DE10120944B4 - Steuerschaltung für Piezoaktoren, insbesondere Piezoventile - Google Patents
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Abstract
Steuerschaltung für Piezoaktoren, insbesondere Piezoventile, mit einer Einschalteinrichtung zur Spannungsaufladung des Piezoaktors und einer Ausschalteinrichtung zur Entladung des Piezoaktors, wobei die Einschalteinrichtung als Ladestromquelle (11; 19) und die Ausschalteinrichtung als Entladestromquelle (12; 20) ausgebildet ist und wobei die beiden Stromquellen (11, 12; 19, 20) mit einer Gegentaktschalteinrichtung (18; 29–31) zur alternativen Aktivierung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromquellen (19, 20) durch als MOSFET ausgebildete Transistoren (21, 25) gebildet werden, deren Source-Anschluss über eine Z-Diode (23, 27) oder die Reihenschaltung einer Z-Diode (23, 27) mit einem Widerstand (22, 26) an den Gate-Anschluss des jeweiligen Transistors (21, 25) angeschlossen ist und dass die die Anode der Z-Diode (23) der Ladestromquelle über einen Widerstand (28) mit der Kathode der Z-Diode (27) der Entladestromquelle und/oder dem Gate-Anschluss des Transistors (25) der Entladestromquelle (20) verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung für Piezoaktoren, insbesondere Piezoventile, mit einer Einschalteinrichtung zur Spannungsaufladung des Piezoaktors und einer Ausschalteinrichtung zur Entladung des Piezoaktors, wobei die Einschalteinrichtung als Ladestromquelle und die Ausschalteinrichtung als Entladestromquelle ausgebildet ist und wobei die beiden Stromquellen durch eine Gegentaktschalteinrichtung zur alternativen Aktivierung versehen sind.
- Um minimale Schaltzeiten zu erreichen, wird bei herkömmlichen Steuerschaltungen für Piezoaktoren das Biegeelement des jeweiligen Aktors ungebremst in die Endlage gebracht. Als Einschalteinrichtung wird ein Transistor als Schalter zum Aufladen und ein weiterer Transistor als Schalter zum Entladen des Piezoaktors verwendet. Dabei entstehen in nachteiliger Weise unkontrolliert große Lade- und Entladeströme, wobei die Stromspitzen sowohl den Piezoaktor selbst als auch das Versorgungsnetzteil und die Zuleitungen belasten, insbesondere wenn mehrere Piezoaktoren angeschlossen sind, die gleichzeitig eingeschaltet werden. Ein weiterer Nachteil dieser Betriebsart besteht darin, dass das Biegeelement in den Endlagen seine gesamte kinetische Energie auf kürzestem Weg abbauen muss. Dies bedeutet Deformationen und Abnutzungen der mechanischen Teile, was eine Verkürzung der Lebensdauer zur Folge hat.
- Die
DE 26 00 890 A1 offenbart einen Ultraschallgenerator, bei dem jeweils mit Hilfe einer Zenerdiode eine elektrische Verbindung zwischen dem Emitter und der Basis eines npn-Transistors und eine elektrische Verbindung zwischen dem Emitter und der Basis eines pnp-Transistors geschaffen wird, wobei die Anode der Zenerdiode, die dem pnp-Transistor zugeordnet ist, mit der Kathode der Zenerdiode verbunden ist, die dem npn-Transistor zugeordnet ist, um den Ultraschallgenerator in stabiler Weise zumindest im Wesentlichen mit seiner Eigenfrequenz betreiben zu können. - Aus der
DE 199 00 474 A1 ist eine Schaltung zum Ansteuern eines piezoelektrischen Elements bekannt, bei der ein impulsbreitenmoduliertes Schalten einer Hochspannungsquelle und einer Niederspannungsquelle vorgesehen ist, um einen geringen Leistungsverbrauch zu ermöglichen und eine kompakte Gestaltung der Schaltung zu erlauben. - Die
DE 198 14 594 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Laden und Entladen eines piezoelektrischen Elements, wobei der Ladevorgang bzw. der Entladevorgang bereit eine gewisse Zeit vor dem Erreichen der gewünschten Spannung am piezoelektrischen Element beendet wird, wodurch eine sehr präzise Ladung bzw. Entladung des piezoelektrischen Elements erreicht werden soll. - Die Entgegenhaltung
JP H10-337 056 A - Aus der
US 5,917,267 A - Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Steuerschaltung für Piezoaktoren der eingangs genannten Gattung zu schaffen, durch die neben verbesserten Schaltzeiten ein sanfter Anschlag des Piezo-Biegeteils in den Endlagen bei geringeren Strömen erreicht wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Stromquellen durch als MOSFET ausgebildete Transistoren gebildet werden, deren Source-Anschluss über eine Z-Diode oder die Reihenschaltung einer Z-Diode mit einem Widerstand an den Gate-Anschluss des jeweiligen Transistors angeschlossen ist und dass die die Anode der Z-Diode der Ladestromquelle über einen Widerstand mit der Kathode der Z-Diode der Entladestromquelle und/oder dem Gate-Anschluss des Transistors der Entladestromquelle verbunden ist.
