DE10123835A1 - Vorrichtung zur Zuführung von Munition aus einem stationär angeordneten Munitionsbehälter zu einer höhenrichtbaren Waffe - Google Patents
Vorrichtung zur Zuführung von Munition aus einem stationär angeordneten Munitionsbehälter zu einer höhenrichtbaren WaffeInfo
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- F41A9/54—Cartridge guides, stops or positioners, e.g. for cartridge extraction
- F41A9/56—Movable guiding means
- F41A9/57—Flexible chutes, e.g. for guiding belted ammunition from the magazine to the gun
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Abstract
Eine Vorrichtung zur Zuführung von Munition aus einem stationär angeordneten Munitionsbehälter (MB) zu einer höhenrichtbaren Waffe (W) mit einem aus einzelnen Gliedern aufgebauten flexiblen Munitionskanal (MK). Die Glieder sind als flache, geschlossene oder U- bzw. C-förmige gekrümmte Rippen ausgebildet, die in Abständen voneinander derart angeordnet sind, daß sie mit ihren Innenkanten den Innenraum des Kanals umfassen. Aufeinanderfolgende Rippen sind jeweils durch mehrere, über ihren Umfang mit vorgegebenen zweiten Abständen angeordnete, im wesentlichen rohr- oder stangenförmig ausgebildete, in axialer Richtung sowie in Querrichtung flexible Abstandshalter miteinander verbunden. Hierbei sind die Innenseiten mindestens einiger der Abstandshalter als Führungsflächen für die Munition ausgebildet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung von Munition aus einem
stationär angeordneten Munitionsbehälter zu einer höhenrichtbaren Waffe mit
einem aus einzelnen Gliedern aufgebauten, als Ganzes flexiblen entlang einer
Raumkurve geführten Munitionskanal.
Einige Munitionsarten für Maschinenwaffen sind derart "locker" gegurtet, d. h.
sie besitzen eine derart hohe dreiachsige Bewegungsfreiheit zwischen den ein
zelnen Patronen, daß es ohne eine Führung der Munition zu Störungen an der
Waffe kommen kann, indem sich beispielsweise eine Patrone im Waffeneinlauf
verklemmt. Zusätzlich neigen die Munitionsgurte infolge der waffenseitigen
ruckartigen Zugbewegung zum Peitschen, wodurch zusätzliche Störungen oder
Beschädigungen auftreten können.
Es ist bekannt, die Munition über eine Raumkurve mittels starr ausgebildeter
Blechkanäle der Waffe zuzuführen, jedoch findet bei diesen Lösungen keine
dynamische Bewegung zwischen Munitionsbehälter und Waffe statt. Dynami
sche Bewegungen werden durch ungeführte Bereiche zwischen einem bzw.
zwei Blechkanälen realisiert. Dieses Prinzip ist nur bei fester ausgebildeten
Munitionsgurten anwendbar. Einzelne Patronen oder Hülsen können auf diese
Art nicht gefördert werden. Die Konstruktion ist relativ groß und schwer aus
gebildet.
Es ist auch bekannt, zwischen zwei starren Blechkanälen einen flexiblen Sektor
einzuschalten. Dieser Sektor muß direkt auf der Drehachse der bewegten Waf
fe liegen. Die Bewegung erfolgt ausschließlich einachsig, d. h. die Patrone wird
nur um die Querachse zur nachfolgenden Patrone verdreht.
Es ist schließlich eine Vorrichtung mit einem flexiblen entlang einer Raumkur
ve geführten Munitionskanal bekannt. Dieser Munitionskanal ist als hochflexi
ble schlauchartige, aus einzelnen Gliedern bestehende Konstruktion ausgebil
det. Er ist als Meterware ohne eine vorgegebene Raumkurve erhältlich. Die
Konstruktion kann nur zwischen zwei festen Lagerpunkten (Einlauf, Auslauf)
betrieben werden. Die minimalen Radien der möglichen Raumkurve sind rela
tiv groß. Eine einseitige Fixierung mit hängendem Einlauf ist nur bedingt
möglich.
