DE10130193B4 - Spülgutträger für eine Geschirrspülmaschine und Verfahren zum Behandeln von Spülgut in einer Geschirrspülmaschine - Google Patents

Spülgutträger für eine Geschirrspülmaschine und Verfahren zum Behandeln von Spülgut in einer Geschirrspülmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE10130193B4
DE10130193B4 DE2001130193 DE10130193A DE10130193B4 DE 10130193 B4 DE10130193 B4 DE 10130193B4 DE 2001130193 DE2001130193 DE 2001130193 DE 10130193 A DE10130193 A DE 10130193A DE 10130193 B4 DE10130193 B4 DE 10130193B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spülgutträger
dishwasher
heating
carrier
heated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2001130193
Other languages
English (en)
Other versions
DE10130193A1 (de
Inventor
Winfried Steiner
Karlheinz Kohles
Jürgen Vogel
Stefan Füglein
Klaus-Martin Forst
Rolf Stahlmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG Hausgeraete GmbH
Original Assignee
AEG Hausgeraete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG Hausgeraete GmbH filed Critical AEG Hausgeraete GmbH
Priority to DE2001130193 priority Critical patent/DE10130193B4/de
Publication of DE10130193A1 publication Critical patent/DE10130193A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10130193B4 publication Critical patent/DE10130193B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/50Racks ; Baskets
    • A47L15/507Arrangements for extracting racks, e.g. roller supports
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/48Drying arrangements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/50Racks ; Baskets
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/105Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications using a susceptor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Washing And Drying Of Tableware (AREA)

Abstract

Beheizbarer Spülgutträger (2) für eine Geschirrspülmaschine (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Spülgutträger für eine Geschirrspülmaschine und ein Verfahren zum Behandeln von Spülgut in einer Geschirrspülmaschine.
  • Bekannte Geschirrspülmaschinen umfassen einen verschließbaren Innenraum oder Spülraum, in den das zu spülende oder zu reinigende Spülgut, insbesondere Ess- und/oder Kochgeschirr und Besteck, eingebracht wird. In einem Reinigungsgang wird das Spülgut im Innenraum zunächst mit einer Reinigungsflüssigkeit (Spüllauge, Spülflotte) abgespritzt und gereinigt. Während der Reinigung wird mittels eines Heizstabes im Bodenbereich der Geschirrspülmaschine die Reinigungsflüssigkeit auf eine gewünschte Reinigungstemperatur erhitzt, Häufig wird noch ein Vorspülgang vorgeschaltet zum Aufweichen von angetrockneten Speiseresten.
  • Nach dem Reinigungsgang wird in einem Klarspülgang das Spülgut mit Wasser, ggf. unter Zusatz eines Klarspülers, nachgespült zum Entfernen der restlichen Spüllauge. Während dieses Klarspülschritts wird die Klarspülflotte mit dem Heizstab auf eine bestimmte Temperatur aufgeheizt, um das Spülgut für einen anschließenden Trocknungsschritt aufzuheizen. In dem Trocknungsschritt wird das Spülgut automatisch getrocknet, indem das restliche Wasser durch die im Spülgut und den sonstigen Wärmespeichern im Spülraum ge speicherte thermische Energie verdampft (oder: verdunstet). Je höher die Aufheiztemperatur im Klarspülschritt war, desto größer sind der Dampfdruck des Wassers und die im Spülgut gespeicherte Wärmeenergie und damit die Verdunstungsleistung beim Trocknungsvorgang. Der beim Verdunsten entstehende Wasserdampf wird in der Regel schon während des Trocknungsvorganges aus dem Innenraum abgeführt oder kondensiert an den Innenwänden des Behälters.
  • Das Spülgut wird nun zur Reinigung und anschließenden Trocknung auf einem in dem Spülraum angeordneten oder anordenbaren Spülgutträger gelagert, insbesondere das Geschirr auf einem Geschirrkorb und das Besteck in einem Besteckkorb. Die Geschirrkörbe zur Halterung des Geschirrs bestehen üblicherweise aus einem Drahtgeflecht mit Kunststoffbeschichtung. Die Besteckkörbe können auch Formteile aus Kunststoff sein. Die Geschirrkörbe weisen vorgegebene Halterungselemente auf, so dass die Geschirrteile möglichst optimal für die Reinigung und die anschließende Trocknung positioniert werden können.
  • Ein Problem bei der Trocknung des Spülgutes in bekannten Geschirrspülmaschinen stellen nun die Kontaktstellen zwischen dem zu trocknenden Spülgut und dem Spülgutträger dar. An diesen Kontaktstellen können Wassertropfen haften bleiben und damit nicht abfließen oder verdampfen. Ebenfalls problematisch sind die Restwasserbildungen oder Wassertropfen an der untersten Stelle des Spülgutes, da das Restwasser sich aufgrund der Schwerkraft hauptsächlich an diesen untersten Stellen ansammelt. Dieses Problem der Restwasserbildung kann auch durch Zugabe von Klarspüler nicht vollständig behoben werden.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, neue Möglichkeiten der Behandlung von Spülgut in einer Geschirrspülmaschine anzugeben, die insbesondere eine praktisch vollständige Trocknung des Spülgutes in der Geschirrspülmaschine ermöglichen oder zumindest erleichtern.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch einen Spülgutträger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Behandeln von Spülgut in einer Geschirrspülmaschine gemäß Anspruch 25.
  • Gemäß Anspruch 1 wird ein Spülgutträger für eine Geschirrspülmaschine beheizbar ausgebildet. Damit kann in dem Spülgutträger autark und unabhängig von sonstigen Beheizungssystemen der Geschirrspülmaschine Wärme erzeugt werden.
  • Bei dem Verfahren gemäß Anspruch 25 zum Behandeln von Spülgut, das auf einem Spülgutträger in einer Geschirrspülmaschine angeordnet ist, wird der Spülgutträger gezielt beheizt, also, mit anderen Worten, im Spülgutträger selbst Wärme erzeugt.
