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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem geschlossenen,
eine Leuchtenbasis und eine Abdeckung aufweisenden Leuchtengehäuse, wobei
die Leuchtenbasis und die Abdeckung eine geschlossene Oberfläche aufweisen
und über eine
Dichteinrichtung miteinander verbunden sind, und die Leuchtenbasis
und/oder die Abdeckung zumindest anteilig lichtdurchlässig ausgeführt sind,
wobei das Leuchtengehäuse
einen Geräteträger zur
Anordnung zumindest einer Lampe sowie eine Reflektoreinrichtung
zur Einstellung einer definierten Lichtverteilung aufweist.
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Leuchten
der eingangs genannten Art werden je nach Dichtwirkung der zwischen
der Leuchtenbasis und der Abdeckung angeordneten Dichteinrichtung
als staubgeschützte
oder auch als sogenannte Feuchtraum-Leuchten bezeichnet. Insbesondere in der
Ausführung
als staubgeschützte
Leuchte zeichnen sich die bekannten Leuchten durch geringe Wartungsanforderungen
aus, da aufgrund des geschlossenen, mit der Dichteinrichtung versehenen
Leuchtengehäuses
ein Eindringen von Staub in den Leuchteninnenraum verhindert wird
und so zur Reinigung der Leuch ten eine lediglich äußere Oberflächenreinigung
erforderlich ist, ohne dass die die Lichttechnik definierenden Leuchtenteile,
wie beispielsweise ein im Leuchtengehäuse angeordneter Geräteträger oder
eine Reflektoreinrichtung, in den Wartungsvorgang miteinbezogen
werden müssen.
Derartige Leuchten werden daher dort eingesetzt, wo aufgrund entsprechend
rauer Umgebungsbedingungen mit einem erhöhten Staubanfall zu rechnen
ist. Dies ist beispielsweise in Produktionsräumen der Fall, in denen Werkstücke oder
dergleichen, beispielsweise spanend, bearbeitet werden.
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Eine
derartige Leuchte ist beispielsweise aus der
EP 0 726 420 A1 bekannt,
die im Innenraum des Leuchtengehäuses
angeordnete lichttechnische Einrichtungen einer Reflektoreinrichtung
umfasst. Entsprechend den im Vergleich zu Büroräumen relativ geringen Anforderungen
an die möglichst
auf den speziellen Beleuchtungszweck abgestimmte Lichtstärkeverteilungskurve
weist die bekannte Leuchte auch keine Entblendungseinrichtung im
lichttechnischen Sinn auf, also eine Einrichtung, die für den jeweiligen
Einsatzzweck der Leuchte als ungeeignet oder unangenehm empfundene
Reflektionsstrahlungen eliminiert. Vielmehr ist die dem Leuchtengehäuse zugehörige Abdeckung
der Leuchte mit einer Prismierung versehen, die eine mehr oder weniger
beliebige Lichtstreuung des von der Reflektoreinrichtung reflektierten
Lampenlichts bewirkt.
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Die
bekannten für
Büroräume eingesetzten Leuchten
weisen wegen der erhöhten
Qualitätsanforderung
an die sogenannte Lichtstärkeverteilungskurve
eine vergleichsweise komplexe Lichttechnik auf, die neben der Reflektoreinrichtung
eine regelmäßig als
sogenanntes Leuchtenraster ausgeführte Entblendungseinrichtung
aufweist, die eine Entblendung des von der Reflektoreinrichtung
reflektierten Lampenlichts bewirkt, ohne dabei durch Absorption
oder Lichtstreuung gleichzeitig eine Verschlechterung der Lichtausbeute
zu bewirken. Aufgrund der bei den bekannten Büroraumleuchten nach außen hin
offen angeordneten Lichttechnik sind bei Büroraumleuchten regelmäßig relativ
kurze Wartungs- oder Reini gungsintervalle vorzusehen, um die einwandfreie
Funktion der Lichttechnik, insbesondere der Reflektoreinrichtung
und des Leuchtenrasters, aufrechtzuerhalten.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte zur Verwendung
als Büroraumleuchte oder
dergleichen vorzuschlagen, die eine Wartung bzw. Reinigung in größeren Wartungsintervallen
ermöglicht,
als dies bei den herkömmlichen
Büroraumleuchten
der Fall ist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Leuchte die Merkmale des
Anspruchs 1 auf.
