DE10128316C2 - Rohrreinigungsmaschine und Spannzange hierfür - Google Patents

Rohrreinigungsmaschine und Spannzange hierfür

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DE10128316C2 DE2001128316 DE10128316A DE10128316C2 DE 10128316 C2 DE10128316 C2 DE 10128316C2 DE 2001128316 DE2001128316 DE 2001128316 DE 10128316 A DE10128316 A DE 10128316A DE 10128316 C2 DE10128316 C2 DE 10128316C2
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/04Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rohrreinigungsmaschine mit einer Reibungskupplung zur klemmbaren Aufnahme eines flexiblen Rohr­ reinigungselements, wobei die Reibungskupplung mindestens eine, in einem Kupplungsgehäuse geführte Backenführung und mindestens drei verschieb­ lich gehaltene Kupplungsbacken umfasst und wobei benachbarte Kupplungsbacken über ein flexibles und formstabiles Federgummielement miteinander verbunden sind, sowie eine Spannzange hierfür.
Aus der DE 197 39 359 A1 ist eine tragbare Rohrreinigungsmaschine mit einer Reibungskupplung bekannt, bei der ein spiralförmig ausgebildetes Rohreinigungselement in die Kupplung einsetzbar ist. Nach Betätigung der Kupplung bewegen sich zwei in dem Kupplungsgehäuse geführte Backen­ führungen koaxial zum spiralförmigen Reinigungselement und wirken auf mehrere, um das Rohrreinigungselement herum angeordnete Kupplungs­ backen. Diese Kupplungsbacken werden dann zur Mittelachse des Rohr­ reinigungselementes hin bewegt, bis sie an diesem zur Anlage kommen. Durch die von den Backenführungen auf die Kupplungsbacken ausgeübten Kräfte entsteht ein Reibschluss zwischen den Kupplungsbacken und dem Rohrreinigungselement, so dass das Rohrreinigungselement zusammen mit der Kupplung in Rotation versetzt wird. Dabei werden die einzelnen Kupplungsbacken von entsprechenden Aufnahmen in den Backenführungen geführt. Nachdem die Führungsbacken entlastet sind, ist auch der Reib­ schluss zwischen Kupplungsbacke und Rohrreinigungselement aufgehoben, so dass das Rohrreinigungselement nicht weiter rotiert.
Aus dem US 2,769,191 und aus der DE 32 23 412 A1 ist es bekannt, benachbarte Kupplungsbacken über ein flexibles und formstabiles Gummielement miteinander zu verbinden. Dabei wird die metallene Kupplungsbacke so in das Gummielement integriert, dass eine zusammengehörige Einheit entsteht.
Beim Zusammendrücken der Kupplungsbacken besteht nun die Schwierigkeit, dass das Gummielement sowohl zur Welle hin als auch zur Spannbacke hin ausweichen will und an diesen Elementen anstößt, was zu erhöhter Reibung führt. Dadurch kann Abrieb entstehen, der sich in unerwünschter Weise in Zwischenräumen festsetzt und so die Funktionsweise der Rohrreinigungsmaschine beeinträchtigt.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rohrreinigungsmaschine zu schaffen, deren Reibungskupplung ohne an andere Bauteile anzustoßen zuverlässig arbeitet.
Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Rohrrei­ nigungsmaschine mit den Merkmalen des Anspruches 5 und eine Spann­ zange mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Spannzange sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Spannzange hat den Vorteil, dass lediglich die Kupplungsbacken an der Hohlwelle beziehungsweise an der Backenführung anliegen, nicht aber die Führungselemente. Das heißt mit anderen Worten, dass durch die über die Federelemente hinausragenden Kupplungsbacken zwischen dem Federelement und der Hohlwelle bzw. der Backenführung ein Freiraum geschaffen ist, in den das Federgummielement bei zusammengedrückter Spannzange ausweichen kann, ohne mit der Hohlwelle oder der Backenführung in Kontakt zu kommen. Hierdurch wird eine Berührung des Federgummielementes mit beweglichen Teilen und somit auch ein möglicher Abrieb vermieden.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Federgummielement eine Shore-Härte von 25 bis 45, vorzugsweise 35 auf. Dies hat den Vorteil, dass dem Federgummielement genügend große Rückstellkräfte innewohnen, um die einzelnen Kupplungsbacken vom Rohrreinigungselement wegzudrücken, nachdem die Backenführungen entlastet sind. Auch ist durch ein derart hartes Federgummielement gewährleistet, das die Kupplungsbacken in der gewünschten Position gehalten werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Kupplungsbacken an einem Federgummielement einvulkanisiert. Hierdurch werden die Kupplungsbacken in kostengünstiger und dauerhafter Weise an dem Federgummielement befestigt. Auch können hierdurch große Kräfte vom Federgummielement auf die Kupplungsbacke übertragen werden.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist die Kupplungsbacke aus Stahl oder Hartkunststoff gebildet, so dass ein guter Reibschluss mit dem Rohrreinigungselement erreichbar ist.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Spannzange und der erfindungs­ gemäßen Rohrreinigungsmaschine ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung und den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Rohrreinigungs­ maschine in geschnittener Darstellung;
