DE10133829A1 - Verfahren zum Betreiben eines Direktruftasten-Moduls und Telekommunikationssystem - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines Direktruftasten-Moduls und Telekommunikationssystem

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Abstract

Verfahren zum Betreiben eines Direktruftasten-Moduls (12) in einem Telekommunikationsnetz (10) mit mindestens zwei Teilnehmeranschlüssen, die einer ersten bzw. zweiten Telekommunikationsanlage (14, 24) zugeordnet sind, wobei in dem Telekommunikationsnetz (10) zumindest teilweise Verbindungen (18, 22) auf dem QSIG-Standard basieren und das Direktrufen und/oder Überwachen eines Teilnehmeranschlusses mittels des Direktruftasten-Moduls (12) durch ROSE-Operationen implementiert wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Di­ rektruftasten-Moduls in einem Telekommunikationsnetz nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Telekommunikationssystem nach dem Oberbegriff von Anspruch 25.
Der QSIG-Standard (Unified International Corporate Network Sig­ nalling Standard) ist ein international verabschiedeter Signa­ lisierungs-Standard für den Einsatz in privaten und insbesonde­ re in unternehmenseigenen Telekommunikationsnetzen. Er ermög­ licht die Implementierung zusätzlicher Funktionen, die bisher entweder gar nicht oder nur in öffentlichen Telekommunikations­ netzen verfügbar waren. Mit dem QSIG-Standard sollen vor allem proprietäre Funktionen von Telekommunikationsanlagen standardi­ siert werden.
Insbesondere das ETSI (European Telecommunications Standard In­ stitute) hat für QSIG verschiedene Standardisierungvorgaben ETS (European Telecommunications Standard) herausgegeben. Zu erwäh­ nen sind hier insbesondere die Standards ETS 300 172 3rd Editi­ on, IOC/IEC 11572, 2nd Edition, ECMA 143, 3rd Edition für QSIG- Basic-Calls und ETS 300 239, 2nd Edition, ISO/IEC 11582, 1st Edition, ECMA 165 für QSIG-Generic-Functions.
Insbesondere die Standards für Generic-Functions ermöglichen es Herstellern von Telekommunikationsausrüstungen, proprietäre Funktionen und Merkmale zu implementieren, ohne den QSIG- Standard zu verlassen.
Derartige proprietäre Funktionen sind bisher nur mit den Gerä­ ten eines Herstellers in privaten Telekommunikationsnetzen nutzbar, in denen QSIG nicht eingesetzt wird. Anwender ent­ schieden sich daher häufig für einen Hersteller als Lieferanten ihrer Telekommunikationsausrüstung. Als Beispiel seien hier die Unternehmen Bosch Telenorma, die jetzt unter der Firma Tenovis am Markt tätig ist, und die Siemens AG genannt.
Für die Telekommunikationsanlagen der beiden vorgenannten Her­ steller gibt es als proprietäres Merkmal ein Direktruftasten- Modul. Dieses Modul weist bei TN1R6-Endgeräten von Bosch Te­ lenorma bzw. Tenovis 36 Direktruftasten auf, die jeweils mit einer LED (Light Emitting Diode) versehen sind. Jede Direktruf­ taste ist auf einen bestimmten Teilnehmeranschluß in einem Te­ lekommunikationsnetz programmierbar. Mit der Direktruftaste kann ein am gerufenen Teilnehmeranschluß angeschlossenes Teil­ nehmerendgerät direkt, also ohne Eingabe der dem Teilnehmeran­ schluß zugeordneten Rufnummer, gerufen werden.
Ferner kann ein sogenannter "Monitor" programmiert werden. Die­ se Funktion kann zum Überwachen des Betriebszustandes eines an einem anderen Teilnehmeranschluss angeschlossenen Teilnehme­ rendgeräts und zum Signalisieren bestimmter Funktionen einge­ setzt werden. Über die LED wird der Betriebszustand angezeigt. Beispielsweise kann ein Dauerleuchten des LED signalisieren, daß das Teilnehmerendgerät gerade benutzt, d. h. ein Gespräch über dieses geführt wird.
Das Direktruftasten-Modul setzt - wie bereits angedeutet - auf proprietärer Funktionalität der Telekommunikationsanlagen, ins­ besondere Nebenstellenanlagen, auf. Daher ist dieses Modul nicht in Telekommunikationsnetzen nutzbar, in denen Telekommu­ nikationsanlagen verschiedener Hersteller auf Basis von QSIG vernetzt sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Betreiben eines Direktruftasten-Moduls in einem Telekommu­ nikationsnetz, in denen zumindest einige Verbindungen auf dem QSIG-Standard basieren, und ein Telekommunikationssystem zur Durchführung des Verfahrens vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen nach Anspruch 1 und ein Telekommunikationssystem mit den Merkmalen nach Anspruch 25 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Ein wesentlicher Punkt der Erfindung ist die Implementierung von Funktionen eines Direktruftasten-Moduls mittels ROSE(Remote Operation Services Elements)-Operationen, so daß das Direktruf­ tasten-Modul in einem Telekommunikationsnetz mit mindestens zwei Teilnehmeranschlüssen, die jeweils einer ersten bzw. zwei­ ten Telekommunikationsanlage zugeordnet sind, nutzbar ist, in dem zumindest einige Verbindungen auf dem QSIG-Standard basie­ ren. Konkret baut das erfindungsgemäße Verfahren auf den Gene­ ric-Functions nach ETS 300 289, ISO/lEC 11582 und ECMA 165, dem ROSE-Konzept nach CCITT X.219/X.229 und ASN.1 gemäß X.208/X.209 auf.