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Bei
der erfindungsgemäßen Leuchte
ist erstmalig eine Integration der Lichttechnik von zur Beleuchtung
von Büroräumen und
dergleichen eingesetzten Leuchten in ein Leuchtengehäuse umfassend
eine Leuchtenbasis und eine abdichtend mit der Leuchtenbasis verbundene
Abdeckung realisiert, so dass durch die Kombination von Merkmalen
zweier aus völlig
unterschiedlichen Anwendungsbereichen bekannter Leuchten eine Leuchte
zur Beleuchtung von Büroräumen und
dergleichen geschaffen wird, die staubgeschützt, entsprechend einer Leuchte
erhöhter
Schutzklasse, wie beispielsweise IP5X, ausgebildet ist und somit
die verschmutzungsempfindliche Lichttechnik hermetisch einschließt. Dies
hat zur Folge, dass Reinigungsintervalle für derartige, insbesondere zur
Beleuchtung von Büroräumen eingesetzte
Leuchten, die bei konventionellen Büroraumleuchten üblicherweise
drei Jahre betragen, leicht auf ein Mehrfaches erhöht werden
können.
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Bei
einer Ausführungsform
der Leuchte ist die Entblendungseinrichtung unabhängig von
der Reflektoreinrichtung ausgebildet, so dass die Entblendung unabhängig von
den Reflektionseigenschaften der Reflektoreinrichtung und damit
besonders auf die jeweiligen Belichtungsbedürfnisse abgestimmt werden kann.
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Als
besonders vorteilhaft hat sich dabei die Ausführung der Entblendungseinrichtung
als Leuchtenraster herausgestellt.
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Wenn
gemäß einer
besonders zu bevorzugenden Ausführungsform
das Leuchtenraster einerseits zwischen der zumindest einen Lampe
und der zumindest in einem vom Leuchtenraster überdeckten Teilbereich lichtdurchlässig ausgeführten Abdeckung angeordnet
ist, und sich das Leuchtenraster andererseits zwischen seitlich
zum Leuchtenraster angeordneten Reflektoreinheiten erstreckt, werden
in besonderer Weise die für
eine Arbeitsplatzbeleuchtung in Büroräumen oder dergleichen benötigten Belichtungsverhältnisse
realisierbar.
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Wenn
darüber
hinaus die Reflektoreinheiten derart seitlich zum Leuchtenraster
angeordnet sind, dass eine im Wesentlichen parallel zur Ebene des Leuchtenrasters
von der Lampe emittierte Lichtstrahlung reflektiert wird und eine
in Richtung der Leuchtenbasis von der Lampe emittierte Lichtstrahlung durch
die zumindest in einem Teilbereich oberhalb der Lampe lichtdurchlässige Leuchtenbasis
hindurchtritt, kann mit ein und derselben Leuchte zusätzlich zur
Arbeitsplatzbelichtung eine Deckenbelichtung zur allgemeinen Raumausleuchtung
erfolgen.
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Insbesondere
hinsichtlich einer möglichst einfachen
baulichen Ausführung
der Leuchte erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Leuchtenraster
mittelbar oder unmittelbar an den seitlich angeordneten Reflektoreinheiten
gehalten wird, so dass gesonderte Halteeinrichtungen für das Leuchtenraster
nicht benötigt
werden. Hierzu können
beispielsweise Tragleisten an den Reflektoreinheiten ausgebildet
sein.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Leuchte ist die Entblendungseinrichtung zumindest anteilig durch
die Reflektoreinrichtung gebildet. Hieraus ergibt sich eine besonders
kompakte Bauform der Leuchte, da eine separate Ausbildung der Entblendungseinrichtung
gar nicht oder nur in einem geringen Umfang notwendig ist.
