DE1012365B - Schaltgleichrichter mit zwei Gleichrichtersystemen in Saugdrosselschaltung - Google Patents

Schaltgleichrichter mit zwei Gleichrichtersystemen in Saugdrosselschaltung

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Publication number
DE1012365B
DE1012365B DES45865A DES0045865A DE1012365B DE 1012365 B DE1012365 B DE 1012365B DE S45865 A DES45865 A DE S45865A DE S0045865 A DES0045865 A DE S0045865A DE 1012365 B DE1012365 B DE 1012365B
Authority
DE
Germany
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pole
rectifier
switch
switched
switching
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Pending
Application number
DES45865A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Reinhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1012365B publication Critical patent/DE1012365B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/26Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es ist bekannt, Schaltgleichrichter mit mehreren Gleichrichtersystemen in Saugdrosselschaltung zu betreiben. Dabei besitzt beispielsweise der Speisetransformator zwei in Stern geschaltete Sekundärteile, deren Phasenspannungen um 60° elektrisch gegenein-· ander versetzt sind und deren Sternpunkte durch eine Saugdrossel miteinander verbunden sind. Jeder Sekundärteil speist einen an sich selbständigen dreiphasigen Gleichrichter, wobei die beiden Gleichrichter parallel auf den Verbraucher arbeiten. Zum gleichstromseitigen Einschalten jedes Systems wird bisher in der Praxis je ein einpoliger Leistungs-Schnellschalter verwendet, da zweipolige Schnellschalter für die zu schaltenden Ströme in der Größenordnung von 10000 A häufig nicht zur Verfügung stehen.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf einen Schaltgleichrichter mit zwei Gleichrichtersystemen in Saugdrosselschaltung, bei der jedes System gleichstromseitig durch je einen einpoligen Leistungs-Schnellschalter eingeschaltet wird.
Gemäß der Erfindung liegt parallel zu jedem Leistungs-Schnellschalter eine Schaltstrecke eines zweipoligen Schalters, der nur für einen Bruchteil des von der Anordnung abgegebenen Gleichstromes ausgelegt ist und kurz vor den Leistungsschaltern eingeschaltet wird. Die Erfindung beruht auf der Erwägung, daß es beim Einschalten der bisher bekannten Anordnungen der geschilderten Art vorkommen kann, daß die beiden einpoligen Leistungsschalter infolge Ungenauigkeiten ihrer Antriebsmechanismen mit einer gegenseitigen Verzögerung von unter Umständen zwei bis drei Perioden geschlossen werden. Dies kann zur Folge haben, daß das zuerst eingeschaltete System die Stromführung übernimmt und dadurch die Saugdrossel in die Sättigung überführt. Das später zügeschaltete System findet dann eine gesättigte, also unwirksame Saugdrossel vor, so daß die Anlage unter Umständen ausfällt (Kippen der Saugdrossel).
Bei der Anordnung nach der Erfindung wird diese Gefahr vermieden. Der zweipolige Schalter, dessen Schaltstrecken einzeln zu je einem Leistungsschalter parallel liegen, wird beim Einschalten nur für kurze Zeit belastet, so daß jede seiner Schaltstrecken nur für einen Bruchteil des von dem parallel liegenden Leistungsschalter dauernd zu tragenden Stromes ausgelegt zu werden braucht. Der genannte Bruchteil kann sehr klein sein, beispielsweise ein Zehntel bis ein Hundertstel. Zweipolige Schalter für Ströme in der Größenordnung von 100 bis 1000 A, wie sie demnach hier benötigt werden, sind verfügbar. Sie lassen sich ohne weiteres so bauen, daß die beiden Schaltstrecken mit einem zeitlichen Abstand von höchstens Bruchteilen einer Periode eingeschaltet werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann der Schaltgleichrichter
mit zwei Gleichrichtersystemen
in Saugdrosselschaltung
Anmelder:
Siemens-Sdiuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Erich Reinhard, Berlin-Siemensstadt,
ist als Erfinder genannt worden
zweipolige Schalter Hilfskontakte aufweisen, über die bei eingeschaltetem zweipoligen Schalter die Leistungsschalter das Ein-Kommando erhalten. Ebenso können die einpoligen Leistungsschalter Hilfskontakte aufweisen, die derart geschaltet sind, daß der zweipolige Schalter das Aus-Kommando erhält, sobald beide Leistungsschalter geschlossen sind. Dabei können sämtliche Schalter je eine Ein- und eine Ausschaltwicklung haben; mit Vorteil wird jedoch in Weiterbildung des Erfindungsgedankens der zweipolige Schalter als Schütz ausgebildet, dessen Erregung über parallel geschaltete Hilfskontakte der einpoligen Leistungsschalter erfolgt, die bei geschlossenen Leistungsschaltern offen sind. Die Hilfskontakte der einpoligen Schalter sind dabei so auszubilden, daß sie möglichst erst kurz vor oder sogar nach dem Schließen der Hauptkontakte geöffnet werden. Zur weiteren Schonung des zweipoligen Schalters kann in Reihe mit diesem eine Dämpfungsdrossel liegen, die das Ansteigen des Gleichstromes nach dem Einschalten verzögert.