Insbesondere durch die Generic-Functions und ROSE sind proprie­ täre Funktionen und Merkmale zur Unterstützung des Direktrufta­ sten-Modul implementiert. Das Verfahren kann sowohl die verbin­ dungsorientierten, rufunabhängigen Steuerkanalverbindungen, insbesondere Signalisierungskanalverbindungen, als auch die verbindungsorientierten, rufabhängigen Nutzkanalverbindungen, insbesondere Nutzkanalverbindungen, zur Signalisierung nutzen. Informationen des Direktruftasten-Moduls werden in proprietären ROSE-Operationen übertragen.
Die im folgenden erwähnte erste und zweite Telekommunikations­ anlage entsprechen einer sogenannten Originating PINX (Private Integrated Services Network Exchange) bzw. einer Terminating PINX. Das Direktruftasten-Modul ist mit der Originating PINX verbunden. Der gerufene Teilnehmeranschluß bzw. das damit ver­ bundene Teilnehmerendgerät befindet sich an der Terminating PINX. Das Telekommunikationsnetz basiert vorzugsweise auf einem ISDN-Standard nach ISO/ITU.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht in einer bevorzugten Ausführungsform eine Aktivierung oder Deaktivierung eines Moni­ tors zum Überwachen und Signalisieren des Zustandes eines einer Taste des Direktruftasten-Moduls zugeordneten Teilnehmeran­ schlusses. Mittels eines Signalisierungskanal- Verbindungsaufbaus erfolgt durch eine erste Telekommunikations­ anlage die Aktivierung oder Deaktivierung des Monitors in einer zweiten Telekommunikationsanlage dadurch, daß die erste Tele­ kommunikationsanlage mindestens eine erste ROSE-Operation über mindestens eine auf dem QSIG-Standard basierende Verbindung an die zweite Telekommunikationsanlage überträgt. Die zweite Tele­ kommunikationsanlage quittiert daraufhin das Ergebnis der ROSE- Operation durch mindestens eine ADPU (Application Protocol Data Unit).
Die Terminating PINX bzw. zweite Telekommunikationsanlage kann nun nach Eintreffen der Meldung SETUP unterschiedlich auf die Aktivierungs- oder Deaktivierungsanforderung reagieren, abhän­ gig von der Unterstützung derartiger Monitore:
Sie kann mit einer Meldung CONNECT, falls der Monitor unter­ stützt wird, und andernfalls mit der Meldung RELEASE, welche die Signalisierungskanalverbindung beendet, quittieren.
Wird ein Monitor unterstützt, können wiederum mehrere Fälle un­ terschieden werden: eine Aktivierung des Monitors in der zwei­ ten Telekommunikationsanlage ist möglich; alle in der zweiten Telekommunikationsanlage aktivierbaren Monitore sind bereits aktiviert, d. h. es ist kein "freier" Monitor vorhanden; oder die Unterstützung von Monitoren ist in der zweiten Telekommuni­ kationsanlage abgeschaltet. Vorzugsweise beinhaltet die Meldung CONNECT eine Return-Result-ADPU, wenn der Monitor aktiviert werden kann, oder eine Return-Error-ADPU, wenn der Monitor nicht aktiviert werden kann.
Die Originating PINX bzw. erste Telekommunikationsanlage kann folgendermaßen auf die Meldungen der Terminating PINX bzw. zweiten Telekommunikationsanlage reagieren:
Als Antwort auf das Eintreffen der Meldung CONNECT mit der Re­ turn-Result-ADPU kann die erste Telekommunikationsanlage mit der Meldung CONNECT_ACK der zweiten Telekommunikationsanlage quittieren. Zudem kann auf dem Direktruftasten-Modul eine posi­ tive Meldung signalisiert sowie der Ruf zu dem Teilnehmeran­ schluß mit der Meldung RELEASE beendet werden.
Bei Eintreffen der Meldung CONNECT mit der Return-Error-ADPU kann von der ersten Telekommunikationsanlage mit einer Meldung CONNECT_ACK der zweiten Telekommunikationsanlage quittiert wer­ den. Auf dem Direktruftasten-Modul kann eine negative Meldung signalisiert sowie der Ruf zu dem Teilnehmeranschluss mit der Meldung RELEASE beendet werden.
Falls Monitore in der zweiten Telekommunikationsanlage nicht unterstützt werden, kann die erste Telekommunikationsanlage bei Eintreffen der Meldung RELEASE der zweiten Telekommunikations­ anlage auf dem Direktruftasten-Modul eine negative Meldung si­ gnalisieren sowie das Beenden Signalisierungskanalverbindung mit der Meldung RELEASE_COMPLETE bestätigen.
In einer besonders bevorzugten Weiterbildung ermöglicht das er­ findungsgemäße Verfahren einen Direktruf nach Betätigen einer Taste des Direktruftasten-Moduls an einen der Taste zugeordne­ ten Teilnehmeranschluss mittels eines Nutzkanal- Verbindungsaufbaus zwischen einer ersten Telekommunikationsan­ lage und einer zweiten Telekommunikationsanlage. Der Direktruf erfolgt dadurch, daß die erste Telekommunikationsanlage minde­ stens eine zweite ROSE-Operation über mindestens eine auf dem QSIG-Standard basierenden Verbindung an die zweite Telekommuni­ kationsanlage überträgt und die zweite Telekommunikationsanlage das Ergebnis der ROSE-Operation durch mindestens eine ADPU (Application Protocol Data Unit) quittiert.