  • Mit der im Spülgutträger gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 25 erzeugbaren oder erzeugten Wärme kann beim Trocknen Restfeuchtigkeit am Spülgut verdunstet und damit das Spülgut getrocknet und/oder das Spülgut und eine Spülflüssigkeit in einem Spülgang erwärmt oder aufgeheizt werden.
  • Die Erfindung beruht auf der Überlegung, einen Spülgutträger für eine Geschirrspülmaschine selbst beheizbar auszubilden. Durch diese gezielte oder autarke Beheizung des Spülgutträger kann im und am Spülgutträger lokal Wärme zur Verdampfung oder Verdunstung von Wasserrückständen an dem Spülgutträger und dem auf dem Spülgutträger befindlichen Spülgut erzeugt werden. Die Wärmezufuhr geschieht durch die lokale Beheizung des Spülgutträgers auch direkt an den kritischen Kontaktstellen zwischen dem Spülgutträger und dem zu trocknenden Spülgut. Der Wärmestrom ist dabei im Allgemeinen vom Spülgutträger nach außen, insbesondere zum Spülgut hin, gerichtet. Eine solche Trocknung des Spülgutes ist gegenüber der bekannten indirekten Erwärmung des Spülgutes über die Luft und die Klarspülflüssigkeit deutlich effizienter und besser im Trocknungsergebnis. Durch die gezielte Beheizung des Spülgutträgers kann auch die Temperatur beim Klarspülen verringert werden, so dass der Energie- und Zeitaufwand deutlich reduziert wird.
  • Der Begriff Geschirrspülmaschine wird in der vorliegenden Anmeldung konventionsgemäß verwendet, ist aber nicht eingeschränkt auf Geschirr als zu spülendes Spülgut, sondern umfasst alle Maschinen zum Reinigen und Spülen von Spülgut aller Art, insbesondere Küchengegenständen oder Gegenständen zum Kochen und Essen, wie Geschirr, Bestecken, Töpfen usw. Insbesondere werden unter Geschirrspülmaschinen sowohl Haushaltsgeschirrspülmaschinen für den privaten Gebrauch als auch gewerbliche Geschirrspülmaschinen für die Gastronomie verstanden. Die Geschirrspülmaschine kann ferner in ein Einbaumöbel einbaubar oder auch freistehend sein.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den vom Anspruch 1 bzw. Anspruch 25 jeweils abhängigen Ansprüchen.
  • In einer ersten vorteilhaften Ausführungsform ist der Spülgutträger resistiv beheizbar, also durch die Joulesche Verlustleistung eines elektrischen Heizstromes, der durch den Spülgutträger fließt. In dieser Ausführungsform weist der Spülgutträger im Allgemeinen wenigstens zwei elektrische Anschlüsse oder Kontakte auf, an denen die Heizspannung anlegbar oder angelegt ist oder der Heizstrom einkoppelbar bzw. eingekoppelt ist. Die Heizspannung oder der Heizstrom werden von einer elektrischen Versorgungseinheit oder Heizquelle bereitgestellt. Die Heizquelle ist im Allgemeinen außerhalb des Innenraumes angeordnet und über eine, vorzugsweise lösbare, elektrische Verbindung mit dem Spülgutträger elektrisch verbindbar oder verbunden. Die elektrische Verbindung ist vorzugsweise flexibel ausgebildet, um einer Bewegung des Spülgutträgers innerhalb gewisser Grenzen folgen zu können. Diese Ausführungsform mit resistiver Beheizung des Spülgutträgers ist kostengünstig zu realisieren, bedarf aber eines gewissen Aufwandes bei der elektrischen Isolation und mechanischen Ausführung der elektrischen Verbindung des Spülgutträgers.
  • Bei einer alternativen oder zusätzlichen, ebenfalls vorteilhaften Ausführungsform wird der Spülgutträger induktiv beheizt. Es wird also der Spülgutträger als Induktionssuszeptor ausgebildet und von einem zeitlich veränderlichen magnetischen Induktionsfeld durchdrungen, das Wärme in dem Spülgutträger erzeugt aufgrund von Wirbelstromverlusten und/oder Ummagnetisierungsprozessen im Spülgutträger. Vorzugsweise besteht der induktiv erwärmbare Spülgutträger wenigstens teilweise aus einem magnetisierbaren oder magnetischen, insbesondere ferromagnetischen, Material.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Spülgutträger mit einer gitter- oder geflechtartigen Leiterstruktur aus wenigstens einem Leiter gebildet, insbesondere einem Drahtgeflecht. Dadurch ist das Spülgut auch von unten für Spülflüssigkeit zugänglich und umgekehrt kann Flüssigkeit vom Spülgut leicht nach unten durch den Spülgutträger abfließen.
  • Vorzugsweise hat der Spülgutträger oder der wenigstens eine elektrische Leiter einen hohen spezifischen elektrischen Widerstand (der beispielsweise ein Arbeiten im Niederspannungsbereich, vorzugsweise im Bereich der Schutzkleinspannung von kleiner 24 V, insbesondere 12 V erlaubt).
  • Dadurch sind die Jouleschen Verluste sowohl des Heizstromes als auch der Wirbelströme im Leiter und damit die Heizleistung besonders hoch.
  • Zum Schutz des Leiters vor elektrischen Kurzschlüssen oder Korrosion wird dieser vorzugsweise mit einer entsprechend gewählten Schutzschicht überzogen, wobei bei einer induktiven Beheizung der Leiter sogar vollständig von der Schutzschicht umgeben sein kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Spülgutträger durch ein zumindest abschnittsweise hindurchströmendes heißes Medium, insbesondere heißes Wasser oder Wasserdampf, beheizbar. Zur Aufnahme des heißen Mediums ist der Spülgutträger hohl ausgebildet oder mit zusätzlichen Rohren versehen, deren Querschnitte bei Wasserdampf deutlich kleiner sein können als bei Heißwasser. Zum Einkoppeln des heißen Mediums weist der Spülgutträger einen Medienanschluß auf.
