DE10126799C2 - Speicheranordnung - Google Patents
SpeicheranordnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Speicheranordnung mit
einer Vielzahl von in Speichersektoren gruppierten Speicher
zellen, wobei die Speicherzellen insbesondere matrixartig,
d. h. in Reihen und Spalten, angeordnet sind und zur Auswahl
bzw. Aktivierung der einzelnen Speichersektoren Sektorschalter
verwendet werden.
Nichtflüchtige Flashspeicher, welche in Form eines externen
Chips oder zusammen mit einer entsprechenden Logik integriert
ausgestaltet sein können, folgen wie auch andere Speicherbau
steine oder wie beispielsweise auch Logikbausteine dem Trend
zur Höchstintegration. Damit sind kleinere Strukturbreiten
verbunden, wobei andererseits zunehmend größere Speicherkapa
zitäten benötigt werden, um insbesondere neuere und modernere
Applikationen sinnvoll bedienen zu können. Eine weitere durch
die jeweiligen Applikationen bedingte Herausforderung ist der
zunehmende Bedarf an die Lese-Performance des entsprechenden
Speichers. Dies ist umso problematischer, da mit abnehmenden
Strukturbreiten auch der Lesestrom der einzelnen Speicherzel
len abnimmt. Zur Lösung dieses Problems sind daher die Spei
chersektoren, aus denen der jeweilige Speicher aufgebaut ist,
soweit zu reduzieren, dass die jeweils geforderte Lesege
schwindigkeit erreicht bzw. garantiert werden kann. Um unter
diesen Randbedingungen zu einer ökonomisch sinnvollen Lösung
zu kommen, muss der sogenannte Sektoroverhead, d. h. das Ver
hältnis von den benötigten Ansteuerschaltungen zu dem reinen
Speicherzellenfeld, möglichst klein sein.
Bei herkömmlichen Speicheranordnungen werden zur Auswahl bzw.
Aktivierung der einzelnen Speichersektoren Sektorschalter ver
wendet, welche bisher flächenintensiv in Form entsprechender
Logik und/oder entsprechender Hochvolt-Transistoren realisiert
worden sind.
Eine derartige herkömmliche Speicheranordnung gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1 ist beispielsweise aus der JP 110 31 396 A
(in Patent Abstracts of Japan) bekannt. Diese Spei
cheranordnung umfasst mehrere in Speichersektoren gruppierte
Speicherzellen, welche jeweils über eine Wortleitung adres
sierbar und zum Schreiben und/oder Auslesen von digitaler In
formation mit einer Bitleitung verbunden sind. Zur Aktivierung
der einzelnen Speichersektoren sind jeweils Schalttransistoren
vorgesehen.
Wie bereits zuvor angedeutet worden ist, ist die Verwendung
derartiger Schalttransistoren als Sektorschalter relativ flä
chenintensiv. Bei herkömmlichen Speicherbausteinen beträgt der
zusätzliche Flächenbedarf der Sektorschalter beispielsweise
ca. 20%.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Speicheranordnung mit einer Vielzahl von in Speichersek
toren gruppierten Speicherzellen vorzuschlagen, wobei der zu
vor beschriebene Sektoroverhead, d. h. der durch die Sektor
schalter bedingte zusätzliche Flächenbedarf, minimiert werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Speicheranord
nung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteran
sprüche definieren jeweils bevorzugte und vorteilhafte Ausfüh
rungsformen der vorliegenden Erfindung.
Erfindungsgemäß werden zur Lösung des zuvor genannten Problems
Speicherzellen als Sektorschalter verwendet. Um einen Einfluss
von Hochspannungen auf die Einsatzspannung der als Sektor
schalter ausgelegten Speicherzellen zu vermeiden, kann optional
das "Floating Gate" der Speicherzellen mit dem "Control
Gate" der Speicherzellen kurzgeschlossen werden. Dies ist ohne
technologischen bzw. prozesstechnischen Zusatzaufwand möglich.
Die Sektorschalter arbeiten dann als reine MOS-Transistoren,
beispielsweise als reine NMOS-Transistoren.
