DE10120041A1 - Verfahren zur Überwachung von Zuständen von Telekommunikationsendgeräten und Telekommunikationssystem - Google Patents

Verfahren zur Überwachung von Zuständen von Telekommunikationsendgeräten und Telekommunikationssystem

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung von Zuständen mindestens eines mit einem ersten Netzknoten (1) verbundenen ersten Telekommunikationsendgerätes (5) durch ein mit einem zweiten Netzknoten (2) verbundenes zweites Telekommunikationsendgerät (4), wobei Signalisierungsdaten (14-19) zur Aktivierung oder Deaktivierung der Überwachung und Informationsdaten bezüglich des Zustandes des ersten Telekommunikationsendgerätes (5) mittels der auf QSIG-Standard basierenden Meldung FACILITY (10. 11) in einer verbindungslosen Signalisierung zwischen dem ersten und zweiten Netzknoten (1, 2) übertragen werden. Weiterhin wird ein Telekommunikationssystem zur Durchführung des Verfahrens gezeigt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung von Zu­ ständen mindestens eines mit einem ersten Netzknoten verbunde­ nen ersten Telekommunikationsendgerätes durch ein mit einem zweiten Netzknoten verbundenes zweites Telekommunikationsendge­ rät und ein Telekommunikationssystem zur Durchführung des Ver­ fahrens.
Verfahren zur Überwachung von Zuständen eines Telekommunikati­ onsendgerätes, insbesondere von Telefonapparaten, sind aus her­ kömmlichen Telekommunikationsnetzen innerhalb einer Anlage, die mit verschiedenen Endgeräten verbunden ist, bekannt. Ein spezi­ ell ausgerüstetes Endgerät (Monitor) überwacht die Anzeige von Zuständen eines weiteren ausgewählten direkt an die Telekommu­ nikationsanlage angeschlossenen Endgerätes. Das hierfür anla­ genintern verwendete Leistungsmerkmal "Besetzt-Anzeige" ermög­ licht es dem überwachenden Endgerät anzuzeigen, ob sich das überwachte Telekommunikationsendgerät in einem freien, besetz­ ten oder extern besetzten Zustand befindet. Hierbei kann das überwachende Kommunikationsendgerät als Vermittlungsplatz aus­ gebildet sein.
Bisher ist die Anwendung des Leistungsmerkmals "Besetzt-Anzei­ ge" in QSIG-Netzen auf Endgeräte beschränkt, die einem gemein­ samen Netzknoten, wie beispielsweise einer Telekommunikations­ anlage, zugeordnet sind. Sind jedoch das überwachende und das überwachte Kommunikationsendgerät zwei voneinander getrennte Netzknoten innerhalb eines auf dem QSIG-Standard basierenden Kommunikationsnetzes zugeordnet, so kann dieses Leistungsmerk­ mal nicht genutzt werden.
QSIG (Signalierung am Q-Referenzpunkt) und PSS1 (Private Inte­ grated Signaling System Number 1) bezeichnen Signalisierungs­ verfahren, die international und für den europäischen Raum standardisiert sind, wobei die Begriffe QSIG und PSS1 als Syno­ nyme auftreten. Die Standardisierung erfolgt auf internationa­ ler Ebene durch ISO/IEC und im europäischen Raum durch ETSI und ECMA, wobei eine gegenseitige Harmonisierung der Standards an­ gestrebt wird. QSIG ist offen für Hersteller von Telekommunika­ tionsanlagen. Es ermöglicht daher insbesondere die Signalisie­ rung und damit Kommunikation zwischen Telekommunikationsanlagen von verschiedenen Herstellern, sofern diese Telekommunikations­ anlagen nach QSIG-Standard signalisieren. QSIG bzw. PSS1 defi­ nieren ein ISDN für die Teilnehmer eines privaten Kommunikati­ onsnetzes.