  • Der Spülgutträger kann insbesondere als Geschirrkorb für Geschirrteile wie Teller, Tassen, Gläser, Schüsseln, Töpfe usw. oder auch als Besteckkorb für Besteck wie Messer, Gabeln, Löffel usw. ausgebildet sein.
  • Für wenigstens ein Spülgutteil und vorzugsweise jedes auf dem Spülgutträger auflegbare oder aufstellbare Spülgutteil sind in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform am Spülgutträger jeweils wenigstens drei Kontaktstellen ausge bildet oder vorgesehen, um eine stabile Lagerung des Spülgutteils zu ermöglichen.
  • Wenigstens eine Kontaktstelle wird in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform an oder unter der, in Schwerkraftrichtung gesehen, tiefsten oder untersten Stelle des Spülgutteils angeordnet oder vorgesehen. Dort bilden sich nämlich im Allgemeinen Restwassertropfen, die mit dem beheizbaren Spülgutträger jedoch leicht verdampft werden können.
  • Eine Geschirrspülmaschine gemäß Anspruch 16 umfasst nun einen beheizbaren Spülgutträger und Mittel zum Beheizen des Spülguttträgers, insbesondere Mittel zum Erzeugen eines Induktionsheizfeldes oder Mittel zum Einkoppeln eines elektrischen Heizstromes in den Spülgutträger. Die Heizmittel sind vorzugsweise außerhalb des Innenraumes der Geschirrspülmaschine angeordnet. Bei induktiver Beheizung des Spülgutträgers ist die Wandung dann durchlässig für das Induktionsfeld. Bei einer resistiven Beheizung ist durch die Wandung eine vorzugsweise flexible Kabel- und/oder Steckverbindung geführt zur elektrischen Kontaktierung und Versorgung des Spülgutträgers. Mittel zum Beheizen des Spülgutträgers können jedoch auch Mittel zum Zuführen eines heißen Mediums in den Spülgutträger sein, die beispielsweise vorhandene Heizeinrichtungen der Geschirrspülmaschine aufweisen und/oder als zusätzlicher Zweig eines vorhandenen Heißwasserkreislaufes der Geschirrspülmaschine ausgebildet sein können.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung jeweils schematisch veranschaulicht sind.
  • Es stellen dar:
  • 1 eine Geschirrspülmaschine mit einem induktiv beheizbaren Geschirrkorb in einer perspektivischen Ansicht,
  • 2 einen Spülgutträger mit Spülgut und einer Induktionsbeheizung in einer Schnittansicht,
  • 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus 2 mit einer Kontaktstelle zwischen Spülgut und Spülgutträger in einer Schnittansicht,
  • 4 eine Teilansicht eines Spülgutträgers mit Spülgut und drei Kontaktstellen zwischen Spülgutträger und Spülgut in einer Schnittansicht,
  • 5 eine Ausführungsform des Spülgutträgers gemäß 4 mit einem anders ausgestalteten Spülgut und
  • 6 einen Teil einer Geschirrspülmaschine mit einem resistiv beheizten Spülgutträger in einer teilweise geschnittenen Ansicht.
  • Einander entsprechende Teile und Größen sind in den 1 bis 6 mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Geschirrspülmaschine 1 mit einem von einer Wandung 6 umschlossenen Innenraum 12, der an der Frontseite eine Beschickungsöffnung aufweist, die mit einer in Scharnieren gelagerten Tür 14 verschließbar ist. In dem Innenraum 12 ist ein Spülgutträger 2 angeordnet oder anordenbar, der an zwei Seitenwänden der Wandung 6 der Geschirrspülmaschine 1 mittels in Laufschienen 50 laufenden Laufrollen 40 auszieh- oder einschiebbar gelagert ist.
  • Der Spülgutträger 2 weist mehrere Positionen zum Aufstellen oder Auflegen oder Lagern von Spülgut auf. In 1 sind beispielhaft ein Teller 5 und eine Tasse 5' als Spülgut dargestellt. Die Tasse 5' ist auf einem ebenen Auflagebe reich des Spülgutträgers 2 angeordnet, während der Teller 5 nach hinten gegen zwei schräg nach oben verlaufende Stützen (in 1 von Teller 5 verdeckt) gelehnt ist und nach unten auf zwei parallel verlaufenden Streben des Spülgutträgers 2 abgestützt ist.
  • Der Spülgutträger 2 ist gitter- oder geflechtförmig ausgebildet, um einen möglichst guten Durchsatz an Spülflüssigkeit durch die offenen Maschen zwischen den Gitterstreben zu ermöglichen. Der Spülgutträger 2 besteht im Allgemeinen aus einem mit einer Schutzschicht 4 versehenem oder umhüllten Draht 3, der mit einem elektrischen Leiter, insbesondere einem Metall oder einer Metalllegierung, gebildet ist.
  • Im Bodenbereich des Innenraumes 12 der Geschirrspülmaschine 1 gemäß 1 sind ein Sprüharm 45 und ein Abfluss 46 in an sich bekannter Weise angeordnet. An der Unterseite des Spülgutträgers 2 kann ein weiterer, nicht dargestellter Sprüharm befestigt sein. Unterhalb des dargestellten Spülgutträgers 2 kann ferner in den unteren Bereich des Innenraums 12 ein weiterer Spülgutträger eingeschoben werden, der ebenfalls nicht dargestellt ist.