- Die Drain-Source-Strecke des Transistors der Ladestromquelle und der damit verbundene Widerstand bilden in vorteilhafter Weise den Ladepfad für den Piezoaktor, wobei der positive Pol der Versorgungsspannung zweckmäßigerweise an den Drain-Anschluss des Transistors der Ladestromquelle und über einen Widerstand an dessen Gate-Anschluss gelegt ist. Die Reihenschaltung der Z-Diode der Ladestromquelle mit der Drain-Source-Strecke des Transistors der Entladestromquelle und deren Widerstand bildet dabei zweckmäßigerweise den Entladepfad. Hierdurch wird eine automatische Entladefunktion im stromlosen Zustand erreicht, indem die Spannung des Piezoaktors den Transistor der Entladestromquelle stromleitend macht. Durch die Z-Dioden wird ein günstiges Lade- und Entladeverhalten bei leicht einstellbarem Lade- und Entladestrom erreicht. Dieser Lade- bzw. Entladestrom fließt so lange im Wesentlichen konstant, bis die jeweilige Z-Spannung der Z-Dioden in der Lade- und Entladestromquelle erreicht wird. Danach fließt automatisch in der Ladestromquelle ein exponentiell fallender Strom, wodurch die Endlage sanft erreicht wird. Entsprechend fließt auch in der Entladestromquelle nach Erreichen der Z-Spannung ein exponentiell fallender Strom aus dem Piezoaktor heraus, wodurch das Biegeelement auch die andere Endlage sanft erreicht.
- Die Vorteile der erfindungsgemäßen Steuerschaltung bestehen insbesondere darin, dass hohe Stromspitzen vermieden und dadurch der Piezoaktor, das Versorgungsnetzteil und die Zuleitungen geschont werden, was zu einer Verlängerung der Lebensdauer führt. Durch den durch die Stromquelle vorgegebenen Aufladestrom wird eine definierte Bewegung des Biegeelements des Piezoaktors und eine sanfte und schonende Anlage in den Endlagen gewährleistet. Trotz des gegenüber der herkömmlichen Ausgestaltung geringeren Stroms wird ein schnelleres Schalten dadurch erreicht, dass ein Prellen in den Endlagen verhindert wird, was insbesondere bei Ventilen und piezo-elektrischen Ventilgliedern von besonderem Vorteil ist. Durch die geringeren Ströme und das Vermeiden von Strom- und Spannungsspitzen werden elektromagnetische Störungen und Störabstrahlungen drastisch verringert.
- Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Steuerschaltung möglich.
- Die Stromquellen weisen in vorteilhafter Weise eine Stromregelung auf, um den Spannungsaufbau und Spannungsabbau des Piezoaktors noch zu optimieren.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Steuertransistor vorgesehen, dessen Schaltstrecke parallel zur Z-Diode der Entladestromquelle und/oder parallel zur Gate-Source-Strecke des Transistors der Entladestromquelle und dem daran angeschlossenen Widerstand geschaltet ist. Hierdurch kann die Gegentaktschalteinrichtung mit einfachsten Mitteln kostengünstig realisiert werden.