Die Fig. 1 zeigt einen Schaltgleichrichter mit zwei Systemen in Saugdrosselschaltung mit einer gleichstromseitigen Schalteinrichtung, wie sie nach der Erfindung beispielsweise ausgeführt werden kann. In Fig. 2 sind die Betätigungs- bzw. Auslöseeinrichtungen für die drei Schalter gesondert dargestellt.
In Fig. 1 ist 1 der Speisetransformator mit einer in Dreieck geschalteten Primärwicklung 2 und zwei in Stern geschalteten Sekundärwicklungssystemen 3. Zwischen die Sternpunkte der beiden Sekundärwicklungssysteme ist eine Saugdrossel 4 geschaltet. Im Zuge der Wechselstromschienen jedes Systems liegen
709 588/89
Schaltdrosseln 5. Die Kontakteinrichtungen 6 werden über eine gemeinsame Welle 7 von einem Synchronmotor 8 angetrieben. Die von jedem System gelieferten Gleichströme werden über Gleichstromsammelschienen 9 und über einpolige Leistungsschalter 10 dem Verbraucher 11 zugeführt. Parallel zu den einpoligen Leistungsschaltern 10 liegt je eine Schaltstrecke des zweipoligen Schalters 12, mit welchem eine Dämpfungstrommel 13 in Reihe geschaltet ist.
Nach Fig. 2 besitzen die Leistungsschalter 10 Hilf skontakte 10 a; ebenso besitzt der Schalter 12 einen Hilfskontakt 12 a. Der Schalter 12 ist als Schütz ausgebildet; er besitzt eine Schaltwicklung 12 b, bei deren Erregung er gegen den Zug einer Feder 12 c geschlossen wird. Die Leistungsschalter 10 besitzen Einschaltwicklungen 10 b; eventuell vorhandene Ausschaltwicklungen sind nicht dargestellt. Die Schaltwicklung 12 b des Schalters 12 ist über den Einschaltkontakt 15 und die parallel geschalteten Hilfskontakte 10 α an eine Spannungsquelle 14 angeschlossen. Die Einschaltwicklungen 10 & sind hintereinander und über den Hilfskontakt 12 a des Schalters 12 an die Spannungsquelle 14 angeschlossen.
Soll der Gleichstromteil des Kontaktumformers eingeschaltet werden, so wird der Schalter 15 von Hand geschlossen. Dadurch wird die Wicklung 12 & des Schalters 12 über die Hilf skontakte 10 α beider Leistungsschalter 10 erregt, und der Schalter 12 wird eingeschaltet. Gleichzeitig damit wird auch der Hilfskontakt 12 a geschlossen, so daß nunmehr die Einschaltwicklungen 10 b der Leistungsschalter 10 ebenfalls erregt werden. Dadurch werden die Leistungsschalter 10 geschlossen und gleichzeitig ihre HilfskontaktelOa geöffnet; die Hilf skontakte 10 α sind, wie Fig. 2 zeigt, derart ausgebildet, daß sie erst kurz vor oder nach dem Schließen des Hauptkontaktes getrennt werden. Solange noch ein Hilfskontakt 10 a geschlossen ist, ist die Wicklung 12 & des Schalters 12 weiter erregt, da die beiden Hilf skontakte 10 a im Erregungskreis des Schalters parallel liegen. Erst wenn beide Leistungsschalter 10 geschlossen sind, entfällt die Erregung der Wicklung 12 b, und der zweipolige Schalter 12 öffnet sich wieder unter dem Zug der Feder 12 c. Der Einschaltvorgang ist damit beendet.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltgleichrichter mit zwei Gleichrichtersystemen in Saugdrosselschaltung, bei der jedes System gleichstromseitig durch je einen einpoligen Leistungs-Schnellschalter eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu jedem Leistungsschalter eine Schaltstrecke eines zweipoligen Schalters liegt, der nur für einen Bruchteil des von der Anordnung abgegebenen Gleichstromes ausgelegt ist und kurz vor den Leistungsschaltern eingeschaltet wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweipolige Schalter Hilfskontakte aufweist, über die bei eingeschaltetem zweipoligem Schalter die Leistungsschalter das Ein-Kommando erhalten.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einpoligen Leistungsschalter Hilfskontakte aufweisen, die derart geschaltet sind, daß der zweipolige Schalter das Aus-Kommando erhält, sobald beide Leistungsschalter geschlossen sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweipolige Schalter als Schütz ausgebildet ist, dessen Erregung über parallel geschaltete Hilfskontakte der einpoligen Leistungsschalter erfolgt, die bei geschlossenen Leistungsschaltern offen sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem zweipoligen Schalter eine Dämpfungsdrossel liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 588/39 7.57
DES45865A 1955-09-30 1955-09-30 Schaltgleichrichter mit zwei Gleichrichtersystemen in Saugdrosselschaltung Pending DE1012365B (de)

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