  • Schließlich ist im Bodenbereich des Innenraums 12 ein Heizelement 47 angeordnet. Gemäß 1 ist das Heizelement 47 als Heizstab, insbesondere Mantelrohrheizkörper, ausgebildet und im Wesentlichen der Außenwandung folgend gebogen sowie in zwei Durchführungen 48 nach unten zur elektrischen Verbindung durch den Boden der Wandung 6 der Geschirrspülmaschine 1 geführt. Das Heizelement 47 dient zum Aufheizen von im Bodenbereich des Innenraumes 12 eingebrachtem Wasser oder Spülflüssigkeit. Das erhitzte Wasser bzw. die erhitzte Spülflüssigkeit wird durch den Abfluss 46 abgepumpt und während des Reinigungsprozesses oder des Klarspülprozesses in einem Kreislauf umgewälzt, indem es durch dem Sprüharm 45 und ggf. einen weiteren Sprüharm wieder in den Innenraum 12 auf das Spülgut (5 und 5') gerichtet unter Druck eingesprüht wird.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der wieder ein Teller 5 als Spülgut auf zwei parallel verlaufenden Streben eines Spülgutträgers 2 gelagert ist. Die entsprechenden beiden Kontaktstellen zwischen dem Teller 5 und dem Spülgutträger 2 sind mit 21 und 22 bezeichnet. Zwischen den Kontaktstellen 21 und 22 ist der Teller 5 von unten für die Spülflüssigkeit frei zugänglich.
  • Nach einem oder mehreren Spülvorgängen mit einem Reinigungsmittel und ggf. einem anschließenden Klarspülgang mit reinem Wasser oder Wasser mit Klarspüler wird in einem Trocknungsgang der Teller 5 im Innenraum 12 der Geschirrspülmaschine 1 getrocknet.
  • Durch die Anordnung des Tellers 5 in der schrägen Lage, d. h. in einem spitzen, relativ kleinen Winkel zur Schwerkraft G, fließt bereits mechanisch das meiste Wasser oder die meiste Spülflüssigkeit von dem Teller 5 nach unten ab und tropft durch den offenen Spülgutträger 2 zwischen den Kontaktstellen 21 und 22 nach unten.
  • Dennoch sammeln sich an kritischen Stellen nicht abfließende Restwassermengen, insbesondere an der Kontaktstelle 21 ein Wassertropfen T1, an der Kontaktstelle 22 ein Wassertropfen T2 sowie an der untersten Stelle des Tellers 5, gesehen in Richtung der Schwerkraft G, ein weiterer Wassertropfen T3. Die zwischen der äußeren Oberfläche des Spülgutträgers 2 oder dem Teller 5 einerseits und dem Wasser der Tropfen T1 und T2 andererseits wirkenden Adhäsionskräf te sind dabei größer als die wirksame Komponente der Schwerkraft G.
  • Bei den bekannten Trocknungsverfahren wird nun einfach der gesamte Innenraum 12 mit dem darin angeordneten Spülgut mittels des im Bodenbereich angeordneten Heizelements 47 beheizt. Als Wärmetransportmedium dient dabei die umgewälzte Klarspülflüssigkeit und auch die Luft.
  • Gemäß der Erfindung wird dagegen der Spülgutträger 2 in den Ausführungsformen gemäß 1 und 2 wenigstens teilweise aus einem induktiv erwärmbaren Material gestaltet. Ferner wird ein Induktionsfeldgenerator 13 vorgesehen, der in den Innenraum 12 ein Induktionsfeld B einkoppelt, das den Spülgutträger 2 induktiv erwärmt.
  • Das magnetische Induktionsfeld (oder: die magnetische Flußdichte) B ist zeitlich, insbesondere periodisch, veränderlich und erzeugt dadurch durch elektromagnetische Induktion ein um die Feldlinien des Induktionsfeldes B verlaufendes elektrisches Wirbelfeld. In einem elektrisch leitenden Material, insbesondere im Draht 3 des Spülgutträgers 2, mit freien Ladungen bewirkt das elektrische Wirbelfeld elektrische Wirbelströme, deren Energie abhängig von dem elektrischen Widerstand des leitenden Material und der induktiven Kopplung in Wärme umgewandelt wird, die als Joulesche Verlustwärme bezeichnet wird. Diese Wirbelstromverluste sind um so höher, je höher der spezifische elektrische Widerstand des elektrisch leitenden Materials des Spülgutträgers 2, insbesondere des Drahtes 3, ist.
  • Alternativ oder zusätzlich zu diesem Induktionsheizeffekt durch Wirbelstromverluste kann ein weiterer Induktionsheizeffekt ausgenutzt werden, wenn ein magnetisierbares oder magnetisches Material für den Spülgutträger 2, insbesondere den Draht 3, verwendet wird, dessen Magnetisierung in einem äußeren Magnetfeld eine Hysterese aufweist. Durch die ständigen, bei der zeitlichen Änderung des Induktionsfeldes jedesmal der Hysterese unterworfenen Ummagnetisierungsprozess wird in dem magnetischen Material ebenfalls Verlustwärme erzeugt. Dieser Effekt der Hystereseverluste ist besonders stark in ferromagnetischen Materialien, tritt aber auch in antiferromagnetischen und ferrimagnetischen Materialien auf.
  • Bevorzugte Materialien für den induktiv beheizbaren Spülgutträger 2, insbesondere dessen Draht 3, sind demnach elektrisch relativ schlecht leitende und zugleich mit Hysterese magnetisierbare Materialien, insbesondere Materialien, die die ferromagnetischen Metalle Eisen (Fe), Nickel (Ni) und/oder Kobalt (Co) und Legierung mit oder aus diesen drei Metallen, insbesondere Stähle (Eisenlegierungen), umfassen, sowie einige andere magnetisierbare Stoffe und Legierungen, beispielsweise die ferromagnetischen, sogenannten Heusler-Legierungen von Mangan mit anderen Stoffen und die antiferromagnetischen Materialen Manganoxid (MnO) und Manganfluorid (MnF2).