- Die erfindungsgemäße Steuerschaltung lässt sich auch als Zweidraht-Anordnung realisieren, wobei dann der Steuereingang über einen Widerstand mit dem positiven Pol der Versorgungsspannung bzw. Versorgungsspannungsleitung verbunden ist.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ein erstes Ausführungsbeispiel in einer prinzipiellen Darstellung und -
2 eine schaltungsmäßig detailliertere Steuerschaltung mit Z-Dioden als zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. - Gemäß dem in
1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel wird ein Piezoaktor10 zum Betätigen über eine Ladestromquelle11 mit einem Ladestrom ILD geladen und zum Deaktivieren über eine Entladestromquelle12 mit einem Entladestrom IEL entladen. Die beiden Stromquellen11 ,12 sind dabei in Reihe zwischen einem positiven Versorgungsspannungspol13 und einem negativen Versorgungsspannungspol14 geschaltet. Der Piezoaktor10 ist dabei parallel zur Entladestromquelle12 geschaltet. - Der Piezoaktor
10 stellt elektrisch gesehen einen Kondensator dar. Es kann sich dabei um ein Piezoventil bzw. Piezoventilglied, ein sonstiges Betätigungsglied oder einen Linearmotor, wie einen Inchworm-Motor, handeln. Derartige Piezoventile werden beispielsweise als pneumatische Vorsteuerventile eingesetzt. - Die Stromquellen
11 ,12 werden durch sie steuernde Regelungsschaltteile15 ,16 geregelt, die als Stromregelkreise ausgebildet sein können. Steuersignale an einem Steuereingang17 werden dem Regelungsschaltteil16 direkt und dem Regelungsschaltteil15 über einen Inverter18 zugeführt, der als Gegentaktschalteinrichtung fungiert. Das heißt, wenn die Ladestromquelle11 eingeschaltet ist, so ist die Entladestromquelle12 automatisch ausgeschaltet und umgekehrt. - Das in
2 dargestellte Ausführungsbeispiel stellt eine bevorzugte Ausführungsform oder Ausgestaltung der in1 nur prinzipiell dargestellten Steuerschaltung dar. Gleiche Bauteile und Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen und nicht nochmals detailliert beschrieben. - Auch beim zweiten Ausführungsbeispiel sind wiederum eine Ladestromquelle
19 und eine Entladestromquelle20 in Reihe zwischen den beiden Versorungsspannungspolen13 ,14 geschaltet. - Die Ladestromquelle besteht im wesentlichen aus einem als MOSFET ausgebildeten Transistor
21 , dessen Source-Anschluss mit dem Gate-Anschluss über die Reihenschaltung eines Widerstands22 mit einer Z-Diode23 verbunden ist. Weiterhin ist der Drain-Anschluss dieses Transistors21 sowohl mit dem positiven Versorgungsspannungspol13 als auch über einen weiteren Widerstand24 mit dem Gate-Anschluss dieses Transistors21 verbunden. - Die Entladestromquelle
20 besteht in ähnlicher Weise wiederum im Wesentlichen aus einem als MOSFET ausgebildeten Transistor25 , dessen Source-Anschluss und Gate-Anschluss über die Reihenschaltung eines Widerstands26 mit einer Z-Diode27 miteinander verbunden sind. Die mit dem Widerstand26 verbundene Anode der Z-Diode27 liegt dabei am negativen Versorgungsspannungspol14 . Ein weiterer Widerstand28 verbindet den Gate-Anschluss des Transistors25 mit der Anode der Z-Diode23 sowie mit einem Anschluss des Piezoaktors10 , dessen anderer Anschluss am negativen Versorgungsspannungspol14 liegt. - Als Gegentaktschalteinrichtung ist die Schaltstrecke eines weiteren Transistors
29 parallel zur Z-Diode27 der Entladestromquelle20 geschaltet. Der Steuereingang bzw. Basisanschluss dieses Transistors29 ist über einen Eingangswiderstand30 mit dem Steuereingang17 sowie über einen Basis-Emitter-Widerstand31 mit dem Emitter dieses Transistors29 sowie mit dem negativen Versorgungsspannungspol14 verbunden. - Wird ein Steuersignal zur Aktivierung des Piezoaktors
10 an den Steuereingang17 gelegt, so wird der Transistor29 stromleitend geschaltet, wodurch die Gate-Spannung des Transistors25 auf Null (Potenzial des negativen Versorgungsspannungspols14 ) gezogen wird. Hierdurch sperrt der Tansistor25 , so dass die Entladestromquelle20 ausgeschaltet ist. Über den Widerstand24 wird dabei der Transistor21 und damit die Ladestromquelle19 eingeschaltet. Ein Ladestrom fließt durch den Transistor21 und den Widerstand22 und lädt den Piezoaktor10 auf, so dass sein nicht dargestelltes Biegeelement in die andere Endlage bewegt wird. Der Ladestrom entspricht dabei dem Quotienten aus der Z-Spannung der Z-Diode23 und dem Widerstandswert des Widerstands22 UZ23/R22. Dieser Ladestrom fließt so lange, bis die Spannungsdifferenz zwischen der Spannung am Piezoaktor10 und der Versorgungsspannung kleiner als die Z-Spannung UZ23 wird. Danach fließt ein exponentiell fallender Strom in den Piezoaktor10 , dessen Biegeelement dadurch die Endlage sanft erreicht. - Wird nun ein Steuersignal 0 an den Steuereingang