Fig. 2 eine Ausschnittsvergrößerung der Rohrreinigungsmaschine gemäß Fig. 1, wobei die Reibungskupplung in ausgekuppeltem Zustand dargestellt ist;
Fig. 3 eine Ausschnittsvergrößerung der Rohrreinigungsmaschine gemäß Fig. 1, wobei die Reibungskupplung in eingekuppeltem Zustand dargestellt ist;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Spannzange;
Fig. 5 eine Frontansicht der Spannzange gemäß Fig. 4 in zusammen­ gedrücktem, eingekuppeltem Zustand;
Fig. 6 eine Spannzange gemäß Fig. 4 in entlastetem, ausgekuppeltem Zustand.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine tragbare Rohrreinigungsmaschine, umfassend einen elektrischen Antrieb 10, eine Hohlwelle 12 zur Aufnahme eines flexiblen, spiralförmigen Rohrreinigungselementes 14, eine an der Hohlwelle 12 angebrachte Reibungskupplung 16 zum Antrieb des Rohrrei­ nigungselementes 14, ein Gehäuse 18 sowie einem am Gehäuse 18 ange­ brachten Tragegriff 20 und eine Steuereinheit 22. Die Reibungskupplung 16 ist in einem Kupplungsgehäuse 24 untergebracht und umfasst außerdem eine erste und eine zweite Backenführung 26, 28, sowie eine Spannzange 30 mit sechs, über den Umfang verteilten Kupplungsbacken 32.
Wie den Fig. 4 bis 6 zu entnehmen ist, sind die als trapezförmige Scheiben ausgebildeten Kupplungsbacken 32 um eine das Rohrreinigungselement 14 aufnehmende Öffnung herum angeordnet, wobei die Kupplungsbacken 32 in Richtung des Rohrreinigungselementes 14 angeordnet sind. Des Weiteren sind die sechs metallischen Kupplungsbacken 32 gleichmäßig über den Umfang verteilt und werden von ebenfalls sechs Federgummielementen 34 äquidistant gehalten. Dabei sind die Kupplungsbacken 32 mit ihren trapezförmigen Seitenflächen an dem benachbarten Federgummielement 34 einvulkanisiert, so dass die Spannzange 30 einen geschlossenen Ring darstellt und das im inneren einzuführende Rohrreinigungselement 14 umschließt. Das Federgummielement 34 ist aus einem elastisch verform­ baren und formstabilen Gummi mit einer Härte von 35 Shore hergestellt und mit dem sich an seinen Rändern anschließenden Kupplungsbacken 32 ein­ vulkanisiert. Hierdurch sind die Federgummielemente 34 zusammendrückbar und besitzen auf Grund der Formstabilität des Materials eine entsprechende Rückstellkraft. Fig. 5 zeigt die Spannzange 30 in zusammengedrücktem und Fig. 6 die Spannzange 30 in entspanntem Zustand.
Im entspannten Zustand weist die Spannzange 30 ihren maximalen lichten Durchmesser auf, so dass das Rohrreinigungselement 14 durch die Hohlwelle 12 hindurch bis in die Spannzange 30 der Reibungskupplung 16 geführt werden kann. Wird nun die Reibungskupplung 16 betätigt, so bewegen sich die erste und die zweite Backenführung 26, 28 zur Spannzange 30 hin und gelangen mit den Kupplungsbacken 32 in Eingriff. Hierbei werden die Kupplungsbacken 32 gegen die Kraft der Federgummi­ elemente 34 zur Längsachse des Rohrreinigungselementes 14 hin bewegt. Dies ist deshalb möglich, weil das elastisch nachgiebige Material des Federgummielementes 34 zusammendrückbar ist. Die Kupplungsbacken 32 werden dabei so weit zur Längsachse hin bewegt, bis diese am Rohrreini­ gungselement 14 anliegen und einen Reibschluss herstellen. Nun rotiert das Rohrreinigungselement 14 zusammen mit der Reibkupplung 16 und der Hohlwelle 12, so dass die Spitze 36 des Rohrreinigungselementes 14 die im Rohr befindliche Verstopfung auflöst. Nach Beendigung der Maßnahme wird die Reibungskupplung 16 entlastet und die Rückstellkraft der Federgummi­ elemente 34 drückt die Kupplungsbacken 32 von der Längsachse und vom Rohrreinigungselement 14 weg, so dass der Reibschluss wieder aufgelöst wird und das Rohrreinigungselement 14 nicht länger rotiert. Dabei sind die Federgummielemente 34 sowohl konstruktiv, als auch stofflich konstruiert, dass der Hooksche Bereich des Materials niemals überschritten wird, so dass die Spannzange 30 beliebig oft betätigt werden kann.
Bezugszeichenliste
10
elektrischer Antrieb
12
Hohlwelle
14
Rohrreinigungselement
16
Reibungskupplung
18
Gehäuse
20
Tragegriff
22
Steuereinheit
24
Kupplungsgehäuse
26
erste Backenführung
28
zweite Backenführung
30
Spannzange
32
Kupplungsbacken
34
Federgummielement
36
Spitze

