DE10124008A1 - Vorrichtung zur Montageunterstützung bei Rolladenkästen - Google Patents

Vorrichtung zur Montageunterstützung bei Rolladenkästen

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Montageunterstützung bei Rolladenkästen. Die Vorrichtung weist einen Rohrabschnitt (1) auf, an dem mindestens ein Mittel (2) zur Bildung eines Auflagers vorgesehen ist.

Description

Bei Rolladen handelt es sich um Schutzvorrichtungen vor Fenster- und Türöffnungen. Sie bestehen aus gelenkig untereinander verbundenen profilierten Aluminium-, Stahl­ blech- oder Kunststofflamellen, wobei früher auch Lamellen aus Holz Anwendung fanden. Die den Rolladen bildenden Lamellen sind an ihren Enden in Profilschienen geführt und werden in einem verdeckt oberhalb des jeweiligen Fensters bzw. der Tür angeordneten Rolladenkasten auf einer Welle aufgewickelt. Zur Betätigung des Roll­ ladens ist in der Regel an der Welle ein Gurtband angeordnet, das durch eine Öffnung aus dem Rolladenkasten herausgeführt ist. Das Gurtband ist auf einem federge­ spannten Gurtwickler aufgerollt, der in der Regel in einem Mauerkasten aus Kunst­ stoff oder Beton eingebaut ist. Darüber hinaus sind Kurbelstangen und elektromoto­ risch betätigte Rolladen bekannt.
Bei den Rolladenkästen handelt es sich um quaderförmige Kästen, die in eingebautem Zustand an drei Längsseiten sowie an den beiden Stirnseiten geschlossen ausgeführt sind. Lediglich auf der dem Fenster bzw. der Tür zugewandten Außenseite - nachfol­ gend als "Unterseite" bezeichnet - ist in dem Rolladenkasten eine spaltartige Öffnung vorgesehen, durch die der jeweilige Rolladen beim Abwickeln aus dem Rolladen­ kasten heraustreten kann. Auf der dem Innenraum des jeweiligen Gebäudes zuge­ wandten Seite des Rolladenkastens ist darüber hinaus die Öffnung für den Durchtritt des Zuggurtes vorgesehen.
Rolladenkästen bestehen aus einem stabilen Korpus, der in der Regel im Querschnitt eine U-förmige Ausbildung aufweist. Sie sind beispielsweise aus Polysterol-Hart­ schaum, Spanplatten oder Ton hergestellt beziehungsweise aus Beton gegossen. Insbesondere aus Polysterol-Hartschaum hergestellte Rolladenkästen erreichen ausgezeichnete Wärmedämm- sowie Schallschutzwerte. In den Korpus der aus Hartschaum hergestellten Rolladenkästen ist ein Baustahlkorb zur Erhöhung der Stabilität eingeschäumt, da die wirtschaftlich einsetzbaren Materialgüten erfah­ rungsgemäß die erforderliche Stabilität allein nicht gewährleisten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Holzwollleichtbauplatten an dem Korpus zur Erhöhung der Stabilität vorzusehen. Die Platten dienen dann zugleich als Putzträger. Die so her­ gestellten Rolladenkästen lassen sich gut im Mauerwerk und Sturz verankern. Gleichzeitig ist die Bildung von Wärmebrücken vermieden. Die U-förmigen Rolladen­ kästen werden zum Einbau auf der Unterseite mit Hilfe eines inneren Kastendeckels verschlossen, der einen Spalt für den Durchtritt des Rolladen frei lässt. Für einen sauberen und zugleich einfach montierbaren Abschluss sind an den Rolladenkästen in der Regel Aluminium-Abschlussschienen zur Befestigung des Kastendeckels sowie als Putzkante angeordnet.