17 gelegt, so wird der Transistor29 ausgeschaltet und der Transistor25 über den Widerstand28 eingeschaltet. Die Kathode der Z-Diode23 wird in Richtung des Potenzials des negativen Versorgungsspannungspols14 gezogen, wodurch diese Z-Diode23 in der Durchlassrichtung eingeschaltet wird. Der Spannungsabfall an dieser Z-Diode23 führt zu einer negativen Vorspannung am Gate des Transistors21 , der dadurch gesperrt wird. Somit ist die Ladestromquelle19 ausgeschaltet und die Entladestromquelle20 eingeschaltet. - Der Entladestrom durch die Z-Diode
23 , den Transistor25 und den Widerstand26 entspricht dabei UZ27/R26. Dieser Entladestrom ist wiederum so lange konstant, bis die Spannung am Piezoaktor10 größer als die Z-Spannung an der Z-Diode27 wird. Danach fließt ein exponentiell fallender Strom aus dem Piezoaktor10 heraus, wodurch sein Biegeelement auch die andere Endlage sanft erreicht. - Bei einem Spannungsausfall wird der Transistor
29 automatisch gesperrt, wodurch der Transistor25 durch die Spannung des Piezoaktors10 über den Widerstand28 freigeschaltet wird. Dieser Zustand wird so lange aufrecht erhalten, bis der Piezoaktor10 entladen ist. Diese Funktionsweise hat den Vorteil, dass der Piezoaktor10 auch bei einer unerwünschten Aufladung durch mechanische oder thermische Einflüsse auch bei nicht angelegter Spannung automatisch entladen wird, so dass entsprechende Schäden oder Veränderungen im Piezokristall wirksam verhindert werden.
Claims (8)
- Steuerschaltung für Piezoaktoren, insbesondere Piezoventile, mit einer Einschalteinrichtung zur Spannungsaufladung des Piezoaktors und einer Ausschalteinrichtung zur Entladung des Piezoaktors, wobei die Einschalteinrichtung als Ladestromquelle (
11 ;19 ) und die Ausschalteinrichtung als Entladestromquelle (12 ;20 ) ausgebildet ist und wobei die beiden Stromquellen (11 ,12 ;19 ,20 ) mit einer Gegentaktschalteinrichtung (18 ;29 –31 ) zur alternativen Aktivierung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromquellen (19 ,20 ) durch als MOSFET ausgebildete Transistoren (21 ,25 ) gebildet werden, deren Source-Anschluss über eine Z-Diode (23 ,27 ) oder die Reihenschaltung einer Z-Diode (23 ,27 ) mit einem Widerstand (22 ,26 ) an den Gate-Anschluss des jeweiligen Transistors (21 ,25 ) angeschlossen ist und dass die die Anode der Z-Diode (23 ) der Ladestromquelle über einen Widerstand (28 ) mit der Kathode der Z-Diode (27 ) der Entladestromquelle und/oder dem Gate-Anschluss des Transistors (25 ) der Entladestromquelle (20 ) verbunden ist. - Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromquellen (
11 ,12 ;19 ,20 ) eine Stromregelung (15 ,16 ) aufweisen. - Steuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drain-Source-Strecke des Transistors (
21 ) der Ladestromquelle (19 ) und der damit verbundene Widerstand (22 ) den Ladepfad für den Piezoaktor (10 ) bilden. - Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der positive Pol (
13 ) der Versorgungsspannung an den Drain-Anschluss des Transistors (21 ) der Ladestromquelle (19 ) und über einen Widerstand (24 ) an dessen Gate-Anschluss gelegt ist. - Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschaltung der Z-Diode (
23 ) der Ladestromquelle (19 ) mit der Drain-Source-Strecke des Transistors (25 ) der Entladestromquelle (20 ) und dem damit verbundenen Widerstand (26 ) den Entladepfad bildet. - Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch den Steuereingang (
17 ) der Steuerschaltung schaltbarer Steuertransistor (29 ) vorgesehen ist, dessen Schaltstrecke parallel zur Z-Diode (27 ) der Entladestromquelle (20 ) und/oder parallel zur Gate-Source-Strecke des Transistors (25 ) der Entladestromquelle (20 ) und dem daran angeschlossenen Widerstand (26 ) geschaltet ist. - Steuerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Steuereingang über einen Widerstand mit dem positiven Pol der Versorgungsspannung verbunden ist.
- Steuerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Piezoaktor (
10 ) derart mit dem Steuereingang der Entladestromquelle (20 ) in Wirkverbindung steht, dass bei abgeschalteter Versorgungsspannung im Piezoaktor (10 ) vorhandene oder entstehende Spannungen zur Einschaltung der Entladestromquelle führen.
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