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Eine
anteilige Ausbildung oder Verwendung der Reflektoreinrichtung als
Entblendungseinrichtung kann vorteilhaft dadurch erfolgen, dass
zumindest ein Teilbereich der Reflektoreinrichtung zwischen der Lampe
und der Abdeckung angeordnet ist, so dass eine Abschirmung definierter
Abstrahlwinkelbereiche des von der Lampe emittierten Lichts erfolgt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Reflektoreinrichtung C-förmig ausgebildet
mit drei jeweils unterhalb, seitlich und oberhalb der Lampe angeordneten
Reflektorschenkeln, wobei der oberhalb der Lampe angeordnete Reflektorschenkel
einen sich gegenüberliegend
dem seitlichen Reflektorschenkel von der Lampe weg erstreckenden
und gegenüberliegend
einem lichtdurchlässigen
Bereich der Abdeckung angeordneten Reflektorfortsatz aufweist. Hierdurch
wird nicht nur eine Entblendung der Lampe durch Abschirmung eines
definierten Abstrahlwinkelbereichs ermöglicht, sondern auch eine über die
Reflektoreinrichtung gezielt abgestrahlte, seitlich nach unten gerichtete
Abstrahlung der Lampe.
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Wenn
bei einer weiteren Ausführungsform die
Reflektoreinrichtung eine oberhalb der Lampe zwischen Lampe und
Leuchtenbasis angeordnete Reflektoreinheit und eine unterhalb der
Lampe zwischen Lampe und Abdeckung angeordnete Reflektoreinheit
aufweist, wobei die oberhalb der Lampe angeordnete Reflektoreinheit
einen sich von der Lampe weg erstreckenden und gegenüberliegend
einem lichtdurchlässigen
Bereich der Abdeckung angeordneten Reflektorfortsatz aufweist, kann
eine gezielt zweiseitige Abstrahlung eingestellt werden.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
ist die Reflektoreinrichtung unterhalb der Lampe zwischen Lampe
und Abdeckung angeordnet und zumindest ein von der Reflektoreinrichtung überdeckter
Teilbereich der Leuchtenbasis ist zumindest anteilig lichtdurchlässig ausgebildet.
Eine derartig gestaltete Ausführungsform
ist besonders zur Deckenbestrahlung geeignet.
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der Leuchte anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Leuchte gemäß einer
ersten Ausführungsform
mit einer separat von einer Reflektoreinrichtung ausgebildeten Entblendungseinrichtung;
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2 eine
weitere Ausführungsform
der Leuchte mit einer separat von der Reflektoreinrichtung ausgebildeten
Entblendungseinrichtung;
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3 eine
erste Ausführungsform
der Leuchte mit einer als Teilbereich einer Reflektoreinrichtung
ausgebildeten Entblendungseinrichtung;
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4 eine
zweite Ausführungsform
einer Leuchte mit einer als Teil einer Reflektoreinrichtung ausgebildeten
Entblendungseinrichtung;
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5 eine
Ausführungsform
der Leuchte mit einer als Entblendungseinrichtung genutzten Reflektoreinrichtung.
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1 zeigt
einen Querschnitt durch eine vorzugsweise längsgestreckte Leuchte 10 mit
einem hier zweiteilig ausgebildeten Leuchtengehäuse 11, das eine Leuchtenbasis 12 mit
daran über
eine Dichteinrichtung 13 angeschlossener Abdeckung 14 aufweist.
Die Dichteinrichtung 13 ist im vorliegenden Fall aus formschlüssig ineinandergreifenden
Umfangrändern 15 und 16 der
Leuchtenbasis 12 bzw. der Abdeckung 14 gebildet.
Der Formschluss der Umfangsränder 15, 16 kann
so ausgebildet sein, dass ein abgedichteter Formschluss erzeugt
wird. Darüber
hinaus ist es auch möglich,
beispielsweise am Umfangsrand 15 der Leuchtenbasis 12 hier
nicht näher
dargestellte Rastnasen auszubilden, die nach einem Zusammenfügen der
Umfangsränder 15, 16 eine
Unterkante 17 des Umfangsrands 16 der Abdeckung
hintergreifen.
