DE10126527A1 - Dynamische Überwachung und Planung von Lieferprozessen - Google Patents

Dynamische Überwachung und Planung von Lieferprozessen

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Michael Moeller
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur dynamischen Überwachung und Planung von Lieferprozessen, bei dem ein Routenplan in Abhängigkeit von Lieferinformationen über den Lieferzustand von durch zumindest ein Lieferfahrzeug auszuliefernden und/oder abzuholenden Waren mit Hilfe zumindest eines in einer Zentrale angeordneten Computers erstellt wird. Eine dynamische Überwachung und Planung des Lieferprozesses ist dann möglich, wenn die Lieferinformation elektronisch erfasst wird und an die Zentrale übermittelt wird und wenn der Routenplan in Abhängigkeit von den Lieferinformationen dynamisch angepasst wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur dynamischen Ü­ berwachung und Planung von Lieferprozessen, bei dem ein Routenplan in Abhängigkeit von Lieferinformationen über den Lieferzustand von durch zumindest ein Lieferfahrzeug auszuliefernden und/oder abzuholenden Waren mit Hilfe zu­ mindest eines in einer Zentrale angeordneten Computers herstellt wird. Des weiteren betrifft die Erfindung ein System zur Überwachung und Planung von Lieferprozessen, mit einer einen Routenplan erstellenden Computer aufwei­ senden Zentrale, wobei der Routenplan von Lieferinforma­ tionen über den Lieferzustand von durch zumindest ein Lieferfahrzeug auszuliefernden und/oder abzuholenden Wa­ ren abhängt. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein mobiles Lieferterminal zur Überwachung und Planung von Lieferprozessen.
Herkömmliche Verfahren zur Überwachung und Planung von Lieferprozessen werden in einer Zentrale durchgeführt. Anstehende Lieferungen werden mit Hilfe eines Computers erfasst. Nachdem alle anstehenden Lieferungen erfasst worden sind, wird mit Hilfe des Computers ein Routenplan erstellt. Der Routenplan bestimmt die Reihenfolge der Auslieferung der anstehenden Lieferungen. Dabei wird le­ diglich die Lieferadresse festgelegt. Dieser Routenplan wird anschließend dem Fahrer des Lieferfahrzeugs mitge­ teilt, der daraufhin selbständig sein Fahrzeug beladen muss und für die Einhaltung von Zeitvorgaben sowie die Streckenplanung selbst verantwortlich ist.
Wenn sich während der Lieferfahrt Probleme bei der Aus­ lieferung ergeben, beispielsweise wenn eine Lieferung nicht zeitgerecht ausgeliefert werden kann oder wenn neue Waren beim Kunden angenommen werden schien, ist eine au­ tomatische Veränderung des Routenplan nicht möglich. Das bedeutet, dass der einmal festgelegte Routenplan vom Fah­ rer eingehalten werden muss, es sei denn der Fahrer selbst kann flexibel auf sich verändernde Randbedingungen reagieren.
Das technische Problem der Erfindung besteht demnach dar­ in, eine flexible, dynamische Überwachung und Planung des Lieferprozesses bei veränderten Lieferbedingungen zu er­ möglichen.
Das zuvor hergeleitete und aus dem Stand der Technik be­ kannte technische Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Lieferinformationen elektronisch erfasst werden und an die Zentrale übermittelt werden und dass der Routenplan in Abhängigkeit von den Lieferinformatio­ nen dynamisch angepasst wird. Zunächst werden Lieferin­ formationen elektronisch erfasst. Lieferinformationen sind Informationen über auszuliefernde oder abzuholende Waren. Bei auszuliefernden Waren können diese Lieferin­ formationen beispielsweise Informationen über das die Wa­ re auslieferndes Fahrzeug, den Auslieferungsstatus, das Gewicht, die Größe, das Lieferziel, den Wert der Liefe­ rung sowie weitere sein. Bei abzuholenden Waren kann die Lieferinformation aus der Absenderadresse, der Art und Größe der abzuholende Waren, dem Abholtermin, die Art der Lieferung sowie aus weiteren Informationen bestehen. Die­ se Informationen werden erfindungsgemäß elektronisch erfasst. Dabei werden unter anderem im Lieferfahrzeug die geladenen Waren elektronisch erfasst. Das kann beispiels­ weise automatisch mit Hilfe eines Handgerätes oder manu­ ell über eine Eingabe in einen Computer erfolgen. Auch Informationen über abzuholende Waren werden elektronisch erfasst. Hierbei werden beispielsweise in einem Abhol­ zentrum abgegebene Waren erfasst. Zusätzlich ist eine Er­ fassung von Abholaufträgen beispielsweise über das Inter­ net möglich. Der Auftraggeber gibt dabei über das Inter­ net Informationen über die Waren, den Ort, an dem die Wa­ re abgeholt werden soll, sowie den Adressaten und weitere Informationen ein. Die gesammelten elektronisch erfassten Informationen werden in der Zentrale verarbeitet, so dass der Routenplan jedes einzelnen Lieferfahrzeugs dynamisch angepasst wird. Dabei kann beispielsweise in eine beste­ hende Route ein neuer Routenpunkt eingefügt werden oder die Reihenfolge der anzufahrenden Routenpunkte verändert werden.