Die einzelnen Speicherzellen sind insbesondere in Form einer
Speichermatrix in Reihen und Spalten angeordnet, wobei bei
spielsweise die Speicherzellen einer Spalte jeweils einen
Speichersektor bzw. einen Speicherblock bilden. In einer der
artigen matrixartigen Speicheranordnung können jeweils die
Drain- und Source-Anschlüsse der einzelnen Speicherzellen über
lokale Bitleitungen bzw. lokale Sourceleitungen miteinander
verbunden sein. Die als Sektorschalter dienenden Speicherzel
len sind dann jeweils zwischen der lokalen Bitleitung und ei
ner globalen Bitleitung bzw. der lokalen Sourceleitung und ei
ner globalen Sourceleitung angeordnet. Für eine effiziente
Auslegung der als Sektorschalter dienenden Speicherzellen
ist vorzugsweise der für das Programmieren und Löschen
benötigte Spannungspfad von dem zum Lesen benötigten Span
nungspfad getrennt, wobei es sich bei dem für das Programmie
ren und Löschen benötigten Spannungspfad um einen sogenannten
MV("Medium Voltage")-Pfad und bei dem Lesepfad um einen
LV("Low Voltage")-Pfad handelt. Der MV-Pfad wird dabei über
die globale Bitleitung zum Drainanschluss der Speicherzelle
geführt, während die Aussteuerung der Speicherzelle beim Le
sen über den Sourceanschluss erfolgt. Dabei kann aus Gründen
einer Performance-Verbesserung der an der globalen Sourcelei
tung vorhandene Sektorschalter beispielsweise auf 6 V ge
boostet und die Auswahl des jeweiligen Speichersektors durch
LV-Transistoren erfolgen.
Die vorliegende Erfindung wird bevorzugt zur Realisierung von
nichtflüchtigen Flashspeichern eingesetzt. Selbstverständlich
ist jedoch die vorliegende Erfindung nicht auf diesen bevor
zugten Anwendungsbereich beschränkt, sondern kann allgemein
auf alle Speicherarten angewendet werden, wo Speicherzellen
in Form von Speichersektoren bzw. Speicherblöcken unterteilt
sind und eine Auswahl bzw. Aktivierung der einzelnen Spei
chersektoren über entsprechende Sektorschalter bzw. Sektor
schaltmittel erfolgt.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend näher unter Bezug
nahme auf die beigefügte Zeichnung anhand bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele erläutert.
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Darstellung einer Speicheran
ordnung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung,
Fig. 2 zeigt eine mögliche Ausführungsform zur Realisierung
der in Fig. 1 gezeigten Speicherzellen, und
Fig. 3 und Fig. 4 zeigen Darstellungen zur Verdeutlichung
der Spannungsanordnung bei den in Fig. 1 gezeigten Speicher
zellen.
In Fig. 1 ist eine Speichermatrix 1 dargestellt, wobei eine
Vielzahl von Speicherzellen 3, 4 matrixartig, d. h. gleichmä
ßig in Reihen und Spalten, angeordnet sind. Wie nachfolgend
noch näher erläutert wird, dienen die Speicherzellen 3 zum
Speichern von digitaler Information und sind in mehreren
Speichersektoren bzw. Speicherblöcken 2 zusammengefasst, wäh
rend die Speicherzellen 4 als Sektorschalter, d. h. zur Aus
wahl bzw. Aktivierung des jeweiligen Speichersektors 2, vor
gesehen sind.
Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass es sich bei der
dargestellten Speicheranordnung um einen nichtflüchtigen
Flashspeicher handelt. Selbstverständlich kann das Grundprin
zip der vorliegenden Erfindung jedoch auch auf Schreib-Lese-
Speicher mit wahlfreiem Zugriff angewendet werden.
Die in Fig. 1 dargestellten Speicherzellen 3, 4 werden über
eine Steuerlogik und Treiberschaltungen angesteuert, um eine
bestimmte digitale Information in den Speicherzellen 3 spei
chern bzw. programmieren oder löschen zu können oder eine zu
vor gespeicherte digitale Information aus den Speicherzellen
3 auslesen zu können. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Aus
führungsbeispiel ist diesbezüglich eine Komponente 12 mit ei
nem Wortdecoder und Treibern vorgesehen, um über Wortleitun
gen 9, 10 die einzelnen Speicherzellen 3, 4 adressieren bzw.
auswählen zu können. Die dargestellten Speicherzellen 3, 4
sind jeweils in Form eines NMOS-Transistors ausgestaltet, wo
bei die Drainanschlüsse der Speicherzellen 3 über eine lokale
Bitleitung 7 und die Sourceanschlüsse der Speicherzellen 3
über eine lokale Sourceleitung 8 miteinander verbunden sind.