Schließlich ist ein flexibler einteiliger Munitionskanal bekannt. Er ist als ein
seitig offene Kunststoffschale ausgebildet und einachsig vorgekrümmt und läßt
sich geringfügig verdrehen bzw. aufbiegen. Der Nachteil dieser Ausführung
sind extrem hohe Werkzeugkosten, die nur bei sehr großen Stückzahlen ver
tretbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Zuführung
von Munition mit den eingangs und im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 an
gegebenen Merkmalen zu schaffen, bei welcher der Munitionskanal eine hohe
Flexibilität aufweist, so daß er an sehr unterschiedliche Raumkurven anpaßbar
ist und andererseits aber so stabil ist, daß er auch in einseitiger Fixierung mit
hängendem Einlauf anwendbar ist. Zudem sollte die Konstruktion relativ wenig
kostenaufwendig sein, so daß auch die Anfertigung geringerer Stückzahlen
vertretbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus
dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildun
gen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Der flexible Munitionskanal soll einen stationären Munitionsbehälter mit der
höhenrichtbaren Waffe verbinden. Der Höhenrichtbereich der Waffe kann zwi
schen -15° und +45° liegen. Hierdurch ergibt sich für den durch den Dreh
punkt der Waffe verlaufenden Munitionskanal eine dynamische Verschränkung
von ±30°. Diese Verschränkung soll durch den flexiblen Aufbau des Muniti
onskanals mittels einer Raumkurve kompensiert werden. Die Munition folgt
dieser Raumkurve, geführt von den begrenzenden Wänden des Munitionska
nals und gelangt so aus einer meist vertikalen Ausrichtung im Munitionsbe
hälter in eine horizontale Ausrichtung an der Waffe.
Die dreidimensionale Raumkurve wird durch folgende Parameter bestimmt:
Die dreiachsige Bewegungsfreiheit zwischen den einzelnen Patronen, die mittels Gurtgliedern in festem Abstand miteinander verbunden sind;
die Auszugskraft des Gurtes, welche durch die Reibung zwischen den Pa tronen und den Führungselementen des Munitionskanals bestimmt wird, wobei zusätzlich der Verlauf und die Länge des Munitionskanals in die Auszugskraft mit eingehen;
den räumlichen Gegebenheiten, wobei die kompakte Anordnung von Waffe, Gehäuse und Munitionsbehälter eine enge, dreiachsige Raumkurve erfor dert.
Die dreiachsige Bewegungsfreiheit zwischen den einzelnen Patronen, die mittels Gurtgliedern in festem Abstand miteinander verbunden sind;
die Auszugskraft des Gurtes, welche durch die Reibung zwischen den Pa tronen und den Führungselementen des Munitionskanals bestimmt wird, wobei zusätzlich der Verlauf und die Länge des Munitionskanals in die Auszugskraft mit eingehen;
den räumlichen Gegebenheiten, wobei die kompakte Anordnung von Waffe, Gehäuse und Munitionsbehälter eine enge, dreiachsige Raumkurve erfor dert.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, den Munitionskanal aus ein
zelnen geschlossenen oder einseitig offenen, gekrümmten Rippen auszubilden,
die mit Abstand voneinander angeordnet sind und über flexible Abstandsele
mente miteinander verbunden sind. Dabei können die Rippen aus starren oder
nur bedingt flexiblen Platten bzw. Profilen bestehen, während die Abstand
selemente die eigentlichen flexiblen Elemente darstellen. Diese Abstandsele
mente müssen eine axiale Längenänderung zulassen, wodurch eine Verdrehung
bzw. Verschiebung der Rippen gegeneinander ermöglicht wird. Durch die Rip
pen ist der Munitionskanal in einzelne Sektoren aufgeteilt und durch definierte
unterschiedliche Längen der Abstandselemente können genaue Raumkurven
realisiert werden.