Die Terminating PINX bzw. zweite Telekommunikationsanlage kann beim Eintreffen der Meldung SETUP unterschiedlich auf die Di­ rektruf-Anforderung reagieren, abhängig von der Unterstützung von Direktrufen:
Die zweite Telekommunikationsanlage kann mit einer Meldung CALL PROCEEDING, falls der Direktruf unterstützt wird, und andern­ falls mit der Meldung RELEASE, welche die Nutzkanalverbindung beendet, quittieren.
Nach der Meldung CALL PROCEEDING kann die zweite Telekommunika­ tionsanlage eine Meldung ALERT senden, die ein Return-Result- ADPU beinhaltet, wenn der gerufene Teilnehmeranschluss frei ist oder eine Anklopf-Funktion aufgerufen werden kann.
Alternativ kann die zweite Telekommunikationsanlage nach der Meldung CALL PROCEEDING entweder
  • - eine Meldung PROGRESS senden, die ein Return-Error-ADPU be­ inhaltet, wenn der Teilnehmeranschluss besetzt ist oder eine Anklopf-Funktion nicht aufgerufen werden kann und ein Ruf- Angebot möglich ist, oder
  • - eine Meldung DISCONNECT senden, die ein Return-Error-ADPU beinhaltet, wenn der Teilnehmeranschluss besetzt ist oder eine Anklopf-Funktion nicht aufgerufen werden kann und ein Ruf-Angebot nicht möglich ist.
Vorzugsweise signalisiert die erste Telekommunikationsanlage bei Eintreffen einer Meldung ALERT auf dem Direktruftasten- Modul eine positive Meldung und behandelt den Direktruf wie ei­ nen normalen Ruf weiter.
Die Originating PINX bzw. erste Telekommunikationsanlage kann folgendermaßen auf die Meldungen der Terminating PINX bzw. zweiten Telekommunikationsanlage reagieren:
Vorzugsweise signalisiert die erste Telekommunikationsanlage auf dem Direktruftasten-Modul bei Eintreffen einer PROGRESS- oder DISCONNECT-Meldung eine negative Meldung und behandelt den Direktruf wie einen normalen Ruf weiter. Bei Eintreffen der Meldung RELEASE quittiert die erste Telekommunikationsanlage vorzugsweise ein Auslösen der Nutzkanalverbindung, insbesondere Nutzkanalverbindung, mit der Meldung RELEASE_COMPLETE.
Das Verfahren kann ferner in einer besonders bevorzugten Aus­ führung die Aktualisierung eines Monitors mittels eines Signa­ lisierungskanal-Verbindungsaufbaus durch eine erste Telekommu­ nikationsanlage in einer zweiten Telekommunikationsanlage vor­ nehmen. Diese Aktualisierung erfolgt, indem die erste Telekom­ munikationsanlage mindestens eine dritte ROSE-Operation über mindestens eine auf dem QSIG-Standard basierenden Verbindung an die zweite Telekommunikationsanlage überträgt. Die Aktualisie­ rung besteht vorzugsweise in einer Aktivierung oder Deaktivie­ rung von LEDs (Light Emitting Diodes) des Direktruftasten- Moduls, die jeweils den Direktruftasten zugeordnet sind.
Die Terminating PINX bzw. zweite Telekommunikationsanlage kann bei Eintreffen der Meldung SETUP unterschiedlich auf die Aktua­ lisierungsanforderung reagieren, abhängig von der Unterstützung von Monitoren bzw. Monitorfunktionen:
  • - Die zweite Telekommunikationsanlage quittiert mit einer Mel­ dung CALL PROCEEDING, falls der Monitor unterstützt wird, und andernfalls mit der Meldung RELEASE, welche die Signali­ sierungskanalverbindung beendet.
  • - Nach der Meldung CALL PROCEEDING kann die zweite Telekommu­ nikationsanlage die Signalisierungskanalverbindung durch die Meldung RELEASE beenden.
  • - Schließlich kann auch die erste Telekommunikationsanlage bei Eintreffen der Meldung RELEASE die Signalisierungskanalver­ bindung mit einer Meldung RELEASE_COMPLETE beenden.
Die ROSE-Operationen werden bevorzugt im FACILITY-Informations­ element übertragen. Hierbei werden FACILITY-Informationselemen­ te vorzugsweise mit der Kodierung EndPINX für eine Quell-Ein­ heit und Ziel-Einheit einer Netzwerk-Einheit im Telekommunika­ tionsnetz versendet. Besonders bevorzugt werden FACILITY-In­ formationselemente mit der Kodierung rejectAnyUnrecognisedPdu für eine Interpretations-ADPU versendet.
Schließlich wird das erfindungsgemäße Verfahren vorzugsweise in einem Telekommunikationsnetz mit auf dem QSIG-Standard basie­ renden Festverbindungen und/oder auf dem QSIG-Standard basie­ renden Wählverbindungen genutzt. Das Verfahren kann aber auch in einem Telekommunikationsnetz genutzt werden, in dem eine auf dem QSIG-Standard basierende Verbindung zumindest teilweise über mindestens ein QSIG-Gateway über das Internet geführt ist.
Die Erfindung betrifft ferner ein Telekommunikationssystem zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, in dem eine er­ ste Telekommunikationsanlage (Originating PINX), mit der ein Direktruftasten-Modul verbunden ist, über mindestens eine Lei­ tung nach dem QSIG-Standard mit einer zweiten Telekommunikati­ onsanlage (Terminating PINX) verbunden ist.
