DE1012446B

DE1012446B - Stahlbetonrippendecke mit in den Rippenzwischenraeumen eingelegten Deckenkoerpern

Info

Publication number: DE1012446B
Application number: DEP13871A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Mastiaux
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-03-30
Filing date: 1955-03-30
Publication date: 1957-07-18

Description

Stahlbetonrippendecke mit in den Rippenzwischenräumen eingelegten Deckenkörpern Es sind Stahlbetonrippendecken mit in den Rippenzwischenräumen eingelegten Deckenkörpern sowie von Putzträgern abgedeckten, in Kanälen verlegten Heizungsrohren bekannt. Bei diesen bekannten Stahlbetonrippendecken ist die Befestigung der Putzträger sowie die Verlegung der Heizungsrohre schwierig. Außerdem werden bei diesen bekannten Decken durch die Heizungsrohre, die in nach unten sich verengenden Nuten liegen, nur schmale Streifen der Unterdecke angestrahlt und erwärmt, so daß der Wirkungsgrad der Heizung gering ist. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile auszuschalten. Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Deckenkörper an ihrer Unterseite wellenförmig gestaltet und die Heizungsrohre in den Weil:lentälern verlegt sind, während die Putzträger an den Wellenbergen anliegen und vorzugsweise an ihnen befestigt sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform verlaufen die Heizungsrohre in der Längsrichtung der Deckenkörper und sind durch in Querkanäle! der Deckenkörpor verlegte Rohrstücke verbunden. Zur Befestigung der Heizungsrohre und/oder der Putzträger können Betfestigungsvorrichtungen in den Wellentälern bzw. an den Wellenbergen angebracht sein.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind, neben der Erleichterung der Montage von Beheizungsroh.rsystemen bei Rippendecken, vor allem darin zu gehen, daß die Putzträger fest an die, zwischen den Kanälen stehenden Deckenkörperteile angelegt und somit innig mit diesen verbunden werden können. Es ist sogar möglich, die Heizrohre auf die, Putzträger selbst aufzulegen.
Im folgenden wird die Erfindung an. Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung, die auch einen für die Herstellung der erfindungsgemäßen Stahlbetonrippendecke besonders geeigneten.Deckenkörper enthält, ausführlicher erläutert; es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfind ungsgeImäße Stahlbetonrippendecke, Fig. 2 einem Deckenkörper für die Herstellung einer erfindungsgemäßen Decke in vergrößerter Darstel-Ittng.
Die in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Decke besteht aus tragenden Stahlbetonrippen 1 mit zwischen den Stahlbetonrippen 1 angeordneten, z. B. aus zementgebundener Holzwolle bestehenden Deckenkö-rpern 2. Letztere untergreifen mit ihren Ränidern 3 die. Sta,h.lbeto@nrippen. 1, :deren Schalung sie bei der, der Fertigung bilden. Die Deckenkörper 2 weisen auf ihrer Unterseite Wellentäler 4 auf, in die Heizungsrohre 5 einer Deckenstrahlungsheizung eingelegt sind. Die Heizungsrohre sind mit Befestigungsvorrichtungen 6 an den Deckenkörpern befestigt und in üblicher Weise mit Strahlungsblechen 7 versehen. Putzträgeir- 8 mit aufgebrachtem Deckenputz 9 sind von unten gegen die Deckenkörper 2 angelegt und an den zwischen den Wellentälern 4 stehenden Wellenbergen. 10 befestigt, wodurch eine Decke aus Stahlbetonrippen 1, Deckenkörpern 2, Heizungsrohren 5 und Putzträgern 8 gebildet ist.
Der in Fig.2 in größerem Masstabe dargestellte Deckenkörper 2 besitzt auf seiner Unterseite zum Einlegen von Heizungsrohren Wellentäler 4. An dein Wellenbergen 10 werden die Putzträger 8 befestigt. Die Höhe der Decltenlcörper ist der Stahlbetonrippenhöhe angepaßt.
Im Oberteil sind die Deckenkörper 2 beliebig gestaltet, sie können z. B. kreuz und quer verlaufende Ausnehmungen zum Einlegen von Bewehrungen, wie Stahldrahtgeflecht, aufweisen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Stahlbetonrippendecke mit in den Rippenzwischenräumen eingelegten Deckenkörpern sowie von Putzträgern abgedeckten, in Kanälen verlegten Heizungsrohren, dadurch gekennzeichnet, das die Deckenkörper (2) an ihrer Unterseite wellenförmig gestaltet und die Heizungsrohre (5) in den Wellentälern (4) verlegt sind, während die Putzträger (8) an den Wellenbergen (10) anliegen und vorzugsweise an ihnen befestigt sind.
2. Stahlbetonrippendecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Heizungsrohre (5) in der Längsrichtung der Deckenkörper verlaufen und durch in Querkanäle der Deckenkörper (2) verlegte Rohrstücke verbunden sind.
3. Stahlbetonrippendecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Haizungsrobre (5) und/oder der Putzträger (8) Befestigungsvorrichtungen in den Wellentälern bzw. an den Wellenbergen angebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Die bekanntgemachten Unterlagen der österreichischen Patentschrift Nr. 184 347.