  • Das induktiv erwärmbare Material wird bevorzugt für den Draht 3 im Innern des Spülgutträgers 2 vorgesehen, während die Schutzschicht 4 das Material des Drahtes 3 vor Korrosion oder Beschädigung durch die recht aggressive Spüllauge schützt. Das Material für die Schutzschicht 4 wird neben der Korrosionsbeständigkeit auch eine entsprechende Temperaturfestigkeit aufweisen, um die bei der induktiven Erwärmung des Drahtes 3 entstehenden Temperaturen auszuhalten, sowie eine ausreichende Wärmeleitfähigkeit, um die im Draht 3 erzeugte Wärme nach außen transportieren zu können. Be vorzugte Materialien für die Schutzschicht 4 sind temperatur- und korrosionsbeständige Kunststoffe.
  • Die Ausbildung des Spülgutträgers 2 in Form eines Gitters oder Drahtgeflechtes hat auch den Vorteil, dass eine gewisse Elastizität erreicht wird, die das Spülgut 5 vor einer mechanischen Beschädigung bei einer zu ruckartigen Kontaktierung mit dem Spülgutträger 2 schützt. Deshalb ist für die Schutzschicht 4 auch ein elastisches oder weiches Material vorzuziehen, wenn auch prinzipiell andere, unelastische Materialien möglich wären wie beispielsweise Keramiken.
  • Der Induktionsgenerator 13 umfasst gemäß 1 eine um die gesamte Wandung 6 gewickelte Induktionsspule 35 aus einem Spulenleiter, der die Mantelfläche der Wandung 6 in mehreren Windungen umgibt. An zwei Enden des Spulenleiters der Induktionsspule 35 sind elektrische Anschlüsse 31 und 32 vorgesehen zum Anlegen eines elektrischen Wechselfeldes und Erzeugen des magnetischen Induktionswechselfeldes B.
  • Gemäß 2 ist außerhalb der Wandung 6 des Innenraumes 12 im wesentlichen auf der Höhe des Spülgutträgers 2 eine Induktionsflachspule 15 des Induktionsfeldgenerators 13 parallel zur Wandung 6 angeordnet. Die Spulenwicklungen sind schematisch mit der Stromrichtung des sie durchfließenden Stromes dargestellt.
  • Die Induktionsspulen 15 und 35 der Induktionsfeldgeneratoren 13 gemäß 1 und 2 können als diskrete Bauteile ausgebildet sein oder auch mit einer Dünn- oder Dickschichttechnologie auf die Außenwandung der Wandung 6 aufgebracht sein.
  • Die Anordnung der Induktionsspulen 15 und 35 an der Außenseite der Wandung 6 ist gegenüber einer Anordnung an der Innenseite im Innenraum 12 vorzuziehen, um die dort herrschenden aggressiven chemischen und thermischen Bedingungen und deren negative Einflüsse auf die Induktionsspulen 15 und 35 zu vermeiden. Allerdings könnte eine Induktionsspule bei einer entsprechenden Versiegelung auch im Innenraum 12 der Geschirrspülmaschine 1 angeordnet werden.
  • Die Wandung 6 des Innenraumes 12 besteht vorzugsweise aus einem nicht magnetisierbaren Material, insbesondere einem nicht magnetisierbaren Edelstahl, das für das Induktionsfeld B durchlässig ist. Außer einem nicht magnetischen Edelstahl ist grundsätzlich auch ein dielektrisches Material, beispielsweise ein Glas, eine Glaskeramik oder eine Keramik, für die Wandung 6 des Innenraumes 12 der Geschirrspülmaschine 1 geeignet.
  • Der Spülgutträger 2 dient also in den Ausführungsformen gemäß 1 und 2 als Induktionssuszeptor für das vom jeweiligen Induktionsfeldgenerator 13 erzeugte magnetische Induktionsfeld B.
  • Das in die Induktionsspule 15 bzw. 35 des Induktionsfeldgenerators 13 eingekoppelte elektrische Feld weist vorzugsweise eine Frequenz oder ein Frequenzspektrum zwischen etwa 20 kHz und etwa 100 kHz, vorzugsweise wenigstens 25 kHz auf, wobei das Feld insbesondere eine periodisch wechselnde Polarität oder auch periodische Pulse gleicher Polarität aufweisen kann. Das Induktionsfeld B folgt diesem zeitlichen Verhalten des eingekoppelten elektrischen Erregerfeldes. Bei diesem Frequenzspektrum ist der Wirkungsgrad der Induktionsbeheizung besonders gut.
  • 3 zeigt nun einen rechten unteren Ausschnitt der 2 mit der Kontaktstelle 22. Wie in 3 zu erkennen, liegt der Teller 5 auf der Schutzschicht 4 des Spülgutträgers 2 auf. Dadurch ist eine Kontaktstelle 22 zwischen dem Spülgutträger 2 und dem Spülgut 5 einerseits sowie dem sich dazwischen sammelnden Wassertropfen T2 andererseits gebildet. Die Beheizung des Drahtes 3, insbesondere durch Induktionsbeheizung (oder auch durch eine resistive Beheizung), führt nun zur Erzeugung von Wärme im Draht 3 und dadurch zu einem Wärmestrom W von dem Draht 3 in alle Richtungen nach außen durch die Schutzschicht 4. Dadurch wird der Wassertropfen T2 unmittelbar an der Kontaktstelle 22 erhitzt und verdampft und damit das Spülgut 5 an den kritischen Kontaktstellen 22 und 21 gemäß 2 vollständig getrocknet. Außerdem wird das Spülgut 5 selbst durch den Spülgutträger 2 aufgeheizt, so dass auch an anderen Stellen am Spülgut 5 haftendes Restwasser verdampft werden kann.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 2 ist es prinzipiell immer noch möglich, dass, auch bei einer Beheizung des Spülgutträgers 2, an der untersten Stelle des Spülgutes 5 der dargestellte Wassertropfen T3 nicht vollständig verdunstet werden kann.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung wird deshalb gemäß 4 und 5 zusätzlich zu den beiden Kontaktstellen 21 und 22 des Spülgutträgers 2 mit dem Spülgut eine weitere Kontaktstelle 23 an der untersten Stelle eingeführt. Der Spülgutträger 2 weist also drei parallele Streben als. Aufnahmen für das Spülgut auf.
