DE10122439A1 - Verfahren zur Perforation einer Materialbahn in Durchlaufrichtung - Google Patents
Verfahren zur Perforation einer Materialbahn in DurchlaufrichtungInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung, die sich zur Perforation einer Materialbahn (1) in Durchlaufrichtung (D) eignen. Dabei wird mittels eines gegenüber der Durchlaufrichtung (D) schräggestellten Perforationswerkzeuges (6) wenigstens ein Perforationsfeld (3) vorgegebener Länge und Breite mit einem zugehörigen Erstperforationsfeld (14) erzeugt. Das Erstperforationsfeld (14) weist eine durch die Schrägstellung des Perforationswerkzeuges (6) verursachte perforationsfreie Leerfläche (14a) neben einer komplementären Perforationsfläche (14b) auf. Erfindungsgemäß wird die Materialbahn (1) wenigstens im Bereich der perforationsfreien Leerfläche (14a) in dem Erstperforationsfeld (14) in entgegengesetzter Durchlaufrichtung (D) nochmals perforiert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Perforation einer
Materialbahn in Durchlaufrichtung, wonach mittels zumindest
eines gegenüber der Durchlaufrichtung schräggestellten Per
forationswerkzeuges wenigstens ein Perforationsfeld vorge
gebener Länge und Breite mit einem zugehörigen Erstperfora
tionsfeld erzeugt wird, wobei das Erstperforationsfeld eine
durch die Schrägstellung des Perforationswerkzeuges verur
sachte perforationsfreie Leerfläche neben einer komplemen
tären Perforationsfläche aufweist.
Ein Verfahren der eingangs beschriebenen Gestaltung wird im
Rahmen der EP 0 460 369 A1 be
schrieben. Hier geht es primär darum, Zigarettenpapier
elektroerosiv zu perforieren, wobei sich aufgrund der
Schrägstellung des wenigstens einen Perforationswerkzeuges
das angesprochene Erstperforationsfeld ergibt, das dort
nicht weiter verwendet wird. Das ist insofern unkritisch,
weil ohnehin die gesamte Materialbahn auf ihrer Länge per
foriert wird, folglich nur ein Anfangsbereich verloren
geht.
Anders sieht dies jedoch aus, wenn die Perforationsfelder
nicht nur die vorgegebene Breite, sondern auch eine be
grenzte Länge lückenlos ausfüllen sollen. Solche Anforde
rungen werden zumeist bei bahnförmigem Material gestellt,
welches anschließend zur Herstellung von beispielsweise
Füllgutsäcken eingesetzt wird. Weil bei derartigen Perfora
tionsfeldern begrenzter Länge und Breite eine perforations
freie Leerfläche unvertretbar wäre, arbeitet man an dieser
Stelle beispielsweise mit einem Nadelwerkzeug (vgl. DE 197 51 983)
oder mit einem Perforationsmesser, welches an einem
Messerhalter sitzt, der seinerseits mit einer Welle fest
verbunden ist (vgl. DE 196 33 565 C1).
Beide vorgenannten und rein mechanisch arbeitenden Perfora
tionsverfahren vermögen zwar ein durchgängiges Perforati
onsfeld definierter Länge und Breite zu erzeugen, sind je
doch mit dem Nachteil behaftet, dass das Bahnmaterial aus
zugehörigen Perforationslöchern letztlich nur verdrängt
wird. Folglich können sich die Perforationslöcher bei
spielsweise beim Abfüllen von Füllgut in einen hieraus her
gestellten Füllgutsack unbeabsichtigt weiter öffnen oder
durch vorherige Lagerung oder Transport wieder schließen.
Auch lässt das optische Erscheinungsbild zu wünschen übrig.