Für eine dynamische Routenplanung ist es hilfreich, wenn die aktuelle Position des Lieferfahrzeug bekannt ist. Da­ her wird vorgeschlagen, dass eine Position des Liefer­ fahrzeugs mit Hilfe einer Positionserfassungseinrichtung erfasst wird und drahtlos an die Zentrale übermittelt wird. Die Positionserfassungseinrichtung, beispielsweise ein Global Positioning System (GPS) Empfänger oder auch ein Mobilfunkendgerät eines zellularen Mobilfunknetzes, das die Zelle, in der es sich befindet erfasst, bestimmt dabei die aktuelle Position des Lieferfahrzeugs. Diese Position wird an die Zentrale übermittelt. In der Zentra­ le kann dadurch die Routenplanung auch in Abhängigkeit von Positionsinformationen der Lieferfahrzeuge durchge­ führt werden.
Häufig ist es notwendig, dass Lieferungen innerhalb be­ stimmter Zeiten zu erfolgen haben oder zu bestimmten Zei­ ten abgeschlossen sein müssen. Es wird aus diesem Grunde vorgeschlagen, dass ein Zeitplan für die Auslieferung und/oder Abholung der Waren in Abhängigkeit von den Lie­ ferinformationen mit Hilfe des zumindest einen in der Zentrale angeordneten Computers oder mit Hilfe eines im Lieferfahrzeug angeordneten Computers dynamisch erstellt wird. Kommt beispielsweise ein Lieferfahrzeug in einen unvorhergesehenen Stau, so kann sich ein einmal erstell­ ter Zeitplan verzögern. Auch wenn sich die Auslieferung verzögert, muss der Zeitplan angepasst werden. Durch die dynamische Erstellung des Zeitplans wird erreicht, dass stets aktuelle Informationen über voraussichtliche Lie­ fertermine verfügbar sind. Diese Informationen können auch zwischen Zentrale und Lieferfahrzeug drahtlos ausge­ tauscht werden.
Regelmäßig kommt es vor, dass neue Lieferaufträge im Lau­ fe eines Tages eingehen. Um diese Lieferaufträge unter Umständen schon am gleichen Tag zu bearbeiten und von ei­ nem schon ausliefernden Lieferfahrzeug zusätzlich erledi­ gen zu lassen, ist es gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung möglich, dass der Routenplan und/oder Zeit­ plan bei neu eingehenden Lieferaufträgen mit Hilfe des zumindest einen in der Zentrale angeordneten Computers in Abhängigkeit von den Lieferinformationen über die beste­ henden und die neuen Lieferaufträge dynamisch angepasst wird. Der dynamisch angepasste Routenplan und/oder Zeit­ plan kann dann beispielsweise drahtlos an das betreffende Lieferfahrzeug übermittelt werden. Die Lieferroute wird dadurch flexibel an neue Lieferaufträge angepasst. Außerdem ist es möglich, kurzfristig auf neue Aufträge zu rea­ gieren.
Um den Fahrer von der Aufgabe zu entbinden, den Strecken­ plan selbst zu erstellen und die zu fahrenden Straßen selbst auszusuchen, wird vorgeschlagen, dass ein eine tatsächliche Fahrstrecke bestimmender Streckenplan mit Hilfe einer einen Straßenplan aufweisenden Navigations­ einrichtung in Abhängigkeit vom Routenplan in der Zentra­ le oder im Lieferfahrzeug berechnet wird und dass der Streckenplan zwischen Lieferfahrzeug und Zentrale draht­ los ausgetauscht wird. Die Navigationseinrichtung ist mit einer umfangreichen Datenbank über die verfügbaren Stra­ ßen ausgestattet. Abhängig vom Routenplan, der die ein­ zelnen anzufahrenden Punkte bestimmt, wird die tatsächli­ che Fahrtstrecke in der Navigationseinrechnung berechnet.
