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Die
Erfindung betrifft eine Displayblende gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Eine solche Displayblende ist aus der
DE 19618981 C1 bekannt.
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Beim
ein Display abdeckenden Einbau einer wie eine Glasscheibe wirkenden
Displayblende in eine Gehäuseschale
mit einem Fensterdurchbruch zum Freigeben der Sicht auf das Display
besteht das Problem, dass das eigentliche Sichtfenster des Displays
nicht in den Fensterdurchbruch der Gehäuseschale hineinragen darf.
Bei einem Einsatz einer Dekorationsfolie auf der Oberfläche der
Gehäuseschale zu
Dekorationszwecken ist es jedoch notwendig, dass die Enden der Dekorationsfolie
im Bereich des Fensterdurchbruchs der Gehäuseschale kaschiert werden.
Die Enden der Dekorationsfolie enden an dieser Stelle undefiniert
und beeinträchtigen
sonst das Aussehen dieser Teilekombination negativ.
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Zur Überwindung
dieses Problems ist es bekannt, die Gehäuseschalen an Stelle einer
Dekorationsfolie mit einem Lackauftrag zu überziehen. Der Lackauftrag
ist aber wesentlich aufwendiger zu bewerkstelligen. Eine andere
bekannte Lösung
zur Überwindung
dieses Problems ist, zwar Gehäuseschalen
mit Dekorationsfolien zu verwenden, diejenigen Gehäuseschalen
aber, deren Dekorationsfolien zu undefiniert im Bereich des Fensterdurchbruchs enden,
auszusortieren. Diese Lösung
ist mit entsprechenden Kosten verbunden.
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Das
Dokument
DE 19618981
C1 zeigt ein Beispiel für
ein Mobiltelefon mit einem Display, einem das Display mit einem
Glaseffekt abdeckenden Fenster und einem Fensterdurchbruch für die Sichtfreigabe
zum Display, das die oben angegebenen Probleme aufweist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Displayblende der einganngs genannten
Art anzugeben, die in einfacher und kostengünstiger Weise eine Teilekombination
bestehend aus einem Display, der Displayblende und einer eine Dekorationsfolie
aufweisenden Gehäuseschale
mit einem Fensterdurchbruch für
die Sichtfreigabe auf das Display ermöglicht, die stets ein optisch
ansprechendes Aussehen hat.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Displayblende gelöst,
die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
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Gemäß dieser
Merkmale weist die Displayblende innerhalb des Fensterdurchbruchs
einer Gehäuseschale
ein am Rand des Fensterdurchbruchs der Gehäuseschale eine Schattenfuge
entstehen lassende Erhöhung
auf. Die Schattenfuge weist definierte Maße auf und bietet daher ein
optisch ansprechendes Aussehen. Die im Bereich des Fensterdurchbruchs
undefiniert endenden Enden der auf der Oberfläche einer betreffenden Gehäuseschale
vorhandenen Dekorationsfolie enden innerhalb der Schattenfuge, wodurch
die undefiniert endenden Enden der Dekorationsfolie zumindest nicht
mehr so stark ins Auge fallen. Stattdessen fällt die definierte Maße aufweisende
Schattenfuge stärker
ins Auge. Das Ergebnis ist eine auf einfache und kostengünstige Weise
erreichte Verbesserung des optischen Aussehens einer Teilekombination
bestehend unter anderem aus einer entsprechenden Gehäuseschale
mit Dekorationsfolie und der Displayblende.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
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Danach
weist die Displayblende eine Erhöhung
auf, die den ganzen Fensterdurchbruch der Gehäuseschale ausfüllt. Weiter
ist die Erhöhung
innerhalb des Fensterdurchbruchs der Gehäuseschale gleichmäßig verteilt
ausgebildet. Schließlich
ist die Erhöhung
in der Weise ausgebildet, dass eine durch sie hervorgerufene Schattenfuge
am Rand eines Fensterdurchbruchs einer Gehäuseschale, auf deren Oberfläche eine
Dekorationsfolie aufgebracht ist, die im Bereich des Fensterdurchbruchs
undefiniert endet, die im Bereich des Fensterdurchbruchs undefiniert
endenden Enden der Dekorationsfolie stets verdeckt.