Die Speicherzellen 3 jedes Speichersektors 2 sind einerseits
über ihre Drainanschlüsse bzw. die entsprechende lokale Bit
leitung 7 und andererseits über ihre Sourceanschlüsse bzw.
die entsprechende lokale Sourceleitung 8 mit einer zuvor be
reits erwähnten Speicherzelle 4 gekoppelt, welche die Funkti
on eines Sektorschalters wahrnimmt. Die zuvor beschriebene
Steuerlogik umfasst eine Komponente 11, welche über eine glo
bale Bitleitung 5 mit der einen Speicherzelle 4 und über eine
globale Sourceleitung 6 mit der anderen Speicherzelle 4 ver
bunden ist. Die Komponente 11 der Steuerlogik umfasst bei
spielsweise einen Bitleitungs- und Sourceleitungsdecoder, um
aus den globalen Bitleitungen 5 und globalen Sourceleitungen
6 der einzelnen Speichersektoren 2 die jeweils zum Auslesen,
Programmieren und Löschen von digitaler Information gewünsch
te Bit- oder Sourceleitung auszuwählen.
Wie bereits erwähnt worden ist, dienen die Speicherzellen 4
als Sektorschalter, um den für einen Speicherzugriff jeweils
gewünschten Speichersektor 2 auszuwählen bzw. zu aktivieren,
wobei zu diesem Zweck über die Wortleitungen 9 entsprechende
Steuerspannungen an die Speicherzellen 4 angelegt werden. Bei
den Speicherzellen 3, 4 handelt es sich in der Regel um NMOS-
Transistoren mit einem "Floating Gate". Unter einem "Floating
Gate" wird eine in einer isolierten Schicht über dem Kanal
eines Feldeffekttransistors gespeicherte Ladung verstanden,
wobei durch die gespeicherte Ladung auf dem "Floating Gate"
die Einsatzspannung des Transistors entsprechend verschoben
wird. Um einen Einfluss von Hochspannungen auf die Einsatz
spannung der als Sektorschalter dienenden Speicherzellen 4 zu
vermeiden, kann das "Floating Gate" dieser Speicherzellen 4
mit dem eigentlichen Programmier- oder Steuer-Gateanschluss,
welcher auch als "Control Gate" bezeichnet wird, der entspre
chenden Speicherzelle kurzgeschlossen werden. Dies ist in
Fig. 1 hinsichtlich der Speicherzellen 4 durch einen ausge
füllten schwarzen Kreis angedeutet. Das Kurzschließen des
"Control Gate" mit dem "Floating Gate" ist ohne technologi
schen bzw. prozesstechnischen Zusatzaufwand möglich. Die Sek
torschalter bzw. Speicherzellen 4 arbeiten dann als reine
NMOS-Transistoren.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
als Sektorschalter ausgelegten Speicherzellen 4 sowohl für
die globalen Bitleitungen 5 als auch für die globalen Source
leitungen 6 der einzelnen Speichersektoren 2 vorgesehen. Die
Sektorschalter für die globalen Sourceleitungen 6 können je
doch abhängig von dem jeweils gewählten Zellkonzept und der
entsprechenden Spannungsanordnung auch entfallen.
Insgesamt kann mit Hilfe der in Fig. 1 dargestellten Spei
cheranordnung der für die Sektorschalter benötigte Flächenbe
darf, welcher im Wesentlichen auf die beiden zusätzlich benö
tigten Wortleitungen 9 zurückgeht, auf einen minimalen Wert
reduziert werden, da als Sektorschalter reguläre Speicherzel
len 4 verwendet werden.