Auch ist es möglich, durch Verwendung von Verkehrstele­ metriedaten die Fahrtstrecke dynamisch zu verändern. Durch Staus oder Versperrungen bestimmter Straßen kann es notwendig sein, dass ein einmal berechneter Streckenplan verändert werden muss. Dieser kann mit Hilfe der Naviga­ tionseinrichtung dynamisch an sich verändernde Verkehrs­ situationen angepasst werden. Die Navigationseinrichtung kann dabei entweder im Lieferfahrzeug selbst oder in der Zentrale angeordnet sein. Über eine drahtlose Kommunika­ tion wird der Streckenplan zwischen Lieferfahrzeug und Zentrale drahtlos ausgetauscht. Dadurch sind stets sowohl Lieferfahrzeugs als auch Zentrale darüber informiert, welche Strecke tatsächlich geplant ist.
Um eine Lagerstandortplanung und Optimierung, eine stra­ tegische und operative Tourenoptimierung oder Fuhrparkinformation zu erhalten bzw. ein Fuhrparkcontrolling durch­ führen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Lieferin­ formationen gespeichert werden und dass eine Analyse der gespeicherten Daten durchgeführt wird. Bei der Lager­ standortplanung und Optimierung werden beispielsweise ei­ ne optimale Kundenzuordnung ermittelt, optimale Lager­ standorte gesucht, die optimale Anzahl an Lagern ermit­ telt, verschiedene Kostenfunktionen berechnet sowie un­ terschiedliche Szenarien simuliert. Bei der strategischen und operativen Tourenoptimierung können einzelne Touren optimiert und eine Rahmentourenplanung vorgenommen sowie eine Ein- und Mehrdepotplanung durchgeführt werden. Auch ist eine Fahrzeugeinsatzplanung und ein variabler Pla­ nungszeitraum oder auch die Berücksichtigung von Zeit- und Fahrzeugrestriktionen möglich. Bei der Information über den Fuhrpark für ein Fuhrparkcontrolling können Soll- und Ist-Vergleiche einzelner Touren durchgeführt und Touren-, Fahrzeuge- und Fahrer verwaltet werden. E­ benso wird die Fahrleistung einzelner Fahrzeuge erfasst sowie eine Kostenrechnung einzelner Touren durchgeführt. Des weiteren können Tankdaten und Prämienabrechnungen er­ fasst sowie Kundenkostenrechnungen erstellt werden. Durch die Analyse der gespeicherten Daten sind umfangreiche Aussagen über Lieferprozesse möglich.
Die Verknüpfung zwischen Lieferdaten und Kundeninformati­ onen ist dann möglich, wenn Kundeninformationen in einer Kundendatenbank gespeichert werden, wenn die Kundeninfor­ mationen für die Berechnung des Routenplans genutzt wer­ den und wenn die Lieferinformationen über einzelne Liefe­ rungen mit den Kundeninformationen verknüpft und in der Kundendatenbank gespeichert werden. Beispielsweise erlau­ ben die Adressdaten von Kundeninformationen eine Zuordnung der Kunden zu der in der Navigationseinrichtung vor­ handenen digitalen Straßendatenbank. Eine Entfernungser­ mittlung zwischen Kunden und Depot ist möglich, wodurch eine genaue Kundenkostenrechnung erstellt werden kann. Sich verändernde Kundendaten, beispielsweise wenn eine Lieferung nicht ausgeführt werden kann, da der Kunde ver­ zogen ist, werden in der Kundendatenbank gespeichert und sind für nachfolgende Lieferungen verfügbar.
Um eine optimale Beladung eines Fahrzeuges zu gewährleis­ ten und um Informationen über in einem Fahrzeug geladene Waren zu erhalten, wird vorgeschlagen, dass ein Bela­ dungsplan des Lieferfahrzeugs in Abhängigkeit vom Routen­ plan automatisch berechnet wird. Bei der Routenplanung werden Lieferanschrift sowie weitere Informationen, bei­ spielsweise Anliefertag, Anlieferzeit, Entladezeit oder Fahrzeug genutzt. Ausgehend von der Kundenadresse erfolgt die Positionierung des Kunden in der Reihenfolge der Rou­ tenplanung. Dabei wird berücksichtigt, welche Ware zum Kunden transportiert wird. Somit kann bei der Erstellung des Beladungsplans mit Hilfe der Routenplans eine Viel­ zahl von Informationen verwertet werden.