Vorzugsweise ist in der ersten Telekommunikationsanlage eine QSIG-Schnittstelle vorgesehen, die zur Unterstützung des Direk­ truftasten-Moduls ausgebildet ist.
Die QSIG-Schnittstelle weist vorzugsweise ein QSIG- Protokollmodell auf, in dem ein Signaling-System-Control-Modul zur Unterstützung der Funktionen und Merkmale des Direktrufta­ sten-Moduls über QSIG vorgesehen ist.
Schließlich kann mindestens eine dritte Telekommunikationsanla­ ge (Transit PINX) sowohl mit der ersten als auch mit der zwei­ ten Telekommunikationsanlage über Leitungen nach dem QSIG- Standard verbunden sein.
Anhand der Abbildungen sind unter anderem beispielhafte Signa­ lisierungs-Abläufe für verschiedene Aktionen dargestellt, die durch ein Direktruftasten-Modul in einem Telekommunikationsnetz mit auf dem QSIG-Standard basierenden Verbindungen ausgelöst werden. Die Abbildungen zeigen in
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Telekommunikati­ onsnetzes mit drei Telekommunikationsanlagen, die über Leitung nach dem QSIG-Standard verbun­ den sind,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel von ROSE-Operationen für das erfindungsgemäße Verfahren,
Fig. 3 der Signalisierungs-Ablauf beim erfolgreichen Aktivieren eines Monitors für einen Teilnehmer­ anschluss,
Fig. 4 der Signalisierungs-Ablauf beim Fehlschlagen des Aktivierens eines Monitors für einen Teilnehme­ ranschluss,
Fig. 5 der Signalisierungs-Ablauf beim erfolgreichen Deaktivieren eines Monitors für einen Teilnehme­ ranschluss,
Fig. 6 der Signalisierungs-Ablauf beim Fehlschlagen des Deaktivierens eines Monitors für einen Teilneh­ meranschluss,
Fig. 7 der Signalisierungs-Ablauf bei einem erfolgrei­ chen herkömmlichen Verbindungsaufbau zu einem freien Teilnehmeranschluss, für den ein Monitor aktiviert ist,
Fig. 8 der Signalisierungs-Ablauf bei einem erfolgrei­ chen Verbindungsaufbau mittels Direktruf über ein Direktruftasten-Modul zu einem freien Teil­ nehmeranschluss, für den ein Monitor aktiviert ist,
Fig. 9 der Signalisierungs-Ablauf bei einem Verbin­ dungsaufbau mittels Direktruf über ein Direk­ truftasten-Modul zu einem besetzten Teilnehme­ ranschluss, für den ein Monitor aktiviert ist,
Fig. 10 der Signalisierungs-Ablauf bei einem fehlge­ schlagenen Verbindungsaufbau mittels Direktruf über ein Direktruftasten-Modul zu einem besetz­ ten Teilnehmeranschluss, für den ein Monitor ak­ tiviert und für den ein Rufangebot möglich ist,
Fig. 11 der Signalisierungs-Ablauf bei einem fehlge­ schlagenen Verbindungsaufbau mittels Direktruf über ein Direktruftasten-Modul zu einem besetz­ ten Teilnehmeranschluss, für den ein Monitor ak­ tiviert und für den ein Rufangebot nicht möglich ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Telekommunikationsnetz 10 ist ein Direktruftasten-Modul 12 mit einer ersten Telekommunikati­ onsanlage 14 verbunden. Die erste Telekommunikationsanlage 14 ist eine Originating PINX 16, da über das mit ihr verbundene Direktruftasten-Modul 12 im folgenden alle Aktionen initiiert werden. Sie ist somit die Telekommunikationsanlage eines akti­ ven Teilnehmers mit dem Direktruftasten-Modul 12 oder Ur­ sprungsanlage für über das Direktruftasten-Modul 12 initiierte Aktionen.
Die erste Telekommunikationsanlage 14 ist über eine erste Lei­ tung 18 nach dem QSIG-Standard (QSIG-Leitung) mit einer dritten Telekommunikationsanlage 20 verbunden. Zwischen den beiden Te­ lekommunikationsanlagen 14 und 20 werden über die Leitung 16 Daten gemäß dem QSIG-Protokoll übertragen. Die zweite Telekom­ munikationsanlage 18 ist über eine zweite Leitung 22 nach dem QSIG-Standard mit einer zweiten Telekommunikationsanlage 24 verbunden. Diese bildet eine Terminating PINX 26 oder Endanla­ ge, welche alle von der Originating PINX 16 durch das Direk­ truftasten-Modul 12 initiierten Aktionen empfängt und verarbei­ tet. Sie ist einem passiven Teilnehmer zugeordnet.
Die dritte, zwischengeschaltete Telekommunikationsanlage 20 bildet eine Transit PINX 28, da über sie die Aktionen von der Originating PINX 16 an die Terminating PINX 26 übertragen wer­ den. Es können mehrere oder auch gar keine Transit PINX im Te­ lekommunikationsnetz 10 vorhanden sein. An einem Teilnehmeran­ schluss der zweiten Telekommunikationsanlage 24 ist ein Teil­ nehmerendgerät 30 des passiven Teilnehmers angeschlossen.