Folgende Standards beschreiben die grundlegende Kommunikation bei QSIG, die sogenannten Basic Calls: ETS 300 172 Edition 3, ISO/IEC 115 72 Edition 2 und ECMA 143 3rd Edition. Im Standard sind die Basisfunktionen der Signalisierung definiert. Zusätz­ liche Funktionen (im internationalen Sprachgebrauch: Supplemen­ tary Services) sind als weitere Zusatzdienste für QSIG spezifi­ ziert. Diese Supplementary Services können ebenso wie zusätzli­ che standardisierte Leistungsmerkmals mittels sogenannter "Ge­ neric Functions" auf Basic Calls ähnlich einem Baukastenprinzip aufgesetzt werden. Hierbei stellen die Generic Functions Signa­ lisierungsprotokolle für den Transport von Protokoll-Informa­ tionen dar, die Teil eines Supplementary Services oder eines Leistungsmerkmals (Edition Network Features ANF) in dem priva­ ten Telekommunikationsnetz sind. Folgende Standards beschreiben die Generic Functions: ETS 300 239 Edition 2, ISO/IEC 11582 Edition 1 und ECMA 165.
Keines der bisher bekannten Leistungsmerkmale bzw. Supplementa­ ry Services ermöglicht einem innerhalb eines auf QSIG-Standard basierenden Kommunikationsnetzes angeordneten Telekommunikati­ onsendgerät das Überwachen eines weiteren Endgerätes, welches nicht mit demselben Netzknoten wie das überwachende Endgerät verbunden ist.
Demzufolge liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrun­ de, ein gattungsgemäßes Verfahren zur Verfügung zu stellen, welches das Überwachen der Zustände eines Telekommunikations­ endgerätes auch in einem QSIG-basierten Kommunikationsnetz er­ möglicht. Der Erfindung liegt ebenso die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens aufzuzeigen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Patentanspruch 1 bzw. durch ein Telekommunikationssystem nach Patentanspruch 12 gelöst.
Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist das Übertragen von Signalisierungsdaten zur Aktivierung und Deaktivierung der Überwachung und von Informationsdaten bezüglich des Zustands des überwachten Endgerätes mittels der auf QSIG-Standard basie­ renden Meldung FACILITY in einer verbindungslosen Signalisie­ rung zwischen zwei Netzknoten. Dadurch wird die Nutzung des Leistungsmerkmals "Besetzt-Anzeige" bzw. des Leistungsmerkmals "Device-Monitoring", welches die Überwachung zusätzlicher Zu­ stände ermöglicht, an Vermittlungsplätzen auch gegenüber Endge­ räten möglich, welche anderen Netzknoten zugeordnet sind.
Die Übertragung der Signalisierungsdaten und Informationsdaten bezüglich des Zustandes finden hierfür mittels der Verbindungs­ kennung Dummy-Call-Reference statt. Die Verwendung dieser Ver­ bindungskennung in Verbindung mit der Meldung FACILITY in einer verbindungslosen Signalisierung (Signalisierungsart vom Typ Connectionless) ermöglicht eine Minimierung der zu übertragen­ den Meldungen in den beteiligten Endgeräten und Anlagen, da ein Verbindungsaufbau mittels der Verbindungsmeldungen CONNECT, DISCONNECT etc. sich erübrigt. Das Signalisierungsverfahren Connectionless ist im Generic Function-Protokoll definiert. Das Generic-Function-Protokoll stellt ein Signalisierungsprotokoll für den Transport von Protokollinformationen dar, die Teil ei­ nes Supplementary Services oder Editional Network Feature in einem privaten Telekommunikationsnetz sind.
Um das proprietäre Leistungsmerkmal Device-Monitoring zur Über­ wachung von Zuständen der Telekommunikationsendgeräte durch ein weiteres Telekommunikationsendgerät für auf dem QSIG-Standard basierende Kommunikationsnetze zur Verfügung zu stellen, werden die Generic Functions und das zur Steuerung des Leistungsmerk­ mals standardisierte ROSE (Remote Operation Service Element)- Konzept verwendet. Das ROSE-Konzept definiert die Umgebung im QSIG-Standard, um zusätzliche Funktionen zu realisieren. Das ROSE-Konzept findet Anwendung bei standardisierten Leistungs­ merkmalen, wird aber zur Steuerung herstellerspezifischer Lei­ stungsmerkmale eingesetzt. Im allgemeinen definiert ROSE fünf Aktionen:
RO-Invoke
Eine Operation wird durch diese Aktion aufgerufen, d. h. die Operation wird bei der Partnerinstanz, also der gerufenen Tele­ kommunikationsanlage, ausgelöst.
