DE69936496T2 - Verfahren zur Verfolgung und Nachführung von Waren - Google Patents

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    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
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    • G08G1/123Traffic control systems for road vehicles indicating the position of vehicles, e.g. scheduled vehicles; Managing passenger vehicles circulating according to a fixed timetable, e.g. buses, trains, trams
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    • GPHYSICS
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verfolgung von und Nachspüren nach transportierten Waren, wobei mindestens ein Kommunikationsset zusammen mit den Waren verpackt oder mit diesen verbunden ist, wobei das Kommunikationsset eine Speichereinrichtung aufweist, in welche vor dem Transport Informationen über die geplante Transportroute zusammen mit mindestens einem zugehörigen Zeitrahmen gespeichert werden, und wobei das Kommunikationsset ferner ausgebildet ist, um Informationen von einem öffentlichen oder einem anderen Kommunikationsnetzwerk zu empfangen und auf der Basis dieser von dem öffentlichen oder eine anderen Kommunikationsnetzwerk kommenden Informationen festzustellen, ob eine vorbestimmte Abweichung von der geplanten Transportroute und/oder dem zugehörigen Zeitrahmen überschritten ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein System zum Durchführen des Verfahrens, wobei das System einen zentralen Planungscomputer und eine Reihe von mobilen Kommunikationssets umfasst, wobei der Planungscomputer und die mobilen Kommunikationssets zur drahtlosen Kommunikation miteinander über ein öffentliches oder ein anderes Kommunikationsnetzwerk ausgebildet sind. Ferner betrifft die Erfindung ein Kommunikationsset, das zur Verwendung in einem solchen Verfahren ausgebildet ist.
  • Ein derartiges Verfahren und ein solches System sind aus dem US-Patent 5 751 245 bekannt. Es sei darauf hingewiesen, dass das US-Patent 5 751 245 ein System zum Verfolgen von Lastwagen oder Versandcontainern beschreibt, welches an den Lastwagen oder Versandcontainern angebrachte Kommunikationsvorrichtungen aufweist. Diese bekannten Kommunikationsvorrichtungen weisen jedoch neben Kommunikationseinrichtungen zum Kommu nizieren mit einer Zentralstation über ein öffentliches oder anderes Kommunikationsnetzwerk Lokalisierungseinrichtungen, die zum Zusammenwirken mit GPS-Satelliten oder einem Loran-C-Navigationssystem zur Bestimmung ihrer Position ausgebildet sind, und dergleichen auf. Wenn eine Abweichung einen vorbestimmten Grenzwert übersteigt, kommuniziert das Kommunikationsset über ein Kommunikationsnetzwerk mit der Zentralstation.
  • Beim Transport von Fracht, beispielsweise Luftfracht, bei dem die zu transportierenden Güter im allgemeinen einen hohen Wert darstellen, besteht ein Bedarf nach einem Verfahren, das es ermöglicht, die transportierten Güter zu verfolgen und gegebenenfalls nachzuführen.
  • Lösungen hierfür in Form von Computersoftware, welche Transportplanung und -führung ermöglicht, sind verfügbar. Bei Abweichungen von den geplanten Routen und Zeitplänen jedoch ist es oft unmöglich die gegenwärtige Position der Güter nachzuverfolgen.
  • Die beim Transport von Gütern entstehenden Verzögerungen werden oft durch die schlechte Kommunikation zwischen den verschiedenen Übergabestellen und dem zentralen Computersystem verursacht. Hier spielt der menschliche Faktor eine wichtige Rolle, aufgrund dessen beispielsweise Güter, die einer Verzögerung unterworfen sind, dem zentralen Netzwerk nicht gemeldet werden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung für dieses Problem zu schaffen. Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zum Verfolgen von und Nachspüren nach transportierten Gütern dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsset ferner dazu ausgebildet ist, auf der Basis der von dem öffentlichen oder anderen Kommunikationsnetzwerk erhaltenen Informationen festzustellen, ob eine vorbestimmte Abweichung von der geplanten Transportroute und/oder dem zugehörigen Zeitrahmen überschritten wird, und, wenn eine derartige Abweichung überschritten wird, über das öffentliche oder andere Kommunikationsnetzwerk eine entsprechende Nachricht an eine zentrale Einrichtung zu übermitteln, in welcher der Transport der Waren geplant und überwacht wird.