In den Fig. 2a und 2b sind die neuen, für die Unterstützung ei­ nes Direktruftasten-Moduls in einem Telekommunikationsnetz, in dem zumindest teilweise QSIG genutzt wird, vorgesehenen ROSE- Operationen. Erste ROSE-Operationen sind "DSSActivation" und "DSSDeactivation" und dienen zum Aktivieren bzw. Deaktivieren eines Monitors zum Überwachen eines Teilnehmeranschlusses. "DSSSetup" zum Direktrufen eines Teilnehmeranschlusses, der von einem Monitor als frei signalisiert wird, und "DSSSetupCO" zum Direktrufen eines Teilnehmeranschlusses, der von einem Monitor als besetzt signalisiert wird, sind zweite ROSE-Operationen. Schließlich ist eine dritte ROSE-Operation "DSSUpdate" zum Ak­ tualisieren eines aktivierten Monitors vorgesehen.
Im folgenden werden verschiedene Signalisierungs-Abläufe bei der Aktivierung und Deaktivierung eines Monitors und bei einem Direktruf über ein Direktruftasten-Modul erläutert. Die in den Fig. 3 bis 11 abgebildeten Ablaufdiagramme sind weitgehend selbst erklärend. Sie zeigen im wesentlichen den Signalisie­ rungs-Ablauf zwischen Originating PINX 16 und Terminating PINX 26 über eine zwischengeschaltete Transit PINX 28. In allen Ab­ laufdiagrammen stellen durchgezogenen Pfeile eine Nutzkanalver­ bindung, strich-punktierte Pfeile eine Signalisierungskanalver­ bindung und punktierte Pfeile interne Nachrichtenflüsse dar. Da sich die Abläufe zum Teil stark ähneln, werden teilweise nur die Unterschiede im Signalisierungs-Ablauf zwischen einzelnen Figuren erläutert. Gleiche und gleichwirkende Elemente und Aktio­ nen sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 3 zeigt den Signalisierungs-Ablauf beim erfolgreichen Ak­ tivieren eines Monitors für einen Teilnehmeranschluss über eine D-Kanalverbindung. Von einem rufenden Teilnehmeranschluss 32 wird die Aktivierung eingeleitet. Hierzu wird über die Meldung SETUP 50 die ROSE-Operation "DSSActivation" von der Originating PINX 16, welcher der rufende Teilnehmeranschluss 32 zugeordnet ist, über die Transit PINX 28 an die Terminating PINX 26 über­ mittelt. An der Terminating PINX 26 befindet sich der zu über­ wachende Teilnehmeranschluss 34. Die Terminating PINX 26 unter­ stützt die Einrichtung eines Monitors zur Überwachung des Teil­ nehmeranschlusses 34 und antwortet der Originating PINX mit der Meldung CALL PROCEEDING 51 und anschließend der Meldung CONNECT 52, welche eine Return-Result-ADPU für die Mitteilung der er­ folgreichen Aktivierung des Monitors beinhaltet. Diese löst ei­ ne positive Signalisierung 60 der Aktivierung des Monitors im Direktruftasten-Modul aus, das mit dem Teilnehmeranschluss 32 verbunden ist. Die Originating PINX 16 antwortet mit der Mel­ dung CONNECT_ACK 53, anschließend beendet sie die D- Kanalverbindung zum Aktivieren des Monitors mit der Meldung RELEASE 54, die von der Terminating PINX 26 mit der Meldung RELEASE_COMPLETE 55 quittiert wird.
Fig. 4 zeigt den Signalisierungs-Ablauf beim Fehlschlagen des Aktivierens eines Monitors für einen Teilnehmeranschluss über eine D-Kanalverbindung. Im Unterschied zum Signalisierungs- Ablauf in Fig. 3 antwortet die Terminating PINX 26 der Origina­ ting PINX 16 auf die Anforderung der Aktivierung ebenfalls mit der Meldung CALL PROCEEDING 51 und anschließend der Meldung CONNECT 56, allerdings enthält diese eine Return-Error-ADPU als Mitteilung der fehlgeschlagenen Aktivierung des Monitors. Dies löst eine Signalisierung 62 des Fehlschlagens des Aktivierens im Direktruftasten-Modul aus, das mit dem Teilnehmeranschluss 32 verbunden ist.
Fig. 5 zeigt den Signalisierungs-Ablauf beim erfolgreichen De­ aktivieren des Monitors für den Teilnehmeranschluss 34. Im Un­ terschied zu den Fig. 3 und 4 übermittelt die Originating PINX 16 mit der Meldung SETUP 57 die ROSE-Operation "DSSDeactivati­ on" an die Terminating PINX 26. Diese antwortet mit der Meldung CONNECT 58, welche eine Return-Result-ADPU für eine erfolgrei­ che Deaktivierung beinhaltet. Dies löst eine positive Signali­ sierung 61 der Deaktivierung des Monitors im Direktruftasten- Modul aus, das mit dem Teilnehmeranschluss 32 verbunden ist.
In Fig. 6 ist der Signalisierungs-Ablauf beim Fehlschlagen des Deaktivierens des Monitors für den Teilnehmeranschluss 34 dar­ gestellt. Einziger Unterschied zur Fig. 5 ist die in der Mel­ dung CONNECT 59 der Terminating PINX 26 enthaltenen Return- Error-ADPU, die das Fehlschlagen der Deaktivierung signali­ siert. Eine Signalisierung 63 des Fehlschlagens des Deaktivie­ renden Monitors wird über das Direktruftasten-Modul angezeigt.