Im folgenden wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels eine Vorrichtung zur Zuführung von Munition gemäß der vor
liegenden Erfindung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht eine auf einem nicht dargestellten Kampffahrzeug
montierte Maschinenwaffe mit einer Vorrichtung zur Zuführung von gegurteter
Munition;
Fig. 2 die Waffe nach Fig. 1 in einer Ansicht von vorne;
Fig. 3 in einer gegenüber den Fig. 1 und 2 vergrößerten Darstellung den fle
xiblen Munitionskanal an der Waffe nach Fig. 1 und 2 in einer Ansicht schräg
von der Seite in bezug auf die Waffe;
Fig. 4 den Munitionskanal nach Fig. 3 in einer Ansicht von vorne in Bezug
auf die Waffe;
Fig. 5 in einer gegenüber den Fig. 3 und 4 vergrößerten Darstellung einen
Teilschnitt durch den Einlaufbereich des Munitionskanals nach Fig. 3 und 4.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Maschinenwaffe W, die höhenrichtbar um die
horizontale Achse A2 in einem Waffenträger WT gelagert ist. Der Waffenträ
ger WT ist in Azimut um die Achse A1 schwenkbar über einen Drehkranz D
auf dem Innenraumdeckel ID gelagert, der Teil eines nicht dargestellten
Kampffahrzeugs ist. Im Waffenträger WT ist ein Munitionsbehälter MB ange
ordnet, der über eine Service- und Nachladeklappe SK ausgetauscht werden
kann. Über dem Munitionsbehälter MB ist der Einlaufrahmen 12 eines flexi
blen Munitionskanals MK angeordnet, der einer Raumkurve folgend an den
Waffeneinlauf 1.1 im Bereich des Scheitellagers 1 der Waffe W angeschlossen
ist. Über den flexiblen Munitionskanal MK wird der Munitionsgurt MG aus
dem Munitionsbehälter MB der Waffe W zugeführt.
Wie den Fig. 3 bis 5 zu entnehmen, ist der flexible Munitionskanal MK aus
einzelnen U-förmig gekrümmten flachen Rippen 2.1 bis 2.8 aufgebaut, die als
starre oder bedingt flexible Platten bzw. Profile ausgebildet sein können. Diese
Rippen sind munitions-kaliberspezifisch und bestimmen den Querschnitt des
Munitionskanals. Durch die U-förmige Gestalt der Rippen im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Kanal an seiner Oberseite offen. Diese einseitig
offene Ausführungsform hat Vorteile beim Einziehen des Munitionsgurtes. Es
ist auch möglich, die Rippen derart auszubilden, daß der Munitionskanal eine
mindestens teilweise offene Seitenwand besitzt. Die Rippen 2.1 bis 2.8 sind,
wie die Figuren zeigen, entlang einer Raumkurve und im wesentlichen quer zur
jeweiligen Richtung dieser Raumkurve in vorgegebenen ersten Abständen von
einander angeordnet und umfassen mit ihren Innenkanten die nicht dargestellte
Raumkurve bzw. den Innenraum des Munitionskanals auf einem vorgegebenen
Umfangswinkel. Durch die Rippen 2.1 bis 2.8 ist der ganze Munitionskanal
MK in aufeinanderfolgende Sektoren aufgeteilt, die in Fig. 3 mit S1, S2 usw.
bezeichnet sind. Die aufeinanderfolgenden Rippen sind jeweils durch mehrere
über ihren Umfang mit vorgegebenen zweiten Abständen angeordnete, in
Richtung der Raumkurve verlaufende Abstandshalter miteinander verbunden,
die in Fig. 3 bis 5 für den ersten Sektor S1 mit Bezugsziffern 3.1 bis 11.1, für
den zweiten Sektor S2 mit Bezugsziffern 3.2 bis 11.2 usw. bezeichnet, wobei
der Übersicht wegen nicht alle Bezugsziffern in den Figuren eingetragen sind,
sondern nur als Beispiele in Fig. 3 die Abstandshalter 3.1 bis 3.4, 8.1 bis 8.3
und 11.1, 11.2, in Fig. 4 die Abstandshalter 3.1, 3.2, 11.1 und 11.2 und in Fig.
5 die Abstandshalter 4.1, 5.1, 6.1 und 7.1.