Um in der Zentrale oder im Fahrzeug einen Überblick über jede Lieferung zu haben, wird vorgeschlagen, dass die Lieferinformation über Lieferungen des Lieferfahrzeugs gespeichert werden und dass die gespeicherten Informatio­ nen angezeigt und/oder ausgedruckt werden. Dabei wird beispielsweise die Route jedes einzelnen Fahrzeugs ge­ speichert. Somit besteht stets ein Überblick, ob eine Wa­ re bereits ausgeliefert oder abgeholt worden ist, ob die Ware noch ausgeliefert oder abgeholt werden muss, ob sich die Ware im Lager oder im Fahrzeug befindet, sowie über weitere für die Disposition relevante Daten.
Die mobile Kommunikation zwischen Zentrale und Liefer­ fahrzeug wird nach einer weiteren Ausgestaltung über ein Mobilfunkprotokoll, ein Rundfunkprotokoll, ein Funknetz­ protokoll oder ein Bündelfunkprotokoll durchgeführt. Das Mobilfunkprotokoll kann dabei beispielsweise ein Global System for Mobil Communication (GSM) Protokoll, ein High­ speed Circuit Switched Data (HSCSD) Protokoll, ein Gene­ ral Packet Radio Service (GPRS) Protokoll, ein Enhanced Data Rates for GSM Evolution (EDGE) Protokoll, ein Uni­ versal Mobil Telecommunication System (UMTS) Protokoll oder ein Communication and Mobility by Cellular advanced Radio (COMCAR) Protokoll sein. Ein Rundfunkprotokoll kann ein analoges oder ein digitales Rundfunkprotokoll, bei­ spielsweise Digital Audio Broadcast (DAB) oder Digital Video Broadcast (DVB) sein. Ein Funknetzprotokoll kann ein HIPERLAN Protokoll oder ein Wireless LAN Protokoll sein. Ein Bündelfunkprotokoll kann beispielsweise ein di­ gitales Bündelfunkprotokoll (Tetra) sein.
Um zu gewährleisten, dass die drahtlos übermittelten In­ formationen nicht von unbefugten abgehört werden können, wird vorgeschlagen, dass eine Kommunikation zwischen Lie­ ferfahrzeug und Zentrale verschlüsselt durchgeführt wird. Hierbei kommen bekannte synchrone oder asynchrone Ver­ schlüsselungsverfahren in Betracht.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein System zur Überwachung und Planung von Lieferprozessen, insbesondere mit einem vorbeschriebenen Verfahren, mit einem in einer Zentrale angeordneten einen Routenplan erstellenden Computer und mit mindestens einem mobilen Lieferterminal, wobei der Routenplan von Lieferinformationen über den Lieferzustand von durch mindestens ein Lieferfahrzeug auszuliefernden und/oder abzuholenden Waren abhängt. Zur Lösung des erfindungsgemäßen Problems wird vorgeschlagen, dass das mobile Lieferterminal Mittel zum Erfassen von Lieferzuständen einzelner Waren aufweist, dass der Compu­ ter und das mobile Lieferterminal jeweils mit einer Sen­ de-/Empfangseinrichtung zur drahtlosen Interkommunikation verbunden sind, dass die Sende-/Empfangseinrichtung des mobilen Lieferterminals die erfassten Zustände an die Zentrale übermittelt und dass der Computer in Abhängig­ keit der Lieferinformationen den Routenplan dynamisch an­ passt.
Durch die Sende-/Empfangseinrichtung können Zentrale und mobiles Lieferterminal miteinander kommunizieren. Neben Informationen über Waren, die sich in einem Lager befin­ den, sind mit Hilfe des mobilen Lieferterminals auch Lie­ ferzustände einzelner Waren erfassbar. Das sind bei­ spielsweise Informationen über den Lieferstatus sowie die Art der jeweiligen Ware. Diese Informationen werden drahtlos an die Zentrale übermittelt, wodurch der Compu­ ters dann den Routenplan dynamisch anpasst.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein mobiles Lieferterminal zur Überwachung und Planung von Lieferpro­ zessen, insbesondere zur Verwirklichung eines vorbe­ schriebenen Verfahrens oder eines vorbeschriebenen Sys­ tems, mit einer Sende-/Empfangseinrichtung zum Empfang von Routenplänen für die Auslieferung von Waren und zum Übermitteln von Lieferinformationen über den Lieferzu­ stand von auszuliefernden und/oder abzuholenden Waren.