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Wie
ferner aus 1 ersichtlich, ist die Leuchtenbasis 12 auf
ihrer Innenseite mit einem Geräteträger 18 versehen,
der im Wesentlichen zur Aufnahme eines elektronischen Vorschaltgerätes 19 und von
hier nicht näher
dargestellten elektrischen Fassungen dient, in denen im vorliegenden
Fall zwei Leuchtstofflampen 20, 21 aufgenommen
sind.
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Ferner
dient der Geräteträger 18 zur
Anordnung einer Reflektoreinrichtung 22, die an ihren in 1 nicht
näher dargestellten
Längsenden
mit dem Geräteträger 18 verbunden
sein kann. Die Reflektoreinrichtung 22 weist zwei Reflektoreinheiten 23, 24 auf,
die sich im Wesentlichen längsseitig
der Lampen 20, 21 erstrecken. Die Reflektoreinheiten 23, 24 sind im
vorliegenden Fall schräg
zu einer Symmetrieachse 29 des Leuchtengehäuses 11,
die durch den Geräteträger 18 und
zwischen den Lampen 20, 21 hindurch verläuft, angestellt,
derart, dass der Abstand zwischen oberen Längsrändern 25 und 26 der
Reflektoreinheiten 23, 24 geringer ist als der
Abstand zwischen unteren Längsrändern 27 und 28 der
Reflektoreinheiten 23, 24. Abweichend von der
Darstellung in 1 kann der Abstand zwischen
den oberen Längsrändern 25, 26 auch
gleich oder größer als
der Abstand der unteren Längsränder voneinander
ausgebildet sein. Darüber
hinaus sind die unteren Längsränder 27, 28 konsolenartig
ausgebildet und dienen als Aufnahmen zur zwischenliegenden Aufnahme
eines Leuchtenrasters 30, das in an sich bekannter Weise
mit einander kreuzenden Quer- und Längsrasterstegen 31, 32 versehen
ist, die mit gewölbten
Reflektionsflächen 33 versehen
sind.
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Wie
aus 1 ferner hervorgeht, sind die häufig zusammenfassend
als „Lichttechnik" bezeichneten lichttechnischen
Einbauten der Leuchte 10, also hier insbesondere die Lampen 20, 21 sowie
die Reflektoreinrichtung 22 und das Leuchtenraster 30, in
einem von der Leuchtenbasis 12 und der damit über die
Dichteinrichtung 13 verbundenen Abdeckung 14 abgeschlossenen
Leuchteninnenraum 42 hermetisch gegenüber der Umgebung abgeschlossen.
Sowohl die Leuchtenbasis 12 als auch die Abdeckung 14 sind
im vorliegenden Fall lichtdurchlässig oder
transpa rent ausgebildet, so dass eine Abstrahlung der von den Lampen 20, 21 emittierten
Lichtenergie sowohl in einen unterhalb der Abdeckung befindlichen
Raum 33 als auch gegen eine oberhalb der Leuchtenbasis 12 angeordnete
Raumdecke 34 erfolgt.
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2 zeigt
eine Leuchte 35, die ein hinsichtlich des Aufbaus mit der
in 1 dargestellten Leuchte 10 übereinstimmend
ausgebildetes Leuchtengehäuse 11 umfassend
eine Leuchtenbasis 12 mit einer über eine Dichteinrichtung 13 daran
angeschlossenen Abdeckung 14 aufweist. Ferner ist die Leuchte 35 übereinstimmend
mit der in 1 dargestellten Leuchte 10 mit
einem an der Leuchtenbasis 12 angeordneten Geräteträger 18 bestückt, der
zur Aufnahme eines Vorschaltgerätes 19 dient.
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Mit
dem Geräteträger 18 verbunden
ist eine Reflektoreinrichtung 36 mit einem eben ausgebildeten
Reflektorboden 37, der sich zwischen den Lampen 20, 21 und
dem Geräteträger 18 bzw.
der Leuchtenbasis 12 in einer zur Längserstreckung der Lampen 20, 21 parallelen
Ebene erstreckt. An Längsrändern 38, 39 des
Reflektorbodens 37 schließen sich geneigt zur Symmetrieachse 29 angeordnete
und divergierend zur Abdeckung 14 hin verlaufende Reflektorwandungen 40, 41 an,
die entsprechend den in 1 dargestellten Reflektoreinheiten 23, 24 ausgebildet
sind und mit ihren konsolenartig ausgestalteten unteren Längsrändern 27, 28 als
Auflager für
das entsprechend 1 ausgestaltete Leuchtenraster 30 dienen.