Diese Abstandshalter sind in axialer sowie in Querrichtung flexibel ausgebil
det, so daß der ganze Munitionskanal derart zurechtgebogen werden kann, daß
er einer vorgegebenen Raumkurve folgt. Der genauere Aufbau der Abstands
halter im dargestellten Ausführungsbeispiel ist Fig. 5 zu entnehmen. Die Ab
standshalter in Fig. 5, beispielsweise 4.1, 5.1, 6.1 und 7.1, sind als Schlauchstücke
aus elastomerem Material ausgebildet, wobei jeweils die in axialer
Richtung in den einzelnen Sektoren aufeinanderfolgenden Schlauchstücke pro
Strang auf eine innere durchlaufende Seele aufgefädelt sind. Jede der Seelen
die in Fig. 5, beispielsweise mit 4, 5, 6 und 7 bezeichnet sind, ist durch ent
sprechende Bohrungen in jeder der Rippen 2.1 bis 2.8 geführt und jeweils an
der ersten Rippe 2.1 und an der letzten Rippe 2.8 fixiert, was beispielsweise
aus Fig. 5 an der Seele 7 durch eine konische Verdickung 7.0 angedeutet ist.
Analog sind die anderen Seelen an der ersten Rippe 2.1 und an der letzten Rip
pe 2.8 befestigt, so daß die Länge der Seelen festgelegt ist. Die dazwischen
liegenden Rippen 2.2 bis 2.7 sind auf den Seelen schwimmend aufgefädelt.
Durch diese Art der Konstruktion werden mögliche Zugbelastungen durch die
innenliegenden Seelen aufgenommen, während durch die Flexibilität der Ab
standshalter in axialer Richtung und in Querrichtung die Verbiegung des ge
samten Munitionskanals MK möglich wird.
Die Seelen können aus in axialer Richtung starren Stahldrahtseilen bestehen,
wie sie beispielsweise bei Bowdenzügen üblich sind. Es können aber auch in
axialer Richtung elastische Seile oder elastomere Rundstäbe verwendet wer
den.
Es ist grundsätzlich auch möglich, die Abstandshalter einzeln als Schraubenfe
dern auszubilden, die mit Schlauchstücken aus elastomeren Material überzogen
sein können.
Weiter können in nicht dargestellter Weise jeweils an den Enden der Seelen
Spannvorrichtungen zum Einstellen der Zugspannung angeordnet sein.
Im Bereich des Munitionsbehälters MB ist am Munitionskanal MK ein fächer
förmig ausgebildeter Einlaufrahmen 12 befestigt, durch den das Auffädeln der
Munition aus dem Munitionsbehälter erfolgt. Der Einlaufrahmen 12 ist mit der
ersten Rippe 2.1 verschraubt. Der Einlaufrahmen 12 dreht jede Patrone in die
dem Querschnitt des Munitionskanals entsprechende Lage. Während des
Durchlaufs durch den Munitionskanal sind die Patronen an mindestens einigen
Strängen der Abstandshalter 3.1 ff bis 11.1 ff geführt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Querschnitt des Einlaufrahmens geschlossen ausgebildet.
Er kann aber auch einseitig ganz oder teilweise offen ausgebildet sein. Als
Werkstoffe eignen sich hier Materialien mit guten Gleit- und Verschleißeigen
schaften. Im Bereich der Waffe W ist der Munitionskanal MK über die letzte
Rippe 2.8 mit dem Scheitellager 1 der Waffe verschraubt. Hierbei erfolgt die
Befestigung der letzten Rippe 2.8 über seitlich angeordnete Gelenke 13.1 und
13.2, wobei die Achsen dieser Gelenke durch die Achse der im Munitionskanal
im Bereich der letzten Rippe 2.8 geführten Patronen verlaufen.