In Fig. 2 ist eine Möglichkeit zur Realisierung der einzel
nen Speicherzellen, insbesondere der als Sektorschalter die
nenden Speicherzellen 4, dargestellt. Wie aus Fig. 2 er
sichtlich ist, sind die Speicherzellen in Form eines MOS-
Transistors, insbesondere eines NMOS-Transistors, mit einem
Sourceanschluss S, einem "Control Gate"-Anschluss CG, einem
"Floating Gate"-Anschluss FG und einem Drain-Anschluss D aus
gestaltet, wobei die Speicherzelle in einer Mehrfach-Wanne
liegt. Auf bzw. in einem P-Substrat 13 ist eine N-Wanne 14
ausgebildet, auf bzw. in welcher wiederum eine P-Wanne 15
ausgebildet ist. In dieser P-Wanne 15 ist die Speicherzelle
3, 4 mit ihrem Sourcebereich 16 und ihrem Drainbereich 17
ausgebildet. In Fig. 2 ist auch der "Control Gate"-Bereich
18 und der "Floating Gate"-Bereich 19 dargestellt. An dem P-
Substrat 13 liegt eine Versorgungsspannung VSS an, während an
der N-Wanne 14 bzw. der P-Wanne 15 Spannungen MVN bzw. MVP
("Medium Voltage") anliegen. Die in Fig. 2 dargestellte Aus
gestaltung der Speicherzellen 3, 4 in einer Mehrfach-Wanne
besitzt den Vorteil, dass der Elektronenfluss zwischen dem
"Control Gate" und dem "Floating Gate" über die gesamte Tran
sistorbreite verteilt werden kann, was eine homogene Stress
verteilung in dem Bauelement zur Folge hat.
In Fig. 3 ist eine mögliche Realisierung eines in Fig. 1
gezeigten Speichersektors 2 mit Sektorschaltern 4 bei Verwen
dung des in Fig. 2 dargestellten Speicherzellenkonzepts ge
zeigt, wobei der Einfachheit halber lediglich eine Speicher
zelle 3 dargestellt ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die als Sektorschalter
dienende Speicherzelle 4 über die globale Bitleitung 5 an ein
Bitleitungspotential GBL angelegt, wobei es sich hierbei um
ein MV-Potential ("Medium Voltage") handelt. Die entsprechen
de Speicherzelle 4 wird über die in Fig. 1 dargestellte
Wortleitung 9 über ein Spannungspotential SELBL angesteuert,
mit dessen Hilfe die Speicherzelle 4 bzw. der entsprechende
Sektorschalter in den leitenden Zustand oder in den sperren
den Zustand geschaltet werden kann. Die als Sektorschalter
dienende Speicherzelle 4 an der globalen Sourceleitung ist
über die globale Sourceleitung 6 an ein Spannungspotential
GSL angelegt, wobei es sich hierbei um ein gegenüber dem
Spannungspotential GBL niedrigeres LV-Spannungspotential
("Low Voltage") handelt. Die letztgenannnte Speicherzelle 4
wird über eine ebenfalls in Fig. 1 dargestellte Wortleitung
9 mit Hilfe eines Spannungspotentials SELSL angesteuert, um
die entsprechende Speicherzelle 4 bzw. den entsprechenden
Sektorschalter wahlweise in den leitenden oder sperrenden Zu
stand zu schalten. Zwischen den beiden als Sektorschalter
dienenden Speicherzellen 4 ist eine Speicherzelle 3 angeord
net, welche mit ihrem Drainanschluss D bzw. ihrem Sour
ceanschluss 5, wie in Fig. 3 gezeigt, mit den Speicherzellen
4 verschaltet ist. Der "Control Gate"-Anschluss der Speicher
zelle 3 ist über eine auch in Fig. 1 gezeigte Wortleitung 10
mit einem Spannungspotential WL verbunden, mit dessen Hilfe
die Speicherzelle 3 adressiert bzw. ausgewählt werden kann.
Für eine effiziente Auslegung der in Fig. 3 gezeigten Spei
cheranordnung ist der für das Programmieren und Löschen der
Speicherzelle 3 benötigte MV("Medium Voltage")-Pfad von dem
LV("Low Voltage")-Lesepfad getrennt. Der MV-Pfad wird über
die globale Bitleitung 5 zum Drainanschluss D der Speicher
zelle 3 geführt. Die Aussteuerung der Speicherzelle 3 beim
Lesen erfolgt über den Sourceanschluss S. Dabei kann aus
Gründen einer Performance-Verbesserung der Sektorschalter 4
an der globalen Sourceleitung 6 geboostet werden, wobei der
Boostinglevel beispielsweise 6 V betragen kann. In Fig. 3 ist
auch die Anbindung der für die Wannen 14, 15 (vergleiche
Fig. 2) vorgesehenen Spannungspotentiale MVN bzw. MVP an die
einzelnen Speicherzellen 3, 4 angedeutet.
