DE10031834C2 - Routenplanungsverfahren und -vorrichtung - Google Patents
Routenplanungsverfahren und -vorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur automatischen Routenplanung für ein Fahr
zeug, welches eine Mehrzahl von Bestimmungsorten zum Ab
liefern und/oder Abholen von Objekten anzufahren hat ge
mäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 11, wie aus der
JP 10221104 A bekannt.
Die JP 00089665 A und JP 00028381 A beschreiben Fahrzeug-
Navigationssysteme.
Die JP 10049798 A beschreibt ein Verfahren, bei dem eine
Basisstation eine Routenplanung für eine Mobilstation un
ter Berücksichtigung der Verkehrssituation durchführt.
Obwohl auf beliebige Routenplanungssysteme anwendbar,
werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrunde
liegende Problematik in Bezug auf ein an Bord eines Auto
mobils befindliches Routenplanungssystem erläutert. Ins
besondere wird ein Paketzustelldienst zur Illustration
herangezogen.
Im der Bereich der Ausführung logistischer Konzepte in
Paketzustelldiensten werden bekanntermaßen Paketsendungen
über Barcode-Systeme erfasst und lassen sich bis zur Aus
lieferung beim Empfänger weiterverfolgen.
Bei der Zusammenstellung der täglichen Auslieferungstour
eines solchen Paketzustelldienst-Fahrzeugs werden die
auszuliefernden Pakete beim Beladen und Entladen mittels
eines Handscanners elektronisch erfasst.
Die Adressdaten werden in dem Handscanner gespeichert und
ermöglichen somit das Auslesen einer entsprechenden Roll
karte, die dem Fahrer zur manuellen Tourenplanung zur
Verfügung steht.
Ein effizientes Verteilen geladener Pakete bzw. ein effi
zientes Abholen zu ladender Pakete erfordert vom einge
setzten Fahrer eine detaillierte Ortskenntnis für seine
Tour. Nun gibt es aber häufig bei den Fahrern eine hohe
Fluktuationsrate, und neu eingesetzte Fahrer stellen den
Paketdienstunternehmer immer wieder vor kostspielige Ein
arbeitungsphasen. Üblicherweise lässt sich eine optimale
Zustelleffizienz bei einem neuen Fahrer erst nach mehre
ren Wochen erreichen.
Weiterhin sind heutzutage Navigationssysteme wohlbekannt.
Die heutigen On-Board Navigationssysteme bestehen im we
sentlichen aus folgenden Subsystemen: digitale Straßen
karte, Rechenmodul zur Fahrtroutenberechnung, Positions
bestimmungseinrichtung, Systemverwaltung, Fahrzeugsenso
rik zur Erkennung von Fahrzeugbewegungen, Eingabeeinheit
und Ausgabeeinheit für die Bedienung und Zielführung.
Die On-Board Navigationssysteme sind in der Lage, autonom
und unabhängig von einer Verkehrsleitzentrale nach der
Eingabe von Start und Ziel eine nach verschiedenen Krite
rien optimierte Routenplanung durchzuführen. Neuere Sy
steme können dabei auch digitale Verkehrsinformationen,
die beispielsweise über RDS-TMC oder GSM empfangen wur
den, verarbeiten und Umleitungsrouten berechnen.
Des weiteren sind sogenannte Off-Board Navigationssysteme
bekannt, bei denen die Intelligenz in einer Zentrale
liegt, von der die Route berechnet und an das Fahrzeug
z. B. mit Hilfe von Funktelefon (GSM) übertragen wird.