Weiterhin kann der Munitionskanal MK im Bereich des Einlaufrahmens 12
ebenfalls eine starre oder bewegliche Fixierung besitzen.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Zuführung von Munition aus einem stationär angeordneten
Munitionsbehälter zu einer höhenrichtbaren Waffe mit einem aus einzelnen
Gliedern aufgebauten, als ganzes flexiblen, entlang einer Raumkurve ge
führten Munitionskanal, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder als flache
geschlossene oder U- bzw. C-förmige, gekrümmte Rippen (2.1 bis 2.8)
ausgebildet sind, die entlang der Raumkurve und im wesentlichen quer zu
ihrer jeweiligen Richtung in vorgegebenen ersten Abständen voneinander
derart angeordnet sind, daß sie mit ihren Innenkanten die Raumkurve auf
einem vorgegebenen Umfangswinkel umfassen und aufeinanderfolgende
Rippen jeweils durch mehrere über ihren Umfang mit vorgegebenen zwei
ten Abständen angeordnete, im wesentlichen rohr- oder stangenförmig aus
gebildete, in axialer Richtung sowie in Querrichtung flexible, in Richtung
der Raumkurve verlaufende Abstandshalter (3.1, 4.1, 5.1, 6.1, 7.1) mitein
ander verbunden sind, wobei die Innenseiten mindestens einige der Ab
standshalter als Führungsflächen für die Munition ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen
(2.1 bis 2.8) aus einem gegenüber den Abstandshaltern starren Material be
stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
standshalter als Schraubenfedern ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben
federn mit Schlauchteilen aus elastomeren Material überzogen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
standshalter (4.1, 5.1, 6.1, 7.1) als Schlauchstücke aus elastomerem
Material ausgebildet sind, wobei jeweils durch mehrere axial aneinander
anschließende Schlauchstücke eine die miteinander verbundenen Rippen
(2.1, 2.2) in entsprechenden Bohrungen durchsetzende Seele (4, 5, 6, 7)
aus einem zugfesten Material geführt ist, die jeweils an einer ersten und
einer letzten Rippe (2.1, 2.8) ihrer Länge fixiert ist, während dazwischen
liegende Rippen (2.2 bis 2.7) auf ihr schwimmend aufgefädelt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens bei
einem Teil der Seelen (4, S. 6, 7) die erste und letzte Rippe ihrer Länge der
ersten und letzten Rippe (2.1, 2.8) des Munitionskanals (zu MK) entspre
chen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seele (4, 5, 6, 7) jeweils aus einem in axialer Richtung starren Stahldraht
seil besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seele jeweils aus einem in axialer Richtung elastischem Stahldrahtseil be
steht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seele jeweils aus einem elastomeren Rundstab besteht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens an einigen Seelen an der ersten oder der letzten Rippe ihrer
Länge Spannvorrichtungen zur Einstellung der Zugspannung angeordnet
sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Munitionsbehälters (MB) an der Außenseite der ersten
Rippe (2.1) ein fächerförmig ausgebildeter Einlaufrahmen (12) angeordnet
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf
rahmen (12) einen geschlossenen Querschnitt besitzt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf
rahmen einen mindestens teilweise einseitig offenen Querschnitt besitzt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Waffe (W) die letzte Rippe (2.8) des Munitionskanals
(MK) über seitlich angeordnete Gelenke (13.1, 13.2) mit der Waffe (W)
oder der Waffen aufnehmenden Struktur verbunden ist, wobei die Achsen
der Gelenke durch die Achse der im Munitionskanal (MK) geführten Pa
tronen im Bereich der letzten Rippe (2.8) verlaufen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Munitionskanal (MK) im Bereich des Einlaufrahmens (12) eine
weitere starre oder bewegliche Fixierung besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001123835 DE10123835A1 (de) | 2001-05-16 | 2001-05-16 | Vorrichtung zur Zuführung von Munition aus einem stationär angeordneten Munitionsbehälter zu einer höhenrichtbaren Waffe |
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Publications (1)
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ID=7685007
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DE2001123835 Withdrawn DE10123835A1 (de) | 2001-05-16 | 2001-05-16 | Vorrichtung zur Zuführung von Munition aus einem stationär angeordneten Munitionsbehälter zu einer höhenrichtbaren Waffe |
Country Status (1)
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