Die Montage von Rolladenkästen erfolgt an der Unterseite einer Geschossdecke des jeweiligen Gebäudes. Bei dieser Montage sind zwei unterschiedliche Lastfälle zu be­ rücksichtigen. Zum Einen existiert die Möglichkeit, dass die Geschossdecke bereits betoniert und ausgehärtet ist. Die Decke ist somit zum Zeitpunkt der Montage des Rolladenkastens selbsttragend. Der Rolladenkasten wird demzufolge nachträglich montiert und liegt seitlich auf dem Mauerwerk auf. Er überspannt dann die im Mau­ erwerk ausgesparte Fensteröffnung. Die Belastung des Rolladenkastens besteht bei diesem Lastfall allein aus dem Eigengewicht des Kastens.
Bei dem zweiten zu berücksichtigen Lastfall wird der Rolladenkasten seitlich auf das Mauerwerk aufgelegt und überspannt somit die im Mauerwerk ausgesparte Fen­ steröffnung. Erst nach der Montage des Rolladenkastens wird dann der Frischbeton für die Geschossdecke gegossen. Da in diesem Fall der verwendete Frischbeton noch nicht ausgehärtet und somit noch nicht selbsttragend ist, erfolgt die Belastung des Rolladenkastens nicht nur durch sein Eigengewicht sondern zusätzlich durch die Frischbetonauflast. Dieser zusätzlichen Belastung trägt der Rolladenkasten dadurch Rechnung, dass er sich durchbiegt. Diese Durchbiegung hat eine Verformung des Rolladenkastens zur Folge, die zum Teil irreparable Schädigungen hervorruft.
Zur Verhinderung dieser Beschädigungen werden mit den Rolladenkästen Einbauan­ leitungen ausgeliefert, in denen Maßnahmen zur Verringerung der Beschädigungen empfohlen werden. Diese Maßnahmen bestehen in von dem jeweiligen Verarbeiter herzustellenden Konstruktionen, die mittels einer Zwischenunterstützung eine Minde­ rung der Durchbiegung des Rolladenkastens hervorrufen. Diese Konstruktionen wer­ den im Allgemeinen durch ein Kantholz erstellt, an dessen einen Ende rechtwinklig ein zweites Kantholz angeordnet ist, sodass die Konstruktion in der Seitenansicht T- förmig ausgebildet ist. Diese Konstruktion wird von dem Verarbeiter im mittleren Be­ reich des Rolladenkastens zur Unterstützung angeordnet. Der Rolladenkasten liegt dann nicht nur jeweils an seinen äußeren Enden ca. 12,5 cm auf dem Mauerwerk auf sondern ist zusätzlich auch in der Mitte unterstützt. Dabei führt der von oben auf den Rolladenkasten durch den Frischbeton ausgeübte Druck dazu, dass die vertikalen Längsseiten des Rolladenkasten dazu neigen, auszuweichen.
Um ein solches Ausweichen zu verhindern wird empfohlen, sogenannte Zwangsfüh­ rungen auf dem horizontalen Kantholz vorzusehen. Auch diese Zwangsführungen sind von dem Verarbeiter in Abhängigkeit der Ausgestaltung des Rolladenkastens auf den Einzelfall angepasst vorzusehen, was die zu ergreifenden Maßnahmen zusätzlich aufwendig macht. Darüber hinaus haben die Zwangsführungen zwar zur Folge, dass die vertikalen Längsseiten auf dem horizontalen Kantholz nicht ausweichen können; durch den von oben ausgeübten Druck neigen die Längsseiten dann jedoch zum Ausbeulen, was ebenfalls irreparable Schädigungen an dem Rolladenkasten zur Folge haben kann.
Weiterhin sind Einbauanleitungen bekannt, bei denen eine Unterstützung allein auf der an der Unterseite der Geschossdecke angeordneten Fläche des Rolladenkastens empfohlen wird. Auch diese Konstruktionen bilden eine Mittelunterstützung die in der Regel durch Kanthölzer realisiert wird. Problematisch ist hierbei jedoch, dass der Rolladenkasten zum Verdrehen neigt, was ebenfalls Schäden am Rolladenkasten nach sich ziehen kann.