Fig. 7 zeigt den Signalisierungs-Ablauf bei einem erfolgreichen herkömmlichen Verbindungsaufbau zu einem freien Teilnehmeran­ schluss 34, für den ein Monitor aktiviert ist. Der Verbindungs­ aufbau erfolgt wieder mittels der Meldung SETUP 77, die von der Originating PINX 16, genauer gesagt durch den rufenden Teilneh­ meranschluss 32 initiiert wird. Darauf anwortet die Terminating PINX 34 mit drei zeitlich aufeinander folgenden Meldungen CALL PROCEEDING 51, ALERT 78 und CONNECT 75, bis eine Verbindung zwischen dem rufenden Teilnehmeranschluss 32 und dem gerufenen Teilnehmeranschluss 34 aufgebaut ist. Anschließend wird über eine D-Kanalverbindung allen Teilnehmeranschlüssen, die für den nun besetzten Teilnehmeranschluß 34 einen Monitor eingerichtet haben, mittels einer von der Terminating PINX 26 ausgehenden Meldung SETUP 70, welche die ROSE-Operation "DSSUpdate.inv[Bu­ sy]" initiiert, eine Aktualisierung des Monitors mitgeteilt. Alle eingerichteten Monitore zeigen dann an, daß der überwachte Teilnehmeranschluss 34 besetzt ist. Nach Beendigung der Verbin­ dung durch den gerufenen Teilnehmeranschluss 34 mittels der Meldung DISCONNECT 76, darauf folgender Meldung RELEASE 54 der Originating PINX 16 und Antwort-Meldung RELEASE COMPLETE 55 der Terminating PINX 26 wird wiederum eine Aktualisierung aller Mo­ nitore vorgenommen. Dies erfolgt mittels der Meldung SETUP 70, welche diesmal die ROSE-Operation "DSSUpdate.inv[Free]" initi­ iert. Dadurch werden alle Monitore derart aktualisiert, daß sie einen freien Teilnehmeranschluss 34 signalisieren.
Der Signalisierungs-Ablauf bei einem erfolgreichen Verbindungs­ aufbau mittels Direktruf über ein Direktruftasten-Modul zu ei­ nem freien Teilnehmeranschluss, für den ein Monitor aktiviert ist, zeigt Fig. 8. Im Unterschied zu Fig. 7 initiiert die Mel­ dung SETUP 70, die vom rufenden Teilnehmeranschluss 32 ausgeht, mit der ROSE-Operation "DSSSetup" einen Direktruf, der über das Direktruftasten-Modul am rufenden Teilnehmeranschluss 32 ausge­ löst wird. Die Antwort-Meldung ALERT 71 der Terminating PINX 26 übermittelt daher eine Return-Result-ADPU an die Originating PINX 16, um dieser die erfolgreiche "Annahme" des Direktrufes signalisiert.
Ist der Teilnehmeranschluss 32, für den ein Monitor aktiviert ist, bei einem Direktruf besetzt, ergibt sich der in Fig. 9 dargestellte Signalisierungs-Ablauf. Der rufende Teilnehmeran­ schluss 32 initiiert über die Originating PINX 16 die Meldung SETUP 79 mit der ROSE-Operation "DSSSetupCO". Die Terminating PINX 26 antwortet darauf mit der Meldung CALL PROCEEDING 51 und anschließend ALERT 80, welche eine Return-Redult-ADPU an die Originating PINX 32 übermittelt. Anschließend werden wieder al­ le Monitore für den Teilnehmeranschluss 34 aktualisiert, um "Besetzt" zu signalisieren.
Fig. 10 zeigt den Signalisierungs-Ablauf bei einem fehlgeschla­ genen Verbindungsaufbau mittels Direktruf über das Direktrufta­ sten-Modul am Teilnehmeranschluss 32 zu dem besetzten Teilneh­ meranschluss 34, für den ein Monitor aktiviert und für den ein Rufangebot möglich ist. Mittels der Meldung SETUP 70 wird von der Originating PINX 16 die ROSE-Operation "DSSSetup" initiiert. Die Terminating PINX 26 antwortet darauf mit den Meldungen CALL PROCEEDING 51 und PROGRESS 72. Die letzte Meldung PROGRESS 72 der Terminating PINX 26 übermittelt die Return-Error-ADPU, um das Fehlschlagen des Direktrufes und die Möglichkeit eines Rufangebotes zu signalisieren. Daraufhin werden alle für den Teilnehmeranschluss 34 eingerichteten Monitore aktualisiert, um den "besetzten" Teilnehmeranschluss 34 zu signalisieren. Die Originating PINX 16 antwortet nun mit einem Rufangebot, das mit der Meldung SETUP 79 und der ROSE-Operation "DSSSetupCO" initi­ iert wird. Dieses Rufangebot quittiert die Terminating PINX 26 mit der Meldung ALERT 80, die eine Return-Result-ADPU beinhal­ tet. Damit ist das Rufangebot von der Terminating PINX 26 ange­ nommen.
Falls ein Rufangebot nicht möglich ist, ändert sich der in Fig. 10 dargestellte Signalisierungs-Ablauf wie in Fig. 11 gezeigt. der Signalisierungs-Ablauf bei einem fehlgeschlagenen Verbin­ dungsaufbau mittels Direktruf über ein Direktruftasten-Modul zu einem besetzten Teilnehmeranschluss, für den ein Monitor akti­ viert und für den ein. Anstelle der Meldung PROGRESS sendet die Terminating PINX 26 die Meldung DISCONNECT 73 mit einer Return- Error-ADPU. Der weitere Ablauf ist identisch mit dem in Fig. 10 dargestellten Ablauf.