RO-Result
Hier wird das positive Ergebnis einer Operation gemeldet, d. h. der Aufruf der Operation ist erfolgreich.
RO-Error
Diese Aktion meldet ein negatives Ergebnis einer Operation, d. h. die Operation wurde nicht ausgeführt.
RO-Reject-U
Diese Aktion wird durchgeführt, wenn eine Aufforderung im Feh­ lerfall durch den Benutzer des Dienstes abgewiesen wird.
RO-Reject-P
Hier wird eine Anforderung im Fehlerfall durch den Erbringer des Dienstes abgewiesen.
Diese ROSE-Aktionen werden auf vier Protokollelementen abgebil­ det. Solche Protokollelemente werden im Englischen als Applica­ tion Protocol Data Unit (APDU) bezeichnet. Die vier Protokolle­ lemente sind RO-Invoke, RO-Return-Result, RO-Return-Error und RO-Reject.
Die für das Leistungsmerkmal der Überwachung von Zuständen von Telekommunikationsendgeräten benötigten ROSE-Protokollelemente sind [Monitor-Act], [Monitor-Deact] und [Monitor-Update]. Mit­ tels dieser drei ROSE-Operationen ist eine Aktivierung der Überwachung, eine Deaktivierung der Überwachung und ein Updaten der Zustandsinformationen (Statusinformationen) möglich. Hier­ für werden Signalisierungsdaten gemäß den ROSE-Protokollele­ menten zur Aktivierung und Deaktivierung der Überwachung von dem Monitor zum überwachten Endgerät gesendet, während die In­ formationsdaten über den Zustand des Endgerätes in Antwort auf die Aktivierung der Überwachung von dem Endgerät an den Monitor gesendet werden.
Auf diese Weise ist ein schnelles und einfaches Abfragen der Zustände des Endgerätes möglich, ohne weitere Verbindungsmel­ dungen - außer der FACILITY-Meldung - zum Aufbau oder Abbau der Verbindung zu benötigen. Mittels dieser ROSE-Operationen können nicht nur die Zustände "frei", "besetzt", "extern besetzt" ab­ gefragt werden. Vielmehr kann zusätzlich die Art des von dem Endgerät geführten Telefongespräches ermittelt werden. Hierbei kann es sich beispielsweise um die Gesprächsarten Notfallge­ spräch, Prioritätsgespräch, eingehendes oder ausgehendes Ge­ spräch oder privates Gespräch handeln.
Die ROSE-Protokollelemente werden mittels des FACILITY-Informa­ tion-Elements übertragen. Das FACILITY-Information-Element wird mit der Meldung FACILITY übertragen. Somit können die Signali­ sierungsdaten zur Aktivierung oder Deaktivierung der Überwa­ chung und die Informationsdaten bezüglich des Zustandes des Endgerätes mittels der herstellerdefinierten ROSE-Operation zwischen mindestens zwei Netzknoten (z. B. Telekommunikations­ anlagen, die jeweils mit Endgeräten der Teilnehmer in Verbin­ dung stehen) zwischen den Netzknoten übertragen werden. Hierbei wird als Ursprungsanlage diejenige Telekommunikationsanlage be­ zeichnet, welche dem zweiten Endgerät (Monitor) zugeordnet ist. Als Endanlage wird diejenige Anlage bezeichnet, welche dem er­ sten zu überwachenden Telekommunikationsendgerät zugeordnet ist. Zwischen der Ursprungs- und der Zielanlage können beliebig viele Transit-Anlagen zum transparenten Transport des Leis­ tungsmerkmals und der Meldungen angeordnet sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann zu einer weiteren Reduzierung der Meldungslast innerhalb der auf QSIG-Standard basierenden Leitungen zwischen den Netzknoten eine gleichzeiti­ ge Überwachung von maximal fünf Endgeräten durchgeführt werden. Hierfür werden die maximal fünf Endgeräte, die an denselben Netzknoten (Telekommunikationsanlage) angeschlossen sind, mit­ tels einer gemeinsamen APDU gleichzeitig aktiviert oder deakti­ viert. Ebenso können die Informationsdaten von maximal fünf Endgeräten zur Reduzierung der Meldungslast in einer gemeinsa­ men APDU zusammengefaßt werden und gleichzeitig an den Monitor signalisiert werden.
