DE10127110B4 - Vorrichtung und Verfahren zur Öffnung leerer Beutel - Google Patents

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Vorrichtung zum Öffnen leerer Beutel, mit einer Fördereinrichtung (2) zum Fördern der leeren Beutel (1), mit einer mit einem Gebläse verbundenen Einblasvorrichtung (6), die Luft in die Öffnung des Beutels (1) einbläst und diesen damit vollständig öffnet und mit Seitenführungen (10), die ein Ausbrechen der Beutel (1) beim vollständigen Öffnen verhindern, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung als ein Riemenförderer (2) mit zwei gegeneinander laufenden Riemen ausgebildet ist, dass mehrere mit einem Träger (5) verbundene Einblasvorrichtungen (6) vorgesehen sind, die als Einblasschwerter (6) ausgebildet und synchron zur Fördergeschwindigkeit des Riemenförderers (2) bewegbar sind, wobei der Riemenförderer (2) die Beutel (1) mit in ihre Öffnungen eingesenkten Einblasschwertern (6) unmittelbar angrenzend zum oberen Rand (7) der Beutel (1) erfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen leerer Beutel, mit einer Fördereinrichtung zum Fördern der leeren Beutel, mit einer mit einem Gebläse verbundenen Einblasvorrichtung, die Luft in die Öffnung des Beutels einbläst und diesen damit vollständig öffnet und mit Seitenführungen, die ein Ausbrechen der Beutel beim vollständigen Öffnen verhindern. Ferner betrifft die Erfindung ein entsprechendes Verfahren zum Öffnen leerer Beutel.
  • Unter Beuteln im Sinne der Erfindung sind insbesondere Standbodenbeutel, aber auch beispielsweise einfache Beutel oder Seitenfaltenbeutel zu verstehen. Derartige Beutel werden zunehmend als Verpackungen im Food oder non-Foodbereich eingesetzt und zwar sowohl für flüssige oder zumindest teilweise flüssige Füllgüter als auch für schüttfähige Füllgüter. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Öffnung leerer Beutel und das erfindungsgemäße Verfahren zur Öffnung leerer Beutel sind zum Einsatz innerhalb von Vorrichtungen und Verfahren zum Befüllen von Beuteln, die hohe Füllfrequenzen gewährleisten, vorgesehen. Eine solche Vorrichtung und ein entsprechendes Verfahren werden beispielsweise in der ebenfalls auf den Anmelder zurückgehenden Patentanmeldung WO 01/85544 A1 beschrieben.
  • Aus dem Stand der Technik seit längerem bekannte Vorrichtungen zum Befüllen von Beuteln arbeiten getaktet und bieten dementsprechend im Gegensatz zu kontinuierlich arbeitenden Vorrichtungen zum Befüllen von beispielsweise Glas- oder Polyethylenflaschen nur niedrige Füllfrequenzen von etwa 20 bis 30 Beuteln pro Minute. Demgegenüber sind bekannte Vorrichtungen zum Befüllen von beispielsweise Glas- oder Polyethylenflaschen in der Lage, Füllfrequenzen von 1000 und mehr Behältern pro Minute zu realisieren. Dadurch, dass diese hohen Füllfrequenzen beim Befüllen von Beuteln bislang nicht erreicht werden können, ist die Verwendung von Beuteln zur Zeit im wesentlichen auf Produkte beschränkt, die nicht in sehr hohen Stückzahlen hergestellt werden.
  • Durch die mit den konventionellen Vorrichtungen zum Befüllen von Beuteln zur Zeit erreichbaren, niedrigen Füllfrequenzen entsteht das Problem, dass Anlagen, die neben dem Füllen und Verschließen der Beutel auch die Herstellung der Beutel ermöglichen, bislang kaum Verwendung gefunden haben. Dies resultiert daraus, dass Maschinen zur Herstellung von Beuteln in hoher Qualität sehr hohe Anforderungen an die mechanische Ausrüstung stellen und damit Investitionen erfordern, die sich in der Regel nur dann wirtschaftlich begründen lassen, wenn die Beutel in sehr hoher Frequenz hergestellt werden. Dies führt zur Zeit dazu, dass Vorrichtungen zum Befüllen von Beuteln in der Regel mit an anderer Stelle vorgefertigten Beuteln betrieben werden, die in den lediglich kleine Frequenzen gewährleistenden bekannten Vorrichtungen zum Befüllen von Beuteln nur noch befüllt und versiegelt werden.