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Mit
den beiden ersten Maßnahmen
wird ein bestehender Glasscheibeneffekt unberührt gelassen. Möglicherweise
wird in vorteilhafter Weise sogar eine Vergrößerungswirkung der Sicht auf
ein darunter angeordnetes Display mit diesen Maßnahmen eingestellt. Die zuletzt
genannte Maßnahme
stellt stets ein optisch ansprechendes Aussehen einer Teilekombination
bestehend unter anderem aus einer eine Dekorationsfolie aufweisenden
Gehäuseschale
und der Displayblende sicher.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
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1 eine
Realisierung einer Teilekombination bestehend aus einem Display,
einer Displayblende und einer Gehäuseschale mit Dekorationsfolie
gemäß dem Stand
der Technik, und
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2 eine
Realisierung einer Teilekombination bestehend aus einem Display,
einer Displayblende und einer Gehäuseschale mit Dekorationsfolie
gemäß der Erfindung.
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In
den 1 und 2 sind gleiche Teile mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
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In
der 1 ist ein Display 1 mit einer Displayblende 2 zu
sehen. Die Displayblende 2 deckt das Display 1 zu
dessen Schutz ab. Die Displayblende 2 hat einen Glasscheibeneffekt,
so dass der Blick auf das Display freigehalten ist.
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In
der 1 ist weiter eine Gehäuseschale 3 zu sehen,
die einen Fensterdurchbruch 4 aufweist. Der Fensterdurchbruch 4 gibt
den Blick auf das Display 1 frei. Die Displayblende 2 ist
in dem Fensterdurchbruch 4 der Gehäuseschale 3 angeordnet
und füllt
diesen vollständig
aus. Der Rand des Fensterdurchbruchs 4 der Gehäuseschale 3 endet
auf der ebenen Oberseite der Oberfläche der Displayblende 2.
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Auf
der Oberfläche
der Gehäuseschale 3 ist eine
Dekorationsfolie 5 aufgebracht. Wie der Vergrößerungsausschnitt
der 1 bezüglich
des Randes des Fensterdurchbruches 4 der Gehäuseschale 3 zeigt,
enden die Enden der Dekorationsfolie 5 im Bereich des Fensterdurchbruchs 4 der
Gehäuseschale 3 idealerweise
genau auf der ebenen Oberfläche
der Displayblende 2. Wie dieser Vergrößerungsausschnitt aber weiter
zeigt, enden diese Enden in der Regel nicht so regelmäßig auf
der Oberfläche
der Displayblende 2, wie sie enden sollten. Sie enden vielmehr
unregelmäßig bzw.
undefiniert. Da der Blick auf diese Enden freigegeben ist, erzeugen
diese Enden der Dekorationsfolie optisch einen unschönen Anblick.
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2 zeigt
nahezu den gleichen Gegenstand, wie er in der 1 dargestellt
ist. Der wesentliche Unterschied besteht allerdings in der Ausführung der
Displayblende 2, die hier innerhalb des Fensterdurchbruchs 4 der
Gehäuseschale 3 eine
am Rand des Fensterdurchbruchs 4 der Gehäuseschale 3 eine
Schattenfuge 6 entstehen lassende Erhöhung 7 aufweist.
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Wie
der Vergrößerungsausschnitt
der 2 bezüglich
des Randes des Fensterdurchbruches 4 der Gehäuseschale 3 zeigt,
enden damit die Enden der Dekorationsfolie 5 im Bereich
des Fensterdurchbruchs 4 der Gehäuseschale 3 in der
Schattenfuge 6, so dass der undefinierte Auslauf der Enden
der Dekorationsfolie 5 in diesem Bereich zumindest etwas versteckt
ist. Bei einer entsprechenden Ausbildung der Erhöhung 7 der Displayblende 2,
das heißt
bei einer entsprechenden Höhe
der Erhöhung 7 sind
diese Enden stets verdeckt und es kann nur mehr die gleichmäßig umlaufende
und damit optisch ansprechende Schattenfuge 6 am Rand des
Fensterdurchbruchs 4 der Gehäuseschale 3 gesehen
werden.
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Wie 2 auch
zeigt, füllt
die Erhöhung 7 der
Displayblende 2 den Fensterdurchbruch 4 in der Fläche vollständig und
gleichmäßig aus,
so dass ein Glasscheibeneffekt der Displayblende ohne Verzerrungen
aufrechterhalten wird.
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Bei
einer entsprechenden sphärischen
Ausgestaltung der Erhöhung 7 der
Displayblende 2 besteht die Möglichkeit, in die Erhöhung der
Displayblende 2 einen Vergrößerungseffekt in Bezug auf
das Bild der Displayanzeige zu realisieren.