Mit Hilfe des mobilen Lieferterminals ist es möglich, Routenpläne drahtlos zu empfangen. Bei Änderungen der Routenpläne stehen diese direkt in dem mobilen Lieferter­ minal zur Verfügung. Außerdem werden die Lieferzustände der auszuliefernden und/oder abzuholenden Waren automa­ tisch an die Zentrale übermittelt, wodurch diese die Rou­ tenpläne flexibel anpassen kann.
Um die Routenplanung effektiv durchführen zu können, ist es zusätzlich möglich, dass eine Positionserfassungsein­ richtung zum Erfassen der aktuellen Position des mobilen Lieferterminals vorgesehen ist. Diese Position kann zum einem für die Berechnung der Strecke genutzt werden oder auch an die Zentrale übermittelt werden.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, dass Mittel zum Erfassen von Waren vorgesehen sind. Diese Mittel können aus einem Scanner bestehen. Der Scanner kann an den Waren ange­ brachte Barcode-Etiketten lesen und somit die einzelnen Waren identifizieren. Auch ist es möglich, dass der Scan­ ner ein Hochfrequenz-Scanner ist, der an den Waren ange­ brachte passive Elemente, beispielsweise Transponder, auslesen kann. Auch darüber können die einzelnen Waren identifiziert und erfasst werden.
Um mit Hilfe des Routenplans automatisch die zu befahren­ den Straßen ermitteln zu können, um beispielsweise flexi­ bel auf sich verändernde Verkehrsituationen eingehen zu können, wird vorgeschlagen, dass Navigationsmittel zum Ermitteln eines Streckenplans in Abhängigkeit von einem Routenplan vorgesehen sind.
Damit der Fahrer über den Streckenplan informiert ist, wird vorgeschlagen, dass Ausgabemittel zur Ausgabe eines Streckenplans vorgesehen sind. Diese Ausgabemittel können beispielsweise ein Display oder einen Drucker aufweisen. Über den Drucker kann eine detaillierte Streckenbeschrei­ bung ausgedruckt werden. Über das Display können aktuelle Ausschnitte aus Straßenkarten angezeigt werden, wodurch eine Orientierung einfach ist.
Das mobile Lieferterminal kann sowohl im Fahrzeug fest verankert angeordnet sein als auch als Handgerät ausges­ taltet sein. Für den Fall, dass das mobile Lieferterminal als Handgerät ausgestaltet ist, wird vorgeschlagen, dass Kommunikationsmittel zur Kommunikation mit dem Liefer­ fahrzeug vorgesehen sind, wobei mit Hilfe der Kommunika­ tionsmittel Fahrzeugfunktionen abrufbar sind. Eine solche Kommunikation mit Hilfe der Kommunikationsmittel kann beispielsweise über das Bluetooth-Protokoll durchgeführt werden. Beispielsweise sind im Fahrzeug selbst die Posi­ tionsermittlungseinrichtung sowie die Navigationsmittel angeordnet. Über die Kommunikationsmittel kann das Hand­ gerät dann die Funktionen dieser Einrichtungen abrufen und nutzen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausfüh­ rungsbeispiel zeigenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes System,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße mobile Liefervorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Zentrale 4 dargestellt, die einen Com­ puter 2, eine Sende-/Empfangsvorrichtung 8, eine Kunden­ datenbank 24 und eine Straßendatenbank 26 aufweist. Au­ ßerdem zeigt Fig. 1 ein Mobilfunknetz 30, mit Funksteuer­ einheiten 30a und Sendestationen 30b. Das Mobilfunknetz 30 ist in Mobilfunkzellen 30c unterteilt. Außerdem zeigt Fig. 1 Lieferfahrzeuge 6 mit geladenen Waren 12 sowie ei­ ner Sende-/Empfangseinrichtung 10. Schließlich zeigt Fig. 1 ein Datennetz, beispielsweise das Internet 32 und einen daran angeschlossenen Rechner 34. Darüber hinaus ist ein Warenlager 36 mit dem Internet 32 verbunden. Das darge­ stellte System arbeitet wie folgt:
Zunächst wird mit Hilfe der Sende-/Empfangseinrichtung 8 eine Kommunikation zwischen Zentrale 4 und Warenlager 36 über das Internet 32 aufgebaut. Dabei wird der Warenbe­ stand des Lagers 36 abgefragt. Außerdem wird abgefragt, welche Waren zu welchem Zeitpunkt an welchen Kunden aus­ geliefert werden sollen. Abhängig von diesen Informatio­ nen wird durch den Computer 2 ein Routenplan erstellt. Dieser Routenplan nutzt einerseits in der Kundendatenbank 24 gespeicherte Kundendaten, beispielsweise die Lieferad­ resse eines speziellen Kunden und andererseits Straßenin­ formationen, die in der Straßendatenbank 26 gespeichert sind. Der Routenplan wird so erstellt, dass durch jedes Lieferfahrzeug 6 eine möglichst kurze Fahrstrecke zurück­ gelegt werden muss, um alle Routenpunkte zu erreichen.
