DE10232999B4 - Verfahren zum Betrieb einer Telekommunikationsanordnung mit Fernsteuerfunktion - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer Telekommunikationsanordnung mit Fernsteuerfunktion Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Betrieb einer Telekommunikationsanordnung mit einem ersten Telekommunikations-Endgerät und einem zweiten Telekommunikations-Endgerät, die über einen mindestens einen nicht-öffentlichen Netzabschnitt aufweisenden Übertragungsweg mit Signalisierung nach QSIG-Standard verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
(a) über eine erste ROSE-Operation RemCtrlService, die in einem Facility-Informationselement von dem ersten zum zweiten Telekommunikations-Endgerät gesandt wird, die Übertragung einer Fernsteuerinformation initiiert wird und
(b) mittels mindestens einer zweiten ROSE-Operation RemCtrlInfo in einem Facility-Informationselement eine Fernsteuerinformation von dem zweiten zum ersten Telekommunikations-Endgerät oder umgekehrt übermittelt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Telekommunikationsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden die nachfolgend aufgelisteten Begriffe im hier angegebenen Sinne benutzt:
    • • DSS1: Digital Signaling System No. 1 – Bezeichnung des Signalsierungsprotokkolls im D-Kanal des ISDN
    • • QSIG: Unified International Cooperate Network Signaling Standard – Signalisierungsstandard zur Zeichengabe zwischen TK-Anlagen verschiedener Hersteller gemäß Übereinkunft europäischer Nebenstellenanlagen-Hersteller, die eine ISDN-transparente Schnittstelle für die Zeichengabeinformationen im D-Kanal zwischen TK-Anlagen definiert
    • • Originating PINX: Ursprungsanlage im Netz (i.A. Anlage des rufenden Teilnehmers)
    • • Terminating PINX: Endanlage im Netz (i.A. Anlage des gerufenen Teilnehmers)
    • • Incoming-Gateway-PINX: Jene Anlage, in der der Übergang vom DSSI-Amt zur QSIG-Leitung erfolgt
    • • Outgoing-Gateway-PINX: Jene Anlage, in der der Übergang von der QSIG-Leitung zum DSSI-Amt erfolgt
    • • Transit-PINX: Eine Anlage, die, in Bezug zu einer Verbindung, zwei andere QSIG-Anlagen miteinander verbindet
    • • Generic Functions: Signalisierungsprotokoll für den Transport von Protocol-Informationen, die Teil eines Supplementary Services oder Additional Network Features in einem privaten Telekommunikationsnetz sind
    • • ROSE: Remote Operations Service Elements – Service-Elemente auf Schicht 7 des OSI-Referenzmodels zur Ausführung von fern-initiierten Aktionen in einem Netzelement.
  • Weiterhin bezieht sich die nachfolgende Darstellung auf folgende Standards, die dem relevanten Stand der Technik zugrunde liegen:
    QSIG-Basic-Call,
    • • ETS 300 172 Edition 3
    • • ISO/IEC 11572, Edition 2
    • • ECMA 143, 3rd Edition
    User-To-User Supplementary Service im DSS1
    • • EN 300 286 V I.2.4.
  • Viele Kommunikationsendeinrichtungen, z.B. solche mit DSS1-Interface, verfügen über interne Funktionen, die aus der Ferne mit den Signalisierungsmechanismen der Kommunikationstechnik gestartet und kontrolliert werden können. Bei ISDN-fähigen Geräten ist dazu eine Übertragung der relevanten Information im Signalisierungskanal (z.B. durch Nutzung der User-To-User Services 1, 2 und 3, des Keypadprotokolls oder des Informationselements DISPLAY) ausreichend.
  • Sind solche Endeinrichtungen an verschiedene TK-Anlagen (PABXen) angeschlossen, die über QSIG miteinander vernetzt sind, so geht die Fernsteuerinformation verloren, wenn der Signalisierungsweg oder Teile davon über diese QSIG-Leitungen geleitet wird/werden.