  • Die US 5,353,573 A beschreibt eine Vorrichtung, wie sie eingangs beschrieben wurde, zum Formen, Füllen und Siegeln von Beuteln. In der Beutelöffnungsstation wird der Beutel durch Druckluft geöffnet, wobei die Seitenführungen die Seitenwände des Beutels an ihrem Platz halten. Die GB 987 756 offenbart eine ähnliche Vorrichtung, mit der das Öffnen eines Kreuzbodensacks ermöglicht wird, wobei der Beutel durch eine Düse mit Druckluft befüllt wird, Seitenführungen ein kontrolliertes Expandieren der Druckluft im Beutel ermöglichen und ein Stellglied ein Anheben und Absenken der Seitenführungen ermöglicht. Schließlich ist es aus der US 4,156,336 bekannt, ein Füllorgan in einen Beutel einzuführen, um dann das eigentliche Füllmaterial in den Beutel zu leiten. Ein vorangehendes Öffnen der Beutel mit einer Einblasvorrichtung ist allerdings nicht vorgesehen. Keine der zuvor beschriebenen Vorrichtungen ist geeignet, die Beutel mit hohen bis sehr hohen Frequenzen zu öffnen.
  • Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zur Öffnung leerer Beutel bzw. ein Verfahren zur Öffnung leerer Beutel zur Verfügung zu stellen, welche bzw. welches die Realisierung hoher bis sehr hoher Öffnungsfrequenzen und damit hoher bis sehr hoher Füllfrequenzen ermöglicht.
  • Gemäß einer ersten Lehre der Erfindung ist die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe für eine Vorrichtung zur Öffnung leerer Beutel der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Fördereinrichtung als ein Riemenförderer mit zwei gegeneinander laufenden Riemen ausgebildet ist, dass mehrere mit einem Träger verbundene Einblasvorrichtungen vorgesehen sind, die als Einblasschwerter ausgebildet und synchron zur Fördergeschwindigkeit des Riemenförderers bewegbar sind, wobei der Riemenförderer die Beutel mit in ihre Öffnungen eingesenkten Einblasschwertern unmittelbar angrenzend zum oberen Rand der Beutel erfasst.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung gewährleistet, dass die Beutel bereits mit eingesenktem Einblasschwert transportiert und luftdicht abgeschlossen werden können. Hierdurch können die Verarbeitungsschritte des Transportierens und des Abdichtens der Einblasschwerter simultan erfolgen. Hieraus wird deutlich, dass die erfindungsgemäße Anordnung zur Realisierung hoher bis sehr hoher Öffnungsfrequenzen beiträgt, da durch simultan durchgeführte Verarbeitungsschritte Verweilzeiten zwischen seriellen Verarbeitungsschritten vermieden werden.
  • Ferner kann dadurch, dass unterhalb der Ebene des Riemenförderers Seitenführungen für die Beutel vorgesehen sind und die Seitenführungen ein seitliches Ausbrechen der Beutel beim vollständigen Öffnen verhindernde Konturen aufweisen, der Öffnungsvorgang präziser gestaltet werden. Eine präzise und effiziente Verarbeitung der Beutel ist notwendige Voraussetzung für die Realisierung hoher Öffnungs- bzw. Füllfrequenzen der Beutel.
  • Um eine optimale Positionierung der geöffneten Beutel zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn die Seitenführungen möglichst erst am unteren Rand des Beutels eine Führung gewährleisten, da eine derartige Führung am unteren Rand auch in dem Bereich zwischen dem geführten Bereich und dem im Riemenförderer erfassten oberen Rand des Beutels im Zusammenwirken mit dem im Beutel herrschenden Innendruck zu einer definierten Kontur des geöffneten Beutels führt. Der Wunsch, eine Anordnung der Seitenführungen am unteren Rand des Beutels vorzusehen, kollidiert jedoch mit der Anforderung der Übergabe der geöffneten Beutel an eine Beuteltransportvorrichtung, insbesondere an Beutelträger mit zwei aufrecht stehenden Führungsschienen.
  • Damit einerseits eine optimale Positionierung der geöffneten Beutel durch am unteren Rand der Beutel angreifende Seitenführungen andererseits aber auch die Möglichkeit einer schnellen Übergabe an eine Beuteltransportvorrichtung besteht, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Öffnung von leerer Beutel dadurch ausgestaltet, dass zum Anheben und Absenken der Seitenführungen relativ zur Ebene des Riemenförderers Stellglieder vorgesehen sind. Über diese Stellglieder ist es möglich, die Seitenführungen beim Öffnen des Beutels in den unteren Bereich des Beutels zu fahren und bei der Übergabe an eine Beuteltransportvorrichtung in die Nähe des Riemenförderers zu verfahren.