Allen genannten Unterstützungsmöglichkeiten ist gemeinsam, dass bei den üblicher­ weise verwendeten Leichtbau-Rolladenkästen ca. alle 80 cm eine Zwischenunter­ stützung zur Reduktion von Verformungen bzw. Durchbiegungen erfolgen soll. Dies führt insbesondere bei großen Fenster- bzw. Türöffnungen im Mauerwerk zu mehre­ ren Unterstützungen. Aufgrund der auf den Einzelfall abgestimmten jeweiligen Un­ terstützungsmöglichkeiten muss in solchen Fällen der Verarbeiter mehrere Einzelan­ fertigungen tätigen, um eine ausreichende Unterstützung zu erzielen. Dies ist auf­ wendig und aufgrund der von Hand hergestellten Einzelanfertigungen mit hohen Un­ genauigkeiten behaftet.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Montageunterstützung bei Rolladenkästen zu schaffen, die pro­ blemlos auf verschiedene Einbausituationen von Rolladenkästen anwendbar ist und gleichzeitig schnell und einfach montierbar ist. Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe durch einen Rohrabschnitt gelöst, an dem mindestens ein Mittel zur Bildung eines Auflagers vorgesehen ist.
Mit der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Montageunterstützung bei Rolladenkästen geschaffen, die einfach zu handhaben ist und universell auf verschiedene Einbausi­ tuationen anwendbar ist. Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Montageun­ terstützung ist der Zeitaufwand für das Anbringen der Unterstützung wesentlich ver­ ringert, da auf das zusätzliche Anbringen eines horizontalen Kantholzes und/oder der Zwangsführungen in Abhängigkeit von der jeweiligen Einbausituation bzw. den Ab­ messungen des Rolladenkastens verzichtet werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung ist eine Höhenjustierung vorgesehen. Mit der Höhen­ justierung ist eine variable Höheneinstellung der Vorrichtung möglich, wodurch eine optimale Anpassung an die jeweiligen Einbaubedingungen bzw. den jeweiligen Rolla­ denkasten geschaffen ist.
Andere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar­ gestellt und wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht einer Montageunterstützung;
Fig. 2 die Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Montageunterstützung;
Fig. 3 die Ansicht einer Montageunterstützung in anderer Ausgestaltung;
Fig. 4 die Draufsicht auf die in Fig. 3 dargestellte Montageunterstützung;
Fig. 5 die Ansicht einer Montageunterstützung mit Rolladenkasten in Ein­ bausituation und
Fig. 6 die Ansicht einer Montageunterstützung in anderer Ausgestaltung mit Rolladenkasten in Einbausituation.
Die als Ausführungsbeispiel gewählte Vorrichtung zur Montageunterstützung bei Rolladenkästen weist einen Rohrabschnitt 1 auf. Der Rohrabschnitt 1 kann sowohl einen runden als auch einen eckigen Querschnitt haben. Er ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Die Herstellung aus anderen Materialien, beispielsweise aus Metall, ist jedoch ebenfalls möglich.
An dem Rohrabschnitt 1 ist mindestens ein Mittel 2 zur Bildung eines Auflagers vor­ gesehen. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist das Mittel 2 zur Bil­ dung eines Auflagers in Form zweier Konsolen 21 ausgebildet, die entlang der Längsmittellinie des Rohrabschnitts 1 beidseitig an diesem angeordnet sind. Die Kon­ solen 21 haben in der Ansicht eine dreieckige Form. Die Form der Konsolen 21 ist jedoch grundsätzlich frei wählbar. Die Konsole 21 weist eine horizontale Kante/Fläche 22 auf. Die Kante/Fläche 22 ist im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 unterhalb des oberen Endes des Rohrabschnittes 1 angeordnet. In Abwandlung des Ausführungsbeispiels kann die Kante/Fläche 22 bündig mit dem oberen Ende des Rohrabschnitts 1 abschließen. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Mittel 2 zur Bildung eines Auflagers in Form zweier Stäbe 25 ausgebildet, die diametral zueinander und rechtwinklig zur Längsmittellinie des Rohrabschnitts 1 angeordnet sind.