Bezugszeichen
10
Telekommunikationsnetz
12
Direktruftasten-Modul
14
erste Telekommunikationsanlage
16
Originating PINX
18
erste QSIG-Leitung
20
dritte Telekommunikationsanlage
22
zweite QSIG-Leitung
24
zweite Telekommunikationsanlage
26
Terminating PINX
28
Transit PINX
30
Teilnehmerendgerät
32
rufender Teilnehmeranschluss
34
gerufener Teilnehmeranschluss
50
Meldung SETUP mit ROSE-Operation DSSActivation
51
Meldung CALL PROCEEDING
52
Meldung CONNECT mit Return-Result-ADPU
53
Meldung CONNECT_ACK
54
Meldung RELEASE
55
Meldung RELEASE_COMPLETE
56
Meldung CONNECT mit Return-Error-ADPU
57
Meldung SETUP mit ROSE-Operation DSSDeactivation
58
Meldung CONNECT mit Return-Result-ADPU
59
Meldung CONNECT mit Return-Error-ADPU
60
Signalisierung einer positiven Meldung auf einem Direk­ truftasten-Modul
61
Signalisierung einer positiven Meldung auf einem Direk­ truftasten-Modul
62
Signalisierung einer negativen Meldung auf einem Direk­ truftasten-Modul
63
Signalisierung einer negativen Meldung auf einem Direk­ truftasten-Modul
70
Meldung SETUP mit ROSE-Operation DSSSetup
71
Meldung ALERT mit Return-Result-ADPU
72
Meldung PROGRESS mit Return-Error-ADPU
73
Meldung DISCONNECT mit Return-Error-ADPU
74
Meldung SETUP mit ROSE-Operation DSSUpdate
71'
Meldung CONNECT
76
Meldung DISCONNECT
77
Meldung SETUP
78
Meldung ALERT
79
Meldung SETUP mit ROSE-Operation DSSSetupCo
80
Meldung ALERT mit Return-Result-ADPU

Claims (28)

1. Verfahren zum Betreiben eines Direktruftasten-Moduls (12) in einem Telekommunikationsnetz (10) mit mindestens zwei Teil­ nehmeranschlüssen, die einer ersten bzw. zweiten Telekommu­ nikationsanlage (14, 24) zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Telekommunikationsnetz (10) zumindest teilweise Ver­ bindungen (18, 22) auf dem QSIG-Standard basieren und das Direktrufen und/oder Überwachen eines Teilnehmeranschlusses mittels des Direktruftasten-Moduls (12) durch ROSE-Operatio­ nen implementiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aktivierung oder Deaktivierung einer Monitorfunktion zum Überwachen und Signalisieren des Zustandes eines einer Taste des Direktruftasten-Moduls (12) zugeordneten Teilneh­ meranschlusses mittels eines Signalisierungskanal-Verbin­ dungsaufbaus durch eine erste Telekommunikationsanlage (14) in einer zweiten Telekommunikationsanlage (24) dadurch er­ folgt, daß die erste Telekommunikationsanlage (14) mindes­ tens eine erste ROSE-Operation über mindestens eine auf dem QSIG-Standard basierende Verbindung (18, 22) an die zweite Telekommunikationsanlage (24) überträgt und die zweite Tele­ kommunikationsanlage (24) das Ergebnis der ROSE-Operation durch mindestens eine ADPU quittiert.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Eintreffen einer Meldung SETUP (50) eine die Monitor­ funktion unterstützende zweite Telekommunikationsanlage (24) mit einer Meldung CONNECT (52, 56, 58, 59) und andernfalls mit einer Meldung RELEASE, welche die Signalisierungskanal­ verbindung beendet, quittiert.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldung CONNECT eine Return-Result-ADPU (52, 58), wenn der Monitor aktiviert werden kann, oder eine Return-Error- ADPU (56, 59), wenn der Monitor nicht aktiviert werden kann, beinhaltet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Telekommunikationsanlage (14) das Eintreffen der Meldung CONNECT mit der Return-Result-ADPU (52, 58) der zweiten Telekommunikationsanlage (24) mit einer Meldung CONNECT_ACK (53) quittiert und auf dem Direktruftasten-Modul (12) eine positive Meldung (60, 61) signalisiert sowie den Ruf zu dem Teilnehmeranschluß mit der Meldung RELEASE (54) beendet.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Telekommunikationsanlage (14) das Eintreffen der Meldung CONNECT mit der Return-Error-ADPU (56, 59) der zwei­ ten Telekommunikationsanlage (24) mit einer Meldung CONNECT_ACK (53) quittiert und auf dem Direktruftasten-Modul (12) eine negative Meldung anzeigt (62, 63) sowie den Ruf zu dem Teilnehmeranschluß mit der Meldung RELEASE (54) beendet.