Ferner lassen sich auf mechanischem Weg lediglich Perfora
tionslöcher relativ großen Ausmaßes von z. B. 300 µm Durch
messer darstellen. Solche Perforationslöcher sind für ver
schiedene Füllgüter inakzeptabel, und zwar insbesondere für
solche, deren Kerngröße kleiner ausfällt. Daneben ist die
Dichte an möglichen Perforationslöchern je Flächeneinheit
begrenzt. - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein
Verfahren der eingangs beschriebenen Ausgestaltung so zu
ertüchtigen, dass hiermit durchgängige Perforationsfelder
beliebiger Länge und Breite dargestellt werden können, ohne
dass die Gefahr des Verstopfens einzelner Perforationslö
cher besteht. Außerdem soll eine besonders geeignete Vor
richtung angegeben werden.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung sieht die Erfindung
bei einem gattungsgemäßen Verfahren vor, dass die Material
bahn wenigstens im Bereich der perforationsfreien Leer
fläche in dem Erstperforationsfeld in entgegengesetzter
Durchlaufrichtung nochmals perforiert wird, und zwar bevor
zugt berührungslos. Das heißt nichts anderes, als dass
durch den nochmaligen Perforationsvorgang im Sinne eines
zweiten Durchlaufes durch die gleiche (oder eine andere)
Perforationseinrichtung die zuvor unberücksichtigt geblie
bene perforationsfreie Leerfläche nunmehr ebenfalls mit
Perforationen ausgefüllt wird, so dass im Ergebnis ein
lückenloses zumeist rechteckförmiges Perforationsfeld ge
wünschter Länge und Breite zur Verfügung gestellt wird.
Insbesondere weist dieses Perforationsfeld nun nicht mehr
irgendwelche Leerflächen auf, wie sie im Rahmen der EP 0 460 369 A1
unabänderlich sind. Vielmehr wird eine durch
gängige Perforierung erreicht, wie sie bisher einzig auf
mechanischem Wege möglich war.
Dabei hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Ma
terialbahn berührungslos zu perforieren. Das kann grund
sätzlich per Laserstrahl, Luft- und/oder Wasserstrahl er
folgen. Im Rahmen der Erfindung wird jedoch größtenteils so
vorgegangen, dass das Perforationswerkzeug zur berührungs
losen Perforation der Materialbahn jeweils Elektrodenpaare
aufweist, zwischen denen die Materialbahn hindurch bewegt
wird. Mit anderen Worten ist die Geometrie des Perfora
tionswerkzeuges sowie der Lauf der Materialbahn vergleich
bar mit der Vorrichtung, wie sie in EP 0 460 369 A1 be
schrieben wird. Allerdings wird im Rahmen der Erfindung die
Materialbahn zur Perforation der Leerfläche bevorzugt in
entgegengesetzter Durchlaufrichtung geführt und wenigstens
im Bereich der Leerfläche nochmals perforiert. Das kann
unter Rückgriff auf das Perforationswerkzeug bzw. die
Elektrodenpaare geschehen, die bereits für die erste Perfo
ration gesorgt haben. Durch eine solche Vorgehensweise
lässt sich der Perforationswirkungsgrad beträchtlich, um
bis zu 100%, steigern. Selbstverständlich ist es auch
denkbar, die zweite Perforation (der zuvor perforations
freien Leerfläche) in einem hiervon unabhängigen Perfora
tionswerkzeug bzw. unter Zuhilfenahme weiterer Elektroden
paare durchzuführen.
Dadurch, dass erfindungsgemäß zumindest am Ende des zweiten
Durchlaufs ein regelmäßig rechteckiges Perforationsfeld
vorliegt, lassen sich vorteilhaft Länge und/oder Breite
dieses Perforationsfeldes fast beliebig vorwählen und ein
stellen. Die Breite des Perforationsfeldes variiert regel
mäßig mit der Anzahl der einzelnen Elektrodenpaare des Per
forationswerkzeuges, die beispielsweise von einem Mikrocom
puter gesteuert mit Hochspannung beaufschlagt werden. Die
Länge des Perforationsfeldes kann grundsätzlich dadurch
verändert werden, dass die Geschwindigkeit der durchlaufen
den Materialbahn eine Variation erfährt. Denn die mit Hoch
spannung beaufschlagten Elektrodenpaare zur elektroerosiven
Perforation der betreffenden Materialbahn werden regelmäßig
taktweise angesteuert. Der Abstand einzelner Perforations
löcher hängt also vom zeitlichen Abstand dieser Taktimpulse
und der Geschwindigkeit des durchlaufenden Materialbandes
ab. Folglich lässt sich durch die betreffende Vorgehens
weise auch die Länge des gewünschten Perforationsfeldes
steuern.
Ebenso kann die Dichte der einzelnen Perforationslöcher je
Flächeneinheit vergrößert oder vermindert werden. Das er
reicht man regelmäßig dadurch, dass die Taktfrequenz zur
Ansteuerung der zugehörigen Elektrodenpaare entsprechend
eingestellt wird. Auch die Lochgröße der einzelnen Perfora
tionslöcher eignet sich für material- oder verfahrensbe
dingte Einstellungen. Denn über die dem jeweiligen Elektro
denpaar zugeführte elektrische (Hochspannungs-)Entladungs
energie kann die zugehörige Lochgröße gesteuert und vorge
geben werden.