  • Gemäß einer zweiten Lehre der Erfindung ist die oben hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Öffnen leerer Beutel, bei welchem mehrere miteinander verbundene Einblasschwerter, die mit einem Gebläse verbunden sind, in die Öffnungen von Beuteln eingeführt werden, wobei dann diese Beutel mit den eingesenkten Einblasschwertern an ihren unmittelbar an ihren Öffnungen angrenzenden oberen Rändern von einem Riemenförderer mit zwei gegeneinander laufenden Riemen erfasst werden, wobei die Einblasschwerter synchron zur Fördergeschwindigkeit des Riemenförderers bewegt werden, und wobei nach dem Erfassen aller Beutel, in die die Einblasschwerter eingesenkt sind, durch den Riemenförderer diese Beutel durch Einblasen von Luft vollständig geöffnet werden. Zu den mit dem Verfahren gemäß der zweiten Lehre der Erfindung verwirklichten Vorteilen wird auf die in Verbindung mit der Vorrichtung gemäß der ersten Lehre der Erfindung beschriebenen Vorteile verwiesen.
  • Eine erste Ausgestaltung erfährt das Verfahren gemäß der zweiten Lehre der Erfindung dadurch, dass die Seitenführungen relativ zur Ebene des Riemenförderers mit Hilfe von Stellgliedern vor oder während dem vollständigen Öffnen abgesenkt werden. Durch das Absenken der Seitenführungen vor oder während dem Öffnen wird gewährleistet, dass die Beutel bereits während des Öffnungsvorganges in einer vorgegebenen Position gehalten werden. Durch das Absenken der Seitenführungen nach dem vollständigen Öffnen werden auch seitlich ausgebrochene Beutel in die vorgegebene Position zurückgeführt.
  • Schließlich erfährt die zweite Lehre der Erfindung eine vorteilhafte Ausgestaltung dadurch, dass die geöffneten Beutel in Beutelträger übergeben werden und die Seitenführungen mit Hilfe der Stellglieder vor oder während der Übergabe angehoben werden. Dadurch, dass die Seitenführungen vor oder während der Übergabe angehoben werden, können die Seitenführungen so ausgestaltet sein, dass zwischen den Seitenführungen kein Platz für die Beutelträger vorhanden ist, was eine präzisere Positionierung der geöffneten Beutel und damit eine verbesserte Übergabe der geöffneten Beutel in die Beutelträger ermöglicht. Die Seitenführungen werden dabei selbstverständlich derart angehoben, dass sie bei der Übergabe nicht mit den Beutelträgern der nachgeordneten Beuteltransportvorrichtung kollidieren.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren zur Öffnung leerer Beutel auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu wird beispielsweise verwiesen einerseits auf die den Patentansprüchen 1 und 3 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung.
  • In der Zeichnung zeigt die einzige Figur ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Öffnung leerer Beutel in einer perspektivischen Ansicht.
  • Das in der einzigen Figur dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Öffnung leerer Beutel weist einen Riemenförderer 2 bestehend aus zwei gegeneinanderlaufenden Zahnriemen 3, 4, drei synchron zur Längsbewegung des Riemenförderers 2 bewegbare, von einem gemeinsamen Träger 5 getragene Einblasschwerter 6 und mindestens ein mit den Einblasschwertern 6 bzw. dem Träger 5 verbundenes, nicht dargestelltes Gebläse auf. Der Riemenförderer 2 erfasst die Beutel 1 mit eingesenkten Einblasschwertern 6 unmittelbar angrenzend zum oberen Rand 7 des Beutels 1. Die über das nicht dargestellte Gebläse oder den nicht dargestellten Druckspeicher, den Träger 5 und die Einblasschwerter 6 in die Beutel 1 strömende Luft öffnet die im Riemenförderer 2 befindlichen Beutel vollständig. Bei der Darstellung in der einzigen Figur sind die Beutel 1 im Riemenförderer 2 bereits vollständig geöffnet.
  • In den Riemenförderer 2 gelangen die ungeöffneten Beutel 8 über einen vorgelagertem Riemenförderer 9, der die ungeöffneten Beutel 8 soweit unterhalb des oberen Randes 7 greift, dass eine einwandfreie Übergabe an den Riemenförderer 2 möglich ist. Im Bereich des vorgelagerten Riemenförderers 9 senken sich die Einblasschwerter 6, in der Figur nicht dargestellt, in eine durch Anblasen mit warmer Luft und Angreifen von Unterdrucksaugleisten geöffnete Öffnung im Bereich des oberen Randes 7 ein und werden anschließend von dem Riemenförderer 2 erfasst, wobei die Beutel von dem Riemenförderer 2 dicht an die Einblasschwerter 6 angedrückt werden, um einen möglichst luftdichten Abschluss zu gewährleisten, der ein Ausströmen der Luft aus dieser Öffnung vermeidet.