Das Überwachen eines Endgerätes kann auch von mehr als einem Monitor aus gleichzeitig erfolgen. Hierbei ist die Anzahl der überwachenden Monitore nicht durch den QSIG-Standard, sondern durch systeminterne Parameter der zu überwachenden Endgeräte begrenzt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung werden den APDU's, die den ROSE-Operationen zur Aktivierung und Deaktivierung der Überwachung zugeordnet sind, zusätzlich Kennungen des Herstel­ lers des Monitors zugeordnet, um so eine Erkennung des Herstel­ lers zu ermöglichen. Auf diese Weise kann eine dem zu überwa­ chenden Endgerät zugeordnete Anlage erkennen, ob es sich um den gleichen Hersteller oder die gleiche Betreiberfirma (gemeinsam auch bezeichnet als "Company") bei den überwachten und überwa­ chenden Endgeräten handelt. Falls die Kennung (Company-Nr.) zur Identifikation der Company des Monitors nicht mit derjenigen des zu überwachenden Endgerätes übereinstimmt, startet die dem Endgerät zugeordnete Anlage die Überwachung nicht, sofern nicht anlagenintern eine Überwachung durch einen Monitor mit dieser Company-Nr. freigeschaltet ist. Demzufolge ist auf einfache Weise das Überwachen von Endgeräten anderer Firmen durch fir­ menfremde Monitore verhinderbar.
Das erfindungsgemäße Telekommunikationssystem weist zur Durch­ führung des Verfahrens Einrichtungen zur Aktivierung, Deakti­ vierung und Übertragung von Informationsdaten bezüglich der Überwachung auf, die in mindestens zwei über ein QSIG-Protokoll miteinander kommunizierende Telekommunikationsendgeräte und de­ ren zugeordnete Telekommunikationsanlagen angeordnet sind.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Un­ teransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung der bevor­ zugten Ausführungsbeispiele, die anhand der Abbildungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung der Zuordnung von Netzknoten bei einem System gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2a eine schematische Darstellung eines Verfah­ rensablaufs der Aktivierung einer Überwachung gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 2b eine schematische Darstellung eines Verfah­ rensablaufs der Deaktivierung einer Überwa­ chung gemäß der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 1,
Fig. 2c eine schematische Darstellung eines Verfah­ rensablaufs der Aktualisierung und Übertra­ gung von Informationsdaten gemäß der Ausfüh­ rungsform nach Fig. 1 und
Fig. 3a und 3b Darstellungen der formalen Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer QSIG-üblichen Form.
In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleichwirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
Fig. 1 zeigt die Zuordnung von Netzknoten als Vorrichtungs­ aspekte einer Ausführungsform der Erfindung. Gemäß Fig. 1 ist eine einen ersten Netzknoten bildende Telekommunikationsanlage (PINX) 1 mit einer einen zweiten Netzknoten bildenden Telekom­ munikationsanlage (PINX) 2 über eine zwischengeschaltete Tran­ sit-Telekommunikationsanlage (PINX) 3 verbunden. Die Telekommu­ nikationsanlage 2 ist als Ursprungsanlage mit einem überwachen­ den Telekommunikationsendgerät (Monitor) 4 verbunden und die Anlage 1 ist als Zielanlage mit dem zu überwachenden Endgerät 5 verbunden.