Um die Länge und/oder die Breite des Perforationsfeldes
einstellen und gegebenenfalls von Perforationsfeld zu Per
forationsfeld bei einer durchlaufenden Materialbahn ändern
zu können, schlägt die Erfindung ferner vor, Positionsmar
kierungen an oder auf der Materialbahn anzubringen. Diese
Positionsmarkierungen lösen regelmäßig einen Trägerimpuls
aus, welcher den Beginn des betreffenden Perforationsfeldes
festlegt. Darüber hinaus mögen die Positionsmarkierungen
Informationen darüber enthalten, welche Länge und/oder
Breite das an der betreffenden Stelle zu erzeugende Perfo
rationsfeld aufweisen soll. Üblicherweise sind diese Werte
jedoch in einem Perforationsprogramm abgelegt, so dass die
Positionsmarkierungen lediglich die Anordnung des je
weiligen Perforationsfeldes auf der Materialbahn vorgeben.
Denkbar ist weiterhin, dass die Positionsmarkierung als
simple Längen- bzw. Breitensteuerung für eine obligato
rische Rechnereinheit bzw. einen Mikroprozessor ausgeführt ist.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Positionsmarkierung
mit weiteren Informationen auszurüsten, die u. a.
mit Hilfe einer optischen Abtasteinrichtung erfasst und an
die Rechnereinheit weitergegeben werden. Eine Option stellt
eine Positionsmarkierung in Gestalt eines Strichcodes dar.
Dadurch, dass sich die Geschwindigkeit der durchlaufenden
Materialbahn, die Taktzyklen für die Elektrodenpaare des
Perforationswerkzeuges, die Anzahl und Formation der je
weils perforierenden Elektrodenpaare und schließlich die
zur Verfügung gestellte (Hochspannungs-)Entladungsenergie
je Elektrodenpaar von der Rechnereinheit durch das be
schriebene Perforationsprogramm vorgeben lassen, können so
wohl die Länge als auch die Breite des Perforationsfeldes
sowie ihr Perforationsgrad unabhängig von der Geschwindig
keit der Materialbahn in Durchlaufrichtung konstant und
vorgebbar eingestellt werden.
Nachdem die Materialbahn das sich zumeist über ihre gesamte
Breite erstreckende, schräggestellte Perforationswerkzeug
passiert hat, wird sie über einen Umlenkpunkt geführt. Der
Abstand dieses Umlenkpunktes von einer Materialbahnzu
führung (und gegebenenfalls Materialbahnabführung) bzw. zum
Perforationswerkzeug entspricht einem ganzzahligen Viel
fachen einer sogenannten Rapportlänge. Mit der Rapportlänge
ist die Länge einer Sektion der Materialbahn gemeint, die
für einen anschließenden Herstellungsprozess benötigt wird.
Wenn beispielsweise aus der Materialbahn Füllgutsäcke her
gestellt werden sollen, was den bevorzugten Anwendungsfall
des beschriebenen Verfahrens darstellt, so entspricht die
Rapportlänge exakt der Länge der erforderlichen Material
bahn zur Herstellung eines Sackes. Damit das Perforationswerkzeug
positionsgenau die perforationsfreie Leerfläche
beim zweiten Durchlauf erfasst und perforiert, ist die ent
sprechende Bemessungsregel einzuhalten. Denn nur sie sorgt
dafür, dass die über den Umlenkpunkt geführte Materialbahn
beim zweiten Durchlauf exakt im Bereich des Erstperforati
onsfeldes wiederum perforiert wird und nicht irgendwelche
Längenverschiebungen auftreten.
Für den Fall, dass aus der solchermaßen perforierten Mate
rialbahn Füllgutsäcke hergestellt werden, ist das betref
fende Verfahren z. B. Bestandteil einer Produktionslinie
zur Herstellung solcher Füllgutsäcke, Vorratsbeutel oder
dergleichen Behältnisse zur Aufnahme von Füllgütern bzw.
Schüttgütern (Inline-Perforation). Daneben werden von der
Erfindung Varianten umfasst, nach denen das betreffende
Verfahren in eine separate Schneidanlage, insbesondere Um
roll- oder Rollenschneidanlage, integriert ist (Offline-
Perforation).