Ein kombiniertes Off/On-Board Navigationssystem ist in
der EP 0 814 448 A2 offenbart. Dieses System ist dazu in der
Lage, wie ein On-Board Navigationssystem selbst eine
Start-Ziel-Route zu berechnen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Routenpla
nungsverfahren und eine entsprechende Vorrichtung zu
schaffen, welche die Zustelleffizienz erhöhen, ohne daß
es dabei auf den Kenntnisstand des Fahrers ankommt.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des An
spruchs 1 und die entsprechende Vorrichtung gemäß An
spruch 11 weisen gegenüber den bekannten Lösungsansätzen
den Vorteil auf, daß die Fahrtdauer und/oder Fahrtstrecke
optimierbar sind, ohne daß es auf die Ortskenntnis des
Fahrers ankommt. Somit ist eine höhere Zustellleistung pro
Fahrzeug erzielbar verbunden mit entsprechenden wirt
schaftlichen Vorteilen für den Unternehmer. Die automati
sche Routenführung gemäß der vorliegenden Erfindung er
möglicht somit den Einsatz von nicht ortskundigen Fahrern
im Verteilerdienst unter Sicherstellung einer höchstmög
lichen Zustellquote.
In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiter
bildungen und Verbesserungen des jeweiligen Gegenstandes
der Erfindung.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee be
steht also im wesentlichen darin, daß zunächst ein auto
matisches Erfassen des jeweiligen Bestimmungsortes der
Objekte mit einer Erfassungseinrichtung, z. B. einem Scan
ner, erfolgt. Danach erfolgt dann ein automatisches Er
stellen einer Planroute mit einer sequentiellen Reihen
folge der Bestimmungsorte unter Verwendung der erfaßten
Bestimmungsort-Identifizierungseinrichtungen gemäß minde
stens einem vorbestimmten Kriterium durch eine Routenpla
nungseinrichtung.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weisen die
Objekte eine jeweilige optisch und/oder magnetisch
und/oder elektromagnetisch erfaßbare Bestimmungsort-
Identifizierungseinrichtung auf. So kann die Erfassung
kontaktlos durchgeführt werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die
Bestimmungsort-Identifizierungseinrichtung einen
Transponder auf.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die
Bestimmungsort-Identifizierungseinrichtung einen Barcode-
Label auf.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die
Erfassungseinrichtung einen Scanner auf.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird wäh
rend der Fahrt eine Navigationseinrichtung gestartet,
welche das Fahrzeug entlang der erstellten Planroute se
quentiell zu den Bestimmungsorten navigiert. Solch eine
Navigationseinrichtung könnte zweckmäßigerweise ein GPS-
Gerät sein.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung umfaßt das
vorbestimmte Kriterium eine Fahrtdauer- und/oder Fahrt
strecken-Minimierung.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die
Routenplanungseinrichtung mit einer Verkehrsinformations
einrichtung verbunden und umfaßt das vorbestimmte Krite
rium eine aktuelle Verkehrssituation.
Erfindungsgemäß wird die
erstellte Planroute mittels einer Eingabeeinrichtung geändert.
So lassen sich Routenänderungen nach Fahrtbeginn
leicht einbringen und darauf basierend eine geänderte
Fahrtroute planen.
Insbesondere weist die
Eingabeeinrichtung eine drahtlose
Funkeingabeeinrichtung auf. Eine drahtlose Funkeingabe
einrichtung könnte z. B. ein Mobiltelefon sein, das z. B.
eine SMS-Nachricht sendet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist das
Fahrzeug ein Paketdienst-Fahrzeug und sind die Objekte
Pakete.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die
Vorrichtung in einem mobilen Gerät realisiert. Beispiels
weise kann dieses Gerät ein Plug-In- bzw. Einsteckmodul
sein.
Erfindungsgemäß weist die
Vorrichtung eine Funkübertragungseinrichtung zum Übertra
gen von Rückmeldungen an eine Funkzentrale auf. So ist es
möglich, daß die Funkzentrale anfragt, ob ein weiterer
Bestimmungsort angefahren werden kann und was dies für
einen Mehraufwand bedeuten wurde. Letzteres kann der
Funkzentrale nach Vorausberechnung durch das Routenpla
nungsmodul mitgeteilt werden. Darauf basierend kann die
Funkzentrale entscheiden, ob der weitere Bestimmungsort
angefahren werden soll oder ob dies unökonomisch ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnun
gen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung nä
her erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm mit den für ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Vorrichtung wesentlichen Komponenten;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des optimierten
Routenverlaufs für das bevorzugte Ausführungs
beispiel; und
Fig. 3 die sequenzielle Auflistung der Planroute PL
für das bevorzugte Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockdiagramm mit den für
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wesentlichen Komponenten und Fig. 2 eine
schematische Darstellung des optimierten Routenverlaufs
für das bevorzugte Ausführungsbeispiel.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform handelt es
sich um eine mobile Vorrichtung zur automatischen Routen
planung, welche in beliebigen Fahrzeugen eingesetzt wer
den kann, z. B. in ein Paketzustelldienst-Fahrzeug. Solch
eine Vorrichtung läßt sich heutzutage z. B. in der Größe
eines Autoradios realisieren. Natürlich kann die Vorrich
tung allerdings auch fest eingebaut sein.
