DE10124539A1 - Heckleuchte für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Abstract

Die Heckleuchte hat ein Gehäuse, dessen Gehäuseöffnung mit mindestens einer Lichtscheibe verschlossen ist. Im Gehäuse sind LEDs angeordnet, die vor einem Reflektor liegen. Die Reflektoren müssen sehr genau gearbeitet werden. DOLLAR A Um die Heckleuchte so auszubilden, daß sie auf einfache und kostengünstige Weise ohne Beeinträchtigung ihrer Leuchtenfunktion ein modernes, einwandfreies Aussehen aufweist, ist zwischen dem Reflektor und der Lichtscheibe mindestens eine Lochblende angeordnet, die mindestens eine Lichtdurchtrittsöffnung aufweist. Diese Leuchte vermittelt auch bei weniger genauer Bearbeitung des Reflektors oder Verwendung einfacher Leuchtmittel den Eindruck, daß sie einwandfrei und sauber gearbeitet ist und als Leuchtmittel LEDs verwendet worden sind. DOLLAR A Die Heckleuchte eignet sich zur Verwendung bei Kraftfahrzeugen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Heckleuchte für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Es sind Heckleuchten bekannt, bei denen vor einem Reflektor LED's angeordnet sind. Solche Leuchten haben den Nachteil, daß die Re­ flektoren sehr genau gearbeitet werden müssen, um eine einwand­ freie Leuchtenoptik zu erhalten.

Es sind auch Heckleuchten bekannt, bei denen als Leuchtmittel eine Glühlampe verwendet wird. Solche Leuchten haben im Vergleich zu Leuchten mit LEDs ein weniger modernes Design.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heckleuchte der ein­ gangs genannten Art so auszubilden, daß sie auf einfache kosten­ günstige Weise ohne Beinträchtigung ihrer Leuchtenfunktion ein mo­ dernes, einwandfreies Aussehen aufweist.

Diese Aufgabe wird bei einer Heckleuchte der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspru­ ches 1 gelöst.

Infolge der Anordnung einer Lochblende zwischen Leuchtmittel und Lichtfenster vermittelt die erfindungsgemäße Leuchte auch bei weni­ ger genauer Bearbeitung des Reflektors oder Verwendung einfacher Leuchtmittel, wie beispielsweise Glühbirnen, den Eindruck, daß sie einwandfrei und sauber bearbeitet ist und als Leuchtmittel LED's verwendet worden sind.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren An­ sprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Heckleuchte im Querschnitt,

Fig. 2 einen Teil einer zweiten Ausführungsform einer erfin­ dungsgemäßen Heckleuchte in Explosivdarstellung.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Heckleuchten 1 und 1' sind für Kraftfahrzeuge vorgesehen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 weist die Heckleuchte 1 ein Leuchtengehäuse 2 auf, dessen Rück­ wand 3 als Parabelreflektor ausgebildet ist. Der Reflektor ist einstüc­ kig mit dem übrigen Leuchtengehäuse ausgebildet. Der Reflektor kann auch als selbständiges Bauteil in das Leuchtengehäuse 2 ein­ gesetzt sein. Die Gehäuseöffnung 4 ist in bekannter Weise mit einem Lichtfenster 5 abgedeckt. Das Leuchtmittel 6 ist eine Glühlampe, die in einem Lampensockel 7 gehalten wird und durch eine zentrale Öff­ nung 8 des Reflektors 3 in das Leuchtengehäuse 2 ragt. Mit Abstand hinter dem Lichtfenster 5 ist eine Lochblende 9 angeordnet. Sie ist mit ihrem Rand an einem verstärkten Randbereich 10 des Leuchten­ gehäuses 2 gehalten. Vorzugsweise greift die Lochblende 9 mit ihrem Rand 11 in eine Nut 12 an der Innenseite des Gehäuserandes 10 ein. Die Lochblende 9 hat etwa gleichen Abstand vom Lichtfenster 5 wie vom Leuchtmittel 6 und hat eine Vielzahl von vorzugsweise gleich­ mäßig verteilt angeordneten Öffnungen 13. Die Lochblende 9 ist, wie anhand der Ausführungsform nach Fig. 2 dargestellt, als länglich rechteckiges Kunststoff- oder Blechteil ausgebildet, das entspre­ chend dem Lichtfenster 5 gewölbt ausgebildet ist. Das vom Leucht­ mittel 6 ausgesandte Licht gelangt nur durch die Öffnungen 13 in der Lochblende 9 zum Lichtfenster 5. Die Öffnungen 13 sind so angeord­ net und haben einen solchen Durchlaßquerschnitt, daß der Eindruck erweckt wird, daß die Heckleuchte 1 eine Vielzahl von LEDs auf­ weist.