  • Ein System zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass die mobilen Kommunikationssets aufweisen: einen Speicher zum Speichern von Transportrouteninformationen in der Form von Identifikationscodes oder Fingerabdrücken von entlang der Transportroute befindlichen Sendern des öffentlichen oder anderen Kommunikationsnetzwerks und von zugehörigen Zeitrahmen sowie Empfängereinrichtungen zum Empfangen der Identifikationscodes oder Fingerabdrücke aus dem öffentlichen oder anderen Kommunikationsnetzwerk, und Vergleichseinrichtungen zum Vergleichen der empfangenen Identifikationscodes oder Fingerabdrücke und der zugehörigen Zeitrahmen miteinander, und Sendereinrichtungen zum Übertragen einer Nachricht an den zentralen Planungscomputer über das öffentliche oder andere Kommunikationsnetzwerk, wenn eine vorbestimmte Abweichung überschritten wird.
  • Erfindungsgemäß erfolgt das Übertragen der empfangenen Informationen zum Bestimmen, ob eine Abweichung überschritten wird, und, wenn eine Abweichung überschritten wird, das Übertragen einer entsprechenden Nachricht an eine Zentralvorrichtung mittels ein und demselben öffentlichen oder anderen Kommunikationsnetzwerk. Jedoch werden erfindungsgemäß keine separaten Lokalisierungsvorrichtungen wie in US 5 751 245 beschrieben verwendet, da das Lokalisieren erfindungsgemäß auf der Basis der von dem ohnehin für die Kommunikation genutzten Kommunikationsnetzwerk gelieferten Daten erfolgt.
  • WO 97/17623 beschreibt ein System, mit dem die Position eines Mobiltelefons bestimmt wird. Die Position wird jedoch nicht durch das Mobiltelefon auf der Basis von Informationen bestimmt, welche vom Netzwerk her empfangen wurden. Die Position wird unter anderem auf der Basis von bekannten Informationen über Basisstationen bestimmt, welche mit dem Mobiltelefon kommuniziert haben, um Triangulationsberechnungen durchzuführen.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher beschrieben.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Beispiels für ein erfindungsgemäßes System.
  • Ein erfindungsgemäßes System zum Verfolgen von und Nachspüren nach Gütertransporten basiert zumindest teilweise auf der Nutzung von öffentlicher oder anderer Kommunikationsinfrastruktur, wie beispielsweise dem Global System Mobile (GSM) Funktelefonnetzwerk, das weltweit über mehr als 80 Länder verbreitet ist, oder jedes andere Mobilfunknetzwerk. Erfindungsgemäß werden wertvolle Frachtsendungen mit einem Kommunikationsset B versehen, das in der nachfolgenden Beschreibung in Analogie zu dem sogenannten Handy für den Mobiltelefonverkehr über das GSM-Netzwerk auch als "Boxy" bezeichnet wird.
  • Ein Boxy gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung, die einen Teil der Funktionen eines GSM-Telefonsets oder eines ähnlichen Telefonsets aufweist, und zusammen mit wertvollerer (Luft-)Fracht verpackt wird, um die Güter entlang der zurückzulegenden Transportroute vom Ursprung bis zum Ziel verfolgen zu können.
  • In Gegenden, die vollständig oder teilweise von einem GSM-Netzwerk abgedeckt sind, ist das Boxy in der Lage, festzustellen, ob eine vorbestimmte Abweichung von der geplanten Transportroute und dem Zeitplan überschritten wird. Das Boxy ist in der Lage, zu erkennen, wenn die geplanten Transportzeiten im Verhältnis zu den Positionen um einen vorbestimmten Betrag überschritten werden. Das Boxy kontaktiert sodann selbständig eine Zentralstelle A über beispielsweise das GSM-Netzwerk, um die Verzögerung zu melden. In der Zentralstelle kann beispielsweise ein Zentralcomputer C eine modifizierte Planung suchen und diese an das Boxy zurück senden, oder das betreffende Boxy anweisen, keine weiteren Berichte zu senden.
  • Auf diese Weise sind dem Zentralcomputer Verzögerungen oder Änderungen der Route in einem sehr frühen Stadium bekannt, so dass Kunden frühzeitig über die zu erwartenden Verzögerungen informiert werden können. Ferner können alternative Transportmöglichkeiten gesucht und zu einem frühen Zeitpunkt initiiert werden.