Die Vorrichtung umfasst eine Erfassungseinrichtung in
Form eines Barcode-Scanners SC, der mittels eines Laser
strahls LA Barcodes abtastet, welche auf Paketen O1, O2,
O3 vorgesehen sind, die im Fahrzeug zu transportieren
sind. Der Barcode enthält unter anderem ein Feld mit der
Adresse des Empfängers. Diese Adresse kann dort direkt
oder codiert eingetragen sein.
Mittels des Scanners SC werden die Adressen der zu trans
portierenden Pakete O1, O2, O3 über eine entsprechende
Schnittstelle in ein Routenplanungsmodul RP eingelesen
und dort in einem Speicher SP gespeichert. Die mit dem
Scanner SC festgehaltenen Adressdaten der geladenen Pake
te O1, O2, O3 umfassen z. B. Postleitzahl, Ort, Straße
und Hausnummer.
Nach Beendigung des Ladevorgangs, bei dem der Fahrer je
des aufgeladene Paket O1, O2, O3 gescannt hat, veranlasst
der Fahrer durch eine nicht gezeigte Aktivierungseinrich
tung, z. B. einen Startknopf, daß das Routenplanungsmodul
RP aus den gespeicherten Adressen eine nach einem vorbe
stimmten Kriterium optimierte Gesamtroute ausgehend vom
weiterhin einzugebenden Ausgangsort A sequenziell durch
ein entsprechendes Rechnerprogramm festlegt.
Beim vorliegenden Beispiel ist das Kriterium eine Mini
mierung der Gesamtfahrtstrecke. Eine verringerte Routen
länge bedeutet eine geringere Laufleistung des Fahrzeu
ges, also ein Kostenersparnis und geringere Umweltbela
stung durch Abgase etc.
Die Routenplanung lässt sich nach bekannten Mitteln durch
Verwendung von ebenfalls im Speicher SP gespeicherten
kartographischen Daten durchführen. Ist die Routenplanung
beendet, so lässt sich die sequenzielle Reihenfolge der
Bestimmungsorte Z1, Z2, Z3 entsprechend der Pakete O1,
O2, O3 auf einem Fahrerinformationsdisplay FID anzeigen.
Bei Fahrtbeginn aktiviert der Fahrer über die nicht ge
zeigte Aktivierungseinrichtung eine mit dem Routenpla
nungsmodul RP verbundene GPS-Navigationseinrichtung NAV,
welche den Fahrer vom Ausgangspunkt A über jeden einzel
nen Routenabschnitt (1) bis (4) navigiert. Die Ausgabe
der GPS-Navigationseinrichtung NAV erfolgt in üblicher
weise auf eine Audiokomponente AUD, z. B. ein Lautspre
cher oder Kopfhörer, und das Fahrerinformationsdisplay
FID bzw. nur auf eine dieser beiden Komponenten.
In Fig. 2 sieht die optimierte Route vor, dass ausgehend
von Ausgangspunkt A zunächst das Paket O1 am Ort Z1 aus
geliefert wird, dann das Paket O3 am Ort Z3 und dann das
Paket O2 am Ort Z2, wonach wieder zum Ausgangsort A zu
rückgekehrt wird.