Nachdem der Routenplan durch den Computer 2 erstellt wor­ den ist, wird dieser mit Hilfe der Sende-/Empfangsein­ richtung 8 über das Mobilfunknetz 30 an ein Lieferfahr­ zeug 6 übermittelt. Das Lieferfahrzeug 6 wird entspre­ chend des Routenplans mit Waren 12 aus dem Warenlage 36 beladen. Dabei wird automatisch ermittelt, in welcher Reihenfolge die Waren 12 auf das Lieferfahrzeug 6 aufge­ laden werden müssen. Zusätzlich zum Routenplan erhält das Lieferfahrzeug 6 über das Mobilfunknetz 30 einen Stre­ ckenplan. Dieser Streckenplan wird im Computer 2 mit Hil­ fe des Routenplans und der Daten aus der Straßendatenbank 26 erstellt. Mit Hilfe des Streckenplans hat der Fahrer des Lieferfahrzeugs 6 genaue Informationen über die zu befahrene Straßen.
Während der Auslieferfahrt bewegt sich das Lieferfahrzeug 6 innerhalb von Mobilfunkzellen 30c. Mit Hilfe der Kommu­ nikationseinrichtung 10 steht das Lieferfahrzeug 6 in ständigem Kontakt zum Mobilfunknetz 30. Während der Lie­ ferfahrt geht beispielsweise über das Internet 32 ein neuer Auftrag vom Computer 34 in der Zentrale 4 ein. Die­ ser Auftrag besteht daraus, eine bestimmte Ware zu einem bestimmten Zeitpunkt an einen bestimmten Ort abzuholen. Der Lieferauftrag geht über das Internet 32 in der Sende- /Empfangseinrichtung 8 ein. Daraufhin muss ein bestehen­ der Routenplan abgeändert werden, um den Auftrag erfüllen zu können. Da sich die Lieferfahrzeuge 6 in einem zellu­ laren Mobilfunknetz 30 befinden, ist stets bekannt, in welcher Mobilfunkzelle 30c sich ein jedes Lieferfahrzeug 6 befindet. Diese Information wird vom Lieferfahrzeug 6 über die Kommunikationseinrichtung 10 laufend über das Mobilfunknetz 30 an die Zentrale 4 übermittelt. Dadurch stehen im Computer 2 ständig Informationen über den aktu­ ellen Aufenthaltsort eines Lieferfahrzeugs 6 zur Verfü­ gung. Anhand dieser Informationen wird ermittelt, ob sich ein Fahrzeug 6 in der Nähe des Abholortes des neuen Auf­ trags befindet.
Befindet sich ein Lieferfahrzeug 6 in der Nähe des Auf­ tragsortes oder befindet sich ein Routenpunkt eines Rou­ tenplanes eines Lieferfahrzeugs 6 in der Nähe des Auf­ tragsortes, so wird mit Hilfe des Computers 2 der ent­ sprechende Routenplan geändert. Zusätzlich wird eine neue Fahrtstrecke im Computer 2 ermittelt. Der Routenplan so­ wie die neue Fahrtstrecke wird über das Mobilfunknetz 30 an das entsprechende Fahrzeug 6 übermittelt. Mit Hilfe dieser Information kann das Lieferfahrzeug 6 den neuen Auftrag in die bestehenden Fahrt einbinden und abwickeln.
Nachdem ein Auftrag durch ein Lieferfahrzeug 6 abgewi­ ckelt worden ist, wird eine Information darüber über das Mobilfunknetz 30 an die Zentrale 4 übermittelt. Das be­ deutet, dass in der Zentrale 4 stets Informationen dar­ über vorhanden sind, welche Waren 12 sich auf welchem Lieferfahrzeug 6 befinden und wie der Lieferstatus der Waren 12 ist. Außerdem ist in der Zentrale 4 bekannt, welche Waren 12 sich im Lager 36 befinden und ob neue Aufträge eingegangen sind.
