich einen Kontakt mit der Kontaktschicht 20 aufweist.
  • Durch eine weitere Ätzung des Isolationskragens 15 kann das dielektrische Material noch weiter eingesenkt werden.
  • Schließlich wird mit Bezug auf Fig. 8 die freigelegte Seitenwand die Siliziumsubstrats 1 durch eine Nitridierung versiegelt (aus Übersichtsgründen in Fig. 8 nicht dargestellt) und hochdotiertes Polysilizium 45 abgeschieden und zurückgeätzt, um einen Kontakt zur im Graben befindlichen Metallelektrode 30" zu bilden.
  • Der weiter Prozessverlauf, insbesondere die Ausbildung des entsprechenden Auswahltransistors bei einer Verwendung in einem Speicherzellenfeld, sind im Stand der Technik wohl bekannt.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
  • Insbesondere sind die angeführten Materialien nur beispielhaft und durch andere Materialien mit geeigneten Eigenschaften ersetzbar. Das gleiche gilt für die genannten Ätzprozesse und Abscheidungsprozesse.
  • Auch ist das gezeigte Einschmelzen vom Aluminium nur ein Beispiel und könnte auch durch den PAS-Prozeß bewerkstelligt werden, wobei Polysilizium und Aluminium interdiffundiert werden. Siehe dazu "Aluminium word line and bit line fabrication technology for COB DRAM using a polysiliconaluminum substitute" from Nakamura et al., 1999 Symposium on VLSI Technology, Digest of Technical Papers (IEEE Cat. No. 99CH36325.

Claims (13)

1. Grabenkondensator, insbesondere zur Verwendung in einer Halbleiter-Speicherzelle, mit:
einem Graben (2), der in einem Substrat (1) gebildet ist;
einem im Substrat (1) vorgesehenen Bereich (1a) als erste Kondensatorelektrode;
einer dielektrischen Schicht (10) auf der Grabenwand als Kondensatordielektrikum; und
einem in dem Graben (2) vorgesehenen Bereich (30") aus einem metallischen Füllmaterial als zweite Kondensatorelektode;
wobei im Graben (2) oberhalb des Bereich (30") aus dem leitenden metallischen Füllmaterials ein Bereich (35) aus einem dielektischen Füllmaterial (35) mit einem Hohlraum (40) zur Aufnahme mechanischer Spannungen gebildet ist.
2. Grabenkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Isolationskragen (15) im oberen Bereich des Grabens (2) gebildet ist.
3. Grabenkondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Füllmaterial Aluminium aufweist.
4. Grabenkondensator nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensatordielektikum eine AlN und/oder eine SiN-Schicht (10) aufweist.
5. Grabenkondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Bereichs (35) aus dem dielektrischen Füllmaterials eine Diffusionsbarrierenschicht (42) zur Verhinderung einer Ausdiffusion des metallischen Füllmaterials vorgesehen ist.
6. Grabenkondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (30") aus dem metallischen Füllmaterial über eine leitende Kontaktschicht (20) auf den Gräbenwänden im oberen Grabenbereich elektrisch anschließbar ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Grabenkondensators, insbesondere zur Verwendung in einer Halbleiter-Speicherzelle, mit den Schritten:
Bilden eines Grabens (2) in einem Substrat (1), welches einen Bereich (1a) aufweist, der als erste Kondensatorelektrode dient;
Bilden einer dielektrischen Schicht (10) auf den Grabenwänden als Kondensatordielektrikum;
Vorsehen eines Bereichs (30") aus einem metallischen Füllmaterial im Graben (2) als zweite Kondensatorelektrode; und
Vorsehen eines Bereichs aus einem dielektischen Füllmaterial (35) mit einem Hohlraum (40) zur Aufnahme mechanischer Spannungen im Graben (2) oberhalb des Bereichs (30") aus dem leitenden metallischen Füllmaterial.
8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Schritte:
Abscheiden einer Schicht (30) aus dem metallischen Füllmaterial über dem Graben (2); und
Einschmelzen und Rückätzen der Schicht (30) zum Bilden des Bereichs (30") aus dem metallischen Füllmaterial.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (40) durch eine Abscheidung des dielektrischen Materials mit niedriger Kantenbedeckung gebildet wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Bereichs (35) aus dem dielektrischen Füllmaterial eine Diffusionsbarrierenschicht (42) zur Verhinderung einer Ausdiffusion des metallischen Füllmaterials vorgesehen wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Isolationskragen (15) im oberen Bereich des Grabens (2) gebildet wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (30") aus dem metallischen Füllmaterial über eine leitende Kontaktschicht (20) auf den Gräbenwänden im oberen Grabenbereich elektrisch angeschlossen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Abscheiden der Schicht (30) eine Benetzungschicht (20) abgeschieden wird.
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