Fig. 3 illustriert die sequenzielle Auflistung der Plan
route PL für das bevorzugte Ausführungsbeispiel. In der
linken Spalte ist der Routenabschnitt (1) bis (4) einge
geben und in der rechten Spalte die jeweiligen vier Teil
routen aneinandergereiht eine sequenzielle Auflistung der
Bestimmungsort ausgehend von Ausgangspunkt A und dorthin
zurück ergibt.
Gemäß einem weiteren in den Zeichnungen nicht dargestell
ten Ausführungsbeispiel, ist es möglich, die von dem Rou
tenplanungsmodul ermittelte optimierte Planroute PL ent
weder manuell über eine Eingabeeinrichtung EIN zu ändern
oder durch Empfang einer entsprechenden Funknachricht
über die Eingabeeinrichtung EIN, z. B. in Form einer SMS-
Nachricht eines Mobiltelefonsystems.
Letzteres hat den Vorteil, dass die Route sogar extern,
z. B. von einer Zentrale, geändert werden kann, ohne das
dazu Eingaben des Fahrers erforderlich sind. In der Pra
xis kann sich die Situation derart darstellen, dass sich
während der Tour des Fahrers herausstellt, dass an einem
weiteren Bestimmungsort ein Paket abgeholt werden muss.
Dies wird, wie gesagt, dem Routenplanungsmodul RP über
Funk mitgeteilt, woraufhin das Routenplanungsmodul RP ei
ne erneute Optimierungsprozedur für den verbleibenden
Teil der Route unter Hinzunahme des zusätzlichen Bestimmungsortes
durchführt.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels vorstehend beschrieben wurde, ist
sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Wei
se modifizierbar.
Obwohl die Erfindung in bezug auf Paketzustelldienste er
läutert wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern
auf beliebige Transportfahrzeuge für Personen, wie z. B.
Sammeltaxis, oder für Güter, z. B. Eisenbahnen, anwendbar.
Selbstverständlich wären auch andere Kriterien für die
Optimierung, z. B. eine schnellste Routenführung oder ei
ne Routenführung mit den günstigsten Verkehrssituationen
gemäß einem Verkehrsinformationsdienst möglich.
EIN Eingabeeinrichtung
RP Routenplanungsmodul
SP Speicher
SC Scanner
LA Laserstrahl
O1, O2, O3 Pakete
FID Fahrerinformationsdisplay
NAV Navigationseinrichtung
AUD Audioquelle
(
RP Routenplanungsmodul
SP Speicher
SC Scanner
LA Laserstrahl
O1, O2, O3 Pakete
FID Fahrerinformationsdisplay
NAV Navigationseinrichtung
AUD Audioquelle
(
1
)-(
4
) Teilrouten
Z1, Z2, Z3 Bestimmungsorte
PL Planroute
Z1, Z2, Z3 Bestimmungsorte
PL Planroute
Claims (21)
1. Verfahren zur automatischen Routenplanung für ein
Fahrzeug, welches eine Mehrzahl von Bestimmungsorten (Z1,
Z2, Z3) zum Abliefern und/oder Abholen von Objekten (O1,
O2, O3) anzufahren hat, mit den Schritten:
Versehen der Objekte mit einer automatisch erfaßbaren je weiligen Bestimmungsort-Identifizierungseinrichtung (L1, L2, L3) zum Identifizieren des jeweiligen Bestimmungsor tes (Z1, Z2, Z3);
automatisches Erfassen der jeweiligen Bestimmungsort- Identifizierungseinrichtung (L1, L2, L3) mit einer Erfas sungseinrichtung (SC); und
automatisches Erstellen einer Planroute (PL) mit einer sequentiellen Reihenfolge der Bestimmungsorte (Z1, Z2, Z3) unter Verwendung der erfaßten Bestimmungsort-Identi fizierungseinrichtungen (L1, L2, L3) gemäß mindestens ei nem vorbestimmten Kriterium durch eine Routenplanungsein richtung (RP);
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Anfrage von einer Funkzentrale hinsichtlich eines möglichen weiteren Bestimmungsortes über eine Funkübertragungseinrichtung durchgeführt wird und eine Vorausbe rechnung einer Planroute unter Einbeziehung des möglichen weiteren Bestimmungsortes an die Funkzentrale mitgeteilt wird; und
die erstellte Planroute (PL) unter Einbeziehung des wei teren Bestimmungsortes durch die Funkzentrale mittels ei ner Eingabeeinrichtung (IN), die eine drahtlose Funkein gabeeinrichtung aufweist, geändert wird.