7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Telekommunikationsanlage (14) bei Eintreffen der Meldung RELEASE der zweiten Telekommunikationsanlage (24) auf dem Direktruftasten-Modul (12) eine negative Meldung si­ gnalisiert sowie das Beenden der Signalisierungskanalverbin­ dung mit einer Meldung RELEASE COMPLETE bestätigt.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Direktruf nach Betätigen einer Taste des Direktruftas­ ten-Moduls (12) an einen der Taste zugeordneten Teilnehme­ ranschluß mittels eines Nutzkanal-Verbindungsaufbaus zwi­ schen einer ersten Telekommunikationsanlage (14) und einer zweiten Telekommunikationsanlage (24) dadurch erfolgt, daß die erste Telekommunikationsanlage (14) mindestens eine zweite ROSE-Operation über mindestens eine auf dem QSIG- Standard basierende Verbindung (18, 22) an die zweite Tele­ kommunikationsanlage (24) überträgt und die zweite Telekom­ munikationsanlage (24) das Ergebnis der ROSE-Operation durch mindestens eine ADPU quittiert.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Telekommunikationsanlage (24), falls sie den Di­ rektruf unterstützt, das Eintreffen der Meldung SETUP (70) mit der Meldung CALL PROCEEDING (51) und andernfalls mit der Meldung RELEASE, welche die Nutzkanalverbindung beendet, quittiert.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Telekommunikationsanlage (24) nach der Meldung CALL PROCEEDING (51) eine Meldung ALERT (71) sendet, die ein Return-Result-ADPU beinhaltet, wenn der gerufene Teilnehmer­ anschluß frei ist oder eine Anklopf-Funktion aufgerufen werden kann.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Telekommunikationsanlage (24) nach der Meldung CALL PROCEEDING (51) eine Meldung PROGRESS (72) sendet, die ein Return-Error-ADPU beinhaltet, wenn der Teilnehmeran­ schluß besetzt ist oder eine Anklopf-Funktion nicht aufgeru­ fen werden kann und ein Ruf-Angebot möglich ist.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Telekommunikationsanlage (24) nach der Meldung CALL PROCEEDING (51) eine Meldung DISCONNECT (73) sendet, die ein Return-Result-ADPU beinhaltet, wenn der Teilnehme­ ranschluß besetzt ist oder eine Anklopf-Funktion nicht auf­ gerufen werden kann und ein Ruf-Angebot nicht möglich ist.
13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Telekommunikationsanlage (14) bei Eintreffen einer Meldung ALERT (71) auf dem Direktruftasten-Modul (12) eine positive Meldung anzeigt sowie den Direktruf wie einen nor­ malen Ruf weiter behandelt.
14. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Telekommunikationsanlage (14) bei Eintreffen einer Meldung PROGRESS (72) oder DISCONNECT (73) auf dem Direk­ truftasten-Modul (12) eine negative Meldung anzeigt sowie den Direktruf wie einen normalen Ruf weiter behandelt.
15. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Telekommunikationsanlage (14) bei Eintreffen der Meldung RELEASE ein Beenden der Nutzkanalverbindung mit ei­ ner Meldung RELEASE_COMPLETE quittiert.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktualisierung einer Monitorfunktion mittels eines Sig­ nalisierungskanal-Verbindungsaufbaus durch die erste Tele­ kommunikationsanlage (14) in der zweiten Telekommunikations­ anlage (24) erfolgt, indem die erste Telekommunikationsanla­ ge (14) mindestens eine dritte ROSE-Operation über minde­ stens eine auf dem QSIG-Standard basierende Verbindung (18, 22) an die zweite Telekommunikationsanlage (24) überträgt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Telekommunikationsanlage (24) bei Eintreffen einer Meldung SETUP (74) mit der Meldung CALL PROCEEDING, falls sie die Monitorfunktion unterstützt, und andernfalls mit ei­ ner Meldung RELEASE, welche die Signalisierungskanalverbin­ dung beendet, quittiert.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Telekommunikationsanlage (24) bei Eintreffen der Meldung CALL PROCEEDING die Signalisierungskanalverbindung durch die Meldung RELEASE beendet.
19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Telekommunikationsanlage (14) bei Eintreffen der Meldung RELEASE die Beendigung der Signalisierungskanalver­ bindung mit einer Meldung RELEASE_COMPLETE beendet.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ROSE-Operationen im FACILITY-Informationselement übertragen werden.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß FACILITY-Informationselemente mit der Kodierung EndPINX für eine Quell-Einheit und Ziel-Einheit einer Netzwerk-Einheit im Telekommunikationsnetz versendet werden.
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß FACILITY-Informationselemente mit der Kodierung rejectAnyUnrecognisedPdu für eine Interpretations-ADPU ver­ sendet werden.
23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem Telekommunikationsnetz (10) mit auf dem QSIG- Standard basierenden Festverbindungen und/oder auf dem QSIG- Standard basierenden Wählverbindungen genutzt wird.
24. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem Telekommunikationsnetz (10) genutzt wird, in dem eine auf dem QSIG-Standard basierende Verbindung zumindest teilweise über mindestens ein QSIG-Gateway über das Internet geführt ist.
25. Telekommunikationssystem zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Telekommunikationsanlage (14), mit der ein Direk­ truftasten-Modul (12) verbunden ist, über mindestens eine Leitung (18, 22) nach dem QSIG-Standard mit einer zweiten Telekommunikationsanlage (24) verbunden ist.
26. Telekommunikationssystem nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Telekommunikationsanlage (14) eine QSIG- Schnittstelle vorgesehen ist, die zur Unterstützung des Di­ rektruftasten-Moduls (12) ausgebildet ist.
27. Telekommunikationssystem nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die QSIG-Schnittstelle ein QSIG-Protokollmodell aufweist, in dem ein Signaling-System-Control-Modul zur Unterstützung der Funktionen und Merkmale des Direktruftasten-Moduls (12) über QSIG vorgesehen ist.
28. Telekommunikationssystem nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine dritte Telekommunikationsanlage (20) sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten Telekommunikations­ anlage (14, 24) über Leitungen (18, 22) nach dem QSIG- Standard verbunden ist.
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