  • Die unter der Veröffentlichungsnummer DE 101 20 041 A1 nachveröffentlichte ältere Anmeldung zeigt ein Verfahren zur Überwachung von Zuständen mindestens eines mit einem ersten Netzknoten verbundenen ersten TK-Endgerätes durch ein mit einem zweiten Netzknoten verbundenes zweites TK-Endgerät. Die Signalisierungsdaten zur Aktivierung oder Deaktivierung der Überwachung sowie die den Zustand des ersten TK-Endgerätes betreffenden Informationsdaten werden dabei mittels der proprietären ROSE-Operationen "MonitorAct", "MonitorDeact" oder "MonitorUpdate" in einem Facility Informationselement in der auf dem QSIG- Standard basierenden Nachricht FACILITY vom ersten zum zweiten Netzknoten oder vom zweiten zum ersten Netzknoten übertragen. Die hier in ROSE-Operationen enthaltenen FACILITY-Informationselemente werden nicht zwischen den beteiligten TK-Endgeräten, sondern zwischen Netzknoten übertragen, mit denen diese TK-Endgeräte verbunden sind.
  • Die DE 100 13 899 A1 beschreibt ein Verfahren zur Nachwahl bei einer Kommunikation zwischen TK-Anlagen. Mittels der Nachwahl kann dabei durch ein erstes an eine erste TK-Anlage angeschlossenes TK-Endgerät ein zweites TK-Endgerät an einer zweiten TK-Anlage ferngesteuert werden. Die Übertragung der Fernsteuerinformation in Form von Nachwahl-Ziffern von der ersten zur zweiten TK-Anlage erfolgt hierbei mittels der proprietären ROSE-Operation "Postdialinfo" in einem Facility-Informationselement in verschiedenen QSIG-Nachrichten. Auch hier erfolgt eine Übertragung des die ROSE-Operation enthaltenden FACILITY-Informationselementes nicht zwischen den beteiligten TK-Endgeräten, und eine Übertragung der ROSE-Operation erfolgt nur von der ersten TK-Anlage aus.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe der Bereitstellung eines verbesserten Betriebsverfahrens für eine TK-Anordnung zugrunde, welche den Austausch von Fernsteuerinformationen zwischen Kommunikationsendeinrichtungen auch dann ermöglicht, wenn der Signalisierungsweg oder Teile davon über kostengünstige Leitungen eines privaten Kommunikationsnetzes, in dem nach QSIG-Standards signalisiert wird, geführt wird/werden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Grundlage des Verfahrens sind die Generic Functions (ETS 300 239, ISO/IEC 11582, ECMA 165) und die Verwendung von ROSE (CCITT X.219/X.229). Generic Functions und ROSE gestatten die Definition von Leistungsmerkmalen sowohl auf der Ebene der Standardisierung als auch die Definition proprietärer Merkmale. Das hier beschriebene Verfahren ist ein proprietäres Merkmal.
  • Alle Aussagen, die nachfolgend für eine Originating-PINX getroffen werden, gelten ebenso für die Incoming-Gateway-PINX. Alle Aussagen, die für eine Terminating-PINX gemacht werden, gelten ebenso für die Outgoing-Gateway-PINX.
  • Die Verbindung zwischen Originating- und Terminating-PINX kann direkt oder über eine Transit-PINX oder mehrere Transit-PINXen laufen. Eine Transit-PINX überträgt die Steuerinformationen für dieses Verfahren jedoch transparent, weshalb in der folgenden Beschreibung nicht explizit auf die Transit-PINX eingegangen wird.
  • Das Verfahren gestattet den Austausch von Fernsteuerinformationen über ein QSIG-Netzwerk in zwei Verbindungszuständen:
    • • der sogenannten Alerted-Phase (Variante A): Apparat des Zielteilnehmers ruft, es wurde aber noch nicht ausgehängt. Auf der QSIG-Leitung wurde von der Terminating-PINX zur Originating-PINX die Meldung ALERT geschickt. Alternativ ist auch die Meldung PROGRESS zulässig. Der Nutzen dieser Variante liegt darin, dass bei Beteiligung des öffentlichen Netzes i.d.R. keine Gebühren anfallen. Die Alerted-Phase ist aber zeitlich begrenzt. Zudem gestattet das öffentliche Netz nur eng limitierte Übertragungen von Informationen, die nicht der Steuerung des Verbindungsaufbaus dienen.
    • • der sogenannten Active-Phase (Variante B): Verbindung zwischen rufendem und gerufenem Teilnehmer ist vollständig aufgebaut. Auf der QSIG-Leitung wurde von der Terminating-PINX zur Origi nating-PINX die Meldung CONNECT geschickt. Die CONNECT-Meldung wurde abschnittsweise mit der Meldung CONNECT_ACK quittiert.