Claims (5)

1. Spannzange für eine Reibungskupplung (16) einer Rohrreinigungs­ maschine, mit mindestens drei Kupplungsbacken (32), die über mindestens drei flexible und formstabile Federgummielemente (34) aus Gummi oder einem gummiähnlichen Material miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsbacken (32) sowohl an ihrer der Hohlwelle (12) zugewandten Seite, als auch an ihrer der Backenführung (26, 28) zugewandten Seite über die Federgummielemente (34) hinausragten.
2. Spannzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federgummielement (34) eine Härte von 25 Shore bis 45 Shore, vorzugsweise 35 Shore, aufweist.
3. Spannzange nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Kupplungsbacken (32) an einem Federgummi­ element (34) einvulkanisiert sind.
4. Spannzange nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsbacke (32) aus Stahl oder Hartkunststoff gebildet ist.
5. Rohrreinigungsmaschine mit einer Reibungskupplung (16) zur klemmbaren Aufnahme eines flexiblen Rohrreinigungselementes (14), wobei die Reibungskupplung (16) mindestens eine, in einem Kupplungsgehäuse (24) geführte Backenführung (26, 28) und mindestens drei verschieblich gehaltene Kupplungsbacken (32) umfasst, und wobei benachbarte Kupplungsbacken (32) über ein flexibles und formstabiles Federgummielement (34) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsbacken (32) und die Federgummielemente (34) zu einer Spannzange (30) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 miteinander verbunden sind.
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US2769191A (en) * 1954-01-22 1956-11-06 Marco Products Co Plumber's tool
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DE19739359A1 (de) * 1997-09-09 1999-05-12 Reiner Seitz Tragbare Rohrreinigungsmaschine

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