  • Ein Beispiel für ein erfindungsgemäßes Boxy umfasst, wie in 1 schematisch dargestellt, als Funktionsmodule ein Batteriemodul 1, einen GSM-Senderempfänger mit Modem und automatischer Wähleinrichtung 2, ein GSM-Chipmodul 3 des Providers mit einem GSM-Nummer, einen Prozessor mit einem Speicher 4 zum Aufzeichnen der Transportplanung und der Route, eine Einrichtung 5 für die lokale Kommunikation zwischen einem oder mehreren Boxies, und ein Uhrmodul mit Datum und Zeit 6. Die Einrichtung 5 kann beispielsweise eine Sendeempfängereinheit 7 umfassen, die, falls gewünscht, auch als Interface zum Speichern von Routeninformationen und dergleichen über die Einrichtung 5 in dem Speicher des Moduls 4 verwendet werden kann.
  • Die Abmessungen eines Boxys sind mit denjenigen eines kleinen GSM-Telefonsets vergleichbar.
  • Das Verfolgen der zurückgelegten Routen erfolgt seitens des Boxy mit Hilfe von GSM-Senderidentifikationscodes, die herkömmlicherweise periodisch oder kontinuierlich gesendet werden und unterwegs empfangen in dem Speicher des Boxy gespeichert werden, oder mit Hilfe eines sogenannten Fingerabdrucks dieser Senderidentifikationscodes, ohne dass die Bedeutung dieses Fingerabdrucks bekannt ist. Die Identifikationscodes der Sender oder deren Fingerabdrücke werden, soweit sie bekannt sind, von dem Zentralcomputer zu Beginn des Transports in das Boxy geladen. Unbekannte GSM-Senderidentifikationscodes werden unterwegs empfangen und nach dem Transport ebenfalls an den Zentralcomputer weitergeleitet.
  • Auf diese Weise ist das System selbstlernend und muss nicht vorab mit den Senderidentifikationsinformationen versehen werden, welche tatsächlich oftmals nicht vorab bekannt sind.
  • Bei dem Verfolgungs- und Nachspürvorgang unter Verwendung eines Boxy, werden die Transportplanungs- und gegebenenfalls Produktinformationen in das Boxy geladen, wodurch der Speicher 4 des Boxy mit Zeiten, zulässigen Toleranzen, und zu akzeptierenden GSM-Senderidentifikationscodes versehen wird. Anschließend hört das Boxy je nach Planung unterwegs nach den GSM-Senderidentifikationscodes, welche mit den erwarteten Codes und dem für diese geplanten Zeitrahmen verglichen werden. Wenn der geplante Zeitrahmen überschritten wird, wird dies an die Zentralstelle (den Zentralcomputer) (über das GSM-Netzwerk oder ein ähnliches Netzwerk) nur dann gemeldet, wenn das Boxy vollständig oder teilweise außerhalb des geplanten Zeitrahmens einen Senderidentifikationscode empfängt, der auf der vorab eingegebenen Liste steht, und wenn dieser Senderidentifikationscode über eine Mindestzeitdauer von beispielsweise 30 Minuten erfasst wurde, um beispielsweise eine Kommunikation während eines Fluges zu verhindern.
  • Kommunikation während eines Fluges kann jedoch auch verhindert werden, indem ein an Bord des Flugzeugs befindliches Kommunikationssystem ein geeignetes Sperrsignal sendet, das beispielsweise über das Modul 5, 7 des Boxy empfangen werden kann.
  • Sämtliche Senderidentifikationscodes, die von einem Boxy empfangen werden und nicht auf der voreingegeben Liste stehen, werden in dem Speicher des Boxy zusammen mit dem Zeitrahmen des Empfangs dieser Codes gespeichert.
  • Am Bestimmungsort der Güter werden sämtliche in dem Boxy gespeicherten Informationen gelesen und an das Zentralcomputersystem weitergeleitet. Ist der Transport wie geplant verlaufen, kann diese Zusatzinformation für nachfolgende Sendungen entlang der selben Route genutzt werden.
  • Da es beim Verpacken der Boxies vorkommen kann, dass ein oder mehrere Boxies in einer Sendung nicht mit einem GSM-Netzwerksenderempfänger kommunizieren kann, sind in dem Boxy erfindungsgemäß Vorkehrungen getroffen, um eine lokale Kommunikation zwischen den Boxies zu ermöglichen. Zu diesem Zweck kann eine derartige lokale Kommunikationseinrichtung beispielsweise das vorgenannte Modul 5 mit einer Senderempfängerspule 7 aufweisen.