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Wie
durch die Richtungspfeile in 2 angedeutet,
bewirkt die im Innenraum 42 des Leuchtengehäuses 11 angeordnete
Reflektoreinrichtung 36 eine Abstrahlung der von den Lampen 20, 21 emittierten Lichtenergie
nach unten durch die transparente Abdeckung 14 hindurch
in den Raum 33.
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Bei
dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Leuchte 35 kann
die Leuchtenbasis 12 ohne Beeinträchtigung der Lichtstärkeverteilung wahlweise
transparent oder lichtundurchlässig
ausgebildet sein.
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3 zeigt
eine Leuchte 43, die ein übereinstimmend mit den 1 und 2 dargestellten Leuchten 10 und 35 ausgebildetes
Leuchtengehäuse 11 aufweist
mit einem an der Leuchtenbasis 12 angeordneten Geräteträger 18.
Abweichend von den Leuchten 10 und 35 ist im Falle
des in 3 dargestellten Ausführungsbeispiels der Geräteträger 18 mit
nur einer Lampe 21 bestückt.
Ferner ist am Geräteträger 18 eine
Reflektoreinrichtung 44 angeordnet, die im Wesentlichen
C-förmig
ausgebildet ist mit drei jeweils unterhalb, seitlich und oberhalb
der Lampe angeordneten Reflektorschenkeln 45, 46 und 47,
wobei der oberhalb der Lampe 21 angeordnete Reflektorschenkel 47 gleichzeitig
zur Verbindung mit dem Geräteträger 18 dient.
Darüber
hinaus weist der oberhalb der Lampe 21 angeordnete Reflektorschenkel 47 einen
sich gegenüberliegend
dem seitlichen Reflektorschenkel 46 von der Lampe 21 weg
unter einem Reflektoröffnungswinkel α sich zur
transparenten Abdeckung 14 hin erstreckenden Reflektorfortsatz 48 auf.
Hieraus ergibt sich eine Relativanordnung zwischen der Lampe 21 und
der Reflektoreinrichtung 44, bei der, wie in 3 dargestellt,
die Lampe 21 benachbart den Reflektorschenkeln 45, 46 und 47 bzw.
innerhalb der C-förmigen
Relativanordnung der Reflektorschenkel 45, 46 und 47 aufgenommen ist
und eine Abstrahlung der von der Lampe 21 hauptsächlich emittierten
Lichtenergie durch eine in ihrer Größe durch den Reflektorabstrahlwinkel α bestimmte
Reflektoröffnung 49 erfolgt.
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Bei
der in 3 dargestellten Konfiguration der Reflektoreinrichtung 44 und
der in 3 dargestellten Relativanordnung der Lampe 21 innerhalb der
Reflektoreinrichtung 44 wirken die Reflektorschenkel 45, 46 zumindest
teilweise als Entblendungseinrichtung.
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4 zeigt
eine Leuchte 50, die ein im Aufbau mit den vorstehend beschriebenen
Leuchten 10, 35 und 43 übereinstimmend
ausgebildetes Leuchtengehäuse 11 mit
einer Leuchtenbasis 12 und einer daran über eine Dichteinrichtung 13 angeschlossenen Abdeckung 14 aufweist.
Im Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Leuchten 10, 35 und 43 ist die
Leuchte 50 zur Befestigung an einer Raumwand 51 vorgesehen,
und zwar bevorzugt im Übergangsbereich
zu einer Raumdecke 52.
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Die
Leuchte 50 weist im Innenraum 42 einen Geräteträger 18 auf
und eine Reflektoreinrichtung 53, die aus zwei Reflektoreinheiten 54, 55 gebildet ist,
die in dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei Lampen 20, 21 zwischen sich aufnehmen, derart,
dass die Reflektoreinheit 54 zwischen den Lampen 20, 21 und
dem Geräteträger 18 bzw.
der Leuchtenbasis 12 und die Reflektoreinheit 55 zwischen
den Lampen 20, 21 und der Abdeckung 14 angeordnet
ist. Die dem Geräteträger 18 benachbart angeordnete
Reflektoreinheit 54 kann, wie in 4 dargestellt,
beabstandet vom Geräteträger und
an dessen Längsenden
mit diesem verbunden sein oder auch flächig am Geräteträger 18 anliegen.