Versehen der Objekte mit einer automatisch erfaßbaren je weiligen Bestimmungsort-Identifizierungseinrichtung (L1, L2, L3) zum Identifizieren des jeweiligen Bestimmungsor tes (Z1, Z2, Z3);
automatisches Erfassen der jeweiligen Bestimmungsort- Identifizierungseinrichtung (L1, L2, L3) mit einer Erfas sungseinrichtung (SC); und
automatisches Erstellen einer Planroute (PL) mit einer sequentiellen Reihenfolge der Bestimmungsorte (Z1, Z2, Z3) unter Verwendung der erfaßten Bestimmungsort-Identi fizierungseinrichtungen (L1, L2, L3) gemäß mindestens ei nem vorbestimmten Kriterium durch eine Routenplanungsein richtung (RP);
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Anfrage von einer Funkzentrale hinsichtlich eines möglichen weiteren Bestimmungsortes über eine Funkübertragungseinrichtung durchgeführt wird und eine Vorausbe rechnung einer Planroute unter Einbeziehung des möglichen weiteren Bestimmungsortes an die Funkzentrale mitgeteilt wird; und
die erstellte Planroute (PL) unter Einbeziehung des wei teren Bestimmungsortes durch die Funkzentrale mittels ei ner Eingabeeinrichtung (IN), die eine drahtlose Funkein gabeeinrichtung aufweist, geändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Objekte (O1, O2, O3) eine jeweilige optisch
und/oder magnetisch und/oder elektromagnetisch erfaßbare
Bestimmungsort-Identifizierungseinrichtung (L1, L2, L3)
aufweisen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestimmungsort-Identifizierungseinrichtung (L1,
L2, L3) einen Transponder aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestimmungsort-Identifizierungseinrichtung (L1,
L2, L3) einen Barcode-Label aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassungseinrichtung (SC) einen Scanner auf
weist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß während der Fahrt eine Navi
gationseinrichtung (NAV) gestartet wird, welche das Fahr
zeug entlang der erstellten Planroute (PL) sequentiell zu
den Bestimmungsorten (Z1, Z2, Z3) navigiert.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das vorbestimmte Kriterium
eine Fahrtdauer- und/oder Fahrtstrecken-Minimierung um
faßt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Routenplanungseinrichtung
(NAV) mit einer Verkehrsinformationseinrichtung (INF)
verbunden ist und das vorbestimmte Kriterium eine aktuel
le Verkehrssituation umfaßt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung eine
Tastatur aufweist.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug ein Paketdienst-
Fahrzeug ist und die Objekte (O1, O2, O3) Pakete sind.
11. Vorrichtung zur automatischen Routenplanung für ein
Fahrzeug, welches eine Mehrzahl von Bestimmungsorten (Z1,
Z2, Z3) zum Abliefern und/oder Abholen von Objekten (O1,
O2, O3) anzufahren hat, mit:
einer automatisch erfaßbaren jeweiligen Bestimmungsort- Identifizierungseinrichtung (L1, L2, L3) zum Identifizie ren des jeweiligen Bestimmungsortes (Z1, Z2, Z3) der Ob jekte;
einer Erfassungseinrichtung (SC) zum automatischen Erfas sen der jeweiligen Bestimmungsort-Identifizierungs einrichtung (L1, L2, L3); und
einer Routenplanungseinrichtung (RP) zum automatischen Erstellen einer Planroute (PL) mit einer sequentiellen Reihenfolge der Bestimmungsorte (Z1, Z2, Z3) unter Ver wendung der erfaßten Bestimmungsort-Identifizierungs einrichtungen (L1, L2, L3) gemäß mindestens einem vorbe stimmten Kriterium;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Routenplanungseinrichtung (RP) derart gestaltet ist, daß sie ansprechend eine Anfrage von einer Funkzentrale hinsichtlich eines möglichen weiteren Bestimmungsortes über eine Funkübertragungseinrichtung eine Vorausberech nung einer Planroute unter Einbeziehung des möglichen weiteren Bestimmungsortes durchführt und an die Funkzen trale mitteilt; und daß sie die erstellte Planroute (PL) unter Einbeziehung des weiteren Bestimmungsortes durch die Funkzentrale mittels einer Eingabeeinrichtung (IN) ändert, die eine drahtlose Funkeingabeeinrichtung auf weist.