An dem Rohrabschnitt 1 ist eine Höhenjustierung 3 vorgesehen, mit der eine variable Höheneinstellung der Vorrichtung zur Montageunterstützung vornehmbar ist. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 besteht die Höhenjustierung 3 aus zwei auf der Diagonalmittellinie des Rohrabschnitts 1 übereinander angeordneten Lö­ chern 31. Im Ausführungsbeispiel sind die Löcher beiderseits des Rohrabschnittes 1 vorgesehen. In Abwandlung des Ausführungsbeispiels können die Löcher auch nur einseitig angeordnet sein, darüber hinaus ist die Anordnung einer geringeren oder auch größeren Anzahl von Löchern 31 möglich. Weiterhin kann die Höhenjustierung auch in anderer Form erfolgen. So ist beispielsweise die Einstellung mittels eines Schraubbolzens möglich, der in ein in die Löcher 31 eingeschnittenes Gewinde ein­ greift. Das Einschrauben des Schraubbolzens bewirkt dann eine Verpressung mit einem Vierkantholz oder dergleichen, wodurch die Höheneinstellung erfolgt. Zur Ver­ besserung der Verpressung kann an dem dem Vierkantholz zugewandten Ende des Schraubbolzens ein flächiges Element angeordnet sein.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 sind die Mittel 2 zur Ausbildung eines Auflagers in Form einer horizontal angeordneten Platte 23 ausgebildet. Die Platte 23 ist auf dem Rohrabschnitt 1 vorgesehen. Die Platte 23 ist viereckig und hat größere Abmessungen, als der Außenquerschnitt des Rohrabschnittes 1. Zur Verbes­ serung der Lastaufnahme sind außen an dem Rohrabschnitt 1 Streben 11 angeord­ net, die sich zum äußeren Ende der Platte 23 erstrecken. Auf der Platte 23 ist ein weiteres Mittel 2 zur Bildung eines Auflagers angeordnet, welches in Form zweier sich kreuzender, vertikal angeordneter Flächen 24 ausgebildet ist. In der Draufsicht (Fig. 4) haben die Flächen ein X-förmiges Aussehen. Die Flächen 24 sind zentral auf der Platte 23 angeordnet, sodass der Kreuzpunkt der beiden Flächen 24 im Mittelpunkt der Platte 23 angeordnet ist. Gleichzeitig liegt der Kreuzpunkt auf der Längs­ ittellinie des Rohrabschnittes 1. Die Flächen 24 ragen nicht bis an das Ende der Platte 23 heran; vielmehr verbleibt an allen vier Seiten der Platte 23 ein Rand. Um ein Einschneiden der freien Enden der Flächen 24 in den Rolladenkasten unter dem Einfluss der einwirkenden Kräfte zu vermeiden, kann zusätzlich auf die Flächen 24 ein - nicht dargestellter - Deckel, aufgesetzt werden.
Es besteht selbstverständlich die Möglichkeit, die verschiedenen Ausgestaltungen der Mittel 2 zur Bildung eines Auflagers miteinander zu kombinieren bzw. gegenein­ ander auszutauschen. Beispielsweise ist es nach der Lehre der Erfindung möglich, den Rohrabschnitt 1 mit der Platte 23 zu versehen, durch die dann der Rohrabschnitt 1 bzw. ein Kantholz oder dergleichen hindurchtritt.