  • Erfindungsgemäß sind im Bereich des Riemenförderers 2 unterhalb der Ebene dieses Riemenförderers 2 Seitenführungen 10 für die Beutel 1 vorgesehen. Diese Seitenführungen 10 weisen Konturen 11 auf, die eine Führung beim Öffnen der Beutel 1 gewährleisten und somit ein seitliches Ausbrechen verhindern.
  • Zum Verhindern des seitlichen Ausbrechens befindet sich die Ebene der Seitenführungen in einem Bereich oberhalb des unteren Randes 12 der Beutel 1. Aus dieser Stellung können die Seitenführungen 10 mit Hilfe von Stellgliedern 13 angehoben werden, um nach dem Öffnen der Beutel 1 in der gewünschten Position das Heranführen eines Beutelträgers 14 von unten über den jeweiligen Beutel 1 zu ermöglichen.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Beutelträger 14 eine Grundplatte 15 und zwei auf der Grundplatte 15 angeordnete, aufrecht stehende Führungsschienen 16 auf. Das Einführen der seitlichen Siegelnähte 17 in die Führungsschienen 16 gelingt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einwandfrei, da die Seitenführungen 10 im abgesenkten Zustand eine exakte Positionierung der Beutel 1 ermöglichen, die auch nach dem Anheben der Seitenführungen 10 über die Stellglieder 13 erhalten bleiben, so dass ein exaktes Einführen durch Absenken der Beutel 1 oder Anheben des Beutelträgers 14 gewährleistet ist.
  • Im angehobenen Zustand der Seitenführungen 10 erfolgt auch die Übergabe neuer, ungeöffneter Beutel 8 von dem vorgelagerten Riemenförderer 9 an den Riemenförderer 2. Im abgesenkten Zustand der Seitenführungen 10 kann in der Regel nicht hinreichend gewährleistet werden, dass die unteren Ränder der nicht geöffneten Beutel 8 in den durchgehenden Spalt zwischen den Seitenführungen 10 eingeführt werden kann, da die ungeöffneten Beutel 8 durchaus Wölbungen quer zu ihrer Hauptebene aufweisen können. Dem könnte allerdings durch zusätzliche Führungselemente für die unteren Ränder der Beutel 8 abgeholfen werden.

Claims (5)

  1. Vorrichtung zum Öffnen leerer Beutel, mit einer Fördereinrichtung (2) zum Fördern der leeren Beutel (1), mit einer mit einem Gebläse verbundenen Einblasvorrichtung (6), die Luft in die Öffnung des Beutels (1) einbläst und diesen damit vollständig öffnet und mit Seitenführungen (10), die ein Ausbrechen der Beutel (1) beim vollständigen Öffnen verhindern, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung als ein Riemenförderer (2) mit zwei gegeneinander laufenden Riemen ausgebildet ist, dass mehrere mit einem Träger (5) verbundene Einblasvorrichtungen (6) vorgesehen sind, die als Einblasschwerter (6) ausgebildet und synchron zur Fördergeschwindigkeit des Riemenförderers (2) bewegbar sind, wobei der Riemenförderer (2) die Beutel (1) mit in ihre Öffnungen eingesenkten Einblasschwertern (6) unmittelbar angrenzend zum oberen Rand (7) der Beutel (1) erfasst.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anheben und Absenken der Seitenführungen (10) relativ zur Ebene des Riemenförderers (2) Stellglieder (13) vorgesehen sind.
  3. Verfahren zum Öffnen leerer Beutel, bei welchem mehrere miteinander verbundene Einblasschwerter (6), die mit einem Gebläse verbunden sind, in die Öffnungen von Beuteln (1) eingeführt werden, dass dann diese Beutel (1) mit den eingesenkten Einblasschwertern (6) an ihren unmittelbar an ihren Öffnungen angrenzenden oberen Rändern (7) von einem Riemenförderer (2) mit zwei gegeneinander laufenden Riemen erfasst werden, wobei die Einblasschwerter (6) synchron zur Fördergeschwindigkeit des Riemenförderers (2) bewegt werden, und dass nach dem Erfassen aller Beutel (1), in die die Einblasschwerter (6) eingesenkt sind, durch den Riemenförderer (2) diese Beutel (1) durch Einblasen von Luft vollständig geöffnet werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenführungen relativ zur Ebene des Riemenförderers (2) mit Hilfe von Stellgliedern vor oder während dem vollständigen Öffnen abgesenkt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die geöffneten Beutel in Beutelträger übergeben werden und die Seitenführungen mit Hilfe der Stellglieder vor oder während der Übergabe angehoben werden.
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