Zum Betreiben der in Fig. 3 dargestellten Speicheranordnung
können die in Fig. 3 angedeuteten Spannungspotentiale mit
den in Fig. 4 dargestellten Werten versehen werden, wobei in
Fig. 4 die Programmierung der Speicherzelle 3 (Reihe (1)),
das Löschen der Speicherzelle 3 (Reihe (2)) und das Auslesen
der Speicherzelle 3 (Reihe (3)) dargestellt ist. Für den Fall
(2) ist in Fig. 4 hinsichtlich des Spannungspotentials MVP
in Klammern der Spannungswert 0 V angegeben, falls die Logik
keine Spannung in Höhe von 2,3 V (3 V - 0,7 V) am PN-Übergang ver
tragen kann. Darüber hinaus ist in Fig. 4 mit VDD ein (posi
tives) Versorgungsspannungspotential und mit "Floating" ein
Schwebe- bzw. Leerlaufpotential bezeichnet.
Claims (15)
1. Speicheranordnung,
mit einer Vielzahl von in Speichersektoren (2) gruppierten ersten Speicherzellen (3), welche jeweils über eine Wortlei tung (10) adressierbar und zum Schreiben und/oder Auslesen von digitaler Information mit mindestens einer Bitleitung (5) verbunden sind,
wobei jedem Speichersektor (2) mindestens ein Schaltmittel (4) zur Aktivierung des jeweiligen Speichersektors (2) zuge ordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltmittel (4) jeweils durch eine zweite Speicher zelle gebildet sind.
mit einer Vielzahl von in Speichersektoren (2) gruppierten ersten Speicherzellen (3), welche jeweils über eine Wortlei tung (10) adressierbar und zum Schreiben und/oder Auslesen von digitaler Information mit mindestens einer Bitleitung (5) verbunden sind,
wobei jedem Speichersektor (2) mindestens ein Schaltmittel (4) zur Aktivierung des jeweiligen Speichersektors (2) zuge ordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltmittel (4) jeweils durch eine zweite Speicher zelle gebildet sind.
2. Speicheranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die ersten und zweiten Speicherzellen (3, 4) matrixartig
in Reihen und Spalten angeordnet sind.
3. Speicheranordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Speichersektoren (2) jeweils eine Spalte von ersten
Speicherzellen (3) umfassen.
4. Speicheranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass die ersten und zweiten Speicherzellen (3, 4) jeweils
MOS-Transistoren sind.
5. Speicheranordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweiten Speicherzellen (4) MOS-Transistoren mit ei
nem Floating-Gate-Anschluss (FG) und einem Steuer-Gate-
Anschluss (CG) sind, wobei der Floating-Gate-Anschluss (FG)
mit dem Steuer-Gate-Anschluss (CG) kurzgeschlossen ist.
6. Speicheranordnung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die ersten Speicherzellen (3) jedes Speichersektors (2)
einerseits an ihren Sourceanschlüssen (S) und andererseits an
ihren Drainanschlüssen (D) miteinander verbunden sind, wobei
eine zweite Speicherzelle (4) zwischen den miteinander ver
bundenen Drainanschlüssen (D) der ersten Speicherzellen (3)
des Speichersektors (2) und einem Spannungspotential (GBL)
geschaltet ist.
7. Speicheranordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedem Speichersektor (2) eine zweite Speicherzelle (4)
zur Verbindung des Speichersektors (2) mit dem Spannungspo
tential (GBL) und eine weitere zweite Speicherzelle (4) zur
Verbindung des Speichersektors (2) mit einem weiteren Span
nungspotential (GSL) zugeordnet ist.
8. Speicheranordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die weitere zweite Speicherzelle (4) zwischen den mit
einander verbundenen Sourceanschlüssen (S) der ersten Spei
cherzellen (3) des jeweiligen Speichersektors (2) und das
weitere Spannungspotential (GSL) geschaltet ist.
9. Speicheranordnung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das mit der einen zweiten Speicherzelle (4) verbundene
Spannungspotential (GBL) höher als das mit der weiteren zwei
ten Speicherzelle (4) verbundene weitere Spannungspotential
(GSL) ist.
10. Speicheranordnung nach einem der Ansprüche 7-9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die einem entsprechenden Speichersektor (2) zugeordnete
weitere zweite Speicherzelle (4) zum Auslesen von digitaler
Information aus den ersten Speicherzellen (3) des entspre
chenden Speichersektors (2) geboostet ist.