  • Gemäß 4 ist ein kleinerer Teller 5A als Spülgut auf dem Spülgutträger 2 angeordnet. Bei einem Teller 5A dieser Abmessungen liegt der Rand des Tellers 5A an allen Kontakt stellen 21, 22 und 23 auf dem Spülgutträger 2 auf, so dass dort ein thermischer, wärmeleitender Kontakt hergestellt ist zwischen dem beheizten Spülgutträger 2 und dem Spülgut 5A. Die in Richtung der Schwerkraft G gesehen unterste Kontaktstelle 23 wird dadurch ebenfalls durch den beheizten Spülgutträger 2 getrocknet, der dort befindliche Tropfen T3 also ebenfalls verdampft.
  • Auch bei einem größeren Teller 5B, wie in 5 gezeigt, hat die zusätzliche Kontaktstelle 23 des Spülgutträgers 2 an der untersten Stelle des Spülgutes eine verbesserte Trocknungswirkung zur Folge. Zwar liegt bei diesem größeren Teller 5B mit einem größeren Radius der Rand des Tellers 5B an der Kontaktstelle 23 nicht unmittelbar auf dem Spülgutträger 2 auf, jedoch bildet sich durch Adhäsion dennoch ein Tropfen T3' zwischen dem Teller 5B und dem Spülgutträger 2 an der Kontaktstelle 23. Auch dieser Tropfen T3' kann mittels des beheizten Spülgutträgers 2 an der Kontaktstelle 23 verdampft werden.
  • Durch die Ausbildung des Spülgutträgers 2 mit mehreren, beispielsweise wie in 4 und 5 entlang einer Kreislinie angeordneten, Kontaktstellen 21, 22 und 23 und zumindest einer dieser Kontaktstellen 23 an der untersten Stelle ergibt sich somit eine optimale Trocknung des Spülgutes.
  • In allen bisher gezeigten Ausführungsformen ist es auch möglich, anstelle einer induktiven Beheizung eine resistive Beheizung vorzunehmen. Bei einer resistiven Beheizung wird in den Spülgutträger 2 unmittelbar eine elektrische Heizleistung eingekoppelt, die aufgrund des ohmschen Widerstandes des Spülgutträgers und der damit verbundenen Jouleschen Verlustleistung zu einer Wärmeentwicklung im Spülgutträger 2 führt.
  • Der Spülgutträger 2 besteht deshalb aus einem elektrisch leitfähigen, insbesondere leitenden oder halbleitenden, Material mit einem möglichst hohen spezifischen elektrischen Widerstand. In der Ausführungsform des Spülgutträgers 2 als Geflecht oder Gitter aus einem Draht 3 mit einer Schutzschicht 4 kann als Draht 3 insbesondere ein üblicher Heizdraht oder ein Mantelrohrheizstab verwendet werden.
  • Eine Widerstandsbeheizung erfordert allerdings eine elektrische Kontaktierung des Spülgutträgers 2 im Gegensatz zu der induktiven Beheizung, die berührungslos und potentialfrei (oder: galvanisch getrennt) erfolgt, bei der also keine elektrische Verbindung des Spülgutträgers 2 mit einer elektrischen Spannungs- oder Stromquelle erforderlich ist.
  • 6 zeigt nun eine mögliche elektrische Versorgung für einen resistiv beheizten Spülgutträger 2 einer Geschirrspülmaschine 1. Der Spülgutträger 2 ist über eine Laufrolle 40 in einer Laufschiene 50 teleskopartig ausziehbar und einschiebbar aus dem bzw. in den Innenraum 12. Die Laufschiene 50 ist wiederum in zwei Rollen 7A und 7B beweglich. Die Rollen 7A und 7B sind über Schraubverbindungen 90 mit der Wandung 6 des Innenraumes 12 verbunden. Die Laufrolle 40 ist auf einer Hohlachse 8 gelagert und um diese Hohlachse 8 drehbar. An der inneren Seite der Hohlachse 8 ist der Spülgutträger 2 befestigt.
  • An der gegenüberliegenden äußeren Seite der Laufrolle 40 ist in die Hohlwelle 8 der Laufrolle 40 ein elektrische Kabel 9 geführt, das mit dem in 6 nicht dargestellten Draht 3 des Spülgutträgers 2 elektrisch verbunden ist. Das elektrische Kabel 9 ist ausreichend lang ausgebildet, um eine Bewegung des Spülgutträgers 2 in der Laufschiene 50 zu ermöglichen und dabei ein ausreichendes Spiel zu gewährlei sten. Gemäß 6 hängt das elektrische Kabel 9 dazu schlaufenförmig nach unten. Vorzugsweise ist das Kabel 9 in einer schlitzartigen Führung in der Laufschiene 50 geführt, um der Teleskopbewegung des Spülgutträgers 2 geführt folgen zu können.
  • An der von der Hohlachse 8 gegenüberliegenden Seite des im Innenraum 12 verlaufenden Teils des Kabels 9 ist das Kabel 9 durch eine Kabeldurchführung 10 durch die Wandung 6 geführt. Die Kabeldurchführung 10 ist entsprechend abgedichtet. Das Kabel 9 führt zu einer nicht dargestellten Heizstrom- oder Heizspannungsquelle. Ein anderer Pol der Heizstrom- oder Heizspannungsquelle ist mit einem anderen, nicht gezeigten Anschluss des Spülgutträgers 2 verbunden, so dass ein elektrischer Heizstrom durch den Draht 3 des Spülgutträgers 2 fließen kann.
  • Anstelle einer festen Kabeldurchführung oder einer festen Verbindung des Kabels 9 mit dem Spülgutträger 2 im Bereich der Hohlachse 8 kann auch jeweils oder nur an einer Stelle eine elektrische Steckverbindung vorgesehen sein, um eine lösbare elektrische Kontaktierung des Spülgutträgers 2 zu ermöglichen. Die Steckverbindung wird dann in der Regel entsprechend mit einem Schutzüberzug oder einer Schutzkappe. abgedichtet.