Selbstverständlich eignet sich das beschriebene Verfahren
auch dazu, andere Warenbahnen wie Feinpapiere, Zigaretten
papiere, Filterpapiere, Kaffeefilter oder sogenannte Kraft
papiere mit einer Perforation definierter Länge und Breite
zu versehen. Ebenso lassen sich beschichtete Papiere,
Kunststofffolien, technische Textilien, Verpackungsverbunde
aus beispielsweise Papier mit einer Kunststoffbeschichtung
und so weiter veredeln.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung, wie sie
im Patentanspruch 11 beschrieben wird. Vorteilhafte Ausges
taltungen dieser Vorrichtung sind Gegenstand der Ansprüche
12 und 13. Ebenso wird vom Erfindungsgedanken ein Füllgut
sack umfasst, wie er im Patentanspruch 14 beschrieben wird.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1 eine entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfah
ren perforierte Materialbahn im ersten Durch
lauf und
Fig. 2a, 2b den Gegenstand nach Fig. 1 im ersten Durchlauf
(Fig. 2a) und beim zweiten Durchlauf der Mate
rialbahn (Fig. 2b);
Fig. 3 eine Perforationsanlage zur Durchführung des
beschriebenen Verfahrens in Frontansicht;
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3 in Seitenansicht;
Fig. 5 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach den Fig.
3 und 4 und
Fig. 6 einen nach dem beschriebenen Verfahren herge
stellten Füllgutsack.
In den Figuren ist eine Vorrichtung zur Perforation einer
Materialbahn 1 dargestellt. Diese Materialbahn 1 ist im
Rahmen des Ausführungsbeispiels als kunststoffbeschichtete
Papierbahn ausgeführt, aus welcher im Anschluss an die
nachfolgend noch zu beschreibende Perforation ein Füllgutsack
hergestellt wird, wie er prinzipiell als fertiges Er
zeugnis in Fig. 6 dargestellt ist. Dieser Füllgutsack ent
sprechend Fig. 6 verfügt über einen Füllgutbereich 2, wel
cher mit zumindest einem Perforationsfeld 3 ausgerüstet
ist. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels ist der gezeigte
Füllgutsack mit zwei Perforationsfeldern 3 an seiner Front-
und Rückseite versehen. Außerdem ist noch ein Verschlussbe
reich 4 vorgesehen.
Die beiden Perforationsfelder 3 frontseitig und rückseitig
des Füllgutsackes sind mit bloßem Auge zumeist nicht zu er
kennen, weil an dieser Stelle eine Mikroperforation mit
Lochgrößen von z. B. 20 µm bis 200 µm Durchmesser der zuge
hörigen Materialbahn 1 vorgenommen wurde, wie sie nach
folgend im Detail erläutert wird. Auf diese Weise wird das
optische Erscheinungsbild des Füllgutsackes faktisch nicht
beeinflusst, insbesondere nicht durch Einstiche, hochge
wölbtes und verdrängtes Material usw. wie dies beim Stand
der Technik unvermeidlich ist (vgl. DE 197 51 983 A1 bzw.
196 33 565 C1).
Durch die Perforationsfelder 3 (deren Länge und/oder Breite
jeweils frei wählbar ist) und den damit verbundenen vor
teilhaften Luftauslass wird erreicht, dass die in den Füll
gutsack eingefüllten Güter, beispielsweise Gips, Katzen
streu, Baustoffe etc. sich zeitlich kürzer als beim Stand
der Technik (mit mechanisch hergestellten Perforationslö
chern) abfüllen lassen und gleichzeitig die Barriereeigen
schaften der zugehörigen Verpackung erhalten bleiben. Ins
besondere wird die Bildung von Luftpolstern in dem Füllgut
sack vermieden. Denn die mit Überdruck durch das Füll- bzw.
Schüttgut verdrängte Luft verlässt augenblicklich während
des Füllvorganges den Sack, und zwar durch die in den Per
forationsfeldern erzeugten mikrofeinen Perforationslöcher.
Dabei bieten die Mikroporen noch den bekannten strömungs
technischen Vorteil, dass bei gleichem Auslassquerschnitt
und geringerer Anzahl von Perforationslöchern durch die
Mikroperforierung mit der Vielzahl an Perforationslöchern
der Strömungswiderstand geringer ist.