  • Diese lokale Kommunikationseinrichtung hat unter schlechten Kommunikationsbedingungen, wie bei Verpackungsmaterial aus Metall, eine geringe Reichweite von einigen Metern.
  • Der Zweck dieser lokalen Kommunikationsmöglichkeit ist es, die erforderliche GSM-Kommunikation von dem Boxy durchführen zu lassen, das sich in der für die Kommunikation mit dem nächsten GSM-Netzwerksenderempfänger günstigsten Position befindet, und die Senderidentifikationscodes an benachbarte Boxies zu übermitteln, die nicht in der Lage sind, den betreffenden GSM-Senderempfänger zu empfangen oder zu erreichen.
  • Es ist offensichtlich, dass die Übernahme der Kommunikationsfunktion durch ein anderes Boxy gleichermaßen von der Bedingung abhängt, dass der gleiche Senderidentifikationscode während eines Mindestzeitraums von beispielsweise mindestens 30 Minuten empfangen wurde.
  • Wie zuvor erwähnt, kann die lokale Kommunikationsmöglichkeit auch zum Laden der Informationen in das Boxy vor der Abfahrt verwendet werden.
  • Wenn für eine derartige lokale Kommunikation eine relativ niedrige Trägerfrequenz gewählt wird, um so den Einfluss von Metallverpackungsmaterial auf den lokalen Kommunikationskanal zu begrenzen, kann auch das Laden der Batterie des Boxy falls gewünscht durch dieses Interface kontaktlos erfolgen.
  • Alternativ können für die lokale Kommunikation auch Medien verwendet werden, die keine Störungen in der Umgebung verursachen und uneingeschränkt für eine internationale Verwendung zugelassen sind, wie beispielsweise Infrarotkommunikation oder Kommunikation durch (Ultra-)Schall oder elektromagnetische Kommunikation mit sehr niedrigen Frequenzen.
  • Optional kann als zusätzliche Möglichkeit ein Bewegungssensor oder andere Sensoren vorgesehen sein, um ein Boxy daran zu hindern, während eines Fluges eine Übertragung zu beginnen. Ferner kann beispielsweise über ein lokales Netzwerk, beispielsweise ein Bordkommunikationssystem, ein Signal erzeugt werden, um Übertragungen von Boxies für einen bestimmten Zeitraum zu unterdrücken.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Verfolgung von und zum Nachspüren nach transportierten Waren, wobei mindestens ein Kommunikationsset (B) zusammen mit den Waren verpackt oder mit diesen verbunden ist, wobei das Kommunikationsset (B) eine Speichereinrichtung (4) aufweist, in welche vor dem Transport Informationen über die geplante Transportroute zusammen mit mindestens einem zugehörigen Zeitrahmen gespeichert wird, und wobei das Kommunikationsset ferner ausgebildet ist, um Informationen von einem öffentlichen oder einem anderen Kommunikationsnetzwerk zu empfangen und auf der Basis dieser von dem öffentlichen oder eine anderen Kommunikationsnetzwerk kommenden Informationen festzustellen, ob eine vorbestimmte Abweichung von der geplanten Transportroute und/oder dem zugehörigen Zeitrahmen überschritten ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsset ferner dazu ausgebildet ist, über das öffentliche oder andere Kommunikationsnetzwerk eine entsprechende Nachricht an eine zentrale Einrichtung (A) zu übermitteln, in welcher der Transport der Waren geplant und überwacht wird, wenn eine derartige Abweichung überschritten wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsnetzwerk ein Netzwerk für Mobiltelefonie ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das GSM-Netzwerk als Kommunikationsnetzwerk verwendet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Einrichtung (A) einen zentralen Planungscomputer (C) umfasst.
  5. Verfahren zum Verfolgen von und zum Nachspüren nach Waren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die aktuelle Position der Waren durch das Kommunikationsset (B) auf der Basis von Senderidentifikationscodes des Kommunikationsnetzwerks oder auf der Basis eines sogenannten Fingerabdrucks dieser Senderidentifikationscodes bestimmt wird, ohne dass eine Kenntnis der inhaltlichen Bedeutung dieser Codes erforderlich ist.
  6. Verfahren zum Verfolgen von und zum Nachspüren nach Waren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsset (9) ferner Einrichtungen (5, 7) zum Ermöglichen von lokaler Kurzstreckenkommunikation für den Datenaustausch mit in der unmittelbaren Umgebung befindlichen ähnlichen Kommunikationssets (B) aufweist.