  • Bei der resistiven Beheizung des Spülgutträgers 2 gemäß 6 kann durch eine entsprechende Isolierung des Kabels 9 und entsprechender Abdichtungen mit bekannten Mitteln leicht ein elektrische Kurzschluss vermieden werden. Das Kabel 9 besteht aus einem Leiter mit einer hohen elektrischen Leitfähigkeit, beispielsweise Kupferdrähten, und einer elektrischen Isolierung, insbesondere aus Kunststoff, mit einer ausreichenden Korrosionsfestigkeit gegenüber den im Innenraum 12 der Geschirrspülmaschine 1 auftretenden Spüllaugen.
  • Die resistive Beheizung hat gegenüber der induktiven Beheizung den Vorteil einer wesentlich einfacheren elektrischen Energiequelle, da keine Hochfrequenztechnik erforderlich ist. Insbesondere. kann die bereits vorhandene Heizstromquelle für das Heizelement 47 auch zur Beheizung des Spülgutträgers 2 verwendet werden. Zum Vermeiden möglicher Gefährdungen der Bedienperson durch Stromschläge kann außer Netzspannung 230V und 50 Hz für die Heizspannung für den Spülgutträger 2 auch Gleichstrom mit beispielsweise einer Gleichspannung von 12 V verwendet werden.
  • Die Beheizung des Spülgutträgers 2 kann in einer weiteren Ausführungsform nicht nur beim Trocknen des Spülgutes 5, 5', 5A und/oder 5B verwendet werden, sondern bereits bei einem Spül- oder Reinigungsgang zur Aufheizung der Spülflotte oder Reinigungsflüssigkeit. Dadurch kann eine weitere Heizeinrichtung wie beispielsweise das Heizelement 47 gemäß 1 geringer dimensioniert werden oder sogar ganz entfallen.
  • 1
    Geschirrspülmaschine
    2
    Spülgutträger
    3
    Draht
    4
    Schutzschicht
    5, 5', 5A, 5B
    Spülgut
    6
    Wandung
    7A, 7B
    Rolle
    8
    Hohlachse
    9
    Kabel
    10
    Kabeldurchführung
    12
    Innenraum
    13
    Induktionsfeldgenerator
    14
    Tür
    15
    Induktionsflachspule
    21, 22, 23
    Kontaktstelle
    31, 32
    Anschluss
    35
    Induktionsspule
    40
    Laufrolle
    45
    Sprüharm
    46
    Abfluss
    47
    Heizelement
    48
    Durchführung
    50
    Laufschiene
    90
    Schraubverbindung
    G
    Schwerkraft
    T1, T2, T3,
    T3'
    Tropfen
    B
    Induktionsfeld
    W
    Wärmestrom

Claims (29)

  1. Beheizbarer Spülgutträger (2) für eine Geschirrspülmaschine (1).
  2. Spülgutträger nach Anspruch 1, der resistiv beheizbar ist.
  3. Spülgutträger nach Anspruch 2 mit wenigstens zwei elektrischen Anschlüssen zum Einkoppeln eines elektrischen Heizstromes.
  4. Spülgutträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der induktiv beheizbar ist.
  5. Spülgutträger nach Anspruch 4, der wenigstens teilweise aus einem magnetischen, insbesondere ferromagnetischen, Material besteht.
  6. Spülgutträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der wenigstens teilweise einen hohen spezifischen elektrischen Widerstand aufweist.
  7. Spülgutträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der eine, vorzugsweise gitterartige oder geflechtartige, Leiterstruktur aus wenigstens einem elektrischen Leiter (3) umfasst.
  8. Spülgutträger nach Anspruch 7, bei dem der Leiter oder die Leiterstruktur mit einer Schutzschicht (4) umgeben ist.
  9. Spülgutträger nach Anspruch 8, bei dem die Schutzschicht aus einem dielektrischen, korrosionsbeständigen Material besteht.
  10. Spülgutträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der durch ein zumindest abschnittsweise hindurchströmendes heißes Medium, insbesondere heißes Wasser oder Wasserdampf, beheizbar ist.
  11. Spülgutträger nach Anspruch 10, der zur Aufnahme des heißen Mediums zusätzliche Rohre aufweist.
  12. Spülgutträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit wenigstens drei Kontaktstellen (21, 22, 23) zum Lagern wenigstens eines Spülgutteiles (5A, 5B, 5, 5').
  13. Spülgutträger nach Anspruch 12, bei der wenigstens eine der Kontaktstellen (23) an der, in Schwerkraftrichtung gesehen, untersten Stelle des gelagerten Spülgutteils angeordnet ist.
  14. Spülgutträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ausgebildet als Geschirrkorb.
  15. Spülgutträger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, ausgebildet als Besteckkorb.
  16. Geschirrspülmaschine (1) mit wenigstens einem Spülgutträger (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 und mit Mitteln (13, 31, 32) zum gezielten Beheizen des Spülgutträgers.
  17. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 16, bei der die Mittel zum Beheizen des Spülgutträgers einen Induktionsfeldgenerator (13) umfassen.
  18. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 17, bei der der Induktionsfeldgenerator außerhalb des Innenraumes angeordnet ist und die Wandung wenigstens teilweise durchlässig für ein vom Induktionsfeldgenerator erzeugtes Induktionsfeld ist.
  19. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 16 bis 18, bei der die Mittel zum Beheizen des Spülgutträgers eine elektrische Heizquelle zum Einkoppeln einer elektrischen Heizleistung in den Spülgutträger umfassen.
  20. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 19, bei der die elektrische Heizquelle außerhalb des Innenraumes angeordnet ist und über eine Kabelverbindung (9) und/oder eine Steckverbindung mit dem Spülgutträger elektrisch verbindbar oder verbunden ist.