Um einen Überblick über die auf einem Lieferfahrzeug 6 geladenen Waren 12 erhalten zu können, ist eine Vorrich­ tung notwendig, die die Waren 12 erfasst. Eine solche Vorrichtung ist in Fig. 2 dargestellt. Fig. 2 zeigt ein mobiles Lieferterminal 20. Das mobile Lieferterminal 20 weist Mittel zum Erfassen von Waren 18 mit einer Hochfre­ quenzantenne 14 auf. Weiterhin weist das mobile Liefer­ terminal 20 eine Sende-/Empfangsvorrichtung 10 sowie Kom­ munikationsmittel 16 zur Kommunikation mit einem Fahrzeug sowie eine Anzeigeeinrichtung 22 zur Anzeige eines Rou­ ten- oder Streckenplans auf. Weiterhin ist in Fig. 2 eine Ware 12 dargestellt, die mit einem Transponder 40 verse­ hen ist. Das mobile Lieferterminal 20 arbeitet wie folgt:
Über die Hochfrequenzantenne 14 wird ein Hochfrequenzfeld ausgestrahlt. Dieses Hochfrequenzfeld wird vom Transpon­ der 40 erfasst. Der Transponder bedämpft darauf hin das Hochfrequenzfeld mit einer die Ware 12 identifizierenden Codefolge. Die Bedämpfung des Hochfrequenzfeldes wird wiederum über die Antenne 14 erfasst und an die Erfas­ sungsmittel 18 übermittelt. In den Erfassungsmitteln 18 sind die Daten aller erfassten Waren 12 gespeichert. Die­ se Informationen werden über die Sende-/Empfangsvor­ richtung 10 an die Zentrale über ein Mobilfunknetz oder ein Rundfunknetz oder ein Bündelfunknetz oder ein sonsti­ ges Funknetz übermittelt. Damit stehen in der Zentrale ständig Informationen über die Waren 12 zur Verfügung.
Weiterhin wird über die Sende-/Empfangsvorrichtung 10 ein Routenplan sowie ein Streckenplan von der Zentrale emp­ fangen und auf der Anzeigeeinrichtung 22 angezeigt. Über die Kommunikationsmittel 16 ist eine Kommunikation mit einem Lieferfahrzeug 6 (nicht dargestellt) möglich. Dabei wird beispielsweise das Bluetooth-Protokoll unterstützt. Mit Hilfe dieser Kommunikationsmittel 16 kann beispiels­ weise eine in einem Fahrzeug angeordnete GPS-Einrichtung abgefragt werden und die aktuelle Position des Fahrzeugs ermittelt werden. Diese kann dann wiederum über die Sen­ de-/Empfangseinrichtung 10 an die Zentrale übermittelt werden. Auch ist es möglicht, dass die über Kommunikati­ onsmittel 16 der Routenplan an das Lieferfahrzeug 6 über­ mittelt wird und dann im Lieferfahrzeug 6 mit Hilfe von Navigationsmitteln ein Streckenplan ermittelt wird. Die­ ser wird wiederum über die Kommunikationsmittel 16 an das mobile Lieferterminal 20 übermittelt und in der Ausgabe­ einrichtung 22 angezeigt. Die Ausgabeeinrichtung 22 kann beispielsweise ein Display oder ein Drucker aufweisen.
Mit Hilfe des dargestellten Systems sowie des dargestell­ ten Lieferterminals ist eine dynamische Anpassung von Lieferprozessen möglich. Dadurch wird erreicht, dass Lie­ ferungen optimiert und Kosten reduziert werden.