Um die definierten Perforationsfelder 3 in die Materialbahn
1 einbringen zu können, wird die Materialbahn 1 entspre
chend der Darstellung in Fig. 4 von rechts her kommend über
eine erste eingangsseitige Umlenkrolle 5 bzw. Materialbahn
zuführung einem Perforationswerkzeug 6 zugeführt. Das Per
forationswerkzeug 6 erstreckt sich - wie die Materialbahn 1
- in diesem Bereich im Wesentlichen in Vertikalrichtung.
Nachdem die Materialbahn 1 das Perforationswerkzeug 6 ver
lassen hat, wird sie über eine Umlenkrollenanordnung 7 ge
führt und erfährt hier eine Umlenkung an einem Umlenkpunkt
8 und wird im Anschluss an eine erste Perforation nochmals
perforiert, und zwar wiederum mit Hilfe des Perforations
werkzeuges 6.
Nach dieser zweiten Perforation verlässt die Materialbahn 1
- geführt über eine zweite ausgangsseitige Umlenkrolle bzw.
Materialbahnabführung 9 - die dargestellte Perforationsan
lage und ist nun bereit für die Herstellung des in Fig. 6
dargestellten Füllgutsackes. Mit anderen Worten stellt die
gezeigte Perforationsanlage einen Bestandteil einer Inline-
oder Offline-Produktionslinie zur Herstellung von Vorratsbeuteln,
Füllgutsäcken oder dergleichen Behältnissen zur
Aufnahme von Füllgütern dar.
Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung hierauf
ausdrücklich nicht beschränkt. So können als Materialbahnen
1 durchaus auch Textilbahnen, Zigarettenpapierbahnen usw.
perforiert werden, die nach diesem Vorgang entsprechend an
gepassten weiteren Verarbeitungsschritten zugeführt werden.
Das Perforationswerkzeug 6 verläuft - wie gesagt - ebenso
wie die Materialbahn 1 innerhalb der dargestellten Vorrich
tung im Wesentlichen senkrecht, und zwar mit Bezug zu einem
Maschinengestell 10, welches die eingangsseitige Umlenk
rolle 5 und die ausgangsseitige Umlenkrolle 9 an seinem
Fußende trägt und am Kopfende mit der Umlenkrollenanordnung
7 ausgerüstet ist. Anhand der Darstellung in Fig. 3 erkennt
man, dass das Perforationswerkzeug 6 gegenüber einer Durch
laufrichtung D der Materialbahn 1 schräggestellt ist. Im
Einzelnen weist das Perforationswerkzeug 6 mehrere mit
Kühlluft versorgte Elektrodenpaare 6a1 bis 6h8 auf (vgl.
Fig. 1).
Diese Elektrodenpaare 6a1 bis 6h8 liegen sich mit Bezug zur
dazwischen durchlaufenden Materialbahn 1 jeweils gegenüber,
und zwar so, wie dies im Detail in Fig. 5 angedeutet ist
und beispielsweise in der EP 0 460 369 A1 bzw. der CH 634 251 A5
beschrieben wird.
Jeweils acht Elektrodenpaare 6a1 bis 6h1. . .6a8 bis 6h8
werden mit Hilfe von Elektrodenkörpern 11 und Haltern zu
sammengefasst. Bei diesen Elektrodenkörpern 11 handelt es
sich im Rahmen des Ausführungsbeispiels um eine Platte 11.
Das Perforationswerkzeug 6 verfügt im Rahmen des Aus
führungsbeispiels über insgesamt acht respektive neun sol
cher Elektrodenkörper bzw. Platten 11 mit zugehörigen
Elektrodenpaaren 6a1 bis 6h8. Die jeweiligen Elektroden
paare 6a1 bis 6h8 lassen sich wahlweise getrennt oder auch
modular von einer Rechnereinheit 12 ansteuern, und zwar so,
wie dies grundsätzlich in der DE 197 08 311 C1 beschrieben
wird.
Die Rechnereinheit 12 steuert darüber hinaus die Geschwin
digkeit der Materialbahn 1 in Durchlaufrichtung D (über die
Rollen 5, 9 sowie die Umlenkrollenanordnung 7) sowie die
Taktfrequenz der mit Hochspannung beaufschlagten Elektro
denpaare 6a1 bis 6h8 sowie die ihnen jeweils zugeführte
Hochspannungsenergie. Auf diese Weise können die in Fig. 1
angedeuteten Perforationslöcher 13 hinsichtlich ihrer
Dichte je Flächeneinheit und ihrer Größe wahlweise vorgege
ben werden. Daneben ermöglicht natürlich auch das Ein- und
Ausschalten einzelner Elektrodenkörper bzw. Platten 11 und
deren Stiftgruppen eine weitere Variation der betreffenden
Parameter. Dabei lassen sich die Stiftgruppen zu Anord
nungen von 4 × 2, 2 × 2 Stiften usw. zusammenfassen, wie
dies im Stand der Technik beschrieben wird. Veränderungen
der Perforationslöcher 13 lassen sich auch für den Fall re
alisieren, dass die Geschwindigkeit der Materialbahn 1 in
Durchlaufrichtung D von der Rechnereinheit 12 verändert
wird.