Der gemäß Fig. 2a dargestellte Verfahrensablauf zur Aktivie­ rung der Überwachung umfaßt die Übertragung einer Meldung FACILITY 10 von der Ursprungsanlage 2 zu der Transitanlage 3 und einer weiteren Meldung FACILITY 11 von der Transitanlage zu der Zielanlage 1. Mit dieser FACILITY-Meldung wird unter Ver­ wendung der Dummy-Call-Reference in einer Signalisierungsart vom Typ Connectionless (verbindungslos) zusammen mit den Ruf­ nummern 12, 13 des anrufenden und angerufenen Endgerätes die ROSE-Operation [Monitor-Acts] 14 und 15 von der Ursprungsanlage zu der Zielanlage gesendet. Diese durch die ROSE-Operation be­ wirkte Aktivierung kann für maximal fünf an die Zielanlage 1 angeschlossene Endgeräte verwendet werden, um deren Überwachung zu bewirken. Hierfür wird eine Signalisierung mit einer einzi­ gen Invoke-APDU durchgeführt.
Sobald die Invoke-APDU mit der neuen ROSE-Operation [Monitor] in der Zielanlage eingetroffen ist, wird durch die Anlage eine Überwachung für den in der APDU angegebenen Monitor gestartet. Anschließend wird der derzeitige Status des zu überwachenden Endgerätes mittels der neuen ROSE-Operation [Monitor-Update] in einer Invoke-APDU von der Zielanlage 1 an die Ursprungsanlage 2 gesendet. Die Übertragung des derzeitigen Zustandes wird mit­ tels der Meldung FACILITY unter der Verwendung der Dummy-Call- Referenz in einer verbindungslosen Signalisierung durchgeführt. Es kann der Zustand von maximal fünf an eine Telekommunikati­ onsanlage angeschlossene Endgeräte in einer gemeinsamen APDU gleichzeitig an die Ursprungsanlage 2 und den Monitor 5 gesen­ det bzw. signalisiert werden.
Gemäß dem in Fig. 2b gezeigten Verfahrensablauf wird zur Deak­ tivierung der Überwachung die ROSE-Operation [Monitor-Deact] 16, 17 von der Ursprungs - über die Transit - an die Zielanlage mittels der Meldung FACILITY 10 und 11 unter Verwendung der Dummy-Call-Reference 12 und 13 übertragen. Ein derartiges von dem Monitor gewünschtes Abbrechen der Überwachung kann für ma­ ximal für an die Zielanlage 1 angeschlossene Endgeräte mit ei­ ner einzigen Invoke-APDU signalisiert werden.
Sobald die Invoke-APDU mit der ROSE-Operation [Monitor-Deact] 17 in der Zielanlage 1 eintrifft, wird die Überwachung durch den in der APDU angegebenen Monitor bei allen in der APDU ange­ gebenen Endgeräten beendet.
Das in Fig. 2c dargestellte Verfahren zum Aktualisieren der Informationsdaten bezüglich des Zustandes des zu überwachenden Endgerätes wird mittels der Meldung FACILITY 10 und 11 von der Zielanlage 1 über die Transitanlage 3 zu der Ursprungsanlage 2 gesendet. Die FACILITY-Meldung beinhaltet unter Verwendung der Dummy-Call-Referenz 12, 13 die ROSE-Operation [Monitor-Update] 18 und 19 zum Updaten und Übertragen der neuesten Zustandsin­ formationsdaten des überwachten Endgerätes. Auch hierbei können die Informationsdaten von maximal fünf Endgeräten in einer ge­ meinsamen APDU gleichzeitig von der Zielanlage 1 an die Ur­ sprungsanlage und den daran angeschlossenen Monitor signali­ siert werden.
Das mit der Meldung FACILITY übertragene FACILITY-Information- Element wird mit der folgenden Kodierung für die Network-Faci­ lity-Extension gesendet:
Source-entity: EndPINX
DestinationEntity: EndPINX
Das FACILITY-Information-Element wird mit der folgenden Kodie­ rung für die Interpretation APDU gesendet: DiscardAnyUnrecog­ nizedAPDU.
Die einzelnen Operationen für das erfindungsgemäße Verfahren lassen sich im Detail aus der Tabelle gemäß den Fig. 3a und 3b detaillierter entnehmen.