Bei der Montage der Vorrichtung wird bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2, wie sie in Fig. 5 in montiertem Zustand dargestellt sind, ein Kantholz 4 in den Rohrabschnitt 1 eingeführt. Auf dem Kantholz 4 wird dann die Vorrichtung in der Höhe justiert. Entscheidend ist allein, wie weit das Kantholz 4 aus dem Rohrab­ schnitt 1 herausragt. Zur Justierung werden Nägel durch die Löcher 31 eingeschla­ gen. Mit der so eingestellten Vorrichtung wird das Kantholz 4 einerseits an der unte­ ren Seite der Fenster- bzw. Türöffnung und andererseits an der der Betondecke 5 zugewandten Seite eines Rolladenkastens 6 abgestützt. Aufgrund der vorherigen Höhenjustierung der Vorrichtung auf dem Kantholz 4 ist eine Dreipunkt-Lagerung des Rolladenkastens 6 geschaffen. Der Rolladenkasten 6 stützt sich nämlich einerseits an dem einen Ende des Kantholzes 4 sowie andererseits auf den beiderseits der Vorrich­ tung angeordneten Mitteln 2 zur Bildung eines Auflagers ab, wie dies Fig. 5 zu ent­ nehmen ist.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Anwendungsfall handelt es sich bei der Vorrichtung um diejenige, die in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Bei dieser Ausbildung der Vorrichtung erfolgt die Höhenjustierung durch Ablängen des Kantholzes 4. Im An­ schluss daran wird die Vorrichtung auf das eine Ende des Kantholzes aufgesetzt. Mit der Vorrichtung wird das Kantholz 4 einerseits an dem unteren Ende der Fenster- bzw. Türöffnung aufgesetzt, andererseits an der der Betondecke 5 zugewandten Fläche des Rolladenkastens 6. In diesem Fall stützt sich der Rolladenkasten 6 einerseits mit seiner der Betondecke 5 zugewandten Seite an den freien Enden der Flächen 24 ab, andererseits mit seinen beiden vertikalen Seiten auf der Platte 23. Auch hier ist eine Dreipunkt-Lagerung geschaffen.
In Abwandlung der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Rolladenkästen kann die er­ findungsgemäße Vorrichtung selbstverständlich auch bei Rolladenkästen Verwen­ dung finden, die einhüftig ausgebildet sind, also nur einen Schenkel aufweisen. In diesem Fall ist durch die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Zweipunkt-Lagerung hervorgerufen. Das dritte an der Vorrichtung ausgebildete Auflager bleibt in diesem Fall ungenutzt.
Den den Anwendungsfall wiedergebenden Darstellungen gemäß den Fig. 5 und 6 ist zu entnehmen, dass mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine optimale Unterstützung des Rolladenkastens hervorgerufen ist. Bei üblichen Rolladenkästen ist eine Dreipunkt-Lagerung geschaffen, die die durch die Belastung der Betondecke hervorgerufenen Verformungen auf ein Maß beschränkt, welches Zerstörungen an dem Rolladenkasten vermeidet. Gleichzeitig ist die Handhabbarkeit der Vorrichtung sehr einfach. Insbesondere die Verwendung von Vierkanthölzern, wie sie am Bau ohnehin vorhanden sind, vereinfacht die Anwendung. Selbstverständlich kann die Verwendung der Vorrichtung auch mit ebenfalls am Bau vorhandenen Teleskop­ stützen oder dergleichen erfolgen. Darüber hinaus ist aufgrund der Höhenjustierung eine sehr variable Anwendung der Vorrichtung ermöglicht, wodurch prinzipiell allen Geometrien von Rolladenkästen Rechnung getragen wird, sodass ein Modulsystem geschaffen ist.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Montageunterstützung bei Rolladenkästen, gekennzeichnet durch einen Rohrabschnitt (1), an dem mindestens ein Mittel (2) zur Bildung eines Auflagers vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (2) in Form von Konsolen (21) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (2) in Form von Stäben (25) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (2) in Form einer Platte (23) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (2) in Form zweier sich kreuzender Flächen (24) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhenjustierung (3) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenjustie­ rung (3) aus Löchern (31) besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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