Wie bereits beschrieben, ist das Perforationswerkzeug 6 mit
seinen jeweiligen Elektrodenkörpern 11 und den daran befestigten
Elektrodenpaaren 6a1 bis 6h8 gegenüber der Durch
laufrichtung D der Materialbahn 1 schräggestellt und zwar
im Rahmen des Ausführungsbeispiels unter Berücksichtigung
eines Winkels α der Schrägstellung von ca. 6°. Selbstver
ständlich werden auch andere Winkel α von der Erfindung um
fasst.
Diese Schrägstellung erklärt sich aufgrund der Tatsache,
dass hierdurch eine hohe Dichte der Perforationslöcher 13
erreicht wird, und zwar bei gleichzeitig relativ großem Ab
stand der jeweiligen Elektrodenpaare 6a1 bis 6h8 zuein
ander. Und zwar bei gleichzeitig relativ großem Abstand der
jeweiligen Elektrodenpaare 6a1 bis 6h8 zueinander. Minimal
abstände von z. B. 1,5 mm sind erforderlich, um Mehrfach
durchschläge in vorhandene Perforationslöcher 13 zu ver
meiden. Durch die bei der elektroerosiven Mikroperforation
unvermeidliche Schrägstellung der jeweiligen Elektroden
paare 6a1 bis 6h8 stellt sich zu Beginn des Perforations
feldes 3 ein Erstperforationsfeld 14 ein, das eine perfora
tionsfreie Leerfläche 14a neben einer komplementären Perfo
rationsfläche 14b aufweist. Das macht die Fig. 1 unmittel
bar deutlich.
Um nun dennoch ein in sich geschlossenes Perforationsfeld 3
vorgegebener Länge und Breite darstellen zu können, wird
erfindungsgemäß so vorgegangen, dass die Materialbahn 1
wenigstens im Bereich der perforationsfreien Leerfläche 14a
nochmals perforiert wird, und zwar indem die Materialbahn 1
in das Erstperforationsfeld 14 in entgegengesetzter Durch
laufrichtung D nochmals eine Perforation erfährt.
Das wird im Einzelnen so bewerkstelligt, dass die Material
bahn 1 mit den perforationsfreien Leerflächen 14a entspre
chend Fig. 2a nach der ersten Perforation die Umlenkrollen
anordnung 7 kopfseitig des Maschinengestells 10 passiert
und dann in einem zweiten Perforationsschritt entgegenge
setzt der Durchlaufrichtung D geführt wird, wie dies in
Fig. 2b zu erkennen ist. Unter Beibehaltung des Perfora
tionswerkzeuges 6 wird nun die Materialbahn 1 entgegenge
setzt der Durchlaufrichtung D nochmals durch das gleiche
Perforationswerkzeug 6 geführt und im Bereich der Leer
flächen 14a perforiert.
Die Fig. 2a und 2b machen deutlich, dass bei diesem Vorgang
und dem zweiten Durchlauf die zunächst perforationsfreien
Leerflächen 14a langsam mit Perforationen 13 aufgefüllt
werden, während die bereits perforierten Perforations
flächen 14b beim zweiten Durchlauf gleichsam die Funktion
der Leerflächen übernehmen. Wenn nun die Perforation am
Ende des Erstperforationsfeldes 14 gestoppt wird, so liegt
insgesamt ein Perforationsfeld 3 vor, das rechtwinkelig
gestaltet ist und eine vorgegebene Länge bzw. Breite auf
weist.
Selbstverständlich kann der zweite Durchlauf der Perfora
tion auch unter Rückgriff auf ein anderes Perforationswerk
zeug 6 erfolgen, welches als eine separate Perforationsein
richtung ausgebildet ist. Das wird als sogenannte sequen
zielle Perforation bezeichnet. Im Rahmen des Ausführungs
beispiels kommt jedoch ein und dasselbe Perforationswerk
zeug 6 für den ersten und zweiten Durchlauf zum Einsatz, so
dass hier eine sogenannte Doppeldurchlaufperforation ver
wirklicht ist.