  • Die Erfindung bietet also den wesentlichen Vorteil, dass die Übertragung von Fernsteuerinformationen sowohl ein Endgerät das Verfahren aktivieren kann, das die Verbindung aufgebaut hat, als auch ein Endgerät, zu dem eine Verbindung aufgebaut wurde.
  • Kernstück des Verfahrens sind zwei neue ROSE-Operationen, die es gestatten, QSIG-Leitungen für die Übertragung von Fernsteuerinformationen zu nutzen:
  • (a) RemCtrlService:
  • Mit dieser neuen Operation kann innerhalb des QSIG-Netzes die Übertragung von Fernsteuerinformationen initiiert werden. Diese Anforderung kann von der Originating- zur Terminating-PINX, aber auch von der Terminating- zur Originating-PINX geschickt werden. Der Datenteil der Operation beinhaltet u.a. die Angabe, ob Fernsteuerinformationen in der Alerted- oder Active-Phase übertragen werden sollen. Sind beide Varianten gleichzeitig gewünscht, kann die Operation zweimal geschickt werden, individuell für jede Variante.
  • Des weiteren kann angegeben werden, ob die Verbindung nur dann aufgebaut werden soll, wenn der neue Dienst möglich ist (preferred-flag in APDU ist auf FALSE gesetzt). Dies ist aber nur für Anforderungen zulässig, die in der Meldung SETUP geschickt werden. In allen anderen Fällen ist der Wert des "preferred"-Flags irrelevant.
  • Die neue Operation wird als Invoke-APDU im Facility-Informationselement übertragen. Ein Facility-Informationselement, welches diese neue Operation beinhaltet, kann in den Meldungen SETUP, ALERT, PROGRESS, CONNECT und FACILITY übertragen werden. Drei Reaktionen des Empfängers sind möglich:
    • 1. Verfahren unbekannt. Verhalten von der Interpretation-APDU abhängig. Der Empfänger löst aus bei dem Wert "ClearCallIfAnyInvokePduNotRecognized" und überträgt in der Auslösemeldung (DISCONNECT) eine RejectAPDU innerhalb eines Informations-Elements Facility. Enthält die Interpretation-APDU den Wert "RejectAnyUnrecognizedAPDU", wird eine RejectAPDU in einem Facility-Informationselement innerhalb der nächsten Verbindungsaufbau-Meldung (ALERT, PROGRESS, CONNECT) oder in einer FACILITY-Meldung an den Anforderer geschickt
    • 2. Verfahren bekannt, die Variante ist nicht möglich. In der Regel wird der Empfänger eine ReturnErrorAPDU in einem Facility-Informations-Element innerhalb der nächsten Verbindungsaufbau-Meldung (ALERT, PROGRESS, CONNECT) oder der Meldung FACILITY zum Anforderer schicken. Wurde die Anforderung aber mit der Meldung SETUP empfangen und war der Inhalt des "Preferred-Flags" FALSE, so wird die Verbindung mit der Meldung DISCONNECT ausgelöst. Die DISCONNECT-Meldung enthält dann ein Facility-Informationselement mit einer ReturnErrorAPDU.
    • 3. Verfahren bekannt, Variante möglich: Empfänger schickt ReturnResultAPDU in einem Facility-Information-Element in der nächsten Verbindungsaufbaumeldung (ALERT, PROGRESS, CONNECT) oder einer FACILITY-Meldung zum Anforderer. Die beantragte Variante ist nach Erreichen der betreffenden Verbindungsphase nutzbar.
  • Werden zwei Anforderungen mit derselben Meldung empfangen, so werden beide Anforderungen unabhängig voneinander wie zuvor beschrieben bearbeitet.
  • (b) RemCtrlInfo:
  • Mit dieser neuen Operation wird es möglich, im QSIG-Netz Fernsteuerinformationen zu übertragen, nachdem mit der Operation RemCtrlService die Übertragung von Fernsteuerinformationen erfolgreich initiiert wurde. Die Operation wird als InvokeAPDU im Informationselement Facility innerhalb der Meldung FACILITY übertragen. "RemCtrlInfo" kann unabhängig von der Art des Anforderers (Terminating- oder Originating-PINX) in beide Richtungen geschickt werden.
  • Umfangreiche Fernsteuerinformationen, deren Länge die zulässige Maximallänge (200 Byte) des Inhaltsfeldes von "RemCtrlInfo" überschreiten, können auf mehrere "RemCtrlInfo"-Invoke-APDUen verteilt werden. Hierbei erhalten alle zusammenhängenden APDuen mit Ausnahme der letzten die Extension "RemCtrlInfo-Segment", um die Zerstückelung zu kennzeichnen.