  21. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 20, bei der die Kabelverbindung (9) eine vorgegebene Bewegung des Spülgutträgers zulässt, insbesondere eine Auszieh- oder Einführbewegung aus bzw. in den Innenraum.
  22. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 16 bis 21, bei der die Mittel zum Beheizen des Spülgutträgers Mittel zum Zuführen eines heißen Mediums in den Spülgutträger umfassen.
  23. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 22, bei der die Mittel zum Zuführen des heißen Mediums vorhandene Heizeinrichtungen der Geschirrspülmaschine umfassen.
  24. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 21 oder 22, bei der die Mittel zum Zuführen des heißen Mediums als zusätzlicher Zweig eines vorhandenen Heißwasserkreislaufes der Geschirrspülmaschine ausgebildet sind.
  25. Verfahren zum Behandeln von auf einem Spülgutträger (2) angeordnetem Spülgut (5, 5', 5A, 5B) in einer Geschirrspülmaschine (1), bei dem der Spülgutträger gezielt beheizt wird.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, bei dem der Spülgutträger während einer Trocknungsphase beheizt wird zum Verdunsten von Restfeuchtigkeit am Spülgut.
  27. Verfahren nach Anspruch 25 oder Anspruch 26, bei dem der Spülgutträger während eines Spülvorgangs beheizt wird zum Aufheizen der Spülflüssigkeit.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 27, bei dem ein Spülgutträger nach einem der Ansprüche 1 bis 15 verwendet wird.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 28, bei dem eine Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 16 bis 24 verwendet wird.
DE2001130193 2001-06-22 2001-06-22 Spülgutträger für eine Geschirrspülmaschine und Verfahren zum Behandeln von Spülgut in einer Geschirrspülmaschine Expired - Fee Related DE10130193B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001130193 DE10130193B4 (de) 2001-06-22 2001-06-22 Spülgutträger für eine Geschirrspülmaschine und Verfahren zum Behandeln von Spülgut in einer Geschirrspülmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001130193 DE10130193B4 (de) 2001-06-22 2001-06-22 Spülgutträger für eine Geschirrspülmaschine und Verfahren zum Behandeln von Spülgut in einer Geschirrspülmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10130193A1 DE10130193A1 (de) 2003-01-02
DE10130193B4 true DE10130193B4 (de) 2006-01-26

Family

ID=7689104

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001130193 Expired - Fee Related DE10130193B4 (de) 2001-06-22 2001-06-22 Spülgutträger für eine Geschirrspülmaschine und Verfahren zum Behandeln von Spülgut in einer Geschirrspülmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10130193B4 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR101052779B1 (ko) * 2006-04-07 2011-07-29 삼성전자주식회사 스팀세척이 가능한 식기세척기 및 식기세척방법
ES2565241T3 (es) * 2008-03-11 2016-04-01 Whirlpool Corporation Aparato de lavado con calentamiento por inducción
DE102014113234A1 (de) * 2014-09-15 2016-03-17 Miele & Cie. Kg Trägerelement zum Reinigen von Komponenten eines Haushaltsgerätes in einem Reinigungsgerät

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS ERMITTELT *

Also Published As

Publication number Publication date
DE10130193A1 (de) 2003-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US7794550B2 (en) Dishwasher with induction heat utensil drying
EP0591760B1 (de) Mittel zum Transportieren und Warmhalten von Speisen
DE102010061343A1 (de) Verfahren und Vorrichtung für Geschirrspüler mit von mehreren Behandlungskammern gemeinsam genutztem Heizelement
DE102007025245A1 (de) Erwärmung eines Tankinhaltes durch Mikrowellen
EP1816944A1 (de) Spülgutträger für eine geschirrspülmaschine
DE102010003687A1 (de) Geschirrspülmaschine mit einer optischen Anzeigeeinrichtung
DE102010061215A1 (de) Geschirrspüler mit einheitlichem Spülmodul
DE10130193B4 (de) Spülgutträger für eine Geschirrspülmaschine und Verfahren zum Behandeln von Spülgut in einer Geschirrspülmaschine
DE102014114634A1 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Erwärmen von Flüssigkeiten in Geschirrspülern
DE102007005106B3 (de) Kaffeemaschine mit integrierter Tassenspüleinheit
DD143855A5 (de) Vorrichtung zur schnellreinigung von geschirr,glaesern,toepfen und dergleichen
EP2896345B1 (de) Spülgut Aufnahmevorrichtung für einen Geschirrkorb eines wasserführenden Haushaltsgeräts, Geschirrkorb für ein wasserführendes Haushaltsgerät und wasserführendes Haushaltsgerät.
CN108065829B (zh) 一种厨房物品收纳机构及具有该机构的厨房柜台
DE102013014719A1 (de) Vorrichtung zum Garen von Lebensmitteln
EP0591774B1 (de) Geschirrspülmaschine mit einem Durchlauferhitzer
DE102014109239A1 (de) Transportwagen für Spülkörbe eines Reinigungs- und Desinfektionsgeräts
EP3541980B1 (de) Haushaltsgerät mit beweglicher bedienblende und verfahren zu seinem betrieb
DE102015103781A1 (de) Einfacher ein- und auszuräumende Besteckkörbe für automatische Geschirrspülmaschinen
DE102021110229A1 (de) Tauchstab für einen Induktionstauchsieder
DE102014217017A1 (de) Dampfgargerät
CN214017299U (zh) 一种组合厨具放置装置
DE1951195A1 (de) Elektrisch regelbarer Heissluftgeschirrtrockner mit Wasserauffangbehaelter und Abtropfgitter,insbesondere fuer kleine Haushalte
EP2218389B1 (de) Geschirrspülmaschine mit Spülguthalterung
DE102014101724A1 (de) Verfahren und Vorrichtung für Geschirrspüler mit gemeinsamem Heizungselement für mehrere Behandlungskammern
DE102008003745C5 (de) Spüle

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee