DE10120667A1 - Leuchte mit einer Lampe mit gekühlter Kaltfußstelle - Google Patents

Leuchte mit einer Lampe mit gekühlter Kaltfußstelle

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einer oder mehreren Leuchtstofflampen in einem Leuchtengehäuse, die jeweils mindestens eine Kaltfußstelle aufweisen, wobei sich die Leuchtstofflampen unterhalb einer Oberseite des Gehäuses erstrecken und der Wärmeaustausch des Inneren des Leuchtengehäuses mit der Außenseite eingeschränkt ist, so daß das Innere des Leuchtengehäuses im Betrieb eine höhere Temperatur als die Umgebungstemperatur annehmen kann, wobei an dem Leuchtengehäuse oberhalb mindestens einer Kaltfußstelle einer Lampe mindestens eine Luftaustrittsöffnung, durch welche Luft aus dem Leuchtengehäuse austreten kann, und an einer weiteren Seite des Gehäuses mindestens eine Lufteintrittsöffnung vorgesehen ist, durch welche Umgebungsluft in das Leuchtengehäuse eintreten kann, wobei die Leuchte des weiteren so eingerichtet ist, daß bei einer Erwärmung des Innenraums des Leuchtengehäuses ein Luftstrom von der bzw. den Lufteintrittsöffnungen des Leuchtengehäuses zu der bzw. den Luftaustrittsöffnungen des Leuchtengehäuses erzeugt wird, welcher eine oder mehrere Kaltfußstellen umströmt, so daß die betreffende Lampe näher an den optimalen thermischen Betriebspunkt herangeführt wird, wobei dieser Luftstrom im Bereich der Lampe bzw. der Lampen auf den Bereich einer oder mehrerer Kaltfußstellen beschränkt ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Leuchte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie betrifft insbe­ sondere Leuchten, die ein geschlossenes oder im wesentlichen vollständig geschlossenes Leuchtengehäuse aufweisen, so daß der Luftaustausch mit der Umgebung eingeschränkt ist und das Innere des Leuchtengehäuses sich im Betrieb der Leuchte erwärmt.
Die Lichtstromabgabe von Leuchtstofflampen nimmt oberhalb einer bestimmten Temperatur mit maximaler Lichtstromabgabe mit zunehmender Temperatur ab. Wenn sich das Innere eines geschlossenen Leuchtengehäuses zu sehr erwärmt, liegt die Betriebstemperatur der Lampe über dem optimalen Betriebspunkt und die Lichtstromabgabe der Leuchte verringert sich. Bislang versuchte man dieses Problem dadurch zu lösen, daß man Entlüftungsöffnungen in dem Leuchtengehäuse in ausreichender Anzahl vorsah, so daß die Innentemperatur des Leuchtengehäuses insgesamt abgesenkt wurde.
Herkömmliche Leuchtstofflampen, wie die gängigen T8- und T12-Lampen, haben den Nach­ teil, daß sich verdampftes Metall an kühlen Stellen der Lampenwand ablagern und das Ausse­ hen und den Wirkungsgrad der Lampe beeinträchtigen kann. Findet eine solche Ablagerung in größerem Umfang statt, kann auch der stabile Betrieb der Lampe gefährdet sein. Diese Pro­ bleme verschärfen sich mit abnehmendem Lampendurchmesser. Bei modernen T5-Lampen ist daher eine Kaltfußstelle vorgesehen, welche einen definierten Punkt bildet, an dem Metall in der Lampe, zum Beispiel Quecksilber, kondensieren kann. Dadurch wird verhindert, daß Me­ tall unkontrolliert an den Lampenwänden kondensiert.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Leuchte eingangs umschriebenen Art zur Verfügung zu stellen, welche einfach herzustellen ist und einen höheren Wirkungsgrad als die bekannten Leuchten aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Leuchte mit einer oder mehreren Leuchtstofflampen in einem Leuchtengehäuse, die mindestens eine Kaltfußstelle aufweisen, wobei sich die Leuchtstofflampen unterhalb einer Oberseite des Gehäuses erstrecken, also im wesentlichen parallel zu dieser sind oder schwach zu dieser geneigt sind, und der Wärmeaus­ tausch des Inneren des Leuchtengehäuses mit der Umgebung eingeschränkt ist, so daß das Innere des Leuchtengehäuses im Betrieb eine höhere Temperatur als die Umgebungstempe­ ratur annehmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Leuchtengehäuse, insbesondere oberhalb mindestens einer Kaltfußstelle einer Lampe, mindestens eine Luftaustrittsöffnung, durch welche Luft aus dem Leuchtengehäuse austreten kann, und mindestens eine Luftein­ trittsöffnung, durch welche Umgebungsluft in das Leuchtengehäuse eintreten kann, vorgese­ hen sind, wobei die Leuchte des weiteren so eingerichtet ist, daß bei einer Erwärmung des Innenraums des Leuchtengehäuses ein Luftstrom von der bzw. den Lufteintrittsöffnungen des Leuchtengehäuses zu der bzw. den Luftaustrittsöffnungen des Leuchtengehäuses erzeugt wird, welcher eine oder mehrere Kaltfußstellen umströmt, so daß die betreffende Lampe nä­ her an den optimalen thermischen Betriebspunkt herangeführt wird, wobei dieser Luftstrom im Bereich der Lampe bzw. der Lampen auf den Bereich einer oder mehrerer Kaltfußstellen beschränkt ist.
Die Erfindung kann vorsehen, daß die Oberseite des Gehäuses im wesentlichen geschlossen ist und an der Oberseite des Leuchtengehäuses oberhalb mindestens einer Kaltfußstelle einer Lampe mindestens eine Luftaustrittsöffnung vorgesehen ist und daß an einer weiteren Seite des Gehäuses mindestens eine Lufteintrittsöffnung vorgesehen ist.
Zur Erzeugung des Luftstroms können grundsätzlich aktive Maßnahmen vorgesehen sein, beispielsweise in der Form eines kleinen Gebläses, welches bei einer Erwärmung des Innen­ raums der Leuchte aktiviert wird und optimalerweise mit einem Temperaturfühler und/oder einem Sensor für Bedingungen an oder in der Lampe, zum Beispiel die Temperatur oder den Gasdruck, gekoppelt ist und so angesteuert wird, daß die Lampe möglichst nahe an dem opti­ malen Betriebspunkt arbeitet.
Die Erfindung kann vorsehen, daß die Leuchte so ausgebildet ist, daß sich der Luftstrom ohne aktive Maßnahmen durch Konvektion ausbildet oder zumindest im wesentlichen durch Kon­ vektion erzeugt wird.
Die Öffnung, durch welche Luft in das Leuchtengehäuse eintritt, kann grundsätzlich an einer Seitenwand liegen, wobei dann innerhalb des Leuchtengehäuses entsprechende Maßnahmen, wie Luftleitkanäle, Prallbleche oder dergleichen vorgesehen sind, um die einströmende Luft nach oben zunächst zu der Kaltfußstelle und dann zu der Austrittsöffnung an der Oberseite zu lenken.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform tritt die Umgebungsluft auf der der Oberseite ge­ genüberliegenden Unterseite des Leuchtengehäuses ein. Wenn diese Unterseite offen ist, wie dies beispielsweise bei Rasterleuchten der Fall ist, sind vorteilhafterweise Maßnahmen vorgesehen, welche verhindern, daß der besagte Luftstrom außer dem Bereich der Kaltfußstellen auch noch andere Teile der Lampe umströmt, zum Beispiel durch geeignete Trennwände, Umdeckbleche oder dergleichen. Dies könnte nämlich dazu führen, daß sich verdampftes Metall in der Lampe, zum Beispiel Quecksilber, an der Lampenwand ablagert, die dann dunkle Stellen aufweist. Dies wird im allgemeinen nicht akzeptiert, da dies das Aussehen der Leuchte stört, an dieser Stelle der Lampe weniger Licht abgegeben wird und unter ungünsti­ gen Umständen ein Mangel des verdampften Metalls in der Lampe entstehen kann, bei dem ein stabiler Betrieb der Lampe nicht gewährleistet ist. Insbesondere kann die Leuchte eine Rasterleuchte sein, bei der eine Lichtaustrittsöffnung, in der das Raster vorgesehen ist, im wesentlichen über die gesamte Längserstreckung der Lampe vorgesehen ist, so daß die Unter­ seite der Leuchte unterhalb der Lampe insgesamt offen ist. Dadurch, daß jedoch nur an der Oberseite oberhalb der Kaltfußstelle eine Luftaustrittsöffnung vorgesehen ist, wird die Luft­ konvektion auf den Bereich der Kaltfußstelle konzentriert.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die der Oberseite gegenüberliegende Unter­ seite der Leuchte im wesentlichen geschlossen und weist eine oder mehrere Lufteintrittsöff­ nungen auf, durch welche Umgebungsluft in das Leuchtengehäuse eintreten kann.
Die Erfindung kann vorsehen, daß eine oder mehrere Öffnungen an der Unterseite, vorzugs­ weise alle Öffnungen an der Unterseite, jeweils einer Öffnung oberhalb einer Kaltfußstelle an der Oberseite gegenüberliegen.
Die Erfindung kann vorsehen, daß eine Öffnung an der Oberseite des Leuchtengehäuses, vor­ zugsweise alle Öffnungen an der Oberseite des Leuchtengehäuses, größer als die entspre­ chende Öffnung, insbesondere die gegenüberliegende Öffnung an der Unterseite des Leuch­ tengehäuses sind.
Vorteilhafterweise sollte die Breite B der Öffnung an der Unterseite des Leuchtengehäuses, gemessen in der Längsrichtung der Lampe, nicht wesentlich größer sein als der Abstand von dem Ende der Lampe bis zu der Wendel. Bei T5-Lampen liegt dieser Abstand im Bereich von ungefähr 30 mm.
Die Erfindung kann vorsehen, daß die Breite einer oder mehrerer Öffnungen auf der Unter­ seite des Leuchtengehäuses, gemessen in einer Richtung parallel zu der Längsachse der ent­ sprechenden Lampe, in einem Bereich von 7 mm bis 30 mm, bevorzugt in einem Bereich von 8 mm bis 25 mm, liegt.
Die Fläche einer Öffnung in der Unterseite des Leuchtengehäuses kann zwischen 100 mm2 und 1.800 mm2, bevorzugt zwischen 150 mm2 und 1.200 mm2 und besonders bevorzugt zwi­ schen 150 mm2 und 1.000 mm2, liegen.
Die Erfindung kann vorsehen, daß die Breite einer oder mehrerer Öffnungen an der Unterseite des Leuchtengehäuses, gemessen in einer Richtung parallel zu der Längsachse einer entspre­ chenden Lampe, etwa halb so groß wie die Länge der Öffnung in der dazu senkrechten Rich­ tung ist.
Während gemäß den derzeit bevorzugten Ausführungsformen vorgesehen ist, daß die Öffnun­ gen materialfrei sind, kann auch vorgesehen sein, daß die Öffnungen, insbesondere die Öff­ nungen an der Oberseite, ein Gitter aufweisen, zum Beispiel um eine Verschmutzung der Lampen zu vermeiden. Ebenso kann auch vorgesehen sein, daß im Bereich der Öffnungen die Luftströmung lenkende Elemente vorgesehen sind. Die vorangenannten Abmessungen bezie­ hen sich auf materialfreie Öffnungen. Die Abmessungen in den Fällen, in denen die Öffnung mit einem Gitter oder anderweitig abgedeckt ist, ergeben sich entsprechend aus der Anforde­ rung, daß ein äquivalenter Luftstrom zur Kühlung der Kaltfußstelle gewährleistet sein muß.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Größe der Öffnungen, durch welche Luft in das Leuchtengehäuse eintritt bzw. aus diesem austritt, um den Luftstrom um die Kaltfußstelle zu erzeugen, variabel.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Größe dieser Öffnungen durch eine automatische Stelleinrichtung verändert werden kann, welche mit einer Steuer- oder Regeleinrichtung ge­ koppelt ist, welche als Eingangssignal eine Betriebsgröße der Lampe und/oder des Innen­ raums des Leuchtengehäuses, insbesondere die Temperatur der Lampe, zum Beispiel an der Kühlstelle, und/oder die Temperatur in dem Innenraum des Leuchtengehäuses, erhält und diese Temperatur entsprechend einem vorgegebenen Steuer- oder Regelschieber auf eine op­ timale Temperatur durch Verändern der Größe der Öffnungen und damit ein Verändern des Luftstroms regelt.
Wenn, was der Regelfall ist, die Lampen eine Kreiszylinderform haben, ergibt sich, wenn Öffnungen oberhalb und unterhalb der Lampe vorhanden sind, der vorteilhafte Effekt, daß eine Laminarströmung entsteht, die sich an den runden Querschnitt des Lampenrohrs anpaßt und damit die Oberfläche des Lampenrohrs im Bereich der Kaltfußstelle im wesentlichen vollständig umspült. Gegebenenfalls können die Luftströmungen beeinflussende Elemente vorgesehen sein, welche die Ausbildung einer solchen laminaren Strömung fördern bzw. die Bildung von Wirbeln verhindern.
Erfindungsgemäß wird der Leuchtenwirkungsgrad dadurch verbessert, daß über die Kaltfuß­ stelle der Lampe die Betriebsbedingungen der Lampe gezielt verändert werden und konkret bei einer Erwärmung des Inneren des Leuchtengehäuses, wie sie insbesondere bei Leuchten mit einem geschlossenen Gehäuse auftreten kann, die Kaltfußstelle der Lampe gekühlt wird. Damit wird der Gasdruck in der Lampe verringert, so daß die Lampe im Bereich ihres opti­ malen Arbeitspunktes gehalten wird. Da diese Kühlung durch einen Luftstrom erfolgt, der auf den Bereich der Kaltfußstellen beschränkt wirkt, kann der Betriebszustand der Lampe in kon­ trollierter Weise verändert werden. Wenn dagegen der Lampenkörper an einer beliebigen Stelle gekühlt wird, kann dies dazu führen, daß sich Metall an den Wänden der Lampe, in der Regel in unkontrollierter Weise, ablagert, was das Aussehen der Lampe verschlechtert, die Lichtabgabe beeinträchtigt und den Betrieb der Lampe instabil machen kann. Durch die Er­ findung wird nur auf das Sammeldepot der Kaltfußstelle Einfluß genommen. Dabei wird die Luftströmung, gemäß den bevorzugten Ausführungsformen durch entsprechendes Bemessen der Öffnungen, durch welche Luft eintritt, so eingestellt, daß die Lampe für die zu erwarten­ den oder bestimmungsgemäßen Betriebsbedingungen im Bereich des optimalen Ar­ beitspunktes gehalten wird und andererseits aber auch nicht unterkühlt wird.
Das entsprechende Bemessen der Öffnungen ist eine Sache von Routineversuchen, wobei bevorzugte Abmessungen, die insbesondere für T5-Lampen vorgesehen sind, vorangehend angegeben wurden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beige­ fügten Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten weiter erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Leuchte.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm, welches die Effizienzsteigerung gegenüber dem Stand der Technik zeigt.
Fig. 1 zeigt eine im wesentlichen geschlossene Leuchte, beispielsweise eine ballwurfsichere Leuchte, wie sie in Sportstätten oder dergleichen eingesetzt wird. Diese Leuchte weist ein Leuchtengehäuse 1 auf, welches eine Dachwand 3 auf der Oberseite und eine transparente Kunststoffscheibe 5 auf der Unterseite sowie Seitenwände 7 aufweist. In dem Gehäuse ist eine Lampe 9 zusammen mit einem zweiteiligen Reflektor 11 und Rasterlamellen 13 aufge­ nommen, wobei die Lampe 9 über die transparente Kunststoffscheibe 5 Licht nach unten ab­ strahlt und der Bereich, in den Licht abgestrahlt wird, durch die Seitenkanten des Reflektors 11 bzw. das Raster 13 festgelegt wird, die somit insbesondere für die Entblendung in Längs- und Querrichtung sorgen. Die Rasterlamellen 13 können einstückig mit dem Reflektor 11 ausgebildet sein. An einer Seitenwand 7 ist ein Bügel 14 mit einem Scharnier 15 vorgesehen, mit welchem sich die transparente Kunststoffscheibe 5 nach unten wegklappen läßt, so daß man Zugriff auf das Raster 13 und die Lampe 9 sowie den Reflektor 11 hat. Die Lampe 9 ist eine Leuchtstofflampe mit einer Kaltfußstelle, wie z. B. eine T5-Lampe.
Das Leuchtengehäuse ist bis auf eine Lufteintrittsöffnung 20 in der Kunststoffscheibe 5 und eine Luftaustrittsöffnung 22 in der Dachwand 3 vollständig geschlossen. Die Öffnungen 20 und 22 befinden sich oberhalb und unterhalb der Kaltfußstelle der Lampe 9 und sind im we­ sentlichen auf deren Bereich beschränkt. Bei der dargestellten Ausführungsform hat die Öff­ nung 20 eine Länge L1 in der Richtung quer zu der Lampenachse von 20 mm, während die Breite, in der Richtung der Längsachse der Lampe 9 gemessen, 10 mm beträgt. Die Länge L2 der oberen Öffnung 20 beträgt 40 mm, während die Breite, parallel zu der Längsachse der Lampe 9 gemessen, 20 mm beträgt.
In Fig. 1 ist nur ein einziges Paar von Öffnungen 20 und 22 gezeigt. Tatsächlich sind an dem in der Zeichnung nicht dargestellten gegenüberliegenden Ende der Lampe 9 entsprechende Öffnungen vorgesehen, welche ober- und unterhalb der Wendel der Lampe 9 liegen. Eine Kühlung der Lampe 9 im Bereich der Wendel ist unkritisch. Diese Öffnungen können so an­ geordnet und bemessen sein, daß die Kaltfußstelle der Lampe 9 durch einen Luftstrom unab­ hängig davon gekühlt wird, in welcher Orientierung (Kaltfußstelle rechts oder links) die Lam­ pe 9 eingesetzt wird. Dies ist für den Benutzer vorteilhaft, da die Lage der Kaltfußstelle nicht ohne weiteres ersichtlich ist.
Wird die Lampe 9 in Betrieb genommen, erwärmt sich der Bereich um die Lampe 9 innerhalb des Reflektors 11. Die erwärmte Luft strömt im Bereich der Kaltfußstelle der Lampe 9 nach oben durch die Öffnung 22 ab und dementsprechend wird über die Lufteintrittsöffnung 20 in der Kunststoffplatte 5 kühlere Umgebungsluft angesaugt. Da sich die Öffnungen 20 und 22, in einer Ebene senkrecht zur Lampenachse gesehen, unmittelbar oberhalb und unterhalb der Kaltfußstelle der Lampe 9 befinden, steigt die durch die Öffnung 20 eintretende Luft direkt zu der Kaltfußstelle der Lampe 9 auf und umströmt wegen der Kreiszylinderform der Lampe 9 die Lampe und ihre Kaltfußstelle im wesentlichen in einer laminaren Strömung, so daß diese gekühlt wird. Diese Kühlung führt dazu, daß die Temperatur der Kaltfußstelle verringert und damit der Gasdruck in der Lampe verringert wird, so daß der Betriebspunkt der Lampe näher an den optimalen Betriebspunkt heranrückt.
Dieser Effekt ist in Fig. 2 beispielhaft dargestellt. In Fig. 2 ist die relative Temperatur der Kaltfußstelle, bezogen auf die Temperatur mit der maximalen Lichtstromabgabe, als Abszisse und der relative Lichtstrom der Lampe, bezogen auf den maximal abgegebenen Lichtstrom, als Ordinate aufgetragen. S bezeichnet den Betriebspunkt bei einer Leuchte, die wie in Fig. 1 aufgebaut ist, aber die Öffnungen 20 und 22 nicht aufweist. Der Punkt E zeigt den Be­ triebspunkt bei einer erfindungsgemäßen Leuchte mit den Öffnungen 20 und 22, die anson­ sten baugleich ist. Man erkennt die deutliche Erhöhung der Lichtstromabgabe aufgrund der Öffnungen. In Versuchen hat sich gezeigt, daß durch das Vorsehen von Öffnungen oberhalb und unterhalb der Kaltfußstelle, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, eine Effizienzsteigerung von 20% möglich ist.
Die dargestellte Leuchtenkonstruktion ist weitgehend tolerant gegenüber Neigungen der Leuchte, wie sie z. B. bei der Beleuchtung von Sportstätten erforderlich sind. In Versuchen hat sich gezeigt, daß die Leuchte gegenüber der in Fig. 1 gezeigten horizontalen Lage um bis zu 50° geneigt werden kann, ohne daß dadurch eine wesentliche Einbuße im Betriebswir­ kungsgrad entsteht.
Die in den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1
Leuchtengehäuse
3
Dachwand
5
Kunststoffscheibe
7
Seitenwand
9
Lampe
11
Reflektor
13
Raster
14
Bügel
15
Scharnier
20
Lufteintrittsöffnung
22
Luftaustrittsöffnung

Claims (12)

1. Leuchte mit einer oder mehreren Leuchtstofflampen (9) in einem Leuchtengehäuse (1), die mindestens eine Kaltfußstelle aufweisen, wobei sich die Leuchtstofflampen (9) unterhalb einer Oberseite des Gehäuses erstrecken und der Wärmeaustausch des Inne­ ren des Leuchtengehäuses (1) mit der Umgebung eingeschränkt ist, so daß das Innere des Leuchtengehäuses (1) im Betrieb eine höhere Temperatur als die Umgebungstem­ peratur annehmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Leuchtengehäuse (1) mindestens eine Luftaustrittsöffnung (22), durch welche Luft aus dem Leuchtengehäu­ se (1) austreten kann, und mindestens eine Lufteintrittsöffnung (20), durch welche Umgebungsluft in das Leuchtengehäuse (1) eintreten kann, vorgesehen sind, wobei die Leuchte des weiteren so eingerichtet ist, daß bei einer Erwärmung des Innenraums des Leuchtengehäuses (1) ein Luftstrom von der bzw. den Lufteintrittsöffnungen (20) des Leuchtengehäuses (1) zu der bzw. den Luftaustrittsöffnungen (22) des Leuchtengehäu­ ses (1) erzeugt wird, welcher eine oder mehrere Kaltfußstellen umströmt, so daß die betreffende Lampe (9) näher an den optimalen thermischen Betriebspunkt herange­ führt wird, wobei dieser Luftstrom im Bereich der Lampe bzw. der Lampen (9) auf den Bereich einer oder mehrerer Kaltfußstellen beschränkt ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Gehäuses (1) im wesentlichen geschlossen ist und an der Oberseite des Leuchtengehäuses (1) oberhalb mindestens einer Kaltfußstelle einer Lampe (9) mindestens eine Luft­ austrittsöffnung (22) vorgesehen ist und daß an einer weiteren Seite des Gehäuses mindestens eine Lufteintrittsöffnung (20) vorgesehen ist.
3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte so ausgebildet ist, daß sich der Luftstrom durch Konvektion ausbildet.
4. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Ober­ seite gegenüberliegende Unterseite der Leuchte im wesentlichen geschlossen ist und eine oder mehrere Lufteintrittsöffnungen (20) aufweist, durch welche Umgebungsluft in das Leuchtengehäuse (1) eintreten kann.
5. Leuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Öffnungen (20) an der Unterseite jeweils einer Öffnung (22) oberhalb einer Kaltfußstelle an der Oberseite gegenüberliegen.
6. Leuchte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (20) an der Oberseite des Leuchtengehäuses (22) größer als eine entsprechende Öffnung (20) an der Unterseite des Leuchtengehäuses sind.
7. Leuchte nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite einer oder mehrerer Öffnungen (20) auf der Unterseite und/oder der Oberseite des Leuchtengehäuses, gemessen in einer Richtung parallel zu der Längsachse der ent­ sprechenden Lampe, in einem Bereich von 7 mm bis 30 mm liegt.
8. Leuchte nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche einer Öffnung in der Unterseite und/oder der Oberseite des Leuchtengehäuses zwi­ schen 100 mm2 und 1.800 mm2 liegt.
9. Leuchte nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite einer oder mehrerer Öffnungen (20) an der Unterseite des Leuchtengehäuses, gemes­ sen in einer Richtung parallel zu der Längsachse einer entsprechenden Lampe, etwa halb so groß wie die Länge der Öffnung in der dazu senkrechten Richtung ist.
10. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Öffnungen (20, 22), durch welche Luft in das Leuchtengehäuse eintritt bzw. aus diesem austritt, um den Luftstrom um die Kaltfußstelle zu erzeugen, variabel ist.
11. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuch­ tengehäuse (1) im Bereich des Endes der Lampe (9), das einem Ende mit einer Kalt­ fußstelle gegenüberliegt, mindestens eine zweite Lufteintrittsöffnung und mindestens eine zweite Luftaustrittsöffnung aufweist, wobei die Leuchte des weiteren so einge­ richtet ist, daß auch dann, wenn eine oder mehrere Lampen umgekehrt eingesetzt sind, bei einer Erwärmung des Innenraums des Leuchtengehäuses ein Luftstrom von dieser zweiten Lufteintrittsöffnung des Leuchtengehäuses (1) zu der zweiten Licht­ austrittsöffnung des Leuchtengehäuses (1) erzeugt wird, welcher eine oder mehrere Kaltfußstellen einer umgekehrt eingesetzten Lampe (9) umströmt, so daß die betref­ fende Lampe näher an den optimalen thermischen Betriebspunkt herangeführt wird, wobei dieser Luftstrom im Bereich der umgekehrt eingesetzten Lampe bzw. Lampen (9) auf den Bereich einer oder mehrerer Kaltfußstellen beschränkt ist.
12. Leuchte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Lufteintrittsöff­ nung und die zweite Luftaustrittsöffnung im Bereich der Wendel mindestens einer Lampe (9) vorgesehen sind.
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