  • Wird eine "RemCtrlInfo" ohne erfolgreiche vorherige Anforderung empfangen, so wird diese ignoriert. Es wird also durch Aktivierungsprozeduren des Übertragungsmechanismus gewährleistet, dass der Informationsaustausch zwischen den Endgeräten End-to-End unterstützt wird.
  • In folgenden Meldungen kann die InvokeAPDU "RemCtrlService" von einer Originating-PINX gesendet werden:
    • • SETUP: Unmittelbar mit der ersten Verbindungsaufbau-Meldung werden.
    • • FACILITY: Nach Erhalt der Meldung ALERT (bzw. PROGRESS im entsprechenden Verbindungszustand) können 'm der Meldung FACILITY noch beide Varianten angefordert werden. Dies ist aber nur zulässig für Varianten, die nicht bereits in der ALERT-Meldung von der Terminating-PINX angefordert wurden. Nach Erhalt der Meldung CONNECT kann nur noch die Variante für die Active-Phase angefordert werden, sofern diese Variante nicht schon von der Terminating-PINX gefordert wurde.
  • In folgenden Meldungen kann die InvokeAPDU "RemCtrlService" von einer Terminating-PINX gesendet werden:
    • • ALERT und PROGRESS (PROGRESS nur in der Aufbauphase): Beide Varianten können in diesen Meldungen angefordert werden. Dies ist aber nur zulässig für Varianten, die nicht bereits in früheren Meldungen von der Terminating-PINX angefordert wurden.
    • • CONNECT: Mir dem Versenden der Meldung CONNECT kann nur noch die Variante für die Active-Phase angefordert werden (B), sofern diese Variante nicht schon von der Originating-PINX gefordert wurde.
    • • FACILITY:
    • • in der Alerted-Phase: Beide Varianten können in dieser Meldung angefordert werden. Dies ist aber nur zulässig für Varianten, die nicht bereits in früheren Meldungen von der Terminating-PINX angefordert wurden.
    • • in der Alerted-Phase: Es kann nur noch die Variante für die Active-Phase angefordert werden, sofern diese Variante nicht schon von der Originating-PINX gefordert wurde.
  • Es kann also sowohl ein Endgerät das Verfahren aktivieren, das die Verbindung aufgebaut hat, als auch ein Endgerät, zu dem eine Verbindung aufgebaut wurde.
  • Erfindungsgemäß müssen DSS1-Endgeräte nicht an einem QSIG-Netzknoten unmittelbar angeschlossen sein, sondern sie können auch im öffentlichen ISDN angeschaltet sein, sofern der Netzknoten einen Zugang zum öffentlichen ISDN hat. Gesteuert durch Zusatzinformationen, wird die Verbindung automatisch ausgelöst, wenn Teile des Signalisierungsweges eine derartige Übertragung nicht gestatten.
  • Umfangreiche Fernsteuerinformationen, welche die Längenbegrenzungen von Informationselementen überschreiten, können auf mehrere Informationselemente und Meldungen verteilt werden.
  • Das Facility-Informationselement wird speziell mit der folgenden Kodierung für die Network-Facility-Extension verschickt:
    • • Source-Entry: EndPINX
    • • Destination Entity: EndPINX.
  • Das Facility-Informationselement wird mit der folgenden Kodierung für die Interpretation-APDU verschickt:
    • • RemCtrlInfo: DiscardAnyUnrecognizedAPDU
    • • RemCtrlService. preferred: RejectAnyUnrecognizedAPDU required: ClearCallIfAnyInvokePduNotRecognized (Nur in SETUP-Meldungen).
  • Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im übrigen aus den Figuren. Von diesen zeigen:
  • 1A und 1B eine Übersichtsdarstellung über im Zusammenhang mit der Erfindung stehende neue QSIG-Operationen,
  • 2 eine schematische Darstellung in Art eines Funktions-Blockschaltbildes zur Integration des Leistungsmerkmales Fernsteuerung von TK-Endeinrichtungen in einem privaten Kommunikationsnetz,
  • 3 ein Signalisierungsdiagramm zur Ausführungsvariante der Erfindung, dass eine OriginatingPINX erfolgreich beide Varianten der Übertragung einer Fernsteuerinformation anfordert, welche anschließend transferiert wird, und
  • 4 ein Signalisierungsdiagramm für eine Ausführungsvariante der Erfindung, bei der eine TerminatingPNIX erfolglos die Übertragung einer Fernsteuerinformation für die aktive Phase einer Verbindung anfordert.