einer automatisch erfaßbaren jeweiligen Bestimmungsort- Identifizierungseinrichtung (L1, L2, L3) zum Identifizie ren des jeweiligen Bestimmungsortes (Z1, Z2, Z3) der Ob jekte;
einer Erfassungseinrichtung (SC) zum automatischen Erfas sen der jeweiligen Bestimmungsort-Identifizierungs einrichtung (L1, L2, L3); und
einer Routenplanungseinrichtung (RP) zum automatischen Erstellen einer Planroute (PL) mit einer sequentiellen Reihenfolge der Bestimmungsorte (Z1, Z2, Z3) unter Ver wendung der erfaßten Bestimmungsort-Identifizierungs einrichtungen (L1, L2, L3) gemäß mindestens einem vorbe stimmten Kriterium;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Routenplanungseinrichtung (RP) derart gestaltet ist, daß sie ansprechend eine Anfrage von einer Funkzentrale hinsichtlich eines möglichen weiteren Bestimmungsortes über eine Funkübertragungseinrichtung eine Vorausberech nung einer Planroute unter Einbeziehung des möglichen weiteren Bestimmungsortes durchführt und an die Funkzen trale mitteilt; und daß sie die erstellte Planroute (PL) unter Einbeziehung des weiteren Bestimmungsortes durch die Funkzentrale mittels einer Eingabeeinrichtung (IN) ändert, die eine drahtlose Funkeingabeeinrichtung auf weist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Objekte (O1, O2, O3) eine jeweilige optisch
und/oder magnetisch und/oder elektromagnetisch erfaßbare
Bestimmungsort-Identifizierungseinrichtung (L1, L2, L3)
aufweisen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Bestimmungsort-Identifizierungseinrichtung
(L1, L2, L3) einen Transponder aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Bestimmungsort-Identifizierungseinrichtung
(L1, L2, L3) einen Barcode-Label aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Erfassungseinrichtung (SC) einen Scanner
aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
11 bis 15, gekennzeichnet durch eine Navigationseinrich
tung (NAV) zum Navigieren des Fahrzeuges entlang der er
stellten Planroute (PL) sequentiell zu den Bestimmungsor
ten (Z1, Z2, Z3).
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das vorbestimmte
Kriterium eine Fahrtdauer- und/oder Fahrtstrecken-
Minimierung umfaßt.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Routenpla
nungseinrichtung (NAV) mit einer Verkehrsinformationsein
richtung (INF) verbunden ist und das vorbestimmte Krite
rium eine aktuelle Verkehrssituation umfaßt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Eingabeeinrichtung (IN) eine Tastatur auf
weist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug ein
Paketdienst-Fahrzeug ist und die Objekte (O1, O2, O3) Pa
kete sind.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem mobi
len Gerät realisiert ist.
Priority Applications (1)
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DE2000131834 DE10031834C2 (de) | 2000-06-30 | 2000-06-30 | Routenplanungsverfahren und -vorrichtung |
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DE2000131834 DE10031834C2 (de) | 2000-06-30 | 2000-06-30 | Routenplanungsverfahren und -vorrichtung |
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DE10031834C2 true DE10031834C2 (de) | 2002-09-26 |
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DE2000131834 Expired - Fee Related DE10031834C2 (de) | 2000-06-30 | 2000-06-30 | Routenplanungsverfahren und -vorrichtung |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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