Die topologische Anordnung des Perforationsfeldes 3 lässt
sich mit Hilfe von Positionsmarkierungen 15 vorgeben, die
von einer in Fig. 3 angedeuteten optischen Abtasteinrich
tung 16 erfasst werden, die die entsprechenden Daten an die
Rechnereinheit 12 übermittelt. Hieraus leitet die Rechner
einheit 12 die gewünschte Ansteuerung der Elektrodenpaare
6a1 bis 6h8 ab, um das Perforationsfeld 3 in der gewünsch
ten Weise auf der Materialbahn 1 zu positionieren. Das Per
forationsprogramm gibt seinerseits die Perforation im De
tail vor, und zwar hinsichtlich vorbestimmter Länge und
Breite des Perforationsfeldes 3, der Lochgröße der Perfora
tionen 13 sowie ihrer Dichte. Dabei lässt sich die Länge
des Perforationsfeldes dadurch einstellen, dass die betref
fenden Elektrodenpaare 6a1 bis 6h8 eine Beaufschlagung vor
gegebener Zeit erfahren. Selbstverständlich kann auch die
Geschwindigkeit der Materialbahn 1 angepasst werden. Die
Dichte der Perforationen 13 kann dadurch vorgegeben werden,
indem die Taktfrequenz für die Perforationen entsprechend
erhöht oder vermindert wird. Die Breite der Perforationen
bestimmt sich durch das zonenweise An- bzw. Abschalten von
Stiftgruppen einzelner Elektrodenpaare 6a1 bis 6h8.
Das schräggestellte Perforationswerkzeug 6 ist so bemessen,
dass die zugehörigen Elektrodenpaare 6a1 bis 6h8 die ge
samte zur Verfügung stehende Breite der Materialbahn 1 er
fassen. Sofern hier eine geringere Breite des Perforations
feldes 3 gewünscht wird, werden eben nur einzelne der
Elektrodenpaare 6a1 bis 6h8 von der Rechnereinheit 12 ange
steuert bzw. an- oder abgeschaltet.
Damit das lückenlose Auffüllen der zunächst perforations
freien Leerflächen 14a gelingt, ist es erforderlich, den
Abstand des Umlenkpunktes 8 vom Perforationswerkzeug 6 bzw.
den beiden Umlenkrollen 5, 9 so einzustellen, dass dieser
einem ganzzahligen Vielfachen einer Rapportlänge ent
spricht. Diese Rapportlänge korrespondiert zur Länge L
eines Bestandteiles der Materialbahn 1, die für den nach
folgenden Sackherstellungsprozess benötigt wird (vgl. Fig.
1).
Es ist also erforderlich, die Verhältnisse so zu bemessen,
dass keine Längenverschiebungen beim zweiten Perforations
durchlauf auftreten, vielmehr in diesem Zusammenhang die
zuvor perforationsfrei gebliebenen Leerflächen 14a voll
ständig mit Perforationen aufgefüllt werden. - Selbstver
ständlich liegen auch Varianten dergestalt im Rahmen der
Erfindung vor, den bereits perforierten und sich an das
Erstperforationsfeld 14 anschließenden Bereich des Perfora
tionsfeldes 3 nochmals zu perforieren, indem an dieser
Steile die Perforationsdichte quasi verdoppelt wird. In der
Regel geht man jedoch so vor, dass lediglich die perforati
onsfreien Leerflächen 14a mit Perforationslöchern 13 aufge
füllt werden, damit insgesamt ein größtenteils rechteckför
miges Perforationsfeld 3 gewünschter Länge und Breite zur
Verfügung steht.
Anhand eines Doppelpfeiles in der Fig. 4 erkennt man, dass
sich der Abstand der beiden oberen Umlenkrollen der Umlenkrollenanordnung
7 verändern lässt. Hierdurch trägt die
vorgestellte Erfindung unterschiedlichen Rapportlängen
Rechnung. Das heißt, es wird in jedem Fall bei der
beschriebenen doppelten Perforation sichergestellt, dass
keine Längenverschiebungen beim zweiten Perforationsdurch
lauf auftreten.