  7. Verfahren zum Verfolgen von und zum Nachspüren nach Waren nach einem der vorhergehenden Ansprüche unter Verwendung von zwei oder mehr in geringer Entfernung voneinander befindlicher Kommunikationssets (B), dadurch gekennzeichnet, dass eine eventuelle Kommunikation mit der zentralen Einrichtung (A) über das öffentliche oder ein anderes Netzwerk über das Kommunikationsset (B) erfolgt, das im Vergleich mit den anderen Kommunikationssets (B) in der unmittelbaren Umgebung, mit denen das betreffende Kommunikationsset (B) über die lokale Kommunikationsmöglichkeit kommunizieren kann, in der günstigsten Position ist.
  8. Verfahren zum Verfolgen von und zum Nachspüren nach Waren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine eventuelle Kommunikation mit der zentralen Einrichtung (A) über das öffentliche oder ein anderes Netzwerk erfolgt, wenn der von dem Kommunikationsset empfangene Senderidentifikationscode oder ein Fingerabdruck desselben in einer zuvor eingegebenen Planungsliste des Kommunikationssets (B) enthalten ist und somit bekannt ist, und wenn dieser Code während eines voreingestellten Zeitraums empfangen wurde, um Kommunikation während eines Fluges zu verhindern.
  9. Verfahren zum Verfolgen von und zum Nachspüren nach Waren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Planungscomputer (C) nach einem Bericht eines Kommunikationssets (B) (Boxy) über eine Abweichung von der geplanten Transportroute und/oder dem zugehörigen Zeitrahmen nach einer alternativen Transportmöglichkeit für die betreffenden Waren sucht und die entsprechenden neuen Planungsinformationen über das Kommunikationsnetzwerk an das betreffende Kommunikationsset (B) weiterleitet.
  10. Verfahren zum Verfolgen von und zum Nachspüren nach Waren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Senderidentifikationscodes, oder die Fingerabdrücke dieser Codes, welche von den Kommunikationssets (B) während des Transports empfangen werden, in dem Kommunikationsset gespeichert und nach dem Transport an die zentrale Einrichtung (A) weitergeleitet werden, wodurch das System zum Nutzen von in der Zukunft stattfindenden ähnlichen Transporten selbstlernend ist.
  11. Verfahren zum Verfolgen von und zum Nachspüren nach Waren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur lokalen Kommunikation zwischen den Kommunikationssets (B) (Boxies) ein anderes, nicht eine Funkfrequenz verwendendes Medium eingesetzt wird, beispielsweise Infrarotkommunikation oder akustische Kommunikation.
  12. System zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit: einem zentralen Planungscomputer (C) und einer Anzahl von mobilen Kommunikationssets (B), wobei der Planungscomputer (C) und die mobilen Kommunikationssets (B) zur drahtlosen Kommunikation miteinander über ein öffentliches oder ein anderes Kommunikationsnetzwerk ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die mobilen Kommunikationssets (B) aufweisen: jeweils einen Speicher (4) zum Speichern von Transportrouteninformationen in der Form von Identifikationscodes oder Fingerabdrücken von entlang der Transportroute befindlichen Sendern des öffentlichen oder anderen Kommunikationsnetzwerks und von zugehörigen Zeitrahmen sowie Empfängereinrichtungen (2) zum Empfangen der Identifikationscodes oder Fingerabdrücke aus dem öffentlichen oder anderen Kommunikationsnetzwerk, und Vergleichseinrichtungen (4) zum Vergleichen der empfangenen Identifikationscodes oder Fingerabdrücke und der zugehörigen Zeitrahmen miteinander, und Sendereinrichtungen (2) zum Übertragen einer Nachricht an den zentralen Planungscomputer (C) über das öffentliche oder andere Kommunikationsnetzwerk, wenn eine vorbestimmte Abweichung überschritten wird.
  13. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Anzahl von Kommunikationssets (B) mit Einrichtungen (5, 7) zur Kurzstreckenkommunikation mit ähnlichen Kommunikationssets versehen ist.
  14. Kommunikationsset (B) zur Verwendung in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und/oder einem System nach Anspruch 12 oder 13.
DE69936496T 1998-09-04 1999-09-06 Verfahren zur Verfolgung und Nachführung von Waren Expired - Lifetime DE69936496T2 (de)

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