Bezugszeichenliste
1
Zielanlage
2
Ursprungsanlage
3
Transitanlage
4
Monitor (überwachendes Endgerät)
5
Überwachtes Endgerät
6
QSIG-Standard-Leitung
7
QSIG-Standard-Leitung
10
,
11
FACILITY-Meldung
12
,
13
Dummy-Call-Reference mit Rufnummern des anru­ fenden und angerufenen Endgerätes
14
,
15
ROSE-Operation [Monitor-Act]
16
,
17
ROSE-Operation [Monitor-Deact]
18
,
19
ROSE-Operation [Monitor-Update]

Claims (12)

1. Verfahren zur Überwachung von Zuständen mindestens eines mit einem ersten Netzknoten (1) verbundenen ersten Telekom­ munikationsendgerätes (5) durch ein mit einem zweiten Netz­ knoten (2) verbundenes zweites Telekommunikationsendgerät (4), dadurch gekennzeichnet, daß Signalisierungsdaten (14-19) zur Aktivierung oder Deakti­ vierung der Überwachung und Informationsdaten bezüglich des Zustandes des ersten Telekommunikationsendgerätes (5) mit­ tels der auf QSIG-Standard basierenden Meldung FACILITY (10, 11) in einer verbindungslosen Signalisierung zwischen dem ersten und zweiten Netzknoten (1, 2) übertragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalisierungsdaten zur Aktivierung und Deaktivierung der Überwachung von dem zweiten zu dem ersten Netzknoten (2, 1) und die Informationsdaten von dem ersten zu dem zweiten Netzknoten (1, 2) mittels der Verbindungskennung Dummy-Call-Reference (12, 13) übertragen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachbaren Zustände Betriebszustände, insbesondere einen freien, besetzten, extern besetzten oder defekten Zu­ stand des ersten Telekommunikationsendgerätes (5) und/oder die Art eines ein- oder ausgehenden Anrufs, insbesondere Notfallanruf, Prioritätsanruf oder privater Anruf, und de­ ren Kombinationen umfassen.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalisierungsdaten zur Aktivierung der Überwachung mittels der ROSE-Operation Monitor-Act (14, 15) übertragen werden.
5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalisierungsdaten zur Deaktivierung der Überwachung mittels der ROSE-Operation Monitor-Deact (16, 17) übertra­ gen werden.
6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsdaten bezüglich des Zustands des ersten Te­ lekommunikationsendgerätes (5) mittels der ROSE-Operation Monitor-Update (18, 19) übertragen werden.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, insbesondere mit den ROSE-Operationen Monitor-Act (14, 15) und Monitor-Deact (16, 17), die gemeinsame Überwachung von jeweils mehreren Telekommunikationsendgeräten (5) aktiviert bzw. deaktiviert wird.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, insbesondere mit einer ROSE-Operation Monitor-Update (18, 19), die Informationsdaten von mehreren Telekommunikations­ endgeräten (5), welche gemeinsam an einer Telekommunikati­ onsanlage angeschlossen sind, gleichzeitig an das überwa­ chende Telekommunikationsendgerät (4) übertragen werden.
9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Telekommunikationsendgerät (5) durch weitere Te­ lekommunikationsendgeräte (4) überwacht wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der ROSE-Operation Monitor-Act (14, 15) eine Kennung dies Betreibers des überwachenden, zweiten Telekommunikations­ endgerätes (4) zugeordnet wird.
11. Telekommunikationssystem zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Aktivierung, Deaktivierung der Überwa­ chung und zur Übertragung von Informationsdaten bezüglich des Zustands eines überwachten Telekommunikationsendgerätes (5), die in mindestens zwei über ein QSIG-Protokoll mitein­ ander kommunizierenden Telekommunikationsendgeräten (4, 5) angeordnet sind.
12. Telekommunikationssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten und zweiten Netzknoten (1, 2) und mindestens ei­ nem zwischen den beiden Netzknoten angeordneten Transit­ netzknoten (3) jeweils eine Telekommunikationsanlage zuge­ ordnet ist.
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