11. Speicheranordnung nach einem der Ansprüche 7-10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die mit den miteinander verbundenen Drainanschlüssen (D) der ersten Speicherzellen (3) eines Speichersektors (2) ver bundene eine zweite Speicherzelle (4) über eine gemeinsam für alle ersten Speicherzellen (3) dieses Speichersektors (2) vorgesehene Bitleitung (5) mit dem einen Spannungspotential (GBL) verbunden ist, und
dass die mit den miteinander verbundenen Sourceanschlüssen (S) der ersten Speicherzellen (3) eines Speichersektors (2) verbundene weitere zweite Speicherzelle (4) über eine gemein sam für alle ersten Speicherzellen (3) des jeweiligen Spei chersektors (2) vorgesehene Sourceleitung (6) mit dem weite ren Spannungspotential (GSL) verbunden ist.
dass die mit den miteinander verbundenen Drainanschlüssen (D) der ersten Speicherzellen (3) eines Speichersektors (2) ver bundene eine zweite Speicherzelle (4) über eine gemeinsam für alle ersten Speicherzellen (3) dieses Speichersektors (2) vorgesehene Bitleitung (5) mit dem einen Spannungspotential (GBL) verbunden ist, und
dass die mit den miteinander verbundenen Sourceanschlüssen (S) der ersten Speicherzellen (3) eines Speichersektors (2) verbundene weitere zweite Speicherzelle (4) über eine gemein sam für alle ersten Speicherzellen (3) des jeweiligen Spei chersektors (2) vorgesehene Sourceleitung (6) mit dem weite ren Spannungspotential (GSL) verbunden ist.
12. Speicheranordnung nach einem der Ansprüche 4-11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der eine zweite Speicherzelle (4) bildende MOS-
Transistor in einer mit Ladungsträgern eines ersten Ladungs
trägertyps dotierten Wanne (15) ausgebildet ist, wobei die
Wanne (15) wiederum in einer mit Ladungsträgern eines zweiten
Ladungsträgertyps dotierten weiteren Wanne (14) und die wei
tere Wanne (14) auf einem mit Ladungsträgern des ersten La
dungsträgertyps dotierten Substrat (13) ausgebildet ist, wo
bei der erste Ladungsträgertyp entgegengesetzt zu dem zweiten
Ladungsträgertyp ist.
13. Speicheranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Speicheranordnung (1) Bestandteil eines nichtflüch
tigen Flashspeichers ist.
14. Verwendung einer Speicherzelle einer Speicheranordnung
als Sektorschalter,
wobei die Speicheranordnung (1) eine Vielzahl von in Spei chersektoren (2) gruppierten ersten Speicherzellen (3), wel che jeweils über eine Wortleitung (10) adressierbar und zum Schreiben und/oder Auslesen von digitaler Information mit mindestens einer Bitleitung (5) verbunden sind, umfasst
dadurch gekennzeichnet,
dass eine mit einem Speichersektor (2) verbundene zweite Speicherzelle (4) der Speicheranordnung (1) zur Aktivierung des jeweiligen Speichersektors (2) verwendet wird.
wobei die Speicheranordnung (1) eine Vielzahl von in Spei chersektoren (2) gruppierten ersten Speicherzellen (3), wel che jeweils über eine Wortleitung (10) adressierbar und zum Schreiben und/oder Auslesen von digitaler Information mit mindestens einer Bitleitung (5) verbunden sind, umfasst
dadurch gekennzeichnet,
dass eine mit einem Speichersektor (2) verbundene zweite Speicherzelle (4) der Speicheranordnung (1) zur Aktivierung des jeweiligen Speichersektors (2) verwendet wird.
15. Verwendung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet
dass die Speicheranordnung (1) eine Vielzahl von matrixartig in Reihen und Spalten angeordneten ersten und zweiten Spei cherzellen (3, 4) umfasst, wobei die ersten Speicherzellen (3) einer Spalte jeweils einen Speichersektor (2) bilden, und
dass die zweiten Speicherzellen (4) einer Spalte jeweils zur Aktivierung des entsprechenden Speichersektors (2) dieser Spalte verwendet werden.
dass die Speicheranordnung (1) eine Vielzahl von matrixartig in Reihen und Spalten angeordneten ersten und zweiten Spei cherzellen (3, 4) umfasst, wobei die ersten Speicherzellen (3) einer Spalte jeweils einen Speichersektor (2) bilden, und
dass die zweiten Speicherzellen (4) einer Spalte jeweils zur Aktivierung des entsprechenden Speichersektors (2) dieser Spalte verwendet werden.
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