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Beide
Reflektoreinheiten 54, 55 weisen übereinstimmend
einen im Wesentlichen eben und parallel zur Erstreckungsebene der
Lampen 20, 21 ausgerichteten Reflektorteil 56 auf.
Im Unterschied zur Reflektoreinheit 55, die insgesamt eben
ausgebildet ist, weist die Reflektoreinheit 54 einen Reflektorfortsatz 59 auf,
der unter einem Abstrahlwinkel β zur
Erstreckungsebene 56 der Lampen 20, 21 geneigt
ist und sich bogenförmig
der transparenten Abdeckung 14 annähernd bis an diese heran erstreckt.
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Durch
die vorstehend beschriebene ungleiche Ausgestaltung der Reflektoreinheiten 54, 55 wird zur
Raumdecke 52 hin, wie durch den Richtungspfeil angedeutet,
eine schräg
nach oben gerichtete Abstrahlung durch eine zwischen der Reflektoreinheit 54 und
der Reflektoreinheit 55 gebildete Reflektoröffnung 57 bewirkt.
Zwischen den parallel zueinander auslaufenden, in 4 nach
unten gerichteten Enden der Reflektoreinheiten 54, 55 ist
eine Reflektoröffnung 58 gebildet,
durch die eine Lichtabstrahlung entsprechend dem in 4 eingezeichneten
Richtungspfeil nach unten und im Wesentlichen wandparallel erfolgt.
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Aus
der vorstehenden Beschreibung der in 4 dargestellten
Leuchte 50 wird deutlich, dass die zwischen den Lampen 20, 21 und
der Abdeckung 14 angeordnete Reflektoreinheit 55 als
Entblendungseinrichtung wirkt.
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5 zeigt
eine Leuchte 60, die entsprechend den vorstehend erörterten
Leuchten 10, 35 und 43 wieder zur Deckenbefestigung
vorgesehen ist, wobei hier ein größerer Abstand zwischen der Leuchte 60 und
der Raumdecke 52 bevorzugt wird. Die Leuchte 60 weist
ein mit den vorstehend beschriebenen Leuchten 10, 35, 43 und 50 übereinstimmend
ausgebildetes Leuchtengehäuse 11 mit
einer Leuchtenbasis 12 auf, die über eine Dichteinrichtung 13 mit
einer Abdeckung 14 verbunden ist.
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Die
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
mit zwei Lampen 20, 21 bestückte Leuchte 60 weist
eine Reflektoreinrichtung 61 auf, die sich zwischen den Lampen 20, 21 und
der vorzugsweise transparenten Abdeckung 14 erstreckt.
Dabei ist die Abdeckung 14 durch die Reflektoreinrichtung 61,
die einen zur Erstreckungsebene 56 der Lampen 20, 21 parallel
und eben ausgebildeten Reflektormittelteil und zwei seitlich gegenüber dem
Reflektormittelteil 62 zur Erstreckungsebene 56 der
Lampen 20, 21 hin abgewinkelt oder auch frei geformt
verlaufende Reflektorseitenflügel 63, 64 aufweist,
im Wesentlichen vollständig abgedeckt.
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Wie
aus 5 deutlich wird, ergeben sich aus der vorstehend
erläuterten
Konfiguration der Reflektoreinrichtung 61 zwei V-förmig zueinander
angestellte Reflektoröffnungen 65, 66,
durch die, wie durch die Richtungspfeile in 5 angedeutet,
eine schräg
gegen die Raumdecke 52 gerichtete Abstrahlung der von den
Lampen 20, 21 emittierten Lichtenergie durch die
transparente Leuchtenbasis 12 hindurch erfolgt. Dabei wirkt
die Reflektoreinrichtung 61 zum Raum hin als Entblendungseinrichtung
und zur Raumdecke 52 hin als Reflektor.