  • Die Figuren sind aufgrund ihrer Beschriftung im wesentlichen selbsterklärend, so dass hier nur wenige Anmerkungen zu erläutern erforderlich sind.
  • 2 ist entnommen aus ISO/IEC 11582, Seite 5, und zur Darstellung des neuen Merkmales "Fernsteuerung von Endeinrichtungen im privaten Kommunikationsnetz" modifiziert. Die verwendeten Abkürzungen und englischen Fachtermine sind dem Fachmann geläufig. Gleichwohl wird angemerkt, dass die Abkürzung „SS" für „SignalingSystem" (Zeichengabesystem), die Abkürzung „ACSE" für „Association Controll Service Element" (ein Serviceelement auf Schicht 7 des OSI-Referenzmodells, „DSE" für „Digital Signaling Element" und „GFT' für „Generic Function Transmission" steht.
  • Zu 3 und 4 wird auf die obigen Erläuterungen relevanter Begriffe, ROSE-Operationen und Informationselemente hingewiesen. In den eckigen Klammern ist der Name der betreffenden Operationen) angegeben. Gefolgt von einem "–" Zeichen. Hinter diesem "–" Zeichen wird die Art der APDU (Invoke, ReturnResult, ReturnError, Reject) abgekürzt angegeben, mit folgenden Zuordnungen:
    • – Inv: Invoke APDU
    • – RetRes: Return Result APDU
    • – RE: ReturnError APDU.
  • Ein Reject kommt in den Beispielen nicht vor.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betrieb einer Telekommunikationsanordnung mit einem ersten Telekommunikations-Endgerät und einem zweiten Telekommunikations-Endgerät, die über einen mindestens einen nicht-öffentlichen Netzabschnitt aufweisenden Übertragungsweg mit Signalisierung nach QSIG-Standard verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass (a) über eine erste ROSE-Operation RemCtrlService, die in einem Facility-Informationselement von dem ersten zum zweiten Telekommunikations-Endgerät gesandt wird, die Übertragung einer Fernsteuerinformation initiiert wird und (b) mittels mindestens einer zweiten ROSE-Operation RemCtrlInfo in einem Facility-Informationselement eine Fernsteuerinformation von dem zweiten zum ersten Telekommunikations-Endgerät oder umgekehrt übermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Telekommunikations-Endgerät einer Ursprungs-Anlage eines rufenden Teilnehmers und das zweite Telekommunikations-Endgerät einer End-Anlage eines gerufenen Teilnehmers zugehört.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Telekommunikations-Endgerät einer Ursprungs-Anlage eines ru fenden Teilnehmers und das erste Telekommunikations-Endgerät einer End-Anlage eines gerufenen Teilnehmers zugehört.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt (b) die Fernsteuerinformation über eine Kette von ROSE-Operationen RemCtrlInfo übermittelt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte (a) und (b) in einer aktiven Verbindungsphase ausgeführt werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet dass die Schritte (a) und (b) in einer Aufbauphase einer Verbindung ausgeführt werden.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Telekommunikations-Endgerät nach Schritt (a) oder (b) selbsttätig ausgelöst wird, sofern der Übertragungsweg einen Abschnitt hat, der die Übertragung der ROSE-Operationen nicht erlaubt.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass im Schritt (a) die ROSE-Operation RemCtrlService als InvokeAPDU in einer Meldung SETUP, ALERT, PROGRESS, CONNECT oder FACILITY und im Schritt (b) die ROSE-Operation RemCtrlInfo als InvokeAPDU in einer Meldung FACILITY übertragen wird.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass das FACILITY-Informationselement jeweils mit der folgenden Codierung für die Network-Facility-Extension verschickt wird: • SourceEntity: EndPINX • DestinationEntiy: EndPINX.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass das Facility-Informationselement mit der folgenden Codierung für eine Interpretation-APDU verschickt wird: • RemCtrlInfo: DiscardAnyUnrecognizedAPDU • RemCtrlService: preferred: RejectAnyUnrecognizedAPDU required: ClearCallIfAnyInvokePduNotRecognized (Nur in SETUP-Meldung).
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