Die Heckleuchte 1' nach Fig. 2 unterscheidet sich von der Heckleuch­ te nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß der Reflektor 3' eine Vielzahl von nebeneinander liegenden Reflektorflächen 3a aufweist. Jeder dieser Reflektorflächen 3a ist jeweils ein Leuchtmittel 6' zuge­ ordnet. Die Reflektorflächen 3a sind einstückig miteinander ausgebil­ det und können durch die Rückwand des Leuchtengehäuses 2' gebil­ det sein. Es ist aber auch möglich, den Reflektor 3' als gesondertes Bauteil im Leuchtengehäuse 2' anzuordnen. Die Reflektorflächen 3a liegen vorteilhaft auf Paraboloidflächen, die sich quer zur Außenseite des Reflektors 3' in Richtung auf die Rückwand des Leuchtengehäu­ ses 2' erstrecken. Der Reflektor 3' ist dadurch mit entsprechenden Vertiefungen ersehen, in deren Zentrum jeweils eine LED 6' als Leuchtmittel angeordnet ist. Die Vertiefungen im Reflektor 3' schlie­ ßen vorteilhaft aneinander an. Das von den LEDs 6' ausgesandte Licht wird an den Reflektorflächen 3a zur Lichtscheibe 5' reflektiert.

Zwischen dem Reflektor 3' und dem Lichtfenster 5' befindet sich die Lochblende 9', deren Öffnungen 13' sich vor den Reflektorflächen 3a befinden. Wie beim vorigen Ausführungsbeispiel haben die Öffnun­ gen 13' vorteilhaft kreisförmigen Querschnitt. Je nach Ausbildung der Vertiefungen im Reflektor 3' können die Öffnungen 13' auch andere Umrißform haben.

Die Lochblende 9' hat wie beim vorigen Ausführungsbeispiel vor­ zugsweise gleiche Umrißform wie der Reflektor 3'. Er muß darum nicht sehr genau gefertigt werde, da er durch die Lochblende 9' ge­ gen das Lichtfenster 5' abgedeckt ist. Die Öffnungen 13' lassen sich beispielsweise durch einen einfachen Stanzvorgang genau herstel­ len, so daß die durch die Öffnungen 13' zum Lichtfenster 5' gelan­ genden Strahlen ein sauberes Lichtbild erzeugen. Der Reflektor 3' kann darum kostengünstig hergestellt werden.

Die Lochblende 9; 9' kann in einem beliebigen Farbton, beispielswei­ se im Farbton des Kraftfahrzeuges gehalten werden. Das Lichtfenster 5; 5' kann in diesem Fall farblos und dadurch preisgünstig hergestellt werden. Es ist ferner möglich, das Lichtfenster 5; 5' beispielsweise mit einer Strukturierung, wie einem Relief oder einem Ornament, auszubilden. Die Strukturierung wird bei ausgeschalteter Leuchte 1; 1' als helle Elemente wahrgenommen. Auf diese Weise läßt sich auf einfache Weise eine besondere, formschöne Gestaltung der Heck­ leuchte erreichen.

Das Lichtfenster 5, 5' kann selbstverständlich in einem Farbton ge­ staltet sein, so daß die Lochblende 9, 9' farblos gestaltet sein kann.

Claims (13)

1. Heckleuchte für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeu­ ge, mit einem Gehäuse, dessen Gehäuseöffnung mit minde­ stens einer Lichtscheibe verschlossen ist, und mit minde­ stens einem im Gehäuse angeordneten Leuchtmittel, das vor wenigstens einem Reflektor angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Reflektor (3; 3') und der Lichtscheibe (5; 5') mindestens eine Lochblende (9; 9') angeordnet ist, die mindestens eine Lichtdurchtrittsöff­ nung (13; 13') aufweist.

2. Heckleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (9; 9') als Loch­ blende mit einer Vielzahl von vorzugsweise gleichmäßig ver­ teilt angeordneten Durchtrittsöffnungen (13; 13') für das vom Leuchtmittel (6; 6') ausgesandte Licht ausgebildet ist.

3. Heckleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochblende (9; 9') farbig ausgebildet ist.

4. Heckleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfenster (5; 5') farbig und/oder farblos ausgebildet ist.

5. Heckleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (3') mehrere Re­ flektorflächen (6a) aufweist.

6. Heckleuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorflächen (6a) in Vertiefungen des Reflektors (3') vorgesehen sind.

7. Heckleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Reflektor (3; 3') wenig­ stens ein Leuchtmittel (6; 6') zugeordnet ist.

8. Heckleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel (6; 6') eine Glühlampe und/oder eine LED ist.

9. Heckleuchte nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Vertiefung des Reflek­ tors (3') jeweils ein Leuchtmittel (6') im Brennpunkt der zu­ gehörigen Parabelfläche (3a) liegt.

10. Heckleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochblende (9; 9') mit Ab­ stand vor dem Reflektor (3; 3') angeordnet ist.

11. Heckleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochblende (9; 9') mit Ab­ stand hinter dem Lichtfenster (5; 5') angeordnet ist.

12. Heckleuchte für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeu­ ge, mit einem Gehäuse, dessen Gehäuseöffnung mit minde­ stens einer Lichtscheibe verschlossen ist, und mit minde­ stens einem im Gehäuse angeordneten Leuchtmittel, das vor wenigstens einem Reflektor angeordnet ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtscheibe (5; 5') eine Strukturierung und/oder Prägung aufweist, derart, daß meh­ rere Strukturelemente gebildet sind.

13. Heckleuchte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Strukturierung der Licht­ scheibe (5; 5') bei ausgeschalteter Leuchte (1; 1') helle Leuchtenabschnitte bildet.