Claims (14)
1. Verfahren zur Perforation einer Materialbahn (1) in
Durchlaufrichtung (D), wonach mittels zumindest eines ge
genüber der Durchlaufrichtung (D) schräggestellten Perfora
tionswerkzeuges (6) wenigstens eines Perforationsfeldes (3)
vorgegebener Länge und Breite mit einem zugehörigen Erst
perforationsfeld (14) erzeugt wird, wobei das Erstperfora
tionsfeld (14) eine durch die Schrägstellung des Perfora
tionswerkzeuges (6) verursachte perforationsfreie Leer
fläche (14a) neben einer komplementären Perforationsfläche
(14b) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Materialbahn (1) wenigstens im Bereich der Leer
fläche (14a) in dem Erstperforationsfeld (14) in entgegen
gesetzter Durchlaufrichtung (D) nochmals perforiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die perforationsfreie Leerfläche (14a) mittels eines im
Hinblick auf die Erstperforation übereinstimmenden Perfora
tionswerkzeuges (6) oder unter Rückgriff auf ein hiervon
unabhängiges Perforationswerkzeug (6) perforiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass die Länge und/oder die Breite des Perforations
feldes (3) eingestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Anordnung des Perforationsfeldes (3)
auf der Materialbahn (1) mittels wenigstens einer Posi
tionsmarkierung (15) an oder auf der Materialbahn (1) vor
gegeben wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Länge und/oder Breite des Perfora
tionsfeldes (3) sowie gegebenenfalls dessen Perforations
grades unabhängig von der Geschwindigkeit der Materialbahn
(1) in Durchlaufrichtung (D) konstant und vorgebbar einge
stellt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Materialbahn (1) berührungslos per
foriert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Perforationswerkzeug (6) zur berüh
rungslosen Perforation der Materialbahn (1) jeweils Elekt
rodenpaare (6a1 bis 6h8) aufweist, zwischen denen die Mate
rialbahn (1) hindurch bewegt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, dass sich das schräggestellte Perforations
werkzeug (6) über die gesamte Breite der Materialbahn (1)
erstreckt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Materialbahn (1) über einen Umlenk
punkt (8) geführt wird, dessen Abstand von einer Material
bahnzuführung (5) bzw. vom Perforationswerkzeug (6) ein
ganzzahliges Vielfaches einer Rapportlänge (L) entspricht.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, dass dieses Bestandteil einer Produktionslinie
zur Herstellung von Vorratsbeuteln, Füllgutsäcken oder
dergleichen Behältnissen zur Aufnahme von Füll- oder
Schüttgütern ist oder in eine separate Schneidanlage zur
Bearbeitung integriert ist.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 10, mit wenigstens einem gegenüber der
Durchlaufrichtung (D) der Materialbahn (1) schräggestellten
Perforationswerkzeug (6), mit einer Materialbahnzuführung
(5) und einer Materialbahnabführung (9), wobei die Mate
rialbahn (1) nach Umlenkung an dem Umlenkpunkt (8) nach
einer ersten Perforation nochmals perforiert wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Umlenkung der Materialbahn (1) eine Umlenkanord
nung (7) vorgesehen ist, welche die Materialbahn (1) in
entgegengesetzter Durchlaufrichtung (D) dem Perforations
werkzeug (6) zur nochmaligen Perforation zuführt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Perforationswerkzeug (6) ebenso wie die
Materialbahn (1) im Wesentlichen senkrecht innerhalb eines
Maschinengestells (10) verläuft, an dessen Kopfende die Um
lenkrollenanordnung (7) vorgesehen ist.
14. Füllgutsack, welcher aus einer Materialbahn (1) herge
stellt ist, die entsprechend dem Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis 10 perforiert wurde, mit einem Füllgutbe
reich (2) und einem Verschlussbereich (4), wobei der Füll
gutbereich (2) zumindest ein Perforationsfeld (3) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10122439A DE10122439A1 (de) | 2001-05-09 | 2001-05-09 | Verfahren zur Perforation einer Materialbahn in Durchlaufrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10122439A DE10122439A1 (de) | 2001-05-09 | 2001-05-09 | Verfahren zur Perforation einer Materialbahn in Durchlaufrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10122439A1 true DE10122439A1 (de) | 2002-11-28 |
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ID=7684101
Family Applications (1)
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DE10122439A Withdrawn DE10122439A1 (de) | 2001-05-09 | 2001-05-09 | Verfahren zur Perforation einer Materialbahn in Durchlaufrichtung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE10122439A1 (de) |
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- 2001-05-09 DE DE10122439A patent/DE10122439A1/de not_active Withdrawn
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