Claims (19)

1. Verfahren zur dynamischen Überwachung und Planung von Lieferprozessen,
bei dem ein Routenplan in Abhängigkeit von Lieferin­ formationen über den Lieferzustand von durch zumin­ dest ein Lieferfahrzeug auszuliefernden und/oder ab­ zuholenden Waren mit Hilfe zumindest eines in einer Zentrale angeordneten Computers erstellt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lieferinformationen elektronisch erfasst werden und an die Zentrale übermittelt werden und
dass der Routenplan in Abhängigkeit von den Lieferin­ formationen dynamisch angepasst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Position des Lieferfahrzeugs mit Hilfe ei­ ner Positionserfassungseinrichtung erfasst wird und drahtlos an die Zentrale übermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeitplan für die Auslieferung und/oder Abho­ lung der Waren in Abhängigkeit von den Lieferinforma­ tionen mit Hilfe des zumindest einen in der Zentrale angeordneten Computers oder mit Hilfe eines im Lie­ ferfahrzeug angeordneten Computers dynamisch erstellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Routenplan und/oder Zeitplan bei neu einge­ henden Lieferaufträgen mit Hilfe des zumindest einen in der Zentrale angeordneten Computers in Abhängig­ keit von den Lieferinformationen über die bestehenden und die neuen Lieferaufträge dynamisch angepasst wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Routenplan und/oder der Zeitplan drahtlos an das zumindest eine Lieferfahrzeug übermittelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein eine tatsächliche Fahrstrecke bestimmender Streckenplan mit Hilfe einer einen Straßenplan auf­ weisenden Navigationseinrichtung in Abhängigkeit vom Routenplan in der Zentrale oder im Lieferfahrzeug be­ rechnet wird und dass der Streckenplan zwischen Lie­ ferfahrzeug und Zentrale drahtlos ausgetauscht wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lieferinformationen gespeichert werden und dass eine Analyse der gespeicherten Daten durchge­ führt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass Kundeninformationen in einer Kundendatenbank ge­ speichert werden,
dass die Kundeninformationen für die Berechnung des Routenplans genutzt werden und
dass die Lieferinformationen über einzelne Lieferun­ gen mit den Kundeninformationen verknüpft und in der Kundendatenbank gespeichert werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Beladungsplan des Lieferfahrzeugs in Abhän­ gigkeit vom Routenplan automatisch berechnet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Lieferinformationen über Lieferungen des Lieferfahrzeuges gespeichert werden und
dass die gespeicherten Informationen angezeigt und/oder ausgedruckt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass für die drahtlose Kommunikation zwischen Zentra­ le und Lieferfahrzeug ein Mobilfunkprotokoll, ein Rundfunkprotokoll, ein Funknetzprotokoll oder ein Bündelfunkprotokoll genutzt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kommunikation zwischen Lieferfahrzeug und Zentrale verschlüsselt durchgeführt wird.
13. System zur Überwachung und Planung von Lieferprozes­ sen, insbesondere mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
mit einem in einer Zentrale angeordneten einen Rou­ tenplan erstellenden Computer und
mit mindestens einem mobilen Lieferterminal,
wobei der Routenplan von Lieferinformationen über den Lieferzustand von durch mindestens ein Lieferfahrzeug auszuliefernden und/oder abzuholenden Waren abhängt,
dadurch gekennzeichnet,
dass das mobile Lieferterminal Mittel zum Erfassen von Lieferzuständen einzelner Waren aufweist,
dass der Computer und das mobile Lieferterminal je­ weils mit einer Sende-/Empfangseinrichtung zur draht­ losen Interkommunikation verbunden sind,
dass die Sende-/Empfangseinrichtung des mobilen Lie­ ferterminals die erfassten Zustände an die Zentrale übermittelt und
dass der Computer in Abhängigkeit der Lieferinforma­ tionen den Routenplan dynamisch anpasst.
14. Mobiles Lieferterminal zur Überwachung und Planung von Lieferprozessen, insbesondere zur Verwirklichung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12 o­ der für ein System nach Anspruch 13, mit einer Sende- /Empfangseinrichtung zum Empfang von Routenplänen und zum Übermitteln von Lieferinformationen über den Lie­ ferzustand von auszuliefernden und/oder abzuholenden Waren.
15. Mobiles Lieferterminal nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Positionserfassungseinrichtung zum Erfassen der aktuellen Position vorgesehen ist.
16. Mobiles Lieferterminal nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Erfassen von Waren vorgesehen sind.
17. Mobiles Lieferterminal nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass Navigationsmittel zum Ermitteln eines Strecken­ plans in Abhängigkeit von einem Routenplan vorgesehen sind.
18. Mobiles Lieferterminal nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass Ausgabemittel zur Ausgabe eines Streckenplans vorge­ sehen sind.
19. Mobiles Lieferterminal nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass Kommunikationsmittel zur Kommunikation mit dem Lie­ ferfahrzeug vorgesehen sind, wobei mit Hilfe der Kom­ munikationsmittel Fahrzeugfunktionen abrufbar sind.
DE10126527A 2001-05-30 2001-05-30 Dynamische Überwachung und Planung von Lieferprozessen Withdrawn DE10126527A1 (de)

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